Kategorien Essen & Trinken

Das Pasternak in Prenzlauer Berg

Das Pasternak II – Russisches Essen in Prenzlauer Berg

Das Pasternak in Prenzlauer Berg, genauer gesagt, das Pasternak II ist ein russisches Restaurant, das vor kurzem eröffnet wurde. Unweit, also vielleicht 20 m entfernt, befindet sich das ursprüngliche Pasternak.

Die beiden Restaurants wurden nach dem russischen Autor benannt, der den Roman „Doktor Schiwago“ schrieb. Die Vorliebe für Künstler, Musiker und Schriftsteller zeigt sich auch an der Einrichtung. An den Wänden sind viele alte Bilder von russischen Berühmtheiten aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich.

An dem Abend als wir dort waren, hatte ich den Eindruck, dass viele Künstler aus den verschiedenen Bereichen ebenfalls Gast waren. Es ist nur eine Vermutung, aber ich schätze, dass es eine Art Treffpunkt für diese Leute ist. Auch befindet sich im Gastraum ein Klavier, auf dem ein älterer Mann, der dort vermutlich regelmäßig ein und aus geht, spielte. Diese Atmosphäre hatte für mich irgendwie was Besonderes, vielleicht auch nur, weil ich mich nicht ständig in diesen Kreisen bewege.

Die russische Küche ist herzhaft, üppig und deftig…

(Achtung Klischees) … aber schließlich braucht man ja für den vielen Vodka auch immer eine gute Grundlage. Die ist einem im Pasternak sicher. Ich hatte an dem Abend eine vegane Menüfolge, daher ist mein Eindruck sicherlich nicht ganz authentisch was die russischen Speisen betrifft. Dennoch kann ich sagen, dass die Zubereitung des Essens sehr lecker war. Die anderen hatten russische Klassiker wie Borschtsch, selbstgemachte Blinis, Wareniki, Pelmini, Soljanka & Co. und waren alle sehr zufrieden. Wenn es auch etwas viel am Ende war.. aber so hat uns der Vodka nicht aus den Latschen gekippt.

Der Vodka ist übrigens hausgemacht und das schmeckte man wohl auch. Kein Eigengeschmack, kein Brennen im Abgang, aber wohl ziemlich stark.

Der Service.

Gut für die Authentizität ist ja immer, wenn in Restaurants einer bestimmten Landesrichtung auch entsprechende Mitarbeiter sind. Ob beim Italiener um die Ecke oder eben beim Russen, wenn die Leute, die dort arbeiten einen leichten Dialekt haben, fühlt man sich komischer Weise gleich besser aufgehoben. Da ich von der 7. – 13. Klasse das Vergnügen hatte, die russische Sprache zu lernen, hörte ich gleich raus, dass die Kellnerin aufgrund der Aussprache einen entsprechenden Backround haben muss. Sowas freut mich immer und rundet das Konzept des Pasternak ab.

Fazit.

Das Pasternak II überzeugt mit einer tollen Atmosphäre und authentischem Essen – ist also auf jeden Fall ein Besuch wert!

// Update: Das Pasternak hat sich nun umbenannt in Masel Topf.

 


 

Masel Top (ehem. Pasternak II)

Rykestraße 2

10405 Berlin

Mo – Sa: 18.00 – 1.00 Uhr

Letzter Update des Artikels 3. September 2020 17:44

Teilen
Veröffentlicht von
Mareike Bölsche

Letzte Beiträge

Lollapalooza 2023 – 9.-10. September

Berlin ist ein Magnet für Musikliebhaber - und am Samstag ist es wieder soweit. Das…

8. September 2023

Berlin Beer Week 2023

Die 8. Berlin Beer Week steht vor der Tür. Vom 1. bis zum 10. September…

28. August 2023

Süß, süßer – CHIMNEYS

Eiscafés, Donut-Läden, klassische Cafés, die Auswahl an leckeren Süßspeisen ist in Berlin groß. Ganz besonders…

27. August 2023

THE WASH BAR – Außergewöhnliche Drinks

Ein paar wenige Gehminuten entfernt vom Trubel des Rosenthaler Platzes, die Brunnenstraße entlang, vorbei an…

17. April 2023

72 hrs True Italian Food Festival 2023

Wer die italienische Küche liebt, sollte unbedingt das True Italian Food Festival besuchen. Vom 29.…

28. März 2023

MangoMates – Der perfekte Snack

Wer aktuell auf der Suche nach einem etwas gesünderen Snack in der Weihnachtszeit ist, wird…

21. Dezember 2022