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Unicorn Berlin

In der letzten Woche haben wir das Unicorn in Berlin Mitte besucht. Das Konzept ist so klar wie das Design des Ladens. Man legt hier besonderen Wert auf die Verbindung aus effektivem Co-working, gesundem Essen und inspirierendem Austausch.

Besonders einladend ist zudem das skandinavische Design des Unicorns. Hier gibt es viel Raum, klare Linien und helle Farben, die dem Gast mehr als ausreichend Raum zum Denken geben.

Co-working

Für das Co-working bietet das Unicorn verschiedene Optionen: Man kann sich hier von einem halben Tag (12€) bis zu einem Monat (330€) einen Schreibtisch reservieren lassen – natürlich nach Berücksichtigung der Verfügbarkeiten. Im Falle, dass wichtige Meetings anstehen und man ein bisschen was hermachen möchte, ist sogar für einen Konferenzraum gesorgt. Der Begriff Unicorn steht übrigens für junge Firmen mit revolutionären und einzigartigen Konzepten – so klärt man mich auf – und aus diesem Grund haben die buchbaren Plätze im Unicorn Berlin die Namen fantastischer Figuren. Also: Wer am Schreibtisch „Hellboy“ oder „Tinker Bell“ die technische Innovation des Jahrhunderts machen möchte – Auf nach Mitte!

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Essen & Getränke

Für das leibliche Wohl der Innovatoren von Morgen ist natürlich auch gesorgt. Zunächst teste ich das Wichtigste für jeden der hier mit viel Gehirnschmalz sein Business ankurbeln möchte – den Kaffee. In unserem Falle ist es der Cappuccino und der ist wirklich großartig!

Das Unicorn ist, was das Essen betrifft, kein klassisches Restaurant. Hier gibt es eher Snacks zum Lunch wie z.B. Sandwiches, Quiches oder kleinere Salate. Wir bestellen das Ricotta-Kürbis-Rosmarin Sandwich und den Pesto-Zucchini Nudelsalat. Das Sandwich ist lecker und zeichnet sich besonders durch die kreative Zusammenstellung der Zutaten aus, die sehr gut harmonieren. Meine Empfehlung bei der Bestellung eines Sandwiches: Lasst es euch vorher nochmal aufwärmen – dann schmeckt es besonders gut!

Der Pesto-Zucchini-Nudelsalat überrascht mich im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt, da ich eigentlich mit warmer Pasta gerechnet hatte ;) In diesem Fall sind die wie Spaghetti aussehenden „Nudeln“ allerdings aus Zucchini und werden kalt serviert. Dieses Gericht ist super als Alternative zum Salat am Mittag – frisch und knackig.

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Fazit

Die Räumlichkeiten im Unicorn sind wunderschön und eignen sich sehr gut zum konzentrierten Co-working. Besonders empfehlenswert sind hier die Kaffeespezialtäten, also wer in Mitte ist und eine kleine Pause machen möchte, sollte hier einkehren und einen fabelhaften Cappuccino genießen. Auch für einen kleinen und gesunden Snack zum Lunch eignet sich der Laden ausgezeichnet – für ein ausgedehntes Mittagessen mit vielen warmen Optionen sollte man sich vielleicht lieber eine andere Location aussuchen.

Hier geht es zur Übersicht mit den besten Coworking Spaces in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Unicorn Berlin:

Unicorn Berlin
Brunnenstraße 64
13355 Berlin

Corona-bedingt vorübergehend geschlossen

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Die Bar Meisterschueler

Die Bar „Meisterschueler“ wurde uns der Vergangenheit immer mal wieder empfohlen – sei es von Freunden oder Bartendern und da wir gute Cocktails sehr zu schätzen wissen, war es nur eine Frage der Zeit, bis wir uns die Bar mal anschauen.

Cocktails & Longdrinks direkt an der Spree

Der Laden ist einer der wenigen Cocktailbars, der direkt an der Spree liegt, direkter geht es kaum noch. Zwar könnt ihr eure Füße nicht im Wasser baumeln lassen, denn dafür ist die Bar zu hoch gelegen, aber viel mehr trennt euch nicht. Im Sommer ist das natürlich der Knaller, gerade wenn es langsam dunkel wird, es aber noch warm ist und ihr dort beim Sonnenuntergang sitzt.

Neben der Spree, hat die Bar Meisterschueler auch noch andere Qualitäten, denn sie machen ganz hervorragende Cocktails. Die Karte ist recht umfangreich und gliedert sich je nach Spirituosen, sodass ihr zwischen Gin-, Whiskey-, Champagner-Cocktails etc. wählen könnt. Wen das überfordert, kann sich auch einfach einen Bartender schnappen und ihm sagen, was man denn so für Geschmacksnoten haben möchte. Die Jungs hinter dem Tresen verstehen ihr Handwerk ziemlich gut (der Laden trägt nicht umsonst diesen Namen ;) ) und mixen euch dann was zusammen.

Wer dem Alkohol nix abgewinnen kann, schlürft dort einfach seinen Kaffee – die Bar öffnet bereits nachmittags und hat auch nicht-alkoholische Angebote ;)

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Wir bestellen uns einen Mojito, einen Swedish Cocktail und einen Old Fashioned. Eigentlich auch noch ein Schöfferhofer Grapefruit, aber die Qualität des Biermix-Getränks ist nicht abhängig von der Mix-Kunst der Bar, daher nicht soooo erwähnenswert. Die meisten Cocktails liegen bei etwa 9-14 EUR.

Den Old Fashioned bestelle ich immer, wenn ich daran denke, um für mich Vergleichswerte zu generieren und mir ein Urteil über die Qualität dieses Getränks zu erlauben. Da ich das schon ein paar Mal in der Vergangenheit getan habe, möchte ich meinen, dass der Old Fashioned im Meisterschueler einer von den sehr guten ist. Die Auswahl des Whiskeys ist super, das Orangenaroma hintergründig und die riesige Eiskugel kühlt perfekt, ohne zu verwässern.

Der Mojito war ebenfalls sehr gut, denn die Minzblätter werden nicht kleingehackt, sondern vermutlich nur in die Handflächen geschlagen. Das hat den Vorteil, dass zwar Aromastoffe austreten, aber nicht die Bitterstoffe. Die gelangen nur in das Getränk, wenn die Minzblätter klein geschnitten werden. Das verhält sich übrigens auch bei vielen andern Drinks, die mit Kräutern gereicht werden. Müsst ihr mal drauf achten.

Was mich dann am Ende wirklich begeisterte, war der Swedish Cocktail. Der Bestand zwar fast nur aus verschiedenen Spirituosen, wie Vodka, Gin & Co., hatte aber eine feine Sternanis-Note und eine leichte Süße. Ich fand den Drink richtig, richtig gut.

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Kunst im Meisterschueler

Wenn ihr die Räumlichkeiten der Bar betretet, werdet ihr diverse Kunstwerke an den Wänden sehen. Die sind zwar auch dekorativen Zwecken dienlich, sollen aber viel mehr den Zugang zu zeitgenössischer Kunst vereinfachen. Der Gedanke ist, dass Kunst keine Vernissagen braucht um gesehen zu werden. Wer sich in eines der Werke verliebt, kann es dort gleich kaufen.

Fazit

Tolle Location und super Bartender, die ihr Handwerk verstehen. Das Ganze hat natürlich seinen Preis, aber es lohnt sich auf jeden Fall dort hin zu gehen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Meisterschueler:

Meisterschueler
Friedrichstraße 105b
10117 Berlin

Mo-Do: ab 16.00 Uhr
Fr-So: ab 13.00 Uhr

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Hans im Glück – Burger im Birkenwald

Eine Burger-Kette zeigt, das McDonald’s nicht der Weisheit letzter Schluss ist und erobert fast ganz Deutschland – Grund genug, um dem Laden mal einen Besuch abzustatten.

Burger & Fritten – Limonade & Cocktails

Eigentlich ist Hans im Glück das, was man bereits von vielen kleinen Burgerläden kennt – nur eben in XXL. Es gibt diverse Burger-Kreationen, von Fleisch über Hähnchenbrust bis hin zu vegetarisch oder vegan. Klassische Pommes, Süßkartoffel-Pommes, Onions oder auch Salate und zwar nicht nur als Beilage ;) Es gibt „Homemade Limonade“ und diverse Cocktails für den Abend.

Und genau das bestellen wir.. 1 x alles bitte. Burger mit Fleisch, Burger mit Hähnchen, Burger mit Walnuss-Bratling und einen großen Salat. Dazu Pommes, Limonade und Cocktails.

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Bei den Buns könnt ihr zwischen Sauerteig und Mehrkorn wählen. Sie sind nicht weich, sondern eher knusprig geröstet. Mir war das Brötchen etwas zu viel, aber noch im Rahmen. Auch mag ich eigentlich lieber die fluffig-weichen.. aber das ist Geschmackssache. Positiv ist auf jeden Fall, dass die Buns nicht durchmatschen… ihr kennt das ;)
Wer gerade Low Carb macht, sucht sich einen „Brotlosen Burger“ aus, die werden dann einfach ohne Bun serviert. Auch die Auswahl bei den Fleisch- und Veggie-Burgern ist schon echt umfangreich. Es gibt diverse Kombinationen, bis ihr euch da ein Mal durch die Karte gemampft habt, dauert das ;)

Geschmacklich fanden wir unsere Burger allesamt gut – und auch er Salat war lecker. Kleine Abzüge in der B-Note gab es bei den Champignons im Salat, denn die waren etwas labbrig und schienen schon ein Weilchen darauf gewartet zu haben zum Gast zu gelangen.
Ich selbst hatte den Veggie-Burger mit Walnuss-Bratling – keine Ahnung, ob es mittlerweile Hersteller für solche Bratlinge gibt – diese Gemüse-Dinger findet man ja an jeder Ecke. Die Walnuss-Variante fand ich auf jeden Fall ziemlich gelungen… für alle, die bei den Veggie-Burgern auch immer so ihre Bedenken haben, der ist schon ziemlich okay.

Was kosten die Burger?

Preislich liegen die Burger alle zwischen 6,40 – 8,90 EUR, die Salate bei 7,80 – 10,90 EUR.
Zum Lunchen gibt es ein Mittagsmenü, bei dem zum Burgerpreis ein Aufschlag von 4,50 EUR kommt. Dafür sind dann Fritten oder Salat und ein (nichtalkoholisches) Getränk enthalten.
Das „Abendmahl“ ist ähnlich, wobei zum Burgerpreis 7,90 EUR on top gezahlt werden müssen, wofür ihr dann einen Cocktail/ Getränk und Fritten oder einen Salat erhaltet.

Was wirklich positiv hervorzuheben ist: Es gibt eine Allergie-Karte, in der alle potenziellen Allergene pro Speise angegeben ist. Dies gilt jedoch immer für das komplette Gericht. Wenn ihr beispielsweise auf Milch allergisch reagiert, könnt ihr trotzdem viele Gerichte essen, denn häufig ist das Allergen z.B. nur in Soßen enthalten. Lässt man die weg, ist alles fein. Am besten ihr fragt noch mal beim Service nach, um sicher zu gehen.

Atmosphäre & Service

Wirklich recht einzigartig sind die vielen Birkenstämme, die im Restaurant eingebaut sind. Ihr fühlt euch fast wie im Wald, was in einer Großstadt wie Berlin beinahe einem Ausflug ins Umland gleich kommt. Die Bäume findet ihr auch nicht nur in Berlin, sondern in allen der Hans im Glück Filialen.

Der Laden ist eigentlich nie leer, normaler Weise wartet man sogar ein paar Minuten auf seinen Platz und das, obwohl davon mehr als genug vorhanden sind. Aber es herrscht großer Ansturm. Obwohl es so voll ist, war es am Tag unseres Besuches nicht zu laut. Wir konnten uns unterhalten und auch recht ruhig sitzen. Wobei man dazu sagen muss, dass unser Platz am Rand war. Durch die viele Bäume bemerkt man jedoch die anderen Besucher kaum bzw. nimmt man sie nicht so wirklich war. Das haben die Erfinder schon echt gut gelöst.

Der Service war freundlich und überraschend fix. Ich möchte nicht wissen, wie groß die Küche ist, um das Essen so schnell an den Platz zu bringen – sind wir ja nicht die einzigen, die gerade Hunger hatten. Wobei wir auch hier anmerken müssen, dass zwei, drei Dinge erst falsch gebracht bzw. vergessen wurden. Aber die Reklamierung ging ratzifatzi, sodass das das zeitlich kaum ins Gewicht fiel. Es war nur anfangs etwas ärgerlich.

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Fazit

Ich selbst bin immer etwas zwiegespalten, was Ketten angeht. Das Essen hier ist aber lecker und die Atmosphäre echt gut gelungen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Hans im Glück:

Hans im Glück
Europaplatz 1
10557 Berlin

Mo-So: 11.00-21.00 Uhr

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Eröffnung des Spy Museums am Leipziger Platz

Berlin ist mal wieder um eine Attraktion reicher. Das Spy Museum eröffnet am Samstag seine Pforten. Es ist zwar nicht das erste Spionage Museum weltweit, aber immerhin das erste in Deutschland und in welche Stadt könnte es besser passen als in die „Spionagehaupstadt“?!

Wir hatten das Glück, das Museum schon einmal vor der offiziellen Eröffnung besuchen zu können. Unser Fazit vorab: Wir können euch nur wärmstens ans Herz legen, bald auch vorbeizuschauen. Und wer sich den Eintritt sparen möchte, sollte einfach am Samstag ab um 10 Uhr unter den ersten 50 Besuchern sein – denn für die ist der Eintritt gratis!

Spy Museum Berlin – Ein Zeitreise durch die Geschichte der Spionage

An alle alle Museumsmuffel – ja, auch ihr werdet begeistert sein, denn das Spy Museum ist kein Museum im klassischen Sinne sondern setzt viel auf Interaktivität und digitale Medien. Ausstellungsstücke, eigentlich verschlossen hinter einem Glaskasten, können per Touchscreen dreidimensional erkundet werden, eigene Passwörter auf Sicherheit getestet und in einem Laserparcours die Geschicklichkeit unter Beweis gestellt werden.

Übrigens, der vielleicht unbeholfene Gang durch den Parcours wird auf Video aufgezeichnet, welches man sich danach per email zuschicken kann. Nein, ihr werdet an dieser Stelle von mir hier kein Video sehen – ich habe darauf verzichtet ;-).

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Mit 14 übergeordneten Themenbereiche wie die Weltkriege, Geheimdienste, Geheimdienstaktionen und Doppelagenten, 1.000 Sammlerstücken, darunter z.B. eine original Enigma wird der Besucher auf eine spannende Zeitreise mitgenommen und in das Schattenreich der Spionage eingeführt. Und natürlich gibt es auch eine Ausstellung über den berühmtesten aller Agenten – James Bond ;-).

Adresse und Öffnungszeiten vom Spy Museum Berlin:

Deutsches Spionage Museum
Leipziger Pl. 9
10117 Berlin

Mo-So: 10.00-20.00 Uhr

Eintritt: 12,00 EUR,  Ermässigt 8,00 EUR, Gruppen 9,00 EUR p.P.


 

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GOGOGI

Oooh ja, ein Koreaner wie er im Bilderbuche steht. Von allen asiatischen Küchenstilen, liegt die koreanischen Küche bei mir schon echt weit vorne – um so gespannter war ich auf das Gogogi, das vor wenigen Wochen am Rosenthaler Platz eröffnete. Allein die Bilder auf Instagram schienen zu versprechen, dass es so richtig, richtig gut werden kann.

GOGOGI – Korean BBQ

Wir hatten einen Tisch reserviert, damit wir an dem Abend auch wirklich unser Plätzchen im Gogogi einnehmen konnten und da war sie auch schon, die erste kleine Überraschung: Das Platzkärtchen. Eigentlich unspektakulär vom Aufwand her, aber es sind ja oft die kleinen Dinge im Leben, die einen beeindrucken und erfreuen. Mein Name stand nämlich nochmal in koreanischen Schriftzeichen auf dem kleinen Zettel (falls da doch was anderes stehen sollte, schreibt das gerne in die Kommentare ;) ). Wenn ihr das auch wollt, müsst ihr reservieren oder lieb nachfragen.

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Das Essen im GOGOGI

Die Karte ist übersichtlich, mit vielen Bilder und ausführlichen Erklärungen, damit man weiß, was da letztlich auf dem Tisch landen wird – danke! Zudem gibt es einen Vermerk, ob das Essen für Vegetarier oder Veganer geeignet ist – prima! Das Fleisch ist Bio und aus Freilandhaltung – vorbildlich!

Den ersten Eindruck hat der Koreaner gemeistert. Was ich allerdings etwas schade fand: Einige Gerichte, die echt mega lecker aussehen, sind für mindestens 2 Personen. Wenn man, so wie wir, aber nur zu zweit dort ist, funktioniert das leider nicht, außer natürlich ihr wollt wirklich das gleiche essen. Andererseits finde ich den Gedanken dahinter sehr schön, dort in einer Gruppe essen zu gehen und sich verschiedene Gerichte zu teilen.

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Ein Mal Doenjang bitte!

Wir bestellen den Eintopf mit Sojabohnenpaste, 1 x vegan und 1 x mit Meeresfrüchten. Der Eintopf wird aus einer Sojabohnenpaste hergestellt in dem Zucchini, Zwiebeln, Kartoffeln, Cayenne-Pfefferschoten und Tofu/ Meeresfrüchte serviert wird. Dazu gibt es Side Dishes in Form von Kimchi, das die perfekte Schärfe hatte und einen Algensalat, der leicht süßlich angemacht ist und Reis. Zudem soll das Gericht, lt. Karte und koreanischer Tradition, krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen.

Geschmacklich fand ich den Eintopf super gut, man darf nur nicht auf die kleinen roten Schotenstücken beißen ;) Aber die Schärfe und Würze waren perfekt, die Gemüse-Einlagen hatten einen guten Garpunkt und der Tofu war ebenso richtig lecker. Das Gogogi hat meine Geschmack perfekt getroffen – und ich hoffe, euren auch bald, wenn ihr dort vorbei schaut.

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Das Dessert namens Seoul Banana sieht aus wie diese Bisquit-Kuchenrollen aus der Tiefkühltruhe – aber auch wenn es rein äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit gibt, geschmacklich sind die beiden Desserts Lichtjahre voneinander entfernt. Die im Gogogi ist außerdem mit einer Mascarpone-Creme… mjam.

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Eis Tee & Soju-Tonic 

Wie so oft, gibt es auch hier Eis Tee – aber mal wieder etwas anders als sonst… man muss sich ja schließlich abheben. Wir bestellten den Maesil Eis Tee, der mit koreanischer Pflaume und Lime gemixt wird. Schmeckt total gut, aber einer reicht, da es dann doch ziemlich süß ist. Dazu gab es noch So Tonic, der mit Soju, Gurke und Tonic gereicht wird und geschmacklich das genaue Gegenteil vom Eis Tee ist.

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Die Atmosphäre

Der Innenraum ist dunkel – dunkle Holztische, dunkle Antiquitätentische, dunkle Farbe an den Wänden. Alles wird aufgelockert durch ein paar Lichtquellen – die schönste von allen, ist die lange bunte Lichterkette im vorderen Raum (nicht zu übersehen). Wir haben uns irgendwie sofort wohlgefühlt. Wer möchte, kann auch draußen sitzen, denn direkt vor dem Restaurant sind einige Sitzplätze.

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Fazit

Solltet ihr unbedingt ausprobieren! Am besten in einer Gruppe, dann könnt ihr euch durch die leckeren Grillgerichte durchfuttern :)

 


Adresse und Öffnungszeit vom GOGOGI:

Gogogi
Weinbergsweg 24
10119 Berlin

Mo-Fr: 12.00-22.00 Uhr
Sa-So: 15.00-22.00 Uhr

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Monsieur Vuong

Monsieur Vuong ist wohl einer der meist gehyptesten Asiaten in Berlin. Der allabendliche Anblick ist die ewig lange Schlange an Menschen, die unbedingt bei dem Asiaten Essen gehen wollen – nur, ist das Essen bei Monsieur Vuong diese Warterei wirklich wert? Schließlich mangelt es der Ecke nicht an guten Restaurants. Damit wir dem Rätsel endlich mal auf die Spur kommen, statten wir der Location einen Besuch zur Mittagszeit ab – da ist das mit der Schlange vorm Restaurant nämlich meistens noch überschaubar.

Monsieur Vuong – Ein Lunch Date

Die Karte ist zu unserer Überraschung recht übersichtlich – zumindest zum Mittagstisch, aber das spricht ja meist nur für ein Restaurant und nicht dagegen. Es gibt ein paar Vorspeisen, Suppen (Pho & WanTan), Glasnudelsalat und verschiedene Tagesgerichte. Darüber hinaus kann man sich diverse Shakes, original vietnamesischen Kaffee und homemade Ice Tea bestellen.

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Ich nehme den Glasnudelsalat für 7,50EUR – aus dem einfachen Grund, weil ich nach wie vor nach einem Glasnudelsalat in Berlin suche, der mir so gut schmeckt wie der im O-ren-Ishii in Hamburg. Noch möchte ich mich damit nicht abfinden, dass ich einen solchen Glasnudelsalat nur in der Hansestadt essen kann. Wenn ihr Tipps habt, schreibt mir die gerne in die Kommentare.

Denn dieser Glasnudelsalat hat mir zwar schon echt sehr gut geschmeckt, aber ich glaube, da geht noch was. Er ist leicht scharf, mit Erdnüssen, Tofu, Lachzwiebeln, Möhren-, Salat-, Rotkohlstreifen, Sprossen und Kräutern, ähnlich wie bei O-ren Ishii – nur das Dressing braucht noch das gewisse Extra, um die hanseatische Messlatte zu erreichen. Zumindest ist das meine Vermutung.

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Dazu nehmen wir das Tagesgericht: Hühnerbrustfilet mit einer Kokossoße, Salat und Reis für 7,80 EUR. Nach Aussage meiner Begleitungen war das Essen ziemlich lecker – der einzige Kritikpunkt war, dass etwas weniger Soße sein könnte, damit man nicht ganz so viel „Reis-Soßen-Matsch“ hat ;) 

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Atmosphäre

Die Atmosphäre ist irgendwie besonders, weil die Mischung der Leute so speziell ist. Entweder sind es Touris, Leute aus umliegenden Firmen, die lunchen wie wir oder aber Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden und irgendwie wichtig zu sein scheinen, zumindest dem äußeren Erscheinungsbild nach. Das Essen ist nicht sonderlich teuer, aber der Laden scheint sich einen solchen Namen gemacht zu haben, dass hier jeder gerne hinkommt.

Das bedeutet aber eben auch, dass das Restaurant eigentlich immer voll ist, meistens bzw, vor allem abends sogar so voll, dass sich die besagte Schlange bildet. Auf den Bänken draußen sitzt man recht eng beieinander und sollte zudem bei einem Besuch tagsüber kein Problem mit Straßenlärm haben. So ein Lieferwagen kann dann schon mal direkt neben einem parken und ausladen. Innen ist aber deutlich ruhiger, falls die Geräusche der Stadt ein zu großes Problem für euch sind.

Kleine Anekdote zum Abschluss

Als wir zum Lunchen dort waren, traute ich kurzzeitig nicht meinen Augen. Es kam einer, dieser besonderen Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden. Sofort wurden die Gäste, die auf der letzten Bank draußen saßen, freundlich gebeten aufzurutschen bzw. eine Bank weiter vorne Platz zu nehmen. Und, wer war es? Ai Weiwei ♥

Ich bewundere diesen Menschen sehr für alles, was er machte, für seinen Einsatz und für seine Kunst. Er saß direkt in meiner Blickrichtung zusammen mit Frau und Kind und einem Freund. Erst vor kurzem hat er seinen Pass wieder erhalten und durfte nach langer Zeit China wieder verlassen. Als ich auf Instagram sah, dass er in Deutschland ist, wollte ich ihn unbedingt live sehen… und dann, ganz unverhofft beim Mittag, passiert das. Total toll.

Fazit

Das Essen ist frisch, fein abgeschmeckt und wirklich lecker. Dahingehend kann ich den guten Ruf nachvollziehen. Allerdings würde ich dafür nicht 1 Stunde anstehen, da es im Umkreis noch viele weitere, auch asiatische Restaurants gibt, z.B. das YamYam, das ChenChe oder das District Mot. Wenn ihr unbedingt zu Monsieur Vuong wollt, versucht bitte die Abendzeit zu vermeiden ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Monsieur Vuong:

Monsieur Vuong
Alte Schönhauser Str. 46
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Zimt & Zucker in Mitte

Dass es in Berlin zahlreiche Cafés und Frühstückslokalitäten gibt,  ist nicht zu übersehen. Aber bei der Suche nach Cafés, die direkt am Wasser liegen, reduziert sich die Auswahl schon deutlich. Das Zimt und Zucker gehört zu diesen wenigen Lokalitäten.

Direkt an der Spree, unweit des S-Bahnhofs Friedrichstraße gelegen, kann man hier  im Sommer ab 9.30 Uhr die ersten Sonnenstrahlen genießen. Aber natürlich lohnt sich nicht nur ein Besuch bei gutem Wetter.  Das Kaffeehaus bietet viele leckere Süßspeisen wie Kaiserschmarrn, Waffeln, Apfelstrudel, Crépes und Pancakes!

Auch Herzhaftes im Zimt & Zucker

Da das Zimt & Zucker bis 21 Uhr geöffnet hat, gibt es nicht nur Süßspeisen,  sondern Flammkuchen, Suppen und Salate stehen auch auf der Speisekarte. Und natürlich bietet das Kaffeehaus auch herzhafte Frühstücksvarianten wie Rührei und Crépes mit Käse oder Lachs an.  Trotz der Mitte-Lage ist das Preis-Leistungsverhältnis auch o.k.

Fazit: Wer gerne an der Spree in der Sonne seinen Kaffee trinken möchte, sollte im Zimt & Zucker vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Zimt & Zucker:

Zimt & Zucker
Schiffbauerdamm 12
10117 Berlin

Mo-So: 9.00-19.00 Uhr

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Father Carpenter Coffee Brewers

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Meine Arbeit ist in Berlin Mitte und wie alles im Leben, hat auch die Ecke rund um den Hackeschen Markt seine Vor- und Nachteile. Der häufig erhöhte Cortisonspiegel aufgrund von zu vielen Touris, zu viel Trubel und zu vielen sich zu cool findenden Menschen, wird immer spätestens dann mit einem Serotoninschub wett gemacht, wenn es eine neue Location gibt, die mein Lunch-Herz höher springen lassen.

Coffee und Snacks im Father Carpenter

Obwohl es das Fathers Carpenter noch nicht so lange gibt, hat es sich dann doch recht schnell einen guten Ruf gemacht. Der Grund: Kaffee. Die beiden Jungs (die übrigens nicht nur furchtbar nett sind, sondern auch noch unverschämt gut aussehen) bereiten euch richtig guten Kaffee zu. Sojamilch ist kein Problem, ansonsten gibt die gute Bio-Milch. Das ganze hat natürlich seinen (Mitte-) Preis ;) Der Cafe Latte liegt bei 3,50 EUR, cold brewed Coffee bei 3,70 EUR. Wer lieber einen frischen Saft mag, zahlt für 0,25l etwa 5 EUR.

Aber was ich noch viel geiler finde, ist der Veggie-Salat, der aus Rucola, Feta, Nüssen & Kernen, Süßkartoffel und noch ein paar anderen Gemüsen gemacht wird. Richtig lecker und auch als Snack auf die Hand zum mitnehmen geeignet. Kostenpunkt: 5,00 EUR – ja, das sind sie, die Mitte-Preise. Ich bin gerne bereit, das zu zahlen, weiß aber auch, dass ich 1 km weiter weg 1 EUR weniger zahlen müsste. Ansonsten gibt’s Stullen, Sandwiches für 4,50 EUR – 5,00 EUR oder Brownies & Blondies für 3 EUR.

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Berliner Hinterhof Charme

Der Laden liegt auf einem Hof kurz vor American Apparel, wenn man das weiß, ist es gar nicht schwierig zu finden, man muss es eben nur wissen ;) Wenn ihr durch den Tordurchgang lauft, gelangt ihr nach ein paar Schritten auf einen ganz wunderschönen Innenhof. Die Häuser drumherum wurden vor kurzem saniert. Zum Glück blieb die alte Fassade erhalten, was den Charme des Innenhofs ausmacht. Es gibt ein paar grüne Büsche in der Mitte, an deren Ende sich Tische und Stühle von Cafe aufreihen.

Wenn es regnet oder zu kalt ist, könnt ihr euch auch drinnen hinsetzen. Hinter der Theke gibt es einige Plätze zum sitzen.

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Fazit

Wenn ihr keinen Hunger habt oder es euch zu teuer ist, lohnt sich der Besuch auch einfach, um sich mal zwei außergewöhnlich hübsche und sympathische Männer anzusehen ;) Die beiden wirken so freundlich, dass man auch keine Neid-Komplexe erhält. Da aber ja auch die inneren Werte zählen, könnt ihr euch auch was zu Essen & Trinken mitnehmen ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Father Carpenters Coffee Brewers:

Father Carpenters Coffee Brewers
Münzstraße 21
10178 Berlin

Mo-Fr: ab 9.00 Uhr
Sa-So: ab 10.00 Uhr

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Das QIU

Rund um den Potsdamer Platz ist die Anzahl der guten Bars im Vergleich zu anderen Stadtteilen eher gering. Aber es gibt sie, die guten, in denen man ruhigen Gewissens einen tollen Abend verbringen kann. Eine davon ist die QIU Bar.

QIU – Bar & Restaurant

Ich weiß nicht, wer von euch das QIU kennt, denn man entdeckt es nicht unbedingt einfach beim vorbeilaufen. Das QIU ist nämlich im The Mandala Hotel „versteckt“. Das ist übrigens auch Teil des Konzeptes, aber wir verraten es jetzt trotzdem ;) Wenn ihr durch den Eingang lauft, gelangt ihr zur Bar in dem ihr direkt die Treppe hochgeht, die sich gegenüber vom Empfang erstreckt. Im Zweifel fragt ihr einfach kurz die netten Herren im Anzug – sie zeigen euch sicher gerne den Weg.

Das Restaurant

Das QIU ist eigentlich nicht nur eine Bar, denn es gibt weitaus mehr als nur Snacks in Form von Erdnüssen oder Salzstangen. Es gibt getrocknete Gemüsechips und Wasabi-Nüsse, die in Berlin produziert werden.

Aber eigentlich wollte ich auf das Restaurant hinaus: Bereits mittags könnt ihr dort lunchen. Die Küche ist inspiriert vom FACIL – der 2-Sterne-Chefkoch Michael Kempf guckt ab und an über die Menüauswahl. Die Karte wechselt etwa alle drei Monate, denn das QIU setzt auf regionale und saisonale Lebensmittel. Wir hatten einen Mix aus Currywurst, Spargel und Lammschinken und, dieses Lamm (ja, ich weiß, es ist ein kleines Babytier), war so zart und so lecker. Beim Gedanken daran bekomme ich da fast ein schlechtes Gewissen. Ich habe mich vorher nie an Lamm rangetraut – es war sozusagen eine Premiere. Aber ich war positiv überrascht. Auch die anderen Gerichte waren ganz fein vom Geschmack.

Von 12-15 Uhr gibt es einen Businesslunch für 15 EUR, aber auch danach, sprich bis 24 Uhr, könnt ihr dort essen. Die Preise starten bei 8 EUR für eine Vorspeise und enden bei 33 EUR für ein Kalbsfilet.

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Die Bar

Ich mag ja Barkarten, die irgendwas Besonderes haben. Mein Highlight bislang ist die Comickarte im Stagger Lee. Im QIU gibt es zwar keine Comiczeichnungen, aber dafür hat jeder Bereich einen eigenen Spruch. Der Rum-Cocktail-Bereich auf der Karte wird beispielsweise eingeleitet mit einem Spruch von Heinrich Heine:

„Die Göttin hat mir Tee gekocht und Rum hineingegossen. Sie selber aber hat den Rum ganz ohne Tee genossen“

Für solche kleine Details kann ich mich ja wirklich immer sehr begeistern. Aber nicht nur die Sprüche sind toll, auch die Drinks als solches. Sie werden eigens vom Barchef Daniel Faber kreiert. In der ersten Runde probierten wir einen Drink mit Rum und frischer Vanille und einen mit Brandstifter und Waldmeister. Beide gehören auf der Karte zu „Daniel’s Lieblingscocktails“ – zu Recht. Die zweite Wahl viel dann auf einen Martini mit Belsazar und Gin, sowie einen Mix aus Bourbon, Whisky und Schoki… die war aber primär in Form eines feinen Schokoplättchen im Glas enthalten. Auch Runde zwei war wirklich gut – man merkt einfach den Unterschied zwischen guten und sehr guten Cocktails. Sie sind so fein abgestimmt – es ist wie mit gutem Essen. Die Aromen ergänzen sich perfekt, aber man braucht ein Gespür dafür. Man muss solche Drinks zu schätzen wissen. Wer mehr auf Obstsalat mit Fusel steht, ist hier falsch. Jetzt könnte man schnell vermuten, dass die Cocktails 20 EUR pro Glas kosten, aber falsch gedacht ;) Die meisten Cocktails kosten 10 EUR.

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Die Atmosphäre

Den Laden gibt es bereits seit 1999, aber er ist weit davon entfernt noch danach auszusehen. Grund dafür ist der Besitzer des The Mandala Hotels, denn er legt viel Wert auf das Interieur. Jedes Jahr werden die Wände neu gestrichen, aber nicht mit irgendeiner Farbe – nein, es ist eine spezielle Wandfarbe aus Italien. Knaller! Ansonsten ist der Innenraum sehr modern und gleichzeitig gemütlich. Ihr habt einen Blick auf das Sony Center, draußen tobt sozusagen das pralle Leben, aber innen drin bekommt ihr davon kaum etwas mit. Wie im FACIL wird eine ganz eigene Atmosphäre geschaffen.

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Nice to know

  • Zum Gallery Weekend werden die weißen Wände mit Kunst bedeckt. Das QIU stellt während der Zeit und auch einige Tage später Kunstwerke aus.
  • Normalerweise passen etwa 40 Gäste ins QIU – zur Berlinale gehen auch schon mal 200 Gäste rein, aber grundsätzlich empfehlen wir Plätze zu reservieren.
  • Auch wenn die Bar in einem 5-Sterne-Superior-Hotel ist, ihr braucht dort nicht im Abendkleidchen auftauchen oder euch mega aufzubrezeln. Casual Chic ist vollkommen ausreichend.

 

Fazit

Wer sich für gute Drinks begeistern kann und ein loungiges Plätzchen sucht, sollte unbedingt mal im QIU vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten vom QIU:

QIU
Potsdamer Straße 3
10785 Berlin

Fr-Sa: ab 18.00 Uhr

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Die Getränke und das Essen wurden uns vom QIU gesponsert.

Revolver Burger

Berlin Mitte hat noch keine ausreichende Burgerladen-Dichte dachten sich die Macher vom Revolver Burger und platzierten ganz in der Nähe des Hackeschen Markts vor kurzem einen neuen Laden. Dass der Laden wirklich noch neu ist, erkennt man vor allem daran, dass über dem Fenster noch das alte Schild des Vorbesitzers, einem Bagel-Laden, hängt ;)

Paradise between two buns

Das steht zumindest schon mal auf einem Schild im Laden. Es gibt diverse Fleischburger, von einem klassischen Hamburger, über Chili-Burger bis hin zur Eigenkreation namens Revolver Burger. Für alle Kohlenhydrat-Phobiker gibt’s auch eine Variante, die ohne Brot angeboten wird und sich Natsumi-Burger schimpft. Auch an die Veggies wurde gedacht. Es gibt einen Veggie-Burger mit verschiedenen gegrillten Gemüsesorten und ein Glück ohne einen Gemüse-Patty, denn die schmecken meistens ja eh nicht ;) Variante 2 ist ein Avocado-Burger. Preislich liegen die Burger zwischen 5,50 EUR und 6,90 EUR.

Wem ein Burger nicht reicht, kann zudem noch klassische Pommes, Süßkartoffeln oder Maniok Cassavachips als Beilage bestellen. Wer mit der letzten Beilage nichts anfangen kann: Maniok ist eine Wurzel aus Lateinamerika, die der Kartoffel ähnelt. Kostenpunkt: 2,50 EUR – 3,50 EUR.

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Burgertest und Urteil

Wir probierten den Cheese- und den Veggie-Burger, die Süßkartoffeln und die klassischen Pommes. Gesamturteil ist guter Durchschnitt – nicht herausragend, aber eben durchaus lecker. Ich persönlich fand das Bun aka. Brötchen etwas zu dick und zu kross. Das Fleisch war aber gut, nicht zu durch und nicht zu blutig. Die Veggie-Variante war etwas schwierig zu essen, weil ziemlich viel Feldsalat drauf ist ;) Aber, wie man oben vielleicht schon leicht raushören konnte, ich weiß die gegrillten Gemüsesorten auf einem Burger wirklich sehr zu schätzen. Auch waren die Burger gut gewürzt und die Soßen lecker. Alles in allem also ein Burger, den ihr euch guten Gewissens mal geben könnt.

Die Süßkartoffeln sind übrigens keine echten Pommes, sondern werden in Scheiben serviert. Das sorgte bei uns im ersten Moment für Enttäuschung, weil wir mit Pommes gerechnet haben. Geschmacklich okay, aber eben eher wie Chips. Die normalen Pommes hingegen sind ziemlich lecker, fluffig und schön gold-gelb-knusprig.

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Laden und Atmosphäre

Der Store ist ziemlich klein. Im Innenraum selbst sind etwa 10-14 Plätze, je nach dem wie kuschelig man es beim Essen mag. Es gibt draußen auch nochmal etwa 8 Plätze zum sitzen, aber auch hier seid ihr ziemlich nah an den vorbeilaufenden Fußgängern.

Zur Mittagszeit kann es schon mal richtig voll werden. Aber kein Problem, die Burger gibts auch to go und in der Nähe ist der Monbijou-Park. Da könnt ihr euch an die Spree setzen und habt ein paar Bäumchen anstatt Asphalt und Taxis ;)

Fazit

Ein guter Burgerladen, der vor allem von den Veggies unter euch mal aufgesucht werden sollte.


Adresse und Öffnungszeiten vom Revolver Burger:

Revolver Burger
Rosenthaler Str. 46
10178 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

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