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Das Prinzipal in Kreuzberg

Es ist Samstagabend und wir auf dem Weg ins Prinzipal in Kreuzberg. Es ist, zumindest für mich, der erste Abend in 2015 mit sogenanntem „hartem Alkohol“ und wo könnte man seine Abstinenz besser brechen als in einer gediegenen Cocktailbar, wie das Prinzipal. Die Location liegt unweit vom Kotti entfernt, wodurch das Cocktailniveau der O-Straße um ein paar Umdrehungen angehoben wurde.

Das Prinzipal und die vielen Spirituosen

Die Getränkekarte auf der Website weist 24 Gin-Sorten auf (ja, ich hab das durchgezählt), wahrscheinlich gibt es in der Bar selbst noch ein paar mehr, denn allein der Berliner Brandstifter, den ich bestellte, ist dort nicht aufgeführt. Ein kleines Gin-Wonderland sozusagen. Aber nicht nur Gin steht in reichlicher Auswahl zur Verfügung. Rum, Vodka, Whiskey, Bourbon, Scotch und selbst Absinth steht in mehreren Ausführungen auf der Karte. Woohooo, da wird einem schon vom durchzählen schwindelig ;)

Die Cocktails

Eine große Auswahl macht noch lange keine guten Drinks aus… also ran da. Wir nippten uns einmal durch die Cocktails & Longdrinks und knusperten dabei Erdnussflips, die gibts es dort nämlich anstatt gesalzener Erdnüsse oder Salzstangen. Unsere Drinks waren übrigens durchweg zu unserer Zufriedenheit. Toller Alkohol, davon auch nicht zu viel oder zu wenig im Glas. Wir waren auch noch beim Verlassen der Location Herr unsere Sinne. Denn der Zweck dieser Bar ist es nicht, sich zulaufen zu lassen. Geht beim Späti um die Ecke sicherlich günstiger.

 

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Das Ambiente

Man braucht ja häufiger mal einen Schuldigen, um das zu rechtfertigen, was man so macht… beim Prinzipal war es das Ambiente, dass uns einfach nicht gehen lassen wollte. Böses Ambiente, böses… Der Laden hat einfach unglaublich viel Charme, genauso wie unser Kellner, der anscheinend aus jeder Ecke der Bar spürte, wann die Wassergläser nachgefüllt werden wollen.

Das Licht ist ganz warm, dank der Laternen im oberen Bereich und den Glühbirnen am DJ-Pult. Die vielen Stoffbezogen Sessel und ledernen Hocker sind so gemütlich, dass einem selbst der Gang zum Klo schwer fällt. Wenn ihr dort in den Spiegel schauen wollt und euch wundert, warum ihr euch beim Blick über das Waschbecken nicht sehen könnt, seit beruhigt. Es liegt nicht an der verschobenen Optik – das ist einfach kein Spiegel. Der befindet sich seitlich im Gang.

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Bei Tageslicht deutet nur die übergroße Laterne auf den Laden hin, ansonsten wirkt es wie ein ganz normaler Hauseingang. Niemand würde ohne weiteres vermuten, dass sich dahinter eine ziemlich coole Bar verstecken würde.

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Bei Dunkelheit sieht das ganze schon anders aus. Ein kleines Schild auf dem Weg und eine kleine goldene Absperrung zeigen euch den Weg zur Bar und auch zur Klingel. Ohne ein Ding-Dong an der Tür und die Güte des Türstehers ist kein reinkommen.

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Fazit

Ein tolle Bar mit sehr vielen Spirituosen und genauso viel Stil, lieben Kellnern und einer tollen Atmosphäre – wenn man 1 x da ist, möchte man so schnell auch nicht wieder weg. Bedenkt das lieber bei der Abendplanung.


Adresse und Öffnungszeiten vom Prinzipal:

Prinzipal
Oranienstraße 178
10999 Berlin

Do-So: ab 19.00 Uhr

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Yorkschlösschen in Kreuzberg

Das Yorkschlösschen ist in Berlin eine Institution. Wer glaubt, dass es sich bei diesem Namen um ein gediegenes Edelrestaurant an der Kreuzberger Yorckstraße handelt, der irrt. Die mittlerweile über 100 Jahre alte Jazz und Blues Bar lädt im Winter an fast jedem Abend (außer Montag und Dienstag ) der Woche ein, sich bei echtem Kreuzberger Bier („Kreuzberger Tag“, helles Kreuzberger Pils vom Fass oder „Kreuzberger Nacht“, ein süßes Dunkelbier vom Fass) und gutbürgerlichen Speisen wie Schweinskopfsülze, Kartoffeleintopf mit Knackern oder diversen Schnitzeln mit Livemusik einen Hauch von New Orleans um die Nase wehen zu lassen. Sonntags gibt es sogar ein Jazzbrunch, bei welchem man den freiesten Tag der Woche zu smoothen Klängen von Trompete, Klarinette und Kontrabass im Yorkschlösschen „wegchillen“ kann.

Obacht: Musik hat ihren Preis! Der ungeübte Yorckschlösschengänger übersieht unter den ganzen Aufklebern und Zetteln am Eingang schnell, dass im Yorkschlösschen neben den Preisen für Essen und Getränken ein „Musikzuschlag“ fällig wird. Dieser sollte beim Bestellen der ersten Runde erfragt werden, damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt.

Das Yorkschlösschen – Prädikat „Urig“

Zugegeben: Das Innere des Yorkschlösschens ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Wer Berliner minimalistischen Stylo-Chic sucht, der sucht hier vergeblich. Aber genau das macht den Charme dieser Kneipe aus. Mit ihren unzähligen Jazzplakaten und –plaketten an den Wänden, den abgewetzten Holzmöbeln (inkl. Klavier) und dem ausgetretenen Fußboden kann hier generationenübergreifend ein sehr entspannter und gemütlicher Abend (oder ausgedehnter Sonntagmorgen) bei Livemusik verbracht werden. Natürlich birgt genau Letzteres aber auch Gefahren: Bei Livemusik kann man derbe ins Klo greifen, daher sollte der geneigte Yorckschlösschengänger ein bisschen Experimentierfreude und ein zwinkerndes Auge im Gepäck haben, falls die aufspielende Kapelle mal all zu abgefahren ist. Laut, lustig und niemals langweilig wird es allemal.


Adresse und Öffnungszeiten vom Yorkschlösschen:

Yorkschlösschen
Yorckstr. 15
10965 Berlin

Mo-So: ab 17.00 Uhr

Die Stagger Lee Cocktailbar

In Schöneberg in der Nähe der U-Bahn-Station Nollendorfplatz findet ihr die Stagger Lee Coktailbar. Als wir das erste Mal da waren, sind wir eher zufällig drauf gestoßen. Vor einiger Zeit waren ein paar Abgesandte der Bar auf der Bar & Food Night in der Neuen Heimat, wodurch wir den Namen einfach auf dem Schirm hatten. Als wir dann in Schöneberg die Location wechseln wollten, wurde uns die Bar Stagger Lee vorgeschlagen – und mit der Erinnerung an die Bar & Food Night, verschlug es uns dorthin.

Cocktailkunst und urgemütlich

Eins vorweg: Dass die Stagger Lee Leute auf der Bar & Food Night waren, hatte definitiv ihre Berechtigung. Die Cocktails waren großartig, aber noch viel besser war die Beratung. Der Barkeeper konnte uns nach unseren Beschreibungen genau das kredenzen, dass unserem Geschmack entsprach. Es ist dann eben doch noch mal ein Unterschied, ob die Barkeeper einfach nur die Zutaten zusammen mixen oder wirklich Ahnung von ihrem Job oder viel mehr ihrer Berufung haben.

Zurück zu den Cocktails. Es gibt ziemlich viele auf der Karte, die einen Kombinationen kommen einem bekannt vor, die anderen wiederum nicht. Einer, der Cocktails, die wir testeten, wurde uns in einem Totenkopfgefäß serviert – die Grenze des guten Geschmacks scheint damit fast überschritten, zumal es irgendwie etwas ziemlich trashiges hatte und irgendwie weniger in eine Bar wie das Stagger Lee passt. Aber wahrscheinlich hat sich irgendjemand mal irgendwann irgendwas dazu gedacht. Außerdem soll man sich ja nicht vom Äußeren leiten lassen – der Inhalt war nämlich perfekt. Genauso wie bei den anderen Varianten (Cocktails auf Bourbon- und Gin-Basis). Und wie gesagt, wenn ihr keinen Plan habt, fragt den Barkeeper ;)

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Die Einrichtung ist in dunklem Holz gehalten. Wenn ihr reinkommt, seht ihr als erstes die Theke, hinter der die vielen hochprozentigen Schätze aufgereiht sind. Schön ist auch, dass der Raucheraum nur durch eine Art Fensterglaswand getrennt ist, wodurch die Räume trotzdem irgendwie verbunden erschienen. Weiter hinten findet sich ein Piano, es hängen viele Bilder an der Wand, ein paar Dunkelheit-spendende Lampen und Kerzen auf den Tischen schaffen es in Summe, dass man sich da einfach total wohl fühlt.

EIGENTLICH wollten wir dort nämlich nur auf ein Getränk hin – aber wir konnten uns einfach nicht loseisen!

Die Karte ist übrigens als Comic aufgemacht und durch die ganze Karte ziehen sich lauter kleiner Zeichnungen. Sehr süß, das rundet die Gesamtatmosphäre perfekt ab.

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Nice to know

  • Die Tür hat eine Klingel, man kommt also nicht einfach so in die Räumlichkeiten. Wir dachten nach den ersten 20 Sekunden, dass wir nicht reinkämen, weil niemand uns die Tür öffnete – aber wir waren einfach zu ungeduldig. Wenige Zeit später wurden wir freundlich hinein gebeten.
  • Der hintere Bereich ist ein Raucheraum, die Luft ist okay und verstopft nicht eure Atem- und Geruchswege – ihr schmeckt also auch die Flüssigkeit in eurem Glas.

Fazit

Wenn ihr auf gute Cocktails und urgemütliche Atmosphäre steht, solltet ihr auf jeden Fall mal einen Abstecher nach Schöneberg machen.. aber bringt genug Zeit mit, so schnell werdet ihr die Bar nicht wieder verlassen ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Stagger Lee:

Stagger Lee
Nollendorfstraße 27
10777 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

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Die Victoria Bar

Wenn ihr ein Stück westberliner Charme wollt, besucht die Victoria Bar. Zu finden ist die Cocktailbar in der Potsdamer Straße in Berlin Tiergarten. Im Dunkeln begrüßt euch von außen ein rot-leuchtender Schriftzug. Die Bar ist dort übrigens bereits seit über 10 Jahren und irgendwie schon fast eine Institution.

Cocktails, Cocktails, Cocktails

Die Victoria Bar hat eine durchaus als umfangreich zu beschreibende Karte am Start. Klassiker wie einen Dry Martini oder Old Fashioned stehen neben diversen anderen Variationen, die nicht unbedingt jeder schon mal gehört oder getrunken hat.

An dem Abend hatten wir den Clover Club (Gilbey’s Gin, fr. Zitronensaft, Himbeersirup, Eiweiß) und Corpse Reviver (Tanqueray Gin, Gocchi, Cointreau, fr. Zitronensaft, Absinthe) jeweils für 9,50 EUR. Beide wurden uns in diesen typisch flachen Gläsern (in der Fachsprache: Champagnerschale und Martiniglas) gereicht, wo nur wenig Flüssigkeit reinpasst. Zwar ist darin nicht weniger Alkohol, nur konzentrierter, aber trotzdem ist es schade, dass die Gläschen so schnell leer sind ;) Vor allem, wenn es so gut schmeckt!

Westberliner Charme

Die Barkeeper (je nach Wochentag so ca. 3-6) sind alle zurechtgemacht in schwarzer Anzughose, weißem Hemd und dorthinein gesteckte Krawatte. Da die Herrschaften, überwiegend etwas älter waren, einige mit grauen Haaren, und wahrscheinlich schon Jahre dort, verleihen der Location einen coole Charme und eine besondere Atmosphäre.

Auch wirklich cool ist der lange Thresen, die ganzen Barkeeper brauchen schließlich auch ihren Platz, an dem sicherlich so 20 leute sitzen können. Dahinter, eigentlich fast bartypisch, reihen sich alle Spirituosen auf. Das alles ala Gesamtkomposition sieht schon echt ganz nett aus.

An der Wand sind viele Bilder aufgehangen, die von Lampen beleuchtet werden. Vor und hinter dem Tresen gibt es auch richtige Sitzmöglichkeiten – so mit Tischen und Stühlen.

Die Schule der Trunkenheit

Welcher Alkohol haut euch am schnellsten den Boden unter den Füßen weg? Wie werdet ihr nach einem Kater ratzifatzi wieder nüchtern? „Bier auf Wein, das lass sein!“, kennt man ja noch, nur welche Spiritousen haben noch Wechselwirkungen, wenn man sie zusammentrinkt? NEIN, Scherzchen –  die Schule der Trunkenheit ist eine völlig ernst gemeinte Schulung bzw. Verkostung bestimmter Spiritousen (Gin, Vodka, Whisk(e)y, Brandy, Rum, Tequila und auch Champagner). Essen in Form von Fingerfood wird euch natürlich auch gereicht, ihr müsst ja die 5 Verkostungen überstehen.

Wem das zu hardcore ist, kann sich auch einfach das Buch kaufen ;)

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Nice to know.

Wenn die Bar voll wird, gibts irgendwann eine Tür – eine Lady im besten Alter schaut sich dann genau an, ob ihr rein dürft oder nicht. Liegt wahrscheinlich auch am Straßenstrich, der direkt um die Ecke ist…

Es gibt keine Dresscode – ich bin zumindest mit Sneakern, Adidas-Jacke und Baggypants reingekommen. Irgendwie gehört die Victoria Bar aber zu den Bars, in denen das Gesamtgefühl etwas schicker rüber kommt – aber wie gesagt, ich wurde auch so rein gelassen.

Das Publikum ist im Schnitt eher so Ende 30 bis Anfang/ Mitte 50, gut gekleidet und daher gefühlt auch gerne im Businessrahmen, aber alles cool. Wahrscheinlich wollen die Herren nach ihrem Arbeitstag auch nur n Absacker trinken.

Rauchen könnt ihr drinnen, aber nicht vor 22 Uhr.

Die meisten Cocktails kosten 9,50 EUR, bis auf die Champagner-Varianten.. die liegen bei 12,90 EUR.

Fazit.

Ein schicke Cocktailbar mit eigenem Charme, in der man auch echt ne Weile schnacken und versacken kann.

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Victoria Bar
Potsdamer Str. 102
10785 Berlin
 
So – Do: 18.30 – 3.00
Fr – Sa: 18.30 – 4.00

Die Neue Odessa Bar in Mitte

Die Neue Odessa Bar befindet sich an der Torstraße, Ecke Gormannstraße.

Mitte Publikum, Türsteher, teure und gute Drinks, laute DJ Music, stylische Einrichtung und eine sehenswerte Toilette  – so könnte man in kurzen Worten die Neue Odessa Bar schreiben.

Schon seit einiger Zeit haben Gastronomen und Barbesitzer die Torstraße für sich entdeckt und immer wieder eröffnen neue Bars wie z.B. die Chelsea Bar. Die neue Odessa Bar, früher Kiezkneipe und mittlerweile Szenekneipe ohne Einlassgarantie gehört da schon zu den alt eingesessenen Bars in Mitte.

Die neue Odessa Bar – Club und Bar

Wer mehr als nur Bar-Atmosphäre sucht und keine Lust hat, in einen Club zu gehen, ist in der neuen Odessa Bar richtig aufgehoben. Insbesondere am Wochenende sollte man aber früh da sein, da sonst kein Einlass mehr garantiert ist.

Günstig sind die Drinks natürlich nicht. Den Gin Tonic gibt es ab 8 EUR, den Wein (0,1) ab 4 EUR. Wie fast überall kann natürlich auch in der Bar geraucht werden.

Fazit: Der passende Ort für diejenigen, die Lust auf eine Szene Bar in Berlin Mitte haben.


Adresse und Öffnungszeiten der Neuen Odessa Bar: 

Neue Odessa Bar
Torstraße 89
10119 Berlin

Mo-Mi: ab 20.00 Uhr
Do-So: ab 19.00 Uhr

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Die Monkey Bar – eine Bar mit tollem Ausblick

Die Monkey Bar befindet sich in der 10. Etage des 25 Hours Hotel Bikini Berlin, das an der Budapester Straße direkt neben dem Bikini Haus liegt. Das 25 Hours Hotel Bikini Berlin, das Anfang 2014 eröffnet wurde, ist schon alleine einen Besuch wert. Das Hotel mit außergewöhnlichem Konzept am Berliner Zoo gelegen vereint in seiner Einrichtung Großstadt mit Natur. In den Hotelzimmern können bspw. Gäste in Hängematten vor den Fenstern entspannen.

Passend zu diesem Konzept wurden auf 1.000 Quadratmetern in der obersten Etage des Hotels die Monkey Bar sowie ein Restaurant eröffnet.

Die Monkey Bar – nicht nur die Affen schauen zu

Darauf wird man netterweise hingewiesen, wenn man sich auf der Damentoilette eigentlich unbeobachtet fühlt. Die Fensterscheiben dort sind nämlich nicht verspiegelt. Nun gut,  die Bar befindet sich ja nicht im Erdgeschoss, sondern in der 10. Etage und so viele Nachbarn auf dieser Höhe gibt es dann doch nicht ;-).

Wer bei gutem Wetter noch einen Platz auf der Dachterrasse ergattern will, sollte früh da sein, am besten noch vor 20 Uhr. Diejenigen, die einen Besuch zur meist üblichen Barzeit gegen 21-22 Uhr planen, sollten sich auf lange Warteschlangen bereits vor dem Hoteleingang einstellen.

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25 Gin Sorten

Die Auswahl an Drinks und Cocktails ist groß. Insbesondere am Gin Angebot hat die Monkey Bar nicht gespart. 25 Gin Sorten (ab 7,50 EUR) stehen auf der Getränkekarte. Passend dazu gibt den Tonic von „Thomas Henry“. Ambiente & Ausblick hat aber auch seinen Preis. Cocktails und Long Drinks unter 10 EUR gibt es nicht.

Fazit: Eine Bar mit toller Atmosphäre und Ausblick

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Amano Dachterasse in Mitte

Die Dachterrasse befindet sich oben auf dem Amano Hotel in Berlin Mitte. Das modern schicke Hotel in der Auguststraße unweit des Rosenthaler Platzes gelegen, bietet nicht nur seinen Hotelgästen einen tollen Ausblick auf Berlin Mitte und insbesondere auf den Fernsehturm. Wer in den Sommermonaten keine Lust auf Strandbar oder Biergarten hat und in schicker Atmosphäre Abends seinen Feierabend-Getränk genießen möchte, ist bei gutem Wetter auf der Dachterrasse des Amano Hotels genau richtig aufgehoben.

Amano Dachterasse – Perfekter Ausblick auf den Fernsehturm

Kostenlos ist der Ausblick und Atmosphäre aber nicht. Nein, man bezahlt keinen Eintritt, aber die Getränke sind dementsprechend teuer. Das Bier (0,3) kostet 4 EUR, ein Glas Wein (0,1) gibt es ab 5 EUR. Und wer was zu feiern hat, oder auch nicht, für den hat die Amano Dachterasse eine Flasche Dome Perignon für 230 EUR im Angebot. Ansonsten ist das Getränkeangebot recht überschaubar und es stehen einige wenige besondere Cocktails auf der Getränkekarte.

Fazit: Gehobene Bar mit tollem Ausblick

 


Adresse: Auguststraße 43

Öffnungszeiten: 16 – 24 Uhr, nur in den Sommermonaten geöffnet

 

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Klunkerkranich in Neukölln

Strandbars mit Blick aufs Wasser gibt es einige,  die Auswahl reduziert sich aber bei dem Wunsch von den Dächern aus auf die Stadt zuschauen auf nur wenige Orte wie z.B. das Deck5, dessen Ausblick und Charme nicht wirklich überzeugend ist und eben dem Klunkerkranich, der sich auf dem Parckdeck der Neukölln Arkaden befindet.

Der Klunkerkranich – Neukölln Arcaden & Hipster

Die Mischung ist schon speziell. Die Neukölln Arcaden zählen nicht unbedingt zu den Orten, die für außergewöhnliche Gastronomie und Shoppingerlebnis zählen und als Unwissener erwartet man mit Sicherheit nicht auf den Neukölln Arcaden einen Ort wie den Klunkerkranich. 2013 im Rahmen von 48 h Neukölln ins Leben gerufen, hat sich das Parkdeck in diesem Sommer zu einem beliebten Partyort etabliert.

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Bar, Café und Konzerte

Mit der Bezeichung „Strandbar“ wird man dem Klunkerkranich eh nicht gerecht.  Der Ort auf den Neukölln Arkaden ist Konzertbühne, Bar, Café und Spielplatz in einem. Umsonst gibt es den Blick über die Stadt aber nicht , denn 3 EUR Eintritt nimmt der Klunkerkranich als Eintritt. Das ist aber eigentlich o.k., da die Getränke und Essen (wie Pizza) nicht wirklich teuer sind.

Da Atmosphäre ist toll. Da aber nicht nur wir das finden, sollte man Abends recht früh da sein, ansonsten ist die Chance groß – vor allem am Wochenende – nur einen Blick vom unteren Parckdeck auf den Klunkerkranich zu erhaschen.


Adresse: Karl-Marx-Straße 66, Parckdeck

Öffungszeiten: Mo-Sa: 10-00 Uhr, So: 12-00 Uhr

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Das Limonadier in Kreuzberg

Es war der Abend vor der Fete de la musique. Wir wollten reinfeiern in den längsten Tag des Jahres und hatten uns dafür ursprünglich die Monkey Bar ausgesucht. Eine schier endlose Schlange mit einem überdurchschnittlich hohen Touri-Anteil hinderte uns aber letztlich daran und so fuhren wir zum Limonadier, das eh schon länger auf unserer Liste stand.

Das Limonadier reiht sich perfekt in die Riege der Cocktailbars ein.

Zugegebener Maßen war ich bis vor wenigen Monaten kein wirklich großer Fan von Cocktails, was bei mir aber allein meiner Unwissenheit bzw. Unerfahrenheit auf dem Gebiet geschuldet ist.

Ein Cocktail ist letztlich nur dadurch definiert, dass das Getränk mehr als zwei Zutaten hat, der Rest ist abhängig vom Barkeeper und den verwendeten Zutaten

Und die Barkeeper im Limonadier sind echt richtig gut. Wir hatten drei Cocktails, wovon der Morning Glory Fizz von Judith als bester Cocktail, den sie je getrunken hat, deklariert wurde – und nein, es war nicht der erste in ihrem Leben.

Die Karte im Limonadier bietet eine überschaubare Auswahl an Cocktailkreationen, die auf den ersten Blick fast seltsam wirken. Ich denke mir dann aber immer „Die würden nicht auf der Karte stehen, wenn die Kompositionen völlig abwegig wäre“ und bestell munter drauf los.

Die Qualität und der eigene Anspruch wurde uns spätestens dann klar, als uns einer der Barkeeper erzählte, dass das Limonadier im Keller eine eigene Eismaschine hat. Die Produktion der hauseigenen Eiswürfel dauert 24 Stunden (!). Der Gefrierprozess ist so langsam damit dort keine Luftlöcher enthalten sind, dadurch wird der Schmelzprozess verlangsamt und der Geschmack des Cocktails wird nicht so stark verwässert. Besonders von Vorteil, wenn man schon zwei gertrunken hat und beim dritten etwas länger braucht ;)

Super Service und eine entspannte Atmosphäre.

Ich finde es ja immer großartig, wenn die Service-Leute einem das Gefühl geben (können), dass sie den ganzen Abend lang nur auf dich gewartet haben. Natürlich entspricht das nicht der Wahrheit, aber wenn ich mich als Gast so wirklich willkommen fühle, kann danach schon fast nichts mehr schief gehen. Die Einrichtung ist in dunklen Holzmöbeln gehalten, stilvoll, aber nicht kühl.

Die Barkeeper können nicht nur ihre Cocktails perfekt kredenzen, sie sind auch total nett, erklären die Karte und sind sehr aufmerksam ohne aufdringlich zu sein.

Nice to know.

  • Die Barkeeper wissen, welche ihrer Cocktails vegan sind und welche nicht.
  • Die Karte wechselt 3-4 Mal pro Jahr – es wird also nicht langweilig.
  • Es gibt kostenlos Wasser und Knabberzeugs.

Fazit.

Das ganze Konzept ist sehr stimmig und man kann im Limonadier einen tollen Abend verbringen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Limonadier:

Limonadier
Nostitzstraße 12
10961 Berlin

Di-Sa: ab 19.00 Uhr

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Die Schwarze Traube – Tolle Drinks hinter versteckten Türen

Die Schwarze Traube in Berlin Kreuzberg greift ein in Berlin immer beliebter werdendes Konzept auf – erstklassige Drinks und Cocktailkultur in versteckten kleinen Bars hinter verschlossenen Türen. Einlass nur per Klingel.

Läuft man durch die Wrangelstraße in Berlin Kreuzberg, nimmt man die „Schwarze Traube“ nicht wirklich war. Ziel der Betreiber scheint es auch zu sein, möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen, da die begrenzte Raumkapazität der Schwarzen Traube es auch letztendlich nicht zulässt, sich einem breiterem Publikum zu öffnen. Wer früh kommt, hat natürlich sehr gute Chancen reinzukommen (Öffnungszeiten: 20 Uhr – 2 Uhr).

Schwarze Traube – Ein Karte sucht man vergeblich

Wer drin ist, bekommt einen Platz zugewiesen. Die Atmosphäre ist gemütlich, dunkles Holz, zwei verwinkelte kleine Räume, Sessel und eine Couch.

Und was gibt es zu trinken? Keine Ahnung ! Denn es gibt keine Getränkekarte. Eine Karaffe mit Wasser, Nüsse – das ist vorerst alles, was die Schwarze Traube dem Gast anbietet – bis einer der Barkeeper kommt und sich dazu gesellt. Vorgestellt werden die möglichen Cocktailkreationen. Im Mittelpunkt stehen der Gast und seine präferierte Geschmacksrichtung.

Drinks jenseits der 10 EUR – Grenze?

Die Zusammenstellung der Cocktails ist außergewöhnlich – und außergewöhnlich gut. Wer jetzt denkt, dass diese Exklusivität auch seinen Preis hat, liegt falsch. Ein Cocktail kostet ca. 8 EUR. Sicherlich die Menge ist überschaubar, aber so hat man natürlich noch die Gelegenheit, gleich einen 2. Cocktail zu probieren ;-).

Fazit

Wer außergewöhnliche Cocktails mit besonderem Service genießen möchte, sollte unbedingt in der Schwarzen Traube vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten der Schwarzen Traube:

Schwarze Traube
Wrangelstraße 24
10997 Berlin

Mo-Sa: ab 19.00 Uhr

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