Eine der beliebtesten Küchen weltweit ist die italienische Küche. Pasta und Pizza lieben wir bereits, wenn wir noch klein sind und oftmals auch noch, wenn wir groß sind. Die einzigen „Gegner“ sind Low-Carb-Diäten ;) Das Hamburger Unternehmen, dass 2002 seine erste Filiale im Herzen der Hansestadt eröffnete, kann mittlerweile auf fast 170 Vapiano-Läden weltweit zurückblicken. Das Franchise-Unternehmen scheint etwas richtig gemacht zu haben.
Ähnlich wie bei Butter Lidner war das Vapiano auch etwas, dass ich in meiner Hamburgzeit kennen und schätzen gelernt habe. Es war immer ein guter Anlaufpunkt, um sich mit Freunden zu treffen und zu schnacken. Und es war etwas Besonderes, weil es das Konzept damals noch nicht allzu oft in der Form umgesetzt wurde. Damals war ich immer davon fasziniert, den Köchen beim Zubereiten der Speisen zuzusehen.
Italienisch Essen im Vapiano
Jedes Restaurant ist in Bereiche unterteilt: Pasta, Pizza, Antipasti, Insalata, Risotti – alles wird frisch in kleinen Kochnischen vor den Augen des Gastes zubereitet. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn man Nahrungsmittelunverträglichkeiten hat oder einfach eine bestimmte Zutat nicht dabei haben möchte. Der Koch steht vor einem und man kann es ihm direkt erzählen.
Übrigens werden nicht nur die Zutaten frisch vor dem Gast zubereitet, sondern auch die Dolci und Pasta. Während die meiste Pasta, die frisch im Restaurant produziert wird, meistens Ei enthält, so besteht die Pasta hier nur Wasser und Hartweizengrieß oder Dinkelvollkornmehl. Auch glutenfreie Pasta gehört mittlerweile zum Repertoire.
Wenn ihr ein Vapiano betretet, erhaltet ihr zunächst eine Chipkarte. Dort werden alle Gerichte und die Getränke gebongt, die ihr euch holt. Das Vapiano hat keine Kellner, nur Servicepersonal, die die Tische leer räumen und säubern. Bezahlt wird am Ende eures Besuchs am Eingang bzw. ist dann ja der Ausgang ;) Unschwer zu erkennen an dem großen Gummibärchenglas.
„Chi va piano, va sano e va lontano“
Wer dem Italienischen nicht mächtig ist (ich bin es auch nicht), es heißt so viel wie: Wer alles im Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger!“ und stellt das Motto bzw. die Namensgebung des Vapianos dar. Die Mentalität der Südeuropäer mag durchaus richtig sein und vielleicht könnten wir Menschen in den großen Städten uns manchmal eine Scheibe davon abschneiden.
Die Idee dahinter ist eigentlich gut, aber in den Sturmzeiten, besonders zur Mittagszeit, wohl kaum umsetzbar. Dann ist alles recht hektisch, es herrscht ein Gewusel, denn die meisten haben wenig Zeit. Ansonsten lässt es sich aber sehr gut im Vapiano verweilen und essen. Die Einrichtung ist hell und geprägt von langen Holztischen und den immer vorhandenen Olivenbaum. Zumindest stand der in jeder Filiale, in der ich bislang gegessen hab ;)
Fazit
Das Vapiano gehört zwar zu den Systemgastronomen, schafft es aber frische Gerichte in kurzer Zeit an den Mann zu bringen. Auch wenn es Mittags trubelig ist, so findet garantiert jeder etwas für seinen Geschmack. Die Speisen sind lecker, gut abgeschmeckt und dank der gläsernen Kochbereiche kann man immer zusehen, was der Koch da so treibt. Dafür liegt der Preis allerdings auch etwas über dem Durchschnitt.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir
Das Vapiano und das system“gastronomische“ Konzept an sich vermag bei mir nicht zu punkten.
Gastronomie ist in meinen Augen viel mehr als nur „essen gehen“… das mag konservativ sein und sicher ist auf dem Markt Platz für viele Konzepte, das von Vapiano überzeugt mich nicht.
Ein schöner Restaurantbesuch ist für mich auch immer an den Kontakt zum Service gebunden. Schön ist auch das untechnische an einem Restaurantbesuch…. ohne Chipkarte, gemütlich, familiär mit ein bisschen persönlichem Touch…
Hi Jens,
ja, die Gastronomie hat viele Gesichter ;) und jedem Gast sind andere Dinge wichtig.. ich denke, das hat nichts damit zu, ob das konservativ ist oder nicht. Es sind einfach individuelle Vorlieben.
Liebe Grüße,
Mareike
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