Im Januar erst hat Bread à Porter am Frankfurter Tor seine Türen geöffnet. Es ist also vieles noch im Aufbau – was aber weder der Atmosphäre noch der Qualität des Essens einen Abbruch tut. Die dunkle, markante Holzeinrichtung und die klassische Gitarrenmusik sorgen für einen ganz besonderen Charme, man fühlt sich direkt wohl. Hier kommt wie der Name verspricht das „Brot zum Tragen“, darauf werden Aromen aus aller Welt vereint – und das gelingt hervorragend! Aktuell gibt es fünf verschiedene Kreationen, fleisch- und fischbasiert, vegetarisch oder vegan. Es ist demnach für jeden etwas dabei.
Bread à Porter | Besondere Sandwich-Kreationen
Ich entscheide mich für die vegane Variante. Auf dem hausgemachten Sauerteig-Quinoa Brötchen (5,60 EUR) liegt ein Süßkartoffel-Kidneybohnen Bratling, verfeinert mit Rucola, Hummus, Apfelstücken, getrockneten Feigen und säuerlich-frischer selbstgemachter Erdbeervinaigrette. Der Bratling ist schön saftig und locker und bleibt auch nicht schwer im Magen liegen. Die Sandwich-Komposition ist generell aufregend und die Aromen vereinen sich zu einem phänomenalen Geschmackserlebnis, das durch den dazu gereichten geraspelten Rettich noch abgerundet wird. Alle Zutaten sind frisch und meistens auch regional. Das ist den Betreibern auch bei den Getränken wichtig: alle Säfte beziehen sie über ein lokales Unternehmen. Ich trinke einen marokkanischen Tee mit frischer Minze, der super zum Essen und Ambiente passt.
Schachspiel & Hörbücher im Bread à Porter
Im Bread à Porter wird sich wirklich viel Mühe gegeben, den Besuch zu einem ganz besonderen Erlebnis zu machen und bei den Sandwich-Kreationen läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Auf der Toilette kann man sich sogar aussuchen, ob man lieber Musik oder eine Hörbuch-Folge hören möchte. Ein altes Schachspiel lädt außerdem zum Verweilen nach dem Essen ein und trägt zu der einladenden Atmosphäre bei. Es lohnt sich auch den Gastgeber Geza Adasz nach seinen Inspirationen zu fragen – er hat viel über seine Leidenschaft zum Produkt und zur Gastronomie zu erzählen, die man im Bread à Porter sofort spürt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir