Im Simon-Dach-Kiez in Friedrichshain wird man wohl nicht lange nach einer Bar suchen – diese Gegend ist schließlich berühmt für die breite Auswahl an Ausgehmöglichkeiten. Letztes Jahr hat dort das Protokoll in der Boxenhagenerstraße seine Türen geöffnet und beglückt Freunde der Bierbraukunst mit seiner riesigen Auswahl an Craft Beer, von klassisch bis speziell. Auf der Karte kann man nachlesen, aus welchem Land und aus welcher Brauerei das Bier kommt und in welchem Stil es gebraut wurde. Pils kennt wohl jeder, aber habt ihr schonmal von „Imperial Stout“ oder „Oude Kriek“ gehört?
Protokoll Bar – Die Leidenschaft zum Bier
Dass hier echte Liebe zum Bier gelebt wird, merkt man aber nicht nur an der Karte – an der Bar kann man in Ruhe probieren, bevor man sich für eine Sorte entscheidet. Weil wir sehr neugierig sind wie Eis und Bier wohl so zusammenschmeckt, fällt unsere Wahl auf das „Popsicle Pils Ice Cream Pils“ und das „Original Ice Cream Pale Ale“. Das Pils schmeckt super erfrischend und hat eine leckere Orangen-Note, der fruchtig-bittere Geschmack des Pale Ale erinnert ein wenig an die Eis-Sorte Solero und lässt Sommergefühle aufkommen – auch wenn es draußen bitterkalt ist. Dieser Genuss hat allerdings auch seinen Preis – für jeweils 0,33 Liter zahlen wir 9,50 € für das Pils und 8 € für das Pale Ale. Generell findet man auf der regulären Karte leider kein Bier für unter 7 €.
Mitten in Friedrichshain
Wer Craft Beer über alles liebt, wird sich hier im Protokoll trotzdem wohlfühlen. Am Samstagabend ist es proppenvoll und die vielen – auch internationalen – Gäste lassen es sich in der rustikalen, aber gemütlichen Atmosphäre richtig gut gehen. Im Hintergrund läuft Velvet Underground, während der Geschäftsinhaber Vadim Kamkalov und sein Mitarbeiter alle Hände voll zu tun mit Ausschenken haben. Hier kann der der Friedrichshainer Partyabend losgehen – die Warschauer Straße ist auch nur wenige Gehminuten entfernt. Ein Besuch im Protokoll lohnt sich auf jeden Fall für alle Bierliebhaber und solche die es werden wollen.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir