Die übersichtliche Karte kommt dreisprachig (italienisch, deutsch, englisch) daher. Die Weinkarte bietet eine Auswahl an Italienern von Nord bis Süd. Beides wechselt hin und wieder, die Speisen werden jeden Monat angepasst und die Weinkarte alle drei Monate. Das Glas gibt es ab 4 Euro und die Flaschenweine beginnen bei 24,50 Euro. Besonders ans Herz gelegt werden uns die Weine einer befreundeten Weinkellerei auf Sizilien – Cristo di Campobello. Wir freuen uns über die Empfehlung und genießen den Lu Patri Nero d’Avola DOC 2012 (39 Euro), der besonders gut zu unserem zweiten Hauptgang passt.
Im Gastraum haben ca. 40-50 Personen Platz und die Tische sind bei unserem Eintreffen bereits mit hübschen Vorspeisetellern und Gläsern eingedeckt. Die Gerichte kommen später alle auf vorgewärmten Tellern und wir fühlen uns generell gut umsorgt. Besonders zu erwähnen wäre, dass es Fisch und Meeresfrüchte, der Frische wegen, nur von Donnerstag bis Samstag gibt. Das schränkt die kleine Karte weiter ein, daher sollte man darauf gefasst sein, wenn man am Anfang der Woche Gast ist.
Wir starten mit Ochsenbacken mit Selleriepüree und eingelegten Gemüse der Saison (10 Euro) als Vorspeise. Das Fleisch ist sehr zart und das Gemüse sehr knackig und schmeckt uns gut. Die Portion dürfte, auch als Vorspeise, für uns, allerdings ein wenig größer sein. Danach folgt der erste Hauptgang. Wie man im Mani in Pasta Restaurant erwarten kann, stehen hier fünf Pastagerichte (auch glutenfreie Nudeln möglich) zur Auswahl. Wir entscheiden uns für Maccherone „Spaccato“ mit Lammragu „in bianco“ und wilden Bohnen (15 Euro) und die Tagliolini mit Wintertrüffel und einer Creme aus Parmesan (18 Euro). Bei beide Gerichten kann man die verschiedenen Komponenten gut rausschmecken und wir würden am liebsten alle Pasta Gerichte einmal durchprobieren.
Beim zweiten Hauptgang gibt es leider, da wir zu Beginn der Woche da sind, keine Auswahl und so teilen wir uns das Tagliata vom Rind mit in Rotwein gekochtem Radicchio, sardinischen Fladenbrot mit Rosmarin und Parmesan Flocken (24 Euro). Da es nur dieses eine Gericht gibt hatten wir hier einen richtigen Hammer erwartet. Leider kann es nicht mit der Pasta mithalten. Das Fleisch hätten wir uns zarter gewünscht und der Radicchio passte in unseren Augen nur bedingt dazu. Hier ist noch Luft nach oben, aber wir haben eigentlich keine Sorge, dass das Mani in Pasta in nächster Zeit nachlegen wird. Als Dessert gibt es Mascarponecreme mit getrockneter Mandarine, Zitronen-Chips und Orangen Gelee (7 Euro). Eine nette, prickelnd fruchtige Komposition zum Abschluss.
GOOD TO KNOW
Atmosphäre | gemütlich, 70er Jahre Style
Preisniveau | Pasta ab 15 EUR, Wein ab 4 EUR
Besonderheiten | Handgemachte Pasta, auch Gluten frei, frischer Fisch nur von Donnerstag bis Samstag
KONTAKT
Haltestelle | U-Bahnhof Görlitzer Bahnhof
Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00 bis 23.00 Uhr
Website | Online
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