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Kochu Karu Berlin

Das Kochu Karu ist ein Restaurant in Prenzlauer Berg und serviert Fusion Küche – und zwar einen bunten Mix aus koreanischer Küche und spanischen Tapas.

Das Restaurant gibt es noch nicht gar nicht so lange, gefühlt seit Anfang 2013. In der Ecke bzw. auf dem Straßenstück öffnen und schließen alle Nase lang irgendwelche Geschäfte, aber das Kochu Karu hat Potenzial sich dort eine ganze Weile zu behaupten.

Fusionsküche im Kochu Karu

Es gibt sowohl Hauptgerichte als auch verschiedene Tapas oder auch Banchan, wie sie in Korea genannt werden. Unter den „normalen“ Gerichten findet sich die typisch koreanische Küche wieder – Udon Suppe, Bibimbap, Bulgogi. Alles sehr lecker und mit vielen tollen Zutaten und Gewürzen. Wer aber mal etwas neues ausprobieren möchte, sollte sich, je nach Hunger, etwa drei Banchan aussuchen. Serviert bekommt man dann z. B. Tintenfisch mit Chorizowurst oder Chicorée mit Tofu. Es gibt auch immer Specials, die sich saisonal ändern. Alles natürlich ohne irgendwelche Geschmacksverstärker – das braucht auch keines der Gerichte.

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Das Kochu Karu bietet ein paar Außensitzplätze (die allerdings direkt an der Straße sind) und innen vor allem lange Esstische. Die Toiletten sind komplett in schwarz gehalten, sollte man sich auf jeden Fall mal anschauen, wenn auch nur zum Hände waschen.

Tolle Beratung im Kochu Karu

Neben der besonderen Küche, sind auch die Inhaber und Angestellten wahre Perlen. Sie beraten und bedienen mit großer Leidenschaft, immer zuvorkommend und erzählen gerne ihre kleine Entstehungsgeschichte – die wir hier jetzt natürlich nicht verraten.

 


// Update: Anfang 2016 waren wir erneut im Kochu Karu und mit der damaligen Vermutung, dass sich das Restaurant länger als andere in der Ecke behaupten wird, sollte ich Recht behalten. Ein Glück!!

Das Restaurant hat sich ziemlich verändert und geht immer mehr in Richtung gehobener Küche. Die Tische sind mit weißen Tischdecken und schönen Wein- und Wassergläsern gedeckt. Echt edel… damit haben wir am Abend unseres Besuches gar nicht gerechnet und so fühlte ich mich mit meinem Berlin-Ick-Liebe-Dir-Hoodie doch leicht underdressed ;)
Die Kreationen sind eigenwillig und toll zusammengestellt. Insbesondere die Banchan sind in ihrer Zusammenstellung wirklich beeindruckend. Meine Jakobsmuschel mit Kartoffel-Escabeche und Perilla-Basilikum ist wirklich klasse, geschmacklich und die Anrichtung des Tellers sind so ziemlich perfekt. Nummer Zwei kam als Tofu mit Auberginen und Trüffel-Vinaigrette – wo sonst in Berlin erhält man so tolle Zusammenstellungen?
Preislich liegt man bei den Vorspeisen zwischen 7,00 – 10,00 EUR.

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Der Algensalat für 10,00 EUR war eine Augen- und Gaumenschmaus, wie ich mir hab sagen lassen und mein Bibimbap, kommt mit einem Wildkräuter-Häubchen im HotPot. 11,00 EUR sind schon eine Ansage für ein Bibimbap, aber es war auch wirklich schmackhaft, ich würde es jederzeit wieder essen. Das wirklich einzige Manko ist, dass die Schüssel nicht so heiß war, dass der Reis knusprig wurde. Zeit genug hätten die kleinen Körnchen gehabt, denn vor dem Essen erhalten die Gerichte ja immer ein kleines Shooting ;) Dennoch wirklich, wirklich toll.

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Fazit

Das Kochu Karu ist wirklich großartig und bereichert definitiv die Berliner Gastro-Szene. Wer auf den Geschmack gekommen ist, sollte auf jeden Fall reservieren, sonst werdet ihr höchstwahrscheinlich keinen Platz bekommen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Kochu Karu:

Kochu Karu
Eberswalder Str. 35
10437 Berlin

Mi-Sa: ab 18.00 Uhr

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YamYam Berlin

Das YamYam Berlin bietet typisch koreanisches Essen an und befindet sich in Berlin Mitte.

Die Einrichtung ist super schlicht mit weißen Tischen und weißen Wänden. Klingt erstmal abschreckend, ist es aber komischer Weise dann gar nicht. Es gibt eine Sitzecke direkt am Fenster, an dem mit ausgezogenen Schuhen im Schneidersitz essen kann. Eigentlich ganz gemütlich, aber wir gehen meistens in der Mittagspause da hin und dann ist es eher unpraktisch..

YamYam – Koreanisches Essen in Berlin Mitte

Zum Essen. Es gibt verschiedene koreanische Gerichte, die alle wirklich toll schmecken. Das Schöne ist einfach, dass es nichts von den „Standard“-asiatischen Gerichten, die an jeder Ecke zu bekommen sind. Was das YamYam Team wirklich toll zubereiten kann, ist das Bibimbap. Ich habe mich schon durch diverse andere Bibimbaps gegessen, aber keines ist so gut wie das. Im Sommer ist der YamYam-Wrap besonders zu empfehlen. Es gibt diverse eingelegte Gemüsesorten, Reis und Algenblättern aus denen sich jeder seinen eigenen Wrap zubereiten kann. Die Speisekarte ist bunt gemischt, es gibt ein paar Fleischgerichte, und die vegetarische oder vegane Alternative mit Tofu.

Es gibt zu fast jedem Gericht drei extra servierte Beilagen wie Kimchi, eingelegter Spinat, Weißkohl, Sojabohnenkeimlinge etc. Natürlich ohne Aufpreis.

Auch toll sind die selbstgemachten Tees, vor allem im Winter. Einer davon ist ein Zitronentee, bei dem die Zitrone nach einem koreanische Rezept vorher eingelegt wird. Schmeckt super!

Was neben dem Essen ein Highlight ist, sind die Stäbchen aus Edelstahl. Kein Plaste- oder Holzkram – oder noch schlimmer Messer und Gabel. ;)

Fazit

Ihr merkt, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr raus. Wir können es durchweg empfehlen!


Adresse und Öffnungszeiten vom YamYam:

YamYam
Alte Schönhauser Str. 6
10119 Berlin

Mo-Sa: ab 12.00 Uhr
So: ab 13.00 Uhr

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