Anzeige | Das Thema Schweden und Skandinavien ist weiterhin hoch im Kurs. Doch wie sieht es eigentlich mit der schwedischen Küche aus? Alle reden immer von Mode & Interieur oder den roten Holzhäusern & der weitläufigen Natur. Doch welche Klassiker hat die schwedische Küche eigentlich so zu bieten? Wo gibt es sie in Berlin oder bleibt nur Home Cooking übrig, um in den Genuss zu kommen?
Schwedische Küche für Zuhause
Was wohl wie nichts anderes für die Schweden steht, ist deren Vorliebe für Süßigkeiten. Aber die Schweden haben nicht nur ein Herz für Gummitiere, Lakritz und Schokolade als solches, sondern für Süßes generell. Es gibt viele Kuchen und Tartes oder Feinbackwaren, die aus dem skandinavischen Land stammen. Was die Auswahl an Desserts schier unüberschaubar macht ;) Auch wenn man sich als Kind gerne ausschließlich von zuckerhaltigen Gerichten ernähren könnte, so gibt es darüber hinaus noch weit mehr.
Neben Fischgerichten, steht die schwedische Kücuhe vor allem auch für diverse Fleisch- und Wildgerichte. Graved Lachs und Köttbullar dürften wohl die bekanntesten Vertreter sein. Der Klassiker an Weihnachten ist Julskinka, ein großes Schinkenstück in Senfkruste. Aber ebenso beliebt ist Hering, der in diversen Varianten zubereitet und verzehrt wird.
Euch fehlt noch was? Etwa Rentier- und Elchfleisch? Na klar, auch das landet in Schweden gerne auf dem Teller. Wer in Zukunft mal Lust hat für seine Familie und Freund schwedisch zu kochen, dem zeigen wir hier ein paar Klassiker.
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Graved Lachs als Starter
Geht immer und ist auch immer lecker: Lachs. Denkt man dabei an Schweden, kommt einem wohl als erstes der „Graved Lachs“ in den Sinn. Übersetzt bedeutet es so viel wie eingegrabener Lachs und beruht auf die frühere Variante, um den Fisch haltbar zu machen.
Wir haben den Lachs zusammen mit einer Kräuter-Frischkäse-Creme auf einem Soft-Bröd serviert. Die runde Form erhaltet ihr ganz easy, in dem ihr das Brot mit einem Glas ausstecht. Zusammen mit einer kleinen Suppe und einem Glas original Apple-Cider kann der Abend beginnen.
Köttbular als Hauptgericht
Eigentlich kann man die kleinen Hackfleischbällchen immer essen. Auch zur Vorspeise, geschnitten als Belag oder im Salat eingearbeitet. Dem deutschen Gaumen sind Köttbullar nicht fremd – hierzulande laufen sie aber eher unter dem Namen. Frikadelle, Bulette oder Fleischpflanzerl sollten allen irgendwie bekannt vorkommen.
Wenn man das erste Mal ein schwedisches Dinner veranstaltet, hat man irgendwie auch große Lust die Klassiker zu servieren – zumindest ging es uns so. Und so haben wir uns mal ganz klassisch die kleinen Fleischkügelchen zusammen mit Kartoffelbrei und brauner Soße (schwedisch: „
brunsås“) zubereitet. Eine fruchtige Note bringen die Preiselbeeren mit. Es ist zwar ein einfaches Gericht, aber es kann jeder Nachmachen und ist selbst für diejenigen perfekt, die sich neuem gegenüber etwas scheuen ;) Großer Pluspunkt: Es gibt wohl kaum ein Kind, dass hierzu nein sagt…
Zum Dessert: Kanelbullar
Recherchiert man nach schwedischen Gerichten, begegnet einem vor allem Süßes. Tartes, Kuchen, überhaupt Gebäck und feine Backwaren scheinen ein Grundnahrungsmittel zu sein ;) Es Bedarf etwas Übung den Teig in die kleinen Rollen zu legen, aber nach dem ersten Blech habt ihr den Dreh raus… aber auch wir brauchten ein wenig Übung bis sie so hübsch wie auf dem Bild wurden. Ihr könnt sie ganz klein machen oder ganz groß, der einzige Unterschied liegt dann in der Backzeit.
Dazu ein bißchen selbst geschlagene Sahne und ein paar Beeren auf einem Fruchtspiegel und das Dessert ist perfekt. Wer sich über die Konsistenz der Sahne wundert: Wir haben vegane Sahne genommen, die im Verlauf der Fotosession etwas zerlaufen ist ;)
Schwedisch Essen gehen in Berlin
Wer jedoch kein Held hinterm Herd ist und dies auch nicht werden möchte, braucht nur eins, zwei Schritte vor die Tür zu setzen. Gut, wir müssen zugeben, wenn man rein schwedisch Essen gehen möchte, wird es schwierig! Hier wird die Vorliebe für süße Leckereien ziemlich deutlich :D
Wer nicht ausschließlich schwedisch, sondern „nur“ skandinavisch Essen gehen möchte, dem sei das Munch’s Haus in der Bülowstraße ans Herz gelegt. Skandinavisches Brot findet ihr der The Bread Station am Maybachufer (die kleinen Früchtebröte sind sehr zu empfehlen!).
Naschhaus
Süßigkeiten soweit das Auge reicht – original aus Schweden und von allen Sorten etwas dabei. Lakritz, Schoki, Gummitiere… im Naschhaus gibt es eigentlich nichts, was es nicht gibt :) Mehr Infos könnt ihr im Artikel zum
Naschhaus nachlesen.
Adresse
Schreinerstraße 15, 10247 Berlin
Okay Café
Das Okay Café in Neukölln hat ein breiteres Angebot, dass von verschiedenen Frühstückbowls über Omlettes, Sandwiches und Salate hinzu Buns, Pancakes und selbstgemachten Leckereien reicht.
Adresse
Pflügerstraße 68, 12047 Berlin
Café Stockholm
Das Café Stockholm hat nicht nur super leckere selbstgemachte Kuchen, sondern auch einige schwedische Produkte und Snacks im Angebot wie Lakritz, Knäckebrot und Riegel. Mehr Infos lest ihr im kompletten Artikel zum
Café Stockholm.
Adresse
Kollwitzstraße 74, 10435 Berlin
Herr Nillson Godis
Ähnlich wie das Naschhaus, gibt es auch hier eine Fülle an schwedischen Süßigkeiten, die einzeln zusammengestellt oder vorsortiert in Beutelchen erworben werden können.
Adresse
1) Stargarder Str. 58, 10437 Berlin
2) Wühlischstraße 58, 10245 Berlin
Schweden-Markt
Der Schweden-Markt in Friedenau bietet primär Lebensmittel für Zuhause an. Der kleine Laden hat viele Produkte und allerlei Delikatessen, die es so nicht in deutschen Supermärkten gibt. Wer Rentierfleisch, Filmjölk oder Preiselbeerwein sucht, wird hier fündig. Übrigens super, wenn ihr noch Zutaten für euer schwedisches Dinner zuhause braucht :)
Adresse
Dickhardtstraße 60, 12159 Berlin
Café Valentin
Das Café Valentin zeigt wie unterschiedlich das berühmte „Smørrebrød“ daher kommen kann und bietet euch die ebenso beliebten Kuchen und Gebäckvarianten an. Urgemütlich lässt es sich hier gut und gerne einige Zeit aushalten.
Adresse
Sanderstraße 13, 12047 Berlin
Der Beitrag entstand in Kooperation mit Granit.