Autor-Archive: Mareike Bölsche

Dean & David

Zugegeben, Dean & David ist eigentlich nur ein besseres McDonald’s oder Starbucks. Eine Kette, die Filialen in ganz Deutschland betreibt. Warum schreiben wir trotzdem darüber? Weil es in Berlin recht wenig Möglichkeiten gibt, sich gute Salate zu holen, die mehr als ein paar grüne Blätter, zwei Tomatenstücken und drei Scheiben Gurken beinhalten. Hier und da findet man zwar immer häufiger auch ein paar entsprechende Angebote auf der Karte, aber oftmals ist das, was dann als Salat auf Tisch landet doch nicht so der Knaller.

Dean & David – Salate, Wraps und Suppen

In Berlin gibt es zwei Geschäfte, den Laden in der Nähe vom Bahnhof Zoo gibt es schon etwas länger und ist eigentlich immer, insbesondere zur Mittagszeit, gut besucht. Nummer Zwei hat vor kurzem in der Nähe des Alex‘ eröffnet und dort waren wir auch zum Testessen.

Wir bestellten den Tandoori India Salad (7,65 EUR) und den Grilled Veggie Salad (8,15 EUR), aber ohne Mozzarella. Die Salate gibt es in groß und klein – wenn ihr groß wählt, seit euch sicher, der ist auch wirklich groß und macht ziemlich satt. Grund dafür ist nicht ein übergroßer grüner Salathaufen, sondern dass am gegrilltem Gemüse/ Fleisch/ Fisch nicht gespart wird. Es geht sicherlich besser – geht’s ja immer ;) aber für eine Kette macht das Dean & David schon wirklich sehr, sehr gute Salate.

Die werden übrigens lt. eigener Aussage jeden Morgen frisch geliefert und damit nicht zu viel weggeschmissen werden muss, zahlt ihr abends nur die Hälfte.

Für alle Salat-Verächter, die ins Dean & David mitgeschleppt werden, wurde die Speisekarte um Curry-Gerichte, Wraps, Sandwiches und Suppen erweitert ;)

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Juices & Smoothies

Dazu gab es einen Botox Juice und für mich den Green Detox Juice, die preislich beide bei knapp über 4 EUR liegen. Dafür, dass die ersten beiden Zutaten beim Green Detox Juice Grünzeug war und die Süße eigentlich nur durch den Apfel kommen konnte, schmeckte der Saft erstaunlich süß. Für manche ist das wahrscheinlich schon zu süß, aber für mich war das fein.

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Nice to know

  • Auf der Website findet ihr eine Allergiker-Auflistung, in welchen Gerichten Milch, Nüsse, Gluten & Co. enthalten sind, sowie die Nährwertangaben der einzelnen Speisen.
  • To Go? Klaro! Wäre fast etwas seltsam, wenn man das Essen nicht auch mitnehmen könnte.
  • Im Laden essen? Auch kein Problem. Die Einrichtung ist hell, freundlich und sauber.

Fazit

Keine Angst vor solchen Restaurantketten – wenn es mehr Dean & Davids auf der Welt gäbe, hätten die wahrscheinlich auch nicht einen so schlechten Ruf. Wer also Lust auf Salat oder andere frische Gerichte hat, sollte das Dean & David auf dem Zettel haben.

Noch mehr gesundes Essen in Berlin findet ihr hier.


Adresse und Öffnungszeiten vom Dean & David:

Dean & David
Karl-Liebknecht-Str. 7
10178, Berlin

Mo-Fr: 11.00-20.30 Uhr
Sa-So: 12.00-20.30 Uhr

Darüber hinaus gibt es noch diverse weitere Filialen in Berlin.

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Martha’s in Schöneberg

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Es verschlug uns zum ersten #celebrate21st in 2015 nach Schöneberg in die Grunewaldstraße. Dort hat seit Anfang September letzten Jahres das Martha’s ihren Platz im großen Berlin gefunden.

Martha’s: Regionale x Asiatische Kochkunst

Die Küche ist im wesentlichen eher deutsch und regional, aber mit einem asiatischen Einfluss. Verantwortlich für das, was letztlich auf den Tellern landet, ist der 26-Jährige Chefkoch Manuel Schmuck, der vorher im 2-Sterne-Restaurant Reinstoff kochte. Eigentlich kaum zu glauben, dass der Macher dieser Gerichte noch so jung ist.

Ein Mix aus Fisch, Fleisch & vegan-vegetarisch

Bevor es aber richtig losgeht und ihr die Speisekarte hoch und runter probieren könnt, gibts ein kleines, aber sehr feines Brotkörbchen. Dort enthalten ist ein Kartoffel-, ein Rote-Beete- und ein Blutwurstbrötchen.

Blutwurstbrötchen? Ja, klingt zugegebener Maßen etwas strange, sieht aber aus wie ein Stück Stolle oder eine Scheibe Rosinenbrot – das erleichtert das erste reinbeißen. Nach dem ersten Bissen werdet ihr die anfängliche Skepsis sofort vergessen haben, denn es schmeckt viel, viel besser als der Name es vermuten lässt. Dazu werden gesalzene Butter, Olivenöl und eine Sauerrahmvariation in kleinen Schälchen gereicht.

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Als Vorspeise könnt ihr zwischen warmen und kalten Gerichten wählen. Wir wählten jeweils 2x die Gambas für je 19 EUR und die vegetarische Forelle – heißt, anstatt der Forelle landete bei uns Avocado auf dem Teller für 11 EUR. Zu der Avocado gab es verschiedene Wurzelgemüse, die eingelegt wurden, Miso-Vinaigrette und knusprige violette Kartoffelchips. Wirklich toll. Auf der Speisekarte stehen die Vorspeisen unter „Martha holt sich richtig Appetit“ und genau so war es auch. Wir wollten mehr davon!

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Nächster Halt: Hauptgericht. Auf unserem Tisch landeten Bandnudeln mit geschmorter Kaninchenkeule, Tempura-Kabeljau mit Kartoffelsalat und einer Nori-Remoulade und das Schmorgericht, das wöchentlich wechselt und bei uns als Kalbstafelspitz mit Kräutercreme-Spinat, Meerrettich-PakChoi und gebratenen Knödeln serviert wurde.

Ihr merkt, die Gerichte sind in der Basis alle recht regional, haben aber fast immer eine asiatische Komponente.

Meine vegane Variante steht so nicht auf der Karte und bestand aus verschiedenen marinierten Pilzen, eingelegten Wurzelgemüse und Blumenkohl, gebratener Spargel und noch einiges mehr. Der Teller war kunterbunt und total lecker, denn der Koch weiß mit Gemüse umzugehen und sieht es nicht als bloße Beilage oder noch fehlendem Farbklecks auf dem Teller.

Der Kostenpunkt hier lag etwa zwischen 20-25 EUR, was wir für mehr als angemessen erachten, denn spätestens jetzt waren wir auch vollends überzeugt von der Leistung der Küche. Was die Gerichte wohl so gut macht, ist die Komposition der einzelnen Zutaten – die sind nämlich fein ausgewählt, sehr gut zubereitet und dadurch toll aufeinander abgestimmt. Jeder Geschmacksnerv wird mindestens ein Mal gekitzelt… pro Bissen ;)

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Zu guter Letzt noch was Süßes mit dem Namen „Schokoladen-Erdnusskuchen an Sauerrahm-Eis und Birnen-Kardamom-Salat“. Die Erdnussstückchen waren leicht gesalzen, die Birnen zu hauchdünnen Scheiben geschnitten und das Sauerrahm-Eis sah unfassbar zart und cremig aus. Und so wie es aussah, muss es wohl auch geschmeckt haben… denn alle, die ein Löffelchen probierten, waren auch hier wieder sehr begeistert, es war sozusagen das i-Tüpfelchen.

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Übrigens, wenn ihr einen Platz in der Nähe der kleinen Essensdurchreiche ergattern könnt, schaut mal, wie liebevoll jeder einzelne Teller angerichtet wird. Ganz behutsam werden die einzelnen Zutaten auf dem Teller arrangiert und wie ein kleines Kunstwerk zusammengefügt.

Getrunken haben wir natürlich auch. Wir wählten einen Cava der Hausmarke „Martha’s Casanovas Cava“. Der Cava, wie sollte es auch anders sein, schmeckte ebenfalls super, war mit einer ganz fein-prickelnden Kohlensäure versetzt und sehr leicht von der Säure her.

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Das Drumherum

Das Martha’s ist recht modern, im Sinne von zurückhaltend eingerichtet, nichts lenkt euch zu sehr vom eigentlichen, dem Essen, ab. Holztische, graue Wände, warmes Licht und ganz viel Kerzenschein schaffen eine sehr gemütliche Atmosphäre. Man kann da locker nach dem Essen noch ewig sitzen und sich unterhalten, weil man irgendwie gar nicht mehr weg will.

Die Bedienung ist sehr aufmerksam, freundlich und höflich – so höflich, dass wir immer wieder zwischen duzen und siezen wechselten, bis zu letzt. Das macht wahrscheinlich die Gewohnheit, denn viele der Gäste wirkten zwar locker, aber dennoch recht vornehm, sodass die Mehrheit sicher mit einem freundlichen Sie angesprochen werden will.

 

Nice to know

  • Unbedingt reservieren!
  • Wenn ihr bei der Reservierung angebt, dass ein veganes Menü dabei sein soll, ist das kein Problem. Der Küchenkunst nach zu urteilen, wäre es das auch nicht, wenn ihr es erst beim Betreten des Restaurants angebt.
  • Keine Angst vor Essensgeruch an den Mänteln! Da die Garderobe in der Nähe der Küche ist, wird eure Kleidung in Kleiderbeuteln aufbewahrt.
  • Kartenzahlung ist kein Problem.
  • Ab 23 Uhr wird das Martha’s zur Bar.

Fazit

Das Martha’s schickt euch für einen wirklich fairen Preis auf eine tolle kulinarisches Reise, begleitet von einer herzlichen, warmen Atmosphäre. Geht hin und macht euch einen tollen Abend mit Freunden oder euren Partnern.

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Nothaft + Seidel

Der Name könnte auch zu einem Nobelrestaurant gehören, tut es aber nicht. Viel mehr versteckt sich hinter Nothaft + Seidel ein Café im Herzen vom Prenzlauer Berg – unweit der U Eberswalderstraße, um genau zu sein.

Kaffee, Kuchen, Sandwiches & Smoothies

Berühmt berüchtigt wurde das Nothaft + Seidel durch seinen tollen Kaffee. Leider kann ich dazu gar nichts sagen, weil ich einen Matcha Latte hatte, der aber sehr gut geschmeckt hat. Das Problem ist nämlich, dass ein Matcha Latte schnell mal einen leicht fischigen Touch bekommen kann, wenn zu viel Matcha im Latte gelandet ist. Kriegen die Jungs und Mädels hier aber ganz gut hin.

Dazu gibt es auch noch 5 verschiedene Milchsorten. Kuhmilch, laktosefrei und Sojamilch kann ja jeder oder zumindest viele… Im Nothaft + Seidel gibt’s noch Dinkel-Mandel- und Haselnussmilch on top… na, wenn das mal nichts ist.

Neben Matcha und diversen Kaffeevarianten könnte ihr euch auch einen heißen Guavensaft mit Sternanis und Zitronengras bestellen oder aber diverse Smoothies & Juices wie zum Beispiel Super Powers mit Ingwer, Orange, Karotte und Apfel (Achtung, das ist keine Mutti-Mischung, sondern enthält ordentlich Ingwer). Ihr merkt, das Angebot ist nicht von der Stange, ich könnte euch jetzt noch ewig Getränkevariationen aufzählen, lass ich aber.

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Wer lieber etwas Essen mag, kommt im Nothaft + Seidel auch nicht zu kurz. Es gibt verschiedene Sandwiches, die für euch gegrillt werden und hausgemachten Kuchen. Sogar ein veganer Apfelkuchen und ein glutenfreier Schokokuchen ist auf der Anrichte zu finden. Total gut.

Der Laden

Schon von draußen wird man mit einem pinken Lametta-Sonnenschirm begrüßt, im Prinzip kann man gar nicht dran vorbei laufen. Neben dem Sonnenschirm habt ihr Liegestühle, Bänke und Stühle vor dem Cafe, um zu Chillen und zu Schnacken.

Die Einrichtung ist irgendwie, in Neuköllner Manier, abgefuckt – heißt primär die Wände sind alle nicht ganz zu Ende verputz und ihr findet einen bunten Mix an Stühlen und Tischen. Mein kleines Highlight waren die alten Schultische, die damals wohl noch unter dem Namen „Schulpulte“ liefen.

Wenn man ganz bis zum Ende durch geht, liegen noch zwei Sitzgruppen, man könnte es fast Séparées nennen, die irgendwie total gemütlich wirken. Überhaupt ist alles so ausgesucht, dass man sich sofort wohl fühlt.

Nice to know

  • Das Café Geschwister Nothaft in Neukölln ist kein Namensvetter, sondern gehört ebenfalls dazu.
  • Es werden regelmäßig Kunstausstellungen durchgeführt, die aktuellen findet ihr meist über deren Facebookseite.

Fazit

Ein tolles Cafe mit einer süßen Einrichtung und mit vielen Leckereien in flüssiger und fester Form.


Adresse und Öffnungszeiten vom Nothaft + Seidel:

Nothaft + Seidel
Schönhauser Allee 43A
10435 Berlin

Mo-Fr: 8.00-18.00 Uhr
Sa-So: 9.00-18.00 Uhr

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Street Food auf Achse

Der Streetfood-Wahnsinn geht weiter ;) Diesmal verschlägt es die kleinen Essenstrucks in den Prenzlauer Berg, genauer gesagt in die Kulturbrauerei.

Jeden Sonntag von 11 – 18 Uhr reihen sich etwa 15-20 kleine Waagen vor Rewe und Gravis aneinander.

Street Food auf Achse – Abklatsch oder empfehlenswert?

Die Streetfood Events sind in Berlin kaum mehr wegzudenken, eigentlich gibt es kaum noch ein Wochenende ohne. Die Frage ist, ob es da noch ein neues Streetfood Event braucht? So ganz kann man das nicht mit ja oder nein beantworten.

Nicht nur die üblichen Verdächtigen

Das Gute ist tatsächlich, dass man nicht nur die alt bekannten Essensmacher am Start hat, sondern durchaus auch ein paar neue bzw. welche, die nicht so häufig vertreten sind wie andere. So gab es einen Stand mit polnischem/ osteuropäischem Essen namens Zapi. Vorne, direkt am Eingang, gab es mongolische Spezialitäten. Der kleine Stand hatte so gar nichts kommerzielles und wirkte so als würde das Essen tatsächlich in einer heimische Küche von einer mongolische Mami zubereitet werden. Mir ist der Stand leider auch erst aufgefallen, als wir uns schon durch die anderen Stände gefuttert hatten.

Ebenfalls weiter vorne gab es einen Stand mit veganen Baguettes/ Sandwiches und kleinen Küchlein, wo wir auch einiges testeten. Ein Baguette mit gebratenem Rosenkohl und Roter Beete und ein Sandwich mit Seitan und Gewürzkuchen stoß zumindest bei uns auf zufriedene Gesichter, zumindest bei denen die Rosenkohl und Rote Beete auch mögen ;)

Ansonsten konnte man sich durch Burger, Cidre Steak, Raclette-Käse, Japanisches Curry und noch diverse andere Stände durchfuttern.

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Das Gelände der Kulturbrauerei

Das Areal hat durchaus Charme und mit fast 20 Streetfood Ständen braucht sich das Event nicht vor den anderen zu verstecken. Dennoch gelingt es dem Markt, meines Erachtens, noch nicht so gut eine Atmosphäre zu schaffen, durch die man lange Zeit dort bleiben möchte. So richtig erklären kann ich es gar nicht – es gibt sogar kleine Feuerstellen, die eigentlich ganz gemütlich wirken. Am Sonntag schien auch die Sonne, eigentlich war alles gut.

Vielleicht liegt es am Sitzebereich, der vor dem Frannz-Klub ist und dadurch leicht neben den Streetfood Trucks liegt. Irgendwie macht es das für mich weniger gesellig und gemütlich. Es wirkt dadurch leicht abgetrennt voneinander. Das Gelände der Kulturbrauerei ist so groß und ich könnte mir vorstellen, dass es atmosphärisch schöner wäre, wenn die Sitzplätze von den Wagen umkreist werden. Dann ergäbe das Ganze eine Einheit. Vielleicht ändert sich das ja auch noch, es war ja sozusagen die Auftaktveranstaltung.

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Fazit

Der Mix an Streetfood Trucks ist gut gelungen – für mich auffällig war das recht vielfältige Angebot an veganen Varianten. Bislang fehlt dem Event noch ein bißchen Atmosphäre, dennoch lässt es sich mit einem Sonntagsspaziergang oder dem obligatorischen Mauerparkbesuch auf jeden Fall gut verbinden.

// Update: Mit der zweiten Veranstaltung ist die ganze Sache schon wesentlich runder geworden. Die Streetfood Trucks ziehen sich viel weiter auf den Innenhof der Kulturbrauerei, wodurch man sich die einzelnen Stände besser anschauen kann. Es wirkt alles entzerrter und man kann seinen Sonntags-Schlender-Modus anknipsen.

 


Adresse vom Street Food auf Achse:

Street Food auf Achse
Schönhauser Allee 38
10435 Berlin

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Liquid Garden – Healthy Food in Prenzlauer Berg

Smoothies, Cold Pressed Juices und Raw Food Snacks – ich bin immer wieder ein großer Freund dieser Ernährung, wenngleich es bei mir im Sommer ausgeprägter ist als im Winter. So oder so, musste ich aber hin zum Liquid Garden und ihn ausprobieren. Zu mal es nicht weit entfernt einen Laden gibt, der ebenfalls ausschließlich Smoothies & Juices anbietet, nämlich The Juicery.

Green Smoothies im Liquid Garden

Im Liquid Garden, der übrigens erst Anfang Dezember eröffnet hatte, wird jeder Smoothie mit mindestens 50% Gemüseanteil gemixt. Aktuell gibt es sechs verschiedene Varianten, die nur so vor Zutaten strotzen. Häufig basieren Smoothies auf drei bis fünf Zutaten – im Liquid Garden sind immer um die 10 verschiedenen Inhaltsstoffe. Mit dabei habt ihr immer auch ein paar Superfoods, wie Weizengras, Maca (soll u.a. aphrodisirende Wirkungen haben) oder Moringa. Kleiner Wissensfakt: Der Moringabaum ist voll von Vitaminen und Mineralien und hat einen sehr, sehr hohen ORAC-Wert (Antioxidationskraft). Neben der „Standart-Karte“ gibt es auch noch einen Smoothie der Woche, damit auch keine Langeweile bei den Hardcore-Smoothie-Trinkern aufkommt.

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Am besten lasst ihr euch beraten, wenn euch nicht sofort ein Smoothie ins Auge fällt. Ich entschied mich übrigens für die „Detox-Dani“, weil ich Rote Beete so gerne mag. Der Smoothie war schön cremig und super lecker. Obwohl einiges an Frucht enthalten ist, schmeckt der Smoothie nicht zu süß (wahrscheinlich weil die Hälfte ja aus Gemüsesorten besteht). Ich war mega happy und hab mir gleich mal eine Stempelkarte (ja, die gibts noch…) mitgebeben lassen.

Die ganze Welt der Vitamine und Mineralien gibt es auch komprimiert in einem Weizengras-Shot  für 1 EUR… Die perfekte Alternative zu Wodka-Ahoi, Mexikaner oder Jägi… vielleicht ;)

Für einen kleinen Smoothie zahlt ihr 4,40 EUR und für einen großen 0,5l Smoothie müsst ihr 5,80 EUR auf den Tisch legen – damit liegt der Preis 10 Cent unter dem vom The Juicery.

// Update: Es gibt jetzt auch Raw Food Salate und kleine Energy Balls. Nur trinken macht einen auf Dauer ja auch nicht glücklich ;)

Der Laden

Ist klein, aber gemütlich. In der Mitte ist ein großer langer Tisch mit knallroten Holzstühlen. An den Wänden ist eine Bäumchentapete und neben der Theke en paar Pflänzchen. Die Fensterfront ist mit einer langen Holzplatte versehen, so dass ihr, auf den Barhockern sitzend, die vorbei laufenden Menschen beobachten könnt.

Nice to know

  • Die Becher sind 100% kompostierbar.
  • Wer etwas mehr mag, kann sich die Smoothies in der 0,5-l-Glasflasche kaufen. Da kommt dann aber noch 1 EUR Pfand oben drauf.
  • Die Zutaten haben, soweit möglich, Bio-Qualität.

Fazit

Die Smoothies sind so zusammengestellt, dass ihr wirklich einen Rundumschlag an Vitaminen und Mineralien erhaltet – probierts aus, wir können es nur empfehlen!


Auf den Geschmack gekommen?
Hier gibt es eine Übersicht und noch viel mehr gesundes Essen in Berlin?


Adresse und Öffnungszeiten vom Liquid Garden:

Liquid Garden
Stargarder Str. 72
10437 Berlin

Mo-Fr: 8.00-16.00 Uhr
Sa: 10.00-16.00 Uhr

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Jute Bäckerei – Glutenfreie Backwaren können richtig lecker sein!

Hinter der Juten Bäckerei steckt nicht nur ein Bäcker, der sich einen Namen im Berliner Slang gegeben hat. Die Macher haben sich glutenfreien Bio-Backwaren verschrieben und auch wenn ich mit Gluten keine Probleme habe, die Neugier hat wie immer gesiegt.

Gluten ist übrigens Weizeneiweiß, dass ebenso wie Laktose immer mehr Menschen nicht vertragen. Gerade in Deutschland, wo die Brotkultur lange Tradition hat, ist das kein Zucker schlecken. Umso mehr wird es diejenigen freuen, dass die Jute Bäckerei perfekte Alternativen anbietet.

Jute Bäckerei – Glutenfreie Backwaren

Die kleine Laden liegt direkt an der Schönhauser Allee in Prenzlauer Berg. Von außen macht euch ein langes braunes Schild auf die Bäckerei aufmerksam. In einem Nebenraum könnt ihr auch brunchen oder euer Stück Kuchen mit einem Käffchen sofort probieren.

Brote, Brötchen und Kuchen

Das Angebot in der Jute Bäckerei ist natürlich etwas begrenzter als ihr es wahrscheinlich von konventionellen Bäckereien kennt, aber definitiv nicht schlechter. Die Basis ist überwiegend Reisvollkornmehl, aber ebenso findet man Mehl aus Kartoffeln, Teff, Kastanien oder Kichererbsen in den Produkten. Keine Teigrohlinge, die morgens zugeliefert werden – nein, alles wird handgefertigt und frisch zubereitet.

Die Produkte haben übrigens alle einen Namen und so sind Michi, Jürgen und Felix Brotsorten und Anna, Caro und Vivi hingegen sind süße Backwaren. Ich habe mir Bene für 0,90 EUR und Cay für 2,10 EUR (beide auf Basis von Reisvollkorn-, Teff- und Kastanienmehl) zum Probieren mitgenommen und war überrascht wie lecker, aromatisch und saftig die Brötchen waren. Auch haben die beiden ordentlich Gewicht, denn die Brötchen bestehen innen nicht aus Luftlöchern, sondern, man kennt es kaum noch, aus Teig.

Fazit

Seid froh, wenn ihr keine Glutenunverträglichkeit habt – zur Juten Bäckerei solltet ihr trotzdem unbedingt mal vorbeischauen, aus dem einfachen Grund: es schmeckt total gut.


Auf den Geschmack gekommen?
Hier gibt es eine Übersicht und noch viel mehr gesundes Essen in Berlin?


Adresse und Öffnungszeiten von der Jute Bäckerei:

Jut Bäckerei
Schönhauser Allee 52A
10437 Berlin

Di-Sa: 8.30-19.00 Uhr
So: 10.00-15.00 Uhr

La Banca

Das La Banca gehört zum Hotel de Rome, hat Anfang November 2014 seine Pforten geöffnet und löste somit das vormalige Hotelrestaurant Parioli ab. Passend zum Hotel, bilden italienische Gerichte den Schwerpunkt der Location. Neben dem Restaurant, gibt es auch eine Bar, die mit ihrer eigenen Karte eher in die internationalen Gerichte geht.

Burgertest deluxe im La Banca

Ja, wir hätten uns auch den Rücken vom Müritzlamm auf Himalaya Salzstein gebraten für 35 EUR bestellen können oder Safranrisotto mit Trapanese Pesto für 18 EUR und wären sicherlich nicht enttäuscht worden. Spannender fanden wir aber etwas auszuprobieren, dass wahrscheinlich eher nicht zum Hauptgeschäft des La Bancas gehört.

Wir bestellten also zwei Burger.

Nummer 1 war mit einem 180g Patty aus Brandenburger Rindfleisch, dazu gab es Avocado, Garnele, Ananas und Jalapenocreme. Die Küche legt wert auf regionale Lebensmittel, deshalb kommt das Rindfleisch auch aus Brandenburg und nicht aus Argentinien.

Nummer 2 war die vegetarische Variante und hatte einen selbstgemachten Gemüsepatty, Staudensellerie, Koriander, Minze und Sprossen zwischen den Brötchenhälften.

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Beide fanden wir das Innenleben der Burger wirklich gut, aber die Brötchen oder Buns waren zu trocken und nicht selbstgemacht, zumindest sahen sie nicht danach aus oder schmeckten danach.

Zu überdenken wären dann vielleicht auch noch die Preise. Die Fleischvariante lag bei 27 EUR, der Vegie-Burger bei 21 EUR. Da geht wohl mindestens die Hälfte für den Namen des Hauses drauf bzw. für die 5 Sterne, die das Hotel de Rome für sich verbuchen darf.

Dafür hatten wir nahezu perfekte Pommes Frites – die waren wirklich sehr gut zubereitet, goldgelb, außen knusprig, innen kartoffelig, toller Geschmack. Jetzt mag man meinen, dass Pommes auch nicht die höchste Form der Kochkunst darstellen… das stimmt sicher, aber man kann da auch ziemlich viel falsch machen.

Dazu gibt’s kleine Mini-Gläschen Heinz Ketchup, Senf und Majo, damit jeder Gast nicht die gebrauchten Flaschen nutzen muss. Man könnte sich jetzt darüber streiten, ob es stilvoll ist oder einfach nur zusätzlichen Müll produziert ;)

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Die Atmosphäre…

… ist natürlich sehr gediegen. Ihr werdet freundlich begrüßt, eure Jacken werden in einen separaten Raum gebracht und ihr werdet vornehm zu euren Plätzen gebracht. Das ganze Interieur wirkt modern und fein – allerdings aus unserer Sicht im Detail nicht ganz perfekt abgestimmt. Beispielsweise ist das Regal auf dem die ganzen Spirituosen gelagert werden, aus Aluminium und sieht eher aus wie aus einer Einrichtung in einer Großküche. Wenn man in ein so historisches Gebäude kommt, erwartet man irgendwie was anderes. Aber das ist sicher auch Geschmackssache, wie so vieles.

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Nice to know

  • Der Name La Banca wurde nicht einfach so gewählt – er basiert darauf, dass in dem Gebäude vormals die Dresdner Bank ihren ersten Hauptsitz hatte.
  • Beobachtet mal die Leute. Die meisten Leute sind Hotelgäste und irgendwie ist es interessant zu sehen, wie sich die Upper Class so gibt ;)
  • Die Bar hat übrigens eine recht gute Auswahl an Spirituosen (auch wenn sie nicht so schön aufbewahrt werden) und auch die Cocktails sind ganz lecker. Dazu kann man z.B. Snacks in Form von Oliven, Chips und einem Nuss-Mix knabbern.

Fazit

Feines Haus, gute Küche, nettes Ambiente, aber gefühlt am besten für eine Geschäftsessen geeignet.

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La Banca

Behrenstrasse 37

10117 Berlin

 

Das Sage Restaurant

Zu unserem 1-jährigen Blog-Jubiläum waren wir zum #celebrate21st im Sage Restaurant. Die Location liegt direkt an der Spree im Stadtteil Kreuzberg, was vor allem im Sommer ein sehr nettes Detail ist, denn dann kann man im Außenbereich direkt am Wasser sitzen.

Das Essen im Sage Restaurant

Die Küche ist international mit einem Hang zum italienischen. Um uns herum bestellten viele Leute eine Pizza, die auch ziemlich gut aussah und, neben Pasta und Antipasti, zum Standardangebot gehört. Dazu gibt es weitere Gerichte auf der Abendkarte, sowie weitere wechselnde Gerichte auf einer weiteren Karte. Wir entschieden uns für Vorspeise und Hauptgericht.

In der ersten Runde landeten Berliner Kartoffelsuppe, Jakobsmuscheln mit süßkartoffelcreme und einen gemischten Salat auf unserem Tisch. Die Portionen sind für ein Restaurant dieser Art durchaus als üppig zu bezeichnen und untertrafen keinesfalls unseren Erwartungen – super lecker, frisch und gut abgeschmeckt.

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Die zweite Runde ging dann weiter mit einem Rinderfilet, das zart wie Butter war, Tagliatelle mit Lacks, einem Wiener Schnitzel (das oberflächenmäßig wie eine Mondlandschaft aussah und Maronengnocchi mit gebratenem Gemüse und Seitanwürfeln. Ich war von meinen Maronengnocchi-Gericht schwer begeistert. Es ist genauso wie ich mir veganes Essen in einm Restaurant vorstelle und wünsche. Ansatt irgendwas zu adaptieren, wird mit den Aromen der Gemüsesorten gespielt. Der Seitan war kross gebraten und passte super dazu – auch, weil dadurch ganz unterschiedliche Konsistenzen im Mund landeten.

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Jetzt kommt Jammern auf ganz hohem Niveau: Wenn ein Tisch Vor- und Hauptspeise bestellt, wäre es toll, wenn die Portionen ein bißchen kleiner wären, damit man nicht ganz so mega satt aus dem Sage herausrollt. Vielleicht haben wir aber auch einfach zu viel von dem frisch gebackenen Brot zum Anfang gegessen ;)

Die Weinkarte ist übrigens sehr umfangreich, wer da nicht ganz den Überblick hat, ist mir der Weinempfehlung auf Seite 1 bestens beraten.

Auch die Cocktails sind super lecker und toll kreiert – einziger Kritikpunkt war, dass wir gar keine Zeit hatten den Aperitif auszutrinken, da fast zeitgleich die Vorspeise serviert wurde.

Eine alte Spinnerei und Toiletten

Das Sage Restaurant befindet sich in einer ehemaligen Spinnerei, die mit viel Liebe zum Detail restauriert und eingerichtet wurde. Während die eine Seite sehr edel mit weißen Tischdecken, Wende und Stühlen eingerichtet ist, sieht man auf der anderen Seite noch die alten Gemäuer der Spinnerei.

Um zu den Toiletten zu gelangen, muss man einmal durch den weißen Bereich des Sage Restaurants, vorbei an der Küche, die beeindruckend groß und offen ist. Die Toilettenräume sind schwarz mit Neonleuchtakzenten und Industriecharme. Am besten waren aber die Klospülungen, die mich irgendwie an due guten alten Lavalampen erinnerten. Gefühlt toben sich die Raumaustatter ziemlich oft bei der Einrichtung der Toiletten aus. So oft verbirgt auf dem stillen Örtchen irgendwas kreatives, überraschendes mit einem kleinen Wow-Effekt.

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Nice to know

  • Es gibt einen Raucherraum mit unfassbar gemütlichen Ledercouches, in die man sich bestens mit vollgemampften Bauch für die Zigarette danach reinplumpsen lassen kann.
  • Vegan ist kein Problem, entweder es steht ein Gericht auf der Karte oder ihr gebt der Küche Bescheid und die bereiten euch was zu.
  • Ihr könnt mit allen Kreditkarten bezahlen, außer Amex.
  • Wie so oft, sollte man auch hier besser reservieren. Das Sage Restaurant ist zwar ziemlich groß, aber eben auch beliebt.
  • Es gibt Parkplätze direkt auf dem Gelände!

Fazit

Sehr gutes Essen, nette Location, insbesondere im Sommer, und definitiv empfehlenswert!

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SAGE Restaurant
Köpnicker Str. 18 – 20
10997 Berlin

Di – So: 18.00 – 24.00

 

Das Spindler

In knapp einer Woche, am 29.12.2014, eröffnet das Spindler am Paul-Lincke-Ufer in Kreuzberg. Nach einjähriger Planung wurde gestern das Vorab-Dinner veranstaltet und wir konnten uns das Restaurant, Essen und Getränke schon mal aus der Nähe betrachten. Eins vorab: Der Koch ist ein Meister seines Faches!

Saisonale, regionale, hausgemachte Küche

Das Spindler legt viel Wert auf qualitativ hochwertige Produkte, die der Koch Nicolas Gemin, der vorher im Pauly Saal arbeitete, perfekt zu kombinieren weiß.

Das beste Beispiel für sein Können war eigentlich schon die Vorspeise. Zuerst lagen nur Wirsingkohl, Ziegenkäse, geräucherte Gerste und Kürbisstücke auf dem Teller, die anschließend separat mit der Butternusskürbissuppe übergossen wurden. Das faszinierende war, dass jedes einzelne Aroma auch in der Mischung erhalten blieb und sich entfaltete. Hab ich persönlich selten so intensiv erlebt. Dieses Geschmackserlebnis zog sich so auch durch die weiteren Gänge aus Gemüsevariationen, Polenta mit Lila Kartoffeln, Romanesco und Blumenkohl – und natürlich auch durch das Dessert, einer Bourbon-Vanille-Karamell-Panna-Cotta mit Bananen- und Apfelstücken und Mini-Zimt-Broiche.

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Aber nicht nur das Essen, auch die Weine waren sehr gut gewählt und rundeten die Gerichte perfekt ab.Gestern Abend gab es u.a. einen Rotwein von Oliver Zeter, der bereits beim ersten Schwenken des Glases so ein unfassbar tolles Aroma entwickelte, das man meinen könnte, man schnuppert an einer Duftkerze. Ihr braucht euch gar nicht mit Weinen auszukennen… das wirkt zwar immer ganz gut, wenn ihr total gezielt die Weinkarte bewertet, aber lasst euch einfach was empfehlen – der Weinsommelier hat bereits die perfekte Vorauswahl getroffen und ihr könnt gar nicht daneben greifen.

Spindler Coffeehouse

Nach der Startphase, in der das Spindler nur abends geöffnet haben wird, ist für Mitte/ Ende Januar auch der Betrieb tagsüber geplant. Neben einer Mittagskarte, könnt ihr dann auch euren Sonntagsbrunch ausführlich zelebrieren oder einfach nur ein Stück Kuchen essen und einen Kaffee trinken oder euch Tartines (belegte Brote) to go holen. Auch hier spiegelt sich der regionale Ansatz wieder, denn der Kaffee wird von Tres Cabezas in Berlin geröstet und die Backwaren werden von der Kreuzberger Bäckerei Soluna bezogen.

Das Interior

Essen und Getränke sind das eine, aber wenn die Atmosphäre nicht stimmt, fehlt ein großer Teil – aber darüber muss sich das Spindler keine Gedanken machen. Jedes einzelne Stück hat eine kleine Geschichte und wurde handgefertigt und mit viel Perfektion ausgesucht. Die Tische beispielsweise sind aus 10 Jahre altem Nussbaumholz und wurden nur für das Restaurant maßgefertigt. Der Kronleuchter mit den vielen kleinen handgeblasenen Glaskugeln kommt aus London und ein kleinerer Tisch aus Eisen stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die Stühle sind aus Leder und werden mit der Zeit ihre ganz eigene „Spindler“-Geschichte entwickeln.  Selbst die Toilettenräume, die übrigens Unisex sind, wurden so bedacht eingerichtet, dass man sich selbst dort stundenlang aufhalten könnte.

 

Die Liebe zum Detail

Am Ende ist es die Leidenschaft, die den Unterschied macht. Den beiden Machern, Karolina Preis und Frank Spindler, ist ein wirklich beeindruckendes Gesamtkonzept aus tollem Essen, passenden Weinen und einem wunderschönen Interior gelungen. Man spürt das Jahr der Planung, denn solch handverlesene Einrichtungsstücke findet man nicht von heute auf morgen, genauso wenig wie einen Koch, der mit so viel Herz die Menüs anrichtet.

Fazit

Uneingeschränkt empfehlenswert. Macht euch einen tollen Abend mit Freunden oder der Familie und genießt es einfach!

Wir wünschen Karolina und Frank viel Glück und allen Berlinern die Möglichkeit dort mindestens ein Mal Essen gehen zu können.


Adresse und Öffnungszeiten vom Spindler Restaurant:

Spindler Restaurant 
Paul-Lincke-Ufer 42/43
10999 Berlin

Mo, Mi-So: 12.00-23.00 Uhr

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Weihnachtsrodeo VI

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Jawolla, und noch ein Designmarkt für Weihnachtsgeschenke, die man nach dem 26sten nicht umtauschen oder wegschmeißen muss. Den Weihnachtsrodeo Markt findet ihr im Kaufhaus Jahndorf, unweit vom Rosenthaler Platz entfernt.

Design, Fashion, Schmuck, Genuss und Kunst…

… und, nicht zu vergessen, Streetfood – yeehaw. Scherz, aber natürlich braucht ihr euch auch hier nicht mit Magengrummeln rumzuschlagen. Es gibt Pizza, Trüffel-Pasta, Asian Food, Suppen, Mandus, Piroggen und noch eins, zwei Sachen mehr. Ntürlich in gewohnter Streetfood-Stand-Manier, aber keinesfalls zu sehr drüber, sondern einfach nett. Auch die Preise für das Essen waren okay.

Aber zurück zum wichtigen: Die Stände sind ungefähr 150 Stück an der Zahl und verteilen sich auf 3 Floors, keine 3 Etagen, aber 3 große Räume. Im Gegensatz zum Holy Shit Shopping, sind hier zwar weniger Aussteller, aber die Auswahl ist noch mal anders. Bis auf einige Bekannte, wie den Berliner Winter, Our/ Berlin Vodka oder den Lapstop-Ständer aus Holz, waren viele neue Verkäufer vor Ort. Von Einstecktüchern, über Olivenöl, Marmelade, Design-Turnbeutel, Bierkorken mit eingefassten Bildern und Sprüchen bis hin zu Kinderkleidung, Seifen und Lampen war alles dabei und auch wirklich kaufenswert. Bevor ihr also panisch am nächsten Wochenende durch vollgestopfte Berliner Malls rennt, geht dorthin. Macht euch glücklicher!

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Was solltet ihr euch angucken?

Unser absoluter Lieblingsstand war Quixit. Die beiden Gründer stehen noch selbst am Verkaufstisch und stellen ihr Magnete zur Schau. Laaaaaaangweilig? Keines wegs! Das sind besondere Magnete mit einer Acrylplatte vorne drauf, was das ganze an sich schon sehr hochwertig erscheinen lässt. Dann sind die Quixit-Magneten auch etwas größer als man es so kennt und, weil die beiden mal weiter gedacht haben, gibt es dazu noch einen Ständer für hinten, damit man die Magnete auch anhängen oder aufstellen kann. Super gut!

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Der zweite absolute Lieblingsstand war der von Urbanara – ein Online-Shop für Wohn- und Dekozeugs, der in Berlin aber auch einen Showroom hat. Der Stil ist total zeitlos, die Produkte hochwertig und einfach nur schön… und zum Teil super kuschelig. Die Decken sind nämlich aus Kaschmir, zwar mit 240 EUR nicht ganz günstig, aber günstiger als viele andere Premium-Decken, die das gleiche kosten, aber nur aus Baumwolle sind. Wir konnten uns kaum richtig losreißen, weil wir die Dinge so toll fanden.

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Wie ist die Atmosphäre?

Für uns war sie so gut, dass wir locker unsere 4-5 Stunden da geblieben sind. Es ist einfach total schön, weil es nicht überfüllt ist, weder von den Ständen, noch von den Menschen her – auch wenn man es bei der Schlange draußen vermuten könnte. Die Leute sind entspannt, die Stände sind gut ausgewählt und weil es eben nicht so voll ist, kann man sich die Dinge auch wirklich in Ruhe anschauen.

Dazu kommt, dass die Location ziemlich cool ist. Das alte Kaufhaus, dass 1904 erbaut wurde, passt perfekt zu dem Event. In der Mitte ist ein großer Weihnachtsbaum auf dem man von der 1. Etage runterschauen kann. Ein bißchen Beleuchtung und ein paar Lichterketten machen das ganze total gemütlich.

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Fazit

Wenn ihr beim DaWanda Designmarkt oder beim Holy Shit Shopping schon wart und denkt, dass könnt ihr euch sparen… no way ;) Dann werdet ihr erst recht begeistert sein!

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Weihnachtsrodeo
Kaufhaus Jahndorf
Brunnenstrasse 19-21
10119 Berlin
 
13. + 14.12.: 12.00 – 20.00
14. + 21.12.: 12.00 – 20.00
 
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