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Levante Küche in Berlin

Eine neue gastronomische Ausrichtung, die dieser Tage immer stärker an Bedeutung gewinnt. Die Levante Küche in Berlin wird immer relevanter. Doch was bedeute das überhaupt? Levante heißt übersetzt Osten, Morgenland und meint das Gebiet der Länder Syrien, Libanon, Israel, Jordanien und Iran. Und so haben wahrscheinlich viele von euch schon Speisen aus der Levante Küche in Berlin gegessen, jedoch ohne sich dessen bewusst zu sein. Hummus und Falafel sind wohl die Gerichte, die jeder von euch kennt. Darüber hinaus gibt es aber noch so viele weitere Speisen, die vor allem durch ihre aromatischen Gewürze gekennzeichnet sind. 

Unsere liebsten Restaurants der Levante Küche in Berlin

Die Locations reichen vom Imbiss um die Ecke, über Bäckereien, Cafés, Restaurants und Fine Dining Lokalen. In Berlin ist die Levante Küche bereits jetzt super vielfältig. Berlin ist eben auch Multikulti. Ein wesentlicher Unterschied ist auch die Art zu essen. Während es in Deutschland bislang üblich ist drei oder mehr Gänge nacheinander zu essen, besticht die Levante Küche durch ihre Mezze. Das sind Speisen, etwas größer als unsere Vorspeisen, aber kleiner als eine Hauptspeise. Diverse Mezze landen auf einem Tisch und werden miteinander geteilt. Allein dadurch entsteht eine völlig andere Atmosphäre im Restaurant. 

01 | NIGHT KITCHEN | Mitte

Das Night Kitchen ist nicht einfach nur ein Restaurant. Die Atmosphäre ist so locker, entspannt und offen, dass ihr hier gut und gerne den ganzen Abend verbringen könnt. Nicht nur das levantinische Essen ist großartig, sondern auch die Cocktails. Alle detaillierten Infos lest ihr im Artikel zum Night Kitchen.

  • Atmosphäre | Locker, angenehmes Licht, offene Stimmung, super gastfreundlich 
  • Preisniveau | Speisen zum Teilen 4-23 EUR
  • Besonderheit | Sonntagsbrunch
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 17.00 Uhr, Sa-So: ab 11.00 Uhr (jeweils Open End)

02 | ALEPPO SUPPER CLUB | Friedrichshain

Der Aleppo Supper Club ist eigentlich auf das Catering von Events spezialisiert, aber auch in dem kleinen Imbiss in Friedrichshain könnt ihr die leckeren syrischen Speisen probieren. Alle detaillierten Infos lest ihr im Artikel zum Aleppo Supper Club.

  • Atmosphäre | Kleiner Innenraum mit nur wenigen Sitzplätzen, aber sehr gastfreundlich
  • Preisniveau | Speisen zwischen 4,50 – 7,90 EUR
  • Besonderheit | Halawet al Jibben (Dessert auf Basis von Mozzarella)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

03 | KANAAN | Prenzlauer Berg

Im Kanaan gibt es vor allem richtig leckeren Hummus in diversen Varianten. Die Location hat eher Imbisscharakter aufgrund der wenigen Plätze. Aber an warmen Tagen könnt ihr es euch in dem kleinen Hofgarten gemütlich machen. Alle detaillierten Infos entnehmt ihr der Website.

  • Atmosphäre | Imbisscharakter mit begrenzter Platzanzahl
  • Preisniveau | Hauptgerichte 7,50-10,00 EUR
  • Besonderheit | Alle 14 Tage Sonntagsbrunch 
  • Öffnungszeiten | Di: 17.00-22.00 Uhr, Mi-Fr: 12.00-22.00 Uhr, Sa-So: 10.00-22.00 Uhr

04 | LAYLA BERLIN | Kreuzberg

Ende 2018 frisch eröffnet, erfreut sich das Layla Berlin bereits größter Beliebtheit. Chefkoch Meir Adoni kredenzt Gerichte aus der Levante, aber auf einem Niveau, das der Sterne-Küche gleich kommt. Alle detaillierten Infos entnehmt ihr der Website.

  • Atmosphäre | Gemütliches Fine Dining Restaurant
  • Preisniveau | Hauptgerichte 17-35 EUR
  • Besonderheit | Gehobene Küche
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 18.00-1.00 Uhr

05 | YAROK | Mitte 

Auch das Yarok ist eher Imbiss als Restaurant. Die Speisen aus dem Mittleren Osten können uns aber dennoch überzeugen, vor allem die Falafel sind fantastisch. Alle detaillierten Infos entnehmt ihr der Website.

  • Atmosphäre | Offen, freundlich, bunte Wände, einige Sitzplätze
  • Preisniveau | Teller mit Lamm/ Huhn ab 8 EUR, mit Falafel 6 EUR
  • Besonderheit | Die Falafel
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr

06 | KREUZBERGER HIMMEL | Kreuzberg

Der Kreuzberger Himmel bietet zusammen mit dem Verein Be An Angel Geflüchteten eine neue Perspektive. Das levantinische Essen ihrer Heimat begeistert viele Gäste und hat auch uns in den Bann gezogen. Im Restaurant gibt es einige Sitzplätze, sprich, es ist mehr als nur eine Imbisslocation. Alle detaillierten Infos lest ihr im Artikel zum Kreuzberger Himmel.

  • Atmosphäre | Gemütlich, sehr gastfreundlich
  • Preisniveau | Hauptgerichte 10,90-15,90 EUR
  • Besonderheit | Zusammenarbeit mit Be An Angel
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 17.00-24.00 Uhr, Sa-So: 10.00-24.00 Uhr

07 | NENI BERLIN| Charlottenburg

Das Neni Berlin gehörte zu den ersten größeren Restaurants, die die Speisen aus der Levante angeboten haben. Mit einem tollen Ausblick auf den Berliner Zoo, lässt es sich hier super den Abend verbringen Alle detaillierten Infos lest ihr im Artikel zum Neni Berlin.

  • Atmosphäre | Groß, hell, offen, gute Stimmung
  • Preisniveau | Hauptgerichte 13-29 EUR
  • Besonderheit | Unbedingt reservieren
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 12.00-23.00 Uhr, Sa-So: 12.30-23.00 Uhr

08 | GORDON | Neukölln

Das Gordon in Neukölln ist vor allem ein beliebter Ort zum Frühstücken, dabei kann man hier auch richtig schöne Abende verbringen. Die Speisekarte hält viele Gerichte der Levante Küche bereit und überzeugt vor allem dank der hohen Qualität. Alle detaillierten Infos lest ihr im Artikel zum Gordon

  • Atmosphäre | Viele Holzmöbel, stylisch, aber gemütlich
  • Preisniveau | Hauptgerichte 13-29 EUR
  • Besonderheit | Ein integrierter Plattenladen
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 12.00-15.00 Uhr & 18.00-22.00 Uhr, Sa-So: 12.00-16.00 & 18.00-22.00 Uhr

09 | MALAKEH | Schöneberg

Die syrische Fernsehköchin Malakeh Jazmati hat in Berlin zunächst mit ihrem Catering auf sich aufmerksam gemacht. Seid November 2018 bietet sie ihre Speisen aus der Levante Küche in ihrem Restaurant in Schöneberg an. Es gibt immer wieder Specials und wer es liebt das Wochenende mit einem Brunch zu beginnen, kann auch das im Malakeh bestens tun. Weitere Infos findet ihr auf der Facebookseite.

  • Atmosphäre | Viele Holzmöbel, große Porträtfotos und orientalische Akzente
  • Preisniveau | Hauptgerichte 10-15 EUR
  • Besonderheit | Syrischer Brunch am Wochenende
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 12.00-24.00 Uhr, Sa-So: 9.30-24.00 Uhr

10 | SIMSIM LEVANTINE EATERY | Prenzlauer Berg

Das Simsim am Kollwitzplatz hat Ende 2018 neu eröffnet und bietet Speisen mit palästinensischen, syrischen und libanesischen Einflüssen an. Die frischen Zutaten werden entweder zu Mezze (kalten Vorspeisen) oder warmen Gerichten vom Grill zubereitet. Fleisch- und Pflanzenliebhaber kommen gleichsam auf ihre Kosten. Da das Restaurant recht wenige Sitzplätze hat, empfiehlt es sich zu reservieren. Weitere Infos findet ihr auf der Facebookseite.

  • Atmosphäre | Dunkle Holzmöbel auf zwei Ebenen, große Fenster und ein riesiger Spiegel sorgen für Luftigkeit, Außenplätze
  • Preisniveau | Mezze ab 6,00 EUR, warme Speisen ab 9,00 EUR
  • Besonderheit | Grill, Speisenzusammenstellung durch Köche im gewünschten Kostenrahmen
  • Öffnungszeiten | Di-So: ab 17.00 Uhr

Yafo Berlin – Gastfreundschaft & Essen aus Tel Aviv

Habt ihr schon mal bewusst auf den Moment geachtet, wenn ihr durch die Tür kommt und ein Restaurant betretet? Der erste Moment ist für mich immer besonders, weil er sofort die Atmosphäre des Restaurants transportiert. Als wir das Yafo in Mitte betreten haben, entgegnete uns ein Gastraum voll gut gelaunter Menschen. Alle sitzen beisammen in Gruppen an großen und kleinen Tischen. Es wird gegessen, getrunken, aber auch geredet und gelacht. Die Stimmung ist locker, positiv und lebensbejahend. Nur Sekunden später werden wir vom Service in Empfang genommen und an unseren Platz gebracht. Eigentlich wundert es auch nicht, dass das Yafo so aufgeweckt und fröhlich wirkt. Shani, die Besitzerin, kommt aus Tel Aviv und wie auch schon in anderen israelischen Restaurants, geht es hier mehr um die gemeinsame Zeit als ums reine Essen. Wobei das im Yafo genauso sensationell ist. 

Das Gefühl Tel Avivs mitten in Berlin

Unser Platz ist direkt unter dem großen Foto einer alten Dame. Wie Shani uns erzählt, ist es ihre Urgroßmutter, die bereits über 100 Jahre ist. Gleichzeitig fügt Shani hinzu, dass es die positive Lebenseinstellung ist, die ihre Uroma hat so alt werden lassen. Auch Shani selbst ist ein Energiebündel mit einer wunderbar positiven Ausstrahlung. Und genau dieses positive Gefühl überträgt sich auf das Team und auf die Gäste. Auch wenn wir uns das Treiben im Restaurant noch eine Weile hätten anschauen können, so waren wir natürlich auch gespannt auf die Speisen im Yafo. Auf der Speisekarte stehen etwa 12 Gerichte zwischen 6,00-13,50 EUR, dazu gibt es wöchentliche Specials und ein Lunchangebot für 8,50 EUR. Weil wir uns nicht so richtig entscheiden können, lassen wir uns eine Empfehlung aus der Küche zusammenstellen. 

Der Geschmack Tel Avivs mitten in Berlin

Als Knabberei vorab erhalten wir marinierte Kichererbsen, die gerade für ein neues Gericht feingetunt werden. Allein das Pitabrot war sensationell fluffig, weich und lecker. Das Hummus zusammen mit der gebackenen Aubergine überzeugte uns genauso wie das Seafood-Special mit Linsen. Auch der Ziegenkäse mit den Walnüssen war ein Traum, ebenso wie der „Parmesanberg“ unter dem sich Spinat, Brokkoli und Erbsen befanden. Zwischendurch ertönte eine Glocke, die alle Gäste zum gemeinsamen Shot trinken aufruft. Gut, wer dann in der Nähe der Theke sitzt und sich rasch noch einen Shot bestellen kann. Es sind diese kleinen Momente, die das Yafo so besonders machen. Als Dessert erhalten wir eine Variation aus Tiramisu, Mousse au Chocolat und Mahalabeya. Letzteres ist ein arabischer Milchpudding mit Rosenwasser, Granatapfelkernen und Pistazien, der jedoch deutlich fester ist als wir Pudding hierzulande kennen. Die Speisen waren allesamt so frisch, lecker und fein abgeschmeckt, dass ich euch nicht sagen kann, was mein absolutes Highlight war. Obwohl es meistens bekannte Zutaten waren, so ist die Kombination und die Art der Zubereitung doch so anders, dass die Speisen uns immer überraschten. 

Fazit zum Yafo

Es ist ganz wunderbar, dass es immer mehr Locations gibt wie das Yafo. Diese Gastfreundschaft erlebt man in Berlin ja nicht in jeder Location. Dass es aber viel cooler ist, Menschen mit einem Lächeln zu begrüßen als mit verzogener, ausdrucksloser Miene bestätigt das Yafo ein Mal mehr. Das Yafo bringt Schwung in die Berliner Gastro-Szene und wir lassen uns so gerne davon anstecken. Freunde, geht ins Yafo (reserviert unbedingt) und ihr werdet einfach einen ganz wundervollen Abend erleben. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Fröhlich, ausgelassene Stimmung
Preisniveau | Speisen 6,00-13,50 EUR, Cocktails ab 8,50 EUR
Besonderheiten | Das Yafo kann für Events gemietet werden, Business-Lunch von 12.00-16.00 Uhr

KONTAKT
Adresse | Gormannstraße 17B, 10119 Berlin
Haltestelle | U Rosenthaler Platz
Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-3.00 Uhr 

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Night Kitchen – Die Top-Location aus Tel Aviv

Ein ganz besonderer Ort in Berlin, irgendwo in einem Hinterhof in Mitte, aber voller Stimmung und Herzlichkeit. Das Night Kitchen hat uns auf allen Ebenen überzeugt und wird auch euch einen tollen Aufenthalt bescheren. Es ist nicht einfach nur ein Restaurant, sondern eine Location für den ganzen Abend. Die Stimmung ist locker, international und so offen, dass euch gar nicht der Sinn nach einem Locationwechsel steht. Auch wenn das Drumherum uns begeistert hat, das Essen bleibt unser Highlight. Die israelische Küche hier geht weit über Hummus hinaus und kombiniert bekannte Zutaten so, das wir jedes Mal von Neuem mit einem breiten Grinsen da saßen. 

Israelische Esskultur im Night Kitchen

Wer im Night Kitchen isst, hat die Wahl zwischen vielen einzelne Speisen. Wie in Tel Aviv und überhaupt im Nahen Osten üblich, eignen sich die Gerichte perfekt dazu sie untereinander zu teilen. Das mit den drei Gängen ist hier zwar gelernt, aber auch nur, weil es die französische Küche vor ein paar Jahrzehnten so festlegte. Mir persönlich entspricht es viel mehr, wenn der Tisch voll mit unterschiedlichen Leckereien steht und man überall probieren kann. Es ist so viel kommunikativer und jeder kann so essen wie er möchte. Ein weiterer Vorteil: Es gibt keinen Futterneid!

Welche Gerichte stehen im Night Kitchen auf der Speisekarte?

Insgesamt stehen 20 Gerichte auf der Karte, die von der Größe her eine Mischung aus Vorspeise und Hauptspeise sind. Preislich liegen die Gerichte zwischen 4-23 EUR. Unser Tipp ist aber das „Dinner with Friends“ Menü, dass ab 38 EUR losgeht. Ihr sagt dem Service was ihr gerne mögt, was gar nicht geht oder ob ihr irgendwelche Allergien habt und erhaltet dann eine Art Überraschungsmenü aus der Karte. Genau das taten wir bei unserem Besuch im Night Kitchen auch. Auf unserem Tisch landeten:

  • Jakobsmuschel mit einer Fenchelcreme, Zwiebel und Chiliöl
  • Tomaten-Carpaccio mit Frischkäse, Oliven, Auberginenpüree und Basilikumöl 
  • Fenchelsalat mit frischer und frittierten Fenchel, Oliven und Kapern
  • Za’atar Salad mit Rindfleisch, Joghurt mit Za’atar (Gewürzmischung), roten Zwiebeln, Croutons und Chili
  • Slow-Cooked Short Ribs mit Honig und Blumenkohlsalat
  • Spring Chicken mit Zwiebelmarmelade, Chili, Salat und Walnüssen
  • Gegrillter Pulpo mit Sellerie und Meerrettichcreme
  • Tiramisu mit Blaubeerrum und Coffee Crumble
  • Night Cheesecake


Wenn ich jetzt sagen müsste, was mir am besten geschmeckt hat – ich wüsste es nicht. Es war alles auf den Punkt gegart, alles war aromatisch, alles war perfekt abgeschmeckt. Auch die restlichen Gerichte klingen so lecker, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass hier irgendwas nicht schmeckt. Selbst das Brot zum Beginn, das eine Mischung aus Brioche und Rührkuchen ähnelt, begeisterte zusammen mit der Tahini-Butter.

Essen, Trinken, Quatschen, Feiern

Wir saßen direkt an der Bar an einem großen Holztisch, der sich um die Theke zieht und wurden begrüßt mit einem Shot. So macht man das in Tel Aviv, wurde uns gesagt. Weitere sollten über den Abend verteilt folgen. Dort vermischen sich Essen, Trinken und eine ausgelassene Stimmung. Niemand sitzt steif am Tisch und achtet auf die Etikette – nein, jeder feiert das Leben. Vielleicht schließen sich die beiden Sachen nicht aus, aber in hiesigen Restaurants geht es doch überwiegend ruhiger vor.

Wer also während oder nach dem Essen noch Lust auf Longdrinks und Cocktails hat, bleibt und trinkt einfach. Ähnlich wie das B.Horn in Neukölln, ist das Konzept darauf ausgerichtet dort zu bleiben und keinen Bruch durch den Wechsel zu einer Bar auszulösen. 

Israelischer Brunch am Wochenende 

Wie lässt sich ein Tag am Wochenende am besten beginnen? Genau, mit einem ausgedehnten Frühstück. Wer für seinen nächsten Brunch mal eine besondere Location aufsuchen möchte, ist jeden Samstag und Sonntag ab 11 Uhr herzlich im Night Kitchen willkommen. Ganz in Tel Aviv Manier müsst ihr nicht zum Buffet gehen und euch womöglich noch über Menschen ärgern, die denken sie würden die nächsten Wochen nichts mehr zu essen bekommen. Die große Platte mit verschiedenen Salaten und Speisen wird direkt zu euch an den Tisch gebracht. Dazu gesellen sich Pitabrot, Tahini und eingelegtes Gemüse. Schon der Anblick wird euch das Wasser im Mund nur so zusammenlaufen lassen. Für den größeren Hunger gibt auch ein größeres Brunchmenü, das zusätzlich noch eine der Hauptspeisen enthält. Wer sich für die Spring Chicken Pita entscheidet, dem sei der Tipp gegeben, dass ihr die Pitahälften zusammenklappen müsst. Man isst das Gericht praktisch wie eine Art Burger. Unser Dessert-Tipp: Die Peanut Butter Chocolate Truffles sind der Hammer! Und Freunde des schwarzen Wachmachers sollten unbedingt den Kaffee probieren. Der hat kaum Säure und schmeckt fantastisch. Da gute Laune und Lebensfreude fest in der DNA des Night Kitchen integriert sind, könnt ihr auch ohne Bedenken oder Scham bereits zum Brunch einen Cocktail genießen. Keine Angst, die hauen euch nicht gleich von den Beinen. Wie auch schon beim Dinner, sind wir vollends begeistert von der Frische, der Qualität, der Vielfalt und dem Geschmack des Essens. Das normale Brunchmenü liegt preislich bei 11 EUR, das große bei 18 EUR pro Person.  

Fazit zum Night Kitchen

Leider können die Fotos und auch die Worte nicht wiedergeben, wie die Atmosphäre im Night Kitchen tatsächlich ist. Für uns gehört das Restaurant aber nicht zuletzt genau wegen dieser besonderen Atmosphäre zu den Top-Locations in ganz Berlin. An diese ausgelassene und freie Stimmung muss man sich als Kind deutscher Etikette erstmal gewöhnen, aber nach ein paar Minuten fängt sie dich einfach ein. Dazu das hervorragende Essen, Freunde, Gespräche, gute Musik – Herz was willst du mehr?

Noch ein Tipp: Es gibt auch einen verhältnismäßig großen Außenbereich, der gerade an warmen Sommerabenden grandios ist. Zudem kann der obere Bereich für private oder auch Firmenevents gemietet werden. Weitere Infos erhaltet ihr direkt auf der Website.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Stimmungsvoll, gemütlich, angenehmes Licht, perfekt für ausgedehnte Abende mit Freunden
Preisniveau | Speisen zwischen 4-23 EUR, Cocktail ab 8,50 EUR
Besonderheiten | Das ganze Night Kitchen ist eine Besonderheit für sich

KONTAKT
Adresse | Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin
Haltestelle | S Oranienburger Straße
Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 17 Uhr, Sa-So: ab 11 Uhr (Ende ist täglich dann, wenn der letzte geht)

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Frische israelische Küche im Hummus & Friends in Mitte

Das Hummus & Friends in Mitte gibt es mittlerweile seit fast drei Jahren. Es bietet köstliches israelisches Essen und natürlich ganz viel Hummus. Das Restaurant selbst ist recht groß aber länglich geschnitten und wirkt deshalb trotzdem sehr gemütlich und entspannt. Die Einrichtung besteht aus vielen Holzmöbeln und gibt dem ganzen einen sehr natürlichen Touch. Im vorderen Teil des Ladens kann man es sich an diversen Tischen und Stühlen bequem machen, im hinteren, etwas höher gelegenem, Teil hingegen kann man sich auch ganz genüsslich auf einigen Sofas und Sesseln niederlassen.

Hinter der Theke werden die Drinks und viele der Speisen ganz frisch zubereitet

Die Getränke und das Essen werden zum Großteil hinter einer langen Theke in der Mitte des Raumes zubereitet. Dabei gilt: hier ist alles koscher und vegetarisch und bis auf wenige Ausnahmen auch vegan. Die Speisenkarte ist relativ klein gehalten, dafür wird aber auch alles frisch zubereitet. Schon das Lesen der Karte macht Lust auf mehr: hier kommt viel leckeres Gemüse und gesunde Zutaten zum Einsatz.

All you need is Hummus

Da lassen wir uns nicht lumpen und gönnen uns die volle Ladung israelische Küche. Natürlich darf der Hummus mit Kichererbsen und Zwiebeln drauf (7,80 Euro) auf keinen Fall fehlen: der kommt in einer großen Schüssel daher und wird mit eingelegten Gurken, einer würzigen Paste und Pita Brot angerichtet. Von dem Klassiker aus dem Osten können wir wirklich nicht genug bekommen – die Konsistenz ist schön cremig und geschmacklich ist er auch einfach top. Richtig lecker!

Der Hummus hier ist unglaublich lecker

Viele frische Leckereien im Hummus & Friends

Dazu gönnen wir uns außerdem noch einen großen israelischen Salat mit allerlei frischem Gemüse, Koriander und Tahina, also Sesampaste, on top (7,80 Euro), eine halbe Aubergine mit Tahina (4,30 Euro), eine Portion Rote Bete, Kartoffel und Süßkartoffel aus dem Ofen (3,80 Euro) und einen halben Blumenkohl, ebenfalls aus dem Ofen und mit Tahina (4,20 Euro). Genauso wie der Hummus schmecken auch diese Gerichte durchweg super und aromatisch. Alle Speisen sind toll gewürzt, frisch und machen sehr satt, aber nicht so, dass man das Gefühl hat man muss gleich nach Hause rollen. Ganz ehrlich, wir können uns über gar nichts beschweren und sind super happy mit unserem Essen. Zum Schluss haben wir uns noch einen Cappuccino gegönnt. Denn kann man hier, wohlgemerkt ohne Preisunterschied, sowohl mit normaler als auch mit Soja-Milch schlürfen.

Blumenkohl, Aubergine, dreierlei Kartoffeln, Hummus, Salat und Pita-Brot mit Gürkchen und schärflicher Paste.

Achja: wir waren übrigens zur Mittagszeit da und zeitweise war der Laden wirklich bis auf den letzten Platz voll. Klar, durch die zentrale Lage in Mitte gönnen sich hier auch viele Touris und Angestellte ihr Lunch. Früh da sein oder erst etwas später lunchen gehen lohnt sich also. Neben den leckeren Speisen gibt es im Hummus & Friends außerdem auch eine recht große Auswahl an Weinen. Somit kann man es sich mit dem feinen Essen und einem Schlückchen Vino sicherlich auch gerade abends, wenn das Licht hier etwas gedämmt wird, wunderbar lauschig machen.

Fazit

Wir haben uns im Hummus & Friends wirklich rundum wohl gefühlt. Sowohl das Publikum als auch die Belegschaft kommt aus der ganzen Welt, wodurch ein sehr internationales aber auch entspanntes Flair im Laden herrscht. Das Essen war ausnahmslos ganz nach unserem Geschmack und wir wurden bestens bedient. Wir kommen hier gerne wieder her und können den Laden guten Gewissens weiterempfehlen.

Von den leckeren Speisen konnten wir gar nicht genug bekommen

Salat und Aubergine mit Tahina

Der Blumenkohl aus dem Ofen war toll gewürzt

Zum Hummus wird Pita-Brot sowie eingelegte Gurken und eine schärfliche Paste Gericht

Make hummus, not walls.

Das Hummus & Friends liegt in der Oranienburger Straße in Mitte

Leckere israelische Küche Im Gordon in Neukölln

Das Gordon in Neukölln verspricht leckere israelische Küche und gute Stimmung – deswegen haben auch wir uns auf den Weg in den Neuköllner Schillerkiez gemacht. Das Restaurant zwischen Boddin- und Leinestraße ist super einladend und schön eingerichtet: Tische, Stühle und sogar die Bar – komplett aus stylischem Holz. Dazu ein bisschen Deko und ein paar Plänzchen hier und da. Nicht zu viel aber auch nicht zu wenig – gerade richtig für unseren Geschmack.

Schicker Laden und toller Service

Von der ersten Sekunde an werden wir von den sympathischen Betreibern freundlich bedient. Sie beraten uns bei unserer Speisenauswahl, geben uns Empfehlungen und sorgen dafür, dass jeder glücklich und zufrieden ist. Geht das auch in vegan? Könnt ihr auch einen alkoholfreien Cocktail machen? – alles kein Problem für die Jungs.

Als Vorspeise gönnen wir uns direkt eine Platte mit Pita-Brot, Dips, Sesampaste, eingelegtem Gemüse und Oliven (5,50 Euro) sowie geröstete Süßkartoffeln mit Pinienkernen, Feta und Birne (5,90 Euro). Beide Gerichte überzeugen uns voll und ganz und lassen uns super in den kulinarischen Abend starten. Sowohl das Tahina, also die Sesampaste, als auch das Pita-Brot sind hausgemacht und das schmeckt man auch. Aber auch von der Kombi aus Süßkartoffeln, Feta und den süßen Birnen können wir einfach nicht genug bekommen.

Schon die Vorspeisen haben uns absolut begeistert

Die Speisekarte ist wirklich klein – gerade einmal neun Gerichte, inklusive Desserts, zieren die Abendkarte. Dafür werden die Speisen aber auch mit viel Liebe, hochwertigen und regionalen Zutaten und absolut frisch zubereitet. Ganz nach dem Motto: Klasse statt Masse. So mögen wir das!

Unsere Hauptspeisen: Chraime und Majadra

Nach reichlich Überlegungen entscheiden wir uns bei den Hauptgerichten für Chraime (11,90 Euro) und Mejadra (8,50 Euro). Bei Ersterem handelt es sich um Wolfsbarschfilet mit Tahina, einer pikanten roten Sauce und einen fluffigen Stück Brot, bei Zweitem um Aubergine, Zwiebelringe und Tahina-Jogurt auf Linsenreis (dieses Gericht wurde für uns übrigens problemlos als vegane Variante serviert). Tja, und was soll man sagen? Ebenso wie die Vorspeisen haben uns auch diese beiden Gerichte super geschmeckt. Der Fisch war total zart und aromatisch und die Sauce hat toll dazu gepasst und auch das Auberginengericht war schön frisch und einfach lecker.

Sieht nicht nur lecker aus, es war auch verdammt gut

Restaurant meets Plattenladen

Weiter hinten im Innenraum des Gordon wartet außerdem noch eine Überraschung: dort findet sich nämlich ein Regal mit Techno- und House-Platten sowie ein DJ-Pult (natürlich auch aus dem schicken Holz) wieder. Wer will kann in den Platten rumstöbern und findet man ein Schätzchen, kann man dieses direkt kaufen und mitnehmen. Aber auch das Pult steht nicht einfach so da: regelmäßig wird hier aufgelegt und mit guten Sounds für Stimmung gesorgt. Das Gordon ist somit nicht nur ein Restaurant, sondern gleichzeitig auch Plattenladen und Veranstaltungs-Location.

Weiter hinten im Raum gibt es eine Anlage und Platten

Hier soll man sich einfach wohl fühlen und dafür sorgt das Team auch. Die Stimmung im Laden ist ausgelassen und man fühlt sich fast wie bei Freunden.

Schokomousse und Cocktail zum Abschluss

Zum Abschluss gönnen wir uns noch eine leckere Schokoladenmousse (5,50 Euro) und einen äußerst köstlichen Cocktail aus der unfassbar kreativen und stylischen Cocktailkarte in Form einer Farbtabelle. Damit können wir unseren Abend im Gordon wunderbar ausklingen lassen und sind mehr als glücklich.

Als Dessert gab es Schokoladenmousse

Mittags gibt es hier zum Essen übrigens eine kleine Auswahl an verschiedenen Hummus-Gerichten, den israelischen Klassiker Shakshuka (einer Schmorpfanne aus verschiedenem Gemüse und Ei) sowie das klassische israelische Sandwich Sabich. Außerdem kann man sich den ganzen Tag über leckere Drinks und Kaffee gönnen.

Das Gordon – eine Top-Location

Wir haben uns im schönen Gordon einfach rundum wohl gefühlt. Hier hat wirklich alles gestimmt: die Menschen, die Atmosphäre, die Einrichtung und natürlich das unglaublich leckere Essen. Die Qualität der Speisen ist sehr hochwertig und die Preise dazu wirklich mehr als fair. Wir kommen gerne wieder und können den Laden definitiv weiterempfehlen.

Als Vorspeise gab es Pita-Brot mit Dips und eingelegtem Gemüse sowie Süßkartoffeln mit Birne und Feta

Unsere Hauptspeisen: Chraime und Mejadra

Der schöne blaue Cocktail hat vorzüglich geschmeckt

Von der Cocktailkarte bis zum Teller: hier ist alles ziemlich stylisch

Das Gordon ist wirklich hübsch und mit viel Holz eingerichtet

An der Bar kann man es sich zu dem ein oder anderen Cocktail gemütlich machen

Restaurant Masel Topf in Berlin Prenzlauer Berg

Im Herzen von Prenzlauer Berg, direkt am Wasserturm, und gegenüber der Rykestraße Synagoge, findet man das Restaurant Masel Topf. Wo vormals eher herzhafte russische Küche serviert wurde, präsentieren Konstantin Pinskij und sein Team nun saisonal wechselnde, mediterrane, israelische Küche, die geprägt ist von frischen Zutaten.

Israelische Küche im Restaurant Masel Topf

Für uns beginnt der Abend, den wir bei lauen Temperaturen draußen genießen, mit einer Auswahl von Vorspeisen, auch Mezze genannt, aus der reichhaltigen Karte. Der Tel Aviv Mezze Mix zu 17 Euro beinhaltet Spicy Latkes (hausgebeizter Lachs auf Kartoffelrösti und Wasabi-Mayonnaise), Tempura Kreplach (oder auch Krapfen) mit Hähnchen-Kräuter-Füllung, Tahina, Harissa und israelischem Salat – eine feste Größe die bei keinem Essen fehlen darf.

Als Vorspeise für zwei Personen ist es die richtige Menge, und besonders die Spicy Latkes haben es uns angetan, da Lachs, Kartoffelrösti und Wasabi-Mayonnaise perfekt harmonieren. Die Kreplach haben eine angenehme Würze, sind aber nicht zu scharf, nur ein bisschen knuspriger hätten sie sein dürfen. Ganz neu auf der Karte sind die Shrimps on Fire und hier sind wir hin und weg – da alles passt. Sie sind sehr knusprig, fleischig und kommen mit einer leckeren Mango Sauce. Insgesamt eine tolle Vorspeise, die nur zu empfehlen ist.

Fisch und Fleisch zum Hauptgang

Bevor wir zum Hauptgang übergehen, probieren wir noch den Masel Topf Salat mit Mango und Birnen und Preiselbeeren Dressing (9 Euro). Dieser schmeckt angenehm süß und kann wahlweise mit Ziegenkäse, Hähnchenbrust oder Garnelen aufgestockt werden.

Um möglichst viel Verschiedenes probieren zu können greifen wir beim Hauptgang zu Fisch und Fleisch. Der gefillte Fisch (Zanderroulade auf blanchiertem Spinat, Herzoginkartoffeln und Weißwein-Sahne-Sauce, 19 Euro), ist ein Gericht dass ich sofort mit Israel in Verbindung bringe. Er schmeckt leicht und bekömmlich und nur dezent nach Fisch. Die Zubereitungsart als Roulade war mir bis dahin unbekannt und es ist eine interessante Idee.

Die meisten Hauptspeisen haben eine Größe die eine Vorspeise oder einen Nachtisch zulassen, nur der Jerusalem Grillteller mit Rinderhackspieß, Hähnchen, Grillgemüse, Falafel und Hummus (18 Euro) bringt uns an unsere Grenzen. Das Gericht kommt schön präsentiert im gefalteten Fladenbrot und macht sehr satt.

Das Dessert war der krönende Abschluss

Aber natürlich finden wir noch eine Lücke für das Dessert. Wer kann bei Erdbeer-Mascarpone-Millefeuille mit Eis schon Nein sagen? Der geschichtete Blätterteig ist nicht zu hart und nicht zu weich und hält alle anderen Komponenten gut zusammen. Eine kleine Cocktailkarte, eine gute Weinauswahl (inklusive koscherer Wein aus Israel) und jeden Abend live Klaviermusik runden das Angebot ab.

Fazit

Das Masel Topf hat jeden Tag geöffnet und Konstantin empfiehlt besonders am Wochenende zu reservieren. Es hat uns gut geschmeckt, aber zu erwähnen wäre auch, dass unser Besuch über drei Stunden dauerte, also bringt Zeit und viel Geduld mit. Alles wird frisch hergestellt und das dauert besonders bei regem Andrang recht lange und die Gesichter um uns herum wurden zusehends betrübter. Das Personal bemüht sich, aber bringt zur Sicherheit einen netten Gesprächspartner oder ein gutes Buch mit. ;)


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Masel Topf:

Restaurant Masel Topf
Rykestraße 2
10405 Berlin

Mo-So: 11.00 – 24.00 Uhr

 

 

Hummus in Berlin

Falls jemand nichts damit anfangen kann, wobei ich mir das kaum vorstellen kann. Hummus ist ein Gericht, dass in seiner Basis aus pürierten Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Knoblauch besteht. Das Gericht stammt ursprünglich aus der Levante, also aus dem Nahen Osten, und je nach Land gibt es noch mal Abweichungen in der Zubereitung. Hummus ist aber nicht eben nicht nur zum Dippen da, sondern steht auch als separates Gericht auf den Speisekarten Berlins. Zusammen mit gebratenem Gemüse, Granatapfelkernen, Pinienkernen, Fleisch oder Eier. Hummus kann super vielfältig kombiniert werden – einzig als süße Kombi ist mir Hummus in Berlin bislang noch nicht untergekommen.

Unsere liebsten Orte für leckeres Hummus in Berlin

In Berlin gibt es einige alteingesessene Restaurants bzw. Imbisse, die schon viele Jahre lang leckeres Hummus anbieten. Dazu kommen einige neue Imbisse mit syrischem Schwerpunkt und auch „richtige“ israelische Restaurants, die ebenso einige Varianten der beliebten Kichererbsenspeise für euch bereit halten. 

01 | ZULA | Prenzlauer Berg

Im Zula wird das Hummus auf isrealische Art zubereitet und stets mit warmen Kichererbsen, Zwiebeln, Oliven, sauren Gurken, Saucen und Fladenbrot serviert. Ihr könnt zwischen drei Größen wählen und jeweils noch ein Topping eurer Wahl dazu ordern. Neben Fleisch als Topping, stehen auch viele vegane Varianten oder das vegetarische Shakshuka zur Auswahl. Neben Hummus bietet das Zula auch noch weitere Gerichte wie Mejadra, Falafel und verschiedene Salate an.

  • Atmosphäre | Entspannt, locker, Sitzplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 5,90 EUR, Wein 0,1l ab 2,90 EUR
  • Besonderheit | Hummusgerichte können selbst zusammengestellt werden  
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 11.00 Uhr

02 | ALEPPO SUPPER CLUB | Friedrichshain

Der Aleppo Supper Club ist zwar sehr klein und hat nur wenige Sitzplätze, aber das Hummus dort ist großartig. Der kleine syrische Imbiss hat eine vegane Variante mit Granatapfelkernen und eine Option mit Rindfleisch auf der Speisekarte. Lohnt sich ein Besuch? Definitiv ja! Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Aleppo Supper Club.

  • Atmosphäre |  Super freundlich, offen, aber Innenraum ist sehr klein, etwa 8 Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Spezialisiert auf Catering, kein Alkohol
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

03 | SABABA | Prenzlauer Berg

Das Sababa liegt auf der Kastanienallee und schreibt sich selbst auf die Fahne zu zeigen, wie gut die israelische und arabische Kultur harmonieren können. Das Hummus im Sababa ist etwas fester als bspw. im Zula, aber in Sachen Toppings stehen sie anderen Locations in nichts nach. Auberginen, Paprika, Salat, Shakshuka, Hühnchen oder Rindfleisch – sogar saisonale Hummusvarianten stehen auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Freundlich, ungezwungen, viele Außenplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 5,80 EUR
  • Besonderheit | Viele verschiedene Kombinationen möglich (Fleisch, Vegetarisch und Vegan)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

04 | KREUZBERGER HIMMEL | Kreuzberg

Der Kreuzberger Himmel hat ebenso wie der Aleppo Supper Club einen Flüchtlingshintergrund. Der Be An Angel bietet Geflüchteten nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern steht mit Rat und Tat in allen Lebensbelangen zur Seite. Leckeren Hummus aus Syrien könnt ihr hier genauso verputzen, wie viele andere tolle Gerichte. Die Rezepte bringen die Mädels und Jungs aus ihrer Heimat mit – authentischer geht es wohl kaum noch. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Kreuzberger Himmel.

  • Atmosphäre | Familiär, trubelig, stimmungsvoll, Sitzplätze im Innenraum vorhanden
  • Preisniveau | Hummusteller ab 5,90 EUR
  • Besonderheit | Die Mischung aus Restaurant und dem Projekt Be An Angel
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 17.00-24.00  Uhr, Sa-So: 10.00-24.00 Uhr

05 | DJIMALAYA | Mitte

Das Djimalaya hat seinen Hauptsitz in der Invalidenstraße, ein zweiten Standort findet ihr im Kantini im Bikini Berlin. Das israelische Restaurant hat neben Hummus noch allerlei Gerichte vom Grill und jede Menge Mezze, also kleine Gerichte zum Teilen. Das Hummus im Djimalaya ist schön cremig und wird mit Oliven und Salzgurken serviert. Die Vielfalt an eigenständigen Hummusgerichten, vor allem an veganen Optionen ist eher reduziert. Dafür stehen jede Menge Kombinationen mit gegrilltem Lamm, Fisch oder Rind auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Rustikal, großzügiger Inneraum, meist viel los und gute Stimmung
  • Preisniveau | Hummus ab 6,00 EUR
  • Besonderheit | Viele Grillgerichte (mit Hummus)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

06 | KANAAN | Prenzlauer Berg

Immer wieder hören wir, dass es im Kanaan das beste Hummus geben soll. Mit Sicherheit können wir bestätigen, dass das Hummus auf jeden Fall sehr empfehlenswert und lecker ist. Irakischer & palästinensischer Hummus, Hummus als Burger oder Hummshuka (Kombi aus Hummus und Shakshuka) stehen auf der Karte. Nicht zu verachten sind die Salate aus Fenchel, Roter Beete oder Blumenkohl.

  • Atmosphäre | Toller Außenbereich, Innenraum eher klein und vieles wirkt DIY, eher wenige Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,00 EUR, Wein 0,2l für 6,50 EUR
  • Besonderheit | Brunch alle zwei Wochen für 12,50 EUR p.P.
  • Öffnungszeiten | Di: 17.00-22.00 Uhr, Mi-Fr: 12.00-22.00 Uhr, Sa-So: 10.00-22.00 Uhr

07 | YAFO | Mitte

Das Yafo bringt die Küche aus Tel Aviv nach Berlin. Hummus darf da natürlich nicht auf der Karte fehlen. Ob mit Aubergine, Ei und Tahini oder als Deluxe-Variante mit geröstetem Blumenkohl, Matbucha und Zchug (oder S’chug = scharfe Würzpaste) – wer auf Hummus steht, wird im Yafo glücklich gemacht. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Yafo.

  • Atmosphäre | Stimmungsvolles Restaurant mit einer guter Portion Tel Aviv Vibes
  • Preisniveau | Hummus ab 7,50 EUR
  • Besonderheit | Als Veranstaltungsraum mietbar
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-3.00 Uhr

08 | AZZAM | Neukölln

Das Azzam auf der Sonnenallee in Neukölln erfreut sich großer Beliebtheit. Der libanesische Imbiss hat natürlich auch Hummus auf der Karte zu stehen, allen voran den Klassiker mit warmen Kichererbsen. Genauso finden sich aber auch verschiedene andere Speisen der arabische Küche auf der Karte.

  • Atmosphäre | Meist viel los, lebendig, herzlich
  • Preisniveau | Hummus ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Super für größere Gruppen
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 8.00-20.00  Uhr, Sa: 9.00-19.00 Uhr, So: 10.00-19.00 Uhr

09 | NIGHT KITCHEN | Mitte

Es gibt viele Gründe ins Night Kitchen in Berlin Mitte zu gehen. Allein die Atmosphäre und die Gastfreundschaft würden schon reichen, um euch das Restaurant zu empfehlen. Neben den vielen israelischen Gerichten, könnt ihr euch auch auf den wirklich feinen und aromatischen Hummus freuen. Weitere Infos könnt ihr direkt im Artikel zum Night Kitchen Berlin.

  • Atmosphäre | Super gastfreundlich, tolle Atmosphäre, perfekt um ins Wochenende zu starten, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 8,00 EUR
  • Besonderheit | Israelischer Brunch am Wochenende
  • Öffnungszeiten |  Mo-Fr: ab 17 Uhr, Sa-So: ab 11 Uhr

Neni Berlin im 25hours Hotel

Die Monkey Bar im 25hours Hotel zieht die Nachtschwärmer von Berlin an. Bei guten Drinks kann man hier einen tollen Ausblick rund um den Berliner Zoo genießen. Wer aber nicht bis zum Abend warten möchte, kann gleich nebenan schon tagsüber im Restaurnat Neni Berlin den gleichen Blick genießen – bei einem Mittag- oder Abendessen. Ein einfacher Kaffee tut es natürlich auch ;-).

Wie das gesamte Hotel ist auch das Restaurant Neni Berlin in seiner Einrichtung „speziell“. Offen, Licht durchflutet mit einem großen Innenraum, ähnlich einem großen Wintergarten. Das Konzept Natur und Stadt miteinander zu verbinden, ist auch hier gelungen.

Leider gibt es nur nicht ganz so viele Außenplätze, die bei gutem Wetter schnell weg sein dürften.

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Neni – Ein Mix verschiedener Küchen

Ein kulinarisches Mosaik aus persischen, russischen, arabischen, marokkanischen, türkischen, spanischen, deutschen und österreichischen Einflüssen, so beschreibt das Neni seine international ausgerichtete Küche.  Wer gerne Falafel isst, sollte die Gelegenheit nicht auslassen, sich die frittierten Gemüsebällchen im Neni zu bestellen. Denn hier gibt es die Variante Falafel „deluxe“.

Gerichte wie der Jerusalem-Teller, gegrillte Jakobsmuscheln, Tajine, Suppen und Salate stehen ebenfalls auf der Karte. Bei allen Gerichten kann man zudem zwischen einer großen und kleinen Variante wählen. Die große Variante ist aber eher die normale Variante und „klein“ auf Vorspeisenniveau.

Das Preis-Leistung-Verhältnis stimmt insbesondere beim Mittagessen. Ein 3-Gänge Menü kostet bspw. nur 15 EUR.

Fazit: Ein außergewöhnlicher Ort zum Essen.


Adresse und Öffnungszeiten vom NENI Berlin:

NENI Berlin
Budapester Str. 40
10787 Berlin

Mo-Fr: Brunch ab 6.30 Uhr, á la Carte: ab 12.00 Uhr
Sa-So: Brunch ab 7.00 Uhr, á la Carte: ab 12.30 Uhr

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