Autor-Archive: Mareike Bölsche

W – Der Imbiss

Der kleine Laden in der Kastanienallee zaubert euch hervorragendes indisch-asiatisches Essen auf den Tisch. In der kalten Jahreszeit ist er leicht zu übersehen, da die Gesamtgröße einfach recht klein ist und der Laden als solches nicht so mega ins Auge springt.

Das umgedrehte McDonald’s „M“ als Logo

Wodurch der Imbiss aber dennoch unverkennbar ist: Das Logo. Es ist das „M“ von McDonald’s, aber auf den Kopf gedreht. Wir wissen nicht, was die Betreiber sich dabei gedacht haben. Aber naheliegend und passend wäre doch, wenn es einfach bedeuten würde, dass Fast Food auch gutes und qualitatives Essen sein kann. Eben das Gegenteil von der Burgerkette, die immer weiter versucht sich ein entsprechendes Image aufzuerlegen.

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Naan Pizzen, Wraps und Rolls

Für die, die es nicht wissen: Naan ist ein indisches Brotgebäck, ganz fluffig und echt lecker. Es werden verschiedene Kombinationen angeboten mit diversen Belagen, wie getrocknete Tomaten, Kapern, Chutneys, Cashewmus, Artischockenpaste, Rucola etc..

Hinter Wraps & Rolls verstecken sich meist Tacos oder Tortillas, die ebenso mit verschiedenen Füllungen oder viel Gemüse und z.T. mit Käse auf der Karte stehen. Wir hatten die Tortillas mit Artischocke und mit Avocado, die beide übrigens sehr ähnlich schmecken, aber wirklich gut sind… und sehr satt machen.

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Die Hauptgerichte aka. „Dishes“ bestehen meist aus Gemüsesorten, Curries, Chutneys oder Tofu und Reis – klingt jetzt recht langweilig, aber die Zubereitungsart und die Gewürze und Soßen sind der Knaller. Das Tofu Teriyaki z.B. schmeckt mindestens so gut wie es schön ist. Falles ihr Schwierigkeiten bei der Entscheidung habt: Das Thali erfreut sich allgemein größter Beliebtheit.

Im W – Der Imbiss gibt’s übrigens vor allem vegetarische und vegane Gerichte, das einzige „Fleisch“ ist Fisch, meist in Form von Lachs.

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Nice to know.

  • Die Preise liegen zwischen 6-10 EUR, es gibt auch zwei, drei Gerichte die teurer sind, aber das sind dann die Special Varianten.
  • Nicht nur für die Gesundheisfreaks unter euch: Es gibt Apple Grass, also frischer Weizengrassaft mit Apfelsaft (naturtrüb natürlich). Seeeeehr lecker, solltet ihr auf jeden Fall kosten!
  • Da der Laden recht klein ist, wurde der Innenbereich komplett für Sitzplätze aufgebraucht – was fehlt ist eine Toilette.
  • Die Leute, die dort arbeiten, sind echt nett. Nicht nur, dass man freundlich bedient wird (ja, in Berlin muss sowas hervorgehoben werden), an dem Abend saßen wir dort recht lange und haben uns verquatscht, aber niemand hat wohl auch nur ansatzweise den Gedanken gehabt und freundlich zu bitten rauszugehen.. tausend Dank dafür.

Fazit.

Das W – Der Imbiss bietet euch sehr gutes leckeres Essen, ist aber nicht für einen ewig langen Abend geeignet.


Adresse und Öffnungszeiten vom W – Der Imbiss:

W – Der Imbiss
Kastanienallee 49
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Pojangmacha – Korean Streetfood Event

Korean Streetfood, Ladies & Gents, eingebettet in einer echt coolen Veranstaltung. Jeden Freitag im Oktober findet das Pojangmacha Event in der Platoon Kunsthalle statt, also nicht hinten im Hof, wie ihr es vom Bite Club gewohnt seid, sondern wirklich direkt in der Halle – wird ja auch nicht wärmer draußen.

Korean Streetfood von ausgewählten Berliner Locations

Analog zu anderen Streetfood Events, habt ihr kleine Stände, die verschiedene Speisen anbieten. Von Bibimbap hin zu Kimchi bis zu den typischen Grillplatten, die ihr euch mit an den Tisch nehmen könnt, um das Fleisch zu brutzeln. Auch ein paar koreanische Süßigkeiten werden angeboten. Ihr könnt euch also einmal quer durch die typisch koreanische Küche futtern, wenn ihr genug Platz im Magen habt.

// Update: Wir waren im Juni (ein halbes Jahr nach unserem ersten Besuch) nochmal da und vom Essen etwas enttäuscht. Die koreanische Küche hat so viel zu bieten, ich selbst bin ein großer Fan davon. Aber Auswahl, Zusammenstellung in Verbindung mit dem Preis haben uns nicht gerade begeistert. Es ist dann doch sehr einfach gehalten und spiegelt meines Erachtens nicht das wider, was die koreanische Küche tatsächlich zu bieten hätte. 

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Die Atmosphäre ist der Knaller

Der beste Indikator für authentisches Essen (bei einem solchen Event), ist die Anzahl an koreanischen oder asiatischen Leuten. Und davon waren echt unfassbar viele am Start – wir waren wirklich erstaunt.

Alle sitzen an langen Bierbänken oder an Tischen, aber alles ist sehr offen gehalten und setzt auf Kommunikation… ganz ohne Facebook und WhatsApp, soll es ja noch geben. Viele sprechen englisch und irgendwie wirkt das ganze Event einfach sehr international – man hat kaum mehr das Gefühl in Berlin zu sein. Es ist schon cool, wie dort eine ganz andere kleine Welt für ein paar wenige Stunden entsteht.

//Update: Ja, es sind weiterhin sehr viele Asiaten am Start. Die Atmosphäre ist großartig, weil es nach wie vor etwas sehr internationales hat. Leider ist es aber kein Indiz für gutes Essen. Dafür könnt ihr im Sommer auch draußen um die Platoon Kunsthaller herum sitzen.

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Nice to know.

  • Das Preis-Leistungsniveau ist wieder näher an der Realität dran. Die Portionen, die ihr bekommt entsprechen in etwa dem Geld, dass ihr dafür ausgebt. Das ist bei vielen anderen Streetfood-Events mittlerweile ja leicht grenzwertig.
  • Dafür wird aber beim Bier ordentlich zugeschlagen – eine kleine 0,33l-Flasche kostet 3,50 EUR, und zwar ohne Pfand.
  • Es gibt keine Froschschenkel, Raupen oder andere, für den deutschen Gaumen, seltsame Geschmäcker. Wenn ihr das wollt, müsst ihr ins District Mot.
  • Der Eintritt kostet 2 EUR.

Fazit.

Bislang ist der 31.10. die letzte Möglichkeit am Pojangmacha teilzunehmen – also hin da. Es ist wirklich toll und die Halloween-Parties könnt ihr danach stürmen ;)

// Update: Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt leider nicht mehr so wirklich, weil die Qualität des Essens abgenommen hat. Leider. Es ist trotzdem irgendwie toll, aber eher wegen der Location und der Stimmung.

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Das Funk You in Berlin Mitte

Update: Das Funk You ist umgezogen in die Rosenthaler Straße in Mitte.  

Auf der Suche nach den besten Health-/ Functional-Food-Läden in Berlin, mussten wir natürlich auch das Funk You in Berlin Friedrichshain unter die Lupe nehmen. Der Laden ist ein paar Gehminuten vom Boxi gelegen, aber dennoch leicht zu übersehen. Ich laufe zumindest regelmäßig dran vorbei und checke es erst, wenn ich schon fast wieder an der Frankfurter Allee bin.

Try something new today

Der Satz steht unten auf der Tafel, die als Menü-Karte umfunktioniert ist, und genau das sollte man auch immer mal wieder machen, sonst bewegt man sich nur in seinem eigenen Dunstkreis. Das Funk You bietet euch einerseits tolle Smoothies (mein Lieblingssmoothie ist Princess Leia) und Juices an. Ihr habt die Wahl zwischen Green, Fruit und Superfood Smoothies. Also die geballte Ladung Vitamine und Mineralstoffe, nur in flüssiger Form. Um das auszuprobieren und toll zu finden, braucht ihr übrigens nicht darauf zu warten 90 Jahre alt zu werden und zahnlos aus Schnabeltassen trinken zu müssen – das geht auch sehr gut vorher ;)

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Natural Food

Neben der flüssigen Variante, bietet euch das Funk You auch was zum Beißen an: Sandwiches, Wraps, Tacos, Salate und ein paar Frühstücksvarianten. Alles ist vegetarisch und kann auch als vegane oder tlw. auch glutenfreie Variante bestellt werden. Die Gerichte werden immer frisch bzw. a la minute hergestellt, sodass ihr zwar zwei, drei Minuten warten müsst, aber dafür auch mega frisches Essen bekommt. Letztes Mal hatte ich den vegan Wrap, der echt lecker war. Der Wrap erinnerte mich vom Geschmack des Teiges auch eher an eine Art Crepes oder Eierkuchen, weniger an den klassichen Wrapteig. Aber ich fand das echt lecker.

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Nice to know

Einziger Minuspunkt ist die Einrichtung, die für mein Geschmack recht willkürlich wirkt und mich nie dazu verführt länger dort bleiben zu wollen. Es stehen zwar die typischen alten (Wohnzimmer-) Möbel im Laden, aber die Wände sind weiß und kahl und es fehlt einfach ein richtiger Stil.

Die Flüssignahrung bekommt ihr ab 3,60 EUR, was zu beißen liegt zwischen 4,00-7,50 EUR – preislich auf einer Ebene mit dem Daluma oder dem Goodies. Viel nehmen sich die Läden da alle nicht.

Fazit.

Der Laden bietet sehr gutes Essen an und noch tollere Smoothies an, die zwar keine Kalorienzahl oder Funktion auf dem Becher tragen, aber trotzdem genauso toll sind.

Übrigens, war das einer der Laden, der mich das Daluma in Mitte so feiern ließ. Solche Läden gibt es einfach zu selten. Dennoch hab ich immer das Gefühl, dass im Funk You zu wenig los. Also, tut was dagegen und schaut vorbei, wenn ihr in der Nähe seid.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Funk You:

Funk You
Rosenthaler Str. 23
10119 Berlin

Mo-So: 8.00-19.00 Uhr 

 

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Das Community Camp Berlin 2014

Vorab: Der Artikel wird sich kaum mit Fachwissen, Keyfacts oder inhaltlichen Zusammenfassungen beschäftigen. Zum Einen ist der Blog nicht das richtige Umfeld, zum anderen gibt es dazu sicherlich am Ende genug Informationsmöglichkeiten über Twitter, Blogs, Slideshare & Co.

Mir liegt es eher am Herzen, das drumherum zu beschreiben. Was passiert da? Wie kommt man da hin? Was sind da für Leute? Und muss man auf einem Barcamp tatsächlich immer und überall aktiv mitmachen?

Zu Beginn: Eine Einführung in das CommunityCamp Berlin

Dieses Wochenende fand also zum 7. Mal das CommunityCamp oder auch die (Un)Konferenz für Social Media und Community Manager bei der Cimdata in Berlin statt.

Bitte? Was für ein Camp?

Die Veranstaltung reiht sich in die Riege der Barcamps ein. Barcamps sind keine Veranstaltungen, die Alkohol oder Barkeepern zum Thema haben, auch wenn der Name das vermuten lässt. Es sind vielmehr Events, bei denen sich Leute treffen, die sich beruflich oder hobbymäßig mit einem bestimmten Thema beschäftigen und gemeinsam sogenannte Sessions halten. Diese Sessions wiederum sind interaktive Vorträge, heißt, es gibt jemanden, der ein bestimmtes Thema vorschlägt und selbst dazu referiert bzw. die Session zumindest moderiert. Dabei sind die Teilnehmer dazu angehalten sich einzubringen – der Austausch steht im Vordergrund.

Aber, um gleich eines vorweg zu nehmen: wenn ihr wollt, könnt ich auch die ganze Zeit ganz still in den Sessions sein und den anderen lauschen. Nicht jeder ist als Rampensau geboren, was euch aber nicht von einem Barcamp Besuch abhalten sollte.

Wie läuft das CommunityCamp in Berlin ab?

Im Prinzip waren es 2,5 Tage. Am Freitag wurde das Event zusammen mit Blog’n’Burger im Burgerladen „The Pub“ eingeläutet. Unabhängig, ob man an den beiden eigentlichen Tagen teilnimmt, konnte man am Freitagabend dabei sein, Leute kennenlernen und wiedersehen, schnacken und essen und natürlich auch eins, zwei Bierchen trinken. Es ist eine lockere Runde und ob es dabei gleich ums Eingemachte geht, ist jedem selbst überlassen.

Samstag und Sonntag stehen dann die Sessions im Vordergrund

Vorstellungsrunde

Das ganze startet mit der Vorstellungsrunde. Jeder, der über 200 Teilnehmer, stellt sich dabei vor. Da der ein oder andere ein hohes Mitteilungsbedürfnis hat, ist das ganze auf 3 Stichwörter begrenzt. Meine waren Berlinblogger, Foodie & Gin – klingt kurz und knapp, dauert aber dennoch seine Zeit. Die Vorstellungsrunde dient den anderen euch kennenzulernen. Einige hatten z.B. das Keyword „Jobsuche“ – wie ernsthaft ihr die Runde nehmt, könnt ihr selbst entscheiden.

Sessionplanung

Dann kommt das, was Barcamps eigentlich ausmacht. Alle sind dazu aufgerufen, Themen für die Sessions reinzugeben – und nein, es ist überhaupt gar nicht schlimm, wenn ihr keine eigene Session klar macht. Die Leute stellen ihr Thema kurz vor, sagen, in 1-2 Sätzen, worum es geht, woraufhin dann der Raumindikator nachgefragt wird. Je nach Interesse wird dann die Raumgröße festgelegt. Ihr müsst auch nicht der Vollprofi zu einem bestimmten Thema sein – es ist auch möglich, dass ihr euch über ein Thema einfach austauschen und andere Erfahrungen einholen wollt.

Alle Sessions kommen dann an einen Plan und dann geht’s im Prinzip auch schon los.

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Die Sessions

Jede Session geht etwa eine Stunde. Ihr könnt währenddessen Fragen stellen, die euch schon immer bewegt haben oder ihr schnappt euch denjenigen danach noch mal. Das tolle ist, dass man echt viel Input in kürzester Zeit bekommt. Klar, könnt ihr euch das auch alles anlesen oder selbst recherchieren – das bleibt euch ja auch das restliche Jahr über nicht erspart, aber ihr habt das meistens Leute, die sich auf ihrem Gebiet echt gut auskennen.

Verlasst eure Comfort Zone! Auch immer empfehlenswert ist es, über den eigenen Tellerrand zu schauen. Wenn ihr tagsüber nur mit Community Management zu tun habt, geht in eine Strategie-/ Content-Session. Schaut euch einfach Sessions zu Themen an, mit denen ihr bislang kaum oder wenig Berührung hattet.. Ein breites Wissen kann nie schaden.

Im Übrigen: Achtet auf die Sex-Sessions ;) Es gibt immer 1-2 Sessions, die irgendwie das Thema Erotik/ Sex streifen. Klingt jetzt nach Spaß und Dallerei und klar ist es auch lustig. Keine andere Session wird so von Zweideutigkeiten dominiert. Sehr amüsant. Aber ihr lernt auch viel. Die Sex-Branche hat z.B. die DVD durchgesetzt und beherrschte bereits lange vor Amazon, Empfehlungsalgorithmen – also, da kann man noch was von lernen!

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Get together und die inoffizielle Aftershow Party „Zum Hecht“

Am Abend des ersten Tages gibt es noch ein Get Together oben im Loft. Essen, Getränke und ein Special Guest namens Jägermeister, der nicht zuletzt für eine illustre Runde sorgte. Der Raum ist auch ganz süß hergerichtet mit Lichtern und vielen Sitzplätzen und, die Raucher jubeln, einer kleinen Terrasse. Da man tagsüber von einer Session zur nächsten springt, fehlt oft die Zeit sich mit den Leuten ausführlicher zu unterhalten. Am Abend ist das dann perfekt, weil jeder viel entspannter ist.

Um 22 Uhr ist dann Schicht im Schacht und es beginnt die inoffizielle Aftershow Party (die ja zu jedem guten Event gehört) in einer ziemlich urigen Kneipe namens „Zum Hecht“. Ich weiß gar nicht, ob die Besitzer vom Orga-Team vorgewarnt werden, aber die komplette Bar ist dann mit einem Mal voll – und die Bar ist groß und hat den perfekten (Un)Slogan für die (Un)Konferenz.

FAQs für Newbies

Wie kann ich teilnehmen?

Ihr meldet euch hier an und erstellt ein Profil. Das CommunityCamp Berlin findet immer am letzten Oktoberwochenende statt. Etwa 4-5 Wochen vorher bekommt ihr dann eine Mail mit dem Hinweis, dass der Ticketverkauf startet und dann solltet ihr euch recht zeitnah eines sichern.

3.Etage: Fahrstuhl oder Treppen?

Die Frage hat ihre Bewandtnis… denn der Fahrstuhl ist soooo langsam, dass ihr zwei Mal hoch und runter laufen könntet. Wenn ihr kein größeres Gepäck habt oder es euch sonst irgendwie nicht möglich ist, die Treppen zu nehmen, solltet ihr auf den Fahrstuhl verzichten, er ist wirklich seeeeeehr langsam.

Muss ich was zu Essen oder Trinken mitnehmen?

Nein, im Prinzip nicht – je nach dem, wie picky ihr seid. Aber selbst ich, mit meiner veganen Ernährung, bin ich nicht verhungert, im Gegenteil.

Wo kriege ich noch mehr Input her?

Unter dem Hashtag #ccb14 findet ihr auch Twitter, Facebook und Instagram noch ganz viel weitere Eindrücke und dann auch den fachlichen Rundumschlag.

Was sind da für Leute?

Ganz Liebe ;) Menschen aus Unternehmen, Agenturen, Verlagen, Selbstständige – alle vereint jedoch das Thema Social Media und Community Management und ganz viel Leidenschaft zu ihrem Job, denn sonst würde man wohl kaum das Wochenende damit verbringen sich weiterzubilden.

Muss ich selber Sessions halten?

Nein, wie bereits erwähnt. Es gilt zwar der Leitsatz ‚ein Community Camp ist, was ihr daraus macht‘, aber niemand wird gezwungen, eine Session zu halten. Dafür sind dort auch viel zu viele Leute und wir müssten das Barcamp auf eine ganze Woche ausdehnen. Dennoch ist die Beschwerde „Ich fand die Themen nicht so geil“ ein Feedback, dass leider nicht zählt. Alles andere nimmt sich das Orga Team im Übrigen sehr zu Herzen und versucht es immer auch umzusetzen.

Das Beste zum Schluss:

Tausend Dank geht am Ende naürlich an das Orga-Team und die Sponsoren, die das Community Camp überhaupt möglich machen ♥ Und an alle ccbies, die da sind und einfach nur so sind, wie sie sind.

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Original Unverpackt

Lebensmittel einkaufen und das ganz ohne diesen vielen Plastikkram, der zum Verpacken und frisch halten dienen soll? Geht das? Ja! Und zwar in Kreuzberg in der Wiener Straße.

Die beiden Mädels Milena Glimbovski und Sara Wolf haben es sich zur Aufgabe gemacht, den vielen Einwegverpackungen, die sich um unsere Lebensmittel hüllen, den Kampf anzusagen. Mittels Crowdfunding sammelten sie 100.000 EUR in Rekordzeit ein und realisierten somit ihr Projekt. Eine ehrenvollen Aufgabe, deren Umsetzung man sich nicht so richtig vorstellen kann – also sind wir nach Kreuzberg gefahren und haben uns mal umgeschaut.

Original Unverpackt – alles ohne Verpackung

Wirklich alles! Der kleine Supermarkt in Kreuzberg bietet frisches Obst und Gemüse, dass nicht mit durchsichtiger Klarsichtfolie abgepackt im Regal auf Käufer warten muss. Ganz ursprünglich und natürlich liegt es in den einzelnen Kästen, ähnlich wie beim Bauern auf dem Wochenmarkt.

Nudeln, Müsli, Gewürze, Süßigkeiten

Alle Lebensmittel befinden sich in kleinen oder größeren Behältern („Bulk Bins“), aus denen man sich die Menge nehmen kann, die man braucht. Hierzu kann man selbst mitgebrachte Behältnisse nutzen oder welche aus dem Laden (die kosten natürlich extra). Selbst zwei kleine Weinfässer sind im hinteren Bereich des Raumes.

Die Auswahl beschränkt sich logischerweise. Schon allein, weil es von einer Sorte nicht 20 Varianten von 5 Marken gibt. Ebenso stehen Grundnahrungsmittel im Fokus und Produkte, die nicht von einem auf den anderen Tag verderben.

Die einzigen Produkte, die in Gläsern angeboten werden, sind Getränke wie Bier oder Limonade und Marmeladen.

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Spüli, Reinigungsmittel und Zahnpasta

Selbst Drogeriemarktprodukte sind in Kanistern abgefüllt. Das überraschte mich zunächst, weil ich davon dann doch nicht ausgegangen bin. Die Auswahl ist hier jedoch beschränkt. Es gibt jeweils eine Sorte Zahnpasta, eine Variante Gesichtsreiniger – keine Anti-Aging-Creme, kein 10 Duftvarianten.

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Ein hoch gestecktes Ziel und viel Überzeugungsarbeit

Die Herausforderung liegt sicherlich im Umdenken der Menschen. Sich auf das Wesentliche zu reduzieren und nicht vor meterlangen Regalen mit überfordernder Produktauswahl zu stehen, ist für die meisten erstmal befremdlich. Bei den Müsli- und Teesorten ist das wahrscheinlich noch am einfachsten, da es hier ein sehr reichhaltiges Angebot gibt bzw. kann man sich aus den einzelnen Flakes, Nüssen und getrockneten Früchten seine eigene Kombination zusammen stellen.

Jeder, der sich ein bißchen mit unserer Welt auseinandersetzt, weiß natürlich, dass es eine gute Sache ist, die Massen an Verpackungsmüll zu reduzieren. Fraglich ist jedoch, wie viele Menschen am Ende dazu bereit sind, dafür nach Kreuzberg zu fahren und vorher eine Reihe an eigenen Behältnissen einzupacken.

Fazit.

Ein süßer kleiner Laden mit ambitionierten, aber sehr ehrenvollen Zielen. Original Unverpackt zeigt sehr gut, dass es nicht utopisch ist, dem Verpackungsmüll den Rücken zuzudrehen. Wer etwas für die Umwelt tun will, ist dort bestens aufgehoben. Der Anfang ist gemacht und jetzt muss man schauen, ob die Berliner schon bereit dafür sind und das Konzept annehmen können. Wir sind gespannt, ob sich der Laden halten kann, aber Drücken auf jeden Fall beide Daumen.

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Original Unverpackt
Wiener Straße 16
10999 Berlin 
 
Mo – Fr: 10.00 – 20.00
Sa: 09.00 – 19.00

Juice Fresh Berlin

UPDATE: Das Unternehmen hat den Betrieb dauerhaft eingestellt.

Anzeige | Detox, Clean Eating, functional Juice & Smoothies… die Begriffe ließen sich wohl noch eine Weile fort führen. Juice Fresh hat den Trend erkannt und bietet ein komplettes Detox-Konzept an.

Coldpressed Juices

Oder auf Deutsch: Kaltgepresste Säfte – die Basis von Juice Fresh. Warum kaltgepresst? Weil durch dieses Herstellungsverfahren die Vitamine und Mineralstoffe erhalten bleiben. Ab einer Temperatur von 49° verlieren Lebensmittel nämlich genau diese. Zudem führt ihr euch lebende Enzyme zu, die ebenfalls bei einer zu hohen Temperatur verloren gehen. Wer sich jetzt denkt, er könne auch zum 1-Liter-Saftpack im Supermarkt greifen, liegt leider falsch. Die klassischen Säfte werden üblicherweise pasteurisiert, also erhitzt und die Vitamine, die plakativ auf den Verpackungen stehen, sind lediglich zugesetzt. Der Körper verarbeitet jedoch die originären Vitamine und Mineralstoffe viel besser als irgendwelche Zusatzstoffe. Die Produkte von Juice Fresh haben also durchaus ihre Berechtigung.

3 kg Obst auf 500 ml Saft

Es gibt insgesamt 6 verschiedene Säfte, die innerhalb der Detox-Kur von Juice Fresh in einer bestimmten Reihenfolge über den Tag getrunken werden sollen. Wer sich nicht ausschließlich von Flüssigkeit ernähren will, kann sich auch einfach nur seinen Lieblingssaft holen und den kleinen Hunger zwischendurch bzw. eine Mahlzeit ersetzen. Die Sorten, die euch zur Verfügung stehen sind The More The Merrier, Power up, Redvolution, Yogiflow, Power Balm, Madagascan Delight.

Testtrinken in der LP12

Im Flagship Store in der Mall of Berlin aka. LP12 könnt ihr die verschiedenen Sorten durchtesten und auch kaufen (alternativ geht das natürlich auch online, dann braucht ihr das nicht zu schleppen). Euch wird erklärt, was es mit den Säften auf sich hat, warum sie euch gut tun und wie ihr eine Detox-Kur umsetzen solltet.

Wer von euch übrigens im Hard Candy Fitness Club ist, wird dort wahrscheinlich sehr bald die kleinen bunten Fläschchen kaufen können. Eine Kooperation ist nämlich geplant.

Drink it, love it, live it

Das ist der Slogan von Juice Fresh Berlin. Auch wenn es sich erstmal nach einem Hollywood-Abklatsch oder „Stars hinterher rennen“ anhört, das Ganze hat schon seine Bewandtnis. Wann sonst führt ihr euch so viel Vitamine und Mineralstoffe in so konzentrierte Form zu? Dazu kommt, dass ihr die ganzen E-Nummern, Zusatzstoffe und Zuckervarianten weglasst, wodurch euer Körper weniger belastet wird. Das spürt man schon recht deutlich, je nach dem wie gesund oder ungesund ihr euch sonst so ernährt. Es ist sozusagen eine Reinigung von innen.

Fazit.

Für Fans des Ernährungshypes rund um Health-/ Functional-Food ist Juice Fresh ein echter Mehrwert, auch wenn die Flaschen mit 6-9 EUR nicht ganz billig sind. Ich selbst bin dafür sehr empfänglich, hab die Kur aber noch nicht getestet. Sollte es mal dazukommen, werdet ihr mit Sicherheit hier einen Erfahrungsbericht lesen ;)

Eine erste kleine Review: In der LP12 hatte ich mir die drei Sorten The More The Merrier (schmeckt wie flüssiger Salat… nein, viel besser als ihr euch gerade vorstellt), Madagascan Delight (Cashew-Milch) und der Grashopper-Shot gekauft. Die Sorten waren echt lecker und so ne 0,5-l-Flasche macht einen wirklich länger satt als man glauben mag – dachte ich nämlich auch nicht.

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Juice Fresh Berlin
Mallf of Berlin/ LP 12
Leipziger Platz 12
10117 Berlin
 
Mo – Sa: 09.00 – 21.00
 

Die BAR & FOOD Night @Neue Heimat

Streetfood Events gibt’s ja mittlerweile einige und damit es uns Berlinern auch nicht langweilig wird, wurde die Bar & Food Night ins Leben gerufen. Seit etwa Anfang Oktober kann man auf dem Gelände der Neuen Heimat jeden Freitagabend nicht mehr nur seinen Food-Horizont erweitern.

Cocktails & Longdrinks von 3 ausgewählten Berliner Bars

Auf der Bar & Food Night stellen sich vor allem Berliner Bars vor, aber vereinzelt gibt es auch Stände, wie The Hugel-Brothers, deren Leidenschaft das Barkeepen ist – ohne Bar, ohne Ausbildung, aber dadurch natürlich nicht schlechter.

Es gibt eine hauseigene Bloody Mary Bar, die euch die Bloody Mary in diversen Varianten mixt. Ansonsten könntet ihr vor Ort auf Leute der Stagger Lee Cocktailbar, Monkey Bar oder dem Prinzipal Kreuzberg stoßen. Langeweile kann nicht aufkommen, denn die Barauswahl wechselt immer mal wieder.

Als wir dort waren haben wir den Golden Negroni probiert, der übrigens auch im Tier in Neukölln auf der Karte steht. Eine Mischung aus Gin, Wermut und Campari, wobei hier die Orangezeste weggelassen wurde. Mir hat die Variante sehr gut geschmeckt, aber es ist auch ein Mal Alkohol put. Ansonsten hatte es uns der Weinstand angetan, der wirklich tollen Weißwein und Rosé am Start hatte.

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Streetfood in kleiner Runde

Wenn es Alkohol gibt, gerade hochprozentigen, darf das Essen natürlich nicht fehlen. Und so habt ihr auch immer eine Hand voll Streetfood-Stände – es soll ja keiner aus den Latschen kippen. Auch hier wechseln die Stände in gewohnter Manier.

Essen, Trinken, Tanzen

Tanzen? Jepp, genau, auf der Bar & Food Night könnt ihr auch das Tanzbein schwingen. In der „Cave“, einem hinteren Raum in der alten Fabrikhalle legen DJs auf – langweilig wird also auf keinen Fall.

Warum lohnt es sich hinzugehen?

Zugegeben, im Vergleich zum Village Market, ist die Bar & Food Night noch nicht so überlaufen, aber ihr werdet auch nicht die Einzigen sein. Es ist angenehm voll, das Licht ist schummrig und das alte Gebäude tut sein übriges für die tolle Atmosphäre. Es lässt sich stundenlang reden und die Zeit vergeht wie im Flug. Genau deshalb, solltet ihr dort vorbeischauen. Es ist die Mischung aus Essen, Tanzen und Trinken, die dieses Event empfehlenswert macht.

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Neue Heimat
Revaler Straße 99
10245 Berlin
 
FR: 19.00 – 04.00 Uhr

Cee Cee Buch Berlin

Cee Cee steht eigentlich für einen Newsletter, den ihr abonnieren könnt. Wöchentlich werden Tipps rund um Berlin an euch verschickt. Das ganze Wissen rund um die Stadt ist nun festgehalten in einem Buch und damit auch keine Verwechslungen aufkommen können, trägt das Buch den Titel „Berlin“.

Die Herausgeber des Buches sind Sven Hausherr und Nina Trippel, die beiden, die natürlich auch hinter dem Newsletter stehen. Die Qualität des Buches ist sehr hochwertig – schöne Bilder, tolle Gestaltung, Bild und Text sind gut aufeinander abgestimmt.

Tipps zu Bars, Restaurants, Concept-Stores und tollen Plätzen in Berlin

Inhaltlich kann man das Berlin Buch gar nicht wirklich eingrenzen, aber die Empfehlungen basieren auf Erfahrungen der beiden Herausgeber. Sie sind subjektiv und von daher werdet ihr sicherlich vieles entdecken, dass ihr sonst nirgends findet. Es sind nicht die Standard-Touri-Empfehlungen und auch nicht die Orte, die man irgendwie, irgendwo schon mal gehört hat, zumindest überwiegend. Das geht von Bars und Restaurants über Concept-Stores bis hin zu Kunstsammlungen. Es gibt Gastbeiträge von Berliner Insidern und aus der Community, eine Stadtkarte mit Touren und Empfehlungen.

Übrigens ist das Buch in deutsch und englisch geschrieben – ganz Berlin-like eben. Es richtet sich nicht nur Berlin-Neulinge, sondern auch an Menschen, die schon lange oder auch ihr Leben lang hier wohnen.

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Das Daluma in Berlin Mitte

Meine Gebete scheinen erhört worden zu sein – ich hab mir schon lange genau einen solchen Laden gewünscht und zwar in Berlin Mitte. In anderen Stadtteilen sind diese Deli-Läden ja durchaus zahlreich vertreten, aber in der Ecke rund um den Rosenthaler Platz eben nicht. Falls ihr noch mehr solche Läden kennt, schreibt es gerne in die Kommentare.

Veganes Essen und vieles in Rohkostqualität

Ihr habt die Möglichkeit zwischen Frühstück, Hauptgerichten und Salaten zu wählen. Wenn ihr nicht dort essen wollt, könnt ihr die vorbereiteten Gerichte aus der Kühltheke nehmen. Möchtet ihr dort bleiben, werden die Hauptgerichte tlw. auch warm serviert und ihr könnt die Kombinationen immer komplett frei wählen.

Hier steht euch zum Frühstück zum Beispiel Chia-Pudding, selbstgemachter Kokos-Yoghurt (genau, endlich mal kein Soja-Joghurt) oder hausgemachtes probiotisches Müsli zur Auswahl. Dazu gibt es dann eine Auswahl an verschiedenen Toppings. Oder ihr bestellt euch die Açai Bowl – die gibt es in der Variante Fresh und Smooth.

Bei den Hauptgerichten habt ihr ebenso die Auswahl an verschiedenen Basics und Toppings. Einzig die Salate sind sozusagen vorkombiniert.

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Die Säfte und Smoothies sind nach ihren Wirkungsweisen geclustert.

Das Ganze basiert auf den Inhaltsstoffen der Pflanzen. Ihr könnt bspw. etwas für Haut & Haare tun oder für euer Gleichgewicht, euren Stoffwechsel usw. Wie immer bei solchen Säften und Smoothies: Lasst euch nicht von Petersilie oder grünen Kaffe abschrecken. Die Leute, die sich das mal ausgedacht haben, wissen schon, was sie da machen.

Übrigens steht auf eurem to-go-Becher dann auch drauf, welche Kalorien das Ganze hat. Kenn ich so auch nicht – ist aber sicherlich für den ein oder anderen ein nicht zu verachtender Vorteil.

Es gibt übrigens auch zwei Shots – Weizengras und den Burning Man (ganz passend für die anstehende Jahreszeit).

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Was kostet der Spaß?

Es ist mit Sicherheit günstiger als man denke würde. Das Frühstück gibt es für 3,90 EUR, die Hauptgerichte für 4,40 EUR, die Salate für 6,80 EUR und die Suppe des Tages liegt bei 4,20 EUR. Find ich soweit völlig okay.

Die Smoothies und Säfte liegen bei 4,90 EUR für 400 ml, die Shots liegen bei 3,20 EUR. Find ich ebenfalls völlig okay.

Da könnte auch überall n Euro mehr drauf sein und man würde es wohl trotzdem kaufen, wenn man drauf steht.

Nice to know.

Die Einrichtung ist übrigens sehr hell gehalten, viel Holz, ein paar Kissen, ein Bäumchen in der Raummitte und an der Wand hängen viele, ich hoffe unechte, grün-schimmernde Federn. Einen Außenbereich hat das Daluma übrigens auch, aber in Form eines holzigen treppenartigen Gebildes, das recht cool daher kommt. Wie auf einem kleinen Affenfelsen kann man sich eine Ecke aussuchen und niederlassen.

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Das Publikum ist eher typisch Berlin-Mitte, aber ich empfand es nicht als störend im Gegensatz zu einigen anderen Läden. Es sind weniger diese selbstdarstellerischen Möchtegern-Hipster, sondern eher Leute, die diese Form der Ernährung bevorzugen. Und weil das alles immer noch sehr trendig ist, findet man eben nicht die Öko-Latschen-tragende Mutti dort, sondern junge, hippe, schöne und stylige Leute. Aber alles fein, keine Sorge.

Fazit.

Das Daluma in Berlin ist für mich ein wahrgewordenes Träumchen und für jeden, der in bißchen auf sowas steht, sicherlich auch. Das Essen ist gesund und schmeckt lecker, die Preise sind auch fair. Es gibt eigentlich keinen Grund dort nicht mal vorbeizuschauen. Probiert es einfach, es schadet euch mit Sicherheit nicht.

In English, please.

The Daluma ist located neaby Rosenthaler Platz in Berlin Mitte. You can buy a lot of healthy and vegan food for breakfast and lunch/dinner, fresh juices and smoothies. The smoothies and juices are clustered in the ways their integrents works, e.g. boost your immune system or your metabolism.


Adresse und Öffnungszeiten vom DALUMA:

Daluma
Weinbergsweg 3
10119 Berlin

Mo-Fr: 8.00-19.00 Uhr
Sa: 9.00-19.00 Uhr
So: 10.00-19.00 Uhr

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The Juicery in Prenzlauer Berg

Der kleine Laden wurde vor knapp einem Monat im Herbst 2014 eröffnet. Bis Ende letzter Woche stand noch nicht mal der Name fest – alles ist sozusagen noch in der Mache… Wegen dem bislang fehlenden Namen, erkennt ihr den Laden auch nur an den Schildern mit den Saftsorten. Aber das wird sich jetzt sicher schnell ändern, wo das Kind einen Namen bekommen hat.

The Juicery – Säfte und Smoothies

Im Angebot gibt es Säfte und Smoothies und Smoothies und Säfte und… nein, sonst nix. Ihr könnt zwischen Säften wählen, die vor allem Obst als Basis haben und mit ein bis zwei Gemüsesorten versetzt sind. Oder ihr nehmt einen der Superfood Smoothies, die dann zusätzlich auch Samen, Nüsse und Beeren enthalten und natürlich auch die Pflanzenfasern, die bei den reinen Säften ausgesiebt werden.

Was ganz cool ist: Wenn ihr euren Smoothie nicht sofort trinken wollt oder mit dem Rad unterwegs seid, es gibt to-go-Flaschen mit 0,5l. Total perfekt, denn im Gegensatz zu den sonst üblichen Bechern, hat eine Flasche nämlich einen Schraubverschluss.

Wer drauf steht, kann übrigens auch Mandel- oder Cashew-Milch kaufen. Muss man mögen, aber Mandelmilch schmeckt z.B. toll im Müsli oder in Gewürztees (Yogi-Tea & Co.) oder ihr macht eure Smoothies zuhause selbst.

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Energetisiertes Wasser als Basis

Die Besonderheit ist, dass das verwendete Wasser gereinigt, strukturiert und energetisiert wird. Jetzt mag sich der ein oder andere denken, die spinnen doch alle langsam und wahrscheinlich ist es mehr der Glaube daran, seinem Körper etwas noch besseres zu geben als nur Vitamine und Mineralstoffe in flüssiger Form. Eine kurze Recherche im WWW hat zumindest keine eindeutige Meinung hergegeben. Wie dem auch sei – auf der langen Verkaufstheke steht ein goldenes Gerät, dass genau diese Funktion übernimmt. Also, nicht wundern.

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Nice to know.

Es gibt noch keine Sitzplätze – alles ist auf to-go ausgelegt.

Die Säfte gibt’s ab 3,50 EUR für 0,3l, die Smoothies starten bei 4,50 EUR. Meiner Erfahrung nach, sind das die durchschnittlichen Preise dafür.

Die Leute drin sind irgendwie alle ganz nett und offen, sie scheinen ganz heiß darauf zu sein das flüssige Obst und Gemüse zu verkaufen. Und sie erklären euch auch gerne, was das so für Zutaten sind (nicht jedem ist Maca oder Chia ein Begriff) oder was es genau mit dem strukturierten Wasser auf sich hat.

Fazit.

Ein süßer kleiner Laden, der gerade dabei ist Form anzunehmen. Wenn ihr auf Säfte und Smoothies steht, solltet ihr auf jeden Fall mal Hallo sagen gehen und einen kosten – bislang fand ich die Kombinationen, die ich getestet habe, alle sehr lecker.


Auf den Geschmack gekommen?
Hier gibt es eine Übersicht und noch viel mehr gesundes Essen in Berlin?


In English, please.

The Juicery is a little juice bar, which only offers fresh juices and superfood smoothies. Every smoothie is based on cleaned, energized, textured water – it seems to be quite esoterical, but nevertheless, the juices and smoothies are really yummi.

 

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The Juicery
Eberswalder Straße 2
10435 Berlin
MO – FR: 7.30 – 18.00
SA – SO: 9.00 – 18.00