Anzeige | Der 12. Juli stand für uns ganz unter dem Motto ‚Bordeaux goes Berlin‘. Wir haben die tolle Chance bekommen, den Tag mit der französischen Winzerin Elsa Ménard vom Château Mémoires aus Bordeaux in Berlin zu verbringen und ihr unseren kulinarischen Lieblingsort zu zeigen. Unsere Wahl fiel dabei auf die Arminius-Markthalle in Moabit, wo wir uns beim Schlendern durch die Gänge, leckerem Flammkuchen und ganz hervorragendem Wein von Elsa austauschen konnten, viel über Weine und die Region Bordeaux gelernt haben und Elsa hoffentlich einen kleinen Einblick in unser kulinarisches Berlin geben konnten.
Aber was macht denn eine französische Winzerin bei uns in Berlin? Und warum zeigen wir ihr unseren kulinarischen Lieblingsort und nicht umgekehrt? Naja, genau das ist die Idee hinter ‚Bordeaux goes Berlin‘.
Weitere Eindrücke vom Tag: Der Artikel entstand in Kooperation mit Bordeaux Weine.
Bordeaux Wein ist so viel mehr als nur Rotwein
Zusammen mit Elsa kamen der Winzer Jean-Jacques Dubourdieu und die Winzerin Audrey Lauret nach Berlin. Alle drei kommen aus Bordeaux, arbeiten auf seit Jahrzehnten familienbetriebenen Weingütern und gehören der neuen Generation der Winzer Bordeaux‘s an. Und diese Generation hat sich eines zum Ziel gesetzt: dem verstaubten Ruf der Bordeauxweine außerhalb Frankreichs den Rücken zu kehren und zu zeigen, wie jung, dynamisch und modern die bordelaiser Weine wirklich sind. Und was bietet sich da besser an, als ein Besuch in der Hauptstadt? Zusammen mit den beiden Mädels Su und Rebecca von Fräuleinchen und Batin vom Weinpilot durften wir die drei Winzer und ihre Weine bei einem leckeren Lunch erst einmal besser kennenlernen, bevor wir alle, jeweils mit einem Winzer im Schlepptau, an unsere Lieblingsorte in Berlin ausgeströmt sind.Französische Weinexperten unter sich in der Arminius-Markthalle in Moabit
Also machten wir uns mit Elsa und einem ihrer leckeren Weine im Picknickkorb auf den Weg in die Arminius-Markthalle nach Moabit. Die Markthalle bietet nämlich nicht nur eine tolle Architektur, sondern auch verschiedenste Stände, die es fast unmöglich machen, nicht alle paar Meter stehen zu bleiben. So zum Beispiel bei ‚Tastavin‘, dem Stand des französischen Weinhändlers François-Xavier Thiebaud, an dem wir eine ganze Weile stehenblieben und uns gemeinsam über französische Weine unterhielten. Elsa setzt bei der Vermarktung ihrer Weine vor allem auch auf kleine Läden, in denen die Weinhändler ihren Kunden auch noch etwas zur Geschichte und den Winzern hinter dem Wein vermitteln. Und da war sie hier genau richtig. Kein Wunder also, dass eine Flasche ihres mitgebrachten Weins direkt dableiben durfte.Im Château Mémoires setzt man beim Weinbau komplett auf die Natur
Leider war unsere Zeit aber begrenzt und wir steuerten nach einem kleinen Spaziergang durch die Gänge der Markthalle unser zweites Ziel, das Rosa Lisbert an, in dem wir erst einmal das ein oder andere Glas von Elsas leckerem Château Mémoires Cadillac, einem Süßwein aus dem Jahr 2015 tranken und uns mit Flammkuchen stärkten. Dabei erzählte uns Elsa super interessante Dinge über den Weinbau in Bordeaux. Wusstet ihr zum Beispiel, dass es in Bordeaux verboten ist, die Weinreben künstlich zu bewässern? Hier setzt man ganz auf die Natur, was in trockenen und heißen Monaten auch ganz schön riskant sein kann. Aber nicht nur in dieser Hinsicht hat Elsa es in Sachen Weinbau lieber natürlich. Auf Château Mémoires verzichtet man nämlich komplett auf chemische Produkte und Dünger. Seit 2012 in das Weingut bio-zertifiziert und die Umstellung auf den durchgängig biodynamischen Weinbau läuft gerade auf Hochtouren. Zum Teil werden die Trauben hier noch mit der Hand gepflückt, wie zu den Zeiten von Elsas Großeltern.Bordeaux ist ein Vorreiter, wenn es um nachhaltigen und biodynamischen Weinbau geht
Ein weiteres Geheimnis, das uns wirklich hat staunen lassen: neben dem Terroir, haben vor allem der Mond und kosmische Kräfte einen wichtigen Einfluss auf den Weinbau. Die Art und Weise wie dieser auf Château Mémoires gehandhabt wird, ist also alles andere als unkompliziert, aber wir finden es lohnt sich zu 100 Prozent! Elsa produziert so mit ihrer Familie in Bordeaux super leckere trockene Weißweine, Rosé, Rot- und Süßweine. Mittlerweile sind schon eine Vielzahl an Weingütern in Bordeaux, wie Château Mémoires, auf organische, biodynamische, integrierte oder nachhaltige Weinbaubetriebe umgestiegen und dank Elsa wissen wir jetzt, das ist nicht nur super für die Umwelt, sondern auch für unsere Gaumen! Dank Elsa wissen wir außerdem, dass aus Bordeaux nicht nur Rotweine kommen und die Weine alles sind, aber nicht altmodisch und langweilig! Als wir die anderen beiden Blogger-Winzer-Teams am Abend zu einem gemeinsamen Indoor-Picknick wiedergetroffen haben, konnten wir unser neues Wissen auch gleich bei kleinen Snacks und – wie sollte es anders sein- leckeren Weinen weitergeben. Danke Elsa Ménard und Bordeaux Weine, so lernt man doch wirklich gern! 😊Weitere Eindrücke vom Tag: Der Artikel entstand in Kooperation mit Bordeaux Weine.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir