Indonesien ist aus europäischer Sicht ein ungewöhnliches, spannendes Land. Es besteht aus tausenden verschieden großer Vulkaninseln. Die Vielfalt an Sprachen und Ethnien ist weltweit einzigartig – so auch die indonesische Küche. Wie in großen Teilen Asiens ist auch hier die Nahrungsgrundlage in der Regel Reis. Das heute wohl bekannteste indonesische Gericht ist Nasi Goreng. Obwohl dieses ursprünglich eigentlich gar nicht der indonesischen Küche angehört, sondern aus chinesischen und holländischen Einflüssen entstand. In dieser Landesküche werden sowohl Veganer als auch Fleisch- und Fischliebhaber glücklich. Als Nationalgericht gilt Ayam Goreng, gebratenes Huhn. Zum charakteristischen indonesischen Geschmackserlebnis gehört oft eine breite Palette an Soßen und Gewürzen, unter anderem die Gewürzpaste Terasi, Erdnusssoße, Kokosmilch und die süße indonesische Sojasoße.
Im Gegensatz zu anderen asiatischen Küchenrichtungen, sind rein indonesische Gastronomien nicht ganz so häufig in Berlin vertreten. Eigentlich schade, ist die indonesische Küche doch wunderbar vielfältig. Asiatische Restaurants, die eher einen Mix aus allen Ländern anbieten, führen häufig auch einige indonesische Gerichte. Wir haben uns für unseren Guide jedoch auf die Restaurants und Imbisse konzentriert, die ausschließlich auf Speisen des Inselstaates spezialisiert haben.
Traditionell indonesisch speist man im Tuk Tuk in der Großgröschenstraße in der Nähe vom U-Bahnhof Kleistpark. In einer Bambushüttenatmosphäre genießen besonders Vegetarier & Veganer eine große Auswahl, aber auch Fleischfans kommen auf ihre Kosten. Selbst Leute aus der Regierung von Borneo waren schon vor Ort, um die Speisen zu genießen.
Das Handoyo’s in Wilmersdorf tischt euch ebenso leckeres indonesisches Essen auf. Der Fokus liegt hier vor allem auf die Sate-Spieße und dem aus Indonesien importierten Teesorten und Kaffee. Dazu gibt noch ein paar kleinere Snacks und indonesisches Reistafeln. Ein Highlight sind mit Sicherheit die Kokoswaffeln aus Java. Die Einrichtung ist modern, reduziert, aber wird dank ein paar Dekoartikeln und Fotografien aufgepeppt.
Das Mabuhay sieht von außen etwas unscheinbar aus. Aber an sich ist das nicht ungewöhnlich, denn häufig sind die Locations mit landestypischen Speisen von der Einrichtung her nicht so der Knaller. Zumindest für unseren europäischen Augen. Aufgrund der Kombi aus leckerem Essen und verdammt günstigen Preisen, ist der Laden stets gut besucht.
Mit dem Nuasantara haben drei indonesische Frauen ihr Hobby zum Beruf gemacht. Auch wenn es ebenso eher zweckmäßig eingerichtet ist wie die anderen indonesischen Restaurants (bis auf das Tuk Tuk), so werden dennoch leckere und authentische Gerichte serviert.
Letzter Update des Artikels 2. Januar 2019 15:22
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