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Princess Cheesecake

….oder auch der Kuchenhimmel auf Erden.

Das Princess Cheesecake in der Tucholskystraße in Berlin Mitte gibt es schon seit einiger Zeit. Ich wollte schon so oft diesem kleinen Café einen Besuch abstatten, da ich ein riesen Käsekuchen-Fan bin und der Name schon sehr verheißungsvoll ist.

Endlich habe ich es nun geschafft. Und hat das Princess Cheesecake meine Erwartungen erfüllt? Gut, der Untertitel „Kuchenhimmel auf Erden“ verrät es schon – sie wurden übertroffen.

Kleine Kuchenkunstwerke im Princess Cheesecake

Ich habe zwar tatsächlich keinen Käsekuchen gegessen, aber das ist auch egal, denn das war definitiv nicht mein letzter Besuch im Princess Cheesecake. Ganz im Gegenteil, das war der Anfang ;-). Das Café selber bietet nicht so viele Sitzplätze, aber durch die Lage – wenige Gehminuten vom Monbijou-Park entfernt – bietet sich das Princess Cheesecake bestens dafür an, ein Stück Kuchen mitzunehmen und entspannt im Park zu genießen.

Wie schon gesagt, ich liebe Käsekuchen und habe mich für ein Stück Toffee-Torte entschieden. Sehr, sehr lecker – aber auch mächtig, deswegen nicht unbedingt als Nachtisch zu empfehlen, sondern dann auch wirklich zum Kaffee am Nachmittag :-).

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3,80 EUR für das Stück Kuchen ist zwar auch nicht so günstig, aber muss es auch nicht sein. Das Princess Cheesecake verwendet für seine kleinen Kuchenkunstwerke nur die besten Zutaten. Das Tolle: Man kann durch eine Glasscheibe bei der Erstellung zuschauen.

Ach ja, für diejenigen, die gar keinen süßen Zahn haben und ins Princess Cheesecake mitgeschleppt werden, hat das Café auch eine herzhafte Torte im Angebot – eine Quiche.

 Fazit: Ein Muss für jeden Kuchenfan.


Adresse und Öffnungszeiten vom Princess Cheesecake

Princess Cheesecake
Tucholskystraße 37
10117 Berlin

Mo-So: 10.00-20.00 Uhr

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Bio Brot im Wiener Brot Laden in Mitte

In Berlin herrscht Dank der zahlreicher Ketten eine unglaubliche Eintönigkeit an Backwaren und Broten. Zum Glück gibt es in dieser Masse an vorgefertigten Teigwaren und TK-Kost einige wenige Lichtblicke in Berlin. Zu diesem Lichtblick gehört wie auch schon das „Zeit für Brot“ mit Sicherheit die Wiener Brot Holzofenbäckerei in der Tucholskystraße in Berlin Mitte.

Wiener Brot Laden | Bio-Bäckerei in Mitte

Beim Betreten der Bäckerei wird klar, ja, es gibt sie doch noch, die Bäcker, die anders schmeckende Brote backen und andere Brötchen als z.B. die „falschen“ Mehrkörnbötchen anbieteten, die uns nur durch den dunkel eingefärbten Teig suggerieren wollen, dass sie gesund sind. Die Wiener Bäckerei, die Österreichische Spezialitäten anbietet und eine Prominente Köchin als Inhaberin hat, nämlich Sarah Wiener, backt zwar nicht nur für die kleine süße Bäckerei unweit des Oranienburger Tors, sondern beliefert auch bspw. die BIO Company.

Wiener Brot, Stullen und Brötchen

Was wird im Wiener Brot Laden angeboten? Klar, Brote und Brötchen, aber auch sehr lecker belegte Stullen und süße Teigwaren. Mein Tipp: Buchteln mit Pflaumenmus. Ist dem Pfannkuchen oder auch außerhalb der Hauptstadt als genannt „Berliner“ ähnlich – schmeckt nur besser.

Fazit: Es soltle Eine tolle kleine Bäckerei, für die sich ein Umweg lohnt.


Adresse und Öffnungszeiten des Wiener Brot Ladens

Wiener Brot Holzofenbäckerei
Tucholskystraße 31
10117 Berlin

Mo-Fr: 7.00-19.00 Uhr

Das House of Small Wonder

Ein Geheimtipp ist das House of Small Wonder bestimmt schon aufgrund der Lage, denn das Restaurant/Café versteckt sich in der ersten Etage an der Johannisstraße, direkt hinter dem Friedrichstadt-Palast.

Klassische Laufkundschaft wird wahrscheinlich weniger den Weg in das Ende 2014 eröffnete House of Small Wonder finden, dafür aber sicherlich zahlreiche Mitarbeiter des direkt daneben gelegenen „Start-Up Bürkomplexes“, das zahlreiche Firmen aus der Online Branche beherbergt.

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Frühstück und Mittagessen im House of Small Wonder

Die Küche besteht aus einem Mix aus Asiatischer und Amerikanischer Küche.

Japanisches Curry, Vegetarische Udon Suppe, Sandwiches, „French Toast“ Croissant sowie Früchte mit Joghurt stehen auf der Karte.

Das Tolle: Wer gerne warm frühstückt kann das schon ab morgens um 9 Uhr tun. Das Japanische Curry gab es bei mir auch als „Brunch“ ;-).

Auch wenn das Essen vielleicht nicht sooo außergewöhnlich ist, dann ist es aber die Atmosphäre. Das Prinzip „Natur-Urban-Mix “ kennt man auch schon aus dem 25Hours Hotel und dem dazu gehörenden Restaurant „Neni“ und der „Monkey Bar“.

Ach ja, das „House of Small Wonder“ ist eine kleine internationale Kette ;-). Denn der erste Laden wurde 2010 in New York City (Brooklyn) eröffnet.

Fazit: Ein toller Ort zum Entspannen und Essen – abseits des Friedrichstraßen Rummels. Wer plant, noch schnell einen Snack vor dem Besuch im Friedrichsstadt- Palast zu sich zu nehmen, wird leider enttäuscht. Geöffnet hat das House of Small Wonder nur bis 17 Uhr.


Adresse und Öffnungszeiten vom House of Small Wonder 

House of Small Wonder 
Johannisstraße 20
10117 Berlin

Mo-So: 9.00-22.00 Uhr

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Das VAU in Berlin Mitte

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Oder auch: Wie es für mich war, das erste Mal in einem Sterne Restaurant essen zu gehen ;)

Nachdem wir in den letzten Monaten dem ein oder anderen gehobenen Restaurant einen Besuch abgestattet hatten, wollten wir nun wissen, was Sterne Restaurants mit über 100 EUR für das Abendmenü (ohne Weinbegleitung) so drauf haben.

VAU – Deutsche Küche x 1 Michelin Stern

Unser Debüt feierten wir im VAU in Berlin Mitte – ein Sterne Restaurant, dass bereits seit fast 18 Jahren seinen Platz in Berlin hat. Letztes Jahr konnte das VAU seinen Michelin Stern verteidigen, zu Recht. Die Gerichte tragen alle die Handschrift von Kolja Kleeberg, der verantwortlich dafür ist, was im VAU serviert wird.

Lustiger Weise war der Chef des Hause am Tag unseres Besuchs vor Ort und stand auf einmal mit dunkelblauer Kochschürze im Raum. Er wirkte freundlich, aufgeschlossen und begrüßte alle, die mit uns im Raum saßen. Es heißt, dass er sich auch gerne mal mit seiner Gitarre am Abend hinsetzt und eine kleine Jam Session klar macht. So viel Glück hatten wir dann aber nicht.

Lunchen à la Carte

Der Brotkorb war das erste, was uns gebracht wurde. Das dunkle Brot war Zwiebelbrot und leicht würzig mit einen schön knusprigen Kruste. Nummer Zwei war fluffig und saftig – wie ein Kuchenstück, allerdings mit Kräutern und Salz.

brotkorb-restaurant-vau-berlin

 

Kurze Zeit später wurde uns dann der Gruß aus der Küche serviert. Da ich beim Bestellen meinte, Fisch wäre okay, nur Fleisch ginge nicht, bekam ich Hummer an Grapefruit (evtl. war es auch eine Pomelo). Für meine Hummer-Premiere – jepp, in den letzten 29 Jahren hatte noch keines diese Meerestiere den Weg in meinen Mund gefunden – hätte ich mir wohl kaum einen besseren Ort vorstellen können. Durch die Grapefruit aka. Pomelo bekam das ganze eine leichte und frische Zitrusnote. Mir hat es so gut geschmeckt, dass es sicherlich nicht der letzte Hummer in meinem Leben war.


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Die andere Variante vom Gruß aus der Küche war ein Rindfleischbällchen, dass von einer Salbeipanade umhüllt und ebenso eine kleine Offenbarung war. Da lag nicht etwa eine bessere Boulette auf dem schmalen Teller, sondern eine Art pulled-Pork-Bällchen, denn die einzelnen Fleischfasern waren noch deutlich erkennbar.

rindfleischbällchen-restaurant-vau-berlin hummer-restaurant-vau-berlin

 

Nach einer kurzen Pause erblickten wir unsere Vorspeise. Marinierte Büsumer Krabben mit Meerrettich, Radieschen und Gartenkresse & Kardamom Panee mit Karotte und Koriander. Die eingelegten Karottenstreifen waren alleine schon ziemlich lecker, aber zusammen mit dem Panee (indischer Frischkäse) und den kleinen Heidelbeertröpfchen ein Knaller – süß, cremig, säuerlich. Die dreieckigen Cracker hatten eine dezente Schärfe, wodurch das Gericht toll abgerundet wurde.

indischer-frischkäse-restaurant-vau-berlin krabben-restaurant-vau-berlin

 

Wir wollten mehr. Die Hauptspeise. Beide entschieden wir uns für das Dreierlei vom Butternusskürbis mit Salbei und Kürbiskernöl – und ganz ehrlich, diese Kürbiscreme war die leckerste, die wir je gegessen haben. Wir hätten uns so sehr einen Nachschlag nur mit der Kürbiscreme in einem kleinen Schälchen gewünscht, weil es sooo lecker schmeckte. Ganz cremig mit einer leichten Süße und sehr aromatisch. Wirklich toll. Auch die Ravioli mit einer Kürbisfüllung waren ein Traum. Auch unbedingt erwähnenswert sind die Salbeiblätter. Die vermutlich ganz kurz frittiert oder gebacken wurden, denn sie waren leicht kross. Das wiederum passte perfekt zu den sonst fast schon samtweichen Zutaten. Das Bittere des Radicchios rundete auch hier die Sache ab. Spätestens jetzt merkten wir, warum das VAU einen Michelin Stern ihr Eigen nennen darf.

butternusskürbis-restaurant-vau-berlinBerlin-VAU-Hauptgericht

 

Am liebsten hätten wir den ganzen Tag dort gesessen und stündlich etwas neues aus der Küche serviert bekommen. Nur hätte das wahrscheinlich unsere budgetären Verhältnisse gesprengt. Mehrfach.

Aber ein Dessert war noch drin ;) Delice von Valrhôna Karamell-Schokolade auf bretonische Art (lt. Kellner gaaaanz kalorienarm…) und Mangovariationen mit Crème Brûlée vom Kardamom und Limette wurde in der Küche für uns zubereitet. Die kleinen Kunstwerke waren nicht nur schön anzusehen, sondern schmeckten auch hervorragend. Auf meinem ersten Löffel vom Dessert war lediglich die Mangosoße, die mit Vanille und Kardamom angemacht war, und mich echt beeindruckte. Jetzt werden sich manche fragen, was soll daran schon so toll sein, es ist Mangosoße mit Gewürzen – ja, aber wenn die Zutaten harmonisch abgestimmt werden und eine hohe Qualität haben, ist der Geschmack auch ein anderer. Schuhe für 30 EUR laufen sich auch anders als welche für 300 EUR. Und genau solche Feinheiten unterscheidet ein Sterne Restaurant bzw. in diesem Fall das VAU in Berlin Mitte von anderen Restaurants.

creme-brulee-restaurant-vau-berlin creme-brulee-restaurant-vau-berlin-2Berlin-VAU-Nachspeise-Schoko-4Berlin-VAU-Nachspeise-Schoko

 

Der Service kriegt Extra-Punkte

Ob das Personal wohl erkannte, dass wir bzw. ich das erste Mal in einem Sterne Restaurant waren? Keine Ahnung.. aber unsere Kellner waren locker drauf, machten Späßchen und stellten Fragen, ob wir aus der Gastrobranche kämen oder was wir wohl so machen würden ;) Später halfen sie uns sogar dabei, die Teller so zu halten, dass die Foodfotos in bestem Licht gestellt wurden. Einer meinte „Passt dann auch super für Instagram!“ Dabei vergaßen sie aber nie ihre eigentliche Aufgabe. Es ging vielmehr in einander über, Gespräch, Scherze und Teller servieren oder Wasser nachschenken schlossen sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzten sich.

Abschließend: Wie ist es nun eigentlich in einem Sterne Restaurant zu essen?

Cooler als gedacht. Wir waren zum Anfang ziemlich zurückhaltend – Achtung Etikette… richtiges Besteck zum richtigen Gang wählen… wohin nur mit den Brotkrümeln auf der strahlend weißen Tischdecke… darf das iPhone auf dem Tisch liegen bleiben… wie genau soll ich das jetzt essen… Contenance… nicht zu laut sein… gerade sitzen… keine Ellenbogen auf dem Tisch… Glas richtig anfassen…  solche Gedanken gingen zumindest mir anfangs durch den Kopf. Aber nach einer Weile wurden wir viel lockerer, weil auch das Personal ziemlich gut drauf ist. Es ist, zumindest im VAU, nicht hoch konservativ – man darf auch über Flüsterlautstärke sprechen und lachen und die Tischmanieren, die man zu hause so auf den Weg bekommen hat, reichen aus, um nicht rausgeschmissen zu werden ;)

Was das Essen betrifft: Es ist die Komposition der Zutaten, die alle Geschmacksnerven kitzeln… dadurch, dass süß, salzig, bitter, sauer auf einem Teller vereint sind, hat man das Gefühl, dass es perfekt ist. Man vermisst nichts. Dazu kommt die unterschiedliche Verarbeitung der Lebensmittel zu knusprigen, cremigen, weichen oder etwas bissfesteren Konsistenzen und zwar so, dass der Zustand des Lebensmittels das Aroma unterstreicht. Das Salbeiblatt war nicht knusprig, weil es sich schöner auf dem Teller drapieren lässt, sondern weil es dadurch geschmacklich weniger prominent erscheint. Diese Handwerkskunst ist wohl das, was Sterne Restaurants unterscheidet.

Nice to know

  • Es gibt WLAN – fragt einfach den Service nach dem Zugangscode.
  • Das VAU bietet einen Mittagstisch an, der wirklich erschwinglich ist. Vorspeise und Dessert liegen bei 15 EUR und der Hauptgang kostet 18 EUR. Am Abend zahlt ihr mehr als das Doppelte à la Carte und das Menü liegt bei 130 EUR ;)
  • Auch hier solltet ihr lieber reservieren, zur Mittagszeit habt ihr vielleicht auch so mal Glück einen Platz zu ergattern, aber Abends wird es dann schon schwierig.
  • Ihr solltet euch schon etwas schicker machen und die kaputten Jeans und die ausgelatschten Sneaker zu hause lassen, aber ein Kostümchen oder der allerfeinste Zwirn ist wiederum auch nicht erforderlich.

Fazit

Das VAU in Berlin Mitte hat es geschafft, dass uns ein 60-EUR-Lunch nicht im entferntesten Leid tut und wir es keine Sekunde bereuten – im Gegenteil, wir würden es immer wieder ausgeben und das könnt ihr auch ;)

Eine Übersicht mit allen Sterne-Restaurants in Berlin findet ihr hier.

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Kleines Update: Das Restaurant VAU mag uns und wir sie :)

Dean & David

Zugegeben, Dean & David ist eigentlich nur ein besseres McDonald’s oder Starbucks. Eine Kette, die Filialen in ganz Deutschland betreibt. Warum schreiben wir trotzdem darüber? Weil es in Berlin recht wenig Möglichkeiten gibt, sich gute Salate zu holen, die mehr als ein paar grüne Blätter, zwei Tomatenstücken und drei Scheiben Gurken beinhalten. Hier und da findet man zwar immer häufiger auch ein paar entsprechende Angebote auf der Karte, aber oftmals ist das, was dann als Salat auf Tisch landet doch nicht so der Knaller.

Dean & David – Salate, Wraps und Suppen

In Berlin gibt es zwei Geschäfte, den Laden in der Nähe vom Bahnhof Zoo gibt es schon etwas länger und ist eigentlich immer, insbesondere zur Mittagszeit, gut besucht. Nummer Zwei hat vor kurzem in der Nähe des Alex‘ eröffnet und dort waren wir auch zum Testessen.

Wir bestellten den Tandoori India Salad (7,65 EUR) und den Grilled Veggie Salad (8,15 EUR), aber ohne Mozzarella. Die Salate gibt es in groß und klein – wenn ihr groß wählt, seit euch sicher, der ist auch wirklich groß und macht ziemlich satt. Grund dafür ist nicht ein übergroßer grüner Salathaufen, sondern dass am gegrilltem Gemüse/ Fleisch/ Fisch nicht gespart wird. Es geht sicherlich besser – geht’s ja immer ;) aber für eine Kette macht das Dean & David schon wirklich sehr, sehr gute Salate.

Die werden übrigens lt. eigener Aussage jeden Morgen frisch geliefert und damit nicht zu viel weggeschmissen werden muss, zahlt ihr abends nur die Hälfte.

Für alle Salat-Verächter, die ins Dean & David mitgeschleppt werden, wurde die Speisekarte um Curry-Gerichte, Wraps, Sandwiches und Suppen erweitert ;)

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Juices & Smoothies

Dazu gab es einen Botox Juice und für mich den Green Detox Juice, die preislich beide bei knapp über 4 EUR liegen. Dafür, dass die ersten beiden Zutaten beim Green Detox Juice Grünzeug war und die Süße eigentlich nur durch den Apfel kommen konnte, schmeckte der Saft erstaunlich süß. Für manche ist das wahrscheinlich schon zu süß, aber für mich war das fein.

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Nice to know

  • Auf der Website findet ihr eine Allergiker-Auflistung, in welchen Gerichten Milch, Nüsse, Gluten & Co. enthalten sind, sowie die Nährwertangaben der einzelnen Speisen.
  • To Go? Klaro! Wäre fast etwas seltsam, wenn man das Essen nicht auch mitnehmen könnte.
  • Im Laden essen? Auch kein Problem. Die Einrichtung ist hell, freundlich und sauber.

Fazit

Keine Angst vor solchen Restaurantketten – wenn es mehr Dean & Davids auf der Welt gäbe, hätten die wahrscheinlich auch nicht einen so schlechten Ruf. Wer also Lust auf Salat oder andere frische Gerichte hat, sollte das Dean & David auf dem Zettel haben.

Noch mehr gesundes Essen in Berlin findet ihr hier.


Adresse und Öffnungszeiten vom Dean & David:

Dean & David
Karl-Liebknecht-Str. 7
10178, Berlin

Mo-Fr: 11.00-20.30 Uhr
Sa-So: 12.00-20.30 Uhr

Darüber hinaus gibt es noch diverse weitere Filialen in Berlin.

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Curry Mitte am Rosenthaler Platz

Die Currywurst ist neben dem Döner DER Berliner Imbiss. Aber wahrscheinlich nicht nur in Berlin, sondern Deutschland weit. Dementsprechend gibt es zahlreiche Currywurstbuden. Und angeblich wurde die Currywurst auch in Berlin erfunden.

Die original Berliner Currywurst ist eigentlich ohne Darm. Ich persönlich aber bevorzuge die mit Darm, also die „normale“ Currywurst, die es eigentlich Deutschland weit gibt.

Wie immer gibt es auch bei diesem Essen große Qualitätsunterschiede.  Von Biowurst mit Goldstaub bis hin zur Bockwurst, die kurz im Frittenfett warm gemacht wird. Die Palette ist groß.

Eine gute Currywurst gibt es auf jeden Fall im „Curry Mitte“. Bis vor kurzem konnte man noch zudem die Wurst in verschiedenen Schärfegeraden ( 1-10) genießen. Ich habe es gerade mal bis zur Stufe 3 geschafft und weiß nicht im Ansatz, wie man die Stufe 10 essen kann. Nun gut, die Zeiten sind eh vorbei und man kann nur noch zwischen scharf und normal wählen.

Die Currywurst gibt es ab 1,80 EUR, mit 100% Charolais Rind sind es 2,30 EUR. Preislich wirklich gut ist auch das Angebot für den großen Hunger. 2 Currywürste + Pommes + Getränk für unschlagbare 6,00 EUR.

An alle Nachtschwärmer in Mitte: „Curry Mitte“ ist perfekt für einen Mitternachtssnack. Tagsüber ist die Currywurst natürlich auch lecker ;-).


Adresse und Öffnungszeiten vom Curry Mitte:

Curry Mitte
Torstraße 122
10119 Berlin

Mo-Do: ab 11.00 Uhr
Fr-So: ab 12.00 Uhr

Berlin-Curry-Mitte

Berlin-Curry-Logo

La Banca

Das La Banca gehört zum Hotel de Rome, hat Anfang November 2014 seine Pforten geöffnet und löste somit das vormalige Hotelrestaurant Parioli ab. Passend zum Hotel, bilden italienische Gerichte den Schwerpunkt der Location. Neben dem Restaurant, gibt es auch eine Bar, die mit ihrer eigenen Karte eher in die internationalen Gerichte geht.

Burgertest deluxe im La Banca

Ja, wir hätten uns auch den Rücken vom Müritzlamm auf Himalaya Salzstein gebraten für 35 EUR bestellen können oder Safranrisotto mit Trapanese Pesto für 18 EUR und wären sicherlich nicht enttäuscht worden. Spannender fanden wir aber etwas auszuprobieren, dass wahrscheinlich eher nicht zum Hauptgeschäft des La Bancas gehört.

Wir bestellten also zwei Burger.

Nummer 1 war mit einem 180g Patty aus Brandenburger Rindfleisch, dazu gab es Avocado, Garnele, Ananas und Jalapenocreme. Die Küche legt wert auf regionale Lebensmittel, deshalb kommt das Rindfleisch auch aus Brandenburg und nicht aus Argentinien.

Nummer 2 war die vegetarische Variante und hatte einen selbstgemachten Gemüsepatty, Staudensellerie, Koriander, Minze und Sprossen zwischen den Brötchenhälften.

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Beide fanden wir das Innenleben der Burger wirklich gut, aber die Brötchen oder Buns waren zu trocken und nicht selbstgemacht, zumindest sahen sie nicht danach aus oder schmeckten danach.

Zu überdenken wären dann vielleicht auch noch die Preise. Die Fleischvariante lag bei 27 EUR, der Vegie-Burger bei 21 EUR. Da geht wohl mindestens die Hälfte für den Namen des Hauses drauf bzw. für die 5 Sterne, die das Hotel de Rome für sich verbuchen darf.

Dafür hatten wir nahezu perfekte Pommes Frites – die waren wirklich sehr gut zubereitet, goldgelb, außen knusprig, innen kartoffelig, toller Geschmack. Jetzt mag man meinen, dass Pommes auch nicht die höchste Form der Kochkunst darstellen… das stimmt sicher, aber man kann da auch ziemlich viel falsch machen.

Dazu gibt’s kleine Mini-Gläschen Heinz Ketchup, Senf und Majo, damit jeder Gast nicht die gebrauchten Flaschen nutzen muss. Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob es stilvoll ist oder einfach nur zusätzlichen Müll produziert ;)

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Die Atmosphäre…

… ist natürlich sehr gediegen. Ihr werdet freundlich begrüßt, eure Jacken werden in einen separaten Raum gebracht und ihr werdet vornehm zu euren Plätzen gebracht. Das ganze Interieur wirkt modern und fein – allerdings aus unserer Sicht im Detail nicht ganz perfekt abgestimmt. Beispielsweise ist das Regal auf dem die ganzen Spirituosen gelagert werden, aus Aluminium und sieht eher aus wie aus einer Einrichtung in einer Großküche. Wenn man in ein so historisches Gebäude kommt, erwartet man irgendwie was anderes. Aber das ist sicher auch Geschmackssache, wie so vieles.

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Nice to know

  • Der Name La Banca wurde nicht einfach so gewählt – er basiert darauf, dass in dem Gebäude vormals die Dresdner Bank ihren ersten Hauptsitz hatte.
  • Beobachtet mal die Leute. Die meisten Leute sind Hotelgäste und irgendwie ist es interessant zu sehen, wie sich die Upper Class so gibt ;)
  • Die Bar hat übrigens eine recht gute Auswahl an Spirituosen (auch wenn sie nicht so schön aufbewahrt werden) und auch die Cocktails sind ganz lecker. Dazu kann man z.B. Snacks in Form von Oliven, Chips und einem Nuss-Mix knabbern.

Fazit

Feines Haus, gute Küche, nettes Ambiente, aber gefühlt am besten für eine Geschäftsessen geeignet.

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La Banca

Behrenstrasse 37

10117 Berlin

 

WeihnachtsZauber Gendarmenmarkt

Der Weihnachtsmarkt ist wahrscheinlich einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Berlin.

Berliner und Berlin Besucher scheinen diesen Weihnachtsmarkt auch gleichermaßen zu lieben, denn er ist immer voll, eigentlich schon fast zu voll. Und da das weihnachtliche Vergnügen auf dem Gendarmenmarkt nicht ganz kostenlos ist (1 EUR Eintritt) sollte man insbesondere an den Wochenenden mit einer Wartezeit vor den Kassenhäusern an den 4 Eingängen rechnen. Und nein, leider haben wir hier keinen Geheimtipp für euch, die Schlangen sind eigentlich immer gleich lang, man hat nur immer das Gefühl, in der falschen Schlange zu stehen.

Indoor und Outdoor auf dem WeihnachstZauber Gendarmenmarkt

Die 1 EUR Eintritt und die damit verbundene Einlasskontrolle ist übrigens auch dafür da, um größeren Gruppen mit schon zu viel Glühwein im Blut einen anderen Weihnachtsmarkt zu empfehlen.

Bei winterlichen Temperaturen kann man frieren, muss man aber nicht, da es einen Indoor Teil mit „Weihnachtszauber Bar“ gibt. Und wer auf das Essen bekannter Gastrononem in Berlin nicht verzichten möchte, ist auf dem Weihnachtszauber am Gendarmenmarkt genau richtig.

Lutter & Wegner, Löwentreff, Lafayette, Brechts – die Restaurants finden sich alle in Miniaturausgabe auf dem Weihnachtsmarkt wieder und insbesondere der beliebte Österreicher Lutter & Wegner platzt aus allen Nähten. Wer nicht reserviert hat und von außen keine freien Tisch entdeckt, sollte am Abend erst gar nicht versuchen, das Zelt zu betreten.

Unser Tipp

Diejenigen, die keinen Platz im Zelt bekommen, müssen natürlich nicht verhungern. Das Rahmbrot ist sehr lecker. Aber auch hier sollte man nicht ganz hungrig sein. Längere Wartezeit inbegriffen. Leckere Suppen und einen Johannisbeer -Rhababer -Punsch + Rum gibt es links neben der Konzerthausbühne. Wer es exklusiver mag ist an dem Stand „Spätzle mit Schampus“ richtig aufgehoben.

Und für die Veganer bzw. Freunde von Bioprodukten haben wir natürlich auch noch einen Tipp ;-). Es gibt 2 Stände mit tollen Produkten von „Lebe Gesund“ mit veganen Lebkuchen, Schoko-Dinkel Cookies, Früchtebrot, Mandelplätzchen etc,  die wirklich sehr lecker sind – wir haben uns durch sämtliche Produkte durchgetestet.

Besonderheit? 

Die Atmosphäre. Umgeben vom Konzerthaus, Deutschem und Französischen Dom, weihnachtlichen Klängen von der Konzertbühne schmeckt doch der Glühwein gleich viel besser.

Fazit: Ein Muss für jeden Weihnachtsmarkt-Fan und Berlin Besucher. Diejenigen, die Silvester in Berlin verbringen, können auch noch nachträglich in den „Weihnachtszauber“ am Gendarmenmarkt kommen. Denn der Weihnachtsmarkt hat noch bis zum 31.12. geöffnet – inklusive Silvester Party.

Für entspannteres Weihnachtsmarkt-Bummeln sind Montag und Dienstag wahrscheinlich die besten Tage.

Adresse

Gendarmenmarkt Berlin

Öffnungszeiten

24.11. – 31.12.2014

Täglich 11-22 Uhr

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Weihnachtsrodeo VI

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Jawolla, und noch ein Designmarkt für Weihnachtsgeschenke, die man nach dem 26sten nicht umtauschen oder wegschmeißen muss. Den Weihnachtsrodeo Markt findet ihr im Kaufhaus Jahndorf, unweit vom Rosenthaler Platz entfernt.

Design, Fashion, Schmuck, Genuss und Kunst…

… und, nicht zu vergessen, Streetfood – yeehaw. Scherz, aber natürlich braucht ihr euch auch hier nicht mit Magengrummeln rumzuschlagen. Es gibt Pizza, Trüffel-Pasta, Asian Food, Suppen, Mandus, Piroggen und noch eins, zwei Sachen mehr. Ntürlich in gewohnter Streetfood-Stand-Manier, aber keinesfalls zu sehr drüber, sondern einfach nett. Auch die Preise für das Essen waren okay.

Aber zurück zum wichtigen: Die Stände sind ungefähr 150 Stück an der Zahl und verteilen sich auf 3 Floors, keine 3 Etagen, aber 3 große Räume. Im Gegensatz zum Holy Shit Shopping, sind hier zwar weniger Aussteller, aber die Auswahl ist noch mal anders. Bis auf einige Bekannte, wie den Berliner Winter, Our/ Berlin Vodka oder den Lapstop-Ständer aus Holz, waren viele neue Verkäufer vor Ort. Von Einstecktüchern, über Olivenöl, Marmelade, Design-Turnbeutel, Bierkorken mit eingefassten Bildern und Sprüchen bis hin zu Kinderkleidung, Seifen und Lampen war alles dabei und auch wirklich kaufenswert. Bevor ihr also panisch am nächsten Wochenende durch vollgestopfte Berliner Malls rennt, geht dorthin. Macht euch glücklicher!

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Berlin-Berliner-Winter-Weihnachtsrodeo

 

Was solltet ihr euch angucken?

Unser absoluter Lieblingsstand war Quixit. Die beiden Gründer stehen noch selbst am Verkaufstisch und stellen ihr Magnete zur Schau. Laaaaaaangweilig? Keines wegs! Das sind besondere Magnete mit einer Acrylplatte vorne drauf, was das ganze an sich schon sehr hochwertig erscheinen lässt. Dann sind die Quixit-Magneten auch etwas größer als man es so kennt und, weil die beiden mal weiter gedacht haben, gibt es dazu noch einen Ständer für hinten, damit man die Magnete auch anhängen oder aufstellen kann. Super gut!

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Der zweite absolute Lieblingsstand war der von Urbanara – ein Online-Shop für Wohn- und Dekozeugs, der in Berlin aber auch einen Showroom hat. Der Stil ist total zeitlos, die Produkte hochwertig und einfach nur schön… und zum Teil super kuschelig. Die Decken sind nämlich aus Kaschmir, zwar mit 240 EUR nicht ganz günstig, aber günstiger als viele andere Premium-Decken, die das gleiche kosten, aber nur aus Baumwolle sind. Wir konnten uns kaum richtig losreißen, weil wir die Dinge so toll fanden.

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Wie ist die Atmosphäre?

Für uns war sie so gut, dass wir locker unsere 4-5 Stunden da geblieben sind. Es ist einfach total schön, weil es nicht überfüllt ist, weder von den Ständen, noch von den Menschen her – auch wenn man es bei der Schlange draußen vermuten könnte. Die Leute sind entspannt, die Stände sind gut ausgewählt und weil es eben nicht so voll ist, kann man sich die Dinge auch wirklich in Ruhe anschauen.

Dazu kommt, dass die Location ziemlich cool ist. Das alte Kaufhaus, dass 1904 erbaut wurde, passt perfekt zu dem Event. In der Mitte ist ein großer Weihnachtsbaum auf dem man von der 1. Etage runterschauen kann. Ein bißchen Beleuchtung und ein paar Lichterketten machen das ganze total gemütlich.

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Fazit

Wenn ihr beim DaWanda Designmarkt oder beim Holy Shit Shopping schon wart und denkt, dass könnt ihr euch sparen… no way ;) Dann werdet ihr erst recht begeistert sein!

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Weihnachtsrodeo
Kaufhaus Jahndorf
Brunnenstrasse 19-21
10119 Berlin
 
13. + 14.12.: 12.00 – 20.00
14. + 21.12.: 12.00 – 20.00
 
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Wintertraum am Alexa

Der „Wintertraum am Alexa“ hat für mich mit Wintertraum eigentlich nicht viel zu tun. Wenn es da etwas „traumhaftes“ gibt, dann sind das eher die Fahrgeschäfte. Und gäbe es die winterlichen Temperaturen und einige Tannenzweige nicht, würde man sich auf dem Weihnachtsmarkt zwischen Alexa und Jannowitzbrücke wie auf jedem anderen Rummelplatz fühlen.

Riesenrad und BOOSTERMAXXX auf dem Wintertraum am Alexa

Musikexpress, Katz und Maus, Autoscooter, Geisterbahn, Kettenkarussel, Stofftiere, Süßigkeiten – der Wintertraum bietet alles, was das Kirmes-Herz höher schlagen lässt. Highlight ist wahrscheinlich „Boostermaxxx“  mit 2 rotierenden Gondeln, die in 3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen sowie das Riesenrad mit einem tollen Blick über die Stadt.

Fazit: Kein wirkliches Weihnachtsmarkterlebnis, aber für diejenigen, die auf einen Adrenalinkick stehen, der perfekte Ort.


Öffnungszeiten: 

Montag – Freitag: 14.00 – 22.00 Uhr

Samstag und Sonntag: 12.00 – 22.00 Uhr

Berlin-Ketten-Karussell

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Berln-Alexa-Rummel-Weihnachtsmarkt-2014

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