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Anjoy – Vietnamesisch genießen

An einem grauen Sonntagnachmittag betreten wir das Anjoy. Ein vietnamesisches Restaurant im Prenzlauer Berg. Das Licht ist warm, die Möbel in gedämpften Holztönen und allein vom Geruch bekommt man schon Appetit.

Vietnamesisches Essen im Anjoy

Ich habe sehr großen Hunger mitgebracht und freue mich über die tolle Auswahl an Gerichten. Vorne weg bestellen meine Begleitung und ich hausgemachte Limonade und sogenannte Beef Ravioli. Das ist zartes Rindfleisch mit Avocado, eingerollt in gedämpften Reisteig. Diese werden mit einem kleinen Salat und selbstgemachter Avocado Creme serviert.

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Als Hauptspeise wähle ich das Lachsfilet mit verschiedenstem Gemüse, Salat und als Beilage Süßkartoffel Pommes. Wahlweise hätte ich stattdessen auch Jasmin Reis nehmen können.
Meine Begleitung bestellt den Anjoy Honey Salad, mit Honig-Pomelo, die des Geschmacks wegen extra aus Vietnam importiert werden, Lotuswurzeln, gedämpften Garnelen und gerösteten Erdnüssen. Eigentlich ist der Salat eine Vorspeise, wird auf Wunsch aber auch in groß serviert. Genau das richtige Essen im Sommer, leicht, fruchtig und trotzdem sättigend.

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Beim Dessert lassen wir uns beraten und nehmen die Pandan Panna Cotta, dafür wird der Saft des Pandan Blattes mit Panna Cotta Creme vermischt und bildet mit dem Mangomuß einen super leckeren Nachtisch. Außerdem probieren wir Che Sen, Lotuskerne in Kokoswasser mit Sesam. Ein sehr spezieller Geschmack, nussig, frisch und süß.

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Wer steckt hinter dem Anjoy?

Das Anjoy ist ein Familienbetrieb, Lai Quynh Anh macht zusammen mit ihrem Mann die Geschäftsführung, ihre Mutter ist die Inhaberin und steht in der Küche, wo die Gerichte alle frisch nach Rezepten der Großmutter kreiert werden. Für die Einrichtung haben sie mit einem Berliner Architekten aus Vietnam kooperiert, der genau die richtige Mischung aus modernem und klassisch vietnamesischem Geschmack trifft.

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Am wichtigsten ist es ihnen authentisch zu sein, sich mit der original vietnamesischen Küche von anderen Restaurants abzuheben. Deshalb finden sich auf der Karte Gerichte, die für Europäer vielleicht zunächst gewöhnungsbedürftig klingen, wie beispielsweise die traditionelle Fischsoße, Bananenblätter oder Lotuswurzeln.
Doch wer sich darauf einlässt, wird mehr als zufrieden wiederkommen.

Es gibt immer mal wieder Aktionswochen im Anjoy, wie die „Berliner Bulette auf Reise durch Vietnam“ 

Wir haben euch das Anjoy am Prenzlauer Berg schon einmal vorgestellt, doch vom 17.-23. Oktober lädt das vietnamesische Restaurant zu einem ganz besonderen Erlebnis ein: Das Menü vereint deutsche, gutbürgerliche Kost mit einem besonderen Twist aus Vietnam. Internetköchin Henriette Bulette und Geschäftsführerin des Anjoys, Quynh Anh Lai haben eine tolle Balance gefunden, sodass die Gerichte auch weniger mutigen Essern bestimmt schmecken. Gäste können dabei aus einer Vorspeise, zwei Hauptgängen und einem Dessert auswählen. Unser Tipp: Auf keinen Fall die Nachspeise auslassen, der neuerfundene Klassiker aus der deutschen Küche ist der perfekte Abschluss! 

Die Aktionswoche eignet sich vor allem für Leute, die gerne einmal „Fusion Kitchen light“ ausprobieren möchten, denn die vietnamesische Note ist eher dezent. Buletten-Fans kommen aber voll auf ihre Kosten. Die Gerichte schmecken vertraut und doch irgendwie neu, ein schönes Erlebnis in toller Atmosphäre. 

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Fazit

Das Anjoy ist eine top Adresse für traditionell vietnamesische Küche. Und genau das Richtige für Gourmets, die nicht gehemmt sind Neues auszuprobieren.


Adresse und Öffnungszeiten vom Anjoy:

Anjoy
Rykestraße 11
10405 Berlin

Mo-Sa: 11.00-24.00 Uhr
So: 12.00-24.00 Uhr

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OiShii Hot Dogs

UPDATE: Die Location ist leider Corona-bedingt bis auf unabsehbare Zeit geschlossen.

Hot Dogs kenne ich vor allem aus den USA und vom Dänemark Urlaub. Und natürlich als kleine Stärkung nach dem Besuch beim schwedischen Möbel-Riesen, wenn man statt dem Beutel Teelichter, wegen dem man ursprünglich gekommen ist, mal wieder mit Hundert weiteren Artikeln an der Kasse steht. Aber japanische Hot Dogs? Ist das authentisch?

Multi-Kulti im OiShii

Um dieser Frage nachzugehen, schaue ich im Oishii vorbei, der, neben dem NuPort, mit zu den ersten Anbietern für japanische Hot Dogs in Berlin gehört. Wimin, der Inhaber mit chinesisch-vietnamesischen Wurzeln klärt mich auf, dass er die Grundidee aus Kanada übernommen hat. Dort sind japanische Hot Dogs zur Zeit der absolute Renner. Allerdings hat Wimin seine über 8-jährige gastronomische Erfahrung im Sushi Restaurant genutzt, um seine eigenen Kreationen zu entwickeln.

 

Große Auswahl

Das Oishii bietet inzwischen neun Varianten an. Mit japanischer Bolognese, Tempura Garnelen, Kroketten, japanischem Sauerkraut, Wakame, Shiso Salat, Nori Sticks, und Kimchi. Verfeinert wird das Ganze mit diversen japanischen Soßen. Wie soll man sich da bloß entscheiden?

Also lasse ich mir vom freundlichen Personal etwas empfehlen und so landen schließlich Japans Darling, der Wakame und der Ebi Dog auf meinem Tisch. Allerdings nicht auf Tellern, sondern in niedlichen Schiffchen. Zu jedem Hot Dog gibt es ein kleines Schüsselchen Cole Salad, der dankbarerweise nicht mit Mayo, dafür aber mit Petersilie und Sesam zubereitet wird – lecker!

Im Gegensatz zu den hier bekannten Hot Dogs, sind die Würstchen aus gebratenem Rind (oder wahlweise vegetarisch oder sogar vegan), was den Hot Dogs eine angenehme Würze verleiht. Sie sind reichlich belegt und mir gefällt, dass alle drei wirklich sehr unterschiedlich schmecken, dabei jeder auf seine Art sehr gut. Besonders der Wakame Dog ist durch das Seetang-Gurken-Topping sehr erfrischend – mein Tipp für warme Sommertage!

 

Side Dishes

Als Beilagen stehen verschiedene Fritten zur Auswahl, sowie Gyoza (gefüllte, in China und Japan sehr beliebte, Teigtaschen), Krautsalat und Kimchi. Ich entscheide mich für Süßkartoffel Pommes und werde nicht enttäuscht: Sie werden mit einem Häubchen aus selbstgemachten Chips serviert und sind herrlich knusprig. Die dazu gereichte Wasabi-Mayonnaise überzeugt durch ihre feine, unterschwellige Schärfe. Wer die Pommes gesalzen möchte, sollte dies allerdings beim Bestellen dazu sagen, da sie von Haus aus ohne Salz serviert werden.

 

Asiatischer Charme

Das Oishii hat im Mai 2015 eröffnet und liegt auf der Schönhauser Allee, nicht sehr weit von den Allee Arcaden entfernt. Die Einrichtung ist typisch asiatisch, allerdings weitaus weniger kitschig, als man sie vom China Imbiss um die Ecke kennt. An warmen Tagen kann man unter Markisen und roten Lampions draußen sitzen. Die Hot Dogs kosten zwischen 4,50 und 5,50 EUR und für 3 EUR mehr gibt’s ein Menü mit Pommes und Getränk. Geliefert wird über die üblichen verdächtigen Lieferdienste, Essen mitnehmen geht natürlich auch.

Fazit

Japanische Hot Dogs sind mal etwas anderes. Wer die Fusion Küche schätzt, sollte auf jeden Fall im Oishii vorbei schauen – und kann dort auch gleich sein erstes japanisches Wort lernen, denn Oishii heißt auf deutsch „lecker“.

Hirsch & Eber

Endlich mal ein Burgerladen, der Schwung in die Burgerszene in Berlin bringt. Als ich höre, dass es im Kollwitz-Kiez seit Ende des Jahres Burger aus Wildfleisch gibt, werde ich doch mal wieder neugierig. Wiildfleisch auf einem Burger, kann das schmecken? Ich schnappe mir meine burgererfahrene Begleitung und schaue im Hirsch & Eber vorbei.

Hirsch & Eber – Für Fleischesser und Vegetarier

Auf der Karte stehen sechs verschiedene Burger, einer davon vegetarisch, sowie ein „Special des Monats“. Außerdem gibt es Fritten, verschiedene Beilagen, Wildcurrywurst und – ganz neu – auch eine vegane Variante davon. Die Burger kosten zwischen 6,90 und 9,50 EUR. Wir bestellen den Schickimicki und den Klassik Burger, dazu Thymian-Meersalz Fritten und Pommes mit Trüffel-Parmesan. Aus den zehn (!) hausgemachten Dips wählen wir Basilikum-Mayo, das Hirsch & Eber Ketchup und die Chilli-Limetten-Mayonnaise.

 

Gut kombiniert

Das Essen ist schnell serviert und sieht gut aus. Ich persönlich bevorzuge eher getoastete Burgerbrötchen, aber meine versierte Begleiterin klärt mich auf, dass die Buns im Hirsch & Eber nahezu perfekt sind. Bei den verschiedenen Belägen sind wir uns wiederum einig: sie harmonieren hervorragend mit dem herben Wildgeschmack. Das Fleisch ist zart und saftig. Gerne könnte das Patty ein bißchen größer sein, aber dann wäre der Preis des Burgers wahrscheinlich nicht zu halten.

 

Ausgezeichnete Fritten

Ich muß gestehen, dass ich kein großer Pommes Fan bin, aber diese hier begeistern mich: Farbe, Länge, Dicke, Knusprigkeit und erst recht der Geschmack: alles genau so, wie es sein soll. Besonders die ungewöhnliche Kombination aus Trüffel und Parmesan schmeckt, auch wenn der Trüffelgeschmack eher untergeht. Die Dips sind lecker, besonders die Chilli-Limetten-Mayonnaise, wir hätten uns alle drei aber ein bißchen dickflüssiger gewünscht.

 

Rustikale Einrichtung

Der Laden ist mit 32 Plätzen drinnen und ungefähr 45 Plätzen draußen nicht gerade groß. Die dunkle Holzvertäfelung, die freigelegte Backsteinwand und die gedämpfte Beleuchtung machen ihn allerdings sehr gemütlich.

 

Zutaten aus regionaler und biologischer Erzeugung

Die vier Brüder, die das Hirsch & Eber betreiben, legen besonderen Wert auf die Herkunft ihrer Lebensmittel: Das Fleisch stammt von Tieren aus regionalen Wäldern – mehr bio geht also gar nicht! Die Burgerbrötchen werden aus einer kleinen, ortsansässigen Bäckerei namens Bekarei angeliefert und alle weiteren Zutaten kommen vom Biogroßmarkt.

Fazit

Die Inhaber des Hirsch & Eber stammen aus einem Jägerhaushalt und der Gast merkt schnell, dass sie mit Wildfleisch umgehen können: Die Burger sind saftig und die Beläge gut auf den Wildgeschmack abgestimmt. Wer genug vom üblichen Burger-Einerlei hat, sollte auf jeden Fall mal vorbei schauen – aber bloß nicht vergessen auch die leckeren Pommes Frites zu probieren!

Und als kleiner Geheimtipp: Hier gibt es Cucumis, eine Hamburger Gurkenlimonade.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Hirsch & Eber:

Hirsch & Eber
Kollwitzstraße 87
10435 Berlin

Do-Fr, So: ab 17.30 Uhr
Sa: ab 13.00 Uhr

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No Fire No Glory

Für Leute, die in Prenzlauer Berg gerne ihre Zeit in Cafés vertreiben und guten Kaffee lieben ist das No Fire No Glory mit Sicherheit kein Geheimtipp mehr.

Das Café in der Rykestraße bietet Kaffeevariationen an, die das Herz eines jeden Kaffeetrinkers höher schlagen lassen. Abgesehen von den üblichen Latte Macchiatos und Kaffee-Milch-Variationen bietet das No Fire No Glory einen hervorragenden Filterkaffee an, der handgefiltert nicht wie üblich in der Tasse sondern in einer Glaskaraffe + Tasse serviert wird.

Und dass man hier zwischen verschiedenen Bohnen und Röstungen wählen kann, ist eigentlich schon selbstverständlich. Kaffeekunst und die Zubereitung wird zelebriert, somit kann es aber auch mal zu längeren Wartezeiten kommen.

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„Kaffee Bar“ No Fire No Glory

Die Espressoblends beziehen die Inhaber von den Bonanza Coffee Heroes und dem Coffee Collective. Die Milch, die es auch in der laktosefreien Variante gibt, ist selbstverständlich BIO. Natürlich gibt es nicht nur Getränke sondern auch köstlichen Kuchen und Süßspeisen sowie ein Frühstücksangebot täglich von 9.00 – 14.00 Uhr. 

Darüber hinaus ist das No Fire No Glory nicht nur Café oder „Kaffee Bar“, sondern auch Veranstaltungsort für Cuppings, also dem professionellen Kaffee-Probierens, und bietet zudem Espresso und Filterkaffeeseminare an.

Die hochwertige Qualität hat natürlich auch seinen Preis. 4,90 EUR kostet der Filterkaffee. Der Cafe Latte mit 3,50 EUR erscheint da hingegen schon fast als günstig. Nichtsdestotrotz ist der Kaffee, der für mich einer der besten der Stadt ist, auch jeden Cent wert. Schade finde ich nur, dass zum Kaffee kein kostenloses Wasser angeboten wird.

Und hier noch ein persönlicher Sitzplatz-Tipp von uns. Wenn ihr keine zwei Meter langen Beine habt, ist die eigentlich sehr schöne Sitzgelegenheit im Durchgang nicht ganz zu empfehlen, denn die Hocker sind tatsächlich so hoch, dass der „Aufstieg“ darauf gar nicht mal so einfach ist ;-).

Fazit: Wer einen wirklich richtig guten Kaffee trinken möchte, sollte ins No Fire No Glory gehen.

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Chutnify – Indian Street Food

Indische Restaurants in Berlin zu finden, ist eigentlich gar nicht so schwer. Allerdings gibt es nur wenige, bei denen nicht alle Gerichte gleich schmecken ;) Wenn man das Chutnify in Prenzlauer Berg betritt, riecht man schon die vielen Gewürze, mit denen die Speisen zubereitet werden… es kann nur gut sein!

Indian Street Food im Chutnify

Im Chutnify gibt es südindisches Essen, spezialisiert hat sich Aparna Aurora, die Besitzerin des Chutnifys, aber auf Dosas. Das sind Wraps, die aus Reis und Linsen bestehen und somit von Natur aus glutenfrei sind. Die Dosas können mit allerlei Füllungen daher kommen. Im Chutnify gibt es vegane, vegetarische Varianten, sowie welche mit Fleisch. Und weil Aparna selbst in Indien aufgewachsen ist, weiß sie, wie sie die Dosas und natürlich auch alle anderen Gerichte so zubereitet wie es auch in Indien geschieht. Aparna und ihr Team spielen mit den vielen verschiedenen Gewürzen und frischen Zutaten und entwickeln immer wieder neue Dosa-Varianten und Gerichte.

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Dosas – die Spezialität von Aparna und dem Chutnify

 

Das Indian Street Food bekommt man aber nicht nur im Chutnify selbst. Aparna ist auch oftmals auf den vielen Street Food Märkten in Berlin anzutreffen.

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Der Street Food Stand vom Chutnify – die orange-gelbe Farbe leuchtet schon von weitem ;)

 

Auf die Frage, warum Aparna von Indien nach Berlin gekommen ist:

„What makes Berlin perfect? I think it’s just a city where people are really open to new things!“

Da können wir ihr nur zustimmen. Berlin ist im ständigen Wandel und die Menschen hier haben keine Angst vor Neuem – im Gegenteil, sie sind neugierig auf alles, was da kommt. Und so findet man auch im Restaurants nicht die klassischen Buddhas und vielen Teppiche an der Wand, sondern Gegenstände, Bilder und Deko, die so auch im jetzigen Indien zu finden wären. Und die Besucher nehmen das mit Freude auf – das Chutnify ist selten leer, am besten ihr reserviert vorher.

Wer jetzt Hunger bekommen hat, kann sofort zuschlagen, ganz ohne Reservierung, und sich über hier über foodora ein Stück südindisches Flair nach Hause holen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Chutnify:

Chutnify
Sredzkistraße 43
10435 Berlin

So-Do: 12.00-22.00 Uhr
Fr-Sa: 12.00-23.00 Uhr

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Die besten Restaurants in Prenzlauer Berg

Der liebe Prenzlauer Berg – oft in die Latte-Macchiato-Mutti-Hot-Spot-Ecke geschoben, hat kulinarisch dann doch mehr zu bieten als das braune Kaffeegetränk. Es gibt viele Restaurants in Prenzlauer Berg – die einen sind schon fast Urgesteine, die anderen neu hinzugekommen. Aber egal, was ihr essen wollt, eigentlich findet ihr alles, was das Herz begehrt – bis auf die große Sterne-Küche, die fehlt noch.

01 | BRICOLE | Französisch

Das Restaurant Bricole ist der perfekte Ort für einen langen Abend mit Freunden. Es werden 3 verschiedene Menüs angeboten, die als 3-, 4- oder 5-Gang-Menü bestellt werdden können. Die Einrichtung ist warmherzig und an Sommerabenden werden die Tische auf den Gehweg platziert – ein Hauch Südfrankreich weht durch die Straßen! Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Bricole.

  • Atmosphäre | Stilvoller, heller, freundlicher Innenraum, sehr gastfreundlich
  • Preisniveau | ab 35 EUR für das 3-Gänge-Menü
  • Besonderheit | Über 100 verschiedene Weine und Schaumweine
  • Öffnungszeiten | Di-So: 18.00-23.00 Uhr

02 | KOCHU KARU | Vietnamesisch

Koreanisches Essen in spanischer Tapas Form ist die Spezialität vom Kochu Karu. Das Essen und die Kreationen bereichert die Gastro-Szene in ganz Berlin. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Kochu Karu.

  • Atmosphäre | Stilvoll, minimalistisch, tagsüber lichtdurchflutet, abends eher schummriges, indirektes Licht, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 13,00 EUR, Wein 0,1l ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | SingMahl (4-Gänge-Menü wird mit passenden Liedern der Inhaberin begleitet) 
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-23.00 Uhr

03 | HIRSCH & EBER | Burger

Schon mal Wildschwein gegessen? Im Hirsch & Eber gibt es jede Menge Wildschwein und Wildfleisch als Burger verpackt. Wer mal etwas Besonderes mag, sollte dem Restaurant einen Besuch abstatten! Für alle Veggies: Es gibt auch Burger mit einem Portobello Pilz oder Quinoa-Patty. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Hirsch & Eber.

  • Atmosphäre | Rustikaler, einladender Innenraum, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Burger ab 7,50 EUR, Bier 0,33l ab 2,90 EUR
  • Besonderheit | Wildschwein-Burger, Pulled Boar, Wildschwein-Rippchen
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 17.30-23.00 Uhr

04 | OSMANS TÖCHTER | Türkisch

Einer unserer Lieblingstürken in ganz Berlin. Im Osmans Töchter bekommt ihr tolle türkische Gerichte in einer ganz charmanten Atmosphäre. Die Speisen werden allesamt als Mezze angeboten, sodass ihr euch durch allerlei türkische Gerichte durchprobieren könnt. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Osmans Töchter.

  • Atmosphäre | Eher spartanisch eingerichtet, mit viel Holz und noch mehr Deckenleuchten
  • Preisniveau | Mezze ab 5,00 EUR, Bier 0,33l ab 3,20 EUR
  • Besonderheit | Türkische Mezze, zum Teil auch vegan
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: ab 17.00 Uhr, So ab 17.30 Uhr

05 | CAT TUONG  | Vegan

Das Cat Toung in der Kastanienallee verschreibt sich der vegan-vietnamesischen Küche. Die Karte ist zwar klein, aber die Speisen super lecker. Aufgrund des eher kleinen Innenraums, empfiehlt es sich zu reservieren. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Cat Tuong.

  • Atmosphäre | Schummrig und gemütlich, ein paar Außenplätze sind vorhanden
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 8,50 EUR, 
  • Besonderheit | 100% vegan
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr

06 | AKEMI | Asiatisch

Im Akemi erwartet euch frische asiatische Fusionküche, die vor allem in Form von Tapas serviert wird. Dazu gibt es ein großes Angebot an Sushi. Das Restaurant ist sehr detailverliebt eingerichtet und im Sommer könnt ihr gemütlich an den großen Bänken draußen sitzen. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Akemi.

  • Atmosphäre | Stilvoll, modern eingerichtet, viele Außenplätze
  • Preisniveau | Tapas ab 4,00 EUR, Wein 0,2l ab 5,40 EUR
  • Besonderheit | Werktags gibt es Lunchmenü von 12.00-16.00 Uhr
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

07 | UMAMI | Asiatisch

Sowohl die Einrichtung als auch das Essen machen einen Besuch unabdingbar. Umami ist übrigens der fünfte Geschmackssinn und der wird hier mehrfach gekitzelt. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Umami.

  • Atmosphäre | Viele Ballonlampen im Außenbereich, gemütlicher Innenraum mit viel Holz und zum Teil bodentiefen Sitzplätzen
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 6,90 EUR
  • Besonderheit | Das Umami ist immer einfach voll, unbedingt reservieren
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-23.00 Uhr

08 | MUSE | Amerikanisch

Im Muse gibt es irgendwie alles und alles ist lecker. Von Healthy Food über Burger und Sandwiches bis hin zu Steaks und modern interpretierte internationaler Küche. Die Karte wechselt regelmäßig und die Speisen werden mit viel Liebe zum Details angerichtet. Super süß, super gemütlich und auch bestens geeignet für größere Gruppen. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Muse Berlin.

  • Atmosphäre | Man fühlt sich sofort Willkommen, sehr herzliche & warme Atmosphäre und viel Platz
  • Preisniveau | Burger ab 9,00 EUR, Hauptgerichte ab 9,50 EUR 
  • Besonderheit | Das meiste wird selbst gemacht, selbst das eingelegte Gemüse, das Brot oder die Fritten
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: 12.00-23.30 Uhr, So: 11.00-16.00 Uhr

09 | STANDARD SERIOUS PIZZA | Italienisch

Viele sagen, es ist die beste neapolitanische Pizza Berlins. Wir schließen uns da nicht aus, die Pizza im Napoli Style, sprich mit sehr dünnem Boden, ist außerordentlich lecker. Zubereitet wird die Pizza im Standard von echten Pizzaioli und zwar in einem echten handgefertigten neapolitanischen Kuppelofen, der bis zu 500°C heiß wird. Die Einrichtung ist hell und freundlich und Reservierungen bis 90 Personen finden im Restaurant ihren Platz. 

  • Atmosphäre | Gastfreundlich, leger, entspannte Atmosphäre, Sitzplätze verteilen sich auf zwei Ebenen
  • Preisniveau | Pizza ab 8,00 EUR, Bier 0,33l ab 3,20 EUR
  • Besonderheit | Kuppelofen, echte Pizzaioli, wechselnde Pizzen
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 18.00-24.00 Uhr, Sa-So: 13.00-24.00 Uhr

10 | MADE IN CHINA | Chinesisch

Wer bei chinesischem Essen immer noch an diese fettig-gebratene Nudelboxen denkt, ist weit von dem entfernt, was in China kulinarisch wirklich ausmacht. Im Made in China erwarten euch leckere Dim Sums und wunderbare Dandan-Noodles. Diese werden im Laden selbst von Hand gezogen. Die Einrichtung ist bunt, für manche vielleicht schon zu drüber, für mich aber eher einladend. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Made in China.

  • Atmosphäre | Viel Deko-Elemente, bunte, knallige Farben, einladend, freundlich, viel Platz im Innenraum und Blick auf die offene Küche, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Dim Sum ab 2,50 EUR, Hauptgerichte ab 8,00 EUR
  • Besonderheit | Dan Dan Noodles, handgemachte Dim Sums
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa-So: ab 14.00 Uhr

11 | RODOLFO’S TAPAS BAR | Spanisch

Hier sind nicht nur die Tapas der Knaller, sondern auch Rodolfo selbst. Das Restaurant ist liebevoll eingerichtet und eigentlich sogar ein Geheimtipp, obwohl es die Location schon lange gibt. Tolle Weine und viel Gemütlichkeit machen das Restaurant aus. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Rodolfo’s Tapas Bar.

  • Atmosphäre | Typisch spanisch-dunkel gehaltene Einrichtung, super für Gruppen geeignet Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Tapas ab 2,50 EUR, Hauptgerichte ab 9,50 EUR
  • Besonderheit | Catering-Service, wechselnde Wochenkarte
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-24.00 Uhr

12 | POULETTE | Französisch

Das Poulette in Prenzlauer Berg ist ein kleiner Schatz, der eine tolle französische Küche anbietet. Die Atmosphäre ist heimelig, Kerzen stehen auf den Holztischen und die Wände sind mit bunten, mosaikartigen Kacheln verziert. Jeden Freitag & Samstag könnt ihr der Live-Klaviermusik lauschen. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum Poulette.

  • Atmosphäre | Stillvoll, dennoch gemütlich, Restaurant verteilt sich auf zwei Ebenen
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 18,00 EUR
  • Besonderheit | Klaviermusik jeden Freitag & Samstag
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-24.00 Uhr

13 | AUSSPANNE | Deutsch

Das Restaurant Ausspanne blickt auf eine 95-jährige Familiengeschichte zurück. Seit jeher ist die Kastanienallee das Zuhause und so wirkt der Gastraum fast wie ein kleines Museum. Das Essen ist vor allem gutbürgerlich, wird aber modern angerichtet. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zur Ausspanne.

  • Atmosphäre | Rustikal mit vielen Andenken aus der langjährigen Geschichte
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 15,00 EUR, Fassbier 0,3l ab 2,50 EUR
  • Besonderheit | Deutsches Traditionslokal
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 16.00-24.00 Uhr

14 | ZUM SCHUSTERJUNGEN | Deutsch

Wer sich die volle Breitseite an deutscher Hausmannskost geben will, sollte sich auf zum Schusterjungen machen. Die Alt-Berliner Küche steht für deftig-herzhafte Gerichte wie Eisbein, Rindergulasch, Kassler, Pellkartoffeln und Senfeier. Die rustikale, aber keinesfalls überladene Einrichtung mit ihren bunten Kachelfenstern sorgen für die passende Atmosphäre. 

  • Atmosphäre | Urig, traditioneller Gastraum
  • Preisniveau | Hauptgerichte ab 7,60 EUR, 
  • Besonderheit | Echte Hausmannskost, Würzfleisch (DDR-Gericht) 
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

ABC- Allans Breakfast Club & Wine Bar

Weinbars sind in Berlin keine Mangelware. Ob günstig und leger oder gehoben mit exklusiven Weinen, eine passende Weinbar in Berlin zu finden ist nicht wirklich schwer.

Hier findet ihr übrigens eine Liste mit unseren liebsten Weinbars in Berlin. Allens Breakfast Club & Wine Bar ist auch dabei ;-). Die Liste ist natürlich nicht final, da die Weinbar Community mit vielen Neueröffnungen stetig weiter wächst.

Und bei dem zahlreichen Kneipen- und Barangebot ist es natürlich von Vorteil, sich mit einem etwas anderen Konzept von dem Wettbewerb zu unterscheiden.

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Allans Breakfast Club & Wine Bar – Wein aus dem Karton

Und dieses Prinzip scheint auch „Allens Breakfast Club & Wine Bar zu verfolgen. Von dem sympathischen Australier Allan Ende Oktober 2015 eröffnet gibt es neben Wein, ja man kann es fast erraten, auch ein Frühstücksangebot auf der Getränke- bzw. Speisekarte. Frisch gebackenes Bananenbrot, Quinoa Salat oder Avocado Toast laden somit zu einem Besuch auch außerhalb der „Weintrinkzeit“ in die ABC Bar ein.

Dass die ABC Bar bis 16 Uhr Essen anbietet, ist nur nicht die eigentliche Besonderheit. Vielmehr ist es das Angebot des Weines. Denn der kommt aus dem Karton. Neben teureren Flaschenweinen, die es auch gibt, stehen in Regalen an der Wand Kartons, aus denen der Gast sich den Wein selber „zapfen“ kann. Und hier kommt auch schon die nächste Besonderheit. Der Kunde ist selber dafür verantwortlich seine Anzahl der getrunkenen Weingläser zu notieren. Zettel und Stift liegen dafür bereit. Mit steigenden Weinkonsum könnte das nur etwas schwierig werden ;-). Aber da die ABC Bar die ersten Monate anscheinend gut überstanden hat, scheint das recht gut zu klappen.

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Aber noch mal zurück zu den Weinboxen. Die ABC Bar möchte mit diesem eher außergewöhnlichen Wein-Angebot zeigen, dass es auch gute Weine gibt, die nie eine Glasflasche gesehen haben. Ein 0,1 Glas gibt es bereits für 2,50 EUR.

Fazit: Weinladen mit sehr nettem Service und Atmosphäre


Adresse & Öffnungszeiten der ABC Bar:

ABC – Allans Breakfast Club & Wine Bar
Rykestraße 13
10405 Berlin

Mo-Fr: 9.30-16.00 Uhr
Sa-So: 9.30-18.00 Uhr

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Takumi NINE

Die letzte richtig gute Ramen-Suppe ist schon ein paar Monate her.. Damals waren wir in New York, in Chinatown, bei Bassanova.. und ziemlich begeistert. Hier in Berlin haben wir uns zum #celebrate21st im Januar auf ein neu eröffnetes Ramen-Restaurant namens Takumi NINE in Prenzlauer Berg gestürzt.

Authentische Ramen im Takumi NINE

In Deutschland, insbesondere in Düsseldorf, gibt es ein paar Läden, die zur „Takumi-Kette“ gehören. Das ist aber keinesfalls negativ gemeint, sondern soll nur der Einordnung dienlich sein. Die Restaurants holen japanisches Essen nach Deutschland und das ziemlich authentisch – wir hatten nämlich eine Freundin dabei, die nicht nur aus Japan kommt, sondern auch bis vor wenigen Wochen dort gelebt hat. Wenn uns jemand verraten kann, ob das Essen authentisch ist oder nicht – dann sie ;)

Es gibt einige Ramen auf der Karte im Takumi NINE – die Schwierigkeit für mich lag darin, mir die Unterschiede klar zu machen, denn die Bilder haben das nicht ganz so preisgegeben. Auf den ersten Blick schien für alle Gerichte, das gleiche Bild genommen worden zu sein… irgendwann war ich dann aber in der Lage zu differenzieren und die Bestellung konnte losgehen.

Als Vorspeise nahmen wir Edamame (Sojabohnen mit Salz) und Gyoza (gebratene Teigtaschen).

berlin-restaurants-takumi-nine-japanese-food-edamameBerlin-Takumi-Nine-Dumplings

 

Als Hauptgang wählten wir alle unterschiedliche Ramen und einmal eine Art Curry.
Meine Curry-Ramen mit Tempura-Gemüse waren wirklich hervorragend – ehrlicher Weise kam die Ramen nicht an die in New York ran, war dem aber schon sehr nahe. Schön würzig, die Nudeln hatten einen guten Garpunkt und waren nicht zu matschig oder verkocht.

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Wer übrigens auf zuckersüße Getränke steht, also wirklich richtig süß-süß-süß, dann solltet ihr unbedingt Ramune bestellen. Sieht aus wie Mineralwasser, ist aber eine Limo mit besagtem quietschig-süßem Geschmack.

Atmosphäre im Takumi NINE

Der Laden in Prenzlberg ist in der gleichen Location wie einst das Hanage – also unweit des Helmholtzplatzes. Wer dort mal war, weiß dass der Innenraum nicht unbedingt weitläufig ist und so kann es schon mal recht kuschelig werden. Gerade zu den Stoßzeiten ist dort viel los und so sitzt man doch recht nah beieinander. Im vorderen Bereich könnt ihr den Jungs beim Zubereiten der Gerichte fast über die Schulter schauen, im hinteren Bereich gibt es eine kleine Sitzecke, in der ihr euch auf den Boden setzen könnt – vorausgesetzt ihr zieht eure Schuhe aus ;)

Fazit

Für Ramen kann ich mich gerade wirklich sehr begeistern – wem es ähnlich geht ist im Takumi NINE schon ziemlich gut aufgehoben… obgleich es von der Atmosphäre nicht gerade dazu einlädt dort mehrere Stunden zu verbringen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Takumi NINE:

Takumi NINE
Pappelallee 19
10437 Berlin

Mo-Fr: 12.00-15.00 Uhr & 18.00-22.00 Uhr
Sa-So: 13.00-22.00 Uhr

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Pizza Zia Maria

Auf das Zia Maria sind wir eher zufällig gestoßen, obgleich es sich recht großer Beliebtheit erfreuen darf. Wir hatten Hunger und brauchten etwas zu Essen – und wer weiß schon besser, was gerade in der Nähe ist als Foursquare.. Wir vertrauten unserer Lieblings-Location-App, und landeten im Zia Maria.
Das Zia Maria gibt es übrigens gleich zwei Mal in Prenzlauer Berg, wir waren in dem Restaurant in der Winsstraße. (Update: Das Zia Maria gibt es in Prenzlauer Berg nur noch in der Pappelallee).

Hauchdünne Pizza im Zia Maria

Der Laden ist ziemlich gut geeignet, um mal eben kurz was zu essen. Es gibt aber auch ein paar Tische, an die ihr euch setzen könnt, um die Pizza mit etwas mehr Ruhe zu verspeisen. Dafür fehlt euch dann aber der Blick auf die „Küche“ bzw. den Bereich, in dem die Pizzen frisch zubereitet werden.

Die Karte hängt beim Zia Maria direkt über der Theke und ist gegliedert in vegetarisch, Fisch und Fleisch, wobei die Auswahl bei den fleischlosen Varianten erstaunlich groß war. Ich brauchte erstmal ein paar Sekunden, um mich zu orientieren, denn es reicht von Zucchini, Spinat, Rucola, über Pilze, Artischocken & Kartoffeln bis hin zur klassischen Margherita.

berlin-pizza-zia-maria-karte

 

Wir nehmen je ein Stück Verdura, Zucchini, Spinat und Rucola und sind recht begeistert vom Geschmack.. wobei die Pizzen etwas schwach gewürzt waren. Ein bißchen Salz & Pfeffer brauchten wir, damit es uns dann so richtig gut schmeckt. Mir gefiel vor allem der superdünne Boden, der trotzdem sehr kross war und nicht durchgematscht war. So schön ein dünner Pizzaboden nämlich ist, wenn alles sabschig ist, macht es so gar keinen Spaß. Die Zutaten machten auch alle einen frischen Eindruck, was gerade bei Gemüse recht schnell erkennbar ist, wenn dem nicht so wäre.

Damit ihr die Portionsgröße einschätzen könnt: Zwei Stückchen sind schon echt viel… und wir hatten großen Hunger. 4 Stück für 3 Personen sind völlig ausreichend. Aber, wenn eure Augen mal wieder größer sind als der Magen, nehmt euch den Rest einfach mit ;)

Berlin-Zia-Maria-Pizza-Prenzlauer-Berg

 

Fazit

Das Zia Maira ist ein toller Pizzaladen, der sich vor allem für einen Snack zwischendurch eignet. Die Auswahl ist super, die Leute nett und das Essen lecker :)


Adresse und Öffnungszeiten vom Zia Maria:

Zia Maria
Pappelallee 32a
10437 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Zum Starken August

Wenn ihr jetzt an eine Zirkusattraktion denkt dann liegt ihr richtig. Na ja, natürlich nicht ganz, denn wir sind ja hier in der Rubrik „Bar“. Nichtsdestotrotz hat die in Prenzlauer Berg gelegene Craft Beer Bar viel von einem Zirkus. Ob Personal und dessen „Verkleidung“, Einrichtungselemente, Showprogramm und nicht zuletzt das Motto „Menschen, Biere, Sensationen“ an der Eingangstür – vieles erinnert an einen bunten Zirkus. Und um auch die ahnungslosen Passanten auf der Schönhauser Allee am bunten Zirkustreiben teilhaben zu lassen, wird die Musik oder Show in einer doch wahrnehmbaren Lautstärke über Lautsprecher nach außen übertragen.

Craft Beer im „Zum Starken August“

Longdrinks, Shots und natürlich auch nicht alkoholische Getränke werden wie üblich angeboten. Spätestens beim Blick in die Getränkekarte aber sollte klar sein, dass sich eigentlich alles ums Bier dreht.

Zahlreiche internationale und deutsche Craft Beer Sorten und 6 Wechselnde vom Fass lassen das Herz von Bier-Liebhabern höher schlagen. Wer sich unsicher ist, für welches Craft Beer er sich entscheiden soll, kann nach einem Probierschluck fragen. Zumindest bei den Sorten vom Fass funktioniert das.

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Wirklich hungrig sollte man die Bar aber nicht betreten, denn außer ein paar Tüten-Snacks und frisch zubereitetes salziges Popcorn, was aber sehr zu empfehlen ist, gibt es nichts zu essen. Wie auch in den anderen Craft Beer Bars ist das Bier nicht günstig. Ca. 4 bis 5 EUR kostet ein 0,3 Glas Bier, mit 15 EUR für eine Flasche Bier (0,65 l) ist dann aber auch das Ende der Preisskala erreicht.

Aber noch mal zurück zum Zirkus. Langweilig wird es im „Zum Starken August“ mit Sicherheit nicht, zumindest nicht, wenn ihr an den Showtagen die Bar besucht.  Wild Bingo am Montag mit der Travestiekünstlerin Gisela Kloppke ( kein Vergleich zu üblichen Bingo Veranstaltungen ;-)), Live Musik am Mittwoch sowie Burlesque Shows am Wochenende sorgen für ein abwechslungsreiches Programm.

Fazit: Außergewöhnliche Craft Beer Bar. Eine Bereicherung der Berliner Barlandschaft.


Adresse und Öffnungszeiten von der Bar Zum Starken August:

Zum Starken August
Schönhauser Allee 56
10437 Berlin

Di-So: ab 17.00 Uhr

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