Olympus veranstaltet bereits zum zweiten Mal in den Opernwerkstätten in Berlin den Photography Playground. Das ganze ist eine interaktive Ausstellung, in der internationale Künstler Installationen erbaut haben, die mit Raum und Kunst spielen.
Viele Installationen zeigen euch die Begrenztheit des eigenen Gehirns – und das nicht zu knapp.
Denn nicht sofort klappt die Verarbeitung zwischen Wirklichkeit und Wahrnehmung. Ganz geil, wie ich finde. Es sind aber nicht nur optische, sondern auch audiovisuelle Installationen in den Hallen aufgebaut.
Mein persönliches Highlight war gleich zu Beginn.
Wir starteten in der ersten Etage. Als wir den Raum betraten, erfasste ich nicht alles sofort. Seitlich im Augenwinkel nahm ich eine Häuserwand war. Und Menschen an der Häuserwand – und dann BÄM! Ich war völlig geschockt, weil ich dachte, da fällt ein Mensch vom 2. Stock runter, weil er abgerutscht war. Ein paar Sekunden später sah ich aber die komplette Installation und checkte, dass da natürlich niemand gefallen ist. Seltsamer Weise erschrak auch kein anderer außer mir. Warum meinte ich das zu sehen? Das Haus ist horizontal auf dem Boden aufgebaut. Schaut man in die riesigen Spiegelflächen, die direkt an dem Haus angebracht sind, scheint es ganz normal in der Vertikalen zu stehen. Lustig, lustig.
Tipp: Geht in einer größeren Gruppe dorthin.
Viele Bereiche sind dafür angelegt, sich selbst zu inszenieren. Wenn man, so wie wir zu zweit dort ist, kann man auch immer nur Bilder von sich selbst machen. Das wirkt häufig aber einfach nicht so, als wenn 3-4 Personen auf dem Bild wären.
Ich selbst fange gerade erst an mich mit dem Thema Fotografie auseinanderzusetzen. Für mich war die Motivation also primär meine Kamera (Fujifilm X-10) besser kennenzulernen, als dass ich den Anspruch hätte, die mega-krassen Bilder zu erstellen. Spaß hat es trotzdem gemacht.
Nice to know.
Die Opernwerkstätten in der Zinnowitzer Straße sind große alte Gebäude aus der Kriegszeit. Ursprünglich, wie der Name schon sagt, wurden hier Bühnenbilder erstellt. Mittlerweile wird das alte Fabrikgebäude für verschiedene Veranstaltungen genutzt. Zur Fashion Week lassen Designer z.B. ihre Models durch die Loft-artigen Räume hoch- und runterstolzieren.
Facts.
Die Ausstellung läuft noch bis zum 25.05.2014, täglich von 11-19 Uhr und der Eintritt ist kostenlos. Wer keine eigene Kamera hat, kann sich vor Ort eine Olympus ausleihen (geht aber nur mit eurem Perso). Die SD-Karte mir den Fotos dürft ihr anschließend behalten.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir
Ja Dein Bericht spricht mich an, sehr liebevoll und persönlich beschrieben,Es ist leider nun mal so, dass 2016 Berlin beim Playground nicht mitspielt.Schade. Deine Fotos sind eine Klasse für sich.Bin kein Mädchen und 30 war ich auch mal. Hast Du auch Bilder vom letzten Playground? Wenn ja, wo`?
Bey Bey
Hans Hops.
Freut mich, dass dir die Fotos gefallen :) Nein, beim Playground 2015 war ich leider nicht und wenn der nächste nicht in Berlin statt findet, werden wir da wohl auch nicht sein – sehr schade.
Wann findet denn das nächste playgrund on betlin statt 2016???
Wissen wir leider nicht – am besten du schaust mal auf deren Website oder Facebook Page, da wird das eigentlich immer kommuniziert.
Pingback: OLYMPUS PERSPECTIVE PLAYGROUND vom 01.-24.09.17 in Berlin