Eiscafés, Donut-Läden, klassische Cafés, die Auswahl an leckeren Süßspeisen ist in Berlin groß. Ganz besonders aber ist noch einmal das Angebot im CHIMNEYS. Denn hier gibt es die perfekte Mischung – süßer Teig + Eis + Toppings – und das Ganze ist auch noch vegan! Von Weihnachtsmärkten kennt der ein oder andere vielleicht schon die so genannten Baumstriezel, die in der ungarischen Küche ihren Ursprung haben und in allen möglichen Varianten im den beiden Cafés in Berlin Mitte und Friedrichshain angeboten werden.
Eis zum Dahinschmelzen im CHIMNEYS
Frisch zubereitet mit überwiegend Biozutaten, gefüllt mit veganem Softeis und verschiedenen Toppings sind die Chimney Cakes ein absoluter Genuss. Aber hier genau versteckt sich auch schon der kleine Fehler, den die eigentlich so perfekten Chimney Cakes haben. Genau „frisch zubereitet“, der Teig ist also noch warm, wenn die Baumstriezel mit Eis gefüllt werden. Bedeutet, schnell essen, ansonsten habt ihr mehr Eissoße als Eis. Und es ist dann auch egal, wie hoch die Außentemperatur ist. Wer entspannter die köstliche Süßspeise genießen möchte, entscheidet sich am besten für die Chimneys Classics, die mit Zimt & Zucker, Schoko, Krokant oder bspw. Mandelstreusel verziert sind.
Cookies, Mini Cakes, Cinnamon Buns
Auch wenn im Chimneys die veganen gefüllten Baumstriezel das Hauptangebot darstellen, findet ihr selbstgemachte Cookies und Cinnamon Buns ebenfalls auf der Karte – natürlich auch vegan. Ab 3,50 EUR für 1 Cookie und 6,00 EUR für einen Chimney ohne Füllung könnt ihr in den Genuss der veganen Süßspeisen kommen. 7,90 EUR kostet der „Vanilla Queen Cake“, den wir gegessen haben. Wirklich köstlich – aber man muss wie gesagt schnell essen.
Fazit: Ein Süßspeisen-Paradies – nicht nur für Veganer.
Anzeige – Sparen, sein Geld sinnvoll anlegen, Kapital aufbauen oder für das Alter vorsorgen – für all diese Dinge gilt die Regel: je früher, desto besser. Neben klassischen Geldanlagen, Renten- und Lebensversicherungen kann eine Immobilie eine sinnvolle Kapitalanlage und eine optimale Alternative zur privaten Altersvorsorge sein. Aber kann und will man sich in den Zwanzigern oder Dreißigern bereits auf eine Immobilie festlegen und eine langjährige Investition tätigen? Warum eine Immobilie keine Bindung für das ganze Leben sein muss und flexibler ist, als man denkt, beantwortet uns im Interview Bettina Beyer von Vandenberg (Immobilienmakler aus Berlin).
Wenn ich langfristig Vermögen oder eine Altersvorsorge mit Immobilien aufbauen möchte, in welchem Alter sollte ich beginnen?
Wie in vielen Bereichen gilt auch hier: je früher, desto besser. Natürlich setzt insbesondere ein Immobilienkauf ein gesichertes Einkommen voraus – Millionär:in musst Du dafür aber nicht sein. Idealerweise kannst Du eine kleinere Immobilie bereits in Deinen Zwanzigern finanzieren und somit den Grundstein für einen langfristigen Vermögensaufbau legen. Gleiches gilt selbstverständlich auch weit über die Zwanziger hinaus. Ein Immobilienkauf kann immer eine sinnvolle Kapitalanlage sein.
Kann ich mir mit Ende 20 überhaupt schon eine Eigentumswohnung leisten?
Der Einsatz an eigenen Mitteln ist oft vergleichbar mit dem Beitrag zu einer privaten Eigenvorsorge. Du hast die Wahl: Leiste einen monatlichen Beitrag an eine klassische private Altersvorsorge oder begleiche damit die Rate für einen Immobilienkredit. Hinzu kommt, dass Dir eine Immobilie verschiedene Möglichkeiten bietet, diese zu nutzten: Vermieten, eventuell selbst bewohnen oder als Sicherheit für anderen Investitionen hinterlegen.
Und die gute Nachricht: Auch in Berlin gibt es noch Eigentumswohnungen, deren Kaufpreise unter 180.000 € liegen und monatliche Kreditraten fallen dementsprechend niedrig aus.
Wie viel Eigenkapital sollte ich für den Kauf zurückgelegt haben?
Neben einem festen monatlichen Einkommen, sollte auch ein gewisser Betrag an Eigenkapital für die Finanzierung der Eigentumswohnung vorhanden sein. Je höher Dein Eigenkapitalanteil ist, desto bessere Konditionen könntest Du für einen Kredit erhalten. Wir empfehlen daher im besten Fall 20 % oder sogar 30 % der Gesamtkosten zur Verfügung zu haben. Bei einem Kaufpreis von 180.000 € wären das mindestens 36.000 €. Es gibt aber auch die Möglichkeit, mit weniger oder sogar ohne Eigenkapitalanteil einen Immobilienkauf zu finanzieren.
Ich könnte mir zwar die Kreditraten leisten, habe aber nicht genügend Eigenkapital – gibt es dafür eine Lösung?
Insbesondere für junge Käufer:innen stellt das Thema Eigenkapital für die erste Immobilie eine große Hürde dar. Die Raten für den Kredit könnten zwar beglichen werden, ausreichend Vermögen konnte aber noch nicht angespart und andere Werte noch nicht als Sicherheit hinterlegt werden.
Eine Möglichkeit: Bitte die Familie um ein Darlehen. Vielleicht gibt es die Option, mithilfe mehrerer eine ausreichende Summe zu sammeln. Eine weitere Alternative könnte eine 100 % oder 110 % Finanzierung sein. Auch die Aufnahme eines kleineren Kredites über die Eigenkapitalsumme kann in Betracht gezogen werden.
In jedem Fall ist unser Tipp, verschiedene Angebote zu vergleichen und sich nicht unmittelbar auf die Hausbank festzulegen. Auch eine unabhängige Finanzberatung kann Dir helfen, die für Dich geeignete Konstellation zu finden.
Worauf kommt es bei der Immobilie an, worauf muss ich achten?
Am gefragtesten sind bezugsfreie Wohnungen. Hier stehen Dir zwar die meisten Optionen offen – Du kannst sie selbst beziehen, vermieten oder sanieren und damit ihren Wert steigern – jedoch spiegelt sich das auch im Kaufpreis wider. Wenn es also um eine Einstiegsimmobilie geht und Du damit langfristig Vermögen aufbauen möchtest, solltest Du eher nach einer reinen Kapitalanlage und vermieteten Wohnung Ausschau halten. Durch die Mieteinnahmen kannst Du bestenfalls einen großen oder gar den gesamten monatlichen Kreditbetrag begleichen. Die Mietrendite spielt dementsprechend eine wichtige Rolle.
Da Berlin jedoch insbesondere durch seine Lage und das Hauptstadtattribut punktet, darf selbst die Rendite bis zu einem gewissen Grad vernachlässigt werden. Bei einer Eigentumswohnung im gefragten Friedrichshain zum Beispiel, spielen Renditen eine untergeordnete Rolle. Hier macht die Lage den Wert der Immobilie aus. Sollte die Wohnung jedoch für ein geringeres Budget erschwinglich sein, lohnt es sich, einen Blick auf die Randbezirke zu werfen. Auch hier kann mit einer guten bis sehr guten Vermietbarkeit gerechnet werden.
Abschließend sollte immer auf den Zustand des Gebäudes, der Wohnung und ggf. weitere anfallende Kosten geachtet werden. Lass Dich dabei am besten von einem Immobilienunternehmen oder einem Sachverständigen beraten.
Sollte es nicht gleich die perfekte Immobile fürs Leben sein?
Kurz gesagt: Nein, das muss sie nicht. Versuche eher die passende Eigentumswohnung für Deine momentane Lebensphase zu finden. Angefangen mit einer kleinen 1- bis 2-Zimmer-Wohnung als Kapitalanlage oder zur Eigennutzung. Benötigst Du später mehr Platz, ändert sich Dein Leben oder Du ziehst in eine andere Stadt, kannst Du die kleinere Immobilie als Sicherheit hinterlegen und somit eine andere Wohnung finanzieren.
Du kannst Deine Eigentumswohnung auch jederzeit wieder verkaufen. Hier solltest Du jedoch die unterschiedlichen Fristen zur Besteuerung und gegebenenfalls die Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung beachten. Fange klein an und baue so Dein Kapital nach und nach auf.
Es muss also nicht die eine, perfekte Immobilie für Dein ganzes Leben sein, sondern die passende Immobilie für Deine Lebensphase – bis hin zur Altersvorsorge.
Ich habe Bedenken, dass der Kauf mich überfordert – was muss ich beachten?
Ein Immobilienkauf ist immer etwas Besonderes und nichts Alltägliches, da ist es ganz normal, dass man sich nicht mit allem auskennt. Genau dafür sind wir als Immobilienunternehmen da. Wir beraten und unterstützen alle Kund:innen von Beginn an, bis über den Kauf hinaus. Wir versuchen Jede:n genau an dem Punkt abzuholen, an dem er oder sie sich befindet und gehen dafür gern die Extrameile. Jede:r Kund:in ist anders und hat andere Bedürfnisse. Nachfragen, sobald etwas unklar oder unverständlich ist, ist dabei das A und O.
Wir, wie auch andere Anbieter, stellen gern Informationsmaterial zur Verfügung oder vereinbaren ein unverbindliches Beratungsgespräch. Auch Blogs oder Podcasts zum Thema Immobilienkauf bieten Einblicke und können wertvolle Tipps geben.
* Der Artikel ist in Kooperation mit Vandenberg entstanden.
Gute Pizza findet man oft in Berlin – das ist kein Geheimnis. New-York-Style Pizza und hausgebrautes Craftbeer allerdings eher selten. Um es genau zu nehmen sogar nur einmal: Im Salami Social Club an der Frankfurter Allee.
Was vor vier Jahren als Take-Away Imbiss begonnen hat, ist Corona zum Trotz, immer weitergewachsen. Nun steht der Laden kurz vor der Erweiterung durch einen großzügigen Gastraum. Während das Team noch mitten in der Renovierung steckt, haben wir uns am Fenster des kleinen Ladens ein paar Stücke Pizza servieren lassen, um zu testen, was der „Club“ so alles kann.
Pizza, Craftbeer, Baustelle
„Salami Social Club“ steht in großen Lettern über der abgeklebten Schaufensterfront an der Frankfurter Allee. Bald wird hier ein nagelneuer Gastraum zu sehen sein. Bis es soweit ist, treten wir an das kleine Fenster des originalen Ladens. Zum Schutz vor Ansteckung darf momentan niemand den Laden betreten, doch auf dem Gehsteig stehen genug Tische und Bänke, um einer ganzen Reihe an Gästen Platz zu bieten. Tür und Teile der Fenster sind über und über mit bunten Stickern beklebt, von der Markise hängt eine Lichterkette – man fühlt sich sofort wohl.
Die gelassene, entspannte Atmosphäre des Salami Social Clubs ist auch im neuen Teil des Ladens zu spüren, in den wir einen kurzen Blick werfen dürfen. Aufgesperrt hat uns Teilhaber Ben, der, um das Bild perfekt abzurunden, seine Katze Singer an einer roten Leine auf der Schulter sitzen hatte.
Grünes Licht für die „Green Sauce“
Jetzt aber ran an die Pizza! Bestellt haben wir die Pizza „Salami Special“ mit Salami, hausgemachter English Sausage und Speck, die vegane Pizza mit Pilzen und veganem Käse und zwei Probierstücke der Variante mit Kürbis und Ziegenkäse. Jede der Pizzen wird mit der legendären „Green Sauce“ serviert. Wir konnten nicht ganz rausschmecken, was drin war. Womit wir uns aber sicher sind, ist Basilikum, Mayo und vielleicht Sour Cream? Auf jeden Fall richtig lecker!
So wie auch der Rest unseres Essens. Typisch New York-Style mit krossem Boden und viel Belag. Viel Belag bedeutet viel Pizza und so waren wir am Ende auch wirklich pappsatt.
Getrunken haben wir dazu das hauseigene Craftbeer, stilecht aus der Dose.
Glück ist eine Pizza
Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause oder (in ferner Zukunft) angetrunken irgendwann zwischen Bar und Club: Der Salami Social Club serviert Pizza, die glücklich macht.
Außerdem ist jeden Donnerstag ab 18:00 Uhr Slice-Night und ihr bekommt jedes Stück Pizza für nur 1€!!
Gegen Ende des Jahres eröffnet dann auch der große neue Gastraum des Salami Social Clubs und ihr könnt Mama und Papa bei ihrem nächsten Besuch die neugedachte Pizza aus Friedrichshain zeigen.
GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Locker, entspannt bei guter Musik Preisniveau | Stück Pizza 2,50€ Besonderheiten | Slice-Night Donnerstag ab 18:00 Uhr: 1€/ Stück
KONTAKT
Adresse | Frankfurter Allee 43, 10247 Berlin Haltestelle | U Samariter Straße Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr Online | Instagram
Berlin im Juni 2020. Wer nun wieder einen guten Wein in netter Gesellschaft in Friedrichshain trinken möchte, sollte und kann wieder die Barrel Weinbar besuchen. Direkt am Petersburger Platz gelegen könnt ihr ohne großen Rummel draußen oder auch drinnen sitzen und einen der köstlichen Weine genießen.
Die beiden sympathischen Inhaber Martin und Simone bieten eine reichhaltige Weinauswahl an und beraten euch gerne bei der Wahl des richtigen Tropfens. Wer nur einen ausgelassenen Abend mit viel italienischem Wein einplant, sollte ein gut gefülltes Portemonnaie mitnehmen. Denn der Qualität entsprechend liegen die Preise auf einem für Friedrichshain eher untypisch höheren Niveau. Ab ca. 4 EUR (0,1) geht es los.
Italienische Spezialitäten in der Barrel Weinbar
Frisch aus Italien importiert gibt es passend zum Wein leckere Kleinigkeiten wie Käse, Oliven, Antipasti und Brot. Für den größeren Hunger werden Tagesgerichte wie eine vegetarische Lasagne angeboten. Die Barrel Weinbar bietet in „normalen“ Zeiten auch Workshops und andere Events rund um das Thema Wein an. Übrigens könnt ihr die Bar auch für private Feiern anmieten.
Wir waren Anfang Februar da und haben zu dem Zeitpunkt noch einen ausgelassenen Samstag Abend erlebt.
Fazit: Wer guten Wein in ruhiger und persönlicher Atmosphäre liebt, ist in der Barrel Weinbar bestens aufgehoben.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Legere Atmosphäre mit gehobenen Weinen. Ruhige Sitzplätze draußen Preisniveau | Wein (0,1) ab 4 EUR Besonderheiten | Über 170 Weine
KONTAKT Ort | Petersburger Pl. 1, 10249 Berlin Öffnungszeiten | Täglich, 17 Uhr – 1 Uhr Online | Website
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Als die Beyond Meat Burger noch in ihrer embryonalen Phase steckten und vegane Burgerpatties primär aus Gemüse oder gummiartigem Sojaproteinisolat bestanden, revolutionierte Vincent Vegan den reinpflanzlichen Burgermarkt. Wie so oft in den vegangenen Jahren, startete auch das Team als reines Foodtruck Business. Dank auffälliger, aber charmanter Kommunikation und ihren ziemlich leckeren Burgern, sollte schon bald der erste Laden in der Heimatstadt Hamburg dazu kommen. In Berlin sind die Jungs seid Eröffnung der East Side Mall 2018 dauerhaft am Start – der ein oder andere kennt den gelben Foodtruck vielleicht auch noch von dem alljährlichen veganen Sommerfest am Alex.
Vincent kann nicht nur vegane Burger braten
Gute Burger sind ein Gesamtkunstwerk. Nicht nur das Patty ist super wichtig, sondern vor allem auch das Burgerbrötchen. Geprägt durch präpubertäre McDonalds-Erfahrungen liebe ich einfach weiche Burgerbrötchen aka. Brioche Buns. Da diese in ihrem Ursprung nicht rein pflanzlich sind, greifen viele vegane Burgeranbieter auf normale und Vollkornbrötchen zurück. Ist für mich dann nur immer mehr ein belegtes Brötchen und weniger ein Burger. Bei Vincent Vegan stimmt für mich aber alles – Patty, Brötchen, Saucen und Gemüse.
Neben diversen Burgervarianten (für alle Kohlenhydratverweigerer und Proteinverliebte werden die Zutaten auch im Salatblatt kredenzt), könnt ihr euch durch Curry Vurst und VegNuggz futtern. Ein Highlight sind definitiv auch die Chili Cheese Fries oder Kebab Fries. Sprich, Pommes mit einer Ladung Essen oder Käse drauf. In Kombi mit einem Burger braucht ihr allerdings eine Menge Platz im Magen.
Apropos Beyond Meat: Es gibt in den Läden einen Beyond Meat Burger im Vincent Vegan Style für 10,90 EUR.
Apropos McDonalds: Wer als bekennende #postmeatgeneration dem McSundae nachtrauert, schnappt sich bei Vincent Vegan einfach einen VegSundae. Dort hat sogar eine meiner Love Brands ihre Fingerchen im Spiel, denn das Eis ist auf Basis von Oatly-Hafermilch. Btw., dass ich mal ein Fangirl eines Hafermilch-produzierenden Unternehmens werde, hätte ich vor 10 Jahren auch nicht geglaubt.
Spoiler: Vincent zieht nach Prenzlauer Berg
„Ist das vegan oder kann das weg?“ prankt direkt am Eingang der Schönhauser Allee Arcaden. Ab April versorgt euch der gelbe Fast Food Anbieter auch im Stadtteil Prenzlauer Berg. Einziger Nachteil ist sicherlich die Atmosphäre. Da die Imbisse von Vincent Vegan stets in Einkaufscentern platziert sind, ist das drumherum meist etwas wuselig.
Nicht ganz unwichtig heutzutage: Die Getränkebecher, in denen die hausgemachte Limo serviert wird, sind plastikfrei (yay!) und auch sonst sucht man nach erdölhaltigen Verpackungen vergebens – so wie es sein sollte.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Food-Court-Einkaufscenter-Atmosphäre Preisniveau | Burger ab 5,90 EUR, Fries ab 2,90 EUR, Limo 2,95 EUR Besonderheiten | Beyond Meat Burger, Fries mit Toppings, nahezu plastikfrei
KONTAKT Haltestelle | Friedrichshain: S+U Warschauer Straße, Prenzlauer Berg: S+U Schönhauser Allee Arcaden (ab April 2020) Öffnungszeiten | Mo-Sa: 10.00 bis 21.00 Uhr Website | Online
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Die Karaokebar Monster Ronson‘s Ichiban (langer Name, ich weiß) liegt direkt am S – und U–Bahnhof Warschauerstraße und ist, sowieso und generell, einer meiner absoluten Lieblingsspots, gerade wenn man unter der Woche einen drauf machen will. Besonders Dienstagabend sind die Auswahlmöglichkeiten an guten Clubs recht gering. Doch gerade dann ist das Monster Ronson‘s ein absoluter Garant für eine unvergessliche Nacht. Denn jeden Dienstag geben sich hier gleich zwei der größten Berliner Dragqueens die Klinke, für ihre jeweils eigene Show, in die Hand. Gieza Poke und Pansy (Foto) moderieren „Gieza‘s PokeHouse“ mit Beginn um 21:00 Uhr und „The House of Presents“, Beginn um ca. 22:00 Uhr.
Eine total inklusive Dragshow
Das Konzept der beiden Dragshows ist im Grunde gleich. Beide geben verschiedenen Berliner Performer*Innen die Möglichkeit für einen kurzen Auftritt. Dabei wird sich abgewendet vom klassischen, recht exklusiven Konzept gängiger Dragshows, in welchem nur, Hyperfemininität performierende, Männer auf die Bühne dürfen. Das Konzept der beiden ist zu 100% inklusiv, weswegen hier sowohl die „klassische Dragqueen“ auftritt, als auch BurlesqueperformerInnen und PerformancekünstlerInnen aller Art. Es ist nicht auf ein Geschlecht, eine Identität oder gewählte Form der Selbstdarstellung beschränkt. Jeder kann mitmachen. Auch wenig bis keine Bühnenerfahrung sind kein Grund für Gieza Poke jemanden nicht auf die Bühne zu lassen. Das Format ihrer Show richtet sich ausdrücklich an unerfahrene PerformerInnen, die sich ausprobieren möchten.
Ein Auftritt dauert im Schnitt nur fünf Minuten. Dazwischen unterhalten Gieza und Pansy das Publikum und informieren über ihre vielen anderen Veranstaltungen und Partys, denn die Queens sind schwer beschäftigt damit Berlin mit queerer Kunst zu versorgen. Daneben werden sie nicht müde, jede Woche wieder über Verhütung, Safe Sex und Akzeptanz für die LGBTQAI+ – Community zu sprechen.
Santana Sexmachine
Bunt gemischtes Publikum sorgt für gute Atmosphäre
Das Publikum der Shows ist komplett gemischt. Zwar trifft man immer wieder die gleichen Gesichter, Fans der Show und Freund*Innen der PerformerInnen, doch gesellen sich auch viele Touristen dazu. An einem Dienstagabend in Friedrichshain ziehen marodierende Horden australischer Backpacker auf der Suche nach der ultimativen „Berlin Experience“ auf dem RAW – Gelände von Bar zu Bar und stolpern dann, zwangsweise, irgendwann ins Monster Ronson‘s. Und was ihnen dort geboten wird, ist an „richtigem Berlin“ fast nicht zu übertreffen. Die buntesten Paradiesvögel Berlins treffen sich dort jede Woche um ihre Individualität zu feiern. Dabei ist es selbst im weltoffenen und toleranten Berlin nicht ganz ungefährlich für die Performer*Inne in Drag auf die Straße zu gehen. Abwertende Blicke von Passanten bis hin zu tätlichen Angriffen auf Queens in der U –Bahn – die Welt außerhalb des Monster Ronson‘s kann eingefährlicher Ort sein. Gerade Pansy ist wichtig auch genau das anzusprechen. In ihren langen Überleitungen zwischenden Auftritten spricht sie über Akzeptanz, Selbstliebe und darüber, dass die Bühne im Ronson‘s ein sicherer Ort für die Performer sein soll. Sie bittet das Publikum um respektvollen, liebevollen Umgang miteinander, auf und vor der Bühne. Ihre harten, aber herzlichen Gardinenpredigten wirken: Die Stimmung bei den Shows ist unvergleichlich inklusiv und entspannt. Alle feiern zusammen, Dragqueens und Touris, Berliner und Zugezogene.
Queere Kunst auf Spendenbasis
Der Eintritt zur Show kostet um die 8€, desweiteren sammeln die Moderatorinnen Spenden während der Show. Wichtig zu erwähnen ist, dass beide Moderatorinnen Englischsprecherinnen sind, weswegen die Show auch auf Englisch gehalten wird. Getränke gibt es, wie sonst auch immer, an der Bar. Im Ronsen‘s darf nicht geraucht werden. Es gibt allerdings einen kleinen separaten Raucherraum und Sitzgelegenheiten vor der Tür. Die Show beginnt gerne mit etwas Verspätung und endet selten vor 00:30 Uhr morgens. Wer am nächsten Tag arbeiten muss, macht sich also am besten einen doppelt so starken Kaffee wie sonst. Das Geld fürs Taxi und das lästige Warten auf irgendwelche Nachtbusse spart man sich, wenn man am besten in der ersten Pause der zweiten Hälfte geht, denn die letzten Bahnen fahren ja schon gegen 00:40.
Wer ein echtes Stück queerer Berliner Kultur erleben möchte, der ist am Dienstag im Monster Ronsen‘s genau richtig. Die vielfältige Kunst und unvergleichliche Stimmung suchen, selbst in der breit aufgestellten Kunst – und Kulturszene Berlins, ihres gleichen.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Vielfältige Künstler und super Energie im Publikum Preisniveau | Eintritt ca. 8€, Bier ca. 3€, Longdrinks ca. 8€ Besonderheiten | Findet JEDEN Dienstag statt
KONTAKT
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Es war an der Zeit, dass wir das legendäre russische Café-Restaurant besuchen. Der gute Ruf eilt dem „Datscha“ voraus, das für seine russischen Spezialitäten bekannt ist. In Friedrichshain ist es seit vielen Jahren eine feste Institution, später kamen die Ableger in Prenzlauer Berg und Kreuzberg dazu.
Wir entschieden uns, dass Datscha zu Mittag zu besuchen. Neben den regulären Speisen auf der Karte, die von Frühstück bis zum Abendessen reichen, gibt es zu dieser Zeit auch ein spezielles Mittagsangebot. Ganz typisch ist, dass alle Speisen aus frischen und saisonalen Zutaten bereitet werden. Außerdem haben viele Gerichte russische Namen und vereinen, laut einem Statement auf der Website, ganz bewusst traditionelle Aspekte der typischen Landesküche mit aktuellen Koch-Trends.
Im Datscha wird man satt – Nachtisch darf aber nicht fehlen
Als wir ankamen, war es bereits relativ voll – und das um kurz nach 12 Uhr, aus unserer Sicht ein gutes Zeichen. Die zwei freundlichen Bedienungen waren gut beschäftigt, dennoch mussten wir nicht lange warten, bis wir bestellen konnten.
Die Auswahl fiel nicht leicht. Die Karte ist durch die klare Aufteilung in Kategorien, z.B. Suppen, russische Teigtaschen meiner Meinung nach gut zu erfassen, aber die Entscheidung fällt trotzdem schwer, weil sich alles so lecker anhört. Wir entschieden uns für eine Vorspeise (Soljanka) und freuten uns sehr auf die Hauptgerichte. Zum einen gab es Beef Stroganoff, das bereits vor dem ersten Bissen köstlich nach Pilzen duftete, welche zusammen mit Rindfleisch in der Soße sind. Zum anderen wählten wir die Vladivostok Bowl mit Sesam-Lachs, Wildbrokkoli, Wildkräutern und anderen aufeinander abgestimmten Zutaten. Beides war sehr lecker und machte in der gereichten Portionsgröße gut satt. Nach einer kleiner Essenspause wollten wir uns den Nachtisch nicht entgegen lassen und aßen Schokoladniza. Was das genau ist? Probiert es selbst, es ist köstlich und Nachtisch geht ja bekanntlich immer.
Der Service – Aufmerksam und zuvorkommend
Hier noch etwas, dass wir aufgeschnappt haben: am Nachbartisch saßen Gäste, die sehr viel bestellten. Wir fanden gut, dass die Bedienung auf die Portionsgröße hingewiesen hat. Sie meinte es gut, denn sie wollte vermeiden, dass zu viel Essen nicht gegessen und weggeschmissen werden muss. Daumen hoch für diese tolle Beratung.
Fazit
Die Datscha bietet gut schmeckendes Essen, welches außerdem auf den Tellern gut aussieht. Das Ambiente besticht durch die kleinen Details, wie z.B. Lampen, Deko oder die Art der Salz- & Pfefferstreuer. Es ist einfach nur gemütlich – wie eine Datscha auf dem Land eben sein sollte. Für alle, die das Wort nicht kennen: „Gartenhaus zum Erholen“ trifft es ganz gut.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Entspannt und Hingucker mit Liebe zum Detail Preisniveau | Mittagsmenü inkl. Getränk 9,00 EUR, Speisen zwischen 6,00 – 16,00 EUR, Bier 0,5l für 4,50 EUR Besonderheiten | Keine Kreditkartenzahlung möglich, EC-Karte ab 10 Euro; Frühstück von Montag bis Sonntag; im Sommer kann man auch draußen sitzen
KONTAKT Haltestelle | M13 Simplonstraße | S-Bahn Warschauer Straße Öffnungszeiten | Mo-So: 10:00 bis ca. 01.00 Online | Website
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Die Sonntagstraße am Ostkreuz hat kulinarisch einiges zu bieten. Da fällt ein Burgerladen mehr oder weniger fast gar nicht auf. Warum ihr aber unbedingt den Burgerladen BBB Berlin auschecken solltet, erklären wir euch jetzt.
Vor allem das individuelle Menü unterscheidet BBB Berlin deutlich von vielen anderen Burgerläden. Bei rund 12 Euro für einen Burger schluckt man vielleicht erst einmal beim Blick in die Speisekarte. Qualität, Atmosphäre und Geschmack machen den stolzen Preis allerdings wieder wett. Alle Burger stehen hier unter der Kategorie «Specials» und das auch zu Recht, denn alle Burger, die auf dieser Karte angeboten werden, sind, was ihre Zutaten angeht, ziemlich besonders, vor allem seit dem Launch des neuen Menüs vor ein paar Wochen. Dazu aber später mehr, denn zu einem guten Essen gehört natürlich auch eine ordentliche Vorspeise.
Die Speisekarte im BBB Berlin ist definitiv alles andere als langweilig
Für uns gab es gleich vier Variationen der besagten Vorspeise, da wir uns bei der Auswahl schwer auf nur eine festlegen konnten. Also wanderten gegrillte, mediterrane Aubergine auf Tahini, Chicken Wings in Chilisoße und Sesam, Batatas, also mit Blauschimmelkäse überbackene Süßkartoffelspalten sowie panierte grüne Bohnen zusammen mit zwei unfassbar leckeren Gin Basil Smash direkt auf unseren Tisch. Die panierten grünen Bohnen hätten an dieser Stelle eigentlich einen eigenen Artikel verdient. Meine Begleitung und ich waren uns nämlich einig, dass dieses simple Gericht eines der besten war, die wir seit langem hatten. Die Idee dazu ist dem BBB Berlin-Koch beim Rumexperimentieren in der Küche gekommen – zur Freude der Gäste. Aber bei der ganzen Schwärmerei über das panierte Bohnenwunder sollen Aubergine, Batatas und Chicken Wings natürlich nicht zu kurz kommen, denn auch diese drei Vorspeisen waren so lecker, dass wir fast vergessen hätten, dass noch Burger folgen sollten. Die Aubergine hat es vor allem meiner Begleitung angetan, die sich vegan ernährt und an dem Abend absolut keine Probleme hatte, die passenden Gerichte zu finden. Und das in einem Burgerladen, der sich vor allem durch sein qualitativ hochwertiges und jeden Tag frisch vor Ort zubereitetes Fleisch auszeichnet.
BBB Berlin – Burger essen in amerikanischer Diner-Atmosphäre
Die Starters hatten uns also schon mal überzeugt und der Blick in die Burger-Karte ließ auch nichts anderes erwarten. Auf Empfehlung entschied ich mich für den «Florentine», der mit Spinat in cremiger Soße, Ziegenkäse und einem saftigen Burgerpatty daherkommt. Da im BBB Berlin großen Wert auf Side Dishes gelegt wird, konnten wir nicht nur zwischen normalen- und Süßkartoffelpommes wählen, sondern zusätzlich zwischen Salat, gegrillten Bohnen und Potato Wedges. Zum «Florentine» gab es für mich gegrillte grüne Bohnen. Irgendwie schon ziemlich ungewöhnlich, dieses bohnenlastige Menü in einem Burgerladen, aber eine perfekte Alternative zu Pommes und vor allem: super lecker! Für meine vegane Begleitung gab`s den «Vegan» mit einem Patty aus geräucherter Aubergine, dazu Teriyaki-Soße und extra Avocado oben drauf. Dazu gab es fast schon ganz klassisch die Süßkartoffelpommes. Das BBB Berlin bietet ohnehin schon eine große Auswahl an veganen und vegetarischen Optionen, auf Anfrage versuchen die Mitarbeiter aber auch die Gerichte, die nicht von Grund auf vegan oder vegetarisch sind so umzuwandeln, dass jeder Gast auf seine Kosten kommt.
Mediterrane und amerikanische Nachspeisen
Wir waren sowohl von den Burgern als auch von den Side Dishes mehr als überzeugt. Die Pattys waren auf den Punkt gebraten und geschmacklich wirklich mal was anderes als der 0815-Cheeseburger. Gekrönt wurde das Ganze dann vom Malabi, einem Dessert aus Milchpudding, Grenadine und gerösteten Pistazien. Leider waren wir dann natürlich schon mehr als satt und verzichteten bei unserem Besuch darauf noch einen Milchshake hinterher zu kippen. «Oreo», «Nutella» und «Schoko Mocha» hören sich nämlich ziemlich gut an und werden auf jeden Fall bei unserem nächsten Besuch getestet. Dafür gab es für uns zum Abschluss noch einen Tequila, mit dem wir zusammen mit unserer Bedienung auf den erfolgreichen und leckeren Abend angestoßen haben.
Bei BBB Berlin keine Ausnahme: Super freundliche Mitarbeiter
Apropos: Die Mitarbeiter des BBB Berlin waren an diesem Abend ausnahmslos super freundlich, zuvorkommend und entspannt, auch als es mit voranschreitender Uhrzeit immer voller wurde. Das internationale Team liefert einen tollen Service, der für einen Burgerladen ohnehin nicht selbstverständlich ist.
Ein weiterer Pluspunkt ist übrigens die Atmosphäre im BBB Berlin. Hier isst man seine Burger in amerikanischem Diner-Flair gepaart mit dem Stil einer hochklassigen Cocktailbar. Die Musik wird der Tageszeit angepasst und geht von spanischen Popsongs über lockeren Elektro über in Techno, je später der Abend wird. Im Sommer wird die riesige Fensterfront einfach komplett geöffnet und so sitzt man auch drinnen fast irgendwie draußen. In den riesen Lederbänken kann man dann nach dem ein oder anderen Burger ordentlich versacken und warten, bis wieder Platz für einen Milchshake ist. Das BBB Berlin ist ein etwas anderer Burgerladen und das Auge isst ja bekanntlich mit – auch wenn es nur um die Einrichtung geht, in der man seine Burger verdrückt.
GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Amerikanische Diner-Atmosphäre, große Fensterfronten, Außenplätze vorhanden Preisniveau | Burger ab 10,50 EUR, Vorspeisen ab 4,90 EUR, Milkshakes ab 7,00 EUR Besonderheiten | Burgerpatties werden täglich frisch gewolft, viele vegane Optionen
KONTAKT
Haltestelle | S Ostkreuz Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12.00 Uhr Online | Website, Instagram
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Sushi ohne Fisch? Für viele ist die traditionelle und angesagte japanische Speise ohne tierische Produkte kaum vorstellbar. Völlig zu Unrecht, wie das Secret Garden in Friedrichshain bestens beweist. Eröffnet hat das liebevoll gestaltete Restaurant erst vor wenigen Wochen. Freunden der veganen Küche dürfte die Location an der Warschauer Straße keine Unbekannte sein: auch schon die Vorgänger-Restaurants (zuletzt das „The Bowl“) basierten auf rein pflanzlicher Küche und im selben Gebäude befindet sich unter anderem der beliebte vegane Supermarkt „Veganz“.
Erst mal gibt’s kreative asiatische Vorspeisen
Nun
aber zum Wesentlichen: dem Essen im Secret Garden. Bevor wir uns ans Sushi
machen, stöbern wir erst einmal durch die Vorspeisen und Häppchen. Obwohl die
Karte relativ klein gehalten ist, fällt die Wahl schwer. Denn eines haben alle
Gerichte gleich: sie klingen verdammt lecker!
Schließlich entscheiden wir uns für würzig marinierte Sojawürfel am Spieß mit einer sehr kräftigen und aromatischen Yakitori Sauce (4,00 EUR), ein Onigiri (4,00 EUR), was etwa einem kleinen dreieckigem Sandwich aus Reis, gefüllt mit Avocado, Ingwer und Karotte, gleicht und Nasu Dengaku (4,00 EUR). Bei Letzterem handelt es sich um gegrillte Aubergine mit Miso-Creme, Lauchzwiebeln, gerötetem Sesam und einer Prise Rauchsalz – das Gericht hat es auf alle Fälle in sich und macht mit nur wenigen Zutaten etwas ziemlich Besonderes aus einer einfachen Aubergine. Eines meiner Favoriten und wärmstens zu empfehlen.
Yakitori, gegrillte Aubergine und Sommerrollen
An Sommerrollen führt natürlich auch kein Weg vorbei und deshalb gönnen wir uns außerdem noch den „Pink Panther“, Sommerrollen gefüllt mit Rote Beete Reisnudeln, geschmorrten Sojastreifen, Avocado, Sesam, Erdnüssen und Hoisin Sauce, und „Spicy Shroom“, Sommerrollen mit Champignons, Kräuterseitlingen, Shiitake aus dem Wok, Salat, Cashewkernen, Ingwer und Shiitake-Trüffel Sauce. Gerade die Sommerrollen mit den Rote Beete Reisnudeln waren einmal was ganz anderes, hatten einen intensiven und frischen Geschmack und reihen sich definitiv mit in meine Favoriten im Secret Garden.
An Vorspeisen finden sich im Menü außerdem noch diverse asiatische Salate und Dumplings – auch die klingen verlockend, doch müssten diesmal ausgespart werden. Schließlich wollten wir auf keinen Fall das Sushi verpassen und müssten noch etwas Platz in unseren Mägen lassen. Das gleiche galt für eine Handvoll Hauptspeisen, beispielsweise Ramen oder Hokkaido mit Tempeh Spießen, Avocado und schwarzem Reis. Selbst wer also kein Sushi-Fan ist, ist im Secret Garden gut aufgehoben und hat eine gute Auswahl an Vorspeisen und Hauptgerichten ganz ohne Algen-Geschmack.
Sushi – ganz ohne Fisch
Wir aber lieben Sushi und sind nicht zuletzt deswegen hier. Acht unterschiedliche Variationen des japanischen Klassikers zieren die Karte und keine davon klingt langweilig. Ganz im Gegenteil: jede Variante hört sich spannend und kreativ an und so fällt uns auch hier die Entscheidung wieder alles andere als leicht. Anders als meist wird das Sushi hier mit schwarzem Reis gezaubert – das macht das Essen zu einem wahren Hingucker. Wer es trotzdem lieber klassisch mag, kann auch weißen Reis ordern. Kostenpunkt pro Variante: 4,30 Euro für vier Stück oder 8,00 Euro für acht Stück. Für uns gibt es einmal
„Angry Samurai“ mit Avocado, Mango, gezupften Sojastreifen, asiatischem Krautsalat und Tomaten-Chili Sauce on Top;
„Golden Koi“ mit Avocado, Sojastreifen, Gurke, getoppt mit Butternut Kürbis sowie Mandel-Pesto;
„Geisha in Love“ mit veganem Thunfisch, rote Beete, Rucola, und on Top Kidneybohnen-Kokospüree und Rote-Beete-Himbeer-Sauce
und last but not least eine frittierte Rolle: „Tempura Tiger“ mit gegrillter Zucchini, Champignons und Knoblauch.
Wir sind absolut glücklich mit unserer Auswahl. Der Fisch fehlt keineswegs, die Variationen sind kreativ und die unterschiedlichen Zutaten haben bei jeder Rolle toll harmoniert. Unsere Favoriten sind der „Angry Samurai“ und der „Tempura Tiger“, doch auch an den anderen Optionen haben wir nichts zu meckern. Inklusive mit dabei ist übrigens ein toller Raucheffekt beim Servieren – der dient aber lediglich der Optik.
Time for Dessert
Eigentlich sind wir schon recht satt, doch das Dessert darf natürlich nicht fehlen. Deswegen gibt es zum Abschluss eine Zartbitter Mousse au Chocolat aus Seidentofu mit Beeren on Top und einen sehr erfrischenden Avocado-Matcha-Cheesecake mit einem Boden aus Schoko Biskuite. Beide Desserts liegen preislich bei 4,00 Euro, sind ganz nach unserem Geschmack und hinterlassen uns nicht nur sehr satt, sondern auch sehr glücklich.
Zu den vielen leckeren Speisen schlürften wir übrigens nicht weniger gute Cocktails. Die kosten grob zwischen 7,00 und 8,00 Euro, sind allesamt asiatisch angehaucht und fruchtig frisch.
Wie die Speisen und Drinks ist auch das ganze Interieur liebevoll gestaltet. Schöne Holzmöbel schmücken die Räumlichkeiten, Pflanzen sorgen für das nötige Grün und die Dekoration erinnert an Asien – ist dabei aber nicht übertrieben. Und on Top: die Angestellten waren durchweg freundlich und sorgen für Wohlfühl-Atmosphäre.
Fazit zum Secret Garden Berlin
Wer asiatischen Aromen mag, ist im Secret Garden gut aufgehoben und kann es sich wirklich gut gehen lassen. Auch am Fisch wird es hier, dank der tollen und schmackhaften pflanzlichen Alternativen, sicherlich keinem mangeln. Wir haben den Abend hier wirklich genossen und kommen sehr gerne wieder.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Großzügig, asiatische Dekoelemente und Lampions, lange Holzbänke Preisniveau | Sushi 4 Stück ab 4,30 EUR, Cocktails 7,00-8,00 EUR Besonderheiten | Veganes Sushi
KONTAKT Adresse | Warschauer Str. 33, 10243 Berlin Haltestelle | S+U Warschauer Straße Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr Online | Facebook
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Das Restaurant 1990 Vegan Living in Friedrichshain trifft den Nerv der Zeit und bietet vegan-vietnamesische Bowls an. In der großen Variante als Hauptgericht oder mit mehreren kleinen Bowls als Tapas. Auch die anderen Speisen und Getränke sind komplett vegan, selbst der Wein. Das Restaurant ist eigentlich immer gut besucht. Überall ertönen Gespräche, es wird gelacht und natürlich gegessen. Die Einrichtung wird von dunklem Holz dominiert. Das Vietnamgefühl wird durch viele kleine und große landestypische Deko-Elemente transportiert. Wer einen ruhigen Platz sucht, sollte jedoch woanders essen gehen. Zudem empfiehlt sich eine Reservierung vorab. Das 1990 Vegan Living gehört übrigens zur Gastro-Familie, die auch das Cat Tuong in Prenzlauer Berg und Secret Garden in Friedrichshain betreiben.
Vegane Tapas im 1990 Vegan Living
Bei unserem Besuch haben wir nicht reserviert und Glück gehabt, den der Laden ist fast bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt. Bestellt wird im 1990 Vegan Living über Zettel, auf denen hinter dem jeweiligen Gericht die Menge eingetragen wird. Wer sich komplett oder teilweise vegan ernährt, wird wissen, dass es viele vietnamesische Restaurants mit veganen Gerichten gibt. Das Besondere hier ist, dass die Gerichte und Zutaten deutlich vielfältiger und ausgefallener sind. Wer Lust hat, mal was anderes als Tofu-Curry-Reis-Gerichte zu essen, ist hier goldrichtig. Geschmacklich haben uns eigentlich alle Tapas überzeugt, die wir bestellten. Einzig der Papayasalat hatte mir persönlich zu wenig Tiefe und Würze. Dennoch freue ich mich schon die nächsten Tapas auszuprobieren und auch die Bowls. Wenn ich über dem Restaurant wohnen würde, wäre ich wohl Stammgast bis ich alles durchprobiert habe.
Fazit zum 1990 Vegan Living
Wer Lust auf die vegane Küche hat, sollte sich das Restaurant 1990 Vegan Living auf seine Liste setzen. Die Gerichte sind lecker, besonders, kreativ und preislich vollkommen angemessen. Der Service war freundlich, die Atmosphäre locker, sodass jeder hier einen wirklich schönen Abend verbringen kann.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Gemütlich, gesprächig, meist sehr gut besucht, Außenplätze vorhanden Preisniveau | Tapas: 3,50 EUR, Bowls: 8,50 EUR, Wein 0,2l ab 4,80 EUR Besonderheiten | Komplett vegan, überwiegend Bio, Vielfalt auf der Speisekarte
KONTAKT Adresse | Krossener Str. 19, 10245 Berlin Haltestelle | Tram Grünberger Str./ Warschauer Str. Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
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