Kategorie-Archive: Essen & Trinken

YamYam Berlin

Das YamYam Berlin bietet typisch koreanisches Essen an und befindet sich in Berlin Mitte.

Die Einrichtung ist super schlicht mit weißen Tischen und weißen Wänden. Klingt erstmal abschreckend, ist es aber komischer Weise dann gar nicht. Es gibt eine Sitzecke direkt am Fenster, an dem mit ausgezogenen Schuhen im Schneidersitz essen kann. Eigentlich ganz gemütlich, aber wir gehen meistens in der Mittagspause da hin und dann ist es eher unpraktisch..

YamYam – Koreanisches Essen in Berlin Mitte

Zum Essen. Es gibt verschiedene koreanische Gerichte, die alle wirklich toll schmecken. Das Schöne ist einfach, dass es nichts von den „Standard“-asiatischen Gerichten, die an jeder Ecke zu bekommen sind. Was das YamYam Team wirklich toll zubereiten kann, ist das Bibimbap. Ich habe mich schon durch diverse andere Bibimbaps gegessen, aber keines ist so gut wie das. Im Sommer ist der YamYam-Wrap besonders zu empfehlen. Es gibt diverse eingelegte Gemüsesorten, Reis und Algenblättern aus denen sich jeder seinen eigenen Wrap zubereiten kann. Die Speisekarte ist bunt gemischt, es gibt ein paar Fleischgerichte, und die vegetarische oder vegane Alternative mit Tofu.

Es gibt zu fast jedem Gericht drei extra servierte Beilagen wie Kimchi, eingelegter Spinat, Weißkohl, Sojabohnenkeimlinge etc. Natürlich ohne Aufpreis.

Auch toll sind die selbstgemachten Tees, vor allem im Winter. Einer davon ist ein Zitronentee, bei dem die Zitrone nach einem koreanische Rezept vorher eingelegt wird. Schmeckt super!

Was neben dem Essen ein Highlight ist, sind die Stäbchen aus Edelstahl. Kein Plaste- oder Holzkram – oder noch schlimmer Messer und Gabel. ;)

Fazit

Ihr merkt, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Wir können es durchweg empfehlen!


Adresse und Öffnungszeiten vom YamYam:

YamYam
Alte Schönhauser Str. 6
10119 Berlin

Mo-Sa: ab 12.00 Uhr
So: ab 13.00 Uhr

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Geist im Glas

Geist im Glas in Neukölln

Eine typische Berliner Bar zwischen Kreuzberg und Neukölln. Die Lage ist fast etwas unscheinbar, aber unweit vom Kotti und der Weserstraße entfernt.

Der Granny-Style.

Beim ersten betreten der Bar fällt sofort die Einrichtung auf.. urgemütlich, viele Sofas und Sessel und in der Mitte der Bartresen. An der Seite ist eine alte Schrankwand aufgebaut, hört sich seltsam an, aber mir ist die erst recht spät am Abend aufgefallen und irgendwie passt es total. Viele Berliner Bars versuchen oder richten ihre Räumlichkeiten ja mit solchen Möbeln ein, aber ich finde, das Geist im Glas zieht diesen Style in besonderer Art & Weise durch. Ein kleines Highlight, worauf die Besitzer des Geist im Glas auch zurecht stolz sein können, sind die Toiletten. Der einzig moderne ist der Fakt, dass es sich um Unisex-Klos handelt. Alles andere ist im absoluten Granny-Style gehalten.

Bis hierhin könnte man denken ‚okay, haut mich für Berlin noch nicht vom Hocker‘.

Was die Bar aber wirklich auszeichnet, sind die tollen Alkoholika. Es gibt 14 verschiedene Gin-Sorten, die nicht zum Standardrepertoire gehören und was ein Traum für jeden Gin-Liebhaber ist. Dazu hat der Inhaber neben Gin, auch Wodka, Rum, Tequila & Co. selbst aromatisiert. Man bekommt dort z. B. Gin Blueberry oder Wodka Orange. Billig-Fusel hingegen findet hier keinen Platz.. gut so finden wir, braucht eh kein Mensch.

Und sonst so?

Ein weiterer großer Vorteil ist, dass das Geist im Glas zwar zentral, aber immer noch so weit abseits liegt, dass sie nicht von Touris überlaufen wird. Das Publikum ist bunt gemischt und reicht von Mitte zwanzig bis Mitte fünfzig.

Es gibt neben dem Hauptraum, noch einen weiteren Raum, in dem auch größeren Gruppen Platz haben.

Fazit.

Ein kleiner, aber leuchtender Stern am Berliner Bar Himmel.

//Update: Mittlerweile erfreut sich die Bar größerer Beliebtheit. An sich ja toll, aber für Klogänge problematisch, da es nur eine Toilette gibt, die wie gesagt, unisex ist.. ihr könnt euch denken, dass das schon mal sehr voll werden kann.. ungünstig, wenn es echt dringend ist.

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Café Anna Blume

Café Anna Blume in Prenzlauer Berg

Das 2005 eröffnete Café Anna Blume in Prenzlauer Berg gehört zu einem der bekanntesten Cafés, zumindest in Prenzlauer Berg.

Warum? Es ist diese Kombination aus guter Lage, gutem Essen – und Blumen. Genau,  Blumen gibt es hier auch zu kaufen, denn „Anna Blume“ ist sowohl Café als auch Blumenladen und während man auf seinen Blumenstrauß wartet,  kann man nebenan  noch schnell einen Kaffee genießen.

Das Café Anna Blume liegt unweit des Kollwitzplatzes und mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr ist es schwierig, einen Platz  am Wochenende auf der Terrasse zu ergattern. Das Publikum ist gemischt, mittlerweile ist auch vielen Berlin Besuchern das Café aus Reiseführern bekannt.

Zu empfehlen ist das Frühstück für 2 oder 4 Personen, das auf einer dreistöckigen Etagere angerichtet ist und eigentlich keinen Frühstückwunsch offen lässt. Und nein, es gibt keinen Brunch am Wochenende – zum Glück.  Aber nicht nur das Frühstück sondern auch die Auswahl an Kuchen und Torten überzeugt.

Alle Käsekuchen- Freunde kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Mein Tipp: Probiert den Käsekuchen mit Baiser!

Auch wenn das Café Anna Blume mit Sicherheit kein Geheimtipp mehr ist, für ein gutes Stück Kuchen ist das Café immer einen Besuch wert.

 

Eine Frühstückspause im Café Im NU…

…lohnt sich immer wieder, denn dort ist es einfach gemütlich und lecker. Das kleine Café am Helmholtzplatz ist von außen fast unscheinbar, sollte aber nicht übersehen werden.

Das Frühstücksangebot ist groß und reicht von Croissant mit Marmelade oder einem kleinen Frühstück bis zu einer reichhaltigen Variation mit Wurst, Käse und Fisch. Außerdem kann man Obst, Yoghurt, Quark und vieles andere einzeln dazu bestellen. Am Wochenende lohnt es sich mehr Zeit einzuplanen, denn auch das Speise-Buffett zum Brunchen ist groß.

Der Flair im Café Im Nu

Sicher, alle aufgezählten Punkte bieten viele andere Cafés auch an, aber dennoch ist das „Cafe Im NU“ eine Pause wert. Es liegt wahrscheinlich an der entspannten Atmosphäre, dem zuvorkommenden Personal oder am netten Publikum. Dies ist bunt gemischt, von kleinen Familien aus dem Prenzlauer Berg, über englischsprachige Touristen und Berlinern aller Altersgruppen, die einfach nett frühstücken wollen.

Natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen, aber irgendwie war ich nie am Nachmittag dort. Deswegen ist für mich das „Café Im NU“ ein typisches Frühstückscafé, bei dem ein Vormittag wie im Flug vergeht. Am wichtigsten ist noch meine Kurzeinschätzung zum Angebot und die ist: es hat immer lecker geschmeckt.

Der „Weinladen“ in der Torstraße

UPDATE: Die Weinbar ist leider dauerhaft geschlossen.

Der „Weinladen“ in der Torstraße ist eigentlich eine Bar. Ich weiß bis heute nicht auf anhieb, wie die kleine französische Weinbar in der Torstraße heißt. Was ich aber weiß, ist, dass sich ein Besuch lohnt. Denn hier gibt es sehr leckeren Wein und dieser lässt sich in netter Atmosphäre genießen.

Das Brut in Berlin Mitte

Ideal scheint mir diese Bar für tiefgreifende Gespräche mit Freunden, denn besonders, wenn wir mal wieder in Ruhe über das Leben philosophieren wollten, sind wir dort gelandet.

Egal, ob wir drin an den großen Holztischen saßen und im Kerzenschein den Wein genossen oder gemütlich draußen mit Blick auf den Trubel der Torstraße, es ist ein Ort, an dem sich Entspannung einstellt. Auf mich wirkt der Weinladen beruhigend, denn die Hektik der Stadt und des Lebens bleibt irgendwie vor der Tür. So ist es ein Ort, an dem ich gern bin. Und zum Glück sehen das meine Freunde auch so, so dass wir trotz vieler anderer Bars gern ab und an vorbei schauen.

Der Weinladen heißt übrigens „Brut Berlin“ und ist laut eigener Beschreibung eine „hessisch-französische Vesperbar“. Klingt sehr geheimnisvoll, aber das Vesper, welches ich probiert habe, war herzhaft und lecker: eine Platte mit Wurst und Käse und mit frisch-gebackenem Brot. Bei dem Wein lässt man sich am Besten beraten – für jeden Geschmack gibt es den richtigen Wein – egal ob Rot, Weiß oder Rosé.

Berlin-Brut-Berlin

 

Café Schönbrunn

Café Schönbrunn im Volkspark Friedrichshain

Das Café Schönbrunn ist deshalb schon einen Besuch wert, weil es Mitten im Volkspark Friedrichshain liegt. Der Volkspark Friedrichshain, an der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Friedrichshain gelegen bietet eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten. Aber der Park lädt eben nicht nur zum Relaxen, Sport treiben oder Spazieren gehen ein, sondern auch für einen Besuch des Café Schönbrunns.

Mit Blick aufs Wasser kann man hier entweder im Biergarten oder auf der Terrasse des Café Schönbrunns Kaffee und Kuchen genießen.

Neben Frühstück, Kaffee und Kuchen findet man aber auch eine Abendkarte mit österreichischem Schwerpunkt. Jausenbrett, hausgemachte Käsespätzle, Wiener Schnitzel, Kaiserschmarrn und Apfelstrudel  –  die Speisekarte des Café Schönbrunns animiert auf jeden Fall nicht nur zum Kaffee trinken zu bleiben.

Im Sommer ist es natürlich am schönsten, aber auch im Winter lohnt es sich, im Café Schönbrunn vorbeizuschauen.

Berlin-Volkspark-Friedrichhain

 

Ein Mal Schlemmerland und zurück – Der Naschmarkt in der Markthalle IX

Heute waren wir in der Markthalle IX in Kreuzberg beim Naschmarkt. In der Markthalle finden ja regelmäßig Food Events statt und eben auch 3-4 Mal im Jahr der Naschmarkt. Das Motto diesmal war: Alles auf Frucht. Es gab Massen an tollem regionalen, saisonalen, biologischen und fair gehandelten Lebensmitteln in jeglicher Zubereitungsart.

Der Naschmarkt in der Markthalle IX in Kreuzberg

Das Gebäude kann man sich von innen etwa so vorstellen wie die riesige Markthalle wie z.B. in Budapest – nur eben in Miniaturausgabe.. und in Berlin. In den vielen Gängen reihen sich die kleinen Stände aneinander und in der Mitte oder am Rand gibt es einige Bänke, Stühle und Tische.

Naschschmarkt – Hier gibt es nicht nur Süßes

Der Name Naschmarkt führt zunächst sicher etwas in die Irre, denn es gibt dort nicht nur Süßkram. Im Gegenteil, wer wollte, konnte auch deftig essen. Angefangen mit Spreewälder Leckereien, über warm geräucherten Lachs, bis hin zu veganer Pizza oder Burger. Aber natürlich standen die süßen Schätze im Vordergrund. Eis und Marmeladen in diversen Geschmacksrichtungen, unglaublich viele Kuchenvariationen und Pralinen über Pralinen.. Zugegeben, um alles zu probieren, hätten wir sicher mehrere Tage gebraucht. Denn auch wenn die Markthalle IX nicht riesig ist und die Portionen auf dem Naschmarkt übersichtlich waren (damit auch möglichst viel gekostet werden kann), irgendwann ist der Magen voll.

Wir waren das erste, aber sicher nicht das letzte Mal da. Der Naschmarkt ist eine ganz wunderbare Sonntagnachmittagsbeschäftigung und, wenn es zeitlich passt, ein toller Ort für kleine Geschenke. Der Eintritt ist übrigens kostenlos.

 

Französisches Lebensgefühl im Café Fleury

Café Fleury – das perfekte Café zum Verweilen

Eines meiner Lieblingscafés, in dem ein Nachmittag besonders schnell vergeht, ist dieses kleine Café in der Nähe des Rosenthaler Platzes: das Cafe Fleury. Mit blauer Markise lässt es sich leicht erkennen und die Beschreibung „das am nächsten zum Weinbergspark gelegene Café“ passt sehr gut.

Es ist stilvoll eingerichtet und erinnert mich immer an Frankreich. Durch das nette Ambiente in holz-blau-und-weiß, mit den kleinen Tischchen, den gemütlichen Sitzen und den gerahmten Bilder an der Wand ergibt das Café Fleury ein gelungenes Gesamtbild.

Aber das Beste sind natürlich die superleckeren selbstgemachten Kuchen. Einfach unbeschreiblich lecker…egal, welchen Kuchen ich bisher probiert habe, es hat immer geschmeckt. Dazu einen großen Milchkaffee schlürfen und der Nachmittag ist perfekt. Weiterhin gibt es Frühstück und auch abends kann man sich kleine Snacks schmecken lassen. Und dies schmeckt bestimmt ebenfalls, denn im Café Fleury ist es nicht immer leicht sofort einen freien Platz zu bekommen. Aber das Warten lohnt sich definitiv. Und wer keine Lust darauf hat, kann seit einiger Zeit ins „Petit Fleury“ gehen. Dies liegt genau gegenüber und ist auch einen Besuch wert: etwas kleiner, etwas anders eingerichtet, aber dennoch mit dem gleichen liebenswerten Charme.

Zum Schluss noch meine besondere Geschichte zum Café Fleury. Es war 2006 als ich mein Praktikum in Berlin machte. Meine Kollegin Julia erzählte mir, dass eine ihrer Freundinnen demnächst ein Café eröffnen möchte. Das war das Fleury und seit dieser Zeit hat es sich im Weinbergsweg als eine feste Anlaufstelle für den Sonntagnachmittag etabliert.