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Crafterie: „Gimme that Schnitzel!“

Ich weiß nicht, ob ich damit alleine bin, aber ich gehe eher selten in Hotelrestaurants. Selbst wenn ich dort übernachte. Und schon gar nicht, wenn ich kein Übernachtungsgast bin. Durch eine fremde Lobby laufen, mich dort fehl am Platz fühlen … nee, nicht mein Ding. Die Crafterie ist ein solches Hotelrestaurant. „Moderne deutsche Küche mit Twist“ wird laut Website serviert. Erste gute Nachricht: Man muss nicht durch die Lobby, um hineinzukommen.

Lässiges Outfit, gehobener Service

Die Zweite: Es fühlt sich nur ein bisschen nach Hotel an. Die Einrichtung ist hell, freundlich, modern, In der Mitte des Raums stehen lange Community Table mit Barhockern, an der Wand sind kleine Bänke an den Tischen und Enten der großen Fensterfront tummeln sich Tische mit extrem bequemaussehenden Stühlen. Wir liebäugeln kurz damit uns in die Sofaecke zu fläzen, aber zum Essen macht so ein ordentlicher Tisch doch mehr Sinn.

Kaum sitzen wir, flitzt ein gutgelaunter Kellner in weißen Sneakern und weiß-grauem T-Shirt herbei. Ungewöhnliche Dienstkluft für ein schickes Hotel, finde es aber ganz cool. Den gelernten gehobenen Service kann er natürlich nicht abschütteln – und ich denke, das ist eine wunderbare Mischung.

„Erwähnte ich schon das Schnitzel? Große Liebe“

Die Vorspeise ist der „Craft-Salad“ mit Römersalat, Spitzkohl, Hähnchens, getrockneten Tomaten, Parmesan, Roggenbrot-Croutons und Cesar-Dressing. Von Letzterem hätte es ein Schluck weniger sein dürfen, aber dennoch schmeckt der Salat so gut, dass wir Freude gespannt darauf sind, was da noch kommen wird.

Der Kellner bringt zwei Teller. Als ich erkenne, was jeweils darauf liegt, rutscht mir „Gimme that Schnitzel!“ raus. Ich habe Glück und mein Enthusiasmus wird nicht abgewertet, sondern erheitert lächelnd angenommen und in Mitte ist Englisch ja ohnehin die offizielle zweite Landessprache. Zurück zum Schnitzel. 

Das Kalbsschnitzel vom Linumer Wiesenkalb ist so zart, dünn, knusprig und buttrig, wie es golden auf meinem Teller liegt. Der hausgemachte Kartoffelsalat ist leider etwas kalt und so auch ein wenig fad, aber erwähnte ich schon das Schnitzel? Große Liebe. #idontshare

Wilde Erbeersauce mit fluffigen Wölkchen

Auf dem anderen Teller wohnt das „Innside Sandwich“, zusammengesetzt aus Bauernbrot, Putenbrust, Rucola, Speck, Rote Bete, Zwiebeln und gekochtem Ei. Ein Turm, der mich optisch fast überfordert; im positiven Sinne. So bunt, so groß. Ob ich das wohl in den Mund bekomme, einfach abbeißen kann? Antwort ist: Yes, I can! Eine große Klappe kann Vorteile haben. Die warmen, kalten, knusprigen und saftigen Komponenten spielen herrlich zusammen. Besonders das Brot hat es meiner Begleitung angetan. Das will was heißen, er ist großer Brotfan und Kenner – quasi Hobby Brot-Sommelier.
Zum Nachtisch teilen wir uns eine Joghurt Mousse mit hausgemachter wilder Erdbeersauce. Teilen will heißen, dass ich als Erste probiere und dann versuche, möglichst unauffällig, etwas mehr als die Hälfte der zwei fluffigen, weißen Wölkchen zu essen.

Fazit: Mehr Liebe für Hotelrestaurants

So ganz lässt sich der Hotel-Charakter nicht abschütteln, aber inzwischen glaube ich, das ist gar nicht so übel. Vermutlich verpasse ich was, wenn ich weiter so eingeschränkt denke. Im Fall der Crafterie im Innside von Meliá wäre es so gewesen. Wirklich gute Schnitzel findet man gar nicht so oft in Berlin – wenn ich mal wieder in Mitte bin, weiß ich jetzt, wo ich eins finde.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Modern, hell, ein wenig industrial – und auch ein wenig hotelig aber trotzdem sehr angenehm.
Preisniveau | Einen gehobenen Mittagstisch inkl. zwei Gängen + Softdrink gibt es für 15 Euro. Für die Abendkarte muss man etwas mehr aus dem Geldbeutel ziehen.
Besonderheiten | Mittagstisch in Buffetform für Geschäftskunden (Sah sehr lecker aus, war fast etwas neidisch. Aber ich hatte ja mein Schnitzel, also ist alles gut.).

KONTAKT
Haltestelle | U Naturkundemuseum
Öffnungszeiten | Mo-Sa: 12:00 bis 22:30, So: Geschlossen
Online | Website

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California Food und Flair im Mavericks in Lichtenberg

Kalt draußen? Lust auf ein bisschen Summer-Feeling? Bis zum nächsten Strand mit Palmen ist es zwar ein ganzes Stückchen hin aber das Mavericks in Lichtenberg schafft schon einmal eine erste Abhilfe. Das gemütliche Restaurant im Andel’s Hotel an der Landsberger Allee trumpft mit California Style auf und beschert uns immerhin einen Abend lang die sunny side of the life.

California Food im Mavericks

Natürlich ist die Getränke- und Speisekarte ebenfalls ganz nach der amerikanischen Westküste ausgerichtet und so bestellen wir uns zu Beginn erst einmal einen leckeren California Iced Tea (13,50 Euro) mit diversen Sorten Alkohol, Grapefruitsaft und Red Berry Tee – erfrischend und lecker. Dazu gibt es auch direkt schon ein paar Vorspeisen: die Mavericks Roll, eine gebackene Sushi-Rolle mit Quinoa, Avocado und Gurke sowie einer leckeren Sauce (9,50 Euro), feine Taco Shells mit Mais, Papaya, Koriander und Tomaten-Salsa (13,50 Euro) und handgemachten King Crab Cakes mit gegrilltem Lauch, Zitrone, Mandelmilch Aioli und Spargel (20,50 Euro). Die Gerichte sind allesamt mit vielen frischen Zutaten, gut abgeschmeckt und erinnern uns tatsächlich an einen gemütlichen Snack am Meer.

King Crab Cake, Taco Shells und die Mavericks Roll

Auch die Einrichtung hier unterstreicht das Flair wunderbar: schöne bunte Lampenschirme, Kissen mit California-Aufdruck, verspielte Lampenschirme aus Töpfen, Schilder und Bilder an den Wänden – kreativ und locker. Außerdem gibt es auch einen oberen Sitzbereich mitsamt gemütlicher Kuschelecke und einer Galerie, von der aus man wunderbar in die offene Küche spitzen kann. Das Restaurant wirkt insgesamt wirklich sehr lässig und man kann sich hier super entspannen und es sich gut gehen lassen – ganz so, wie wir es eben auch an der California Coast tun würden.

In der Kuschelecke ist es besonders lauschig

Das Beste vom Fisch und feine Veggies

Nun geht es aber an die Hauptgerichte und da gibt es für uns ganz gut was auf den Tisch: eine California Club Pizza (12,00 Euro), die mit Büffelmozzarella, Paprika, Petersilie, Zwiebeln und viel Avocado und Salat belegt ist, den Cioppino, einen Fisch und Krustentiereintopf mit Wolfsbarsch, Forelle Jakobsmuschel und Garnelen (16,50 Euro) und dazu einen leckeren Caesar Salad mit Garnelen (17,50 Euro), Coleslaw Frisco-Style (3,50 Euro), Süßkartoffel-Pommes (4,50 Euro) und eine Schüssel gemischtes Gemüse (5,50 Euro).

Die Gerichte schmecken wirklich toll – besonders die, für unsere Verhältnisse, ja eher ungewöhnlich belegte Pizza mit dem vielen frischen Gemüse ist super.

Aber auch der Fischeintopf hat es uns total angetan. Die verschiedenen Fischsorten und Meeresfrüchte sind unterschiedlich gewürzt und in einer leckeren Suppe aus Wurzelgemüse und Safran. Yummy! Auch die Beilagen dazu sind toll: der Salat ist schmackhaft und das Dressing dazu top, die Süßkartoffel-Pommes sind super knusprig und auch das Gemüse und der Coleslaw sind gut gewürzt und lassen sich wunderbar zu den Hauptgerichten snacken. Wir nehmen uns wieder und wieder von den vielen Tellern auf unserem Tisch nach und futtern ganz genüsslich und entspannt vor uns hin – alles schaffen wir allerdings nicht, die Speisen machen doch ganz gut satt.

Unsere Hauptspeisen und Beilagen haben toll geschmeckt

Lemon Pie, Granola und Orange Compote

Trotzdem können wir auf die lecker klingenden Nachspeisen einfach nicht verzichten und gönnen uns zum süßen Abschluss des Abends ein Orange Cinnamon Compote mit Blaubeereis und gerösteten Chia-Samen (5,50 Euro), das Berry Granola mit Joghurtcreme, Beerenpüree und Knuspermüsli (5,50 Euro) und eine Lime Pie (6,00 Euro). Die Lime Pie ist recht süß, bekommt aber durch den Limettenabrieb eine angenehme Säure – einfach lecker. Die anderen beiden Desserts sind nicht ganz so süß und mächtig, dafür aber ebenfalls sehr köstlich. So sehr, dass wir sie trotz vollem Bauch komplett verputzen.

Lime Pie, Orange Cinnamon Compote und Berry Granola

Fazit

Das Mavericks ist wirklich eine schöne Location und lädt zum ganz entspannten Schlemmen im gemütlichen und verspielten California Flair ein. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, konnten es uns gut gehen lassen und wurden den ganzen Abend über freundlich bedient. Das Essen war natürlich auch super lecker – teilweise sind die Preise zwar schon etwas hoch, dafür kommen aber auch viele frische Zutaten auf den Tisch. Gerade für Fischliebhaber ist das Restaurant eine super Anlaufstelle aber auch Fleischliebhaber und Vegetarier werden hier definitiv fündig! Ein Besuch lohnt sich also alle Male – insbesondere an einem grauen Regentag.

Äußerst lecker: der California Iced Tea

Die gebackene Mavericks Roll und die Sauce dazu waren einfach super lecker

Die King Crab Cakes sind ein Muss für Fischliebhaber

Leckere Beilage: der Caesar Salat mit Garnelen

Cioppino: Fisch- und Krustentiereintopf

Die California Club Pizza ist mit vielen frischen Zutaten belegt

Der süße Abschluss des Abends

Hier kann man gemütlich sitzen und hat sogar noch einen ausgezeichneten Blick in die Küche

Blick in die Küche

The Casual

Wer unseren Blog regelmäßig liest, weiß um unsere Begeisterung für das Hotel Das Stue – damals hat uns das Hotel als Gesamtpaket total in seinen Bann gezogen. Nun waren wir das zweite Mal dort und schon als wir vor dem schön beleuchteten Gebäude standen überkam mich so ein „Nach-Hause-kommen-Gefühl“. Als würde ich nach einer längeren Reise wieder mein Heim betreten. Magic!
Aber der Artikel hier soll sich gar nicht so sehr um das Hotel, vielmehr um das Restaurant The Casual drehen. Neben dem wohl etwas bekannteren Sterne-Restaurant 5-Cinco by Paco Perez, gehört das The Casual nämlich auch zu dem gastronomischen Angebot.

The Casual und die spanischen & internationalen Tapas

Das The Casual wird kulinarisch, ebenso wie das 5-Cinco, vom Sternekoch Paco Perez beeinflusst. Perez, der seine Wurzeln in Katalonien hat, bringt mit ein Stück spanisches Lebensgefühl in die Hauptstadt. Neben den wunderbaren Produkten, die direkt von Fischern oder Bauern aus Spanien bezogen werden, wird der Einfluss vor allem an den Vorspeisen deutlich. Die gibt es nämlich in Form von Tapas. Dazu stehen verschiedene Hauptgerichte und Desserts zur Auswahl.

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Wir sitzen mit der Karte in der Hand an einem stilvoll hergerichteten Tisch und kommen beim Lesen nicht über die Tapas hinaus. Egal, ob spanisch oder mit asiatischen Einflüssen – eine klang leckerer als die andere. Und da wir eh große Fans davon sind, Essen in der Mitte des Tisches stehen zu haben und es sich zu teilen, entschieden wir uns gegen ein Hauptgericht und für die Tapas.

Und los geht die Schlemmerei… Tapas galore!

Allein der Brotkorb war schon fantastisch. Vor allem das Oliven-Ciabatta begeisterte mich und das Olivenöl selbst noch viel mehr.

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Egal, was ihr auf den nachfolgenden Fotos seht, es war uns ein inneres Blumenpflücken. Die Aromen, die Konsistenz, der Garpunkt und auch die Produktqualität als solches waren wirklich wahnsinnig gut. Einzig das Brot mit Tomate hätte einen Tick mehr Salz benötigt, aber das hatten wir ja vom Brotkorb noch auf dem Tisch zu stehen.

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Sardellen mit Piparres & Oliven
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Calamar Romana mit Zitrusmayonnaise
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Jamon Iberico von Arturo Sanchez mit Coca Brot & Tomate
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Geräucherter Lachs „Mollet“ mit Mato Käse & Honig
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Tataki vom Thunfisch mit japanischem Gemüse
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Iberische Schweinerippchen „Bao“ mit Thymianmayonnaise

 

Hach, ein Traum, wirklich. Einige der Tapas gibt es sowohl in groß und in klein. Je nach dem mit wie vielen Leuten ihr dorthin geht, könnt ihr euch dann für die ein oder andere Variante entscheiden. Auch wenn ich keines der Hauptgerichte hatte, ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass diese ebenso großartig sind.

Ich weiß, kaum zu glauben, aber am Ende waren wir echt satt ;) Und glücklich. Das tolle an so zauberhaftem Essen ist ja, dass man eben nicht nur satt wird. Man ist glücklich. Auch weil man mit einem oder mehreren tollen Menschen einen schönen Abend verbringen konnte.
Und genau dafür ist das The Casual wirklich gut geeignet. Ihr braucht keine Hotelgäste sein, um dort zu essen. Jeder ist willkommen!

Aber noch ist das Schlemmerfest nicht zu Ende – wir nehmen dann doch noch ein Dessert. Käsekuchen für mich, der mich völlig flashte und das vorherige Sattheitsgefühl von jetzt auf gleich weggeblasen hat. Er war sooo lecker, egal wie satt ich vorher gewesen wäre, den hätte ich niemals stehen lassen können. Für Judith gab es einen Überraschung, da die Desserts auf der Karte alle Ei enthielten. In einer Location wie das The Casual ist das aber kein Problem. Im Gegenteil, der Koch scheint sich noch mal so richtig kreativ auszutoben und zauberte einen wundervollen Nachtisch.

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Noch kurz ein Wort zu den Weinen: Diese sind vor allem aus Spanien, ebenso aber aus Österreich, Frankreich und Deutschland. Die Sommelierin des The Casual hat ein wirklich gutes Händchen. Wir haben einen Rioja aus dem Jahre 2008 getrunken, der wirklich unfassbar gut war. Ganz weich und so harmonisch von den Aromen her – Wahnsinn.

Service & Ambiente im The Casual

Das Restaurant hat eine unvergleichlich gemütliche Atmosphäre. Die gedeckten, skandinavischen Farben und das ausgewählte Interieur schafft ein echtes Wohlgefühl. Eigentlich ist es fast mit einem Spa vergleichbar, denn nach wenigen Stunden dort, ist man erholt und tiefenentspannt. Das liegt auch nicht zuletzt am Service. Aufmerksam, zurückhaltend, freundlich.

Vom Gastraum aus könnt ihr direkt ins angrenzende 5-Cinco Restaurant schauen – die kupferfarbenen „Ballons“ (aka. Kochtöpfe) im Hintergrund des Fotos gehören nämlich dazu. Und weiter hinten seht ihr die Küche, in der alle Speisen zubereitet werden.

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Wer nach dem Dinner die Location noch nicht verlassen will, muss das auch nicht. Direkt nebenan könnt ihr noch entspannt in den tollen Sofas und Sesseln versinken und euch einen kleinen Absacker genehmigen. Die Hotelbar hat eine sehr gute Auswahl an Spirituosen und die Bartender beherrschen ihr Handwerk.

Ein Highlight in der Winterzeit: Das Iglu im Innenhof. Für Raucher. Woohooo!! Da ich den Glimmstängeln leider noch nicht „Good Bye“ sagen konnte, begeistert mich das ja extrem. Ein 5 Sterne Designhotel diesen Formats lässt die Suchtis oder Genussraucher nicht im Regen stehen und baut ihnen eine Winterhütte, die der Gemütlichkeit im Innenraum kaum nachsteht. Wie toll ist das denn bitte?!

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Fazit

Eine wirklich außerordentlich tolles und gemütliches Restaurant, dass noch als echter Geheimtipp läuft, obwohl das Restaurant seit Eröffnung in 2012 dazu gehört. Schaut es euch an, macht euch einen schönen Abend, ihr werdet es nicht bereuen, versprochen!

Einen Tisch könnt ihr direkt auf der Website buchen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant The Casual:

The Casual
Drakestraße 1
10787 Berlin

Mo-So: 18.00-23.00 Uhr

 

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Wilson´s The Prime Rib Restaurant

Das Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin: U.S. Prime Rib Beef.
Das Fleisch stammt aus der Hochrippe von Rindern aus der Kreuzung des amerikanischen Longhorn Rindes und des Angus Rindes. Zudem darf das Rind in Nordamerika auf Weideland frei herum laufen. Es wird vakuumisiert und anschließend bei Niedrigtemperatur („Sous-Vide“) gegart. Nach etwa 9 Stunden darf es noch mal für 10 Minuten in einen über 200° Grad heißen Ofen. Allen Fleischliebhabern da draußen dürfte jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen ;)

Das Wilson’s Restaurant hat aber nicht nur U.S. Prime Rib Beef auf der Speisekarte

Genau davon konnten wir uns bei unserem Besuch auch überzeugen. Das Restaurant gehört zum Crowne Plaza City Centre Berlin in der Nürnberger Straße. Trotz des großen Schildes im Eingangsbereich laufen wir natürlich erstmal in die falsche Richtung… aber ein freundlicher Hotelmitarbeiter weist uns kleinen Peilis den Weg.

Die Atmosphäre ist gediegen und klassisch. Große Lampenschirme erleuchten den Raum, an einer Wand hängen viele schwarz-weiß Bilder, neben einigen Holzstücken. Der große Raum bietet viel Platz, auch für kleinere Gruppen ist er gut geeignet.

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Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Essen. 

Zwar sind wir in einem Steakhaus, dennoch finden sich auf der Karte auch verschieden vegetarische und vegane Gerichte, sowie Fisch- und andere Fleischgerichte.

Wir starten den Abend mit einen Salat, der viele abwechslungsreiche Zutaten vereint für 12,90 EUR. Die Zeit der langweiligen Salate scheint mittlerweile in vielen Restaurants ein Glück vorbei zu sein. Neben ein paar klassischen Gemüsesorten, gesellen sich Palmenherzen, grüner Spargel, Babyspinat, Avocado und Sellerie dazu. Die Komposition gefiel mir richtig gut. Dazu gibt es ein (veganes) Wasabi-Kräuter-Dressing. Das klingt erstmal scharf, war es aber (für mich leider) nicht. Meines Erachtens hätte das Dressing insgesamt ruhig etwas schärfer sein können, wodurch das ganze Gericht noch einen Tick mehr aromatischer Tiefe bekommen hätte. Aber man muss dazu sagen, dass ich auch ein echter Fan von Schärfe bin ;)

Da aber auf jedem Tisch auch Salz- und Pfeffermühlen stehen, deren Gewürzmischung übrigens nach hauseigener Rezeptur zusammen gemixt wird, bediene ich mich daran und bin dann happy.

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Kommen wir zum Star des Abends: Das U.S. Prime Rib Beef. Jeden Abend werden zwei Rippenstücken vorbereitet, ein Mal Medium und ein Mal Medium Rare. Wir nehmen beide die Medium Rare Variante. Das Steak wird an einer Carving Station vor euren Augen geschnitten – ihr dürft also kurz die gesamte Rinderhochrippe bewundern ;)

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Am Ende landen dann 270 g Fleisch auf eurem Teller, dass ihr wahlweise mit frischem Meerrettich bestreuen lassen könnt. Je nach dem welche Größe ihr wählt, liegt der Preis zwischen 33 und 52 EUR. Aber es lohnt sich! Das Fleisch ist wunderbar zart, leicht marmoriert und dank der Gewürzkruste mit einem feinen Aroma veredelt. Für mich waren die 270 g schon echt eine Ansage, aber irgendwie war es auch einfach zu schmackhaft, um es nicht aufzuessen.

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270 g feinstes U.S. Prime Rib Beef mit Meerrettich…
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… und ohne – sprich, ganz pur.

 

Dazu haben wir einen Beilagen-Mix genommen. Auf einem langgezogenen Teller reihen sich ein leckeres Zucchini-Gemüse, eine würzige Bohnenpaste (die primär als Dipp zum Fleisch oder den anderen Gemüsesorten dient, denn als Solo-Beilage), Pilze, Rosmarin-Kartoffeln und ein Selleriesalat. Bei den Soßen könnt ihr zwischen Béchamel- und einer Bratensauce wählen.

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Eigentlich waren wir schon kurz davor zu platzen, aber was Süßes geht dann ja doch immer noch ;) Wir nehmen eine Rhabarbervariation, die aufgrund der Ei-Allergie von Judith eigens zubereitet wurde und ihr so nicht auf der Karte findet und ich lasse mich von einer Kokos-Creme-Brulee verzaubern.

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Weinbegleitung aus Kalifornien

Wir hatten zu unseren Gängen eine Weinbegleitung und durften zwei wirklich sehr gute Weine aus den USA trinken. Zum Dessert ging es wieder nach Deutschland – alle drei waren aber geschmacklich echt gut. Wenn ihr gerne Wein trinkt, lasst euch einfach beraten. Denn, wenn der Wein so wunderbar zum Essen passt, macht der Abend gleich noch mehr Spaß.

Fazit

Das Wilson’s Restaurant ist nichts alltägliches, aber für Fleischliebhaber zu einem besondere Anlass sehr empfehlenswert. Das Steak ist wirklich großartig und dank der Sous-Vide-Garmethode wird es so wunderbar zart, traumhaft. Zudem gibt es das U.S. Prime Rib Beef (nach unseren Infos) auch nirgends sonst in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Wilson´s The Prime Rib Restaurant:

Wilson´s The Prime Rib Restaurant
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin

Do-Sa: 12.00-24.00 Uhr

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Neni Berlin im 25hours Hotel

Die Monkey Bar im 25hours Hotel zieht die Nachtschwärmer von Berlin an. Bei guten Drinks kann man hier einen tollen Ausblick rund um den Berliner Zoo genießen. Wer aber nicht bis zum Abend warten möchte, kann gleich nebenan schon tagsüber im Restaurnat Neni Berlin den gleichen Blick genießen – bei einem Mittag- oder Abendessen. Ein einfacher Kaffee tut es natürlich auch ;-).

Wie das gesamte Hotel ist auch das Restaurant Neni Berlin in seiner Einrichtung „speziell“. Offen, Licht durchflutet mit einem großen Innenraum, ähnlich einem großen Wintergarten. Das Konzept Natur und Stadt miteinander zu verbinden, ist auch hier gelungen.

Leider gibt es nur nicht ganz so viele Außenplätze, die bei gutem Wetter schnell weg sein dürften.

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Neni – Ein Mix verschiedener Küchen

Ein kulinarisches Mosaik aus persischen, russischen, arabischen, marokkanischen, türkischen, spanischen, deutschen und österreichischen Einflüssen, so beschreibt das Neni seine international ausgerichtete Küche.  Wer gerne Falafel isst, sollte die Gelegenheit nicht auslassen, sich die frittierten Gemüsebällchen im Neni zu bestellen. Denn hier gibt es die Variante Falafel „deluxe“.

Gerichte wie der Jerusalem-Teller, gegrillte Jakobsmuscheln, Tajine, Suppen und Salate stehen ebenfalls auf der Karte. Bei allen Gerichten kann man zudem zwischen einer großen und kleinen Variante wählen. Die große Variante ist aber eher die normale Variante und „klein“ auf Vorspeisenniveau.

Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt insbesondere beim Mittagessen. Ein 3-Gänge Menü kostet bspw. nur 15 EUR.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Ort zum Essen.


Adresse und Öffnungszeiten vom NENI Berlin:

NENI Berlin
Budapester Str. 40
10787 Berlin

Mo-Fr: Brunch ab 6.30 Uhr, á la Carte: ab 12.00 Uhr
Sa-So: Brunch ab 7.00 Uhr, á la Carte: ab 12.30 Uhr

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La Banca

Das La Banca gehört zum Hotel de Rome, hat Anfang November 2014 seine Pforten geöffnet und löste somit das vormalige Hotelrestaurant Parioli ab. Passend zum Hotel, bilden italienische Gerichte den Schwerpunkt der Location. Neben dem Restaurant, gibt es auch eine Bar, die mit ihrer eigenen Karte eher in die internationalen Gerichte geht.

Burgertest deluxe im La Banca

Ja, wir hätten uns auch den Rücken vom Müritzlamm auf Himalaya Salzstein gebraten für 35 EUR bestellen können oder Safranrisotto mit Trapanese Pesto für 18 EUR und wären sicherlich nicht enttäuscht worden. Spannender fanden wir aber etwas auszuprobieren, dass wahrscheinlich eher nicht zum Hauptgeschäft des La Bancas gehört.

Wir bestellten also zwei Burger.

Nummer 1 war mit einem 180g Patty aus Brandenburger Rindfleisch, dazu gab es Avocado, Garnele, Ananas und Jalapenocreme. Die Küche legt wert auf regionale Lebensmittel, deshalb kommt das Rindfleisch auch aus Brandenburg und nicht aus Argentinien.

Nummer 2 war die vegetarische Variante und hatte einen selbstgemachten Gemüsepatty, Staudensellerie, Koriander, Minze und Sprossen zwischen den Brötchenhälften.

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Beide fanden wir das Innenleben der Burger wirklich gut, aber die Brötchen oder Buns waren zu trocken und nicht selbstgemacht, zumindest sahen sie nicht danach aus oder schmeckten danach.

Zu überdenken wären dann vielleicht auch noch die Preise. Die Fleischvariante lag bei 27 EUR, der Vegie-Burger bei 21 EUR. Da geht wohl mindestens die Hälfte für den Namen des Hauses drauf bzw. für die 5 Sterne, die das Hotel de Rome für sich verbuchen darf.

Dafür hatten wir nahezu perfekte Pommes Frites – die waren wirklich sehr gut zubereitet, goldgelb, außen knusprig, innen kartoffelig, toller Geschmack. Jetzt mag man meinen, dass Pommes auch nicht die höchste Form der Kochkunst darstellen… das stimmt sicher, aber man kann da auch ziemlich viel falsch machen.

Dazu gibt’s kleine Mini-Gläschen Heinz Ketchup, Senf und Majo, damit jeder Gast nicht die gebrauchten Flaschen nutzen muss. Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob es stilvoll ist oder einfach nur zusätzlichen Müll produziert ;)

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Die Atmosphäre…

… ist natürlich sehr gediegen. Ihr werdet freundlich begrüßt, eure Jacken werden in einen separaten Raum gebracht und ihr werdet vornehm zu euren Plätzen gebracht. Das ganze Interieur wirkt modern und fein – allerdings aus unserer Sicht im Detail nicht ganz perfekt abgestimmt. Beispielsweise ist das Regal auf dem die ganzen Spirituosen gelagert werden, aus Aluminium und sieht eher aus wie aus einer Einrichtung in einer Großküche. Wenn man in ein so historisches Gebäude kommt, erwartet man irgendwie was anderes. Aber das ist sicher auch Geschmackssache, wie so vieles.

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Nice to know

  • Der Name La Banca wurde nicht einfach so gewählt – er basiert darauf, dass in dem Gebäude vormals die Dresdner Bank ihren ersten Hauptsitz hatte.
  • Beobachtet mal die Leute. Die meisten Leute sind Hotelgäste und irgendwie ist es interessant zu sehen, wie sich die Upper Class so gibt ;)
  • Die Bar hat übrigens eine recht gute Auswahl an Spirituosen (auch wenn sie nicht so schön aufbewahrt werden) und auch die Cocktails sind ganz lecker. Dazu kann man z.B. Snacks in Form von Oliven, Chips und einem Nuss-Mix knabbern.

Fazit

Feines Haus, gute Küche, nettes Ambiente, aber gefühlt am besten für eine Geschäftsessen geeignet.

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La Banca

Behrenstrasse 37

10117 Berlin