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Taco Love – Authentische Tacos in Prenzlauer Berg

Unter den Gleisen der U-Bahnstation „Eberswalderstraße“ in Prenzlauer Berg reicht das Team des „Taco Love“ authentische, vegetarische Tacos aus einem dem Fenster des Schnellimbisses. Liebhaber mexikanisch-texanischer Küche kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Pendler auf dem Sprung.

Wir haben dem Laden in der Mittagspause einen Besuch abgestattet, um zu testen, wie groß die Taco Love dort wirklich ist.

Wahre (Taco) Love überwindet alles

Gehört hatte ich vom kleinen Tacoladen an der Eberswalder zum ersten Mal über Freunde. Das ist immer ein gutes Zeichen. Nichts wie hin, also!

Das Taco Love gibt es erst seit drei Monaten und wurde kurz nach dem Ende des Lockdowns eröffnet. Keine einfache Situation also, um zu gründen. „Trotzdem läuft es gut“, erzählt mir Alan, einer der Visionäre hinter dem Konzept. Er ist oft persönlich vor Ort, bereitet Tacos zu und plaudert mit Gästen. 

Die Auswahl auf der Karte ist überschaubar; man liest insgesamt nur fünf verschiedene Positionen. Allesamt vegetarisch, bzw. vegan und dabei entweder klassisch-mexikanisch, oder angelehnt an die Einflüsse der texanischen Fusion-Kitchen. Achja, Nachos mit hausgemachter Salsa gibt es natürlich auch noch.

Hausgemacht ist ein gutes Stichwort. Denn die vegane Seitanfüllung der Tacos wird In-House produziert und ist dem Taco Love einzigartig. Wie ihr auf den Fotos sehen könnt, gibt es optisch schon mal so gut wie keinen Unterschied zum Original. Die Textur des Seitan ist einfach etwas anderes als Hackfleisch, aber geschmacklich hat uns die Füllung zu 100% überzeugt. Serviert werden die Tacos mit Seitanfüllung wahlweise mit gebratenen Pilzen oder Ananas. Dazu gibt es rote Zwiebeln und Koriander. Klar, wer Tacos essen geht, der weiß meistens, dass er um den Koriander nicht herumkommt. 

Salz, Seife und Salsa

Ich habe natürlich wieder eine Extrawurst, oder in diesem Fall einen Extrataco gebraucht und habe ganz lieb gefragt, ob ich auch ohne Seif.. äh, ich meine Koriander bestellen könnte. Alan konnte sich ein Schmunzeln zwar nicht verkneifen, aber mein Sonderwunsch war selbstverständlich kein Problem.

Die restlichen drei Taco-Variationen, gefüllt mit Rührei, Bohnen und Avocado waren lecker, kamen aber nicht an die Seitan-Tacos heran. Natürlich wäre das hier keiner meiner Artikel, wenn ich jetzt nicht kurz über Salz sprechen müsste. Das hatte mir nämlich gefehlt. Zumindest in den Tacos mit Ei und Bohnen. Um das Ganze etwas würziger zu gestalten, gab es dafür aber, neben der Salsa, auch noch eine schärfere Soße – alles aus dem Casa Taco Love, versteht sich. 

Eigens aus Mexico importiert, waren die vielen Sorten Limonade, aus denen ich „Mandarine“ ausgewählt habe. 

We love Taco Love

Unser kurzer Besuch im Taco Love war toll. Nicht nur geschmacklich, auch preislich kann man Alan und seinen Partnern nichts nachsagen. Die Tacos liegen jeweils nur bei wenigen Euros pro Stück und zum Taco-Tuesday bekommt man zwischen 12:00 und 14:00 Uhr jeden Taco für nur 2€. Geöffnet hat der Imbiss Montag bis Freitag jeweils von 12:00 bis 21:00 Uhr. Hinschauen lohnt sich!


GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Trubelig und „urban“
Preisniveau | Tipp: Taco-Tuesday – jeder Taco 2€
Besonderheiten | Vegetarisch-vegan

KONTAKT
Haltestelle | U Eberswalder Straße
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 12.00-21.00 Uhr
Online Instagram

Chupenga: Mexikanisch – kalifornisches Comfort Food in Berlin

Die „wahrscheinlich besten Burritos Berlins“ – Das schreibt sich Chupenga, eine Fast – Food – Kette mit drei Standorten in Berlin, auf die Fahne. Serviert werden Burritos, Tacos, Salate. Und das super schnell! Wir haben das Ganze mal genauer unter die Lupe genommen.

Das Konzept beinhaltet mexikanisch – kalifornische Küche in moderner Atmosphäre, serviert binnen weniger Minuten. Perfekt für die Mittagspause also. Als wir am frühen Nachmittag, also schon nach dem Mittagsgeschäft, den Laden betraten, war nicht mehr so viel los. Unser Glück, denn deshalb konnten wir uns nach weniger als fünf Minuten bereits auf unser Essen stürzen. Bestellt wird im Chupenga am Tresen. Ausgewählt wird zwischen „Burrito“, „Naked Burrito“ (bzw. Burritobowl), „Salat“ und „Tacos“. Ähnlich wie beispielsweise bei Subway, kann man sich sein jeweiliges Gericht individuell zusammen stellen und es wird vor Ort frisch zubereitet. Chupenga kann dabei fast alles. Von „nur Fleisch“ bis vegan kann der Laden, dank seines Konzepts, auf fast alle Sonderwünsche und Lebensmittelunverträglichkeiten seiner Gäste eingehen und bleibt dabei trotzdem schnell.

Klassischer Burrito, gesunde Saladbowl

Wir entschieden uns für einen vegetarischen Burrito und einen Naked Burrito – ebenfalls ohne Fleisch. Als Fleischersatz kann man zwischen Süßkartoffelgemüse und gebratener Paprika wählen. Oder man nimmt, wie in unserem Fall, gleich beides. Die anderen angebotenen Füllungen sind zwar keine großen Überraschungen, aber trotzdem lecker: Quinoa oder Reis, Linsen oder Bohnen, Sauerrahm oder Käse. Für die unter uns, die keinen Koriander mögen, gibt es nur eine Soße zur Auswahl und das ist leider nicht die Guacamole, die kostet extra. Serviert wurden uns zwei grundsolide Burritos. Geschmacklich jetzt nicht aufregend aber lecker und sättigend. Burritos eben.

Schnelle Mittagspause in modernem Gastraum

Beide vegetarischen Varianten kosteten 6,50€. Fleischesser legen nochmal ca. 1€ bis 1,50€ oben drauf. Für 2€ gibt es ein Glas hausgemachte Limo, welches man beliebig oft nachfüllen kann. Ein bisschen wie bei IKEA. Generell erinnert das Inneneinrichtungskonzept von Chupenga stark an den schwedischen Möbelgiganten. Viel weiß, viel helles Holz, und dazwischen die obligatorische Grünpflanze. Der Gastraum ist offen gestaltet, mit viel Platz und relativ wenig Sitzplätzen, viele an längeren Tafeln, an welchen auch große Gruppen Platz finden können. Chupenga ist kein Restaurant das zum Verweilen einladen möchte. Es ist auf Take – away und schnelles In – House – Dining ausgerichtet und macht seine Sache dahingehend auch richtig gut. Nach 20 Minuten waren wir satt und wieder zurück auf dem Weg ins Büro. Wer am liebsten mit dem ganzen Büro zum Lunch kommen würde, der hat die Möglichkeit sich vom Chupenga, ab einem Bestellwert von 150€, beliefern zu lassen. Kleinere Portionen lassen sich über Lieferheld ins Büro oder auf die Couch ordern.

Fazit

Alles in allem ist das Chupenga eine gute Option für alle, die für ihre Mittagspause einen Mittelweg zwischen Rosinenschnecke vom Bäcker und Salatbar im Supermarkt suchen. Burritos und Co. sind beliebtes „Comfort Food“ und das Chupenga gibt dem ganzen einen gesunden Twist – und das im Rekordtempo. Ob Pause vom Büroalltag, Boxenstop beim Shoppen oder Takeaway für den Feierabend auf dem Sofa, das Chupenga kann euch bestens versorgen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | modernes, offenes Konzept, kantinenähnlich
Preisniveau | Hauptgerichte ab 6,50€, Getränke ab 2€
Besonderheiten | Gesundes Fast Food

KONTAKT
Haltestelle | U Checkpoint Charlie (weitere Standorte in Mitte)
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 08:00 bis 20:00 Uhr
Online | Website

Mexikanische Fusion-Küche und feine Drinks im Santa Cantina in Friedrichshain

Im September 2016 eröffnete der gebürtige Australier Julian das Santa Cantina auf der berühmt berüchtigten Simon-Dach-Straße im Friedrichshain. Hier gibt es moderne mexikanische Fusion-Küche und, wie sollte es in dieser Lage auch anders sein, viele leckere Drinks. Anlass genug uns erst mal zwei leckere Margaritas, Classic (7,00 Euro) und Hibiscus Mint (8,00 Euro) zu gönnen. Erkältungsbedingt gibt’s dazu außerdem noch einen frischen Ingwertee.

Montags heißt es: Laska Cantina Malaya im Santa Cantina

Mit den Drinks in der Hand werfen wir nun auch einen Blick in die Karte und haben es besonders schwer, denn wir sind an einem Montag da. Und jeden Montag heißt es im Santa Cantina: Laska Cantina Malaya. Das heißt: neben der regulären Karte gibt es noch eine kleine Karte mit diversen mexikanisch-malaysischen Gerichten, wie beispielsweise Curry-Kokos-Suppen, die wirklich lecker klingen. Von dieser Karte bestellen wir uns als Vorspeise frittierte Garnelen mit Gewürzen, Koriander und einer schmackhaften Sambal-Sesam-Aioli (9,50 Euro). Von der regulären Karte gibt es dazu außerdem noch Cantina Fries (6,00). Dabei handelt es sich um hausgemachte Pommes aus Yuca, auch als Maniok bekannt – ein südamerikanisches Wurzelgemüse. Die leckeren, leicht erdig schmeckenden Pommes kommen ebenfalls mit der Sambal-Sesam-Aioli auf den Tisch und sind mal was ganz anderes als die üblichen Kartoffelfritten – probiert sie auf alle Fälle mal aus! Dazu gibt’s außerdem noch eine Salsa aus grünen und eine aus roten Tomatillos.

Margaritas und frischer Ingwertee

Frittierte Garnelen und hausgemachte Yuca-Pommes

Feines Essen, lecker Drinks und coole Veranstaltungen

Julian gehört übrigens auch das Santa Maria in Kreuzbergs Oranienstraße. Anders als dort gibt es im Santa Cantina aber kein mexikanisches Streetfood, sondern etwas kreativere Gerichte mit unterschiedlichen Einflüssen. Außerdem kann man hier jeden Samstag und Sonntag mexikanisch brunchen und hin und wieder, unter anderem an mexikanischen Feiertagen, finden coole Veranstaltungen, beispielsweise DJ Nights oder mexikanisches Karaoke satt. Was Julian so darüber erzählt klingt wirklich nach einer großen Menge Spaß – da kommen wir auf alle Fälle auch mal vorbei (der nächste Karaoke-Abend findet übrigens am 10. Februar statt)! Außerdem bietet das Santa Cantina eine tolle Cocktailkarte und alles andere, was man in der Simon-Dach so brauch: Wein, Craft-Beer und eine täglich Margarita Happy Hour von 19 bis 20 Uhr.

Tacos Quesadillas und natürlich Margaritas

Nun geht es aber an die Hauptspeisen und obwohl uns dir malaysischen Suppen wirklich sehr angelacht haben, entscheiden wir uns für zwei Gerichte aus der regulären Karte: die Fish Tacos, also Fisch im Bierteig, Sasam-Avocado-Aioli, Coleslaw, Pico de Gallo, geräucherte Pfeffer-Salsa und Koriander, eingehüllt in doppelten Mais-Tortillas (7,50 Euro) und einmal Quesadillas gefüllt mit Chipotle Cream, Käse, Weichkäse und Sambal Garnelen (10,00 Euro). Beide Hauptspeisen sind einfach super lecker und schön würzig und auch die verschiedenen Saucen und Aiolis passen einfach super dazu. Yumyumyum! Und satt machen die beiden Gerichte auch. Besonders die Quesadillas – in denen ist nämlich wirklich viiiel Käse.

Unsere Hauptgerichte: Fish Taco und Quesadillas mit Sambal-Garnelen

Obwohl unsere Bäuche ziemlich voll sind kommen wir einfach nicht drum herum uns noch ein Dessert zu bestellen. Und zwar Bunuelos (4,50 Euro) – das ist ein warmes mexikanisches Schmalzgebäck und wird zusammen mit salzigem Dulce de Leche Eis und Zimt und Zucker serviert. Diese Entscheidung bereuen wir wahrlich nicht, denn das Gebäck zusammen mit dem Eis und die süß-salzig-Kombi schmecken einfach toll. Dazu gibt’s außerdem noch einen Margarita mit Tamarinde (8,00 Euro) – den hat Julian uns wärmstens ans Herz gelegt und wird von uns mir nichts dir nichts ausgetrunken. Lecker!

Das Dessert: Bunuelos mit Eis

Coole Location mit tollem Angebot

Das Santa Cantina ist echt eine coole Location. Die Einrichtung ist gemütlich und rustikal: massive Holztische und -bänke, eine schöne Bar und gedimmtes Licht. Hier kann man es sich wirklich gut gehen lassen und sich nach dem Essen auch noch gut den ein oder anderen Drink gönnen. Die Stimmung ist ausgelassen und wir fühlen uns den ganzen Abend über total wohl und willkommen. Auch unser Essen war wirklich lecker uns zu gerne hätten wir noch mehr ausprobiert – insbesondere von der Malaya Montags-Karte. Da werden wir sicher bald nochmal vorbei kommen!

Die Yuca-Pommes müsst ihr unbedingt ausprobieren!

Fish Taco mit leckerem Fisch im Bierteig

Die Quesadillas sind mit einer großen Ladung Käse und leckeren Garnelen gefüllt

Hinter der Bar werden leckere Drinks gezaubert

Das Santa Cantina liegt in der belebten Simon-Dach-Straße

Mexikanisches Streetfood im Santa Maria in Kreuzberg

Das Santa Maria auf Kreuzbergs belebter Oranienstraße gibt es mittlerweile seit gut acht Jahren. Es verspricht authentische mexikanische Streetfood-Küche, entspanntes Flair und leckere Margaritas. Wir haben auch endlich einmal vorbeigesehen und obwohl wir mitten in der Woche kommen ist der Laden super voll – ja, das Santa Maria scheint doch recht beliebt zu sein.

Im Santa Maria gibt’s authentisches mexikanisches Street-Food

Na, wir zögern nicht lange und gönnen uns erst mal einen Schluck Neuköllner Rollberg Bier und dazu zwei Vorspeisen: Guacamole mit hausgemachten Tortilla Chips (7,00 Euro) und Chilaquiles, ebenfalls Tortilla Chips aber gekocht in Salsa-Sauce und serviert mit Crème fraîche, Käse, Zwiebeln und Koriander (8,00 Euro). Beide Vorspeisen überzeugen auf ganzer Linie – die hausgemachten Tortilla Chips sind knusprig, die Guacamole schön frisch und gut abgeschmeckt und die Chilaquiles toll gewürzt und einfach lecker. Yummy! Allerdings sind beide Gerichte schon ganz ordentliche Portionen – deshalb mein Tipp: kommt entweder mit viel Hunger her oder teilt euch erst mal eine Vorspeise.

Hausgemachte Tortilla Chips mit Guacamole und Chilaquiles

Gegründet wurde das Santa Maria übrigens von Koch Julian. Der kommt zwar ursprünglich gar nicht aus Mexiko – war aber einige Male da und hat die mexikanische Küche direkt ins Herz geschlossen. Da hat er sich nicht lumpen lassen und die südamerikanischen Geschmäcker ins internationale Kreuzberg geholt. Seit etwa einem Jahr hat er auch noch einen weiteren mexikanischen Laden im Friedrichshain: die Santa Cantina, in der es im Vergleich zum Santa Maria kein Streetfood, sondern eher moderne mexikanische Fusion-Küche gibt. Spannend!

Tacos, Burritos, Quesadillas und co.

Aber kommen wir zurück zum Santa Maria und unseren Hauptspeisen. Burritos, Tacos, Quesadillas, Tostadas – hier stehen die bekannten mexikanischen Streetfood-Klassiker auf der Karte. Einiges mit Fleisch, ein wenig Fisch aber auch viele vegetarische und ein paar vegane Gerichte.

Es ist also definitiv für jeden etwas dabei! Nach langem hin und her entscheiden wir uns schließlich für die Quesadillas „Papas Poblanos“, also Quesadillas gefüllt mit Kartoffeln, Mais, Poblanos (kleine, grüne Paprikas), mexikanischen Gewürzen und Hummus aus weißen Bohnen (8,50 Euro) und die Quesadillas „Vegan Chorizo“ mit veganer Chorizo und Erdnuss-Salsa (9,00 Euro). Beide Gerichte sind toll gewürzt und schmecken uns richtig gut.

Besonders aber die Quesadillas mit veganer Chorizo und der Erdnuss-Salsa sind mal etwas ganz anderes und schmecken richtig schön deftig. Für mich kaum von einem Gericht mit echtem Fleisch zu unterscheiden. Nach unseren Vorspeisen machen uns diese Gerichte jetzt aber auch wirklich pappsatt. Bevor wir uns Gedanken über eine Nachspeise machen, bestellen wir uns deshalb erst einmal ein paar leckere Margaritas und schlürfen diese genüsslich vor uns her.

Kleiner Tipp: zwischen 19.00 und 21.00 Uhr ist hier Happy Hour – einige der beliebten Drinks gibt es da für gerade einmal 5,00 Euro.

Quesadillas Papas Poblanos und Quesadillas Vegan Chorizo

Die leckeren Margaritas dürfen natürlich nicht fehlen

Obwohl wir immer noch recht satt sind können wir es einfach nicht lassen und bestellen und noch eine Portion Churros mit Schokoladensauce (4,50 Euro) – und das haben wir definitiv nicht bereut! Das südamerikanische Gebäck zusammen mit der Sauce ist einfach sooo lecker! Wer also noch Kapazitäten hat, sollte darauf auf keinen Fall verzichten!

Unser Dessert: Churros mit Schokoladensauce

Lecker Essen und ausgelassene Kiez-Stimmung

Neben dem Essen und der ausgelassenen Stimmung hier, gibt übrigens auch die Einrichtung dem Laden einen ganz persönlichen Charme: bunte Fähnchen, bemalte Wände und Lampen aus Vierkantreiben. Außerdem ist das Restaurant recht klein und die offene Küche am einen Ende des Raumes sowie die Bar gehen direkt in den Gästebereich über – dadurch fühlt es sich hier total schön persönlich an. Fast als würde man bei Freunden essen. Die Bestseller, so erzählt mir Julian, sind übrigens die Quesadillas „Tinga de Pollo“ und der Burrito „Puerco Especial“ – könnt ihr auch ja schon mal für euren (nächsten) Besuch merken!

Wir haben uns hier auf alle Fälle richtig wohl gefühlt und sind nicht nur vom Essen, sondern auch vom Gesamtbild des Ladens überzeugt. Genau die richtige Location für die Oranienstraße in Kreuzberg und auf jeden Fall ein Laden, den wir noch öfter besuchen werden, wenn wir Lust auf leckeres Essen und gute Stimmung haben.

Die hausgemachten Tortilla Chips sind einfach lecker und schön knusprig

Die Quesadillas mit veganer Chorizo und Erdnuss-Salsa ist absolut empfehlenswert

Quesadillas Papas Poblanos mit Mais, Poblanos, mexikanischen Gewürzen und Hummus aus weißen Bohnen

Hier geht es verspielt und ausgelassen zu. Ganz wie es in Kreuzberg eben sein soll

Auch die Kunst kommt hier nicht zu kurz

Das Tentación: Craft Beer und Mezcaleria

Das Tentación ist für alle Liebhaber der mexikanischen Küche und Trinkkultur ein absolutes Muss. Die Getränke reichen von Agua fresca mit Reisextrakt und Zimt oder Sauerdattel bis Pulque mit Mango oder Ananas. Dazu gibt es Tacos, Quesadillas oder Torta de Chorizo. Unser Herz hat das Tentación aber mit der detailverliebten Einrichtung gewonnen.

Little Mexiko in Berlin: Im Tentación gibt es selbstgebrautes Ale mit Agave

Craft-Beer hat Berlin fest im Griff, doch anstelle von IPA und Stout findet man Bier, welches mit Agave gebraut wird. Eine mexikanische Spezialität – genannt Mala Vida- gebraut in der hauseigenen Brauerei in Friedrichshain. Das Bier schmeckt erfrischend und herb, perfekt also für einen lauen Sommerabend.

Eine Wand voller Mezcal

Sobald man den Innenraum des Lades betritt, fällt der Blick auf die Bar mit den unzähligen Mezcal-Flaschen in allen Formen und Designs. Die Spirituose wird aus dem Sirup von verschiedenen Agave Pflanzen destilliert. Im Vergleich zum bekannteren Tequila – auch aus Agave gewonnen – wird Mezcal meist von Hand und aus bis zu 50 verschiedenen Agave Arten hergestellt. Dadurch entsteht eine größere Vielfalt und ein facettenreicher Geschmack. Dieser reicht von rauchig über herb bis zu einem leichten Karamellgeschmack.

Agave-Spirits Food Pairing

Wir durften das Tentación an einem speziellen Abend kennenlernen: Das Eigentümer-Pärchen organisierte ein “Meet the other spirits Food Pairing”. Fünf Spirituosen, alle aus Agave gewonnen, wurden mit der passenden, mexikanischen Spezialität serviert. Neben dem Tasting von Bacanora, Sotol, Raicilla und Mezcal waren die “Mole Negro” – eine Schokochilisauce – und das “Aguachil” – eine Art Cerviche mit Passionsfrucht – ein besonderes Highlight. Gekocht übrigens von der Mutter einer der Eigentümer; natürlich nach dem geheimen Familienrezept.

Fazit: Vamos a ir a México!

Das Tentación ist ein kleines Schmuckstück: Von der feinen Speisekarte über die riesige Auswahl an Spirituosen und mexikanischen Spezialitäten bis hin zur farbenfrohen und detailreichen Einrichtung. Wer also mehr über die mexikanische Trink- und Esskultur aus erster Hand erfahren möchte, sollte auf jeden Fall ins Tentación!


Adresse und Öffnungszeiten vom Tentación:

Tentación
Scharnweberstraße 32
10247 Berlin

Mi-Sa: 17.00-24.00 Uhr
So: 12.00-20.00 Uhr