Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Das Madami in Berlin Mitte

Das Madami, ein vietnamesiches Restaurant, liegt gegenüber vom Spreegold und neben dem Bibi Mix, also 5 Gehminuten vom Alex entfernt und zwar inkl. roter Ampel.

Zugegebener Maßen war das Madami keine Liebe auf den ersten Blick – aber daran glaube ich eh nicht. Beim Madami brauchte ich ein paar Anläufe, um zu erkennen wie toll es wirklich ist. Aber nachdem es sich seinen Platz in meinem Herzern erkämpft hat, ist es dort auch tief verankert. Aber genug der schnulzigen Schreiberei und ab zu den harten Fakten.

Was ist so toll am Madami? Das Wichtigste zuerst: Das Essen.

Wie gesagt, ist es ein Vietnamese – und na klar, gibt es die typischen Gerichte wie Hähnchen Curry mit Reis oder die verschiedene Phos. Es gibt auch Glasnudelsalat, mit dem Unterschied, dass es bspw. eine Variante mit Süßkartoffelnudeln gibt. Mein absoluter Favorit ist der Gurken-Mango-Salat mit Tofu. Oder die XL Sommerrolle mit verschiedene Gemüsesorten, Reisnudeln oder nur Reis und Tofu. Was alle Gerichte ein ist, dass sie wunderschön angerichtet sind und immer ein paar besondere Zutaten bzw. das gewisse Extra haben. Ihr habt bei den Reis- und Nudelgerichten immer auch einen kleinen Salat dabei, der für manche ja wirklich nur die Deko darstellt, aber natürlich auch gegessen werden kann.

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Frischgepresste Säfte, Smoothies und Teevariationen

Es gibt tolle frisch gepresste Säfte. Ja, auch Orangensaft, aber auch einen mit Rote Beete, Orange, Ingwer und Apfel. Zudem stehen verschiedene selbstgemachte (Eis-) Teesorten auf der Karte. Solltet ihr auf jeden Fall testen. Wer keinen Cent für etwas zu trinken hat, kann sich auch gratis an dem Teespender im Innenraum bedienen.

Service wie er sein sollte

Gerade beim Lunch wird deutlich, dass die Leute vom Madami den Knall gehört haben. Im Gegensatz zu einigen Mitte-Locations, bei denen man eher das Gefühl hat, dass man sich geehrt fühlen darf, einen Platz und sogar etwas kredenzt zu bekommen, ist der Service hier extrem aufmerksam und schnell. Zur Mittagszeit ist der Laden gut besucht – aber anstatt trotzdem nur einen Koch und zwei Servicekräfte zu beschäftigen, steht eine ganz Armada an Köchen in der offenen Küche. Man muss daher also nie lange auf sein Essen warten, chapeau!

Nice to know.

Wenn ihr euch vegan ernährt, sagt dem Kellner Bescheid – es ist kein Problem und die Frage wird nicht mit verdrehten Augen abgestraft.

Fazit.

Ein toller Vietnamese, der sich durch die Eigenkreationen der Gerichte und dem wunderbaren Service deutlich von den anderen abhebt. Wenn der Laden hochpreisiger wäre, würde es wahrscheinlich Monsieur Voung starke Konkurrenz machen.

//Update: Es gibt mittlerweile ein Madami II, gleich ums Eck in der Dircksenstraße. Der wesentlichste Unterschied ist eine Doppelseite mit Sojafleischgerichten. Wer also keine Lust auf die normalen Tofu-Stückchen im Curry hat, bekommt hier die polarisierenden Hühnchen- und Rindfleischimitate auf Sojabasis.

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Madami
Rosa-Luxemburg-Straße 3
10178 Berlin
 
Mo – So: 12.00 – 23.00 

W – Der Imbiss

Der kleine Laden in der Kastanienallee zaubert euch hervorragendes indisch-asiatisches Essen auf den Tisch. In der kalten Jahreszeit ist er leicht zu übersehen, da die Gesamtgröße einfach recht klein ist und der Laden als solches nicht so mega ins Auge springt.

Das umgedrehte McDonald’s „M“ als Logo

Wodurch der Imbiss aber dennoch unverkennbar ist: Das Logo. Es ist das „M“ von McDonald’s, aber auf den Kopf gedreht. Wir wissen nicht, was die Betreiber sich dabei gedacht haben. Aber naheliegend und passend wäre doch, wenn es einfach bedeuten würde, dass Fast Food auch gutes und qualitatives Essen sein kann. Eben das Gegenteil von der Burgerkette, die immer weiter versucht sich ein entsprechendes Image aufzuerlegen.

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Naan Pizzen, Wraps und Rolls

Für die, die es nicht wissen: Naan ist ein indisches Brotgebäck, ganz fluffig und echt lecker. Es werden verschiedene Kombinationen angeboten mit diversen Belagen, wie getrocknete Tomaten, Kapern, Chutneys, Cashewmus, Artischockenpaste, Rucola etc..

Hinter Wraps & Rolls verstecken sich meist Tacos oder Tortillas, die ebenso mit verschiedenen Füllungen oder viel Gemüse und z.T. mit Käse auf der Karte stehen. Wir hatten die Tortillas mit Artischocke und mit Avocado, die beide übrigens sehr ähnlich schmecken, aber wirklich gut sind… und sehr satt machen.

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Die Hauptgerichte aka. „Dishes“ bestehen meist aus Gemüsesorten, Curries, Chutneys oder Tofu und Reis – klingt jetzt recht langweilig, aber die Zubereitungsart und die Gewürze und Soßen sind der Knaller. Das Tofu Teriyaki z.B. schmeckt mindestens so gut wie es schön ist. Falles ihr Schwierigkeiten bei der Entscheidung habt: Das Thali erfreut sich allgemein größter Beliebtheit.

Im W – Der Imbiss gibt’s übrigens vor allem vegetarische und vegane Gerichte, das einzige „Fleisch“ ist Fisch, meist in Form von Lachs.

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Nice to know.

  • Die Preise liegen zwischen 6-10 EUR, es gibt auch zwei, drei Gerichte die teurer sind, aber das sind dann die Special Varianten.
  • Nicht nur für die Gesundheisfreaks unter euch: Es gibt Apple Grass, also frischer Weizengrassaft mit Apfelsaft (naturtrüb natürlich). Seeeeehr lecker, solltet ihr auf jeden Fall kosten!
  • Da der Laden recht klein ist, wurde der Innenbereich komplett für Sitzplätze aufgebraucht – was fehlt ist eine Toilette.
  • Die Leute, die dort arbeiten, sind echt nett. Nicht nur, dass man freundlich bedient wird (ja, in Berlin muss sowas hervorgehoben werden), an dem Abend saßen wir dort recht lange und haben uns verquatscht, aber niemand hat wohl auch nur ansatzweise den Gedanken gehabt und freundlich zu bitten rauszugehen.. tausend Dank dafür.

Fazit.

Das W – Der Imbiss bietet euch sehr gutes leckeres Essen, ist aber nicht für einen ewig langen Abend geeignet.


Adresse und Öffnungszeiten vom W – Der Imbiss:

W – Der Imbiss
Kastanienallee 49
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Pojangmacha – Korean Streetfood Event

Korean Streetfood, Ladies & Gents, eingebettet in einer echt coolen Veranstaltung. Jeden Freitag im Oktober findet das Pojangmacha Event in der Platoon Kunsthalle statt, also nicht hinten im Hof, wie ihr es vom Bite Club gewohnt seid, sondern wirklich direkt in der Halle – wird ja auch nicht wärmer draußen.

Korean Streetfood von ausgewählten Berliner Locations

Analog zu anderen Streetfood Events, habt ihr kleine Stände, die verschiedene Speisen anbieten. Von Bibimbap hin zu Kimchi bis zu den typischen Grillplatten, die ihr euch mit an den Tisch nehmen könnt, um das Fleisch zu brutzeln. Auch ein paar koreanische Süßigkeiten werden angeboten. Ihr könnt euch also einmal quer durch die typisch koreanische Küche futtern, wenn ihr genug Platz im Magen habt.

// Update: Wir waren im Juni (ein halbes Jahr nach unserem ersten Besuch) nochmal da und vom Essen etwas enttäuscht. Die koreanische Küche hat so viel zu bieten, ich selbst bin ein großer Fan davon. Aber Auswahl, Zusammenstellung in Verbindung mit dem Preis haben uns nicht gerade begeistert. Es ist dann doch sehr einfach gehalten und spiegelt meines Erachtens nicht das wider, was die koreanische Küche tatsächlich zu bieten hätte. 

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Die Atmosphäre ist der Knaller

Der beste Indikator für authentisches Essen (bei einem solchen Event), ist die Anzahl an koreanischen oder asiatischen Leuten. Und davon waren echt unfassbar viele am Start – wir waren wirklich erstaunt.

Alle sitzen an langen Bierbänken oder an Tischen, aber alles ist sehr offen gehalten und setzt auf Kommunikation… ganz ohne Facebook und WhatsApp, soll es ja noch geben. Viele sprechen englisch und irgendwie wirkt das ganze Event einfach sehr international – man hat kaum mehr das Gefühl in Berlin zu sein. Es ist schon cool, wie dort eine ganz andere kleine Welt für ein paar wenige Stunden entsteht.

//Update: Ja, es sind weiterhin sehr viele Asiaten am Start. Die Atmosphäre ist großartig, weil es nach wie vor etwas sehr internationales hat. Leider ist es aber kein Indiz für gutes Essen. Dafür könnt ihr im Sommer auch draußen um die Platoon Kunsthaller herum sitzen.

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Nice to know.

  • Das Preis-Leistungsniveau ist wieder näher an der Realität dran. Die Portionen, die ihr bekommt entsprechen in etwa dem Geld, dass ihr dafür ausgebt. Das ist bei vielen anderen Streetfood-Events mittlerweile ja leicht grenzwertig.
  • Dafür wird aber beim Bier ordentlich zugeschlagen – eine kleine 0,33l-Flasche kostet 3,50 EUR, und zwar ohne Pfand.
  • Es gibt keine Froschschenkel, Raupen oder andere, für den deutschen Gaumen, seltsame Geschmäcker. Wenn ihr das wollt, müsst ihr ins District Mot.
  • Der Eintritt kostet 2 EUR.

Fazit.

Bislang ist der 31.10. die letzte Möglichkeit am Pojangmacha teilzunehmen – also hin da. Es ist wirklich toll und die Halloween-Parties könnt ihr danach stürmen ;)

// Update: Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt leider nicht mehr so wirklich, weil die Qualität des Essens abgenommen hat. Leider. Es ist trotzdem irgendwie toll, aber eher wegen der Location und der Stimmung.

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Das Funk You in Berlin Mitte

Update: Das Funk You ist umgezogen in die Rosenthaler Straße in Mitte.  

Auf der Suche nach den besten Health-/ Functional-Food-Läden in Berlin, mussten wir natürlich auch das Funk You in Berlin Friedrichshain unter die Lupe nehmen. Der Laden ist ein paar Gehminuten vom Boxi gelegen, aber dennoch leicht zu übersehen. Ich laufe zumindest regelmäßig dran vorbei und checke es erst, wenn ich schon fast wieder an der Frankfurter Allee bin.

Try something new today

Der Satz steht unten auf der Tafel, die als Menü-Karte umfunktioniert ist, und genau das sollte man auch immer mal wieder machen, sonst bewegt man sich nur in seinem eigenen Dunstkreis. Das Funk You bietet euch einerseits tolle Smoothies (mein Lieblingssmoothie ist Princess Leia) und Juices an. Ihr habt die Wahl zwischen Green, Fruit und Superfood Smoothies. Also die geballte Ladung Vitamine und Mineralstoffe, nur in flüssiger Form. Um das auszuprobieren und toll zu finden, braucht ihr übrigens nicht darauf zu warten 90 Jahre alt zu werden und zahnlos aus Schnabeltassen trinken zu müssen – das geht auch sehr gut vorher ;)

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Natural Food

Neben der flüssigen Variante, bietet euch das Funk You auch was zum Beißen an: Sandwiches, Wraps, Tacos, Salate und ein paar Frühstücksvarianten. Alles ist vegetarisch und kann auch als vegane oder tlw. auch glutenfreie Variante bestellt werden. Die Gerichte werden immer frisch bzw. a la minute hergestellt, sodass ihr zwar zwei, drei Minuten warten müsst, aber dafür auch mega frisches Essen bekommt. Letztes Mal hatte ich den vegan Wrap, der echt lecker war. Der Wrap erinnerte mich vom Geschmack des Teiges auch eher an eine Art Crepes oder Eierkuchen, weniger an den klassichen Wrapteig. Aber ich fand das echt lecker.

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Nice to know

Einziger Minuspunkt ist die Einrichtung, die für mein Geschmack recht willkürlich wirkt und mich nie dazu verführt länger dort bleiben zu wollen. Es stehen zwar die typischen alten (Wohnzimmer-) Möbel im Laden, aber die Wände sind weiß und kahl und es fehlt einfach ein richtiger Stil.

Die Flüssignahrung bekommt ihr ab 3,60 EUR, was zu beißen liegt zwischen 4,00-7,50 EUR – preislich auf einer Ebene mit dem Daluma oder dem Goodies. Viel nehmen sich die Läden da alle nicht.

Fazit.

Der Laden bietet sehr gutes Essen an und noch tollere Smoothies an, die zwar keine Kalorienzahl oder Funktion auf dem Becher tragen, aber trotzdem genauso toll sind.

Übrigens, war das einer der Laden, der mich das Daluma in Mitte so feiern ließ. Solche Läden gibt es einfach zu selten. Dennoch hab ich immer das Gefühl, dass im Funk You zu wenig los. Also, tut was dagegen und schaut vorbei, wenn ihr in der Nähe seid.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Funk You:

Funk You
Rosenthaler Str. 23
10119 Berlin

Mo-So: 8.00-19.00 Uhr 

 

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Die BAR & FOOD Night @Neue Heimat

Streetfood Events gibt’s ja mittlerweile einige und damit es uns Berlinern auch nicht langweilig wird, wurde die Bar & Food Night ins Leben gerufen. Seit etwa Anfang Oktober kann man auf dem Gelände der Neuen Heimat jeden Freitagabend nicht mehr nur seinen Food-Horizont erweitern.

Cocktails & Longdrinks von 3 ausgewählten Berliner Bars

Auf der Bar & Food Night stellen sich vor allem Berliner Bars vor, aber vereinzelt gibt es auch Stände, wie The Hugel-Brothers, deren Leidenschaft das Barkeepen ist – ohne Bar, ohne Ausbildung, aber dadurch natürlich nicht schlechter.

Es gibt eine hauseigene Bloody Mary Bar, die euch die Bloody Mary in diversen Varianten mixt. Ansonsten könntet ihr vor Ort auf Leute der Stagger Lee Cocktailbar, Monkey Bar oder dem Prinzipal Kreuzberg stoßen. Langeweile kann nicht aufkommen, denn die Barauswahl wechselt immer mal wieder.

Als wir dort waren haben wir den Golden Negroni probiert, der übrigens auch im Tier in Neukölln auf der Karte steht. Eine Mischung aus Gin, Wermut und Campari, wobei hier die Orangezeste weggelassen wurde. Mir hat die Variante sehr gut geschmeckt, aber es ist auch ein Mal Alkohol put. Ansonsten hatte es uns der Weinstand angetan, der wirklich tollen Weißwein und Rosé am Start hatte.

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Streetfood in kleiner Runde

Wenn es Alkohol gibt, gerade hochprozentigen, darf das Essen natürlich nicht fehlen. Und so habt ihr auch immer eine Hand voll Streetfood-Stände – es soll ja keiner aus den Latschen kippen. Auch hier wechseln die Stände in gewohnter Manier.

Essen, Trinken, Tanzen

Tanzen? Jepp, genau, auf der Bar & Food Night könnt ihr auch das Tanzbein schwingen. In der „Cave“, einem hinteren Raum in der alten Fabrikhalle legen DJs auf – langweilig wird also auf keinen Fall.

Warum lohnt es sich hinzugehen?

Zugegeben, im Vergleich zum Village Market, ist die Bar & Food Night noch nicht so überlaufen, aber ihr werdet auch nicht die Einzigen sein. Es ist angenehm voll, das Licht ist schummrig und das alte Gebäude tut sein übriges für die tolle Atmosphäre. Es lässt sich stundenlang reden und die Zeit vergeht wie im Flug. Genau deshalb, solltet ihr dort vorbeischauen. Es ist die Mischung aus Essen, Tanzen und Trinken, die dieses Event empfehlenswert macht.

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Neue Heimat
Revaler Straße 99
10245 Berlin
 
FR: 19.00 – 04.00 Uhr

Das Daluma in Berlin Mitte

Meine Gebete scheinen erhört worden zu sein – ich hab mir schon lange genau einen solchen Laden gewünscht und zwar in Berlin Mitte. In anderen Stadtteilen sind diese Deli-Läden ja durchaus zahlreich vertreten, aber in der Ecke rund um den Rosenthaler Platz eben nicht. Falls ihr noch mehr solche Läden kennt, schreibt es gerne in die Kommentare.

Veganes Essen und vieles in Rohkostqualität

Ihr habt die Möglichkeit zwischen Frühstück, Hauptgerichten und Salaten zu wählen. Wenn ihr nicht dort essen wollt, könnt ihr die vorbereiteten Gerichte aus der Kühltheke nehmen. Möchtet ihr dort bleiben, werden die Hauptgerichte tlw. auch warm serviert und ihr könnt die Kombinationen immer komplett frei wählen.

Hier steht euch zum Frühstück zum Beispiel Chia-Pudding, selbstgemachter Kokos-Yoghurt (genau, endlich mal kein Soja-Joghurt) oder hausgemachtes probiotisches Müsli zur Auswahl. Dazu gibt es dann eine Auswahl an verschiedenen Toppings. Oder ihr bestellt euch die Açai Bowl – die gibt es in der Variante Fresh und Smooth.

Bei den Hauptgerichten habt ihr ebenso die Auswahl an verschiedenen Basics und Toppings. Einzig die Salate sind sozusagen vorkombiniert.

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Die Säfte und Smoothies sind nach ihren Wirkungsweisen geclustert.

Das Ganze basiert auf den Inhaltsstoffen der Pflanzen. Ihr könnt bspw. etwas für Haut & Haare tun oder für euer Gleichgewicht, euren Stoffwechsel usw. Wie immer bei solchen Säften und Smoothies: Lasst euch nicht von Petersilie oder grünen Kaffe abschrecken. Die Leute, die sich das mal ausgedacht haben, wissen schon, was sie da machen.

Übrigens steht auf eurem to-go-Becher dann auch drauf, welche Kalorien das Ganze hat. Kenn ich so auch nicht – ist aber sicherlich für den ein oder anderen ein nicht zu verachtender Vorteil.

Es gibt übrigens auch zwei Shots – Weizengras und den Burning Man (ganz passend für die anstehende Jahreszeit).

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Was kostet der Spaß?

Es ist mit Sicherheit günstiger als man denke würde. Das Frühstück gibt es für 3,90 EUR, die Hauptgerichte für 4,40 EUR, die Salate für 6,80 EUR und die Suppe des Tages liegt bei 4,20 EUR. Find ich soweit völlig okay.

Die Smoothies und Säfte liegen bei 4,90 EUR für 400 ml, die Shots liegen bei 3,20 EUR. Find ich ebenfalls völlig okay.

Da könnte auch überall n Euro mehr drauf sein und man würde es wohl trotzdem kaufen, wenn man drauf steht.

Nice to know.

Die Einrichtung ist übrigens sehr hell gehalten, viel Holz, ein paar Kissen, ein Bäumchen in der Raummitte und an der Wand hängen viele, ich hoffe unechte, grün-schimmernde Federn. Einen Außenbereich hat das Daluma übrigens auch, aber in Form eines holzigen treppenartigen Gebildes, das recht cool daher kommt. Wie auf einem kleinen Affenfelsen kann man sich eine Ecke aussuchen und niederlassen.

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Das Publikum ist eher typisch Berlin-Mitte, aber ich empfand es nicht als störend im Gegensatz zu einigen anderen Läden. Es sind weniger diese selbstdarstellerischen Möchtegern-Hipster, sondern eher Leute, die diese Form der Ernährung bevorzugen. Und weil das alles immer noch sehr trendig ist, findet man eben nicht die Öko-Latschen-tragende Mutti dort, sondern junge, hippe, schöne und stylige Leute. Aber alles fein, keine Sorge.

Fazit.

Das Daluma in Berlin ist für mich ein wahrgewordenes Träumchen und für jeden, der in bißchen auf sowas steht, sicherlich auch. Das Essen ist gesund und schmeckt lecker, die Preise sind auch fair. Es gibt eigentlich keinen Grund dort nicht mal vorbeizuschauen. Probiert es einfach, es schadet euch mit Sicherheit nicht.

In English, please.

The Daluma ist located neaby Rosenthaler Platz in Berlin Mitte. You can buy a lot of healthy and vegan food for breakfast and lunch/dinner, fresh juices and smoothies. The smoothies and juices are clustered in the ways their integrents works, e.g. boost your immune system or your metabolism.


Adresse und Öffnungszeiten vom DALUMA:

Daluma
Weinbergsweg 3
10119 Berlin

Mo-Fr: 8.00-19.00 Uhr
Sa: 9.00-19.00 Uhr
So: 10.00-19.00 Uhr

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Osmans Töchter

Hervorragende türkische Küche

Ob wir wirklich von Osmans Töchter bedient worden sind, wir wissen es nicht. Zumindest war es nur weibliches Personal, das uns bedient hat ;-).

Osmans Töchter – ein türkisches Restaurant in Berlin Prenzlauer Berg, um genauer zu sein in der Papelallee. Türkisches Essen gibt es in zahlreichen Imbissläden der Stadt, schade nur, dass sich allzu oft die Assoziation mit türkischem Essen auf die üblichen bekannten Gerichte beschränkt, denn die türkische Küche bietet so viel mehr.

Gute türkische Restaurants gibt es in Berlin, unserer Meinung nach könnten es aber ruhig noch ein bisschen mehr sein.

Eines davon ist „Osmans Töchter“. Modern, schlicht eingerichtet mit offener Küche präsentiert sich das Restaurant in der Pappellaee.

„Traditionelle Speisen der anatolischen Kochkunst vereinen sich mit Rezepten aus dem Mittelmeerraum und werden unter dem Einfluss von internationalen Strömungen zu einer Kultur.“ So beschreibt Osmans Töchter das wechselnde Angebot der angebotenen Gerichte.

Humus, Linsensuppe, Köfte & Co.

Kalte und warme Vorspeisen wie Schafskäsecreme, Humus, gebackener Kräuterfeta, serviert mit selbst gebackenem Brot sowie Fleisch- und Fischgerichte stehen auf der Speisekarte.

Für die qualitativ hochwertigen und frisch zubereiteten Gerichte stimmen auch die Preise.  Zwischen 15 und 20 EUR kostet ein Hauptgericht.

Fazit: Ein türkisches Restaurant mit guter Küche. Und da nicht nur wir von der türkischen Küche bzw. Osmans Töchter angetan sind, ist eine Tischreservierung – auch in der Woche – zu empfehlen.


 

Adresse: Pappelallee 15

Öffnungszeiten: Täglich 17:30 – 00:00 Uhr

12 Apostel in Berlin Mitte

Update: Die  „12 Apostel“ in Berlin gibt es mittlerweile nur noch am Savignyplatz.

Klar, wie sich das gehört – einmal im Westen und einmal im Osten der Stadt, genauer gesagt befinden sich die Westberliner Aposteln am Savigny-Platz und die Ostberliner gegenüber der Museumsinsel in Berlin Mitte.

Neben den wirklich guten Pizzen in beiden Restaurants gibt es noch eine weitere Gemeinsamkeit. Die Restaurants befinden im Westen direkt gegenüber bzw. im Osten direkt unter den S-Bahngleisen. Geräuschempfindlich sollte man daher nicht sein.

Pizza & Pasta im Restaurant „12 Apostel“

Auf der Karte stehen die üblichen Italienischen Klassiker wie Antipasti und Pasta sowie Fleisch- und Fischgerichte. Das Essen ist gut, aber nicht herausragend.  Warum sich ein Besuch aber wirklich lohnt ist die Pizza. Die frisch gebackene Steinoffen-Pizza gehört für mich in Berlin immer noch zu den besten Pizzen der Stadt.

Günstig ist die Pizza nicht, aber selbst mit großem Appetit schafft man die Pizza gerade so. Unser Tipp: Das Mittagsmenü von 11.30 Uhr bis 16.00 Uhr. Denn dann kostest jede Pizza nur 7,95 EUR.

Von Pizza „Matteo“ (nur mit Basilikum belegt) bis zur Pizza „Petrus“ mit Lachs, Blattspinat und Kräutercreme – die 12 Aposteln bieten für jeden Geschmack etwas. In den letzten Jahren wurde das Angebot um die Pizzen „Magdalena“ mit Hähnchenbrust und „Levi“ mit Ananas und gekochtem Schinken ergänzt. Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine vegane Variante ;-).

Wer sich für keinen Belag entscheiden kann, für den ist die Pizza Markus (ab 3 Personen) bestens geeignet – groß wie ein Wagenrad und mit so ziemlich allem belegt.

Fazit: Wer eine gute Pizza in Berlin essen möchte, ist bei den 12 Aposteln genau richtig.

Flamingo in Mitte

Der Trend zu gesundem Fast Food ist unübersehbar. Ob Salatbar, Saftladen mit Power Smoothies, Quarkladen oder einfach nur Snackläden mit Biozutaten – die „einfache“ Currywurst hat es mittlerweile immer schwerer sich als Snack in der Mittagspause durchzusetzen.

Auch das Flamingo ist einer von diesen gesunden Läden – nämlich eine Fresh Food Bar, zumindest nennt sich das Flamingo so. Gelegen hinter dem S-Bahnhof Friedrichstraße an der Neustädtischen Kirchstraße befindet sich der Laden etwas außerhalb des Trubels an der Friedrichstraße.

 

Das Flamingo in Mitte – Der perfekte Laden für die Mittagszeit

Ja, lange Schlangen in der Mittagspause schrecken mit Sicherheit ab, natürlich nicht nur in der Mittagszeit, aber da hat man es ja bekanntlich besonders eilig.  Aber von einer langen Schlange sollte man sich definitiv im Flamingo nicht abhalten lassen.

Der Selbstbedienungsladen scheint bis auf das kleinste Detail durchoptimiert zu sein. Auch wenn ca. 10 Leute vor einem stehen, wartet man nicht länger als 5 min (zumindest war das bei mir die gefühlte Zeit).

Suppen, Sandwiches & Salate

Es gibt wechselnde Tagesgerichte und Suppen. Feta-Gemüse-Tortilla, Wildlachs-Pasta, Süßkartoffelsuppe mit Ingwer-Öl, Sandwiches, Salate und Süßspeisen wie Grüntee-Matcha-Quark oder auch Kuchen.

Bei den Suppen, zu denen Brot gereicht wird, kann man zwischen einer normalen oder kleinen Variante entscheiden. Laut Flamingo werden alle Suppen ohne Geschmacksverstärker, Mehl oder sonstigen Soßenbindern gemacht – ich finde, man schmeckt es auch. Die Suppe schmeckt nämlich nach nichts.

Nein, natürlich nicht, sonst hätten wir das Flamingo nicht aufgenommen ;-).  Meine Kürbis-Kokossuppe mit Blattspinat war wirklich sehr lecker. 5,50 EUR ist preislich auch in Ordnung.

Fazit 

Ein kleiner Imbissladen mit leckerem und qualitativ gutem Essen. Sehr schnelle und freundliche Bedienung.


 

Adresse:  Neustädtische Kirchstraße 8, 10117 Berlin

Öffnungszeiten: Mo-Fr 07:30 – 18:00

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The Juicery in Prenzlauer Berg

Der kleine Laden wurde vor knapp einem Monat im Herbst 2014 eröffnet. Bis Ende letzter Woche stand noch nicht mal der Name fest – alles ist sozusagen noch in der Mache… Wegen dem bislang fehlenden Namen, erkennt ihr den Laden auch nur an den Schildern mit den Saftsorten. Aber das wird sich jetzt sicher schnell ändern, wo das Kind einen Namen bekommen hat.

The Juicery – Säfte und Smoothies

Im Angebot gibt es Säfte und Smoothies und Smoothies und Säfte und… nein, sonst nix. Ihr könnt zwischen Säften wählen, die vor allem Obst als Basis haben und mit ein bis zwei Gemüsesorten versetzt sind. Oder ihr nehmt einen der Superfood Smoothies, die dann zusätzlich auch Samen, Nüsse und Beeren enthalten und natürlich auch die Pflanzenfasern, die bei den reinen Säften ausgesiebt werden.

Was ganz cool ist: Wenn ihr euren Smoothie nicht sofort trinken wollt oder mit dem Rad unterwegs seid, es gibt to-go-Flaschen mit 0,5l. Total perfekt, denn im Gegensatz zu den sonst üblichen Bechern, hat eine Flasche nämlich einen Schraubverschluss.

Wer drauf steht, kann übrigens auch Mandel- oder Cashew-Milch kaufen. Muss man mögen, aber Mandelmilch schmeckt z.B. toll im Müsli oder in Gewürztees (Yogi-Tea & Co.) oder ihr macht eure Smoothies zuhause selbst.

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Energetisiertes Wasser als Basis

Die Besonderheit ist, dass das verwendete Wasser gereinigt, strukturiert und energetisiert wird. Jetzt mag sich der ein oder andere denken, die spinnen doch alle langsam und wahrscheinlich ist es mehr der Glaube daran, seinem Körper etwas noch besseres zu geben als nur Vitamine und Mineralstoffe in flüssiger Form. Eine kurze Recherche im WWW hat zumindest keine eindeutige Meinung hergegeben. Wie dem auch sei – auf der langen Verkaufstheke steht ein goldenes Gerät, dass genau diese Funktion übernimmt. Also, nicht wundern.

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Nice to know.

Es gibt noch keine Sitzplätze – alles ist auf to-go ausgelegt.

Die Säfte gibt’s ab 3,50 EUR für 0,3l, die Smoothies starten bei 4,50 EUR. Meiner Erfahrung nach, sind das die durchschnittlichen Preise dafür.

Die Leute drin sind irgendwie alle ganz nett und offen, sie scheinen ganz heiß darauf zu sein das flüssige Obst und Gemüse zu verkaufen. Und sie erklären euch auch gerne, was das so für Zutaten sind (nicht jedem ist Maca oder Chia ein Begriff) oder was es genau mit dem strukturierten Wasser auf sich hat.

Fazit.

Ein süßer kleiner Laden, der gerade dabei ist Form anzunehmen. Wenn ihr auf Säfte und Smoothies steht, solltet ihr auf jeden Fall mal Hallo sagen gehen und einen kosten – bislang fand ich die Kombinationen, die ich getestet habe, alle sehr lecker.


Auf den Geschmack gekommen?
Hier gibt es eine Übersicht und noch viel mehr gesundes Essen in Berlin?


In English, please.

The Juicery is a little juice bar, which only offers fresh juices and superfood smoothies. Every smoothie is based on cleaned, energized, textured water – it seems to be quite esoterical, but nevertheless, the juices and smoothies are really yummi.

 

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The Juicery
Eberswalder Straße 2
10435 Berlin
MO – FR: 7.30 – 18.00
SA – SO: 9.00 – 18.00