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Good Bank in Berlin Mitte

Oui, oui, oui – das ist doch mal wirklich ein spannendes Restaurantkonzept, was sich die Leute des Restaurants Good Bank ausgedacht haben. Der Aufhänger ist das Thema Vertical Farming, also das Züchten von Pflanzen in der Vertikalen, dass sich vor allem in Großstädten einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut. Das Ganze geschieht in Kooperation mit Infarm, die die entsprechende Zuchtgeräte zur Verfügung stellen. Zu finden ist das neue Restaurant Good Bank, dass Ende März 2017 eröffnete, in der Rosa-Luxemburg-Straße, unweit der Volksbühne oder des Alexanderplatzes.

Good Bank – Das erste „vertical farm to table“ Restaurant der Welt

Nun paart sich das Thema Vertical Farming mit einem Restaurant und nennt sich Good Bank – nach eigenen Angaben ist es das erste der Welt. Auch, wenn es das nicht wäre, das Konzept ist aufregend und macht neugierig. Die Macher wollten die Idee hinter Vertical Farming endlich mal am lebenden Objekt anwenden und was liegt da näher als ein Restaurant. Eigentlich so naheliegend, aber bislang hat es eben niemand gemacht. Sonst finden sich solche Zuchtfarmen eher auf größeren Freiflächen, oftmals auch leicht außerhalb, damit der Platz ausreichend ist.

Natürlich ist es ebenso Teil des Konzeptes, dass alle Lebensmittel, die nicht direkt im Restaurant angebaut werden können, regional und saisonal bezogen werden, so weit möglich. Alles andere würde wohl auch hinken und nicht zum Gesamtkonzept passen.

Salate, Bowls & Sandwiches mit frischem Grün

Als wir zu Besuch im Good Bank sind, wurden gerade Salanova Butter und Salanova Oak Salat, sowie Baby Grünkohl angebaut. Die kleinen zarten Pflänzchen könnt ihr dann auch wirklich im Store begutachten. In der Mitte sind sie noch winzig, nach außen hin werden sie dann immer größer.

Wir probieren den Salmon Dijon (10,90 EUR) und den Good Greens Salad (8,50 EUR) und sind wirklich überrascht wie frisch und aromatisch die Salatblätter sind. Mir schoss sofort ein Bild durch den Kopf, wie wir Kinder früher bei unserer Oma im Garten waren. Dort gab es viel Platz für Obst und Gemüse und wenn wir bei ihr zum Essen waren, ging sie ganz oft zum Beet und zupfte frische Blätter für einen bunten Salat. Der Geschmack im Good Bank erinnerte mich sofort an damals, sehr faszinierend. Auch wenn der Preis etwas höher ist als ihr und auch wir es gewohnt sind, aber Qualität kostet eben. Und am Ende ist es auch nicht sooo viel mehr als sonst. Im Gegensatz zu überteuerten Möchtegern-Eat-Healty-Locations, erhaltet ihr hier für euer Geld eben wirklich euer Healty Food.

Wer mag, kann sich aus den vielen Zutaten auch seinen eigenen Salat kreieren. Ob mit Fleisch, Fisch, vegan oder vegetarisch – im Good Bank ist werden alle happy.

 

Wer sich nun gar nicht mit einem Salat anfreunden kann oder einfach größeren Hunger hat, greift auf die „Grains“ zurück. Dort bekommt ihr Süßkartoffeln, Quinoa oder schwarze Bohnen oder Reis mit Fleisch oder Hühnchen und einigen anderen Zutaten. Die Preise liegen zwischen 7,50 – 9,50 EUR für die große Schüssel. Die kleinen sind etwa 2,00 EUR günstiger.

 

Für die ganz Eiligen gibt es reichhaltig belegte Sandwiches mit Rindfleisch, Hühnchen oder Gemüse.

 

Ein Flair wie in einer internationalen Großstadt

Nicht, das Berlin das nicht wäre, aber Städte wie New York, Tokio oder London sind uns kulinarisch einfach immer noch einen Schritt voraus. Der Innenraum ist schlauchartig und bestimmt durch die lange Theke und natürlich den Infarm Gewächshäusern. Auf der Seite gegenüber ist eine lange weiße Theke an der ihr nebeneinander sitzen könnt. Mein Lieblingsplatz ist aber entweder direkt im Fenster oder aber draußen auf den Bänken… am besten mit der Sonne im Gesicht. Insgesamt wirkt die gesamte Location aber wie aus einer anderen Stadt. Während sich viele noch immer am „Berlin-Style“ (graue unverputze Wände treffen auf echte Sperrmüllmöbel) orientieren, geht man hier einen neuen Weg. Es fühlt sich nicht nur anders, sondern auch richtig gut an.

Fazit

Das Restaurant Good Bank ist wirklich eine ganz zauberhafte und wundervolle Location. Wir können euch nur empfehlen dort essen zu gehen und in den Genuss super frischer Salatblätter und Speisen zu kommen. Bis auf die saisonalen Gerichte, die etwas über dem Preisniveau anderer Salatbars liegen, erhaltet ihr für euer Geld eine fantastische Qualität, die momentan auch noch seinesgleichen sucht.

 

Letzter Update des Artikels 8. Dezember 2019 8:33

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Veröffentlicht von
Mareike Bölsche

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