Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Mädchenitaliener in Mitte

Im Straßenbild von Berlin Mitte fällt der Mädchenitaliener zunächst gar nicht auf, aber wer aufmerksam durch die Straßen rund um den Hackeschen Markt / Rosenthaler Platz schlendert, wird das kleine, aber feine Restaurant finden. Es liegt etwas versteckt in der Alten Schönhauser Straße, Ecke Mulackstraße. Von außen im Winter eher unscheinbar, aber sobald die ersten Sonnenstrahlen herauskommen, stehen Bänke direkt davor und laden zum Verweilen ein.

Überhaupt ist der Mädchenitaliener einen Stopp wert. Im kleinen Innenraum mit Theke und relativ offener Küche herrscht eine gemütliche, sehr einladende Atmosphäre. Der Gastraum ist mit dunklen Holztischen und viel Liebe zum Detail eingerichtet. So stehen frische Blümchen auf den Tischen, die Tagesgerichte und besonderen Specials sind an großen Tafeln angeschrieben und im hinteren Teil des Restaurants sind dekorative Elemente aufgehängt. Kurzum: beim Betreten des Mädchenitalieners fühlt man sich sofort wohl. Hinzu kommt, dass es wunderbar nach Essen duftet.

Welche leckeren Gerichte gibt es?

So gibt es klassische Gnocchi mit Salbeibutter, Pasta mit getrockenen Tomaten, frischen Salat, aber auch andere eher extravagante Kombinationen. Weiterhin gemischte Vorspeisen-Teller oder einfach nur Oliven zur Stärkung und natürlich nicht zu vergessen leckere Desserts. Das tolle aus meiner Sicht: die Karte ist überschaubar und so fällt die Qual der Wahl nicht ganz so schwer.

Der Mädchenitaliener bietet zudem ein Mittagsmenü an, was ich wirklich praktisch finde. Das Gute dabei ist, dass man auch ohne Reservierung in dieser Zeit gute Chancen hat, einen Platz zu bekommen. So gelingt das Abschalten vom Alltag in dieser Zeit perfekt und es man fühlt sich, wie auf einem kurzen Ausflug kulinarischen Ausflug nach Italien.

Mein Fazit

Beim Mädchenitaliener handelt es sich um ein kleines Restaurant, in dem Wohlfühlatmosphäre herrscht. Zudem schmeckt es lecker und das Personal ist sehr zuvorkommend, aber nicht aufdringlich.

Bleibt noch eine Frage: Woher hat das Restaurant seinen Namen? Ich weiß es (noch) nicht, aber eines steht fest: es sind nicht nur Mädchen willkommen. :-)

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Mädchenitaliener
Alte Schönhauser Straße 12
10119 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 0.00 Uhr
So: 18.00 – 0.00 Uhr

 

Das Toca Rouge

Der kleine Chinese sitzt in Mitten der Torstraße, an der Ecke Tucholskystraße. Ich bin die Torstraße schon oft entlang gefahren, aber bevor wir uns auf Eigenrecherche nach guten Restaurants begeben haben, ist es mir nie aufgefallen. Außen stehen ein paar Holzbänke und Tische, sodass sich alle, die der Straßenlärm nichts ausmacht, auch draußen hinsetzen können.

Kommt man in das Toca Rouge rein, entgegnen einem schwarze Wände und dunkle Tische. Der Raum ist lang gezogen und im Prinzip sind es drei Reihen an Sitzplätzen. Auf der einen Seite strahlt ein pinkes Fahrrad an der Wand, auf der anderen ein großes Kunstwerk. Auf unserem Tisch stand eine große Vase mit tollen Blumen. Obwohl alles sehr dunkel gehalten ist, geben die Farbakzente dem Ganzen eine coole und sehr nette Atmosphäre. Übrigens sah das Toca Rouge vor ein paar Jahren noch genau gegensätzlich aus und hatte weiße, anstatt schwarze Wände.

What’s for lunch im Toca Rouge?

Ich war dort zum Mittag verabredet. Die Plätze waren beinahe alle besetzt, als ich um 13 Uhr den Raum betrat. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, ist man mit einer Tischreservierung sicherlich nicht falsch beraten.

Die Speisekarte unterteilt sich in Standard- und Lunchmenu. Die Gerichte haben alle irgendwie ganz kreative Namen. Ich mag dieses verspielt-kreative ja ganz gerne, einfach weil es anders ist. Der „Nachteil“ ist, dass man etwas länger bei der Auswahl braucht, weil man sich erstmal alles durchlesen muss.

Zum Lunch gibt es wahlweise eine Gemüsesuppe oder einen Salat dazu. Ich entschied mich für die Suppe und Zen Garden vegetarian (hausgemachte Wantan mit Tofu-Koriander-Füllung, Gemüse und einer süßen Chili-Soße). Die Suppe ist fast klar, enthält ein paar klein geschnittene Gemüsestücke und ist gut abgeschmeckt. Die Wantan sind frittiert, haben aber nicht vor fett getrieft und die Füllung ist nicht so mit Koriander beladen, dass es alles andere übertüncht. Auch das Gemüse war vielfältig und knackig. Insgesamt sehr lecker und toll angerichtet.

Preislich liegen die Lunchgerichte bei 7,50 EUR. Die anderen Hauptgerichte liegen bei 8,90 EUR.

Die Service-Leute bzw. Ladies waren übrigens trotz der Mittagszeit super nett und aufmerksam.

Fazit.

Zugegebener Maßen bin ich Chinesen ja immer etwas skeptisch, einfach weil ich bislang wenig gute Erfahrungen gemacht habe. Meist hatte ich das Gefühl immer einen Teller voll Maggi-Würze, sprich Geschmacksverstärker, serviert zu bekommen. Das Toca Rouge hat die Wahrnehmung korrigiert und ich kann euch das Restaurant wärmstens empfehlen. Allerdings, nach einem Blick auf die andere Tische, muss man Frittiertes mögen, denn das ist wohl die häufigst benutzte Zubereitungsart da.


Adresse und Öffnungszeiten vom Toca Rouge:

Toca Rouge
Torstraße 195
10115 Berlin

Mo-Fr: ab 12.00 Uhr
Sa: ab 18.00 Uhr

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Das Saporito

Wer die italienische, familiäre Atmosphäre liebt und erleben möchte, der sollte unbedingt das Saporito in Friedrichshain besuchen.

Das Saporito ist ein kleines italienisches Restaurant am Petersburger Platz, das eine tolle italienische Küche anbietet. Die Karte ist überschaubar und diejenigen, die Pizza als ihre italienischer Lieblingsspeise bezeichnen, sollten das direkt daneben gelegene Pomodorito aufsuchen, denn Pizza sucht man auf der Speisekarte vergebens.

Saporito – Italienische Wohlfühlatmosphäre in Friedrichshain

Schon beim Betreten des Restaurants wird klar-  hier gibt es nicht nur italienisches Essen sondern auch gleich italienisches Flair on top.

 

Das kleine Restaurant ist rustikal gemütlich, liebevoll eingerichtet. Weinregale, eine offene Küche, Kerzenbeleuchtung, kleine Holztische dicht an dicht, ein Kellner, der je nach Gästeanzahl bzw. Gruppengröße Tische hin und her schiebt und der Anblick der Espressomaschine neben der Theke lässt das Herz eines jeden Kaffeefans höher schlagen.

Das Saporito bietet sich sowohl für ein Familienessen als auch für einen romantischen Abend zu zweit an. Eine Tischreservierung ist nur mittlerweile dringend zu empfehlen.

Und was gibt es zu Essen im Saporito ?

Italienische Klassiker wie köstliches Bruschetta, selbtgemachte Pastagerichte und ausgewählte Fleisch und Fischgerichte. Die Hauptspeisen wechseln wöchentlich, während eine Auswahl an Salaten und Vorspeisen wie Vitello tonnato, Carpaccio, Morzarella und Antipasto misto einen festen Platz auf der Karte haben.

Natürlich findet man auch die italienischen Nachspeiseklassiker Tiramisu, Panna cotta und Mousse au Chocolat auf der Nachtischkarte. Das Essen wird in der offenen Küche frisch zubereitet.  Und wer jetzt erwartet, dass das Ganze auch seinen Preis hat, freut sich, dass die meisten Gerichte unter 10 EUR liegen.

Mein Fazit: Eine kleine italienische Wohlfühloase mit gutem italienischem Essen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Saporito:

Saporito
Straßmannstraße 21
10249 Berlin

Mo-So: ab 16.00 Uhr

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Das Pantry in Berlin Mitte

Diesmal verschlug es uns zum #celebrate21st ins Pantry in Berlin Mitte. Das Restaurant liegt in der Friedrichstraße, etwa auf der Höhe der Oranienburger Straße. Von außen fast etwas unscheinbar, denn durch ein paar Pflanzenkübel und Rollos mit großen Lamellen kann man nicht direkt reinschauen. Betritt man das Pantry, muss man durch einen großen schweren Vorhang. Irgendwie geht mir der Vergleich mit der Mini-Playback-Show mit Marijke Amado durch den Kopf… als die kleinen Kiddies durch die Zauberkugel kommen. Denn erst wenn man den Vorhang wegzieht, sieht man die komplett durchgestylte Einrichtung. Es finden sich keine Stühle in dem Restaurant, sondern man sitzt auf Ledercouches, die in diesem englischen Chesterfield Stil gehalten sind. Die Holztische sind klassisch eingedeckt, mit einem kleinen farblichen Highlight: türkise Servietten. Alles in allem wirkt es sehr durchdacht, selbst der Lautsprecher in der einen oberen Ecke am Fenster sieht nach einem Einzelstück aus.

Netter Service im Pantry

Wir wurden freundlich in Empfang genommen und auf unserem Platz gebracht. Der Kellner war total locker und ziemlich cool drauf. Oft sind die Serviceleute in so durchgestylten Restaurants zurückhaltend bzw. wirken kühl und unnahbar. Die Leute vom Pantry sind das Gegenteil – aufgeschlossen und immer für ein Späßchen zu haben.

Aber wir waren ja zum Essen da.

Es gibt eine Standardkarte und eine wöchentliche Menükarte. Die Besitzer haben nicht nur die Einrichtung durchdacht, nein, auch die Gerichte haben teilweise ziemlich kreative Namen. Ich entschied mich für Princess and the pea und die anderen beiden wählten Twohundred and Twenty und einen Bison Burger Deluxe (okay, der Name ist jetzt nicht so ganz kreativ). Die Gerichte lagen zwischen 14,00 EUR und 23,00 EUR – durchaus angemessen.

Hinter „Princess and the pea“ versteckt sich ein Risotto mit Shitake und Erbsen – und zwar, Achtung, vegan! Das Restaurant ist sonst eher für Fleischgerichte bekannt. Eigentlich ist auf fast jedem Bild, das man im Netz so findet, Fleisch und auch die Karte bietet überwiegend Fleisch an. Umso mehr freute sich mein kleines Veganerherz, dass das Gericht auf der Karte stand und ich nicht, wie sonst häufig, verlegen darum bitten muss, ob der Koch mir was veganes zubereiten kann.

Geschmacklich war ich sehr zufrieden. Es war gut gewürzt, die Pilze hatten eine tolle krosse Konsistenz und das Risotto war schön cremig (ja, das geht auch ohne Parmesan). Wir hatten diesmal kein Dessert, weil wir pappensatt waren, aber das, was unser Nachbartisch serviert bekam, sah unglaublich lecker aus ;)

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„Sambuca ist doch kein Longdrink!“

Mit dieser Weisheit hatte der Kellner nicht ganz unrecht, als er uns dabei zu sah wie wir genüsslich in der Geschwindigkeit einer Schildkröte an unseren Gläschen nippten. Zumal er uns sogar zwei Sambuca gratis angeboten hatte. Wie kam es dazu? Der Deal war, wir bekommen die Kurzen aufs Haus und wechseln von unserem Platz auf eine Couch am Eingang, damit die nächsten Gäste sich auf unseren Platz setzen können. Ein Angebot, dass wir natürlich nicht ausschlagen konnten. Nur musste der Kellner wohl etwas länger als geplant darauf warten, uns das zweite Gläschen zu kredenzen.

Good to know.

Man kann nur mit Bargeld bezahlen, also steckt genug davon ein oder macht es wie wir, rennt nach dem Essen noch kurz zum Geldautomaten.

Fazit.

Ein wirklich bis ins letzte Detail liebevoll durchgestyltes Restaurant mit tollem Essen und, übrigens, einer ganz besonderen Atmosphäre (Achtung Cliffhanger, geht hin und findet raus, was wir meinen…). Und ideal für eine Freundeskombo aus Fleischliebhabern und Veganern.


Adresse und Öffnungszeiten vom Pantry:

Pantry
Friedrichstraße 120
10117 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

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Rembrandt Burger

Ein Burgerladen abseits der Partyviertel von Berlin?  Ja, so etwas gibt es, um genauer zu sein seit 2013 in der Richard Sorge Straße unweit der Tilsitter Lichtspiele in Berlin Friedrichshain.

In Berlin hat sich mittlerweile eine eigene Burgerkultur jenseits der üblichen Fastfood Ketten oder typischen Amerikanischen Restaurants entwickelt.

Kleine Imbissläden, mit Selbstbedienung, oft bis spät in die Nacht geöffnet. Gefühlt eröffnet irgendwo wöchentlich ein neuer Burgerladen dieser Art. Um im Wettbewerb zu bestehen reicht es auch nicht mehr nur die üblichen Burgerklassiker in Durchschnittsqualität anzubieten.

Auch das Rembrandt Burger reiht sich eigentlich in diese Kategorie ein, unterscheidet sich aber in einigen Punkten von seinen Konkurrenten.

 

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Berlin-Rembrandt-Burger

Und was ist besonders am Rembrandt Burger?

Rembrandt Burger ist ein holländischer Burgerladen, der eigentlich auch schon mehr Restaurant als Imbiss ist, mit netter Bedienung und einer Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt.

Die Burgerauswahl mit 5 „klassischen“ Burgern ist bspw. im Vergleich zum Kreuzburger schon fast überschaubar.  Der Gast findet Burgerkreation mit Ziegenkäse, süßen Rotwein-Zwiebeln und Wallnüssen (Rembrandt Burger) oder karamellisierten Zwiebeln, Cheddar und Old-Amsterdam Käse (Old-Amsterdam) auf der Karte.

Daneben gibt es  auch eine leichtere Variante mit gegrillter Hähnchenbrust, 2 vegetarischen Burger und für den kleinen Hunger gibt es alle Burger auch als Mini- oder Kinderburger.

Frittenmix?  Für die Unentschlossenen gibt es gleich beide Sorten Pommes. Und wie für ein holländisches Restaurant nicht anders zu erwarten von bester Qualität.

Süßkartoffeln Pommes, Neulandfleisch, selbstgemachte Dips, vom Kiezbäcker frisch gebackene Burgerbrötchen, holländische Snacks – und vor allem ein toller Geschmack machen das Rembrandt zu einem heißen Anwärter auf die vorderen Plätze der Top Burgerläden in Berlin.

Die Öffnungszeiten von 12-22 Uhr sind nicht wirklich außergewöhnlich, aber der Burger freie Tag am Montag, denn da ist Ruhetag.

Fazit: Unbedingt vorbeischauen!


Adresse und Öffnungszeiten vom Rembrandt Burger:

Rembrandt Burger
Richard-Sorge-Straße 21
10249 Berlin

Di: ab 15.00 Uhr
Mi-So: ab 12.00 Uhr

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Kreuzburger

Mit insgesamt 3 Imbissläden in Friedrichshain, Prenzlauer Berg und natürlich Kreuzberg, dem Ursprungskiez,  gehört der „Kreuzburger“ schon zu den bekannteren Burgerläden in Berlin.

Neben den klassischen Burgerkreationen stehen zudem weitere amerikanische Fast Food Snacks wie Burritos und Mozarella Sticks auf der Speisekarte.

Die Burgerauswahl ist mittlerweile riesig. Ob man wirklich einen Burger mit Mozarelle Sticks haben muss, ich weiss es nicht. Selbstverständlich fehlen auch nicht die vegetarischen Burger auf der Karte. Auch hier geizt der Kreuzburger nicht mit der Auswahl. Ganze 8 Burger stehen auf der Karte.

Ganz ehrlich, so wirklich verstehe ich das Konzept der Riesenauswahl an vegetarischen Burgern nicht, was ein wachsender Trend in zahlreichen Burgerläden zu sein scheint. Ja, ich verstehe es, wenn sich Leute vegetarisch oder vegan ernähren.  Ich finde es auch sinnvoll, in den Läden eine fleischlose Alternative anzubieten.

Die Vegetarier kommen im Kreuzburger nicht zu kurz

Aber warum nehmen die vegetarischen Burger zum Teil ein Drittel des Angebots auf der Speisekarte ein? Warum gehe ich als Vegetarier überhaupt in einen Burgerladen? Weil ich meine Fleisch essenden Freunde begleite?

Das muss die Lösung sein. Und anscheinend ist die Zahl der Vegetarier so gestiegen, so dass auch das Angebot an vegetarischen Burgern gleich mitwächst.

Wie die meisten Burgerimbisse ist der Kreuzburger schlicht eingerichtet mit Selbstbedienung.

Während sich die Soßen auf die übliche Ketchup/Mayo Auswahl beschränken, kann der Gast bei den Pommes Frites zwischen 3 verschiedenen Sorten – Klassik, hausgemachte  Kartoffelspalten und Süßkartoffeln wählen.

Bei der Wahl der Fleischboulette steht 100g Biofleisch, 100g  oder 180g normales Fleisch zur Auswahl. Und für die Veggie Burger: 2  Scheiben Biotomaten, 2 oder 4  normale Tomatenscheiben..nein, nicht wirklich ;-).

Ich entscheide mich für einen Cheeseburger mit Biofleisch und Süßkartoffeln Pommes. Der Cheeseburger ist gut, aber nicht herausragend, eher durchschnittlich, was natürlich auch am Cheeseburger an sich liegt. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal doch den „Friedrichshainer“ (Burger mit Mozarella Sticks)probieren.

Mein Fazit: Gute Burger und insbesondere mit Öffnungszeiten bis 4 Uhr morgens für Nachtschwärmer bestens geeignet. Und wer seinen Burger lieber zuhause genießen möchte, kann den Lieferservice in Anspruch nehmen, denn die „Kreuzburger“  können auch bei Lieferheld bestellt werden. Übrigens findet man auf der Website einen guten Gastroguide der Berliner Lieferservice Landschaft.

Berlin-Kreuzburger

 


Kreuzburger

Friedrichshain: Grünberger Straße 52, 10245 Berlin

Prenzlauer Berg: Pappelallee 19, 10437 Berlin

Kreuzberg: Oranienstraße 190, 10999 Berlin

Mo –  So: 12.00 – 1.00 Uhr

DUDU in Berlin Mitte

Das DUDU in Berlin Mitte ist ein asiatisches Restaurant mit Schwerpunkt auf Sushi und vietnamesischen Gerichten. Es liegt etwas versteckt auf der Torstraße, wir wären beinahe dran vorbei gelaufen ;) Vor dem Eingang ist ein kleiner Außenbereich ist, der mittels Pflanzen und einem Zaun abgeschottet ist. Unten seht ihr ein Foto, dann könnt ihr nicht dran vorbei laufen.

Sushi und vietnamesisches Essen im DUDU

Die Einrichtung ist eher schlicht gehalten. Es gibt Sitzplätze direkt an einer großen Fensterwand, sowie weitere im Innenbereich. Wie bei vielen Asiaten sind die Sitzplätze lange Bänke. Im DUDU finden daher auch gut kleinere Gruppen mit 8-10 Leuten einen Platz. An den Wänden hängen ein paar Bilder, was dem Ganzen etwas künstlerisches verleiht.

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Jeden Tag gibt es ein Lunchmenü für 7,90 EUR

Wir waren zum Lunchen dort und haben ein Hähnchen-Curry mit Salat und vorab frische gebratenen Dumplings gegessen. Das Lunch-Menü mit vor- und Hauptspeise liegt preislich bei 7,90 EUR.
Die Dumplings waren an unserem Tag mit Thunfisch gefüllt und wurden mit einer Jus aus glasigen Zwiebeln und Sojasoße gereicht. Das Curry war cremig, der Salat das passt prima und verleiht dem Gericht eine tolle Frische. Schön ist auch, dass der Salat zu einem Teil aus Wildkräutern besteht.

Als wir früher mal dort waren (die alten Bilder lassen es erahnen) haben wir uns auch schon durch das Avocado-Sushi, die Kokossuppe und die Pho Bo mit Rindfleisch gefuttert. Alle Gerichte, die Zweifels ohne weiterempfehlen können :)

Euer Sushi wird im DUDU übrigens direkt vor eurer Nase im Innenbereich zubereitet. Ihr könnt euch als sicher sein, dass es gut ist!

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Nice to know

Wenn ihr zum Lunchen hingehen wollt, werden keine Reservierungen angenommen. Es empfiehlt sich daher so zwischen 12-12.30 Uhr dort aufzuschlagen, dann bekommt ihr auf jeden Fall einen Platz. Danach wird’s dann schwierig, wobei uns vorab auch gesagt wurde, dass es eigentlich keine langen Wartezeiten gäbe. Aber der Laden war damals schon echt voll zur Mittagszeit und ist es heute immer noch.

Fazit

Wenn Essen mit Liebe zum Detail angerichtet wird und so gut schmeckt, hat man mich sehr schnell auf seiner Seite – daher geht hin und überzeugt euch selbst, ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen.


Adresse und Öffnungszeiten vom DUDU in Berlin Mitte:

DUDU
Torstraße 134
10119 Berlin

Corona-bedingt zur Zeit geschlossen.

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Das Pasternak in Prenzlauer Berg

Das Pasternak II – Russisches Essen in Prenzlauer Berg

Das Pasternak in Prenzlauer Berg, genauer gesagt, das Pasternak II ist ein russisches Restaurant, das vor kurzem eröffnet wurde. Unweit, also vielleicht 20 m entfernt, befindet sich das ursprüngliche Pasternak.

Die beiden Restaurants wurden nach dem russischen Autor benannt, der den Roman „Doktor Schiwago“ schrieb. Die Vorliebe für Künstler, Musiker und Schriftsteller zeigt sich auch an der Einrichtung. An den Wänden sind viele alte Bilder von russischen Berühmtheiten aus dem geisteswissenschaftlichen Bereich.

An dem Abend als wir dort waren, hatte ich den Eindruck, dass viele Künstler aus den verschiedenen Bereichen ebenfalls Gast waren. Es ist nur eine Vermutung, aber ich schätze, dass es eine Art Treffpunkt für diese Leute ist. Auch befindet sich im Gastraum ein Klavier, auf dem ein älterer Mann, der dort vermutlich regelmäßig ein und aus geht, spielte. Diese Atmosphäre hatte für mich irgendwie was Besonderes, vielleicht auch nur, weil ich mich nicht ständig in diesen Kreisen bewege.

Die russische Küche ist herzhaft, üppig und deftig…

(Achtung Klischees) … aber schließlich braucht man ja für den vielen Vodka auch immer eine gute Grundlage. Die ist einem im Pasternak sicher. Ich hatte an dem Abend eine vegane Menüfolge, daher ist mein Eindruck sicherlich nicht ganz authentisch was die russischen Speisen betrifft. Dennoch kann ich sagen, dass die Zubereitung des Essens sehr lecker war. Die anderen hatten russische Klassiker wie Borschtsch, selbstgemachte Blinis, Wareniki, Pelmini, Soljanka & Co. und waren alle sehr zufrieden. Wenn es auch etwas viel am Ende war.. aber so hat uns der Vodka nicht aus den Latschen gekippt.

Der Vodka ist übrigens hausgemacht und das schmeckte man wohl auch. Kein Eigengeschmack, kein Brennen im Abgang, aber wohl ziemlich stark.

Der Service.

Gut für die Authentizität ist ja immer, wenn in Restaurants einer bestimmten Landesrichtung auch entsprechende Mitarbeiter sind. Ob beim Italiener um die Ecke oder eben beim Russen, wenn die Leute, die dort arbeiten einen leichten Dialekt haben, fühlt man sich komischer Weise gleich besser aufgehoben. Da ich von der 7. – 13. Klasse das Vergnügen hatte, die russische Sprache zu lernen, hörte ich gleich raus, dass die Kellnerin aufgrund der Aussprache einen entsprechenden Backround haben muss. Sowas freut mich immer und rundet das Konzept des Pasternak ab.

Fazit.

Das Pasternak II überzeugt mit einer tollen Atmosphäre und authentischem Essen – ist also auf jeden Fall ein Besuch wert!

// Update: Das Pasternak hat sich nun umbenannt in Masel Topf.

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Masel Top (ehem. Pasternak II)

Rykestraße 2

10405 Berlin

Mo – Sa: 18.00 – 1.00 Uhr

Cafe Seidenfaden

Das Cafe Seidenfaden in Berlin Mitte ist ein reines Frauencafe – ja, richtig, Männer haben keinen Zutritt. Und das meinen die Ladies auch ernst, denn Betritt ein Mann die Lokalität wird er freundlich wieder raus gebeten. Neben Männern wird man dort übrigens auch vergeblich nach Alkohol suchen.

Hintergrund ist, dass das Cafe Seidenfaden ein Arbeits- und Ausbildungsprojekt ist, für Frauen, die Suchtkrank waren. Hinter dem Projekt steht der Verein „Frau sucht Zukunft“ die auch innerhalb anderer Projekte versuchen Frauen zu unterstützen und eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

Was gibt’s für das leibliche Wohl?

Das Frauencafe bietet eine täglich wechselnde Mittagskarte an. Meistens gibt es ein Gericht mit Fleisch, ein vegetarisches und, Obacht, ein veganes. In Berlin Mitte gibt es zwar durchaus gute Möglichkeiten vegan zu essen, da es ein Haufen Asiaten gibt und auch viele Italiener, aber darüber hinaus wird es dann eng. Ich war heute wirklich positiv überrascht, denn das Essen (ich hatte veganes Gemüserisotto) war echt lecker und endlich mal was anderes. Überrascht war ich dann auch vom Preis: 3,40 EUR. Es war mir fast unangenehm so wenig zu bezahlen, sodass ich auf 4 EUR aufgerundet habe. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, was gutes getan zu haben. Es ist so unkommerziell und der Gedanke hinter dem Cafe ist eben auch ganz wunderbar und wichtig.

Die Zutaten sind übrigens vorwiegend regional und saisonal, ebenfalls wird weitgehend auf Geschmacksverstärker verzichtet. Wer möchte kann auch ein Stück vom hausgemachten Kuchen essen oder Eierkuchen mit Apfelmus – alles ein bißchen wie bei Mutti. Aber irgendwie hat das auch was im sonst so mega hippen Mitte.

Ist es auch so gemütlich wie bei Muttern?

Die Einrichtung ist eher schlicht, nicht stylisch, aber man fühlt sich wohl. Durch die großen Fenster zur Straße hin, ist der Innenraum schön hell. In der Mitte steht ein halbrunder Tresen und daneben hinter einer Tür befindet sich die Küche. Neben der Tür ist eine Durchreiche, die mittels Holzplatte aufgeschoben wird, wenn die Bestellungen fertig sind.

Fazit:

Die Lokalität kann sich mit ihrem guten Essen zu sehr fairen Preisen behaupten und braucht definitiv keine „Ich tue was für mein Gewissen“-Almosen.


 

Cafe Seidenfaden

Dircksenstraße 47

10178 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 20.00 Uhr

Kuchi in Berlin Mitte

Das Kuchi in Berlin Mitte bezeichnet sich selbst als Sushi- und Grillrestaurant. Wobei die Grillgerichte immer asiatischer Natur sind – ihr werdet hier also kein Steak mit Kartoffelwedges auf der Speisekarte finden.

Was hingegen in Hülle und Fülle zu finden ist, ist Sushi und Sushi und Sushi und ja, auch ein paar Wokgerichte, Suppen und Salate. Es gibt natürlich immer auch eine vegetarische/ vegane Alternative, die dann mit Tofu gereicht wird.

Kuchi – ein Sushi- und Grillrestaurant in Berlin Mitte

Als wir heute zum Lunch da waren, sind wir ein bißchen früher losgegangen als sonst. Was auch nicht der schlechteste Tipp an euch wäre. Also falls ihr dort lunchen wollt, solltet ihr euch entweder einen Tisch reservieren (geht auch online über opentable) oder vor 12.30 Uhr da sein – sonst wird’s kuschlig, falls ihr überhaupt einen Platz ergattern könnt.

Nun zum eigentlichen, dem Essen.

Da wir zur Mittagszeit da waren, gab es eine Miso-Suppe als Vorspeise. Dann hatte ich den Sushi Vegetarian Mix mit Kappa-maki, O-Shinko-maki, 2 Avocado-nigiri, 2 Inari-nigiri. Sushi ist ja immer so eine Sache. Es gibt viel durchschnittliches und noch mehr schlechtes Sushi, dafür umso weniger gutes. Aber, what a surprise an dieser Stelle, das Kuchi können wir empfehlen. Alles war frisch zubereitet, der Wasabi ist schön scharf (ich liebe ja den kurzen Kick, wenn man ein bißchen zu viel davon auf die Makis macht) und der eingelegte Ingwer war auch gut. Und auch in der Menge, dass es für alle Sushi-Rolls reicht.

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Wie siehts mit dem Drumherum aus?

Der Service ist freundlich und auch, wenn es zur der Mittagszeit sehr voll war, mussten wir nicht lange auf das Essen warten.

Von der Einrichtung her finden sich im Kuchi lange Sitzbänke an denen max. 6-8 Personen passen. In der Mitte des Restaurants befindet sich eine Theke, an der das Sushi frisch zubereitet wird. Die warmen Speisen werden in der Küche im Keller gekocht. Zum Kuchi gehört auch ein kleiner Innenhof. Was im Winter einer Mini-Beton-Wüste ähnelt, erblüht im Sommer dafür umso schöner, da Rankenpflanzen sich ihren Weg bahnen.

Ürbigens gehören zu der Kuchi-Familie noch ein paar andere Restaurants, so z.B. das Cocolo Ramen und das Next to (Kuchi).

Fazit

Wenn ihr in Mitte Lust auf Sushi oder Asian Fusion Küche habt, seid ihr im Kuchi bestens aufgehoben.

 

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Kuchi
Gipsstraße 3
10119 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 24.00 Uhr
So: 18.00 – 24.00 Uhr