Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Wahrhaft Nahrhaft

Wahrhaft Nahrhaft sind die köstlichen Bagels im gleichnamigen Café in Berlin Friedrichshain. Ecke Revaler Straße/ Dirschauer Straße hat sich das kleine Café zu einer Frühstücks-Institution in Berlin Friedrichshain etabliert – zumindest bei mir, was sicherlich nicht nur an der wohnungsnahen Lage liegt.

Wer aber beim Wahrhaft Nahrhaft an ein Café im klassischen Sinne denkt liegt falsch.  Gut, vielleicht könnte man es schon als Berlin typisches Café beschreiben, zumindest typisch für die Bezirke Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg.

Wahrhaft Nahrhaft in Friedrichshain

Klein, Flohmarkt – Oma –Einrichtung Style, Essen sowie Getränke auch zum Mitnehmen und die Bestellungen werden an der Theke aufgenommen.

Beim Essen unterscheidet es das Wahrhaft Nahrhaft aber deutlich von den üblichen Frühstücks- oder  Sonntagsbruchangeboten, die insbesondere in Friedrichshain sehr beliebt sind.  Einheitssalami und Käse mit labbrigen Brötchen fehlen hier zum Glück.

Frische Bagels im Wahrhaft Nahrhaft

Stattdessen findet man im Wahrhaft Nahrhaft frisch zubereitete Bagels z.B. mit

….französischer Walnuss-Salami, Tomaten, Basilikum, Rucola und Creamcheese

….Ziegenkäse,Pflaumenmus,Rucola

….gegrilltem Gemüse und hausgemachtem Hummus

und es fällt mir jedes Mal schwer, mich zu entscheiden.  Aber nicht nur bei den Bagels. Die Süßspeisen bzw. Kuchen sind einfach unglaublich lecker.  Insbesondere der kleine Minikäsekuchen mit weißer Schokolade ist es wert, nach dem Bagel noch etwas Platz im Magen zu lassen.  Und für die Liebhaber des ganz gesunden Frühstücks gibt es einen Obstsalat, der auch wirklich den Namen Obstsalat verdient hat!

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G&T Bar

UPDATE: Die G&T Popup-Bar ist leider dauerhaft geschlossen bzw. umgezogen ins Hotel Zoe. Hier geht es zur aktuellen G&T Bar.

 

// Update III: Die G&T Bar ist umgezogen und ab dem 15.02. hier zu finden: Große Präsidentenstraße 6-7, 10178 Berlin

// Update II: Weil es hier so schön ist, bleibt uns die Bar noch länger erhalten. Aktuelle Information ist, dass sie 2014 und 2015 noch in Berlin Mitte verweilt. Können wir gut verstehen, wir würden auch nicht aus Berlin weg wollen.

// Update: Achtung, Achtung: Die Schließung der Bar verzögert sich um wenige Monate auf den Herbst 2014.


 

Die G&T Bar Berlin befindet sich in der Friedrichstraße (Ecke Oranienburger) in einem Hinterhof. Auf den ersten Blick, ist es nicht ganz leicht zu finden. Aber die kleine Suche wird belohnt, denn die G&T Bar ist gleich in mehreren Punkten einzigartig.

Gin, Gin, Gin & Tonic in der G&T Bar

G&T steht natürlich für Gin & Tonic, aber der Name ist hier auch wirklich Programm – heißt neben Gin und Tonic, wird dort noch eine Sorte Bier (San Miguel), Prosecco und Wasser ausgeschenkt. Für Gin-Fans ist es ein kleines Schlaraffenland. Es gibt unglaublich viele Sorten, die selbst ambitionierte Gin-Liebhaber nicht alle kennen (können).

Das Angebot wechselt quartalsweise, zumindest so ungefähr. Soll heißen, zur dunklen Jahreszeit, also im Winter gibt es andere Ginsorten als im Frühling oder Sommer. Wer sich davon überfordert fühlt, Mr. Larsen und sein Team helfen gerne weiter und beraten euch. Ihr sagt ihm einfach, ob ihr es eher frisch oder herb oder blumig oder oder oder mögt und ihr bekommt ganz sicher einen tollen Gin gereicht. Auch wenn ihr meint, ihr habt eine Lieblingssorte, lasst euch beraten und entdeckt neues. Ich bin so auf den Martin Miller’s aufmerksam geworden, der nun auch zu meiner Gin-Sammlung zu Hause gehört.

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Schlichte, aber authentische Einrichtung in der G&T Bar

Die Bar ist ansonsten relativ schlicht eingerichtet. Neben dunklen Holzmöbeln und grünen Farbakzenten, sind die Tischleuchten aus 5-l-Tenquerayflaschen ein echter Hingucker. Ansonsten besteht die Deko vor allem aus Gin Flaschen ;) Das klingt zwar sehr karg, aber ich finde die Bar hat trotzdem einen ganz eigenen Charme und eine tolle Atmosphäre.

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Nice to know.

Außerdem ist das G&T die erste PopUp-Bar Deutschlands. Die Eröffnung war im Winter 2013, die Schließung wird im April 2014 sein – wer sich also mal selbst von der Atmosphäre und den Ginsorten verzaubern lassen will, muss sich beeilen.

Das Publikum ist bunt gemischt. Hin und wieder schneit eine junge Touri-Gruppe rein, die aber so schnell gehen, wie sie gekommen sind, da die Preise und die Atmosphäre keine Party-Kracher-Nacht in deren Vorstellung ermöglicht.

 

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The G&T Bar
Friedrichstraße 113
10117 Berlin
 
 
Mo – Sa: 20:00 – 3:00
 

Pony Bar

Leider muss die Bar am 26.03.2016 aufgrund einer dämlichen Räumungsklage schließen!! R.I.P. little Pony ♡ 

//Erinnerungen an frühere Zeiten – unsere Haus- und Hof-Bar begleitete uns etwa 6-7 Jahre unserer Berlin Zeit:

Wir entdecken gerne neue Bars, aber kehren auch immer wieder gerne hierher zurück.

Die Pony Bar in Berlin Mitte

Die Bar feierte 2013 ihr 10-jähriges Jubiläum, heißt, es handelt sich hier nicht um eine der vielen Bars, die in den letzten Jahren wie Blümchen im Frühling aus dem Boden geschossen sind. Zum Geburtstag beschenkte sich die Pony Bar mit einem kleinen Facelift. Die Sitzmöbel wurden neu bezogen und die Wandfarbe wurde aufgefrischt, was dem Flair der Bar aber keinen Abbruch getan hat. Was im Übrigen auch das größte Mysterium ist, denn an sich gibt es eigentlich nix, was an der Bar so richtig besonders ist. Vielleicht sind es die vielen kleinen Geschichten, die wir persönlich mit der Bar verbinden. Oder es sind die vielen Geschichten der anderen, die wie gute Geister in den Räumen schweben – ich weiß es nicht. Dennoch war bislang jeder begeistert, den wir dorthin geschleppt haben. Es ist einfach ein spezielles Feeling, was sich dort im Laufe eines Abends entwickelt.

Wer Zeit und Lust hat, kann bereits zur Mittagszeit hier her kommen und open end bleiben. 

Vor der Bar befindet sich eine treppenartige Sitzgelegenheit (was dann evtl. doch als besonders hervor gehoben werden kann). Besonders im Sommer erfreut sich die Treppe größter Beliebtheit. Eigentlich kann man sich auch die ganze Zeit dorthin setzen und in Ruhe die Menschen beobachten. Ringsherum sind diverse Shopping Stores und Restaurants, sodass es nie langweilig wird.

Und der Rest?

Die Angestellten sind super, total entspannt und freundlich. Es gibt kostenlose Salzstangen und eine gute Alkoholauswahl (für Gin-Liebhaber: Tanqueray ist vorhanden). Mein Tipp: Russisch Koks – mehr wird nicht verraten, einfach mal testen ;)

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Das Publikum: One Love, One Pony!

Auch wenn die Bar in Berlin Mitte ist, braucht man sich nicht aufzustylen und Hipster-ähnliche Kleidungsstücke hervor kramen. Geht hin, wie ihr seid und euch wohl fühlt. Es gibt keine Gesichtskontrolle durch irgendwelche Türsteher – jeder ist willkommen, so lange die Bar nicht aus ihren Nähten platzt, wird auch jeder reingelassen. Klar, habt ihr auch irgendwelche mega hippen Gäste, aber alles ist fein.. es ist eine Pony-Community.

Fazit

Egal, ob Mittags, Abends oder Nachts – wenn ihr vorbei kommt, geht rein und trinkt was!

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District Mot Berlin

Alle, die eine besondere kulinarische Herausforderung suchen, sind hier bestens aufgehoben. Das District Mot trägt nicht ohne Grund den Untertitel Saigon Street Food. Das Restaurant ist seit Frühjahr 2013 in Berlin Mitte zu hause und hat wirklich original vietnamesische Küche im Angebot.

Schweineohren, Hühnerfußsalat, Froschschenkel

Die Hauptattraktion ist tatsächlich das Essen. Es gibt Gerichte, die dem deutschen Gaumen durchaus bekannt sind – Chicken Curry zum Beispiel. Allerdings findet sich hier keine klein geschnittene Hühnchenbrust, sondern eine ganze Keule im Curry. Ungewohnt, aber schon unsere Omas wussten, dass Fleisch mit Knochen zubereitet, viel aromatischer ist. Wem das aber zu langweilig ist, kann sich gerne durch Schweineohren, Hühnerfußsalat, Froschschenkel oder Seidenraupen futtern.

3-Maliger Sieger beim Burger & HipHop Contest. Im Prince Charles werden regelmäßig die besten Burger gekürt und zwar nur von den Anwesenden. In Streetfood-Manier werden aus Ständen heraus Burger verkauft, die anschließend bewertet werden. Das District Mot konnte hier bereits 3 Mal überzeugen.

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Kunterbunte Plastikhocker und Toilettenpapierrollen

Allein die Einrichtung ist der Knaller: Kunterbunte Plastikhocker, Toilettenpapierrollen als Servietten und viele kleine Details, die sich genau so auch in Vietnam wieder finden würden. Man sieht sich gar nicht satt an den vielen kleinen Dingen und Details. Im Sommer könnt ihr auch draußen an den kleinen Tischen auf dem Gehweg sitzen.

Fazit.

Das District Mot ist ein echt cooler Laden. Allein wegen der Einrichtung sollte man hingehen. Das Essen ist lecker und authentisch. Absolut empfehlenswert.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom District Mot:

Đistrict Một – Saigon Street Food
Rosenthaler Str. 62
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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Kochu Karu Berlin

Das Kochu Karu ist ein Restaurant in Prenzlauer Berg und serviert Fusion Küche – und zwar einen bunten Mix aus koreanischer Küche und spanischen Tapas.

Das Restaurant gibt es noch nicht gar nicht so lange, gefühlt seit Anfang 2013. In der Ecke bzw. auf dem Straßenstück öffnen und schließen alle Nase lang irgendwelche Geschäfte, aber das Kochu Karu hat Potenzial sich dort eine ganze Weile zu behaupten.

Fusionsküche im Kochu Karu

Es gibt sowohl Hauptgerichte als auch verschiedene Tapas oder auch Banchan, wie sie in Korea genannt werden. Unter den „normalen“ Gerichten findet sich die typisch koreanische Küche wieder – Udon Suppe, Bibimbap, Bulgogi. Alles sehr lecker und mit vielen tollen Zutaten und Gewürzen. Wer aber mal etwas neues ausprobieren möchte, sollte sich, je nach Hunger, etwa drei Banchan aussuchen. Serviert bekommt man dann z. B. Tintenfisch mit Chorizowurst oder Chicorée mit Tofu. Es gibt auch immer Specials, die sich saisonal ändern. Alles natürlich ohne irgendwelche Geschmacksverstärker – das braucht auch keines der Gerichte.

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Das Kochu Karu bietet ein paar Außensitzplätze (die allerdings direkt an der Straße sind) und innen vor allem lange Esstische. Die Toiletten sind komplett in schwarz gehalten, sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn auch nur zum Hände waschen.

Tolle Beratung im Kochu Karu

Neben der besonderen Küche, sind auch die Inhaber und Angestellten wahre Perlen. Sie beraten und bedienen mit großer Leidenschaft, immer zuvorkommend und erzählen gerne ihre kleine Entstehungsgeschichte – die wir hier jetzt natürlich nicht verraten.

 


// Update: Anfang 2016 waren wir erneut im Kochu Karu und mit der damaligen Vermutung, dass sich das Restaurant länger als andere in der Ecke behaupten wird, sollte ich Recht behalten. Ein Glück!!

Das Restaurant hat sich ziemlich verändert und geht immer mehr in Richtung gehobener Küche. Die Tische sind mit weißen Tischdecken und schönen Wein- und Wassergläsern gedeckt. Echt edel… damit haben wir am Abend unseres Besuches gar nicht gerechnet und so fühlte ich mich mit meinem Berlin-Ick-Liebe-Dir-Hoodie doch leicht underdressed ;)
Die Kreationen sind eigenwillig und toll zusammengestellt. Insbesondere die Banchan sind in ihrer Zusammenstellung wirklich beeindruckend. Meine Jakobsmuschel mit Kartoffel-Escabeche und Perilla-Basilikum ist wirklich klasse, geschmacklich und die Anrichtung des Tellers sind so ziemlich perfekt. Nummer Zwei kam als Tofu mit Auberginen und Trüffel-Vinaigrette – wo sonst in Berlin erhält man so tolle Zusammenstellungen?
Preislich liegt man bei den Vorspeisen zwischen 7,00 – 10,00 EUR.

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Der Algensalat für 10,00 EUR war eine Augen- und Gaumenschmaus, wie ich mir hab sagen lassen und mein Bibimbap, kommt mit einem Wildkräuter-Häubchen im HotPot. 11,00 EUR sind schon eine Ansage für ein Bibimbap, aber es war auch wirklich schmackhaft, ich würde es jederzeit wieder essen. Das wirklich einzige Manko ist, dass die Schüssel nicht so heiß war, dass der Reis knusprig wurde. Zeit genug hätten die kleinen Körnchen gehabt, denn vor dem Essen erhalten die Gerichte ja immer ein kleines Shooting ;) Dennoch wirklich, wirklich toll.

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Fazit

Das Kochu Karu ist wirklich großartig und bereichert definitiv die Berliner Gastro-Szene. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte auf jeden Fall reservieren, sonst werdet ihr höchstwahrscheinlich keinen Platz bekommen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Kochu Karu:

Kochu Karu
Eberswalder Str. 35
10437 Berlin

Mi-Sa: ab 18.00 Uhr

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YamYam Berlin

Das YamYam Berlin bietet typisch koreanisches Essen an und befindet sich in Berlin Mitte.

Die Einrichtung ist super schlicht mit weißen Tischen und weißen Wänden. Klingt erstmal abschreckend, ist es aber komischer Weise dann gar nicht. Es gibt eine Sitzecke direkt am Fenster, an dem mit ausgezogenen Schuhen im Schneidersitz essen kann. Eigentlich ganz gemütlich, aber wir gehen meistens in der Mittagspause da hin und dann ist es eher unpraktisch..

YamYam – Koreanisches Essen in Berlin Mitte

Zum Essen. Es gibt verschiedene koreanische Gerichte, die alle wirklich toll schmecken. Das Schöne ist einfach, dass es nichts von den „Standard“-asiatischen Gerichten, die an jeder Ecke zu bekommen sind. Was das YamYam Team wirklich toll zubereiten kann, ist das Bibimbap. Ich habe mich schon durch diverse andere Bibimbaps gegessen, aber keines ist so gut wie das. Im Sommer ist der YamYam-Wrap besonders zu empfehlen. Es gibt diverse eingelegte Gemüsesorten, Reis und Algenblättern aus denen sich jeder seinen eigenen Wrap zubereiten kann. Die Speisekarte ist bunt gemischt, es gibt ein paar Fleischgerichte, und die vegetarische oder vegane Alternative mit Tofu.

Es gibt zu fast jedem Gericht drei extra servierte Beilagen wie Kimchi, eingelegter Spinat, Weißkohl, Sojabohnenkeimlinge etc. Natürlich ohne Aufpreis.

Auch toll sind die selbstgemachten Tees, vor allem im Winter. Einer davon ist ein Zitronentee, bei dem die Zitrone nach einem koreanische Rezept vorher eingelegt wird. Schmeckt super!

Was neben dem Essen ein Highlight ist, sind die Stäbchen aus Edelstahl. Kein Plaste- oder Holzkram – oder noch schlimmer Messer und Gabel. ;)

Fazit

Ihr merkt, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Wir können es durchweg empfehlen!


Adresse und Öffnungszeiten vom YamYam:

YamYam
Alte Schönhauser Str. 6
10119 Berlin

Mo-Sa: ab 12.00 Uhr
So: ab 13.00 Uhr

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Geist im Glas

Geist im Glas in Neukölln

Eine typische Berliner Bar zwischen Kreuzberg und Neukölln. Die Lage ist fast etwas unscheinbar, aber unweit vom Kotti und der Weserstraße entfernt.

Der Granny-Style.

Beim ersten betreten der Bar fällt sofort die Einrichtung auf.. urgemütlich, viele Sofas und Sessel und in der Mitte der Bartresen. An der Seite ist eine alte Schrankwand aufgebaut, hört sich seltsam an, aber mir ist die erst recht spät am Abend aufgefallen und irgendwie passt es total. Viele Berliner Bars versuchen oder richten ihre Räumlichkeiten ja mit solchen Möbeln ein, aber ich finde, das Geist im Glas zieht diesen Style in besonderer Art & Weise durch. Ein kleines Highlight, worauf die Besitzer des Geist im Glas auch zurecht stolz sein können, sind die Toiletten. Der einzig moderne ist der Fakt, dass es sich um Unisex-Klos handelt. Alles andere ist im absoluten Granny-Style gehalten.

Bis hierhin könnte man denken ‚okay, haut mich für Berlin noch nicht vom Hocker‘.

Was die Bar aber wirklich auszeichnet, sind die tollen Alkoholika. Es gibt 14 verschiedene Gin-Sorten, die nicht zum Standardrepertoire gehören und was ein Traum für jeden Gin-Liebhaber ist. Dazu hat der Inhaber neben Gin, auch Wodka, Rum, Tequila & Co. selbst aromatisiert. Man bekommt dort z. B. Gin Blueberry oder Wodka Orange. Billig-Fusel hingegen findet hier keinen Platz.. gut so finden wir, braucht eh kein Mensch.

Und sonst so?

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Geist im Glas zwar zentral, aber immer noch so weit abseits liegt, dass sie nicht von Touris überlaufen wird. Das Publikum ist bunt gemischt und reicht von Mitte zwanzig bis Mitte fünfzig.

Es gibt neben dem Hauptraum, noch einen weiteren Raum, in dem auch größeren Gruppen Platz haben.

Fazit.

Ein kleiner, aber leuchtender Stern am Berliner Bar Himmel.

//Update: Mittlerweile erfreut sich die Bar größerer Beliebtheit. An sich ja toll, aber für Klogänge problematisch, da es nur eine Toilette gibt, die wie gesagt, unisex ist.. ihr könnt euch denken, dass das schon mal sehr voll werden kann.. ungünstig, wenn es echt dringend ist.

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Café Anna Blume

Café Anna Blume in Prenzlauer Berg

Das 2005 eröffnete Café Anna Blume in Prenzlauer Berg gehört zu einem der bekanntesten Cafés, zumindest in Prenzlauer Berg.

Warum? Es ist diese Kombination aus guter Lage, gutem Essen – und Blumen. Genau,  Blumen gibt es hier auch zu kaufen, denn „Anna Blume“ ist sowohl Café als auch Blumenladen und während man auf seinen Blumenstrauß wartet,  kann man nebenan  noch schnell einen Kaffee genießen.

Das Café Anna Blume liegt unweit des Kollwitzplatzes und mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr ist es schwierig, einen Platz  am Wochenende auf der Terrasse zu ergattern. Das Publikum ist gemischt, mittlerweile ist auch vielen Berlin Besuchern das Café aus Reiseführern bekannt.

Zu empfehlen ist das Frühstück für 2 oder 4 Personen, das auf einer dreistöckigen Etagere angerichtet ist und eigentlich keinen Frühstückwunsch offen lässt. Und nein, es gibt keinen Brunch am Wochenende – zum Glück.  Aber nicht nur das Frühstück sondern auch die Auswahl an Kuchen und Torten überzeugt.

Alle Käsekuchen- Freunde kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Mein Tipp: Probiert den Käsekuchen mit Baiser!

Auch wenn das Café Anna Blume mit Sicherheit kein Geheimtipp mehr ist, für ein gutes Stück Kuchen ist das Café immer einen Besuch wert.

 

Eine Frühstückspause im Café Im NU…

…lohnt sich immer wieder, denn dort ist es einfach gemütlich und lecker. Das kleine Café am Helmholtzplatz ist von außen fast unscheinbar, sollte aber nicht übersehen werden.

Das Frühstücksangebot ist groß und reicht von Croissant mit Marmelade oder einem kleinen Frühstück bis zu einer reichhaltigen Variation mit Wurst, Käse und Fisch. Außerdem kann man Obst, Yoghurt, Quark und vieles andere einzeln dazu bestellen. Am Wochenende lohnt es sich mehr Zeit einzuplanen, denn auch das Speise-Buffett zum Brunchen ist groß.

Der Flair im Café Im Nu

Sicher, alle aufgezählten Punkte bieten viele andere Cafés auch an, aber dennoch ist das „Cafe Im NU“ eine Pause wert. Es liegt wahrscheinlich an der entspannten Atmosphäre, dem zuvorkommenden Personal oder am netten Publikum. Dies ist bunt gemischt, von kleinen Familien aus dem Prenzlauer Berg, über englischsprachige Touristen und Berlinern aller Altersgruppen, die einfach nett frühstücken wollen.

Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen, aber irgendwie war ich nie am Nachmittag dort. Deswegen ist für mich das „Café Im NU“ ein typisches Frühstückscafé, bei dem ein Vormittag wie im Flug vergeht. Am wichtigsten ist noch meine Kurzeinschätzung zum Angebot und die ist: es hat immer lecker geschmeckt.

Der „Weinladen“ in der Torstraße

UPDATE: Die Weinbar ist leider dauerhaft geschlossen.

Der „Weinladen“ in der Torstraße ist eigentlich eine Bar. Ich weiß bis heute nicht auf anhieb, wie die kleine französische Weinbar in der Torstraße heißt. Was ich aber weiß, ist, dass sich ein Besuch lohnt. Denn hier gibt es sehr leckeren Wein und dieser lässt sich in netter Atmosphäre genießen.

Das Brut in Berlin Mitte

Ideal scheint mir diese Bar für tiefgreifende Gespräche mit Freunden, denn besonders, wenn wir mal wieder in Ruhe über das Leben philosophieren wollten, sind wir dort gelandet.

Egal, ob wir drin an den großen Holztischen saßen und im Kerzenschein den Wein genossen oder gemütlich draußen mit Blick auf den Trubel der Torstraße, es ist ein Ort, an dem sich Entspannung einstellt. Auf mich wirkt der Weinladen beruhigend, denn die Hektik der Stadt und des Lebens bleibt irgendwie vor der Tür. So ist es ein Ort, an dem ich gern bin. Und zum Glück sehen das meine Freunde auch so, so dass wir trotz vieler anderer Bars gern ab und an vorbei schauen.

Der Weinladen heißt übrigens „Brut Berlin“ und ist laut eigener Beschreibung eine „hessisch-französische Vesperbar“. Klingt sehr geheimnisvoll, aber das Vesper, welches ich probiert habe, war herzhaft und lecker: eine Platte mit Wurst und Käse und mit frisch-gebackenem Brot. Bei dem Wein lässt man sich am Besten beraten – für jeden Geschmack gibt es den richtigen Wein – egal ob Rot, Weiß oder Rosé.

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