Autor-Archive: Tina Kappert

Happy Baristas – Das Café für Kaffeeliebhaber

Es war mein erster Besuch im Happy Baristas, aber um es vorweg zu schicken: ich würde wieder hingehen, denn ich habe leckeren Kaffee in einer entspannten Umgebung getrunken.

Beim Betreten des Cafés fielen mir zwei Dinge zuerst auf. Zum einen duftet es angenehm nach Kaffee und zum anderen herrscht eine sympathische und freundliche Atmosphäre. Diese setzt sich aus der individuellen Einrichtung und des guten Service des Happy Baristas zusammen. Es ist hell, es gibt verschiedene Sitzmöglichkeiten und in der Mitte des Cafés befindet sich der offen gestaltete Tresen. Dezent im Hintergrund läuft Musik in einer angenehmen Lautstärke, d.h. man kann sich gut unterhalten. Nicht zuletzt wird jeder Gast beim Betreten des Cafés freundlich gegrüßt. Kurzum: es ist einladend und gemütlich.

Somit ist der Rahmen gegeben, um Kaffee zu genießen und die Hektik des Alltags draußen zu lassen. Das Einmalige am Happy Baristas sind aus meiner Sicht die besonderen Kaffee-Kreationen. Die Inhaber haben sich auf die Fahne geschrieben, den Gästen die Welt des Kaffee näher zu bringen. Diese ist nicht nur „schwarz und bitter“, sondern „aufregend und vielfältig“.

Kaffee kann bis zu 1.500 Aromen entfalten und ist damit vielfältiger als Wein

So gibt es zwar auch „ganz normalen Kaffee“ aus einer tollen Maschine, aber wer möchte kann sich Filterkaffee liebevoll von Hand aufgießen lassen.
Weiterhin gibt es spezielle Kaffee-Kreationen, mit mehreren Zutaten, die zum Teil einen Schuss Alkohol enthalten und Namen haben, wie z.B. „a hazy shade of autumn“ oder „coffee house punch“. Das Team ist kreativ und nutzt das Know How aus früheren Barkeeping-Jobs, um diese „Kaffee-Drinks“ zu servieren.
Darüberhinaus hat das Happy Baristas die „Nitro Brew“ erfunden und brüht den Kaffee und Tee speziell auf. Der Schaum sieht bei dieser Methode im ersten Moment aus wie bei einem Guinness, das frisch gezapft wird.
Fest steht, bei soviel Kaffee-Kreativität lohnt sich das Probieren auf jeden Fall. Dabei ist es gut zu wissen: Die Kaffeesorten bezieht das Happy Baristas von kleinen Röstereien, die „fair trade“ und eng mit ihren Kaffeelieferanten zusammen arbeiten. Qualität ist wichtig und geht vor Quantität.

Natürlich kann man dazu auch eine Kleinigkeit essen. Es gibt leckere selbstgebackenen, zum Teil vegane Kuchen, verschiedenen Sandwiches und eine wechselnde Karte für Frühstück und Tagessuppen. Egal zu welcher Tageszeit, hungrig bleibt keiner.

Über den Teller bzw. Tassenrand geschaut

Die Welt des Kaffees ist „bunt“ und da die Gründer und das Team im positiven Sinne „kaffeeverrückt“ sind, geben sie ihr Wissen rund um die kleine Bohne gern in Workshops weiter. Interessierte können einmal im Monat einiges Lernen, von „A“ wie Aroma bis „Z“ wie Zuhause Kaffee aufbrühen.

Und zum Abschluss noch eine kleine Geschichte, die mir Marian (einer der Gründer) erzählte. Vor der Eröffnung im Herbst 2015 gestaltete der Streetart-Künstler El Bocho das Wandbild in einer nächtlichen Aktion. Da er nur unerkannt arbeitet, musste das Happy Baristas ihm den Schlüssel überlassen und darauf vertrauen, dass alles gut geht und passt. Und das Bild der Frau passte perfekt zum Stil des Cafés.

Nice to know
Es gibt 6 Laptop-Arbeitsplätze.
Im Sommer kann man draußen auf dem Gehweg sitzen – mit Kaffee und ganz viel Sonne.
Kleiner Kritikpunkt: es gibt leider keinen entkoffeinierten Kaffee

Fazit: Wer einen exzellenten Kaffee trinken möchte, sollte unbedingt das „Happy Baristas“ besuchen. Zudem gibt es auch noch köstlichen veganen Kuchen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Happy Baristas:

Happy Baristas
Neue Bahnhofstraße 32
10245 Berlin

Do-Mo: 10.00-17.00 Uhr
Di-Mi: geschlossen

Fotoausstellung „World Press Photo“ 2016

In den letzten Wochen wurde in den Berliner Medien bereits viel über die Fotoausstellung berichtet. Dennoch wollten wir uns ein eigenes Bild machen und schauten im Willy-Brandt-Haus vorbei.

Jährlich wird der Award der World Press Photo Foundation vergeben und ist damit der weltweit größte und renommierteste Wettbewerb für Pressefotografie. In verschiedenen Kategorien können die Fotografen ihre Fotos einreichen. Dazu zählen u.a. Sport, Reportage, Natur, Menschen oder Alltagsleben.

Gemeinsam haben alle Fotos, dass ein ganz besonderer Moment einfangen wurde – egal ob ganz schlicht in schwarz-weiß oder „live und in Farbe“. Jedes der Fotos überzeugt durch Bildkomposition, Ausdrucksstärke und hat seine eigene Bildsprache und Geschichte dahinter. Diese erfährt der Besucher der Ausstellung auf einer kleinen Tafel neben dem Foto und ist ein sehr wichtiger Teil, um zu verstehen, wie und warum die Situation per Kamera eingefangen wurde.

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Was an der Ausstellung ebenfalls sehr schön ist, ist die Anordnung der Fotos. So gibt es Einzelfotos, die entsprechend Platz bekommen, weil sie für sich allein stehen. Aber es gibt auch Kompositionen, bei denen erst die Fotoserie mehrerer Fotos das Gesamtbild vervollständigt.

Mich persönlich haben dieses Jahr eher die Auswahl bzw. Siegefotos der Landschaftsaufnahmen und Kategorien Mensch angesprochen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Bilder von Kriegen und Flüchtlingen täglich die Medien dominieren und hier mein Blick auf die schönen Seiten der Welt gerichtet wurde.

Am besten aber: Macht euch selbst ein Bild. In Berlin geht das noch bis kommenden Sonntag (26.6.), täglich von 12-20 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei, jedoch solltet ihr euren Personalausweis dabei haben.

Wer es hier nicht schafft, hat die Möglichkeit die Ausstellung in nahezu 80 anderen Städten zu sehen. Eine Liste findet Ihr direkt hier auf der offiziellen Website: https://www.worldpressphoto.org/exhibitions

Fazit: Sehenswert! Meiner Meinung nach hat das World Press Foto auch dieses Jahr seine Mission erfüllt, nämlich: „hohe professionelle Standards im Fotojournalismus aufrechtzuerhalten und für einen freien und uneingeschränkten Informationsaustausch einzustehen“.

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Lunchkonzert in der Philharmonie

Zu diesem Event wollte ich schon immer mal…habe es aber nie geschafft. Warum?

Weil die Berliner Philharmonie zu weit vom Hackeschen Markt gelegen ist, um mal schnell diesem Event in der Mittagspause beizuwohnen. Im Urlaub hatte ich es sich nie ergeben, weil ich meist meinen Urlaub außerhalb Berlins verbracht habe.

Heute war es anders: ich hatte Zeit und Lust und machte mich mittags auf den Weg zum Potsdamer Platz.

Der Beginn des Konzerts war 13 Uhr und heute standen in dem 45-minütigen Lunchkonzert klassische Musikstücke für Klarinette, Klavier und Flöte auf dem Programm. Diese wurden von drei Künstlern vorgetragen, die honorarfrei spielen. Sie trugen Stücke von vier Komponisten vor, von denen mir nur Schostakowitsch etwas sagte. Aber Dank dem Info-Zettel lernt man nie aus und ich konnte mich im Nachhinein informieren. Es war auf jeden Fall entspannt den Stücken zu lauschen und so der Hektik Berlins und dem Alltag kurz zu entfliehen. Außerdem ist das Lunchkonzert kurzweilig und bringt so Abwechslung in die Mittagspause.

Bevor ich heute in der Philharmonie ankam, gab es noch eine andere Frage, die mich beschäftigte: Ich wollte schon immer wissen, wer von September bis Juni dienstags mittags Zeit hat, dem Lunchkonzert beizuwohnen. Auf der Website steht eindeutig, dass es sich an alle Altersgruppen richtet…aber gehen wirklich Besucher jeden Alters dorthin? Die Antwort ist „naja, wirklich gemixt ist es nicht“. Meiner Schätzung zufolge waren mindestens dreiviertel der Zuhörer Senioren, die anderen Gäste sind: junge Mütter, Touristen und evtl. ein paar Schulklassen, die gerade Berlin erkunden.

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Lunchkonzert in der Philharmonie – Was man noch wissen sollte

  • Der Eintritt zum Lunchkonzert ist frei
  • Es gibt Catering für Hungrige (nicht kostenlos, aber laut Website erschwinglich)
  • Sitzmöglichkeiten sind begrenzt (Stühle zuerst reserviert für Schwerbehinderte, Rentner – wenn dann noch was frei ist, darf man sich gern setzen)
  • Weitere Sitzmöglichkeiten: Treppe, Boden oder die Tresen, bei denen sonst die Garderobe entgegen genommen wird
  • Gästezahl auf max. 1.500 begrenzt (aus Sicherheitsgründen)
  • Berliner Philharmonie unterstützt UNICEF und da das Konzert wie schon erwähnt kostenfrei ist, sind Spenden dafür gern willkommen

Fazit

Der Besuch eines Lunchkonzerts zum Abschalten in der Mittagspause lohnt sich. Auch, wenn es voll ist, sorgen die klassischen Musikstücke sowie die Atmosphäre des Gebäudes dafür, dass man kurz abschalten kann. Das letzte Konzert vor der Sommerpause findet am 21. Juni statt, weiter geht es dann am 06. September.

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„Augen auf!“ – Fotoausstellung im C|O Berlin

Sonntagnachmittage eignen sich ja immer ganz gut für „Kunst und Kultur“-Veranstaltungen. Im engeren Sinne für den Besuch von Museen, Theater und Ausstellungen aller Art und im weiteren Sinne von Kino oder Aktivitäten mit leichtem kulturellem Bezug.

Fotoaustellungen im C|O Berlin

Ich mag Fotoausstellungen und so war es für mich ein Muss mal wieder ins C|O Berlin zu gehen. Mein erster Besuch im Amerika Haus, wo das C|O Berlin seit Oktober 2014 seine Ausstellungen zeigt. Bis März 2013 zeigte die Stiftung, die sich der Fotografie verschrieben hat, im Postfuhramt in der Oranienburger Straße seine tollen Ausstellungen internationaler Fotografen.

 

Leica feiert 100-jähriges Jubiläum

Der Anlass, warum ich an diesem trüben Oktobertag es endlich schaffte das „neue“ C|O zu besuchen, waren vorrangig die Ausstellung „Augen auf!“. Diese zeigte Fotos, die mit Leica Kameras aufgenommen wurden, denn die Kamera hat 100 jähriges Jubiläum und revolutionierte damals die Fotographie. Denn zum erstem Mal war eine Kamera klein, handlich und ohne Stativ bedienbar.

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Die Ausstellung ist somit auch eine Fotozeitreise durch das letzte Jahrhundert. So finden sich größtenteils schwarz-weiß Fotos, die aber meiner Meinung nach eine besondere Ästhetik haben und Momente sehr schön einfangen. Natürlich sind auch Farbfotos dabei, denn sie gehören zur Geschichte der Kamera ebenso dazu.

In „Augen auf!“ dokumentieren die Fotos nicht nur landschaftliche Veränderungen, sondern vor allem Menschen. Sie sind von vielen verschiedenen Fotografen und da jeder einen anderen Blickwinkel oder thematischen Fokus hat, ergibt dies eine interessante Vielfalt.

Ein schönes Zitat, welches auch auf einer der Erklärtafeln zu finden war, fasst für mich die Faszination von Fotoausstellungen zusammen. „The memory does not film, the memory photographs“ – sehr schön und wahr. Genau deswegen war ich happy heute mal wieder das C|O Berlin besucht zu haben und werde es in Zukunft wieder öfter tun, denn es lohnt sich!

Fazit

Aktuell (bis 01.11.) ist neben „Augen auf!“ auch die Ausstellung „Landleute“ zu sehen, die Einblicke gibt, wie Deutschland in der Zeit von 1977 – 1987 aussah – eine schöne zeitliche Dokumentation.


Anfahrt und Öffnungszeiten vom C/O Berlin:

C/O Berlin
Hardenbergstraße 22-24
10623 Berlin

Mo-So: 11.00-20.00 Uhr

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Klasse Konzert in der Waldbühne – Herbert Grönemeyer gab alles

Der Sommeranfang bot ein besonderes Konzert Highlight auf der Waldbühne: Herbert Grönemeyer beendete seine Deutschlandtour in Berlin – es war auf dieser Tour bereits sein 3. Konzert in der Hauptstadt. Und es war ausverkauft – 22.000 Menschen waren live dabei. Ich freute mich seit langem darauf, denn ihn live zu sehen, ist ein besonderes Erlebnis.

Und um es vorweg zu nehmen: es war ein klasse Konzert mit vielen Emotionen und Liedern aus mehreren Jahrzehnten.Pünktlich um 20 Uhr trat Grönemeyer auf die Bühne und von einem Moment auf dem anderen war aus der ruhig wartenden Menge ein klatschendes und mitsingendes Publikum geworden.

Zuerst spielte Herbert Grönemeyer seine neueren Titel vom „Dauernd Jetzt“ Album. Bald wurde der Musikmix breiter und die Songs älter – was aber natürlich der Stimmung keinen Abbruch tat, sondern diese noch steigerte. Die Songs kannten alle und sangen kräftig mit – egal ob „Männer“, „Mensch“, „Kinder an die Macht“ – um nur einige zu nennen. Besonders schön, war die Interpretation von „Flugzeuge im Bauch“ – nur mit Klavier und Kontrabass. Das Lied erschien in neuem Gewand, wie es Grönemeyer so schön erklärte.

Und die Menge ging jederzeit mit: alle klatschen, sangen, schwenkten die Arme oder brachten die Waldbühne mit ihren Smartphone-Taschenlampen zum Leuchten. Sehr schön – es sorgte für Gänsehaut, denn mit den Songtexten wurden Emotionen ausgelöst. Das Licht auf der Bühne war passend zu den Liedern gewählt, und umso dunkler es am längsten Tag des Jahres wurde, umso besser kamen die sehr gelungenen Licht-Installationen zur Geltung.

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Was mich am Konzert beeindruckte: Grönemeyer ist ein Künstler, der seine Öffentlichkeit nutzt, um politische Themen und menschliche Probleme anspricht und so darauf aufmerksam macht. Jeder kann sich seine Meinung dazu selbst bilden, aber ich finde es gut und meiner Meinung nach regt es zum Nachdenken an. Letztendlich plädiert er für mehr Menschlichkeit in der heutigen Zeit. Aber nicht jede Anmoderation war ernst, sondern die Zeit zwischen den Liedern nutzte er auch für sehr humorvoll und witzige Sprüche oder um etwas zu den Liedern und ihrer Geschichte zu erzählen.

Zurück zum grandiosen Konzert: Herbert Grönemeyer spielte mehrere Zugaben. Eines der letzten Lieder war „Halt mich“ und eine freie Interpretation von „Oh, wie ist das schön“ – bevor er trotz „Zugabe“-Rufe und den Spaß, den er selbst hatte, nicht mehr weiterspielen konnte. Der Grund dafür: die Waldbühne hat eine zeitliche Beschränkung und jede weitere Minute hätte bis zu 20.000 Euro Strafe gekostet.

So ging das Klasse-Konzert um 23 Uhr zu Ende. Glücklich durch die Musik ging es mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause. Fazit: Herbert Grönemeyer – jederzeit wieder.

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Toller Ausblick von der Reichstagskuppel

Der Perspektivwechsel tut manchmal ganz gut: raus aus dem Gewusel und einen ganz besonders schönen Blick auf Berlin genießen, um so die Weite zu erkennen. Sicher es gibt viele Gebäude, auf denen man hoch hinaus kann und von weit oben auf die Vielfalt Berlins blicken kann. Einen ganz besonderen Ausblick gibt es von der Kuppel auf dem Deutschen Bundestag.

Mitten in der Mitte der Stadt und dazu mitten im Regierungsviertel, unweit des Brandenburger Tor lohnt sich der Besuch allemal – denn der Ausblick vom Reichstagsgebäude ist fantastisch. Es ist sicher nicht der höchste Punkt, aber durch die zentrale Lage bietet sich dem Besucher in jede Richtung ein schöner Blick.

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Fabelhafte Aussicht sorgt für Weitblick über Berlin von der Reichstagskuppel

Sei es zum Hauptbahnhof, in Richtung Potsdamer Platz, zum Brandenburger Tor, Fernsehturm oder in Richtung Westen zur „Goldelse“ es gibt überall etwas zu sehen. Und wenn man dann noch den ein oder anderen wichtigen persönlichen Punkt aus seiner unmittelbaren Nachbarschaft erkennt, ist das Gefühl in einer tollen Stadt zu leben, gleich nochmal viel größer.

Durch die Architektur der Kuppel bietet sich überall die Möglichkeit kurz stehen zu bleiben, zu verweilen, der Stimme auf dem Audioguide zu lauschen und die Stadtkulisse auf sich wirken zu lassen. Von der alltäglichen Hektik ist hier oben nichts zu merken, aber klar ist: die Kuppel des Bundestags ist ein Touristenmagnet und so kann es auch mal etwas voller werden.

Ganz überlaufen aber auch nicht, denn dafür sorgt das Anmeldesystem. Nur nach vorheriger Anmeldung über die Website des Bundestags ist es möglich, den Ausblick auf Berlin zu genießen. Keine Angst, das Anmeldeverfahren geht unkompliziert. Jedoch empfehle ich den Besuch vorzeitig zu planen, so dass ihr wirklich am gewünschten Tag zur gewünschten Zeit den Ausblick über Berlin genießen könnt.

Nice to know:
– der Besuch der Kuppel des Bundestags ist kostenfrei, erfordert jedoch die Anmeldung
– die Öffnungszeiten der Kuppel ist täglich von 8-24 Uhr, letzter Einlass ist um 22 Uhr
– das Dachgartenrestaurant von Käfer ist gleich neben der Kuppel auf dem Dach des Reichstags


Adresse und Öffnungszeiten der Reichstagskuppel:

Reichstagsgebäude
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Mo-So: 8.00-24.00 Uhr
Während Corona: 18.30-21.45 Uhr

 

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Interview mit „Yummi Mami“

Zum Auftakt unserer Interview-Reihe trafen wir Sophie und Denise, die beiden Gründerinnen von Yummi Mami. Die Geschäftsidee, mit der sie sich selbstständig gemacht haben, dreht sich um gesunde Ernährung in der Schule: Yummi Mami bietet den perfekten Start in den Tag: ein leckeres Frühstück mit gesunden Zutaten, damit die Kleinen gut gestärkt durch den Schulalltag kommen.

Die Idee mit den Frühstücksboxen hatten die beiden schon länger, aber irgendwann gab es kein Zurück mehr. Aus der Idee und den ersten nebenberuflichen Anfängen, folgte schließlich der Start in die Selbstständigkeit. Es stand fest: entweder verfolgen wir unsere Idee „ganz oder gar nicht“. Im Frühjahr wurden die bestehende Geschäftsidee umgesetzt und schon bald die erste Schule mit den Frühstücksboxen beliefert. Dabei wurden viele Hürden gemeistert und bald folgte der schönste Lohn: positives Feedback von den Kleinen höchstpersönlich. Das gab besonderen Antrieb und zeigte den beiden sympathischen Berlinerinnen, dass sie mit Yummi Mami eine gute Idee verfolgen.

Auch aus ihrem persönlichen Umfeld erhalten Sophie und Denise viel Unterstützung und Zuspruch für Yummi Mami. Jeder, der sich vielleicht an seine eigene Frühstücksbox in der Schule zurück erinnert und weiß, wie wichtig gesunde Ernährung für Kinder ist, kann aus meiner Sicht das Projekt nur befürworten. Wir drücken daher die Daumen, dass sie im neuen Schuljahr richtig durchstarten können.

Im sehr interessanten Interview erzählten uns die beiden Geschäftsführerinnen mehr Details zu Yummi Mami, ihren mutigen Schritt in die Selbstständigkeit und verrieten uns, warum Berlin „ihre Stadt“ ist. Aber lest selbst.

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Wer seid Ihr und was macht Ihr? Bitte stellt euch kurz vor :-)
Sophie: Ich habe mein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin erfolgreich absolviert und war anschließend fast zwei Jahre leitende Angestellte in einer Abteilung für Qualitäts- und Forderungsmanagement. Heute kann ich meine fachlichen Kenntnisse im Umgang mit betrieblichen Kennziffern sowie den Umgang mit Kunden & Partnern erfolgsversprechend für Yummi Mami einsetzen. Ich bin Ansprechpartnerin für Produktion, Logistik & Einkauf. Weiterhin betreue ich unsere Partner & Sponsoren und bin zuständig für das Personal im Produktionsbereich.

Denise: Ich bin gelernte Mediengestalterin, habe mein nebenberufliches Studium mit dem Titel Projektmanagement Ökonomin (VWA) erfolgreich abgeschlossen und habe die letzten 7 Jahre als Online-Projektleiterin in Berlin gearbeitet. Heute kann ich meine Kreativität an unseren Yummi Mami Guten-Morgen-Box Kreationen ausleben und meine fachlichen Kenntnisse dem stetigen Ausbau der Marketing- und Kommunikationsleitung von Yummi Mami widmen. Ich bin Ansprechpartnerin für Presse, Marketing & Kommunikation sowie Personal im Kreativbereich.

Wie seid Ihr auf die Geschäftsidee für Yummi Mami gekommen?
Sophie: Die Idee wurde morgens um 06:00 Uhr in Berlin geboren. Wie so oft versuchte ich einer lebhaften Diskussion mit meiner 7 jährigen Tochter über den Brotboxinhalt für die Schule standzuhalten. Da ich nach einer ausführlichen Recherche für die Lösung unseres Problems nichts Entsprechendes fand, entschloss ich selbst aktiv zu werden und entwickelte das Konzept von Yummi Mami. Seit dem sitzen meine Partnerin Denise und ich täglich daran neue Kreationen in Brot zu zaubern und wir freuen uns, mit unserer Idee auch weitere Eltern und Kinder glücklich machen zu können.

Welche Herausforderungen hattet Ihr seitdem?
Denise: Die Frage wäre hier eher, welche Herausforderung hatten wir nicht ;) Nachdem wir uns Anfang des Jahres dazu entschlossen hatten, Vollzeit für Yummi Mami zu arbeiten kam auch schon im Februar die erste Auftragsbestätigung für unser Pilotprojekt an der Christoph-Földerich-Schule, wo wir jeden morgen, für 4 Wochen 119 Kinder beliefert haben und parallel waren wir mitten in unserer Gründungsphase. Und jeder der sich schon einmal selbstständig gemacht hat, weiß was dort auf einem zukommt. Weiterhin legen wir hohen Anspruch an unsere Qualität und auch hierfür die richtigen Partner zu finden ist nach wie vor eine Herausforderung. Wobei wir vom Herzen sagen können, dass jeder Tag eine positive Herausforderung für uns ist und wir wirklich glücklich mit unserer Entscheidung sind, Yummi Mami zum Leben erweckt zu haben.

Welche Erfolge mit Yummi Mami machen euch besonders stolz?
Sophie: Hier kann man wirklich kurz und knapp sagen, dass wir sehr stolz darauf sind, wie viele Menschen uns in so kurzer Zeit tatkräftig zur Seite stehen und uns unterstützen. Sowohl im Familien- und Freundeskreis als auch die Unternehmen, mit denen wir aktuell zusammen arbeiten.

Erfahrt Ihr viel Unterstützung und seid Ihr in den Schulen mit eurem Konzept willkommen?
Denise: Wie meine Partnerin Sophie gerade schon gesagt hat, sind wir sehr glücklich, dass unser Konzept bei so vielen Menschen positiven Anklang findet. Aktuell sind wir mit einigen Schulen im Kontakt und bereits in Verhandlungen. Viel wichtiger ist es natürlich, dass sehr viele Eltern unser Konzept willkommen heißen und auch die Kinder, die wir bereits in unserem Pilotprojekt an einer Schule in Spandau sowie auf dem 2. Intersport Olympia Lauf in Steglitz glücklich machen konnten.

Wie seid Ihr auf die Namen für die Frühstücksboxen gekommen?
Sophie: Unsere Yummi Mami Guten-Morgen-Box hat ihren Namen intuitiv erhalten. „Guten Morgen“ ist einfach das erste, was wir uns alle jeden Morgen wünschen.

Was treibt Euch jeden Tag an? Was sind eure Ziele für die nächsten Wochen / Monate / Jahre?
Denise: Wir sind Pioniere der schulischen Zwischenverpflegung und unser Ziel ist es, das bestehende System der Lebensmittelversorgung von Schülerinnen und Schülern nachhaltig zu verbessern. Aus diesem Grund setzen wir uns aktiv für ein gesundes, kreatives und vor allem kindgerechtes Frühstück an Schulen ein. Für uns steht nicht allein im Fokus, Yummi Mami zunächst in Berlin und später auch deutschlandweit zu etablieren, sondern auch andere Menschen dazu zu bewegen, sich bewusst mit der wichtigsten Mahlzeit am Tag auseinander zu setzen. Wir können alleine entscheiden, was wir wann essen. Unsere Kinder sind allerdings darauf angewiesen, dass wir sie auf den richtigen Pfad führen. Erstmals soll deshalb Kindern an Berliner Grundschulen täglich ein ausgewogenes Frühstück geboten werden, so dass sich unsere Kleinen auf das konzentrieren können, was wirklich zählt – Spielen und die Welt entdecken.

 

Zu Berlin

Wie ist eure persönliche Berlingeschichte? Seit wann und warum seid ihr in der Stadt?
Sophie: Wir sind in und um Berlin aufgewachsen und sind somit stark verbunden mit unserer Haupt- und Heimatstadt.

Was mögt Ihr besonders an Berlin?
Denise: Die Vielfältigkeit und die Möglichkeit, seine Träume verwirklichen zu können.

Was mögt ihr weniger bzw. was stört?
Sophie: Das Berlin nicht am Meer liegt. Lach. Also wenn es etwas gibt was ich nicht immer so schön finde, dann das die Anonymität der Menschen manchmal auch nerven kann. Man kennt die Leute in seinem eigenen Haus kaum noch und jeder macht seins. Grundsätzlich ist das auch ok aber die Leute verlernen ein wenig auf einander Rücksicht zu nehmen und die unterschiedlichen Lebensstile zu respektieren.

Was ist dein Lieblingsplatz / Restaurant / Bar / Kaffee?
Denise:
Natürlich gibt es einige Lieblingsplätze die sich im Laufe der Zeit heraus kristallisiert haben aber ich muss sagen, ich freue mich immer wieder neue Restaurants und Bars zu entdecken. Wir haben einfach sehr viele Möglichkeiten in Berlin und das macht es auch so liebenswert!


Was würdet Ihr jemand empfehlen, der zum ersten Mal nach Berlin kommt?
Sophie: Schnappt euch ein Fahrrad und düst einfach los. Berlin ist so vielseitig und hat unendlich viele schöne Fleckchen zu bieten. Man muss nur genau hinschauen und sich ausreichend Zeit für eine Stadt mit so vielen Gesichtern nehmen. Im Sommer ist Berlin besonders schön!

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Ein Ausflug in den Tierpark Berlin

Obwohl ich schon lange in Berlin lebe, habe ich es bisher irgendwie nie in den Tierpark Berlin geschafft. Die Gründe dafür sind vielfältig: mal ging es in den Zoo, mal war das Wetter schlecht und mal die Zeit begrenzt. Aber nun – im Frühling war es soweit: der Besuch des Tierparks im Stadtteil Friedrichsfelde (in Lichtenberg) stand auf dem Programmplan.

Um es vorweg zu nehmen: Der Besuch hat sich gelohnt

Die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ganz einfach. Mit der U5 bis zur Haltestelle „Tierpark“, der Eingang ist gut ausgeschildert, lässt sich aber auch nicht verfehlen.

Nach dem Eingang eröffnet sich das großzügige Parkgelände und bereits nach den ersten Metern ist klar: der Tierpark ist wirklich der größte Landschaftstiergarten in Europa. So dauerte es ein wenig, bis die Orientierung vollständig da war, aber dank der guten Ausschilderung fand ich mich schnell zurecht.

Links und rechts der Parkwege gibt es viele Tiere zu bestaunen. Die Website verrät, dass in etwa 7.500 Tiere (900 Arten) dort zu Hause sind. Da habe ich wohl bei weitem nicht alle gesehen, aber eine ganze Menge verschiedener Arten waren es an diesem Tag. Eigentlich waren alle Tiere dabei, die ich spontan bei einem Zoobesuch erwarten würde. Elefanten, Giraffen, Krokodile, Schildkröten, Affen, Bären, Löwen, Zebras, unzählige Vogelarten, Schlangen und, und, und… Die Liste ließe sich endlos fortsetzen, aber da dafür reicht zum einen der Platz nicht und zum anderen möchte ich auch nicht alles verraten. Selber entdecken ist an dieser Stelle meine Aufforderung und Empfehlung.

Warum?

Es macht Freude durch den Tierpark, welcher viel Platz bietet, zu schlendern. Da das Gelände bzw. die Tiergehege, in dem bereits 1955 gegründeten Tierpark, großzügig angelegt sind, hatte ich das Gefühl, dass die Tiere hier relativ viel Platz haben (auch im Vergleich zum Zoo). Der Park lädt aufgrund seiner Größe und die Art, wie er insgesamt angelegt ist, zum Verweilen ein. Ein Tagesausflug lohnt sich und soweit ich das Beurteilen kann: für die ganze Familie, insbesondere mit Kindern gibt es vieles zu Entdecken.

Öffnungszeiten & Eintrittspreise

Der Tierpark hat von 9-19 Uhr geöffnet. Genug Zeit also um den Tag zu nutzen und über das großzügige Parkgelände zu schlendern. 12 Euro kostet eine Tageskarte für Erwachsene (was ich okay finde), es gibt ermäßigte Preise für bestimmte Personen (am besten mal auf der Website nachschauen) und Kinder unter 5 Jahre haben sogar freien Eintritt. Weiterhin gibt es Jahreskarten.

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Restaurant Defne in Kreuzberg

Wer am Kanal entlang spaziert, wird das kleine, aber feine türkische Restaurant Defne am Planufer (Nähe des Kottbusser Damm) nicht verfehlen. Bereits von weitem sieht man die Markise an einem tollen Altbau, die auch äußerlich den Charakter des Defne verstärkt.

Innen ist das Restaurant eher rustikal eingerichtet: eine große Bar (von der sich auch ein Blick in die Küche erhaschen lässt), Holztische in einem mittelgroßen Raum, die in den typischen warmen Farben des Südens für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt.

Türkisch ist nicht gleich Döner

Das ist natürlich eine Aussage, die jeder sofort bestätigen wird, der sich mit Küche aus dem Mittelmeerraum auskennt. Im Defne wird beim ersten Blick in die Speisekarte klar, wie vielfältig und abwechslungsreich orientalische Küche sein kann. So gibt es im Restaurant eine große Auswahl an Vegetarischen, Fisch- und Fleischgerichten. Alle werden mit typischen Beilagen gereicht und damit sich der Gast noch mehr unter dem Gericht vorstellen kann, wurden passend abgestimmte Namen gewählt. Dennoch sind diese sowie die Gerichte nicht willkürlich, sondern die Zutaten geschmacklich hervorragend aufeinander abgestimmt. Ein untrügliches Zeichen, wie reichhaltig türkische Küche ist und wie „kreativ“ Gewürze genutzt werden, um die Gerichte zu verfeinern.

Was haben wir im Defne probiert?

Wir entschieden uns für die Vorspeise „Hummus mit Pastirma“ (luftgetrockneter türkischer Rinderschinken), für das „Dampfende“ sowie das „Gewickelte Huhn“. Und da beide Speisen so reichhaltig waren, war für den Nachtisch („Gefüllte Feigen), den wir uns eigentlich ausgesucht hatten, leider kein Platz mehr. Das nächste Mal dann… Anstelle dessen gab es einen türkischen Mokka – sehr gut Wahl :smile:

Und sonst so?

Der Service im Restaurant Defne ist sehr gut. Die Bedienung war unaufdringlich, aber in der Nähe und beantwortete geduldig Fragen. Die Wartezeiten sind kurz. Die Preise für ein Hauptgericht liegen zwischen 8 und 15 Euro.

Fazit: Ein lohnenswerter Ausflug in die mediterrane Küche. Ich fand den Satz von der Homepage zudem sehr passend: „Philosophie des Defne  (=türkisch Lorbeer) ist, dem Gast (…) auch zu zeigen, daß zu einem guten Essen Zeit, Muße und Freunde gehören.“

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Defne

Planufer 92c

10967 Berlin

April – September, täglich: 16.00 – 1.00 Uhr

Oktober – März, täglich: 17.00 – 1.00 Uhr

Neue Perspektiven und Blickwinkel in Berlin durch go4foto entdeckt

Wie das ging? Ganz einfach: auf einer individuell geführten Foto-Tour. Diese veranstaltet go4foto und die Idee dahinter ist ganz einfach: ausgebildete Fotografen bieten Fototouren in kleinen Gruppen in besonderen Ecken von Berlin an. Die einzige Voraussetzung diese entdecken zu können ist, dass man sich auf das Konzept einlassen muss. Hat man dies getan und Spaß am Fotografieren, so bietet das Konzept von go4foto wirklich eine tolle Gelegenheit, um etwas ungewöhnlichere Blickwinkel in Berlin einzunehmen.

Die Perspektive macht’s

Dies ist sowohl für die angebotenen Fototouren von go4foto an sich ein tolles Motto, aber auch für die Eigenschaften, die ein gutes Foto ausmachen. So lernt der ambitionierte Hobbyfotograf, zu denen ich mich auch zählen würde, was ein Foto „handwerklich“ ausmacht. Es sind ein paar einfache optische Regeln, die es zu beachten gilt und dann gelingt (fast) jedes Foto. Was das im Detail heißt, sei hier nicht weiter thematisiert schließlich geht es um das Tourenkonzept an sich.

Was kann man von Berlin entdecken?

Go4foto bietet im Moment um die 10 geführte Fototouren (dies variiert von Zeit zu Zeit). Auf diesen lassen sich entweder Hinterhöfe in Neukölln oder Prenzlauer Berg entdecken, dann gibt es die Touren durch „alte Bäder“, Streetart und Typografie in Berlin. Aber es gibt auch Wasser- und Feuerfotografie-Touren. Die Vielfalt des Angebots zeigt sich am besten auf der Website. Fest steht: es ist nicht Null-Acht-Fünfzehn, sondern ein durchdachtes Konzept.

Praxistest bestanden

Warum ich das fest behaupte? Ich habe selbst eine individuelle Tour geschenkt bekommen und mir die Fototour „Hofwelten Neukölln“ ausgesucht. Nach der Teilnahme  war ich begeistert von den neuen Blickwinkeln und Eindrücken, die ich auf der Tour gesammelt habe und vom Konzept „einen Ort mit einem professionellen Fotografen entdecken“ an sich.

Wir waren acht Personen, die sich zusammen an das Fotografieren machten, jeder mit seiner eigenen Kamera und einem ganz individuellen Blick. So war es spannend bei der anschließenden gemeinsamen Zusammenstellung der besten Fotos (von Schnappschüssen ist hier nicht zu sprechen) zu sehen, dass kein Teilnehmer genau dasselbe Foto wie ein Anderer hatte. Jeden fiel etwas anderes auf, jeder baute die Bildkomposition anders zusammen, kein Bild was wie das Andere.

Abgerundet wurde dieser Eindruck durch den gemeinsame Austausch und mit dem fachmännischen Blick des Fotografen, der uns ge- bzw. entführt hatte. Diese Gespräche rundeten die go4foto-Tour sehr schön ab. Ich hatte einen spannenden Tag und viel Spaß dabei. Die Fotos im Blogbeitrag stammen ebenfalls von dieser Tour und sind meine Lieblingsaufnahmen. :grin:

Genauere Infos gibt es hier. Die Dauer der Fototour (inkl. anschließender Auswertung) liegt bei ca. 6 Stunden, die Preise pro Tour variieren zwischen 69 Euro und 129 Euro. Tipp: Als Geschenk sehr zu empfehlen.