Nach dem ich vor ein paar Wochen bereits fest davon ausging abends zum Konzert von Casper zu gehen, war es gestern dann wirklich so weit.
Warum dachte ich das bereits vor ein paar Wochen? Weil das Konzert als ein Facebook-Event angelegt ist und nicht pro Tourstopp. Heißt, mein Kalender und Facebook sagten mir „Hey, am 6.3. ist das Casper-Konzert.“ Am späten Nachmittag checkte ich dann, dass Casper an dem Tag in Saarbrücken und nicht in Berlin ist. Wie auch immer. Irrungen und Wirrungen der Neuzeit.
Das Konzert.
Das Konzert fand in der Max-Schmeling-Halle im Prenzlberg statt. Wir kamen kurz nach 2o Uhr dort an und sowohl die Sitzplätze, als auch die Stehplätze waren mega voll, was an sich schon irgendwie ganz beeindruckend aussah. Wir holten uns noch kurz ein Bier und suchten uns dann ein Plätzchen, an dem wir die Bühne gut einsehen konnten. Irgendwann kurz nach halb Neun gingen die Lichter aus und es brach ein ohrenbetäubender Jubel aus. Gänsehaut. Einen Augenblick später sprang Casper auf die Bühne und das Konzert ging los.
Auch wenn die Tour wie sein gleichnamiges Album „Hinterland“ hieß, spielte er auch einige ältere Songs aus dem Album davor. Es war ein toller Mix aus langsamen und schnellen Liedern – mich hatte er zumindest komplett abgeholt.
Highlights.
Casper hatte einen Special Guest auf Facebook angekündigt, aber es war nicht nur einer, sondern zwei: Felix von Kraftklub, die ich im Übrigens auch ziemlich toll finde, und Thees Uhlmann. Super gut.
Irgendwann forderte uns Casper auf unsere Handys zu zücken und alle gleichzeitig ein Foto mit Blitzlicht zu machen. Ich drehte mich um und überall waren Lichter zusehen. Früher waren es Feuerzeuge, heute sind es Handylichter – was die Sache aber nicht weniger beeindruckend macht. Und da war sie wieder, die Gänsehaut.
Man wird auch nicht jünger.
Ich finde es ja toll, mich völlig zu verausgaben und treiben zu lassen. Also sprang ich wann immer mir danach war zu den Liedern, klatschte und tanzte. Am Ende der Konzerts merkte ich jedoch, dass ich körperlich derzeit auch nicht gerade die Fiteste bin und so stolperte ich am Ende geschafft, aber glücklich nach hause in mein Bettchen.
In diesem Sinne: „Alles endet, aber nie die Musik.“
Aktualisiert am von Berlin Ick Liebe Dir