Schlagwort-Archive: Tapas

Transit Restaurant – Ein südostasiatischer Tapas-Traum

Das Transit Restaurant gibt es sowohl in Friedrichshain als auch in Berlin Mitte. Die Küche vereint Gerichte aus Südostasien, insbesondere aus Thailand und Indonesien. Im Transit werden vor allem asiatische Tapas gereicht. Wer damit jedoch so gar nichts anfangen kann, findet euch ein paar wenige große Speisen auf der Karte. Das Restaurant ist stets gut besucht. Wer sicher gehen möchte einen Platz zu erhalten, sollte auf jeden Fall reservieren.

Das Transit und ein Tisch voller asiatischer Tapas

Es ist mitten in der Woche, wir sind mit lieben Freunden verabredet. Das Transit in Mitte ist komplett ausgebucht. Nur noch drei reservierte Tische sind frei, wovon einer uns gehört. Wir hoffen auf den Platz am Fenster und haben Glück. Die Bestellung läuft über einen langen Zettel aus dünnem Papier, worauf wir die Nummern unserer Tapas eintragen. Obwohl die Karte im Prinzip fast nur Speisen mit Fleisch oder Seafood enthält, so lassen sich eigentlich alle Gerichte auch mit Tofu bestellen. Dazu genügt eine Notiz auf dem Bestellzettel. Eine Schale Nudeln oder Reis liegt bei 1,00 EUR, die Tapas kosten pro Schale 3,50 EUR.

Welche Tapas haben wir im Transit gegessen?

Es soll nicht lange dauern und unser Tisch füllt sich mit einer Vielzahl an asiatischen Tapas. Obwohl ich euch sonst oftmals sehr genau durch unser Menü durchführe, würde es in diesem Fall wohl einem Roman gleich kommen. Wer eine Empfehlung möchte: Meine Lieblinge sind nach wie vor der grüne Papaysalat (Nr. 07) und ein gelbes Curry Tofu mit Süßkartoffeln (Nr. 18). Neu für mich entdeckt hatte ich dieses Mal die knusprigen Rollen mit Gemüse, Tofu und Limettensauce (Nr. 02). Aber wir hatten auch bei allen anderen Speisen (mit und ohne Fleisch) nichts auszusetzen. Je nach Hunger, reichen etwa 3-4 Tapas plus eine Schälchen Reis oder Nudeln.

Nichts für Ruhesuchende

Das Transit ist eigentlich immer gut gefüllt, gerade in den Abendstunden. Aber auch mittags zum Lunchen wird es schnell voll in der Location in Mitte. Entsprechend ist die Lautstärke im Innenraum. Ihr könnt euch noch unterhalten, aber wer ein ruhiges Abendessen mit seinem Schatz verbringen möchte, findet woanders eher sein Glück.

Der Service hat manchmal so seine Schwächen, aber geht auf die Jungs und Mädels einfach zu und sagt, was ihr wollt. Freundlich waren sie auf jeden Fall, es ist wohl eher zu dunkel und zu viel los. Wir hatten 16 Tapas und wenn jeder Tisch eine solche Anzahl bestellt, stelle ich mir das in der Küche in Hochphasen auch nicht ganz so einfach vor.

Fazit zum Restaurant Transit

Das Essen im Transit hat uns super geschmeckt und ich stehe nach wie vor auf Gerichte in Tapasform. Gerade wenn man mit Freunden unterwegs ist, ist es einfach toll zu teilen und so in den Abend zu starten. Aber wie eingangs erwähnt, würde ich auf jeden Fall reservieren.

El Colmado – Eine wirklich authentische Tapas Bar am Alex

Es gibt ja durchaus die ein oder andere Tapas Bar in Berlin, allerdings kennen wir keine, die so authentisch ist, wie die El Colmado Tapas Bar am Alexanderplatz. Wer schon mal in Spanien in einer Tapas Bar war, wird sich in diese Location sofort verlieben. Schon von außen fühlt man sich direkt nach Spanien gebeamt. Im Innenraum werden viele spanische Produkte angeboten, aber noch viel schöner ist es, dort gemütlich ein Glas Wein zu trinken und die leckeren Tapas zu genießen.

Das El Colmado bringt das spanische Lebensgefühl nach Berlin

Es ist einer dieser warmen Sommerabende in Berlin. Von der Temperatur hinken wir Spanien diesen Sommer wohl kaum hinterher. Von außen lachen uns die Bocadillos und die kleinen Tüten mit Schinken- und Käsesorten an. Noch mehr Produkte, Tapas, Weine und Schinken erwarten euch dann aber im Innenraum. Alle aus Spanien und alle für zuhause oder auch zum Verschenken. Während es sich in den warmen Monaten super draußen sitzen lässt, könnt ihr an den kalten Tagen an der Theke im Innenraum sitzen. Und das direkt unter einem kleinen Bäumchen. Mein Design-Highlight sind übrigens die Stühle im Innenraum, die einem riesigen Korken nachempfunden sind. An solch Details kann ich mich ja immer sehr erfreuen!

Tapas, Jamón, Cava, Tinto de Verano und spanische Weine

Das El Colmado ist wirklich wie ein kulinarischer Kurzurlaub. Wir probieren uns durch verschiedene Tapas mit Jamón Ibérico, Sardinen und spanischem Käse. So sehr ich es liebe in gehobenen Restaurants zu essen, so sehr feiere ich aber auch die einfache Küche. Wenige, aber absolut hochwertige Produkte reichen, um tolle kleine Leckereien zu produzieren. Dazu gibt es Rotwein und Tinto der Verano. Herz, was willst du mehr? Um uns herum versammeln sich fast ausschließlich spanische Landsleute, was ja immer ein gutes Zeichen ist. Auf der Karte stehen auch einige warme Speisen und typisch spanische Desserts wie Ensaimada & Tarta de Santiago. Beides sind eine Art Mandelkuchen, jedoch unterschiedlich zubereitet. Preislich liegen die meisten Speisen zwischen 4,00 – 8,00 EUR. Das teuerste Gericht ist das Kalbfleisch mit Trüffeln für 14,90 EUR.

Mary’s Meals – Unterstützung für Kinder in Not

Als wäre das Spanienflair nicht schon ausreichend genug für jede Menge Lob, setzt sich das El Colmado auch für Kinder in Not ein. In Zusammenarbeit mit dem Projekt Mary’s Meal geht pro verkauftem Produkt oder Speise auch eine Mahlzeit an ein Hunger leidendes Kind. So konnten beispielsweise bereits über 660 Schulmahlzeiten für Kinder in Malawi ermöglicht werden. Überzeugt von der Einstellung, dass jeder seinen Beitrag für eine bessere Welt leisten kann, werden im El Colmado auch ausschließlich biologisch abbaubare Produkte eingesetzt. Denn nicht nur der weltweite Hunger, auch die Überfrachtung von Plastikmüll ist höchst problematisch.

Fazit zum El Colmado

Wer ein echtes Stück spanisches Lebensgefühl genießen möchte, sollte unbedingt das El Colmado besuchen. Ob es ein Bocadillo oder die typischen Tüten Ibérico-Tüten auf die Hand sind oder ihr den Abend mit Tapas und Wein ausklingen lasst – wir können euch die Tapas Bar nur wärmstens ans Herz legen. Auf der Website findet ihr auch nochmal weitere Infos.

B.Horn Food Bar – Die perfekte Location für einen langen Abend

Wer kennt es nicht… da ist man zusammen mit Freunden unterwegs und will den Abend noch ausklingen lassen, aber jeder möchte etwas anderes. Die Einen wollen nur noch ein Bier oder ein Glas Wein, die Anderen hätten doch lieber einen richtig guten Longdrink und die Nächsten haben Hunger. Allein der letzte Punkt kann schon ausreichend Diskussionspotential bieten, um den Abend kippen zu lassen. Welch ein Dilemma, oder?! Das dachte sich auch das Team vom B.Horn und vereint einfach alles in einer Location. In Neukölln unweit des Tempelhofer Felds kommt jeder auf seine Kosten und kann sich genau das bestellen, worauf er gerade Lust hat.

Das B.Horn feiert die Gemütlichkeit

Wem jetzt das Café A.Horn in den Kopf kommt, liegt goldrichtig, denn sie gehören zusammen. Das B.Horn ist allerdings explizit für die Abendstunden gemacht, zumal es auch erst ab 18 Uhr öffnet. Das Eckgebäude, in dem vorher eine Art Spielsalon drin war, wurde vom Team umgebaut, neu eingerichtet und ist kaum mehr wiederzuerkennen. Während sich auf der einen Hälfte die Bar entlang streckt, findet sich auf der anderen die offene Küche wieder.

Mein ganz persönliches Highlight sind jedoch die Holzbänke vor dem Restaurant. Zur Eröffnung wurden die Tische von Gästen bemalt und beschrieben, sodass am Ende ganz einzigartige tolle „Kunstwerke“ entstanden sind. Alex, die Inhaberin, erzählt uns, dass sie praktisch bei fast jedem Bild den Hintergrund kennt. Mega schön!

Food & Bar – Was steht auf der Speisekarte?

Wer sich in den ersten Zeilen des Artikels angesprochen fühlt, darf sich auf die nächsten freuen. Es klingt ein wenig abgedroschen, aber im B.Horn ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Uns gefällt besonders gut, dass die Speisen aufs Teilen ausgelegt sind. Futterneid adé! Jeder bestellt sich 1-2 Gerichte, die ihr anschließend nach Herzenslust teilen könnt. Ob vegan, vegetarisch, Seafood oder Fleisch – es gab kein Gericht, das wir nicht gefeiert haben. An solchen Abenden wünschen wir uns wirklich einen zweiten Magen, um noch mehr der Leckereien essen zu können.

Portobello mit Süßkartoffelstampf, Vitello Tonnato & Camembert mit Feigen-Rotwein-Chutney
Erste Runde im B.Horn: Portobello mit Süßkartoffelstampf, Vitello Tonnato & Camembert mit Feigen-Rotwein-Chutney

Danach futterten wir uns durch einen wunderbar zarten Oktopus, Artischocke und Berliner Blutwurst (traut euch!) mit Kartoffelgratin

Limonaden, Cocktails & Longdrinks – in ihren ganz eigenen B.Horn-Variationen

Langeweile werdet ihr höchstens in den Gesichtern vorbeilaufender Menschen sehen, nicht aber im B.Horn und schon gar nicht in der Karte. Nicht nur die Speisen sind eine Wucht, sondern auch die Getränke. Die hausgemachten Limonaden stillen den Durst und sind super erfrischend. Richtig spannend wird es aber auf den Cocktailseiten. Neben einigen bewehrten und nicht weniger leckeren Klassikern, machen uns die Cocktail-Eigenkreationen neugierig. Mein Pirate Bay kommt mit drei Sorten Rum, Vanillesirup und einer glühenden Zimtstange. Diese wird umgedreht in den Drink gegeben, damit sich Aromen noch besser entfalten können. Sehr feine Sache!

Einen kompletten Überblick zu den Drinks & Speisen erhaltet ihr direkt auf der Website.

Fazit zum B.Horn

Es gibt so Gastro-Locations, bei denen einfach alles passt – zumindest für mich. Essen, Drinks und Atmosphäre könnten aber nicht diese Begeisterung in mir hervorrufen, wenn nicht auch das Team dahinter mit ganzem Herzen dabei wäre. Geht hin und überzeugt euch selbst!
Wir freuen uns in der Zwischenzeit schon mal auf das C.Horn! ;)
(bevor Missverständnisse entstehen, es ist derzeit nichts in Planung)

Für uns gab es noch ein Parfait zum Nachtisch mit gebrannter Ananas – am besten ihr fragt nach, ob es das Dessert auf die Karte geschafft hat. Es war richtig lecker!

Sharing is caring… da wir keinen ganzen Cocktail mehr trinken wollten, bekamen wir ihn aufgeteilt :)

Zwei der vier hausgemachten Limonaden auf der Karte und Knabberzeug – natürlich auch frisch aus der Restaurantküche

Links der Klassiker „Old Fashioned“, rechts die ähnliche Kreation namens Pirate Bay

Hier entstehen die flüssigen Geschmacksexplosionen

Gemütlichkeit strahlt im B.Horn aus jeder noch so kleinen Ecke

Wenn es draußen mal zu kalt sein sollte, geht es einfach nach drinnen

Restaurant Feed Back – Kreatives chinesisches Essen

Richtig gutes chinesisches Essen zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Denn mit dem panadeüberzogenen Hähnchenfleisch vom Buffet hat authentisches chinesisches Essen ungefähr gar nichts zu tun. Wer aber genau das mal ausprobieren möchte, sollte einen Abstecher ans Paul-Lincke-Ufer machen. Hier werden im Restaurant Feed Back kreative kantonesische Speisen serviert, wie man sie so sonst nur aus dem Süden Chinas kennt.

Kreative Küche im Restaurant Feed Back

Im Feed Back setzt Küchenchef Chen aber noch einen drauf und zaubert aus traditionellen Rezepten ganz neue, moderne Kreationen, indem er auch regionale Produkte verwendet. Der Gurkensalat, der uns gleich zu Anfang serviert wurde, wird zum Beispiel standesgemäß mit Spreewaldgurken hergestellt. Dazu gibt’s ein Knoblauch-Koriander-Dressing. Klingt erstmal gar nicht so spannend, schmeckt aber unglaublich lecker und erfrischend. Genau so wie der hausgemachte Eistee, den uns Restaurantchefin Ji Zheng dazu gebracht hat.

Spreewald-Gurken-Salat mit Knoblauch-Koriander-Dressing
Regionale Zutaten – der Gurkensalat mit Spreewälder Gurken

Kantonesische Klassiker als Tapas serviert

Überraschend ging es für uns auch eigentlich die ganze Zeit weiter, denn wir haben uns nicht für Hauptgerichte, sondern für eine Selektion der kantonesischen Klassiker, die auf der Karte zu finden sind, entschieden. Jin Zheng hat uns zu Anfang gefragt, ob es irgendetwas gibt, was wir überhaupt nicht gern mögen. Bei meiner Begleitung war das Ente, bei mir Koriander. Klar, nicht die beste Voraussetzung für einen Besuch im chinesischen Restaurant. Aber hier schonmal ein kleiner Spoiler: am Ende des Tages haben wir sowohl Ente als auch Koriander gegessen – und davon gar nicht mal so wenig.

Auswahl kantonesischer Speisen und hausgemachtem Eistee
Die Auswahl ist so vielfältig, dass ihr mindestens zu Zweit ins Restaurant Feed Back gehen solltet, um euch quer durch die Karte zu futtern.

Ob Veganer oder Fleischliebhaber – Im Restaurant Feedback kommt jeder auf seine Kosten

Serviert wurde uns nämlich, neben einem unfassbar guten gerösteten Tofu, der kantonesische Klassiker „Fallen Duck“: Pfannkuchen mit einer Füllung aus gerösteter Enter, Gemüse, Schnittlauch und Hoi Sin-Sauce. Schon eine kleine Herausforderung für meine Anti-Enten-Begleitung. Die Ente in den kleinen Röllchen war allerdings so gut, dass sich das mit ihrer Abneigung tatsächlich sehr schnell erledigt hatte.

Fein gehackter Tofu mit grüner Bohnen, verschiedenen Kräutern und Zitronengras
Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, u.a. mit dem hausgemachten Tofu

Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce nach Pekinger Art
Fallen Duck – Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce

Als dann auch noch eine riesen Portion knusprige Ente vor uns stand, haben wir beide sehr schnell gemerkt, dass wir eventuell noch nie eine gute Ente gegessen haben. Serviert wurde sie uns mit den Worten „eine gute Ente muss sich nicht verstecken“ und wir wissen jetzt auch warum. Panade hätte man hier vergeblich gesucht, denn hier lag nur ganz zartes Entenfleisch mit einer dünnen, knusprigen Haut vor uns, die meine Begleitung dann auch endgültig bekehrt hat, was das Entenfleischessen angeht.

Unbedingt probieren! Die Ente ist ein Gedicht

Und so ging es mir auch mit dem Koriander. Wir beide sind bis heute keine Freunde, in den kantonesischen Kreationen hat er sich allerdings so perfekt eingefügt, dass ich für eine Weile fast vergessen habe, wie wenig ich ihn eigentlich mag.

Eine gedämpfte Aubergine hat für uns den Abschluss des Essens gebildet. Und die war ebenso gut und überraschend lecker, wie der Rest. Zu unserem Essen gab es übrigens einen weißen Cuvéet, der den perfekten Gegenpart zu der Säure in den Saucen dargestellt hat.

zart gedämpfte Aubergine mit würziger Pilzsoße, Ingwer und Lauch
Haben wir so auch noch nicht gegessen: Gedämpfte Aubergine mit einer würzigen Pilzsoße

Fazit zum Restaurant Feed Back

Familie Zheng blickt auf eine lange Tradition hier in Deutschland zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts haben sie eines der ersten chinesischen Restaurants in Berlin eröffnet und überzeugen seitdem durch Qualität und, vor allem Kreativität. In Berlin ist das Feed Back momentan auf Platz 2 unter den chinesischen Restaurants. Das Beste daran: hier schmeckt es nicht nur sehr gut, die Preise sind auch noch sehr fair. Wir kommen gerne wieder!

Whitetiger-Garnelen aus Norwegen mit feiner Zitronen-Wasabi-Mayonnaise
Unter der grünen Wasabi-Mayo versteckt sich eine perfekt gegarte Riesengarnele

Siu Yuk ist ein traditonell gegrillter Schweinebauch mit Pflaumensoße
Außen knusprig, innen saftig! Der traditionell gegrillte Schweinebauch mit Pflaumensoße namens Siu Yuk.

Teigtaschen im Restaurant Feed Back
Auch die Teigtaschen im Restaurant Feed Back können wir euch uneingeschränkt empfehlen!

Einrichtung im Restaurant Feed Back
Auch für Gruppen bietet das Restaurant Feed Back dank der langen Tische ausreichend Platz

Das Interieur geht einher mit der Speisekarte und vereint moderne mit traditionellen Elementen.

Tapas Bars in Berlin

Tapas sind super lecker und sehr vielfältig. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum so viele Menschen auch außerhalb Spaniens und Portugals Tapas lieben und regelmäßig eine Tapas Bar in Berlin aufsuchen. Wer sich dafür entscheidet in eine Tapas Bar zu gehen, entscheidet sich gleichzeitig auch für einen geselligen Abend in tollem Ambiente. Da Tapas geteilt werden können, die richtige Fingerfood-Größe haben und über den ganzen Abend verteilt gegessen werden können, machen sie das Essenserlebnis automatisch kommunikativer und lockerer. 

Eine gute Tapas Bar in Berlin finden

Auch in Berlin könnt ihr ein bisschen südländisches Flair erleben. Dafür haben wir euch unsere liebsten Tapas Bars in der Stadt rausgesucht. Die Reihenfolge ist keine Bewertung. 

01 | BAR RAVALKreuzberg

Mit der Bar Raval hat der Berliner Schauspieler Daniel Brühl nicht nur sich, sondern auch allen Tapas-Liebhabern einen Traum erfüllt. Die Tapas Bar in Kreuzberg bietet ein vielfältiges Angebot an spanischen Tapas und Weinen. Auf der Menükarte stehen Klassiker wie die Patatas Bravas aber auch immer wieder besondere Specials, die sich kulinarisch bestimmten Themen oder Regionen Spaniens widmen. Was in einem spanischen Restaurant natürlich nicht fehlen darf, ist die Paella, die hier an den hohen Holztischen und einem gemütlichen und gradlinigen Ambiente serviert wird. Und wer von Tapas nicht genug kriegen kann, der kann sich im Online Shop der Bar Raval mit verschiedenen Tapas-Boxen eindecken. 

  • Atmosphäre | Rustikal & gemütlich
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Am ersten Montag im Monat wird eine riesige Paella gekocht
  • Öffnungszeiten | So-Do: 18.00-23.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00-24.00 Uhr

02 | ON EGIN | Neukölln

Die spanisch-baskische Tapas Bar On Egin in Neukölln ist Bar und Restaurant in einem. Neben kalten und warmen Tapas, Empfehlungen des Hauses und leckeren Desserts wird dem Gast hier auch eine riesen Auswahl an Rot- und Weißweinen geboten – alles original spanisch versteht sich, denn die Betreiber des On Egin importieren den Großteil ihrer Produkte selbst. Zu einem guten spanischen Essen gehört natürlich auch der passende Likör, der hier mit dem Augua de Valencia einen perfekten Begleiter findet. Dazu bekommt man außerdem in der Tapas Bar deutsches Bier serviert. In diesem Sinne: „On Egin!“, denn das ist baskisch und heißt „Guten Appetit!“. 

  • Atmosphäre | Knallrote Wände und viel Gemütlichkeit
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Jeden Dienstag gibt es eine Tapa + Getränk für 3 EUR
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-1.00 Uhr, So: 18.00-23.00 Uhr

03 | EL COLMADO | Mitte

Das El Colmado (übersetzt Lebensmittelgeschäft) ist direkt am Fernsehturm zu finden und überrascht mit einer wirklich authentischen Atmosphäre. Wer den Laden betritt, atmet direkt das spanische Lebensgefühl ein. Der Innenraum ist leider eher klein, aber dafür sitzt ihr unter einem echten Baum. Die Tapas sind fantastisch und wer mag, kann sich direkt noch ein paar spanische Produkte für die eigenen Tapas zuhause mitnehmen. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum El Colmado.

  • Atmosphäre | Sehr authentisch, eher kleiner Innenraum, aber Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Tapas ab 3,90 EUR, Wein 0,2l ab 5,50 EUR
  • Besonderheit | Spanische Produkte, Bocadillos
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.30 Uhr

04 | PICOTEO | Kreuzberg

Das Beste aus der iberischen Küche findet ihr in der Tapas Bar Picoteo in Kreuzberg. Hausgemachte spanisch-portugiesische Tapas und leckere Fisch- und Fleischgerichte werden hier begleitet von einer feinen Auswahl an spanischen und portugiesischen Weinen und Spirituosen. Ganz typisch gibt es hier auch den leckeren Schinken vom ganzen Stück. Das Picoteo ist von Montag bis Samstag ab 18 Uhr für euch geöffnet. Außerdem könnt ihr Feiern und Veranstaltungen für bis zu 60 Personen in dem Lokal feiern, bei denen ihr mit den spanischen Köstlichkeiten versorgt werdet. 

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, ab und an mit Live-Musikern
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Vegane Paella
  • Öffnungszeiten | Mo-Do: 18.00-24.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00-1.00 Uhr

05 | RODOLFO’S TAPAS BAR | Prenzlauer Berg

Rodolfo’s Tapas Bar verkörpert all das, was man sich von einer original spanischen Tapas Bar erhofft: ein Gastwirt mit spanisch-fröhlichem Temperament, dunkle Holzmöbel, Regale voll mit Weinflaschen und ein riesiges Weinfass neben der Theke, dass erahnen lässt, hier gibt es Wein! Essentiell für eine spanische Tapas Bar sind natürlich die Tapas und davon gibt es bei Rodolfo besonders gute. Wer sich nicht entscheiden kann, dem serviert Rodolfo gern auch eine gemischte Platte. Dazu gibt es Weine von der eigenen Finca und die Herzlichkeit und Gastfreundlichkeit von Rodolfo und seinem Team. Wer hier isst, erlebt ein kleines Stückchen Spanien mitten im Prenzlauer Berg. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zu Rodolfo’s Tapas Bar.

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, super für Gruppen
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Gastgeber Rodolfo selbst 
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-24.00 Uhr

06 | TXOKOA | Neukölln

Die Tapas Bar Txokoa ist beeinflusst von der Bistronomique-Bewegung und dem Konzept der Gastrobars in Spanien beeinflusst. Die Idee dahinter? Die gehobene Küche den ökonomischen Verhältnissen anpassen, damit sie auch einem größeren Publikum zugänglich wird. Das Ergebnis sind moderne Tapas basierend auf der baskischen Küche mitten in Neukölln. Moderne Kochtechniken und beste Qualität der Zutaten machen den Besuch im Txokoa zu einem kulinarischen Erlebnis. Dazu gibt es eine vielfältige, internationale Weinkarte und ein helles, modernes Ambiente. Auch hier eine gute Nachricht für alle Vegetarier: der Großteil der Karte im Txokoa ist vegetarisch! Geöffnet hat die Tapas Bar in der Weserstraße immer ab 18 Uhr, für Gruppen ab 15 Personen schmeißen die Köche aber auch gern schon mittags den Herd an! Alle weiteren Infos findet ihr auf der Website.

  • Atmosphäre | Rustikal gemütlich, super für Gruppen
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Spanischer Mittagstisch an jeden ersten Samstag im Monat ab 13.30 Uhr
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: 18.00-23.00 Uhr

07 | THE CASUAL | Tiergarten

Das The Casual in Tiergarten ist keine gewöhnliche Tapas Bar. Das restaurant gehört zu dem gastronomischen Angebot vom Hotel Das Stue und bietet seinen Gästen die Vorspeisen in Tapasform an. Im The Casual gibt es spanische und internationale Tapas, darunter zum Beispiel Variationen mit asiatischen Einflüssen. Die Zutaten für die leckeren Variationen werden direkt von Fischern und Bauern aus Spanien bezogen. Dazu werden Weine aus Spanien, Österreich, Deutschland und Frankreich angeboten. Die Tapas hier können auch als Hauptgericht durchgehen, wenn ihr also mal einen Tapasabend mit nordischen Flair, dank skandinavischer Einrichtung erleben möchtet, seid ihr im The Casual genau richtig. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum The Casual

  • Atmosphäre | Hotelrestaurant mit gehobenem Ambiente, sehr gemütlich
  • Preisniveau | Tapas ab 5,00 EUR
  • Besonderheit | Fine Dining Tapas
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 10.00 Uhr

08 | OH MADRIZ | Kreuzberg

Das Oh Madriz dürfte einigen noch unter dem Namen Jamon Jamon bekannt sein. Zur Neueröffnung wurde sich der spanischen Ausgehkultur gewidmet und die Ginkarte um einige besondere Sorten erweitert. Sowohl klassische als auch moderne Tapas könnt ihr dazu genießen. Wer sich traut, sollte die Blutwurst probieren. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Oh Madriz.

  • Atmosphäre | Locker, gemütlich, schummriges Licht am Abend, Außenplätze
  • Preisniveau | Tapas ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Spanische Ginsorten
  • Öffnungszeiten | Mo-Mi: 18.00 – 24.00 Uhr, Do: 18.00 – 1.00 Uhr, Fr-Sa: 18.00 – Open End

Außergewöhnliche vegane Küche in der Alaska Bar in Neukölln

Die Alaska Bar in Neukölln ist ein wirklich super spannender Ort, denn dort kannst du vegane Speisen essen, die ich in der Form noch in keinem anderen veganen Restaurant in Berlin gegessen hab. Geführt wird die Location von Spaniern und so verwundert es kaum, dass der Fokus auf spanische Tapas gelegt wird. Aber eben komplett vegan. Eine Freundin erzählte mir von der Alaska Bar und, dass es hier Möhren gäbe, die wie Lachs schmecken würden… solche Aussagen triggern mich und meine Neugier ja sofort.

Wenn eine Möhre zum veganen „Graved Lachs“ wird

Die Alaska Bar ist kein Restaurant im eigentliche Sinne, sondern vielmehr eine Tapas-Bar. Neben Raciones, gibt es vor allem viele Cocktails, Longdrinks und eine feine Auswahl an Weinen. Wir gehen die Karte durch und bestellen uns die Tortilla, frisches Brot mit Lachs (natürlich!), veganen Käse und Pimientos de Padron. Letzteres bedarf wahrscheinlich nicht vieler Worte. Die grünen kleinen Paprika sind ein Klassiker der spanischen Küche.

Pimientos de Padron mit Meersalz

Die Tortilla wird zusammen mit Pan con Tomate und einer Frischkäsecreme serviert. Auch wenn das alles so gar nicht nach pflanzenbasiertem Essen klingt, es ist wirklich so. Die Tortilla ist toll gewürzt und schmeckt super! Vermissen wir das Ei? Vermisst die Tortilla das Ei? Nein, weder noch!

Eine Tortilla, aber ganz ohne Ei

Mein absolutes Highlight (du musst es probieren, wenn du in der Alaska Bar bist), sind die Lachs-Stullen. Schon allein das Brot war genau so wie es sein sollte: außen schön knusprig und innen schön saftig und fluffig. Der Knaller sind aber die marinierten Möhrenscheiben, die für etwa 2 Tage eingelegt werden, damit sich die eigentlich eher harte Möhre in einen graved Lachs verwandelt. Die Konsistenz ist zum Verwechseln ähnlich, genau so wie der Geschmack. Dank flüssigen Rauch gelangt das Raucharoma in die Möhre und zusammen mit den Dillkräutern wird die Illusion perfekt.

Graved Lachs aka. marinierte Möhren mit Raucharoma und Dill

Cashew-Cheese aus dem Ofen

Etwas, dass ich bislang auch immer nur auf Messen verkostet habe, ist veganer Käse auf Nuss-Basis. Es gibt zwar erste Produkte beim Bio-Dealer des Vertrauens, aber in Restaurants oder Cafés hab ich es bislang noch nicht entdeckt. Zur Auswahl stehen übrigens auch noch ein Camenbert und ein Käse auf Mandelbasis.

Unser Cashew-Käse kommt mit Rosmarin und Datteln zu uns auf den Tisch. Unter der knusprigen Oberfläche versteckt sich ein cremiger, käseartiger Inhalt. Beeindruckend lecker, wirklich. Zusammen mit der Süße der Datteln und dem Brot, ist es ein hervorragender Snack. Wirklich faszinierend, was man aus Nüssen so alles zaubern kann.

Cashew-Cheese mit Brot und Datteln

Cashew Cheese frisch aus dem Ofen

Rustikale Gemütlichkeit mit Flohmarktcharme

Die Einrichtung empfand ich als sehr gemütlich und einladend, vielleicht etwas dunkel für Food-Fotos… aber dafür prima für einen Abend mit Freunden. Das schummerige Licht verbreitet Gemütlichkeit, der Inhaber sorgt für die positive Stimmung, denn er hat immer ein Lächeln im Gesicht. Der Rest des Interiors ist irgendwie bunt gemischt, aber irgendwie auch stimmig.

Bunt und gemütlich ist es hier!

Fazit zur Alaska Bar

Eine tolle Location für spanisches, veganes Essen, das mit natürlichen Zutaten arbeitet und ohne die Freunde namens Seitan und Tofu auskommt, um Fake-Produkte wie Chorizo & Co. anbieten zu können. Die Atmosphäre ist sehr gemütlich und das Preis-Leistungsverhältnis tippitoppi.

In der Alaska Bar finden auch regelmäßig vegane Pop-Up-Events statt.

PeterPaul in Berlin Mitte serviert deutsche Tapas

PeterPaul ist fast eine kleine Sensation. Das Restaurant eröffnete Anfang März 2017 in der Torstraße. Erhascht man einen Blick durch das große Schaufenster wird schnell klar, dass es sich hier nur um ein Fine Dining Restaurant handeln kann. Damit hebt das Team urdeutsche Gerichte auf ein neues Niveau.

Die Zusammensetzung des Restaurantnamens ist wohl auch nicht ganz ohne Grund gewählt. Peter erfreute sich in den 1940er bis 1960er Jahren höchster Beliebtheit. Paul hingegen war Anfang des 19. Jahrhunderts schwer angesagt und erlebt seit einigen Jahren ein Revival. So steht Peter für die Tradition und Paul für das Moderne – ist aber frei interpretiert. ;)

Kindheitserinnerungen als Tapas serviert

Ja, die Deutschen haben schon eine gewisse Vorliebe für Fleisch – vegetarische Gerichte stehen nur vereinzelt oder als Beilage auf der Speisekarte. Aber das PeterPaul ist eben auch eine Hommage an die deutsche Traditionsküche. Die Rezepturen stammen ursprünglich aus den  50er und 60er Jahren, aber sie werden modern interpretiert. Gäste bekommen im PeterPaul deutsche Tapas in Form von Fischstäbchen, Rinderrouladen, Erbsensuppe, Königsberger Klopse, Kassler, Buletten und vielen anderen Varianten – okay, wie geil ist das denn bitte? Man kann sich den ganzen Tisch voll mit kulinarischen Kindheitserinnerungen bestellen… mega! Sehnt man sich sonst nach einer solchen Reise in die Vergangenheit, erhält man zumeist überfüllte Teller in eher mittelmäßigen Restaurants. ;)

Spinat mit Ei
Blutwurst mit Kartofellpüree
Matjessalat
Fischstäbchen
Grüne Bohnen, Kassler und geschmorrtes Wurzelgemüse

Saisonale Specials im PeterPaul

Als wir in der Adventszeit das PeterPaul besuchten, konnten wir neben der Standardkarte auch Tapas aus der Winterkarte wählen. Ente, Hirschragout, Grünkohl, Rotkohl, Maronensuppe & Co. – das macht die Qual der Wahl nicht unbedingt einfacher! ;) Am besten ihr geht wirklich mit mindestens 4 Personen ins PeterPaul. Dann könnt ihr euch pro Person so 3-4 Tapas und ein paar Beilagen ordern und wirklich alles durchprobieren.

Hirschragout (Winterspecial)
Grünkohl, Rotkohl und Sauerbraten (Winterspecial)

Preislich liegen die kleinen Gerichte zwischen 2,00 – 6,00 EUR. Bei teuren Fleischsorten kratzt der Preis pro Tapas auch leicht an der 10 EUR Marke. Aber das ist eher die Ausnahme. Auch wenn das PeterPaul sehr gehoben eingerichtet ist, die Speisen auf hohem Niveau zubereitet und angerichtet werden, so muss der Abend in Summe nicht wahnsinnig teuer werden. Für 20 EUR werdet ihr definitiv satt, dazu eins, zwei Gläser Wein und ihr seid happy, satt und zufrieden.

Fazit zum PeterPaul

Das PeterPaul ist eine echte Neuheit und Bereicherung für die Berliner Gastro-Szene. Dass die Macher wissen, was es heißt gastronomische Konzepte umzusetzen, zeigten sie bereits mit ihrem Restaurant Pantry. Das Restaurant ist perfekt für einen Abend mit Freunden. Und wer Gäste aus dem Ausland hat, kann ihnen dort an nur einem Abend die komplette Klaviatur deutscher Hausmannskost zeigen. Aber ihr solltet unbedingt etwas Vorlauf einplanen und reservieren.


Adresse und Öffnungszeiten vom PeterPaul Restaurant:

PeterPaul
Torstraße 99
10119 Berlin

Mo-Sa: ab 18.00 Uhr

The Casual

Wer unseren Blog regelmäßig liest, weiß um unsere Begeisterung für das Hotel Das Stue – damals hat uns das Hotel als Gesamtpaket total in seinen Bann gezogen. Nun waren wir das zweite Mal dort und schon als wir vor dem schön beleuchteten Gebäude standen überkam mich so ein „Nach-Hause-kommen-Gefühl“. Als würde ich nach einer längeren Reise wieder mein Heim betreten. Magic!
Aber der Artikel hier soll sich gar nicht so sehr um das Hotel, vielmehr um das Restaurant The Casual drehen. Neben dem wohl etwas bekannteren Sterne-Restaurant 5-Cinco by Paco Perez, gehört das The Casual nämlich auch zu dem gastronomischen Angebot.

The Casual und die spanischen & internationalen Tapas

Das The Casual wird kulinarisch, ebenso wie das 5-Cinco, vom Sternekoch Paco Perez beeinflusst. Perez, der seine Wurzeln in Katalonien hat, bringt mit ein Stück spanisches Lebensgefühl in die Hauptstadt. Neben den wunderbaren Produkten, die direkt von Fischern oder Bauern aus Spanien bezogen werden, wird der Einfluss vor allem an den Vorspeisen deutlich. Die gibt es nämlich in Form von Tapas. Dazu stehen verschiedene Hauptgerichte und Desserts zur Auswahl.

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-karte

 

Wir sitzen mit der Karte in der Hand an einem stilvoll hergerichteten Tisch und kommen beim Lesen nicht über die Tapas hinaus. Egal, ob spanisch oder mit asiatischen Einflüssen – eine klang leckerer als die andere. Und da wir eh große Fans davon sind, Essen in der Mitte des Tisches stehen zu haben und es sich zu teilen, entschieden wir uns gegen ein Hauptgericht und für die Tapas.

Und los geht die Schlemmerei… Tapas galore!

Allein der Brotkorb war schon fantastisch. Vor allem das Oliven-Ciabatta begeisterte mich und das Olivenöl selbst noch viel mehr.

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-brotkorb-2

 

Egal, was ihr auf den nachfolgenden Fotos seht, es war uns ein inneres Blumenpflücken. Die Aromen, die Konsistenz, der Garpunkt und auch die Produktqualität als solches waren wirklich wahnsinnig gut. Einzig das Brot mit Tomate hätte einen Tick mehr Salz benötigt, aber das hatten wir ja vom Brotkorb noch auf dem Tisch zu stehen.

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-10
Sardellen mit Piparres & Oliven
berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-11
Calamar Romana mit Zitrusmayonnaise
berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-1
Jamon Iberico von Arturo Sanchez mit Coca Brot & Tomate
berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-7
Geräucherter Lachs „Mollet“ mit Mato Käse & Honig
berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-6
Tataki vom Thunfisch mit japanischem Gemüse
berlin-restaurant-the-casual-das-stue-tapas-5
Iberische Schweinerippchen „Bao“ mit Thymianmayonnaise

 

Hach, ein Traum, wirklich. Einige der Tapas gibt es sowohl in groß und in klein. Je nach dem mit wie vielen Leuten ihr dorthin geht, könnt ihr euch dann für die ein oder andere Variante entscheiden. Auch wenn ich keines der Hauptgerichte hatte, ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass diese ebenso großartig sind.

Ich weiß, kaum zu glauben, aber am Ende waren wir echt satt ;) Und glücklich. Das tolle an so zauberhaftem Essen ist ja, dass man eben nicht nur satt wird. Man ist glücklich. Auch weil man mit einem oder mehreren tollen Menschen einen schönen Abend verbringen konnte.
Und genau dafür ist das The Casual wirklich gut geeignet. Ihr braucht keine Hotelgäste sein, um dort zu essen. Jeder ist willkommen!

Aber noch ist das Schlemmerfest nicht zu Ende – wir nehmen dann doch noch ein Dessert. Käsekuchen für mich, der mich völlig flashte und das vorherige Sattheitsgefühl von jetzt auf gleich weggeblasen hat. Er war sooo lecker, egal wie satt ich vorher gewesen wäre, den hätte ich niemals stehen lassen können. Für Judith gab es einen Überraschung, da die Desserts auf der Karte alle Ei enthielten. In einer Location wie das The Casual ist das aber kein Problem. Im Gegenteil, der Koch scheint sich noch mal so richtig kreativ auszutoben und zauberte einen wundervollen Nachtisch.

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-dessert-2 berlin-restaurant-the-casual-das-stue-dessert-3

 

Noch kurz ein Wort zu den Weinen: Diese sind vor allem aus Spanien, ebenso aber aus Österreich, Frankreich und Deutschland. Die Sommelierin des The Casual hat ein wirklich gutes Händchen. Wir haben einen Rioja aus dem Jahre 2008 getrunken, der wirklich unfassbar gut war. Ganz weich und so harmonisch von den Aromen her – Wahnsinn.

Service & Ambiente im The Casual

Das Restaurant hat eine unvergleichlich gemütliche Atmosphäre. Die gedeckten, skandinavischen Farben und das ausgewählte Interieur schafft ein echtes Wohlgefühl. Eigentlich ist es fast mit einem Spa vergleichbar, denn nach wenigen Stunden dort, ist man erholt und tiefenentspannt. Das liegt auch nicht zuletzt am Service. Aufmerksam, zurückhaltend, freundlich.

Vom Gastraum aus könnt ihr direkt ins angrenzende 5-Cinco Restaurant schauen – die kupferfarbenen „Ballons“ (aka. Kochtöpfe) im Hintergrund des Fotos gehören nämlich dazu. Und weiter hinten seht ihr die Küche, in der alle Speisen zubereitet werden.

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-atmosphaere-1

 

Wer nach dem Dinner die Location noch nicht verlassen will, muss das auch nicht. Direkt nebenan könnt ihr noch entspannt in den tollen Sofas und Sesseln versinken und euch einen kleinen Absacker genehmigen. Die Hotelbar hat eine sehr gute Auswahl an Spirituosen und die Bartender beherrschen ihr Handwerk.

Ein Highlight in der Winterzeit: Das Iglu im Innenhof. Für Raucher. Woohooo!! Da ich den Glimmstängeln leider noch nicht „Good Bye“ sagen konnte, begeistert mich das ja extrem. Ein 5 Sterne Designhotel diesen Formats lässt die Suchtis oder Genussraucher nicht im Regen stehen und baut ihnen eine Winterhütte, die der Gemütlichkeit im Innenraum kaum nachsteht. Wie toll ist das denn bitte?!

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-iglu-1

 

Fazit

Eine wirklich außerordentlich tolles und gemütliches Restaurant, dass noch als echter Geheimtipp läuft, obwohl das Restaurant seit Eröffnung in 2012 dazu gehört. Schaut es euch an, macht euch einen schönen Abend, ihr werdet es nicht bereuen, versprochen!

Einen Tisch könnt ihr direkt auf der Website buchen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant The Casual:

The Casual
Drakestraße 1
10787 Berlin

Mo-So: 18.00-23.00 Uhr

 

berlin-restaurant-the-casual-das-stue-einrichtung-1berlin-restaurant-the-casual-das-stue-atmosphaere-2berlin-restaurant-the-casual-das-stue-atmosphaere-3

Restaurant Soya

Vegan zu Essen zu gehen ist in Berlin eigentlich ein Kinderspiel. Die Crux liegt jedoch meistens bei den Asiaten. Vieles sieht nach außen hin komplett vegan aus, aber wie oft versteckt sich Fischsoße oder anderen Zutaten vom Tier darin. Leider dann doch öfter als man meinem mag. Dabei eignet sich die asiatische Küche extrem gut für die vegane Ernährung, basiert sie doch meist auf viel Gemüse.. und auch Tofu ist dort keine Modeerscheinung. Umso schöner, dass es auch immer wieder asiatische Restaurants gibt, die rein vegane Gerichte anbieten. Beim Restaurant Soya ist es die vietnamesische Küche, die euch den Magen voll macht und eure Geschmacksknospen höher springen lässt.

Vegane, vietnamesiche Küche im Restaurant Soya

Das kleine Restaurant zwischen Görli und Schlesi war zu Beginn unseres Besuchs ziemlich leer, aber davon ließen wir uns nicht abschrecken. Der Innenraum ist in dunklem Anthrazit, in der Mitte ist die Theke. Ansonsten befindet sich nicht viel Schnickschnack was die Deko betrifft. Die Theke ist eigentlich alleiniger Blickfang. Links und rechts daneben reihen sich Holzbänke und -tische auf. Meist für 4 Personen. Aber auch Gruppen bis ca. 10 Personen finden hier ihren Platz, da sich auf der einen Seite die Tische gut zusammen schieben lassen. Wir haben es live gesehen ;)

Eine richtige Wohlfühlatmosphäre entstand aber bei uns nicht wirklich. Es lässt sich ganz gut sitzen, aber irgendwie fehlt dann doch die Herzlichkeit, ein bißche mehr Wärme – eben die Feinheiten, die einen nicht mehr losgehen lassen wollen.

berlin-restaurant-soya-vegan-einrichtung

 

Tapas, Familienrezepte und ein geheimes Dessert

Die Karte wirkt im ersten Moment recht groß, aber auf den zweiten Blick ist eigentlich wieder alles gut unterteilt. Phos, Curry-/ Nudel-/ Reis-Gerichte. Vorneweg gibt es Vorspeisen bzw. Tapas, die sich extrem gut anhören. Ich stelle es mir auch echt toll vor, hier mit ein paar Leuten zu sitzen, den Tisch voller Tapas zu haben und dann den Abend lang quatschen.

Wir entscheiden uns nach einiger Zeit für das BBQ Seitan und das Curry nach einem Familienrezept. Zum BBQ gibt es zwei Spieße mit Seitan und Tofu, sowie Gemüse, Tarowurzeln, Süßkartoffeln und einer Erdnusssoße für 9,00 EUR. Bei meinen Curry gesellen sich beinahe die gleichen Zutaten auf meinem Teller zusammen. Jedoch sind sie umhüllt von einer tollen, aromatischen Curry-Soße, die eine sehr gute Schärfe mitbringt. Kostenpunkt liegt auch hier bei 9,00 EUR.

berlin-restaurant-soya-vegan-hauptgericht-2 berlin-restaurant-soya-vegan-curry-1

 

Bei Asiaten schmeckt ja schnell mal alles gleich, wir waren mit unseren Gerichten aber sehr zufrieden. Es war wirklich lecker und die Teller sind reichhaltig. Als wir nach einem Dessert fragten, bekamen wir Banane mit Reis ummantelt in einer süßen Kokosmilchcreme. Das bekommt ihr aber nur auf Nachfrage ;) Auf der Karte stehen nur ein paar Lassis, übrigens seltsamer Weise mit Milch… gibt es aber selbstverständlich auch vegan.

berlin-restaurant-soya-vegan-dessert

 

Fazit

Das Restaurant Soya ist zwar schlicht, mit wenig liebevoller Atmosphäre, aber wenn ihr mit tollen Menschen hingeht, gerät das in Vergessenheit. Das Essen hingegen hat mir wirklich gut geschmeckt und, wie erwähnt, würde ich dort auch gerne noch weitere Gerichte ausprobieren.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Soya:

Restaurant Soya
Falckensteinstraße 36
10997 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

berlin-restaurant-soya-vegan-drinks berlin-restaurant-soya-vegan-hauptgericht berlin-restaurant-soya-vegan-curry-2 berlin-restaurant-soya-vegan-reisturm berlin-restaurant-soya-vegan-deko berlin-restaurant-soya-vegan-karte-1 berlin-restaurant-soya-vegan-laden

Kantine Kohlmann

An einem lauen Sommerabend besuchen wir die Kantine Kohlmann. Kantine? Klingt erstmal nicht so sexy, eher tun sich bei dem Wort Bilder von großen Massenfütterungen hungriger Großbetriebsangestellte auf. Aber diese Bilder im Kopf haben nichts mit der Realität des Restaurants in Berlin Kreuzberg zu tun.

Die Kantine Kohlmann begrüßt dich mit rougher Eleganz

Im Gegenteil. Wir werden freundlich begrüßt und statt weiße Neonlicht-Kantinenstimmung, landen wir einer gemütlichen, stilvollen, aber unaufgeregten Atmosphäre. Der Stil gefällt mir auf Anhieb total. Die Wände sind ein bißchen rough, aber stehen zu einem tollen Kontrast zu den Ledersofas, die in einem unheimlich tollen tiefsatten Blau erstrahlen. Die Holztische passen farblich perfekt und sind bereits mit Weingläsern, Besteck und einer Serviette eingedeckt. Auch hier findet sich die Mischung aus edel und rough wieder, denn die Servietten sind zwar aus Stoff, aber so alten Leinenküchentücher. Der Mix aus schlichter Eleganz und den kleinen „rauen“ Details erfreut mich ja sehr. Gelungenes Interieur ist einfach sooo viel wert.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-einrichtung-6

 

Da es aber warm genug ist, setzen wir uns nach draußen mit Blick auf die U-Bahn und die Skalitzer Straße. Ganz ruhig ist es dort natürlich nicht, aber der Platz vor dem Restaurant ist trotzdem groß genug, dass es nicht störend wirkt.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-tisch

 

Zu Vorspeise gibt es ein paar Happen aka. Tapas

Die Karte in der Kantine Kohlmann wechselt etwa alle 3 Monate, da die Gerichte saisonale Komponenten haben. Eine Besonderheit sind die „Happen“, die ähnlich wie Tapas, kleine Gerichte sind. Wer möchte, kann sich auch einfach 4-6 Happen (je nach Hunger) bestellen und kann sich so ein Mal quer durch die Karte futtern. Wir wählen die scharfen Kartoffeln (3,50 EUR), die Roastbeef Nigiri (7,50 EUR), das Rote-Bete-Koriander-Tatar (4,00 EUR) und meine heiß geliebten Freunde Jakob und Muschel (6,00 EUR). Der teuerste von den insgesamt elf Happen ist übrigens das Black Angus Tatar für 13,00 EUR.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-happen-vorspeise-4

 

Mein Rote-Bete-Koriander-Tatar ist frisch und ganz leicht, zusammen mit dem Sauerrahm bekommt es eine schön cremige Note. Den Koriander schmecke ich nur ganz leicht raus, was mir gut gefällt. Häufig ist der Koriandergeschmack so stark im Vordergrund, dass alle anderen Aromen kaum mehr wahrzunehmen sind, aber den Köchen hier ist die Gesamtkomposition gut gelungen.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-rote-beete

 

Die Jakobsmuscheln mit den kleinen Perlen aus Zitronengel sind wunderbar angebraten und lecker wie immer. Sie hätten fast noch 3 Sekunden früher aus der Pfanne gekonnt, damit der Kern noch ein Tick glasiger ist. Die Beilage wiederum hab ich separat gegessen, denn die Schärfe war für meinen Geschmack zu stark für das zarte Aroma der Jakobsmuschel. Ich esse gerne scharf und als solches fand ich es auch sehr lecker, aber in der Kombination mit der Jakobsmuscheln war es zu heftig.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-jakobsmuscheln

 

Die Hauptgerichte: Wiener Schnitzel & schwarze Tagliatelle

Nicht zusammen, das sind beides Gerichte für sich. Das Wiener Schnitzel für 18,00 EUR wird mit einem leichten Kartoffel-Gurken-Salat gereicht und auf Wunsch gibt es natürlich auch die Preiselbeeren. Die Panade erstrahlt in einem warmen goldbraun, ist knusprig und hauchdünn geschnitten. Mjam.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-schnitzel-2

 

Neben den schwarzen Tagliatelle für 17,50 EUR gesellen sich Pfifferlinge, fermentierte Kirschen und Meerrettich auf meinen Teller. Die Pasta und die Pilze waren schön bissfest und bildeten mit der leichten Süße der Kirschen ein tolles Geschmackserlebnis. Überhaupt waren die Tagliatelle als solches schon wirklich lecker – zusammen mit den anderen Zutaten bildeten sie ein wirklich harmonisches Bild in meinem Mündchen.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-pasta

 

Dessert: Schokoladenmousse & Tapioka-Kokospudding

Es ist dunkel geworden und wir schon ziemlich satt, aber was geht immer? Genau, das Dessert :) Zumindest, wenn es keine mehrstockige Sahnetorte ist, aber die steht ein Glück auch nicht auf der Karte… anstatt dessen nehmen wir Mille Feuille mit Schokocreme, Schokomousse und Brombeerschaum (8,00 EUR) und den Tapioka-Kokospudding mit einem Schaum von weißer Schokolade, Mandelkrokant und eingelegtem Pfirsich (7 EUR). Beide Dessert stimmen uns glücklich und zufrieden. Was mir persönlich auch gut gefällt, ist, dass es einfach auch nicht zu schwer ist. Diese Desserts, die man eigentlich auch als Hauptgericht essen kann, wenn man vom Sättigungsgrad ausgeht, sind einfach vollkommen überholt. Diese kleinen feinen Variationen sind fantastisch.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-dessert-4

 

Begleitet wurden wir an dem Abend übrigens von Herrn Knisper, seines Zeichens ein Cuvée aus Chardonnay & Weißburgunder. Der Weißwein ist zwar trocken, aber trotzdem fruchtig und sehr angenehm auf der Zunge. Gut gekühlt erfreuten wir uns an seiner Gesellschaft.

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-wein-knipser

 

 

 

Wer nach dem guten Essen noch ein paar Drinks einnehmen will, kann das direkt nebenan tun. Dort ist sozusagen Teil II der Kantine Kohlmann: Eine Bar.

Der Service ist aufmerksam, aber nicht aufdringlich und total freundlich. Wir haben uns wirklich gut aufgehoben gefühlt, denn nichts ist schlimmer als zu viel Service, die ständig fragen, ob es denn noch was sein darf oder aber alles gut sei oder aber das Gegenteil, wenn der Service sich selbst zu geil findet und man als Gast nur das Gefühl hat geduldet zu werden. Aber wir wurden hier weder mit dem einen, noch mit dem anderen Extrem konfrontiert.

Fazit

In der Kantine Kohlmann kann meinen einen wirklich tollen Abend verbringen. Durch die lange Bank draußen und die lange Sitzecke drinnen, eignet sich die Location auch gut für eine größere Gruppe. Die Atmosphäre gefiel mehr sehr gut und das Essen ebenso. Feine Sache!

Kleiner Tipp: Holt euch den Taste Twelve Restaurantführer und spart ein paar Euros beim Besuch!


Adresse und Öffnungszeiten von der Kantine Kohlmann:

Kantine Kohlmann
Skalitzer Str. 64
10997 Berlin

Mo-So: ab 16.00 Uhr

berlin-restaurants-kantine-kohlmann-cremant berlin-restaurants-kantine-kohlmann-brot berlin-restaurants-kantine-kohlmann-happen-vorspeise-6berlin-restaurants-kantine-kohlmann-black-angus berlin-restaurants-kantine-kohlmann-dessert-2 berlin-restaurants-kantine-kohlmann-einrichtung-3 berlin-restaurants-kantine-kohlmann-einrichtung-4 berlin-restaurants-kantine-kohlmann-einrichtung-5 berlin-restaurants-kantine-kohlmann-einrichtung-2 berlin-restaurants-kantine-kohlmann-logo