Der Kurfürstendamm, ein Ort geprägt von Geschichte, Architektur und Prestige. Die Entstehung des Kurfürstendamms geht hunderte Jahre zurück. 1542 ritt bereits der Kurfürst Joachim II vom Stadtschloss zum Jagdschloss in Grunewald. Der damalige Dammweg entwickelte sich dann mit der Zeit zum bekannten Kurfürstendamm, oder kurz: Ku’damm. Großen Beitrag zu dieser Entwicklung hat Otto von Bismarck geleistet, dessen Idee es war, die Straße auszubauen und befestigen zu lassen. Heute zieht sie sich über 3,2 km von Halensee bis zum Breitscheidpatz, wo sie in die Tauentzienstraße übergeht. Die Straße zeichnet sich insbesondere durch ihre Geschichte und ihre Architektur aus. Alte und neue Gebäude gehen flüssig ineinander über, dabei ist jedes Gebäude einzigartig.
Sehenswertes am Kurfürstendamm
Das Marmorhaus, früher noch ein Kino und bekannt durch die Langen Filmnächte, beherbergte bis vor weniger Zeit noch die Modekette Zara und steht nun wieder leer. Das Gebäude wurde 1912-13 von Architekt Hugo Pál entworfen und zeichnet ich durch seine namensgebende Marmorfassade aus.
Die Kaiser-Wilhelm Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten des Kurfürstendamms. Ihr Turm wurde während des zweiten Weltkriegs zerstört. Heute stellt der zertrümmerte Turm ein Zeichen gegen Krieg und Zerstörung dar.
Das Kranzler Eck, alles begann mit einem kleinen Café namens Kranzler im Jahr 1932. Nach der vollständigen Zerstörung des Cafés durch den Krieg, wird es 1951 mit dem gleichen Namen, am gleichen Ort wiedereröffnet. Das Gebäude, mit seiner auffälligen, rot-weißen Markise, wird zu einem Zeichen des Wiederaufbaus Deutschlands. Im Jahr 1997 startet der Bau des CityQuartiers Neues Kranzler Eck. Der Bau wurde 2000 beendet und strahlt mit einem 16-stöckigen, gläsernem Neubau.
Aus dem Café The Barn im Kranzler Eck, hat man einen unglaublichen Ausblick auf den Kurfürstendamm und die rot-weißen Markisen sind noch heute vorhanden.
Der Kurfürstendamm als Einkaufs- und Flaniermeile
Bekannt ist der Kurfürstendamm weltweit für seine Einkaufsmöglichkeiten. Internationale Designer und hochwertige Juweliere haben ihre Geschäfte am Ku’damm. Die Preisklassen der Boutiquen sinken, je weiter man sich Richtung Tauentzienstraße bewegt.
Wer einen Zwischenstopp beim Flanieren einlegen möchte, für den empfehle ich am Abend die Vesper Bar. Am Tag ist das, zwar recht touristische, Hard Rock Café mit Burgern und Milchshakes sehr beliebt.
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir