Wird von Imbissbuden gesprochen, ist oft ein schlechter Beigeschmack dabei. Fettig, ein bisschen ranzig und nur, wenn es schnell gehen muss. Son Kitchen an der Kantstraße in Charlottenburg zeigt sich aber von einer ganz anderen Seite. Zwar wird hier auf kleinstem Raum gekocht, aber dafür in großem Stil. Wer sich denkt, dass die Kantstraße nicht noch einen Asiaten gebrauchen kann, der irrt sich gewaltig. Die drei Inhaber vereinen in ihrem Imbiss den Berliner Mix an Kulturen auf ihre ganz eigene Weise.
Ein langer Weg bis zum Son Kitchen
Jeong Han, Daniel und Johannes haben sich durch harte Arbeit ihr Hobby zum Beruf gemacht. Vor noch wenigen Jahren konnte man ihre Gerichte auf dem Pojangmacha Streetfood Market finden. Anschließend in der Markthalle neun und im Urban Spree. Nun haben sie einen festen Standort in Charlottenburg gefunden. An der Kantstraße haben sie Son Kitchen eröffnet. Hinter dem Namen steckt Bedeutung. Das koreanische Wort Son bedeutet im Deutschen Hand und steht somit für ihr hausgemachtes Essen. Durch das koreanische Wort wird außerdem ein Bezug zu authentischer koreanischer Küche hergestellt. Doch die Drei beschreiben ihre Küche nicht ausschließlich als koreanisch, sie sei außerdem stark von Berliner Einflüssen geprägt.
Es gibt also nicht nur Koreanisch. Aber so einfach ist es nicht beschrieben. Durch den Mix aus Koreanischer Tradition und Berliner Einfluss ist jedes Gericht einzigartig. Kimchee Tacos, Bibimbab und Burger gibt es unter anderem zur Auswahl. Viele der Gerichte beim Son Kitchen gibt es auch als vegetarische Variante und einige vegane Sides stehen auch auf der Karte. Ich habe mich für das Kimchee Bibimbab und Kimchee Tofu Dumplings entschieden. Normalerweise mache ich bei Kimchee einen Rückzieher, denn meine Toleranz für Scharfes ist nicht existent. Doch mir wurde versichert, dass es nicht allzu feurig wird. Wie versprochen war es dann auch, beide Gerichte waren pikant und trotzdem auch für mich sehr zu genießen. Ich habe lange nicht mehr eine so interessante Tofu Variation gegessen. Dazu waren die kross frittierten Dumplings perfekt.
Fazit Son Kitchen
Wer Lust auf koreanisches Essen hat, das überrascht, ist bei Son Kitchen genau richtig. Hier gibt es schnelle und originelle Speisen, die in in lockerer Atmosphäre genossen werden können.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Angenehme Streetfood-Atmosphäre Preisniveau | Speisen zwischen 3-7,50 EUR, Bier 0,33 2,60 EUR Besonderheiten | Es gibt keinen Innenbereich
KONTAKT Haltestelle | Bus Kantstr./Leibnizstr. | U Wilmersdorfer Str. Öffnungszeiten | Mo-So: ab 11.45 bis 22:15 Uhr Online | Website
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Inzwischen gibt es in Berlin echt viele Restaurants, die auch vegane Gerichte anbieten. Ein Glück! Allen voran sind vietnamesische Restaurants, in denen es wirklich problemlos ist, rein pflanzliche Speisen zu sich zu nehmen. Bei der koreanische Küche hingegen wird es dann schon etwas schwieriger. Ich mag sie extremst gerne und seit langem gehört Bibimbap zu meinen absoluten Favoriten. In einem Interview hab ich das Gericht sogar mal als meine Henkersmahlzeit angegeben. Nur vegan? Bislang waren die Optionen da echt gering bis nicht vorhanden. Um so glücklicher war ich über die Eröffnung des Feel Seoul Good. Ein koreanisches veganes Restaurant am Kollwitzplatz.
Veganes Bibimbap im Feel Seoul Good
Wer sich mit der (veganen) Gastroszene in Berlin etwas auskennt, wird schon mal über das 1990 Vegan Living, Cat Toung, Secret Garden, Soy und Hum gestoßen sein. Alle Restaurants gehören der gleichen Gastro-Familie, aber das nur als Hintergrundinfo. Das Feel Seoul Good wurde nun also der koreanischen Küche gewidmet, wunderbar. Als ich Anfang März 2019 das erste Mal dort essen war, fingen meine Augen sofort an zu leuchten.
All die leckeren Side Dishes (oftmals mit Fischsauce) wie Kimchi, Seetangsalat, Spicy Cucumber & Co.: vegan. Mandus (Teigtaschen), Rice Cake: vegan. Bibimbap: vegan! Es gibt auch nicht nur eine Variante, sondern gleich vier. Bibimbap mit veganem Ei oder Avocadopuffer oder Sojamedaillons oder Tempeh-Würfeln. Fantastisch, oder? Und wenn selbst mein Vater, der eigentlich nicht so wahnsinnig viel mit veganem Essen am Hut hat, begeistert, satt und glücklich ist, hat das schon was zu bedeuten. Mir haben bislang alle Rice Bowls aka. Bibimbap-Gerichte hervorragend geschmeckt. Auch die Suppen, die auf der Karte stehen, sind geschmacklich eine echte Granate. Das einzige, was noch auf der Karte fehlt, sind Desserts. Es gibt zwar Shakes, frischgepresste Säfte und hausgemachte Limonaden, aber richtige Desserts sind bislang nicht auf der Speisekarte zu finden.
Eine kleine Oase direkt im Restaurant
Es lohnt sich bis nach hinten durchzugehen, denn dort erwartet dich eine kleine Wohlfühloase aus dunklem Holz und beinahe bodentiefen Sitzplätzen. Der Bereich zwischen den Sitzmöglichkeiten wirkt wie ein Holzsteg, denn ringsherum sind helle Steine drapiert. Im vorderen Bereich kannst du gut mit Gruppen sitzen und noch schöner ist es, wenn die Sonne scheint und du dir einen Platz draußen ergattern kannst.
Fazit zum Feel Seoul Good
Ich bin ziemlich begeistert, weil mir bislang einfach alles sehr gut schmeckte. Die Preise sind fair, selbst ein Glas Bio-Wein gibt es für unter 5,00 EUR – und zwar mit 0,2l. Wir wurden stets super freundlich empfangen und bedient. Wenn du also Lust hast mal etwas Neues auszuprobieren – ab hin da mit dir. Es lohnt sich!
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Geräumig, zeitlos, landestypische Deko an der Bar, bodentiefe Sitze im hinteren Bereich, Außenplätze vorhanden Preisniveau | Bibimbap ab 9,20 EUR, Wein 0,2l ab 4,50 EUR Besonderheiten | Veganes Bibimbap
KONTAKT Haltestelle | Marienburger Straße Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr Online | Facebook
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Wir waren im Korea Haus in Wedding, um endlich mal wieder leckeres Bibimbap zu essen. Das war lange Zeit mein absolutes Lieblingsgericht und auch jetzt noch würde ich es niemals von der Tischkante stoßen. Neben Bibimbap gibt es im Korea Haus noch einige weitere koreanische Speisen. Das Restaurants ist eher klein, schätzungsweise max. 30 Personen können sich gleichzeitig bewirten lassen. In der Mitte des Raumes ist eine Art Holzhütte Das Ambiente wirkt zwar irgendwie chaotisch, aber denn einladend und gemütlich. Ich hab mich auf jeden Fall wohl gefühlt.
Feinstes Bibimbap im Korea Haus
Die Speisekarte ist recht vielfältig und hält sogar koreanisches Feuerfleisch (Bulgogi) und Reistafeln für dich bereit. Auch koreanische Teigtaschen (Mandu), diverse Eintöpfe, Fisch- und Nudelgerichte stehen auf der Karte. Interessant fand den Kiefernadel- oder den Ginsengschnaps. Ich war jedenfalls überrascht über das breite Angebot. Das Bibimbap gibt es auch mit Tofu, genau dafür hatte ich mich auch entschieden. Für 10,00 EUR kriegen landet ein Hotpot vor mir, der randvoll mit frischem und fermentierten Gemüsesorten ist. Dazu gibt es einen Salat als Beilage. Mir hat es richtig gut geschmeckt – so gut, dass ich echt wieder häufiger „die Mutter aller Bowls“ essen möchte.
Fazit zum Korea Haus
Klein, aber oho. Das Bibimbap hat mir sehr gut geschmeckt und ich würde jederzeit wieder kommen. Außenplätze gibt es leider nicht, aber in den warmen Monate könnt ihr euch das Essen auch als Takeaway mit rüber in den Park nehmen.
GOOD TO KNOW Atmosphäre | Kleines, süßes Restaurant mit viel Holz und gedämpften Licht Preisniveau | Hauptgerichte ab 7,00 EUR, Bibimbap: 10,00 EUR Besonderheiten | Klein, aber viele koreanischen Speisen und Schnäpse
KONTAKT Adresse | Nazarethkirchstraße 45, 13347 Berlin Haltestelle | U Leopoldplatz Öffnungszeiten | Di-Sa: 16.00-23.00 Uhr, So: 14.00-23.00 Uhr
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Vor einigen Wochen hat ein kleiner Koreaner namens Korean Food Stories eröffnet. Da ich koreanisches Essen sehr, sehr gerne mag und draußen was mit Bibimbap stand.. richtig, musste ich es testen.
Hot-Pot-Bibimbap mit Pulled Pork
Es ist kein ganz klassisches Bibimbap, das euch im Korean Food Stories serviert wird, aber mir hat es sehr gut geschmeckt. Neben verschiedenen frisch marinierten Gemüsesorten wie Rotkohl, Gurken, Möhren, Erbsen, Sprossen, Sojabohnen und dem obligatorischen Spiegelei, hab ich das Spicy Pulled Pork gewählt, das langsam in Räucherbeize geschmort wird. Wer will, und ich wollte, kann noch scharfe Soße unterrühren. Yummi :)
Den einzigen Kritikpunkt, den ich habe: Das Bibimbap wird zwar im Hot Pot serviert, wo es schon mal einen Pluspunkt gibt, aber leider war die Schüssel bei mir nicht so heiß, dass der Reis am Boden der Schüssel so schön knusprig wird.
Wer dem Bibimbap nicht so viel abgewinnen kann, kann sich auch Bulgogi oder eines der Sandwiches bestellen. Für jede Vorliebe (Fleisch, Veggie oder vegan) ist was auf der Karte zu finden. Die Preise sind mit 4,00 – 9,00 EUR auch angemessen.
Zudem gibt es ein Wochengericht, dass sich keinesfalls hinter den Standardgerichten verstecken muss. Als wir dort waren, gab es bspw. die Green Bowl mit, ihr ahnt es, viel grünem Gemüse und wahlweise Lachs oder Tofu. Ziemlich gesund und ziemlich lecker!
Das Lokal selbst ist recht winzig, aber gemütlich eingerichtet. Blümchen, graue Wände und helle Holzmöbel schaffen eine ganz angenehme Atmosphäre. Im Sommer lässt es sich aber noch viel besser draußen verbringen. Dort gibt es ein paar Bierbänke, auf denen ihr sitzen könnt.
Fazit
Süßer kleine Koreaner mit tollen Gerichten. Wir kommen definitiv wieder!
Adresse und Öffnungszeiten vom Korean Food Stories:
Korean Food Stories Prenzlauer Allee 217 10405 Berlin
Das Pacifico wollte ich seit einiger Zeit unbedingt besuchen. Ich war neugierig auf das Essen dort – vereint es doch zwei Gerichte, die ich, wenn sie gut gemacht sind, ziemlich feiere.
Bibimbap & Burger aka. Bowls & Buns
Ich war mit einem lieben Freund dort, der vormals aufgrund des Namens vermutete, dass es sich um einen Fischladen handelt ;) So weit weg ist der Gedanke bei dem Namen Pacifico auch nicht, aber es gibt dann doch eher einen Mix aus diversen Richtungen.
Die Bowls erinnern stark an das koreanische Gericht Bibimbap, jedoch gibt es hier verschiedene Variation, z.B. mit Süßkartoffel & Avocado – die Zutaten sind mir in meiner Bibimbap-Laufzeit noch nicht untergekommen, aber deshalb heißt es ja auch liebevoll „Bowls“. Burger, kaum mehr wegzudenken aus der Berliner Gastro-Landschaft, stehen ebenso auf der Karte. Bis auf den Kimcheezy Burger, der eine Ladung Kimchi, sprich asiatisch-scharf eingelegten Kohl, mitbringt, sind die Varianten aber recht klassisch. Alle Burger werden hier mit dem recht weichen Broiche-Bun serviert. Ein kleines, aber nicht ganz unwichtiges Detail: Es gibt Bio-Rindfleisch! Gericht Nummer 3 sind Tacos. Zwischen den Buns werden Pulled Pork, Ente oder Tofu mit allerlei Zutaten zu einem Taco geformt. Preislich liegen alle Gerichte zwischen 5-7 EUR, außer ihr wollt noch Side Dishes oder extra Toppings, dann kommen noch ein paar Euros dazu – wer in der Ecke arbeitet, kann hier also gut und gerne lunchen gehen.
Wir testen die Bowls und nehmen die Seoul und die Kahuna Bowl. Beides ohne Fleisch und ohne Ei – man könnte also fast meinen es sei vegan. Haben wir allerdings nicht erfragt, daher will ich mal nicht meine Hand dafür ins Feuer halten. Beides wird leider nicht im Hot Pot serviert, sprich der Reis bleibt weiß ;) Kein fancy knuspriger Reis, auf den ich beim klassischen Bibimbap so abfahre. Nun gut. Liegt vielleicht auch daran, dass die Bowls auch mit Salat als Grundlage (anstatt des Reis‘) bestellt werden können. Da bietet sich ein Hot Pot wohl nur bedingt an… wobei es ja auch durchaus denkbar wäre, zwei verschiedene Schälchen am Start zu haben ;)
An sich war die Bowl schon echt lecker, aber mir war es am Ende zu trocken. Da war noch viel Reis ürbig, der pur keine geschmackliche Offenbarung mehr ist. Auch die Soßen (Sojasoße und was scharfes) bringen da nicht so viel Pepp rein, dass ich mich darum reißen würde alles aufzuessen. Ansonsten ist aber alles frisch, die Zutaten wie gesagt lecker und stimmig – selbst das Kimchi war prima. Ich mag die Art zu Essen irgendwie auch ganz gerne. Eine Schüssel, alles rein, zum Anfang super hübsch, nach dem durchmixen dann weniger, aber umso leckerer.
Wenn ich das nächste mal da bin, werde ich wohl einen dieser Tacos ausprobieren müssen oder vielleicht auch einen der Burger – wenn sie so schmecken wie sie aussehen… Mjam.
Die Atmosphäre
An dem Tag war es bitterkalt, zumindest gefühlt bewegten wir uns Temperaturmäßig am Polarkreis entlang. Es lag Schnee, bzw. in Berlin nennt sich das ja eher Matsch, auf den Straßen und die Fußgängerwege strahlten in einem zarten grau-braun-weiß. Mein Mindsetting war also eher gnatschig als blümerant und eigentlich freute ich mich auf eine aufwärmende, liebliche Atmosphäre. Entsprechend enttäuscht war ich als ich den Laden betrat. Er ist recht klein, es gibt wenig Plätze und die Wände sind Beton-dunkelgrau. Einzig die Decke hatte irgendwie Stil, nur schaut man da so selten hin. Es gibt zwar auch eine Außenterrasse, die für die warmen Tage sicher toll ist, aber an dem Tag kaum zu gebrauchen war.
Eigentlich ist das alles auch kein Drama, nur – damit ihr nicht auch mit anderen Erwartungen in den Laden geht – es ist eben eher ein Bistro oder eine Art moderne und minimalistische Art von Kantine, denn ein Restaurant oder etwas ähnliches, in dem es sich länger verweilen lässt.
Fazit
Gutes Essen, tolle Kreationen, die preislich auch vollkommen okay sind. Perfekt zum Lunchen, aber nicht wirklich geeignet, um sich dort länger als 30 Minuten aufzuhalten. Die Tacos will ich aber auf jeden Fall noch mal ausprobieren!
Jeder der diesen Artikel bewusst aufruft, wird auch ziemlich genau wissen, was Bibimbap ist. Falls sich doch jemand durch Zufall hierher verirrt und sich gerade fragt, warum jemand nach Bibimbap in Berlin suchen sollte, erhält hier die Antwort. Bibimbap ist ein koreanisches Gericht, das in einer Schüssel serviert wird… praktisch die Mutter aller Bowls! Die Basis von Bibimbap ist Reis. Je nach Restaurant kommen dann unterschiedlichen Topppings, meistens fermentierte Gemüsesorten wie Kimchi drauf. Eingelegte Gurken, Karotten, Sojabohnen, Sprossen – die Variation ist super vielfältig. Nicht zu vergessen, das marinierte Rindfleisch und natürlich das Spiegelei on top. Häufig erhaltet ihr aber auch fleischlose Optionen mit Tofu. Bibimbap wird sowohl in einer kalten Schale oder auch im sogenannten Hot Pot serviert. Letzteres ist mein absoluter Favorit, denn dann wir die untere Reisschicht so schön knusprig. Steht die Schale dann vor euch, zerteilt ihr zunächst das Spiegelei und hebt dann alle Zutaten unter den Reis bis alles schön durchgemixt ist.
Das sind unsere liebsten Locations für leckeres Bibimbap in Berlin
Es gibt durchaus große Unterschiede bei der Zubereitung des Bibimbaps. Sicherlich bringt jeder sein Familienrezept mit oder verfeinert es nach seinem Gusto. Bei dem einen landet eher frisches Gemüse ins Bibimbap, der nächste nutzt ausschließlich fermentiertes Gemüse. Unsere Liste wird euch daher einen tollen Überblick geben, worin die Besonderheiten liegen. Die Reihenfolge ist keine Bewertung.
Im Gong Gan gibt es vor allem eines: Bibimbap! Ob mit Lachs, Thunfisch, Pulpo, Tofu oder klassisch mit Rindfleisch. Das Bibimbap wird hier nur in einer Schüssel serviert – also nicht im Hot Pot. Auch ohne Spiegelei, aber mit aller Zutaten und dennoch lecker und empfehlenswert. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Gong Gan.
Atmosphäre | Der Innenraum bietet ein paar Plätze – das Highlight ist der Tisch mit gefühlt einer Tonne LEGO
Preisniveau | Bibimbap ab 7,30 EUR
Besonderheit | Koreanisches Dessert namens Pat Bing Su
Auch wenn es mich noch nie nach Südkorea verschlagen hat, so scheint mir das Arirang doch sehr authentisch zu sein. Es begrüßt euch eine mintgrüne Einrichtung, ohne Deko, ohne Schnickschnack. Das Bibimbap wurde ebenso im Hot Pot und mit vielen Side Dishes serviert.
Atmosphäre | Authentisch, aber nicht unbedingt gemütlich
Preisniveau | Hauptspeisen ab 6 EUR
Besonderheit | Koreanisches BBQ
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
03 | YAMYAM | Mitte
Das YamYam gehört nach wie vor zu den Top Adressen, wenn es um Bibimbap geht. Die Kombination aus eingelegtem und frischen Gemüse, dem obligatorischen Spiegelei und dem Fleisch ist geschmacklich ganz weit vorne. Auch der Hot Pot hat die perfekte Hitze, damit der Reise am Boden schön knusprig wird. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum YamYam.
Atmosphäre | Cleane, helle Einrichtung und eigentlich immer sehr gut besucht
Preisniveau | Bibimbap ab 9,00 EUR
Besonderheit | Nokdu Choen (Mungobohnen Reibekuchen auf heißer Platte)
Öffnungszeiten | Mo-Sa: 12.00-24.00 Uhr, So: 13.00-23.00 Uhr
04 | KOREAN FOOD STORIES | Prenzlauer Berg
Das Korean Food Stories ist ein kleiner, feiner Laden in Prenzlauer Berg. Da die Sitzplätze gerade in den kalten Monaten arg begrenzt sind, eignet es sich weniger dort lange zu bleiben. Dafür ist das Bibimbap super lecker und kann mit Rindfleisch, gebackenem Hühnchen, Pulled Pork, Lachs oder Tofu bestellt werden. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Korean Food Stories.
Atmosphäre | Sehr klein, eher für ToGo geeignet
Preisniveau | Bibimbap ab 5,50 EUR
Besonderheit | Wöchentliche Specials, viele gesunden Salate
Öffnungszeiten | Mo-Sa: 12.00-24.00 Uhr, So: 13.00-23.00 Uhr
05 | CORE | Prenzlauer Berg
Der Laden in Prenzlauer Berg ist schlicht, unaufgeregt und versetzt euch nicht in „Urlaubsstimmung“ wie das Arirang. Das Bibimbap im Core sieht beinahe aus wie gemalt, ganz clean und fein. Es schmeckte mit ein bißchen roter, sprich scharfer Soße, wirklich sehr gut. Der Reis ist hier deutlich weniger klebrig als gewohnt, aber geschmacklich sehr zu empfehlen. Im Core könnt ihr das Bibimbap sowohl kalt als auch im Hot Pot bestellen.
Das Feel Seoul Good gehört zu den veganen Gastro-Pionieren, die z.B. auch das Cat Toung oder das 1990 Vegan Living besitzen. Mit dem Feel Seaoul Good haben sie nun einen veganen Koreaner eröffnet und bieten ein extrem leckeres Bibimbap an. Es gibt vier verschiedene Varianten, aber die Option mit Avocado ist momentan unser Liebling.
Atmosphäre | Offen, hell, freundlich, kleine Wellness-Oase im hinteren Bereich
Preisniveau | Bibimbap: 9,20 EUR
Besonderheit | Komplett veganes Restaurant
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
07 | MERCOSY | Kreuzberg
Das Mercosy hat ganz liebevoll zusammengestellte Bibimbaps, kalt und im Hot Pot. Etwas anderes könnt ihr hier auch nicht essen, aber wer auf Bibimbap steht, ist hier genau richtig. Auch ein rein veganes Bibimbap steht auf der Karte – auch wenn ihr sonst nur Gemüse bestellt, es kann immer auch Fischsauce dabei sein, wenn es nicht klar vegan gekennzeichnet ist. Alle weiteren Infos findet ihr auf Facebook.
Atmosphäre | Sitzplätze sind vorhanden, heller Innenraum
Preisniveau | Bibimbap ab 6,50 EUR
Besonderheit | Veganes Bibimbap
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr
08 | KOCHU KARU | Prenzlauer Berg
Das Kochu Karu ist ein etwas höherpreisiges koreanisches Restaurant, dass ebenfalls ein wirklich tolles Bibimbap anbietet. Das Bibimbap wird im Hot Pot serviert und besticht durch hochwertige Zutaten, Bio-Eier und einen Wildkräutersalat als Topping. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Kochu Karu.
Atmosphäre | Relativ dunkel, modern, gemütlich, super für einen langen Abend
Preisniveau | Bibimbap für 14,00 EUR
Besonderheit | SingMahl (4-Gänge-Menü wird mit passenden Liedern der Inhaberin begleitet)
Oooh ja, ein Koreaner wie er im Bilderbuche steht. Von allen asiatischen Küchenstilen, liegt die koreanischen Küche bei mir schon echt weit vorne – um so gespannter war ich auf das Gogogi, das vor wenigen Wochen am Rosenthaler Platz eröffnete. Allein die Bilder auf Instagram schienen zu versprechen, dass es so richtig, richtig gut werden kann.
GOGOGI – Korean BBQ
Wir hatten einen Tisch reserviert, damit wir an dem Abend auch wirklich unser Plätzchen im Gogogi einnehmen konnten und da war sie auch schon, die erste kleine Überraschung: Das Platzkärtchen. Eigentlich unspektakulär vom Aufwand her, aber es sind ja oft die kleinen Dinge im Leben, die einen beeindrucken und erfreuen. Mein Name stand nämlich nochmal in koreanischen Schriftzeichen auf dem kleinen Zettel (falls da doch was anderes stehen sollte, schreibt das gerne in die Kommentare ;) ). Wenn ihr das auch wollt, müsst ihr reservieren oder lieb nachfragen.
Das Essen im GOGOGI
Die Karte ist übersichtlich, mit vielen Bilder und ausführlichen Erklärungen, damit man weiß, was da letztlich auf dem Tisch landen wird – danke! Zudem gibt es einen Vermerk, ob das Essen für Vegetarier oder Veganer geeignet ist – prima! Das Fleisch ist Bio und aus Freilandhaltung – vorbildlich!
Den ersten Eindruck hat der Koreaner gemeistert. Was ich allerdings etwas schade fand: Einige Gerichte, die echt mega lecker aussehen, sind für mindestens 2 Personen. Wenn man, so wie wir, aber nur zu zweit dort ist, funktioniert das leider nicht, außer natürlich ihr wollt wirklich das gleiche essen. Andererseits finde ich den Gedanken dahinter sehr schön, dort in einer Gruppe essen zu gehen und sich verschiedene Gerichte zu teilen.
Ein Mal Doenjang bitte!
Wir bestellen den Eintopf mit Sojabohnenpaste, 1 x vegan und 1 x mit Meeresfrüchten. Der Eintopf wird aus einer Sojabohnenpaste hergestellt in dem Zucchini, Zwiebeln, Kartoffeln, Cayenne-Pfefferschoten und Tofu/ Meeresfrüchte serviert wird. Dazu gibt es Side Dishes in Form von Kimchi, das die perfekte Schärfe hatte und einen Algensalat, der leicht süßlich angemacht ist und Reis. Zudem soll das Gericht, lt. Karte und koreanischer Tradition, krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen.
Geschmacklich fand ich den Eintopf super gut, man darf nur nicht auf die kleinen roten Schotenstücken beißen ;) Aber die Schärfe und Würze waren perfekt, die Gemüse-Einlagen hatten einen guten Garpunkt und der Tofu war ebenso richtig lecker. Das Gogogi hat meine Geschmack perfekt getroffen – und ich hoffe, euren auch bald, wenn ihr dort vorbei schaut.
Das Dessert namens Seoul Banana sieht aus wie diese Bisquit-Kuchenrollen aus der Tiefkühltruhe – aber auch wenn es rein äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit gibt, geschmacklich sind die beiden Desserts Lichtjahre voneinander entfernt. Die im Gogogi ist außerdem mit einer Mascarpone-Creme… mjam.
Eis Tee & Soju-Tonic
Wie so oft, gibt es auch hier Eis Tee – aber mal wieder etwas anders als sonst… man muss sich ja schließlich abheben. Wir bestellten den Maesil Eis Tee, der mit koreanischer Pflaume und Lime gemixt wird. Schmeckt total gut, aber einer reicht, da es dann doch ziemlich süß ist. Dazu gab es noch So Tonic, der mit Soju, Gurke und Tonic gereicht wird und geschmacklich das genaue Gegenteil vom Eis Tee ist.
Die Atmosphäre
Der Innenraum ist dunkel – dunkle Holztische, dunkle Antiquitätentische, dunkle Farbe an den Wänden. Alles wird aufgelockert durch ein paar Lichtquellen – die schönste von allen, ist die lange bunte Lichterkette im vorderen Raum (nicht zu übersehen). Wir haben uns irgendwie sofort wohlgefühlt. Wer möchte, kann auch draußen sitzen, denn direkt vor dem Restaurant sind einige Sitzplätze.
Fazit
Solltet ihr unbedingt ausprobieren! Am besten in einer Gruppe, dann könnt ihr euch durch die leckeren Grillgerichte durchfuttern :)
Seit Anfang Juli ist Berlin wieder um eine koreanische Restaurant-Attraktion reicher. Das Mani Mogo, was so viel heisst, wie „Iss viel“ bzw. „Lass es dir schmecken“, hat neu eröffnet. Dahinter stecken die Macher vom Kimchi Princess und Angry Chicken, Andrea Volpato und Young-Mi Park-Snowden, die vor 6 Jahren das Kimchi Princess in Kreuzberg eröffnete.
Und passend zum 6-Jährigen Jubiläum wurde nun das dritte Restaurant eröffnet. Gefeiert wurde auch gleich an beiden Orten – in Kreuzberg und in Adlershof.
Das Mani Mogo – Ein koreanischer Diner
Adlershof? Eigentlich eine sehr sinnvolle Entscheidung. Man kann nicht gerade behaupten, dass es in Mitte, Kreuzberg, Prenzlauer Berg etc. an guten asiatischen Restaurants mangelt. Und nun haben die Studenten der HU sowie die Mitarbeiter und Besucher des aufstrebenden Wirtschaftsstandortes „Adlershof“ ihren „eigenen“ Koreaner, der sich direkt auf dem Wissenschaftsgelände befindet.
Das Konzept: Wie auch schon beim Kimchi Princess und Angry Chicken ist auch das Mani Mogo nicht gewöhnlich, denn das koreanische Restaurant ist im Stil eines amerikanischen Diners gestaltet worden, der neben den ca. 50 Innenplätzen noch Platz für ca. 100 Gäste auf der Terrasse bietet.
Das Essen: Bei der Eröffnungsfeier sind wir schon in den Genuss der Kalguksu gekommen, einer Nudelsuppe mit Weizenmehlnudeln, DIE Spezialität des Mani Mogos und sonst auf keiner koreanischen Speisekarte in Berlin zu finden. Wirklich sehr zum empfehlen.
Wer schon gerne morgens einen koreanischen Salat essen möchte, kann das ab sofort im Mani Mogo tun. Um 7 Uhr öffnet der koreanische Diner und bietet bis um 12 Uhr Frühstück an. Neben dem Salat gibt es eher klassische Frühstücksvarianten mit Croissant oder Toast, Obstsalat – klein für 4,80 EUR oder in der großen Variante für 10,00 EUR. Beim Mittagessen (von 12- 18 Uhr) kann zwischen 6 verschiedenen Lunch Menüs gewählt werden. Eine normale Menükarte mit Koreanischen Klassikern wie Bibimbap oder eben der Nudelsuppe Kalguksu gibt es natürlich auch noch.
Fazit: Wer in Adlershof oder Umgebung wohnt oder dort beruflich vor Ort ist, muss nun nicht mehr seinen Bezirk verlassen, um in den Genuss guter koreanischer Küche zu kommen. Aber letzt endlich lohnt es sich auch, einen kleinen Ausflug nach Adlershof zu machen, um die Spezialität des Hauses, Kalgusku, zu probieren.
Das Bibi Mix hat erst vor kurzem aufgemacht und wir mussten ihm natürlich einen Besuch abstatten. Das Bibi Mix in Berlin Mitte liegt ein paar Gehminuten vom Alex entfernt, direkt zwischen dem Madami und dem Dolores.
Der Laden ist recht klein und unscheinbar, aber genau das, machte ihn für uns interessant.
Es gibt Bibimbap, Bulgogi und asiatische Burger.
Die Karte des Bibi Mix’ ist recht überschaubar. Bibimbap wird mit Rind, Hühnchen oder Tofu angeboten. Da ich das Gericht ganz gut kenne, wählte ich es auch, um eine Vergleichbarkeit zu anderen Koreanern herzustellen.
Zugegebener Maßen ist das Bibimbap hier doch etwas anders als sonst. Es wird nicht in einer heißen Steinschale serviert, sondern in einem normalen weißen Schälchen. Dadurch brutzelt der Reis und alle anderen Zutaten nicht mehr. Das Gericht erinnert eher an einen Salat mit Reis, wobei die typischen Zutaten durchaus verwendet werden. Geschmacklich war es aber eine runde Sache.
Was mich nächstes Mal reizt, ist der Burger. Der sah bei den anderen Gästen ganz gut aus, mal sehn, ob er auch geschmacklich überzeugen kann.
Everything korean.
Hinter der Theke steht die koreanische Mami, die das Essen zubereitet. Die Wände sind für koreanische Verhältnisse recht bunt und es hängt noch das alte Schild (eine Flugzeugtafel) vom Vorbesitzer an der Wand, worauf die Karte geschrieben ist. In einer kleinen Vitrine wird selbstgemachtes Kimchi angeboten und natürlich knallbunter Getränke aus dem Asialaden.
Die Preisstruktur hat sich mir nach einem Besuch noch nicht offenbart. Das Bibimbap und der Burger, beides in der Tofu-Variante kostet 5,90 EUR, aber der Salat 7,90 EUR. Muss ein großer, guter Salat sein, den es da gibt. Auch das werde ich bei Zeiten herausfinden.
Fazit.
Ein süßer kleiner Koreaner, dem ihr auf jeden Fall einen Besuch abstatten könnt. Das Essen ist lecker, aber nicht spitzenklasse – muss es ja auch nicht immer. Aber es ist eine gute Alternative zum klassischen Vietnamesen und dem Rest in der Ecke.
In English, please:
The Bibi Mix is a little korean restaurant nearby Alexanderplatz. They offers different types of bibimbap, burger and salad. There not so many seats, so maybe you have to wait a little bit. It’s perfect for having lunch with collegues or to have a little food-break during your shopping tours in this area.
Gegenüber dem U-Bahnhof Görlitzerpark befindet sich das 2011 eröffnete koreanische Restaurant „ Kimchi Princess“ und hat sich mittlerweile zu einem der bekanntesten koreanischen Restaurants der Stadt etabliert.
Sicherlich, es gibt zahlreichen Asiaten und Koreaner, aber Dank des auffälligen Marketings hat das Kimchi Princess schnell einen Bekanntheitsgrad über die Grenzen Kreuzbergs hinaus erreicht. Die Einrichtung ist definitiv außergewöhnlich. Ein dunkler Raum mit langen Tischen, Neonröhren, hinter dem Tresen ein Industriekontainer, tief hängende Betondecken. Um das Marketing Konzept abzurunden gibt es hauseigene T-Shirts „ LET THEM EAT KIMCHI“. Beabsichtigt man einen romantischen Abend zu zweit, gibt es bestimmt bessere Orte in Berlin.
Das Kimchi Princess in Berlin Kreuzberg
Auf der Speiskarte findet man die üblichen koreanischen Spezialitäten. Ein wirklicher Renner scheint das koreanische Barbecue zu sein. Bei mehr als der Hälfte der Gäste brutzelt das Fleisch auf einem der heißen Platten direkt am Tisch. Ab 2 Personen gibt es beispielsweise fein geschnittene Entrecote- Scheiben, Schweinebauch, Hühnerfleisch oder Schweinfleisch in scharfer Marinade, das direkt am Tisch gegrillt wird. Dazu werden Beilagen und Reis serviert.
Wir haben uns für einen der Klassiker der koreanischen Küche entschieden: Bibimbap. Reis im heißen Steintopf mit Rindfleisch, Gemüse, scharfer Soße und als Topping ein Spiegelei. Zum Bibimbap wird eine Miso Suppe und Beilagen wie Kimchi, Algensalat, Bohnen sowie Rettich serviert. Achtung: Wer nicht auf kleine Fischchen (Myeolchi) steht, sollte bei der Gemüsebeilage aufpassen!
Kann das Kimchi Princess das halten, was es verspricht?
Das Essen ist gut, aber nicht herausragend. Letzt endlich ist es es das Gesamtpaket, was das Kimchi Princess zu einem empfehlenswerten Restaurant macht. Der Service ist schnell, das Servicepersonal aufmerksam und die Atmosphäre sehr nett.