Author Archives: Mareike Bölsche

Interview mit Magdalena Norkauer von Fresh Parsnip

Wer keine Lust oder schlichtweg, zumindest gefühlt, keine Zeit zum Kochen hat, kann sich locker flockig bei einem, der vielen Lieferdienste etwas bestellen. Was dann geliefert wird, ist mal mehr, mal weniger überraschend gut oder schlecht. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Mit Fresh Parsnip gibt es seit 1. September 2014 eine neue Form des Lieferservices: Vegan, glutenfrei, biologisch.

Wir haben die 26-jährige Gründerin des Lieferdienstes, Magdalena Norkauer, im no milk today getroffen und mit ihr über Leidenschaft, Unternehmergeist und Berlin gesprochen.

 

Magdalena Norkauer & Fresh Parsnip

Zu aller erst: Was ist denn eigentlich Fresh Parsnip?

Fresh Parsnip ist ein veganer Lieferservice, sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden. Die Gerichte können im 3- bis 30 -Tagespaket bestellt werden oder als Lunch-Menü inkl. Smoothie (wer mag, kann sich auch noch das Frühstück mit dazu bestellen). Die Gerichte werden jeden Tag frisch zubereitet in einer Küche in Schöneberg, genauer gesagt in der Malzfabrik (alte Schultheiss Brauerei).

“Wir haben einen ausgebildeten Koch, der sich die Gerichte einfallen lässt. Es ist aber vor allem die Leidenschaft, die alle vereint und uns immer wieder zu neuen Kreationen antreibt.”

Neben den Gerichten kann man sich auch Detox-Smoothie-Kuren bestellen, die einem ebenfalls jeden Tag frisch zubereitet geliefert werden.

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Warum denn eigentlich Smoothies und keine Juices?

Smoothies enthalten alle Bestandteile der jeweiligen Obst- oder Gemüsesorte. Das hat zum einen den Vorteil, dass mehr Vitamine und Mineralstoffe in den Körper gelangen und zum anderen macht es dadurch auch länger satt. Das kann vor allem für Menschen, die noch nie eine Saft- oder Fastenkur gemacht haben, durchaus entscheidend sein.

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Wie bist du auf die Idee gekommen, einen veganen Lieferservice aufzubauen?

Eigentlich studiere ich Lebensmitteltechnologie an der TU. Im Rahmen des Studiums lerne ich viel über Ernährung und die Herstellung von Lebensmitteln – das hat mich dann zu Fresh Parsnip inspiriert. Ich möchte den Leuten zeigen, dass man sich auch ohne die ganzen Zusatzstoffe ernähren kann. Natürliche Gerichte, die ohne tierische Produkte auskommen, schmecken prima, machen satt und entsprechen noch dem Wort Leben-s-mittel.

Wie schafft man es mit 25 Jahren so ein Business hochzuziehen?

Ich bin zwar Gründerin und Geschäftsführerin von Fresh Parsnip, aber ich habe viel Hilfe und Unterstützung von außen. Als die Idee feststand, bewarb ich mich bei einem Existenzförderungsprogramm und hatte das große Glück, ausgewählt zu werden. Ich bekam rechtliche Unterstützung, aber auch Beratung zu Marketing- und PR-Themen. Zudem hab ich tolle Freunde, die mir zum Beispiel bei der Website oder beim der Entwicklung des Logos halfen. Ich mache das also nicht komplett alleine, sondern habe tolle Menschen um mich herum, die das alles ermöglichen.

Aber du studierst nebenher – wie packt man das? Wie viel Zeit investierst du in die Firma?

Naja, ich stehe morgens von 6-9 Uhr in unserer Küche und verpacke das Essen, das vorher gekocht wurde und anschließend an unsere Kunden rausgeht. Tagsüber kann ich mir die Zeit recht frei einteilen und studieren oder mich dem Business widmen. Abends geht es dann noch mal für ein paar Stunden an den Rechner. Da geht schon viel Zeit rauf, aber ich hab schon immer viel gearbeitet, ich kenn es fast nicht anders.

Und damit kommst du gut zurecht?

Ich sehe es nicht als Belastung. Es ist das, was ich machen will. Es ist meine Leidenschaft. Mein Ziel ist es nicht, damit steinreich zu werden – klar, wäre es gut, wenn ich damit mal meinen Lebensunterhalt finanzieren kann – aber darum geht es mir in erster Linie nicht. Es ist mein winziger Beitrag für eine bessere Welt. Ich will, dass die Menschen wieder bewusster mit ihrer Ernährung umgehen und sich nicht von den ganzen riesigen Konzernen erzählen lassen, was gut für sie sei. Das ist das, was mich jeden Tag antreibt.

Fresh Parsnip bedeutet frische Pastinake – das ist ziemlich ungewöhnlich, wie bist du auf den Namen gekommen?

Das ist eigentlich ganz lustig. Ich war bei einer Veranstaltung vom Existenzförderprogramm. Hier musste man sich vorstellen mit seinem Namen… und dem Namen seiner Firma. Den gab es nur leider zu dem Zeitpunkt noch nicht. Wir haben uns zwar einige Gedanken gemacht, gebrainstormt und hatten auch ein paar Ideen in der engeren Auswahl, aber es stand noch nichts fest.

Ich hatte dann ungefähr eine Stunde Zeit mir etwas zu überlegen. Da die Gerichte auf regionale und saisonale Lebensmittel basieren, wollte ich etwas, das damit in Verbindung steht. Pastinake ist mit das einzige Gemüse, das noch nicht in einem Markennamen verwendet wird und so ist „Fresh Parsnip“ entstanden.

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BERLIN

Wie ist deine persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum seid ihr in der Stadt?

Das Studium hat mich vor drei Jahren von München nach Berlin gebracht. Viel mehr gibt es da eigentlich gar nicht zu erzählen ;)

Was sind deine Berlin-Pros & -Cons?

Wie gesagt, ich bin ursprünglich aus München und was mich hier am meisten verwundert und auch stört, ist diese Kostenlos-Mentalität. Gerade in Bezug auf Qualität sind viele Leute in Berlin nicht bereit auch entsprechend Geld auszugeben. In Berlin kann man für wenig Geld sehr viel erleben, das ist auch toll, aber genauso würde ich mir wünschen, dass die Bereitschaft steigt, auch mal einen Euro mehr in die Hand zu nehmen, wenn es gerechtfertigt ist.

Was ich dafür sehr an Berlin schätze, ist, dass man in Berlin IMMER etwas machen kann. Zu jeder Uhrzeit und egal an welchem Wochentag kann man irgendwo was Essen, Trinken oder Feiern gehen – das ist schon wirklich toll. Diese Freiheit ist schon etwas einzigartiges und ich liebe es sehr.

Zum Abschluss noch die Frage: Was ist dein (Lebens-) Motto?

Sei naiv, aber nicht dumm!

 

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Wir haben nicht nur großen Respekt vor ihrem Mut, sondern wünschen Magdalena und Fresh Parsnip ganz viel Erfolg für die Zukunft! Danke für das wirklich tolle Interview.

GOGOGI

Oooh ja, ein Koreaner wie er im Bilderbuche steht. Von allen asiatischen Küchenstilen, liegt die koreanischen Küche bei mir schon echt weit vorne – um so gespannter war ich auf das Gogogi, das vor wenigen Wochen am Rosenthaler Platz eröffnete. Allein die Bilder auf Instagram schienen zu versprechen, dass es so richtig, richtig gut werden kann.

GOGOGI – Korean BBQ

Wir hatten einen Tisch reserviert, damit wir an dem Abend auch wirklich unser Plätzchen im Gogogi einnehmen konnten und da war sie auch schon, die erste kleine Überraschung: Das Platzkärtchen. Eigentlich unspektakulär vom Aufwand her, aber es sind ja oft die kleinen Dinge im Leben, die einen beeindrucken und erfreuen. Mein Name stand nämlich nochmal in koreanischen Schriftzeichen auf dem kleinen Zettel (falls da doch was anderes stehen sollte, schreibt das gerne in die Kommentare ;) ). Wenn ihr das auch wollt, müsst ihr reservieren oder lieb nachfragen.

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Das Essen im GOGOGI

Die Karte ist übersichtlich, mit vielen Bilder und ausführlichen Erklärungen, damit man weiß, was da letztlich auf dem Tisch landen wird – danke! Zudem gibt es einen Vermerk, ob das Essen für Vegetarier oder Veganer geeignet ist – prima! Das Fleisch ist Bio und aus Freilandhaltung – vorbildlich!

Den ersten Eindruck hat der Koreaner gemeistert. Was ich allerdings etwas schade fand: Einige Gerichte, die echt mega lecker aussehen, sind für mindestens 2 Personen. Wenn man, so wie wir, aber nur zu zweit dort ist, funktioniert das leider nicht, außer natürlich ihr wollt wirklich das gleiche essen. Andererseits finde ich den Gedanken dahinter sehr schön, dort in einer Gruppe essen zu gehen und sich verschiedene Gerichte zu teilen.

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Ein Mal Doenjang bitte!

Wir bestellen den Eintopf mit Sojabohnenpaste, 1 x vegan und 1 x mit Meeresfrüchten. Der Eintopf wird aus einer Sojabohnenpaste hergestellt in dem Zucchini, Zwiebeln, Kartoffeln, Cayenne-Pfefferschoten und Tofu/ Meeresfrüchte serviert wird. Dazu gibt es Side Dishes in Form von Kimchi, das die perfekte Schärfe hatte und einen Algensalat, der leicht süßlich angemacht ist und Reis. Zudem soll das Gericht, lt. Karte und koreanischer Tradition, krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen.

Geschmacklich fand ich den Eintopf super gut, man darf nur nicht auf die kleinen roten Schotenstücken beißen ;) Aber die Schärfe und Würze waren perfekt, die Gemüse-Einlagen hatten einen guten Garpunkt und der Tofu war ebenso richtig lecker. Das Gogogi hat meine Geschmack perfekt getroffen – und ich hoffe, euren auch bald, wenn ihr dort vorbei schaut.

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Das Dessert namens Seoul Banana sieht aus wie diese Bisquit-Kuchenrollen aus der Tiefkühltruhe – aber auch wenn es rein äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit gibt, geschmacklich sind die beiden Desserts Lichtjahre voneinander entfernt. Die im Gogogi ist außerdem mit einer Mascarpone-Creme… mjam.

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Eis Tee & Soju-Tonic 

Wie so oft, gibt es auch hier Eis Tee – aber mal wieder etwas anders als sonst… man muss sich ja schließlich abheben. Wir bestellten den Maesil Eis Tee, der mit koreanischer Pflaume und Lime gemixt wird. Schmeckt total gut, aber einer reicht, da es dann doch ziemlich süß ist. Dazu gab es noch So Tonic, der mit Soju, Gurke und Tonic gereicht wird und geschmacklich das genaue Gegenteil vom Eis Tee ist.

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Die Atmosphäre

Der Innenraum ist dunkel – dunkle Holztische, dunkle Antiquitätentische, dunkle Farbe an den Wänden. Alles wird aufgelockert durch ein paar Lichtquellen – die schönste von allen, ist die lange bunte Lichterkette im vorderen Raum (nicht zu übersehen). Wir haben uns irgendwie sofort wohlgefühlt. Wer möchte, kann auch draußen sitzen, denn direkt vor dem Restaurant sind einige Sitzplätze.

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Fazit

Solltet ihr unbedingt ausprobieren! Am besten in einer Gruppe, dann könnt ihr euch durch die leckeren Grillgerichte durchfuttern :)

 


Adresse und Öffnungszeit vom GOGOGI:

Gogogi
Weinbergsweg 24
10119 Berlin

Mo-Fr: 12.00-22.00 Uhr
Sa-So: 15.00-22.00 Uhr

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Monsieur Vuong

Monsieur Vuong ist wohl einer der meist gehyptesten Asiaten in Berlin. Der allabendliche Anblick ist die ewig lange Schlange an Menschen, die unbedingt bei dem Asiaten Essen gehen wollen – nur, ist das Essen bei Monsieur Vuong diese Warterei wirklich wert? Schließlich mangelt es der Ecke nicht an guten Restaurants. Damit wir dem Rätsel endlich mal auf die Spur kommen, statten wir der Location einen Besuch zur Mittagszeit ab – da ist das mit der Schlange vorm Restaurant nämlich meistens noch überschaubar.

Monsieur Vuong – Ein Lunch Date

Die Karte ist zu unserer Überraschung recht übersichtlich – zumindest zum Mittagstisch, aber das spricht ja meist nur für ein Restaurant und nicht dagegen. Es gibt ein paar Vorspeisen, Suppen (Pho & WanTan), Glasnudelsalat und verschiedene Tagesgerichte. Darüber hinaus kann man sich diverse Shakes, original vietnamesischen Kaffee und homemade Ice Tea bestellen.

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Ich nehme den Glasnudelsalat für 7,50EUR – aus dem einfachen Grund, weil ich nach wie vor nach einem Glasnudelsalat in Berlin suche, der mir so gut schmeckt wie der im O-ren-Ishii in Hamburg. Noch möchte ich mich damit nicht abfinden, dass ich einen solchen Glasnudelsalat nur in der Hansestadt essen kann. Wenn ihr Tipps habt, schreibt mir die gerne in die Kommentare.

Denn dieser Glasnudelsalat hat mir zwar schon echt sehr gut geschmeckt, aber ich glaube, da geht noch was. Er ist leicht scharf, mit Erdnüssen, Tofu, Lachzwiebeln, Möhren-, Salat-, Rotkohlstreifen, Sprossen und Kräutern, ähnlich wie bei O-ren Ishii – nur das Dressing braucht noch das gewisse Extra, um die hanseatische Messlatte zu erreichen. Zumindest ist das meine Vermutung.

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Dazu nehmen wir das Tagesgericht: Hühnerbrustfilet mit einer Kokossoße, Salat und Reis für 7,80 EUR. Nach Aussage meiner Begleitungen war das Essen ziemlich lecker – der einzige Kritikpunkt war, dass etwas weniger Soße sein könnte, damit man nicht ganz so viel “Reis-Soßen-Matsch” hat ;) 

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Atmosphäre

Die Atmosphäre ist irgendwie besonders, weil die Mischung der Leute so speziell ist. Entweder sind es Touris, Leute aus umliegenden Firmen, die lunchen wie wir oder aber Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden und irgendwie wichtig zu sein scheinen, zumindest dem äußeren Erscheinungsbild nach. Das Essen ist nicht sonderlich teuer, aber der Laden scheint sich einen solchen Namen gemacht zu haben, dass hier jeder gerne hinkommt.

Das bedeutet aber eben auch, dass das Restaurant eigentlich immer voll ist, meistens bzw, vor allem abends sogar so voll, dass sich die besagte Schlange bildet. Auf den Bänken draußen sitzt man recht eng beieinander und sollte zudem bei einem Besuch tagsüber kein Problem mit Straßenlärm haben. So ein Lieferwagen kann dann schon mal direkt neben einem parken und ausladen. Innen ist aber deutlich ruhiger, falls die Geräusche der Stadt ein zu großes Problem für euch sind.

Kleine Anekdote zum Abschluss

Als wir zum Lunchen dort waren, traute ich kurzzeitig nicht meinen Augen. Es kam einer, dieser besonderen Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden. Sofort wurden die Gäste, die auf der letzten Bank draußen saßen, freundlich gebeten aufzurutschen bzw. eine Bank weiter vorne Platz zu nehmen. Und, wer war es? Ai Weiwei ♥

Ich bewundere diesen Menschen sehr für alles, was er machte, für seinen Einsatz und für seine Kunst. Er saß direkt in meiner Blickrichtung zusammen mit Frau und Kind und einem Freund. Erst vor kurzem hat er seinen Pass wieder erhalten und durfte nach langer Zeit China wieder verlassen. Als ich auf Instagram sah, dass er in Deutschland ist, wollte ich ihn unbedingt live sehen… und dann, ganz unverhofft beim Mittag, passiert das. Total toll.

Fazit

Das Essen ist frisch, fein abgeschmeckt und wirklich lecker. Dahingehend kann ich den guten Ruf nachvollziehen. Allerdings würde ich dafür nicht 1 Stunde anstehen, da es im Umkreis noch viele weitere, auch asiatische Restaurants gibt, z.B. das YamYam, das ChenChe oder das District Mot. Wenn ihr unbedingt zu Monsieur Vuong wollt, versucht bitte die Abendzeit zu vermeiden ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Monsieur Vuong:

Monsieur Vuong
Alte Schönhauser Str. 46
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Pferderennen im Hoppegarten: 125. Großer Preis von Berlin

Der große Preis von Berlin ist das höchstdotierteste Pferderennen, da mussten wir einfach mal vorbei schauen, denn Pferderennen gehören sonst nicht so zu unseren regelmäßigen Freizeitaktivitäten ;) Zudem lässt sich die Strecke super mit einer kleinen Radtour von Berlin aus zurücklegen.

Rennbahn Hoppegarten

Als wir nach etwas über 1 Stunde bei der Rennbahn ankommen, waren wir schon vom ersten Anblick begeistert. Man fühlt sich irgendwie sofort 150 Jahre zurück gesetzt. Alles wirkt ganz herrschaftlich und scheint erhalten geblieben zu sein. Der Eingangsbereich ist mit kleinen weiß bemalten Holzhäuschen versehen und als wie diese durchquerten, empfangen uns schon 3 Sängerknaben, die entsprechend gekleidet “Mein kleiner grüner Kaktus” sangen. Toll inszeniert.

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125. Grosser Preis von Berlin

Wenn wir schon mal bei einem Pferderennen sind, müssen wir natürlich auch wetten. Nachdem wir uns einen Überblick über die Anlage verschafft und uns die Pferdchies angeschaut haben, gingen wir zum Wettstand. Unser Gefühl sagte Pferd 12 “Banana Split” sei das richtige, auf das wir setzen sollten. Gesagt, getan.

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Dann gingen wir durch den Publikumsrang nach vorne zur Rennbahn, wo die Pferde bereits in die Startboxen geführt wurden. Kurze Zeit später ging es auch schon los. Da der Start etwas weiter hinten war, sahen wir das Rennen zu Beginn nur über einen großen Bildschirm (Technik sei Dank). Irgendwann hört man das Galoppieren der Pferde, man spürt förmlich die Wucht und die Power, die diese Pferde haben. Wir standen ganz vorne an der weißen Absperrung, um Fotos zu machen. Und dann ging alles so schnell – Wahnsinn. Die Pferde rannten ganz nah an uns vorbei, die Zuschauer fingen an zu jubeln und wir kamen kaum dazu, die Kameras in Position zu bringen. Total verrückt. Aber unsere Nummer 12 hat den 3. Platz geschafft und wir gewonnen :)

// Zur Erklärung: Man kann auf Sieg oder Platz wetten. Bei der zweiten Variante setzt man darauf, dass sein Pferd unter den ersten 3 Plätzen ist. Und yeah, unser Gefühl war richtig.

Begeistert vom Gewinn, wetteten wir die anderen Rennen auch noch durch. 2 von 4 Rennen tippten wir am Ende richtig.

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Die Atmosphäre beim Pferderennen

Nein, wir hatten keine XXL-Hüte auf. Und nein, auch die meisten anderen waren nicht so gekleidet. Es gibt ein paar Leute, die das zelebrieren, aber im Gros sind alle einfach nur etwas schicker angezogen. Überraschend für mich war auch, dass viele junge Leute dort waren. Wahrscheinlich von Beruf Sohn oder Tochter ;) Aber so wirklich erwartet hatte ich das nicht. So oder so ist die Atmosphäre dort echt entspannt gewesen, aber auf jeden Fall mit einem Tick Goldgräberstimmung.

Zwischen den Rennen sind immer einige Minuten Pause, die man übrigens total gut auf dem Rasen vor der Rennbahn verbringen kann, insbesondere wenn man sooo schönes Wetter hat.

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Fazit

Der ein oder andere wird uns sicherlich dafür verurteilen, dass wir da waren. Aber es war die Neugier, die am Ende gesiegt hat. Ob wir noch ein weiteres Mal hingehen würden? Wahrscheinlich nicht, weil wir am Ende Tiere im Vergleich zu unserem Spaß als das höhere Gut sehen. Aber 1x kann man das schon mal machen :)


Adresse von der Rennbahn Hoppegarten:

Rennbahn Hoppegarten
Goetheallee 1
15366 Hoppegarten

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Rodolfo’s Tapas Bar

Tapas sind ja etwas ganz feines, weil sie die die Nahrungsaufnahme automatisch kommunikativer gestalten. Man sitzt beisammen, meistens mit einer Gruppe, bestellt querbeet die verschiedenen kleinen Speisen und unterhält sich. Man probiert  hier, kostet mal da von – da kann Essen gar nicht zu einem einzigen, stillen in-sich-reinschlingen werden.

Rodolfo’s Tapas Bar in Prenzlauer Berg

Der Laden liegt in der Choriner Straße, wenn ihr dort seit, achtet mal auf die vielen kleinen Fähnchen oder Stofftücher, die von einem Haus zum anderen über der Straße gespannt sind – irgendwie hat das was.

Aber zurück zu Rodolfo. Der Spanier ist ganz gemütlich mit dunklen Holzmöbeln eingerichtet. An den Wänden stehen auf den Regalen viele Weinflaschen, neben der Theke ein großes Weinfass. Für mich irgendwie eine klassische und gleichsam schöne Einrichtung, die einen sofort willkommen heißt.

Aber nicht nur die Einrichtung, insbesondere Rodolfo selbst macht die Atmosphäre der Tapas Bar aus. Mit viel Begeisterung und einem kleinen Schalk im Nacken bedient er die Gäste und lässt definitiv keine Langeweile aufkommen.

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Tapas und Wein

Rodolfo selbst sagt, dass er nicht viele Tapas hat, aber dafür richtig Gute. Ich fand die Auswahl vollkommen ausreichend und hatte nicht das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt. Die original in Spanien zu erhaltenen Tapas seien noch mal anders – aber Papas Arrugadas, Chorizo al Vino Blanco, Cirvelas con Bacon & diverse andere Varianten, die dann vor allem auf den Platten drauf sind, passsen für mich ziemlich gut.

Wir bestellten die Jumbo-Platte mit Olive, Serano, Manchego, gegrilltem Gemüse, Chorizo asado, Boquerenos, Ciruelas con tocino… fragt mich nicht, was das alles ist. Aufschluss darüber geben die Fotos ;) Das ist für alle was dabei und zudem gibt es die Tages-Tapas, die auf den anderen Platten meist fehlen. Unsere Tages-Tapas waren frittierte Sardinien (ohne Kopf und Gräten, wie Rodolfo betonte) und Rindfleischstreifen. Erstes probierte ich nicht, die kleinen Fischies sind nicht so meins, aber das Rindfleisch hab ich von unserer Platte fast alleine verputzt ;) Ganz zart, fein gewürzt, richtig gut.

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Dazu hatten wir einen Rotwein bzw. ließen ihn uns viel mehr empfehlen, daher weiß ich die genaue Marke leider auch nicht mehr, aber es war ein Tempranillo. Sehr vollmundig, aber nicht herb, denn der Wein hinterlässt beim Trinken ein samtig weiches Gefühl auf der Zunge. Macht es einfach auch so wie wir und fragt nach einer Empfehlung.

 

Fazit

Tapas olé – guter Laden, tolle Tapas und ein gut gelaunter Chef sprechen definitiv für Rodolfo’s Tapas Bar.

 


Adresse und Öffnungszeiten von Rodolfo’s Tapas Bar:

Rodolfo’s Tapas Bar
Choriner Str. 62
10435 Berlin

Di-Sa: ab 18.00 Uhr

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Die schönsten Biergärten in Berlin

Sommerzeit ist definitiv Biergartenzeit. Nach Feierabend noch ein kühles Bierchen oder am Wochenende mit Freunden – Gründe lassen sich finden. Immer. Wer es nicht wusste: Biergärten sind, typisch deutsch, natürlich klassifiziert. Eine Location darf sich nur Biergarten nennen, wenn Kies auf dem Boden liegt und Kastanienbäume gepflanzt sind. Das ist keine skurrile Idee eines Bürokraten gewesen, sondern hat geschichtlichen Hintergrund. Brauereien nutzen beides in Kombination, um die Temperatur des Bodens bzw. des Bierkellers zu senken. Zudem könnt ihr in einem klassischen Biergarten eigentlich immer eigenes Essen mitnehmen.

Wir haben euch unsere liebsten und schönsten Biergärten in Berlin zusammengefasst und es dabei auch nicht ganz so eng genommen, was die Klassifizierung angeht… auch auf grünem Gras lässt sich wunderbar ein Bierchen trinken. Die meisten Biergärten sind saisonal geöffnet, häufig von April bis September. Je nach Wetterlage, kann es aber auch mal früher starten oder länger gehen.

Aktueller Hinweis: Bitte beachtet die aktuellen Vorschriften im Hinblick auf das COVID-19-Virus. In der Regel sind Reservierungen vorab erforderlich und auch empfehlenswert. Was die Mitnahme von Speisen in einigen Biergärten betrifft, solltet ihr am besten vorab beim Gastronom erfragen.

Das sind unsere liebsten Biergärten in Berlin

01 | PRATER BIERGARTEN | Prenzlauer Berg

Es ist der älteste Biergarten in Berlin – seit 1837 trifft man sich hier bei schönem Wetter zum vergnügten Biertrinken. Der Biergarten ist riesig, aber trotzdem so gut besucht, dass es manchmal schwerfällt, noch ein Plätzchen zu ergattern. Das 0,4l Pils gibt es für 3,50 EUR und der kleine Hunger wird dank Würstchen vom Grill und Kartoffelgerichten gestillt.

  • Atmosphäre | Großer authentischer Biergarten, immer gut besucht
  • Preisniveau | Bier 0,4l ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Ältester Biergarten in Berlin
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: ab 16.00 Uhr, So: ab 12 Uhr
  • Mehr Infos | Prater Biergarten Artikel

02 | BRLO BRWHOUSE | Kreuzberg

Am Gleisdreieck hat sich BRLO ein kleines Container-Schloss gebaut. Auch wenn es von innen wunderschön ist, so zieht es einen im Sommer natürlich eher nach draußen. Holzpodeste und massive Bierbänke führen den Sinn für Ästhetik auch im Biergarten fort. Der halbe Liter Craft Beer vom Fass startet bei 4,50 EUR, geht dann aber auch je nach Sorte hoch bis auf 9,80 EUR. Da sich nebenan das Restaurant befindet, wird man auch kulinarisch bestens versorgt. Ach, und Eis gibt es auch!

  • Atmosphäre | Urban zwischen Gleisdreieck und Park
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Craft Bier Biergarten
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12 Uhr
  • Mehr Infos | BRLO Brwhouse Artikel

03 | BREWDOG DOGTAP | Mariendorf

Bei den Brewdogs in Mariendorf könnt ihr es euch auf dem wunderschönen Areal gemütlich machen. Ein Besuch lässt sich super mit einer kleinen Radtour verbinden. Der Außenbereich ist mit viel Grün, Liegestühlen und Holzbänken ausgestattet und fast wie ein kleiner Kurzurlaub. Auch eure Hunde kommen auf dem Hundespielplatz auf ihre Kosten. Gehört auf jeden Fall zu den schönsten Biergärten in Berlin!

  • Atmosphäre | Idyllisch, grün, ruhig
  • Preisniveau | Craft Beer ab 4,90 EUR/ 0,3l 
  • Besonderheit | Angeschlossenes Restaurant, Brauereiführungen, Craft Beer
  • Öffnungszeiten | Mo, Do, Sa-So: ab 15 Uhr, Di-Mi, Fr: ab 12.00 Uhr
  • Mehr Infos | Website

04 | ESCHENBRÄU | Wedding

Das Eschenbräu ist ein Biergarten mitten in Wedding, umzingelt von Wohnhäusern und mit jeder Menge Berliner Charme! Das Eschenbräu-Bier ist hausgebraut, nicht gefiltert oder pasteurisiert. Dadurch erhält es seinen ganz eigenen und wirklich leckeren Geschmack. Du kannst Snacks kaufen oder in der anliegenden Gaststätte essen – die meisten Gäste bringen sich aber, wie eigentlich in Biergärten üblich, ihren eigenen Picknick-Korb mit.

  • Atmosphäre | Berliner Charme, unprätentiös
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 2,30 EUR
  • Besonderheit | Eigene Brauerei & Brennerei
  • Öffnungszeiten | April-September: täglich ab 15.00 Uhr
  • Mehr Infos | Eschenbräu Artikel

05 | JAMES JUNE | Friedrichshain

Zwischen den Zuckerbauten der Karl-Marx-Allee öffnet jedes Jahr das James June mit dem ersten Sonnenstrahl seine Pforten. Neben frisch gezapftem Bier, gibt es auch verschiedene Flaschenbiere und eine Speisekarte mit Burgern und weiteren Snacks. Besonders schön ist zum einen die Rasenfläche und zum anderen die Liegeflächen, auf denen es sich unfassbar gut chillen lässt… und bei klarem Nachthimmel kannst du Sterne gucken.

  • Atmosphäre | Gemütlich, Liegeflächen zum Chillen
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Eventlocation
  • Öffnungszeiten | täglich ab 15.00 Uhr
  • Mehr Infos | Facebookseite

06 | WILDER HASE IM NIRGENDWO | Friedrichshain

Der Wilde Hase im Nirgendwo ist eine kleine Oase ganz in der Nähe des Berghains. Es wirkt tatsächlich wie ein großer Garten draußen auf dem Dorf. Außen hast du jede Menge Sitzplätze im recht wild gewachsenen Garten. Innen gibt es einen Bereich mit Hängematten und Feuerstelle. Zudem ist alles, was dort serviert wird vegan. Wirklich alles. Es ist für mich eine dieser kleinen Fleckchen, die Berlin ausmacht. Es hat irgendwie so ein Flair, als würden Freunde dich auf ihr Grundstück einladen. Manchen mag das nicht so behagen, ich hingegen finde es großartig.

  • Atmosphäre | Dorffeeling, Hängematten, Feuerstelle, alternativ
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Ein komplett veganer Biergarten
  • Öffnungszeiten | Mo, Mi : 17-18 Uhr, Sa: 14-17 Uhr
  • Mehr Infos | Wilder Hase im Nirgendwo Artikel

07 | CAFÉ AM NEUEN SEE | Tiergarten

Das Cafe am Neuen See überzeugt weniger mit ausgefallenen Biersorten, dafür um so mehr mit der Location. Direkt am Wasser und umzingelt von Bäumen eignet sich die Location ganz hervorragend, um den Abend ausklingen zu lassen oder dort am Wochenende zu chillen. Mit kleinen Booten kannst du sogar noch eine Runde über den See schippern. Wer hungrig wird, kann zwischen Steinofenpizza, Brezeln, Lebekäsbrot u.v.m. wählen. Ebenso angrenzend befindet sich das Restaurant.

  • Atmosphäre | Idyllisch, am See, großzügig
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Lage direkt am See, Essensangebot
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 12.00 Uhr, Sa-So: ab 11.00 Uhr
  • Mehr Infos | Café am Neuen See Artikel

08 | ZOLLPACKHOF | Moabit

Der Zollpackhof ist ein ebenso schöner Biergarten mit einer tollen Lage an der Spree, unweit des Hauptbahnhofs und mit Blick auf das Bundeskanzleramts. Ähnlich wie der Prater kann auch der Zollpackhof auf eine lange Hostorie zurückblicken, denn die Eröffung geht ins Jahr 1855 zurück. Riesige Bäume, Kies und Sitzbänke aus Holz zaubern eine tolle Atmosphäre, ganz besonders wenn die Sonne untergeht. Kulinarisch geht es an der Biergartentheke mit deutsch-österreichische Speisen eher zünftig zu. Geöffnet ist der Biergarten in der Regel ab April.

  • Atmosphäre | Großzügig, offen-luftig, an der Spree 
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,10 EUR
  • Besonderheit | Täglicher Holzfassanstich 
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
  • Mehr Infos | Facebookseite

09 | SCHLEUSENKRUG | Tiergarten

Der Schleusenkrug liegt am Landwehrkanal und ist umgeben vom Tiergarten – es wirkt wie ein sehr große geratener Schrebergarten. Der Biergarten ist weitläufig, aber irgendwie auch verwinkelt. Es herrscht eine lockere Stimmung, einige haben Gesellschaftsspiele dabei und wiederum kommen direkt aus den umliegenden Büros. Es herrscht Selbstbedienung und

  • Atmosphäre | Großzügig und in der Regel gut besucht
  • Preisniveau | Bier vom Fass 0,5l ab 4,40 EUR
  • Besonderheit | Am Wasser gelegen, Holzkohlegrill und Neuland-Fleisch (wird wegen Corona bis auf Weiteres nicht angeboten)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
  • Mehr Infos | Website

10 | JÄGER & LUSTIG | Friedrichshain

Das Jäger & Lustig befindet sich mitten in Friedrichshain, hat im Vergleich durchaus humane Preise und versorgt euch mit moderne deutscher Hausmannskost. Der Platz ist ausreichend und Bäume spenden angenehmen Schatten im Sommer.

  • Atmosphäre | Naturbiergarten mit Holzboden
  • Preisniveau | Bier vom Fass 0,5l ab 3,90 EUR
  • Besonderheit | Hüttenatmosphäre
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
  • Mehr Infos | Website

Birgit & Bier – Biergarten, Gaststätte, Club und immer gute Laune

Das Tolle an Berlin: Es ist immer wieder für eine Überraschung gut. Etwa Anfang Mai eröffnete das Birgit & Bier praktisch gegenüber von dem Gelände der Arena. Ein Biergarten der etwas anderen Art – die einen würden sagen “Yay, ein Hipster-Beergarden”, die anderen erfreuen sich einfach nur an der bunten Gestaltung, die irgendwie noch an die gute alte Bar 25 erinnert.

Ein Spielplatz für Erwachsene

Zu Beginn, wenn ihr reinkommt, müsst ihr zunächst an einem Türsteher vorbei – der checkt aber eigentlich nur kurz, ob ihr Getränke dabei habt. Nach den ersten Schritten auf dem, durchaus weitläufigem Areal, werdet ihr recht schnell merken, ob euch die Location gefällt oder aber nicht. Uns hat sie irgendwie sofort begeistert – die Macher haben es geschafft eine Atmosphäre zu kreieren, die uns sagte: Willkommen zu Hause!

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Nicht nur die Gestaltung ist irgendwie anders, auch das Essensangebot – in welchem Biergarten bekommt man schon frische Pasta (wenn ihr eine kennt, schreibt uns das mal bitte in die Kommentare).

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Dahinter erstrecken sich jede Menge Bierbänken und Sofa-Ecken, sowie solche alten Cafe-Stühle. Gerade zu ist ein altes Drehkarussel zu einer Sofa- und Sessel-Landschaft umgebaut worden, gefolgt von Tischtennisplatten, alten Rummel-Equipment und noch mehr Sitzplätzen aus Holzbänken. Gerade am Abend, wenn die Lichter angehen, ist es kunterbunt und von der Atmosphäre echt großartig.

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Nicht nur Bier im Birgit & Bier ;)

Auch wenn der Name es vielleicht vermuten lässt, das Birgit & Bier hat keine 100 Sorten Bier im Angebot, dafür aber brauchfrisches Tankbier. Die großen Tafeln an den Holztüren zur Theke verraten euch immer, wie lange das Bier schon offen ist. Darüber hinaus könnt ihr aber auch zwischen verschiedenen Craft Beer Sorten wählen. Auch gibt es diverse Weiß- und Rotweinsorten (die allerdings in 0,1 l oder 0,15 l Wassergläsern serviert werden) und einiges an Longdrinks. Zwar habe ich mich mittlerweile mit Bier ganz gut angefreundet, aber zu nem leckeren Gin Tonic kann ich dann doch nicht nein sagen ;) Vor allem nicht, wenn sie, wie hier, mit Tanqueray, Hendrick’s oder Monkey 47 gemacht werden. ‘Langweilig’ mag sich der geneigte Gin-Liebhaber denken, aber er sollte sich genauso denken: Super, kein Gordon’s, kein Bombay – yeehaw!!


Doch lieber Craft Beer? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


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Das beste zum Schluss: Tanzen!!

Richtig: Am Wochenende zur späteren Stunde, vermutlich so ab 22 Uhr, legt im vorderen Bereich ein DJ auf und wenn ihr nicht ganz so schüchtern seid, dürft ihr munter drauf lostanzen. Auch der Bereich wiederum erinnert einen irgendwie an die Bar 25. Aber Erinnerungen hin oder her – ihr könnt tanzen oder euch einfach in die Sitzecken hauen und der Musik lauschen… feel free. Die Leute sind gechillt, bunt gemischt und gut gelaunt.

Fazit

Uns gefällt der Laden richtig gut. Die Atmosphäre ist top, die Drinks sind lecker, einzig der Wein sollte vielleicht in anderen Gläsern serviert werden, aber darüber können wir hinweg gucken. Daher: Hingehen!

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Birgit & Bier:

Birgit & Bier
Schleusenufer 3
10997 Berlin

Mo-Fr: ab 14.00 Uhr
Sa-So: ab 12.00 Uhr

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Interview mit Morten Hartmann von Stuffle

Start-Ups bzw. die Leute, die dort arbeiten, sind ja meistens eine Spezies für sich. Voller Energie und Begeisterung, manchmal mit dem Hang zur Selbstüberschätzung, aber immer smart und lässig und ziemlich cool. Wir wollten uns das alles mal aus der Nähe betrachten und trafen uns mit Morten Hartmann von Stuffle.

 

STUFFLE

Stell dich und dein Unternehmen doch zuerst mal kurz vor, was ist Stuffle?

Stuffle ist eine Art Marktplatz, ähnlich wie eBay Kleinanzeigen, aber einfacher vom Handling her. Die Idee dazu entstand eher zufällig im Herbst 2012. Ein Freund trennte sich von seiner Freundin und wie das so ist, war ein Umzug damit verbunden. Alles, was zu viel war, sollte verkauft werden. Der erste Gedanke war eBay, aber wir fragten uns, ob das nicht leichter geht. Einfach ein Foto, ein bißchen Text und fertig. So war die Idee geboren. Wir erhielten Unterstützung von Digital Pioneers und nach 1 Woche hatte die App 5.000 Nutzer.

Wir haben Stuffle dann immer weiter entwickelt und vor allem an der Usability geschraubt. Anfangs waren wir nur mobil unterwegs und dem Benutzer wurden Ergebnisse auf Basis seinen Standortes angezeigt. Wir haben einfache Zahl- und Versandbedingungen und konnten uns dadurch, zumindest damals, von eBay Kleinanzeigen sehr gut abheben.

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Vor kurzem hat sich ImmobilienScout bei euch eingekauft – Wie passt das zusammen?

ImmobilienScout ist an uns heran getreten und hat gefragt, ob wir Interesse haben. Nach ein bißchen hin und her waren wir uns einig und gingen auf den Deal ein. Immobilienscout sucht nach einer Möglichkeit Wohnungen und Autos zu verkaufen, ähnlich wie eBay Kleinanzeigen und braucht zukünftig einen geeigneten Partner – der sind wir jetzt ;)

Ihr habt doch bestimmt auch einige kuriose Dinge auf Stuffle, oder?! Erzähl mal ;)

Ja, hin und wieder landen auch ein paar strange Angobte auf der Seite. Bevor ein Angebot aber auf Stuffle landet, schauen wir uns alles händisch an, daher ist das, was letztlich auf der Seite landet nichts total verwerfliches.

Jemand wollte mal eine Baggerschaufel verkaufen – also eine richtige, kein Spielzeug. Eingelegte Schweineherzen waren auch schon dabei oder eine komplette Villa. Bei der Villa war aber das Problem, dass wir nur Angebote bis 999.999 EUR einstellen können. Damals bei der Programmierung gingen wir davon aus, das würde reichen (lacht). Da der Verkäufer aber mehr Geld für sein Haus wollte, ging das am Ende nicht. Dafür haben wir aber mal eine Spielhalle verkauft ;)

Wo soll die Zukunft hingehen? Wollt ihr auch offline etwas machen oder entwickelt ihr eure Plattform weiter?

Nein, offline spielt für uns kein wirkliches Thema. Das passt auch nicht so zu unserer DNA – außerdem steckt da ein echt großer Aufwand hinter, den wir so gar nicht bewältigen könnten. Wir bleiben online bzw. mobile. Ein wichtiger Punkt in naher Zukunft ist natürlich alles rund um ImmobilienScout. Da kommt noch viel Arbeit auf uns zu und dann möchten wir gerne mehr in Nischenthemen rein. Zum Beispiel gebrauchte Reitsportartikel – dazu gibt es kaum etwas zu finden auf den gängigen Plattformen.

Ein anderes wichtiges Thema ist auch die konsequente Weiterentwicklung der Usability. Die Nutzung soll so intuitiv und simple wie möglich sein. Durch die vielen technischen Neuerungen, die es immer gibt, werden wir da auch nie den Zustand „fertig“ erreichen. Es geht also immer weiter :)

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BERLIN

Wie ist deine Berlin-Geschichte? Seit wann bist du in der Stadt?

Das lief eigentlich immer in Phasen ab. Eigentlich wohne ich in Hamburg und dort bin ich auch jetzt noch einen Teil der Woche. Angefangen hat es in der Zeit 1994 – 2004. Da war ich oft in Berlin, weil mein Vater hier lebte. Er wohnte in Kreuzberg und dort, oder in Neukölln, war ich dann auch die meiste Zeit.

Momenten lebe ich wieder hier, wieder in Kreuzberg, damit wir mit ImmobilienScout vorankommen. Zu Beginn machte ich auch eine kleine Housewarming Party namens “Feel At Home Day 2015”. Wobei klein etwas untertrieben ist. Wir waren zeitweise 100 Leute hier (die Wohnung hat etwa 120 qm). Zusammen mit unseren neuen “Berliner Nachbarn”, sprich anderen StartUps, feierten wir unseren Einzug in unsere neue Stuffle-Wohnung.

Was magst du an Berlin?

Die Kreuzberger Gegend. Hier ist immer was los, man lebt im Sommer eigentlich draußen und es gibt gutes Essen.

Und was magst du weniger, was stört dich?

Autofahren stört mich, wirklich. Es ist einfach ziemlich nervig in Berlin Auto zufahren. Und auch der ganze Trubel hier, oft ist es dreckig und laut. Das macht Berlin irgendwie aus, aber es gibt Tage da nervt es mich eben. Und, sorry, auch die ganzen Touris – vor allem in Mitte, deshalb bin ich dort nur recht selten.

Was sind deine Lieblingsorte in Berlin?

Das Vögelchen hier um die Ecke mag ich, da bin ich auch ziemlich oft. Ansonsten den Görlitzer Park, weil der gar nicht so schlimm ist, wie viele immer sagen. Die Astra Stube und das Oberbaumeck gehören auf jeden Fall auch zu meinen Lieblingsorten und das Tempelhofer Feld, Monsieur Vong, Club der Visionäre und das Nobelhart & Schmutzig. Das ist übrigens wirklich empfehlenswert, weil die Gerichte nur aus drei Zutaten bestehen und richtig gut schmecken.

Was würdest du jemandem empfehlen, der das erste Mal nach Berlin kommt?

Halte dich von den Touri-Ecken fern ;)

Zum Abschluss: Hast du ein Lebensmotto?

Das Leben ist schnell vorbei, aber dennoch sollte man zwischendurch mal anhalten (lacht) – ich glaube, ich hab das gerade nur gesagt, weil ich schon wieder urlaubsreif bin.


Bilder vom Feel At Home Day 2015

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Das Interview wurde geführt mit Morten Hartmann.

pilot Berlin Sommerfest in der Pan Am Lounge

Was passiert eigentlich auf diesen Agenturparties? Sind sie noch so legendär? Rennen da nur irgendwelche, sich selbst feiernde Yuppies im Armani-Anzug rum? Solche und ähnliche Fragen stellt man sich ja gerne mal, nicht zuletzt dank Serien wie „Mad Men“, die zwar in einer anderen Zeit spielt, aber dann doch den ein oder anderen Gedanken daran hängen bleiben lässt.

Über den Dächern von Berlin

Jede Agentur hat sicher seinen eigenen Stil zu feiern, bei pilot Berlin, einer Werbe-/ Kommunikationsagentur, läuft das in etwa so ab: Seit nun mehr 6 Jahren ist der Place to be die Pan Am Lounge im Westen der Stadt. Eine unfassbar tolle Location, denn sie enstand in der Zeit als die Fliegerei, die Piloten und Stewardessen noch ein Ansehen wie heute die Ärzte hatten. Die Pan Am Lounge diente früher der Crew der Pan American Airlines als Zwischenstopp und Unterkunft. Die Location ist noch so erhalten wie früher und man kann sich direkt vorstellen, wie die Crews hier früher ihre Abende verbracht haben. Ich selbst steh da ja sehr drauf. Noch besser ist die Wohnung unter der Lounge. Die vielen originalen Möbel sind der Knaller, man fühlt sich sofort wie Don Draper bei Mad Men. Wenn ich irgendwann mal das Geld dazu haben sollte, möchte ich dort auch mal ne Party schmeißen, denn rein theoretisch kann sich die Location jeder mieten.

Vom 10. Stock aus hat man einen ziemlich guten Blick auf das Bikini Berlin, Waldorf Astoria und den Zoo Berlin. Das Ganze wirkt mittlerweile sehr international, gerade durch das Waldorf Astoria. Ein Muss bei jedem Sommerfest ist das obligatorische Foto vom Sonnenuntergang.

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Agentur, Kunden & Vermarkter

Viele Agenturen feiern am liebsten sich selbst – das kann pilot zwar auch, aber das Sommerfest und vor allem auch Christian Inatowitz, Geschäftsführer des Berliner Standorts, hat sich auf die Fahnen geschrieben jeden einzuladen, der mit der Agentur zu tun hat. Denn – für alle, die mit der ganzen Werberszene nichts zu tun haben – normaler Weise treffen sich Leute von Unternehmen/ Kunden, Vermarkter und der Agentur selbst nicht so oft auf einem Fleck. Hier ist es aber kunterbunt gemischt. Und mittlerweile hat sich die Party auch ganz gut rumgesprochen – viele wollen hin, aber leider liegt die Obergrenze bei 220 Personen. Dann ist Schluss und es heißt “Du kommst hier net rein!” Dieser Satz musste meines Wissens nach aber noch nicht ausgesprochen werden ;)

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BBQ, Drinks, eine Terrasse und… eine Fotobox

Gutes Essen, ein paar Drinks, Musik und eine Dachterrasse (von der man übrigens sehr gut den FKK-Badebereich einer gegenüberliegenden Therme einsehen kann ;) )… viel mehr braucht es kaum für einen guten Abend. Auf einer kleineren Seitenterrasse ist aber noch eine Fotobox – die will nicht immer so wie man selbst will, aber hat sie einen guten Moment, ist ein Foto aus der Fotobox wärmstens zu empfehlen. Vor allem, wenn man versucht dort mit 4-6 Personen reinzukommen, wirkt sie doch so, als wäre sie maximal für 2 Personen gebaut worden.

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Da das Sommerfest immer an einem Donnerstag statt findet, bleiben natürlich nicht alle Gäste bis morgens um 6 Uhr – aber es gibt ihn immer, den harten Kern, inkl. Christian Inatowitz, der wie ein Kapitän sein Schiff als Letzter verlässt. Weitere Namen nenne ich natürlich nicht… ;) Aber das Durchhalten lohnt sich, denn neben dem Sonnenuntergang, ist der Sonnenaufgang auch immer ganz zauberhaft anzusehen. Wenn das leicht verschlafene Berlin wieder erwacht, hat das schon was Besonderes.

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Fazit

Agenturparties müssen nicht exorbitant exzessiv sein, um zu beeindrucken. Auch hängen dort nicht nur solche super-stylo Leute rum – klar, macht man sich schick, aber es ist weit aus normaler (geworden), als man häufig meinen mag oder es noch vor 20-30 Jahren zuging. Wer mal die Möglichkeit hat beim pilot Berlin Sommerfest dabei zu sein, sollte sich das nicht entgehen lassen. Ausblick, Location und nicht zu letzt die Gäste sind mehr als ein Anreiz dabei zu sein. Wir freuen uns auf jeden Fall schon aufs nächste Jahr!

 

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Father Carpenter Coffee Brewers

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Meine Arbeit ist in Berlin Mitte und wie alles im Leben, hat auch die Ecke rund um den Hackeschen Markt seine Vor- und Nachteile. Der häufig erhöhte Cortisonspiegel aufgrund von zu vielen Touris, zu viel Trubel und zu vielen sich zu cool findenden Menschen, wird immer spätestens dann mit einem Serotoninschub wett gemacht, wenn es eine neue Location gibt, die mein Lunch-Herz höher springen lassen.

Coffee und Snacks im Father Carpenter

Obwohl es das Fathers Carpenter noch nicht so lange gibt, hat es sich dann doch recht schnell einen guten Ruf gemacht. Der Grund: Kaffee. Die beiden Jungs (die übrigens nicht nur furchtbar nett sind, sondern auch noch unverschämt gut aussehen) bereiten euch richtig guten Kaffee zu. Sojamilch ist kein Problem, ansonsten gibt die gute Bio-Milch. Das ganze hat natürlich seinen (Mitte-) Preis ;) Der Cafe Latte liegt bei 3,50 EUR, cold brewed Coffee bei 3,70 EUR. Wer lieber einen frischen Saft mag, zahlt für 0,25l etwa 5 EUR.

Aber was ich noch viel geiler finde, ist der Veggie-Salat, der aus Rucola, Feta, Nüssen & Kernen, Süßkartoffel und noch ein paar anderen Gemüsen gemacht wird. Richtig lecker und auch als Snack auf die Hand zum mitnehmen geeignet. Kostenpunkt: 5,00 EUR – ja, das sind sie, die Mitte-Preise. Ich bin gerne bereit, das zu zahlen, weiß aber auch, dass ich 1 km weiter weg 1 EUR weniger zahlen müsste. Ansonsten gibt’s Stullen, Sandwiches für 4,50 EUR – 5,00 EUR oder Brownies & Blondies für 3 EUR.

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Berliner Hinterhof Charme

Der Laden liegt auf einem Hof kurz vor American Apparel, wenn man das weiß, ist es gar nicht schwierig zu finden, man muss es eben nur wissen ;) Wenn ihr durch den Tordurchgang lauft, gelangt ihr nach ein paar Schritten auf einen ganz wunderschönen Innenhof. Die Häuser drumherum wurden vor kurzem saniert. Zum Glück blieb die alte Fassade erhalten, was den Charme des Innenhofs ausmacht. Es gibt ein paar grüne Büsche in der Mitte, an deren Ende sich Tische und Stühle von Cafe aufreihen.

Wenn es regnet oder zu kalt ist, könnt ihr euch auch drinnen hinsetzen. Hinter der Theke gibt es einige Plätze zum sitzen.

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Fazit

Wenn ihr keinen Hunger habt oder es euch zu teuer ist, lohnt sich der Besuch auch einfach, um sich mal zwei außergewöhnlich hübsche und sympathische Männer anzusehen ;) Die beiden wirken so freundlich, dass man auch keine Neid-Komplexe erhält. Da aber ja auch die inneren Werte zählen, könnt ihr euch auch was zu Essen & Trinken mitnehmen ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Father Carpenters Coffee Brewers:

Father Carpenters Coffee Brewers
Münzstraße 21
10178 Berlin

Mo-Fr: ab 9.00 Uhr
Sa-So: ab 10.00 Uhr

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