Green Cup Coffee – Kreuzberg Home Roast Limited Edition

Kaffee ist ja nicht gleich Kaffee, denn Kaffee hat sogar mehr Aromen als Wein. Dennoch wird der Kaffee von vielen noch als notwendiger Aufputscher am Morgen oder als schlechte Angewohnheit gesehen. Ob es nun gut oder schlecht ist sich 3-5 Tassen pro Tag oder Stunde reinzukippen, ändert sich ja auch immer von Studie zu Studie.

Die erste Welle der veränderte Kaffeewahrnehmung geschah vor einigen Jahren mit dem Latte Macchiato, Americano oder neu der Flat White. Das Kaffee jedoch so viel mehr sein kann, will Green Cup Coffee jetzt beweisen.

Green Cup Coffee: Fair gehandelt & Single Finca

Fair gehandelt ist nichts neues, scheint eigentlich ein unabdingbarer Standard, zumindest beim Kaffee, geworden zu sein. Dennoch schreibt sich Green Cup Coffee auf die Fahne, weit mehr als den Weltmarktpreis zu bezahlen. Auch suchen sich die Kaffeesommeliers Jahrgangskaffees aus – klingt im ersten Moment seltsam, aber macht auch irgendwie Sinn. Ähnlich wie bei den Weintrauben, reifen die Kaffeebohnen ja auch jedes Jahr unterschiedlich.

Kaffee ist der neue Wein

Wie oben schon erwähnt hat Kaffee mehr Aromen als Wein. Im Schnitt liegt der Unterschied bei 800: 500. Das schmecken wir Normalos oder ambitionierten Kaffeetrinker nicht, aber Kaffee läuft im Vergleich zum Wein noch unterm Radar. Auch ich wusste das bis eben nicht, aber man lernt ja nie aus.

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-bohnen

Genug der Worte, viel wichtiger ist der Geschmack!

Ich habe eine Packung der Limited Edition „Kreuzberg Home Roast“ vor mir und musste unweigerlich sofort an die Berliner U-Bahn denken. Das Muster ist so unverkennbar und hätte passender nicht sein können :) Der Kaffee ist zwar aus Brasilien von der Fazenda Ambiental Fortaleza, geröstet wird er aber im lieben Berlin im Stadtteil Kreuzberg.

Als ich die Packung dann in den Händen hielt, spürte ich sofort ein kleines Problemchen: Es sind Bohnen. Kaffeebohnen. Ich kramte also die alte Kaffeemühle heraus, was dann ungefähr so aussieht:

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-kaffeemuehle

 

So richtige Kaffee-Liebhaber schütteln jetzt wahrscheinlich den Kopf, weil dieser Satz darauf schließen lässt, dass ich sonst immer gemahlenen Kaffee trinke. Richtig, dem ist auch so. Vielleicht ändere ich das jetzt, denn sobald man den Kaffee mahlt, gelangt er mit Sauerstoff in Berührung und oxidiert bzw. verliert nach und nach sein ursprüngliches Aroma.. und das war hier im Test echt gut. Ich hab vorher die Aromen auf der Packung gelesen und bildete mir ein, die tatsächlich auch gerochen zu haben. Um diese auch ohne vorheriges Lesen heraus zu filtern, müsste ich das wohl häufiger machen ;)

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-gemahlen

 

Ich nutze immer einen Handfilter, damit das Käffchen auch schön frisch ist. Außerdem reicht mir auch meist eine Tasse und irgendwo hatte ich mal gelesen, dass Kaffee am besten nur mit 90°C heißem Wasser aufgebrüht werden sollte, denn dadurch entstehen weniger Bitterstoffe. Das lässt sich mittels Handfilter ganz gut beeinflussen. Aufgebrüht sieht der Green Cup Coffee dann so aus:

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-2

 

Was mich wirklich überraschte: Normalerweise trinke ich meinen Kaffee immer mit Hafermilch (wer das noch nicht ausprobiert hat, sollte das mal tun.. am besten mit Oatly), aber bevor ich die Milch reingegossen habe, probierte ich den Kaffee pur. Das war so lecker, keine Säure, kein bitterer Nachgeschmack und ziemlich mild, dass ich gar nicht das Bedürfnis hatte, die Tasse mit Hafermilch aufzufüllen. Er blieb einfach schwarz.

Wer den Kaffee jetzt mal selbst ausprobieren möchte: Hier geht’s zum Online Shop.

berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-kaffee

 

Fazit

Mir hat der Kaffee wirklich gut geschmeckt und wer einem Kaffeeliebhaber ein Berliner Geschenk mitbringen möchte, dass nicht aus dem Touri-Shop kommt, der kann hier mit wärmster Empfehlung zugreifen. Ansonsten könnt ihr ihn euch, ganz egoistisch, auch einfach selbst kaufen ;)

 


berlin-green-cup-kaffee-kreuzberg-bohnen-2

Der Kaffee wurde uns von Green Cup Coffee zum Probieren zur Verfügung gestellt.