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Nauta Berlin – Die Entdeckung der Nikkei Cuisine

An der Ecke Kastanienallee und Zionskirchstraße in Prenzlauer Berg hat sich seit 2017 das Nauta der Nikkei Cuisine verschrieben, einer kulinarischen Verbindung Perus und Japans. Bei wunderschönem Wetter sind alle Fenster des Nauta bei unserer Ankunft weit geöffnet. Schon vor Betreten der Räume kommt mir ein verlockender Duft entgegen und lockt ins Innere. Begleitet von südamerikanischen Klängen suchen wir uns einen Platz am Fenster und werfen zuerst einen Blick in die Getränkekarte. Als Aperitif bietet sich ein Pisco Sour (9,50 Euro) an, der in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten wird. Wir starten mit dem Original und Maracuja, später sollen noch Gurke und Wassermelone folgen. Alle Varianten schmecken gut, aber das Original ist, zumindest für uns, unschlagbar. Als kleinen Gruß aus der Küche, serviert man uns gleich dazu Kartoffelhaut mit Avocado Creme auf Tofu Creme, was die Vorfreude auf das weitere Essen erhöht.

Ein Muss im Nauta: Die kreativen Ceviche-Varianten

Wir entscheiden uns für zwei Arten von Ceviche als Vorspeise. Das Ceviche Tropical mit Wolfsbarsch, Garnelen, Pulpo und einer Tigermilch mit Ananas-Kokos Geschmack und das Ceviche Nikkei mit Thunfisch, Gurke, Avocado und Ingwer. Beide Gerichte kommen mit allerlei hübschen Beiwerk, so das die Teller kleinen Kunstwerken gleichen, und alle Komponenten ergänzen sich hervorragend. Bei der tropischen Variante haut mich der Pulpo komplett aus den Socken – wie schade, dass nur ein Stück davon auf dem Teller ist. Der Thunfisch ist, anders als ich es bei Ceviche kenne, leicht angeröstet und nicht komplett roh. Dies verstärkt die Aromen und schmeckt uns wunderbar. Beide Vorspeisen gibt es für jeweils 18 Euro.

Die Hauptspeisen begeistern mit vielen kleinen Geschmacksüberraschungen

Zum Hauptgang gibt es für uns das Entrecôte mit Kartoffelgratin und gefüllten Paprika (29 Euro) und das sous vide gegarte Lamm mit Bohnenpüree, Spinat und Koriander (26 Euro). Beide sind toll angerichtet und es warten wieder ganz viele kleine Geschmacksüberraschungen für uns auf dem Teller. Das Entrecôte kommt medium wie gewünscht, das Kartoffelgratin passt hervorragend dazu und die Paprika und vielen kleinen Saucentupfen runden das Gericht ab. Das Lamm ist butterweich. Dazu gibt es noch, nicht auf der Karte vermerkte, Süßkartoffelchips und Reis. Beide Gerichte haben durch die vielen Komponenten eine gute Größe. Ein knackig kaltes peruanisches Cusquena Lager löscht zwischendurch unseren Durst.

Das Dessert im Nauta ist alles andere als langweilig

Ein kleiner Nachtisch lockt uns noch und wir probieren das selbstgemachte Eis mit so aparten Sorten wie Kurkuma, Koriander, Kokosnussöl und Miso. Dazu Brösel aus Puderzucker und Maniok mit verschieden eingefärbten Röllchen, was auch wieder eine schöne Komposition ergibt. Als kleinen Absacker gibt es noch einen Pisco pur, aus der 14 Sorten umfassenden Bar.

Die Räumlichkeiten bestechen durch wahnsinnig viel Detailliebe

Das separate Amazonaszimmer hat es uns mit der Dschungeltapete, den blauen Netzstühlen und dem großen Fenster besonders angetan. Den Raum kann man auch privat mieten und hier mit bis zu 25 Personen feiern. Der Hauptraum ist nicht weniger schön, aber dezenter. Hier dominieren bunte Stoffbahnen, helle Holzmöbel und der Blick in die offene Küche. Man kann sich auch direkt an den Tresen setzen und den Köchen bei der Arbeit zuschauen. Das gesamte Restaurant bietet Platz für 65 Personen und bei schönem Wetter kann man auch draußen sitzen.

Fazit zum Nauta

Im Nauta haben wir uns die ganze Zeit gut umsorgt gefüllt und der Service war aufmerksam. Es zieht sich durch alle Gänge wie viele unterschiedliche Geschmäcker auf einem Teller zu entdecken sind. Das durchweg peruanische Team der Köche zaubert und wir gehen sehr zufrieden nach Hause. Das Nauta ist zwar nichts für den schmalen Geldbeutel, aber für einen besonderen Abend unbedingt zu empfehlen. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs wurde die Karte, inklusive der Weinkarte, gerade umgestaltet und auch im Internet waren nicht alle Informationen aktuell. Daher lohnt es sich bei Fragen oder Reservierungswünschen anzurufen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | „Amazonas“ Einrichtung mit viel Liebe zum Detail, offene Küche und großen Fenstern
Preisniveau | Vorspeisen ab 13,00 EUR, Hauptspeisen ab 18 EUR
Besonderheiten | Separates Zimmer für Events mit bis zu 25 Personen

KONTAKT
Haltestelle | Tram Zionskirchplatz
Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.30-23.00 Uhr, Sa-So: 11.00-15.00 Uhr (Brunch)
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Flying Monkey Berlin – Asiatische Tapas im Neonlicht

Das Flying Monkey im Prenzlauer Berg lockte uns mit seiner vielversprechenden Karte voll asiatischer Tapas. Direkt auf der beliebten Kastanienallee gelegen, ist das Restaurant zur Abendstunde nicht schwer zu übersehen. Durch die großen Fensterfronten sieht man bereits von draußen knallig bunte Leuchtwände. Ein lila Neonröhren-Schriftzug über dem Eingang verrät uns: hier sind wir richtig!
Obwohl wir unter der Woche da sind, ist das Restaurant gut besucht. Wir nehmen an unserem Tisch Platz und stöbern erst einmal durch die Karte. Zum Essen gibt es allen voran asiatische Tapas, eine kleine Auswahl an Dumplings aber auch reguläre Hauptgerichte. Auf der Getränkekarte springen uns vor allem die gut klingenden Cocktails ins Auge. Trotzdem starten wir zum Ankommen erst einmal mit einer Runde Wein für rund 4,00 Euro je Glas.

Im Flying Monkey gibt es asiatische Tapas für jeden Geschmack

Beim Essen fällt die Entscheidung gar nicht mal so leicht. Um möglichst viel testen zu können ist uns jedoch klar: auf unseren Tisch kommen diverse Gerichte aus dem Tapas-Menü, statt ein einzelnes großes Gericht pro Person. Die Auswahl ist wirklich gut, nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Es ist für jeden etwas dabei: vegan, vegetarisch, Fisch und Fleisch. Gebraten, gedämpft, roh und frittiert.

In der ersten Runde entscheiden wir uns schließlich für Salty Tofu (frittierter und gesalzener Tofu mit Frühlingszwiebeln, Chili und Knoblauch), für einen Wildkräuter-Avocado-Salat mit gebratenen Garnelen und für eine Salmon Roll (Lachs, Rucola, Avocado, Masago und Frischkäse in einer Reispapierrolle auf würziger Hoisin Sauce). Die drei Gerichte haben uns alle überzeugt und Lust auf mehr gemacht. Gerade der Salty Tofu konnte bei uns punkten. Sehr intensiv und aromatisch und das, obwohl Tofu geschmacklich gesehen ja meist einen nicht ganz so guten Ruf genießt.

Einmal quer durch Asien – Calamaretti, Curry, Dumplings & vieles mehr

Weil es so lecker ist bestellen wir heiter weiter: frittierter Calamaretti, Garnelen im Kokosflockenmantel, würzig und schmackhaft angebratene Aubergine und Bohnen, ein kleines gelbes Curry mit Tofu und Edamame landen auf unserem Tisch. Und natürlich dürfen auch die Dumplings nicht fehlen. Das sind gedämpfte (wahlweise auch gebratene) und gefüllte Teigtaschen. Wir entscheiden uns einmal für die vegane Variante mit Gemüse und Bohnen und einmal für eine Portion mit Garnelen und Bambussprossen. Beides sehr lecker!

Die einzelnen Gerichte im Flying Monkey kosten grob zwischen 4,00 Euro und 6,50 Euro. Um satt zu werden braucht man meiner Einschätzung nach schon gut drei oder vier der asiatischen Tapas und so summiert sich das Essen preislich dann auch ganz gut. Dafür bekommt man aber vielfältige, frische und vor allem wirklich leckere Gerichte serviert.

In der Tat war kein Essen auf unserem Tisch, dass uns nicht geschmeckt hat oder auf das wir hätten verzichten wollen. So unterschiedlich die einzelnen Tapas sind, so unterschiedlich sind auch ihre Aromen und Geschmäcker. Müssten wir uns entscheiden so wären unsere Top Drei wohl der Salty Tofu, die veganen Dumplings und die angebratene Aubergine. Aber, wie gesagt, es war alles sehr lecker und jedes Gericht hatte seinen eigenen Geschmack und Reiz.

Essen teilen und vielfältigen Geschmack genießen

Im Flying Mokey kann zwar jeder Gast sein eigenes Essen bestellen, ich kann jedoch nur empfehlen die asiatischen Tapas, übrigens auch Dim Sum genannt, zu nehmen und diese auch untereinander zu teilen. So kann man einfach viel mehr ausprobieren und hat mehr Freude an dem kulinarischen Erlebnis. Außerdem kann man so sehr gemütlich und entspannt essen: einfach nach und nach bestellen, Zeit lassen und genießen.

Zum Essen gab es für uns neben dem Wein übrigens noch diverse Cocktails – beispielsweise den „Fancy“ mit Sake, Vanille Vodka, Jasmintee, Maracujasaft und Vanille und den „Lucky“ mit Vodka, Kokos, Maracuja, Minze und Litschi. Die zum Großteil asiatisch angehauchten Drinks kosten zwischen 8,00 Euro und 9,00 Euro. Sie haben uns, genauso wie das Essen, allesamt überzeugt.

Gute Drinks, bunte Farben, leckere Desserts

Neben dem Essen und Trinken ist im Flying Monkey aber auch das Interior recht besonders. Die Tische sind zwar eher schlicht und in dunklen Tönen gehalten, dafür sticht eine leuchtende Wand mit knallbunten Farbmustern und Papageien unweigerlich ins Auge. An der Decke hängen außerdem diverse, in unterschiedlichen Farben strahlende, Neonröhren und ziehen unsere Blicke auf sich. Definitiv mal etwas anderes und knapp an der Grenze von „zu viel des Guten“. Aber eben auch nur knapp und somit, wenn man sich daran gewöhnt hat, doch recht stylisch.

Zum Abschluss konnten wir auf einen Nachtisch natürlich nicht verzichten. Deswegen gab es last but not least zwei gedämpfte Hefeteigtaschen mit Schokofüllung (lecker!) für 4,50 Euro und Nama für 4,00 Euro. Bei Letzterem handelt es sich um weiße Schokolade mit Matcha. Das Ganze ist sehr süß und aromatisch. Für Fans des grünen Tees definitiv ein perfekter Abschluss.

Update – Eine neue Speisekarte im Flying Monkey

Das flying Monkey hat ihre Speisekarte erneuert und sich vor allem dem veganen Lebensstil angepasst. Es gibt vegane Tapas ohne Ende. In den veganen Speisen und Tapas werden viele Fleischersatzprodukte genutzt. Veganer Fisch und veganes Enten-, Hühnchen- und Rinderfleisch sind auf der neuen Speisekarte zu finden. Wir haben die gegrillte Süßkartiffel mit Reis und zart gebratenen veganen Rindfleischstreifen getestet. Dazu gab es Lotusblüten-Wurzelpommes, chinesische Pfannkuchen mit gegrillter veganer Ente und die gedämpften Wantans mit veganer Füllung. Als Vegetarier haben mir die Gerichte und vor allem die große Auswahl sehr gut gefallen. Mein persönlicher Tipp sind übrigens die Pfannenkuchen.

Fazit zum Flying Monkey

Leckeres Essen, gute Drinks, spannendes Interior und freundliche Bedienungen. Uns hat der Besuch im Flying Monkey wirklich gut gefallen. Wir haben hier diverse entspannte und angenehme Stunden verbracht und uns mit den vielfältigen Tapas gefühlt einmal durch halb Asien geschlemmt. Wir kommen gerne wieder!

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Knallig, Neonröhren, Neonlicht, daher eher dunkel,
Preisniveau | Tapas ab 3,50 EUR, Hauptgerichte ab 8,20 EUR
Besonderheiten | Große Vielfalt an asiatischen Tapas

KONTAKT
Adresse | Kastanienallee 15, 10435 Berlin
Haltestelle | U Eberswalder Straße
Öffnungszeiten | So-Do: 12.00-24.00 Uhr, Fr-Sa: 12.00-2.00 Uhr
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Night Kitchen – Die Top-Location aus Tel Aviv

Ein ganz besonderer Ort in Berlin, irgendwo in einem Hinterhof in Mitte, aber voller Stimmung und Herzlichkeit. Das Night Kitchen hat uns auf allen Ebenen überzeugt und wird auch euch einen tollen Aufenthalt bescheren. Es ist nicht einfach nur ein Restaurant, sondern eine Location für den ganzen Abend. Die Stimmung ist locker, international und so offen, dass euch gar nicht der Sinn nach einem Locationwechsel steht. Auch wenn das Drumherum uns begeistert hat, das Essen bleibt unser Highlight. Die israelische Küche hier geht weit über Hummus hinaus und kombiniert bekannte Zutaten so, das wir jedes Mal von Neuem mit einem breiten Grinsen da saßen. 

Israelische Esskultur im Night Kitchen

Wer im Night Kitchen isst, hat die Wahl zwischen vielen einzelne Speisen. Wie in Tel Aviv und überhaupt im Nahen Osten üblich, eignen sich die Gerichte perfekt dazu sie untereinander zu teilen. Das mit den drei Gängen ist hier zwar gelernt, aber auch nur, weil es die französische Küche vor ein paar Jahrzehnten so festlegte. Mir persönlich entspricht es viel mehr, wenn der Tisch voll mit unterschiedlichen Leckereien steht und man überall probieren kann. Es ist so viel kommunikativer und jeder kann so essen wie er möchte. Ein weiterer Vorteil: Es gibt keinen Futterneid!

Welche Gerichte stehen im Night Kitchen auf der Speisekarte?

Insgesamt stehen 20 Gerichte auf der Karte, die von der Größe her eine Mischung aus Vorspeise und Hauptspeise sind. Preislich liegen die Gerichte zwischen 4-23 EUR. Unser Tipp ist aber das „Dinner with Friends“ Menü, dass ab 38 EUR losgeht. Ihr sagt dem Service was ihr gerne mögt, was gar nicht geht oder ob ihr irgendwelche Allergien habt und erhaltet dann eine Art Überraschungsmenü aus der Karte. Genau das taten wir bei unserem Besuch im Night Kitchen auch. Auf unserem Tisch landeten:

  • Jakobsmuschel mit einer Fenchelcreme, Zwiebel und Chiliöl
  • Tomaten-Carpaccio mit Frischkäse, Oliven, Auberginenpüree und Basilikumöl 
  • Fenchelsalat mit frischer und frittierten Fenchel, Oliven und Kapern
  • Za’atar Salad mit Rindfleisch, Joghurt mit Za’atar (Gewürzmischung), roten Zwiebeln, Croutons und Chili
  • Slow-Cooked Short Ribs mit Honig und Blumenkohlsalat
  • Spring Chicken mit Zwiebelmarmelade, Chili, Salat und Walnüssen
  • Gegrillter Pulpo mit Sellerie und Meerrettichcreme
  • Tiramisu mit Blaubeerrum und Coffee Crumble
  • Night Cheesecake


Wenn ich jetzt sagen müsste, was mir am besten geschmeckt hat – ich wüsste es nicht. Es war alles auf den Punkt gegart, alles war aromatisch, alles war perfekt abgeschmeckt. Auch die restlichen Gerichte klingen so lecker, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass hier irgendwas nicht schmeckt. Selbst das Brot zum Beginn, das eine Mischung aus Brioche und Rührkuchen ähnelt, begeisterte zusammen mit der Tahini-Butter.

Essen, Trinken, Quatschen, Feiern

Wir saßen direkt an der Bar an einem großen Holztisch, der sich um die Theke zieht und wurden begrüßt mit einem Shot. So macht man das in Tel Aviv, wurde uns gesagt. Weitere sollten über den Abend verteilt folgen. Dort vermischen sich Essen, Trinken und eine ausgelassene Stimmung. Niemand sitzt steif am Tisch und achtet auf die Etikette – nein, jeder feiert das Leben. Vielleicht schließen sich die beiden Sachen nicht aus, aber in hiesigen Restaurants geht es doch überwiegend ruhiger vor.

Wer also während oder nach dem Essen noch Lust auf Longdrinks und Cocktails hat, bleibt und trinkt einfach. Ähnlich wie das B.Horn in Neukölln, ist das Konzept darauf ausgerichtet dort zu bleiben und keinen Bruch durch den Wechsel zu einer Bar auszulösen. 

Israelischer Brunch am Wochenende 

Wie lässt sich ein Tag am Wochenende am besten beginnen? Genau, mit einem ausgedehnten Frühstück. Wer für seinen nächsten Brunch mal eine besondere Location aufsuchen möchte, ist jeden Samstag und Sonntag ab 11 Uhr herzlich im Night Kitchen willkommen. Ganz in Tel Aviv Manier müsst ihr nicht zum Buffet gehen und euch womöglich noch über Menschen ärgern, die denken sie würden die nächsten Wochen nichts mehr zu essen bekommen. Die große Platte mit verschiedenen Salaten und Speisen wird direkt zu euch an den Tisch gebracht. Dazu gesellen sich Pitabrot, Tahini und eingelegtes Gemüse. Schon der Anblick wird euch das Wasser im Mund nur so zusammenlaufen lassen. Für den größeren Hunger gibt auch ein größeres Brunchmenü, das zusätzlich noch eine der Hauptspeisen enthält. Wer sich für die Spring Chicken Pita entscheidet, dem sei der Tipp gegeben, dass ihr die Pitahälften zusammenklappen müsst. Man isst das Gericht praktisch wie eine Art Burger. Unser Dessert-Tipp: Die Peanut Butter Chocolate Truffles sind der Hammer! Und Freunde des schwarzen Wachmachers sollten unbedingt den Kaffee probieren. Der hat kaum Säure und schmeckt fantastisch. Da gute Laune und Lebensfreude fest in der DNA des Night Kitchen integriert sind, könnt ihr auch ohne Bedenken oder Scham bereits zum Brunch einen Cocktail genießen. Keine Angst, die hauen euch nicht gleich von den Beinen. Wie auch schon beim Dinner, sind wir vollends begeistert von der Frische, der Qualität, der Vielfalt und dem Geschmack des Essens. Das normale Brunchmenü liegt preislich bei 11 EUR, das große bei 18 EUR pro Person.  

Fazit zum Night Kitchen

Leider können die Fotos und auch die Worte nicht wiedergeben, wie die Atmosphäre im Night Kitchen tatsächlich ist. Für uns gehört das Restaurant aber nicht zuletzt genau wegen dieser besonderen Atmosphäre zu den Top-Locations in ganz Berlin. An diese ausgelassene und freie Stimmung muss man sich als Kind deutscher Etikette erstmal gewöhnen, aber nach ein paar Minuten fängt sie dich einfach ein. Dazu das hervorragende Essen, Freunde, Gespräche, gute Musik – Herz was willst du mehr?

Noch ein Tipp: Es gibt auch einen verhältnismäßig großen Außenbereich, der gerade an warmen Sommerabenden grandios ist. Zudem kann der obere Bereich für private oder auch Firmenevents gemietet werden. Weitere Infos erhaltet ihr direkt auf der Website.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Stimmungsvoll, gemütlich, angenehmes Licht, perfekt für ausgedehnte Abende mit Freunden
Preisniveau | Speisen zwischen 4-23 EUR, Cocktail ab 8,50 EUR
Besonderheiten | Das ganze Night Kitchen ist eine Besonderheit für sich

KONTAKT
Adresse | Oranienburger Str. 32, 10117 Berlin
Haltestelle | S Oranienburger Straße
Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 17 Uhr, Sa-So: ab 11 Uhr (Ende ist täglich dann, wenn der letzte geht)

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Die PHO-Noodlebar in Berlin Mitte

Zwischen spanischen und französischen Wortfetzen, einem Lauftreff und einer Oldtimer- Rallye, die Außenfassade des Restaurants wo „immer etwas los ist“. Die dunkelgrüne Front mit leuchtendem Schriftzug und einprägsamen Logo springt direkt ins Auge, dem Duft der Nudelbar kann man sich nicht entziehen – instinktiv folgt man dem Ruf der Nase. Plötzlich befindet man sich auf einem der heiß begehrten, gemütlichen Plätze des kleinen Außenbereichs.

Linienstraße 134, Oranienburger Tor. Willkommen in der PHO-Noodlebar.

Die PHO-Noodlebar & das moderne Vietnam: Neon-Signs und Industriecharakter

Der gute Duft steigt proportional zur Nähe des Restaurants und obwohl es fast 30 Grad sind, bekommen wir Lust, die dampfende vietnamesische Suppe, die in der offenen Nudelbar im Eingang des Restaurants zubereitet wird, zu probieren. Bevor wir uns setzen führt Lani, die Besitzerin, uns durch den Laden. Der Schnitt ist sehr untypisch für ein Restaurant. Über ein paar Treppen gelangt man durch einen schmalen Gang in den gemütlichen Innenbereich. Umgeben von Pflanzen, die bis an die Decke ragen, und einem Regal voller liebevoll zusammengesammelter vietnamesischer Gegenstände, können knapp 30 Leute Platz finden.

Der Stil ist modern, die Einrichtung schlicht, aber liebevoll und detailreich. Alles, sogar die Kissenbezüge auf den Bierbänken im Außenbereich, erzählt uns Lani, kommen ursprünglich aus Vietnam. Über der Nudelbar hängen Neon-Signs. „We are really happy“ und „This you need“ als Slogan der PHO-Noodlebar. Die Wände sind mit Backstein verputzt. Der Laden hat sich seinem Standort angepasst und hebt sich mit seiner Modernität und seinem außergewöhnlichen Stil von den unzähligen anderen vietnamesichen Restaurants in der Umgebung ab. Wir sind begeistert!

All you need is Sommerrollen

Während wir die übersichtliche Speisekarte studieren, trinken wir hausgemachte Lemonade, die erfrischend anders schmeckt, als erwartet. Die Getränke sind groß und an frischer Minze und Obstdekoration wird nicht gespart. Besonders empfehlen würde ich die Sorte „Ginger Apple“.

Bei der Vorspeise lassen wir uns von Lani beraten und entscheiden uns letztendlich für „Goi Cuon“, die hausgemachten Sommerrollen und „Suon Nuong“, eine Art Spare Ribs. Die Preise sind erstaunlich niedrig, wir sind gespannt, was uns für unter 5 Euro erwartet. Optisch können beide Vorspeisen sofort überzeugen. Vor allem die Sommerrollen sind groß und prall gefüllt. Durch das Reispapier schimmern Riesengarnelen und Tofu hindurch. Der Geschmack kann mit der Optik nicht nur mithalten, er übertrifft sie sogar. Die Garnelen sind saftig, das Gemüse knackfrisch. Die Soße passt perfekt. Für unter 5 EUR bekommt man hier die besten Sommerrollen, die wir jemals gegessen haben. Unbedingt probieren!

Auch das Suon Nuong ist richtig lecker. Rippchen erwartete man ja eher in einer American Sportsbar, als beim Vietnamesen. Die PHO-Noodlebar schafft es mit einer würzig-nussigen Soße, frischen Kräutern und viel Gemüse Spare Ribs vietnamesischen Charakter zu verschaffen.

Umwerfend für unter 10 Euro

Obwohl das Restaurant unweit der Tram-Station und nahe der gut befahrenen Friedrichstraße liegt, ist es nicht ungemütlich, laut oder unruhig. Im Gegenteil: man hat immer etwas zu gucken. Auch das Publikum hier ist bunt durchmischt. Vor allem jetzt, zur Sommer-Urlaubszeit, sind viele Gäste Touristen. Ansonsten sehen wir viele junge Menschen und Familien mit Kindern.

Das liegt wohl auch am Preis-Leistungs-Verhältnis. Alle Gerichte bewegen sich im einstelligen Bereich und auch als Student hat man hier die Möglichkeit, richtig lecker essen zu gehen. Auffällig ist, dass die Gerichte in der Speisekarte keine Nummern haben.

„Wir Möchten mit den Gästen in Kontakt kommen“,

sagt Lani. Sie nimmt sich Zeit für alle Besucher und redet gerne über die Gerichte und ihre Zutaten. Die ganze Stimmung ist angenehm und durch die ehrliche Freundlichkeit des gesamten Teams fühlen wir uns super aufgehoben.

Zeit für das Hauptgericht

Als Hauptgericht entscheiden wir uns für das Tagesgericht, Chicken Bamboo und die Pho Bao. Lani erklärt uns, dass ihre Pho’s sich an der Zubereitung des Nordens Vietnams orientieren und trotzdem sehr intensiv und kräftig gewürzt sind. Die Pho Bao ist die Spezialität des Hauses und nach dem Sohn von Lani und ihrem Mann benannt, um die Besonderheit und Einzigartigkeit auszudrücken. Sie besteht aus fünf verschiedenen Rindfleischsorten, die jeweils unterschiedlich zubereitet sind. Das Geschirr ist auffallend schön und sorgfältig ausgewählt.

Das Chicken Bamboo ist ein goldenes Curry mit frischem Bambus von der Tageskarte. Der Geschmack ist intensiv, die Soße ist cremig und neben dem vielen Gemüse, befinden sich viele Bambusstücke in der Soße. Mir gefällt, dass neben dem Reis, noch ein wenig gemischter Salat auf dem Teller ist. Das Gericht schmeckt wirklich unglaublich lecker und frisch und die Portion ist so groß, dass ich sie nicht komplett aufessen kann.

Auf die Pho, das vietnamesiche Kultgericht und Namensgeber des Restaurants, sind wir besonders gespannt. Wie in Vietnam typisch wird sie in einer Schale serviert. In einem extra Schälchen bekommen wir Sprossen und Chilis, um der Suppe die individuelle zusätzliche Würze zu verleihen. Die Pho ist fleischlastig und deshalb nur zu empfehlen, wenn man ein echter Rindfleisch-Liebhaber ist. Nichtsdestotrotz (oder gerade deshalb) ist sie würzig und schmeckt durch die Kräuter und den Koriander besonders frisch. Die Reisnudeln haben die perfekte Konsistenz und hier ist auch die Portionsgröße genau richtig.

Exotischer Bananenkuchen als Abschluss

Mittlerweile sind wir ziemlich gesättigt und während wir überlegen, ob wir den Nachtisch noch probieren, wird unseren Tischnachbarn das Essen gereicht. Auch die Banh Bao Buns, die vietnamesichen Burger mit Süßkartoffel-Pommes sehen super aus und müssen beim nächsten Besuch unbedingt probiert werden!

Weil wir beide schon so gesättigt sind teilen wir uns ein Dessert: Banh Chuoi Nuoc Dua. Hinter dem Namen verbirgt sich eine Art Bananenkuchen mit Kokussmilch, der auf Bananenblättern serviert wird. Es duftet exotisch. Die Banane ist umhüllt von körnigem Klebereis und bestückt mit einem Topping, was aus frischer Kokosmilch, Tapioka und Sesam besteht. Der Geschmack ist weniger intensiv, als beim Anblick erwartet, was wahrscheinlich am sanft aromatischen Klebereis liegt. Der Nachtisch ist wirklich lecker, aber mächtig und im Vergleich zu den anderen Gerichten eher weniger besonders.

Fazit

Die PHO-Noodlebar gehört nach unserem Besuch zu meinen absoluten Favoriten der asiatischen Küche. Location und Essen haben sich der besonderen Atmosphäre in Mitte angepasst und bringen mit ihrer Modernität und Authentizität ein Stück Vietnam nach Berlin. Das Publikum ist bunt, das Essen frisch, die Atmosphäre gemütlich. Ob in der Mittagspause, wenn es schnell gehen muss, oder zum entspannten Abendessen – die PHO-Noodlebar bietet sich mit seinem täglich wechselnden Angebot für jede Gelegenheit an. Meiner Meinung nach lohnt sich der Besuch allein für die Sommerrollen allemal!


Adresse und Öffnungszeiten der PHO-Noodlebar:

PHO-Noodlebar
Linienstraße 134
10115 Berlin

So-Do: 12.00-22.00 Uhr
Fr-Sa: 12.00-23.00 Uhr

 

Die Tageskarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Tageskarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)

Die Tageskarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Speisekarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)

Die Getränkekarte inkl. Preise der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)
Die Getränkekarte der PHO-Noodlebar (Stand August 2017)

MALOA – Hawaiianisches Essen in Berlin Mitte

Oranienburger Straße 7, nur wenige Gehminuten von der S-Bahn Station Hackscher Markt: Mitten in Berlin hat vor zwei Wochen das MALOA – Hawaiian Poké Bowl eröffnet. Neben Currywurst- und Burgerläden, Starbucks und Superfood-Restaurants sticht die hawaiianische Küche als Exot heraus. Asiatisches Essen ist uns schon lange nicht mehr fremd. Oft können wir sogar die Geschmackskulturen der einzelnen Länder erkennen.

Aber hawaiianisch? Wir denken an „somewehere over the rainbow“ und fragen uns, was die Hula tanzenden braungebrannten Frauen wohl essen, während sie Blumenketten basteln. Nur Toast oder Pizza Hawaii kann es bestimmt nicht sein. Der Aloha – State mit seinen knapp 1,5 Millionen Einwohnern liegt mitten im pazifischen Ozean und ist geographisch der einsamste Ort der Welt. Kein Wunder, dass wir so wenig darüber wissen.

MALOA – wo hawaiinanische Sommergefühle die Großstadt entschleunigen

Umso gespannter bin ich auf das Essen. Im Internet finde ich kaum etwas über die hawaiianische Esskultur und habe keine Ahnung, was uns erwartet. In Berlin gibt es derweilen auch noch keinen anderen Laden, der sich auf Food aus dem polynesischen Kulturraum spezialisiert hat. Ich finde heraus, dass Poké roher Fisch ist. Übersetzt heißt es „in Stücke geschnitten“, erklärt mir Ilan später. Als wir den kleinen Laden betreten, bin ich überrascht. Die schlichte, unscheinbare Fassade wird dem Innenbereich nicht ansatzweise gerecht. Im gesamten Raum, der klein, aber perfekt ausgenutzt ist, hängen Pflanzen. Die Speisekarte ist auf Surfboards gedruckt, die Möbel sind aus Holz. Je länger ich mich umschaue, umso mehr Details entdecke ich.

Vor der großen Fensterfront hängt eine stilvolle Schaukel, auf der man seine Kokosnuss schlürfen und vergessen kann, dass man sich nicht am Strand von Honolulu, sondern mitten in der Großstadt befindet. Die entspannte Lounge Musik im Hintergrund macht das Urlaubsgefühl perfekt.

Gesund, frisch, bunt, schnell

Anstatt ananaslastiger Kohlenhydrate gibt es hier nur Poké Bowls. Der Aufbau des Schnell- Restaurants erinnert an einen Frozen Yoghurt Shop. Hinter einer Glasscheibe befinden sich die verschiedensten Zutaten, aus denen man wählen kann.

Auf Grund der geographischen Nähe Hawaiis zu Japan und Kalifornien ist die Küche besonders von diesen Ländern beeinflusst. Kein Wunder, dass vor Allem in den Metropolen New York und Los Angeles der Trend zu den gesunden Bowls längst stattgefunden hat. Gemüselastig, glutenfrei, proteinreich und getragen von gesunden Fetten – die California Cuisine, die von Modernität und Frische lebt, kann man hier spüren. Aber schmeckt man sie auch?

Neben den Bowls von der Karte, kann man sich auch seine eigenen Zutaten kombinieren

Wir entscheiden uns für keine der vorgefertigten Bowls, sondern stellen sie uns selbst zusammen. Als Basis kann man zwischen weißem oder braunen Reis, Greens oder Zucchini Nudeln wählen. Als „Proteins“ stehen der klassische yellowfin tuna, der nachhaltig gefischt ist, Lachs, Shrimps oder Bio-Tofu zur Wahl. Anstatt Schokolinsen, Erdbeeren und Gummibärchen hat man eine riesige Auswahl an frischen Zutaten, „Mix-Ins“. Ich habe alles durchprobiert und war überrascht, wie gut Rote Bete, Mango, Koriander und Zuckerschoten miteinander harmonieren. Neben Avokado und Guacamole sind die Toppings sehr exotisch.

Experimenierfreude olé

Der Experimtierfreude sind hier kaum Grenzen gesetzt und Kimchi, eingemachtes Gemüse nach koreanischer Art, scharf, bissfest und säuerlich, kann mit Salicorn (Meeresspargel), Masago, einer Art Kaviar, Seaweed Salat und sämtlichen Nussarten kombiniert werden. Neben der original hawaiimanischen Ma’Loa Soße aus Sesemkörnern, Frühlingszwiebeln und Sojasoße können wir uns zwischen fünf weiteren selbstkreierten Soßen entscheiden.

Wie bei Vapiano wird das Essen direkt vor den eigenen Augen zubereitet – es dauert aber nicht ansatzweise so lang. Weil alle Zutaten so außergewöhnlich sind, stelle ich viele Fragen und bin von der Fachexpertise der Mitarbeiter begeistert. Die Auswahl an Getränken ist gut, allerdings nicht weniger exotisch. MALOA arbeitet mit dem Start-up „The Smoothie Revolution“ zusammen. Wir probieren den „Ginger Ninja“ und, natürlich, eine Trinkkokusnuss.

Wie schmecken die Hawaiian Poke Bowls?

Der Geschmack ist sehr ungewöhnlich und erinnert kaum an Sushi. Ich muss mich erstmal an die Zusammensetzung der Zutaten gewöhnen. Beim Essen hat man das Gefühl einer Geschmacksexplosion. Die neutrale Basis macht es möglich, sich auf die besonderen, intensiven Geschmäcker zu konzentrieren. Hier ist weniger mehr. Ich habe mir meine Bowl zu voll geladen und da jede Zutat allein einen starken Eigengeschmack hat, war mir Kimchi, Algen, Mango, Rote Bete, Wasabi- und Cashewnüsse für den Anfang dann doch zu viel. Weniger ist dann doch manchmal etwas mehr ;) Nichtsdestotrotz konnte der Geschmack dem visuellen Erlebnis gerecht werden. Die Portionsgrößen sind perfekt und die Getränke waren extrem lecker.

Ein Stück Hawaii in Berlin

Auch wenn das Restaurant eher Fast-Food ist, kann man schön dort sitzen und spürt weder Hektik noch Aufruhe. Als Daniel, der Inhaber, von seiner Zeit auf Hawaii erzählt, weiß ich wo die Authentizität herkommt. „Ich wollte ein Stück Hawaii mit nach Berlin bringen“, grinst der ehemalige BWL-Student und sein Enthusiasmus steckt uns an. Grafikdesigner, Inneneinrichter und einen Koch haben er und sein Bruder sich ins Team geholt, um ihr kleines Hawaii-Erlebnis perfekt zu machen. Die Originalität ist mit viel Liebe zum Detail, Einzigartigkeit, Stil und Modernität umgesetzt.

Fazit

Kellner in Hawaiihemden gibt es im Maloa Hawaiian Poké Bowl nicht. Generell bedient es sehr wenige Klischees und genau das macht es so authentisch! Die Preise sind, der Frische der Zutaten geschuldet, etwas höher (für eine vorgefertigte Bowl zahlt man 11,50€, für Eigenkreationen ohne Toppings 9,50€). Auch wegen der einzigartigen Atmosphäre ist es das Geld wert – man isst ja auch nicht jeden Tag hawaiianisch. Allerdings sollte man Fisch mögen und offen gegenüber exotischen Geschmäckern sein.

Obwohl der Laden nach dem Frozen-Yoghurt-Prinzip mit Selbstbedienung funktioniert, sind die Mitarbeiter sehr kompetent und können mit Hintergrundinformationen über die Zutaten punkten. Besonders gut fand ich außerdem die Nachhaltigkeitsphilosophie. Nicht nur Servierten und Stäbchen sind nachhaltig produziert, auch To-Go Schalen können wiederverwendet werden. Urlaubsfeeling in Berlin Mitte? Dann nicht’s wie los ins MALOA!


Adresse und Öffnungszeiten vom MALOA Hackescher Markt:

MALOA Poke Bowl
Oranienburger Str. 7
10178 Berlin

Mo-So: 11.30-21.30Uhr

Neueröffnung: Die Attila Hildmann Snackbar in Berlin Charlottenburg

Wer sich schon mal näher mit veganer Ernährung beschäftigt hat, ist wohl früher oder später auf Attila Hildmann gestoßen. Er hat es geschafft mit seinem Buch „Vegan for fit“ und der darin enthaltenen 30-Tage-Challenge den Menschen zu zeigen, wie einfach, lecker und toll die vegane Ernährung sein kann. Und das muss man ihm auch lassen, kein veganes Kochbuch zuvor konnte so einen Ansturm und Hype verursachen. Kein Wunder, ich hab es selbst gemacht und auch für mich war es der Beginn, mich überwiegend vegan zu ernähren (aufgrund des Blogs geht das natürlich nicht zu 100% ;) ).

Er ist Deutschlands erfolgreichster Vegan-Koch und führt regelmäßig mit seinen Büchern die Bestsellerlisten an. Dennoch polarisiert Hildmann vielfach. Es ist wirklich so, dass die Einen ihn lieben oder fast schon vergöttern und die anderen mögen ihn mal so gar nicht. Sein Porsche mit Lederausstattung sei nicht vereinbar mit der veganen Ernährung, er sei zu arrogant und stelle sich selbst zu sehr in den Vordergrund. Auf der anderen Seite setzt er sich für den Tierschutz ein, spendet für Projekte beträchtliche Summen und stets bestrebt sich und die Welt ein Stückchen besser zu machen. Am besten ihr bildet euch da selbst eure Meinung. Ich bewundere Menschen immer, wenn sie etwas aus eigener Kraft heraus geschafft haben und das hat Hildmann definitiv. Nach diversen Kochbüchern und eigenen Produkten, folgt nun der nächste Schritt: Die Attila Hildmann Snackbar!

Die Attila Hildmann Snackbar

Auf seiner Facebookpage teasert er den 1. Mai 2017 zur Eröffnung an. Um 17 Uhr öffnen sich dann in der Schillerstr. 71 in Charlottenburg die Pforten seiner Snackbar, wie er den Laden selbst bezeichnet. Zu essen gibt es die All-time-Favorites seiner selbstentwickelten Rezepte: Burger (wie oben als Bild aus seinem Buch), Pasta Bolognese, (Eiweiß-)Softeis und Matchashakes. So wie es sich anhört, werden aber auch andere Gerichte angeboten werden, wohl aber eher abwechselnd als Tagesgerichte. Ebenso soll es im Laden auch seine Produkte zu kaufen geben.

Da es wohl recht kurzfristig dazu kam, dass Hildmann nun sein erstes Restaurant eröffnet, ist er auch noch auf der Suche nach Personal. Wobei für die Bewerbung keine Kochausbildung nötig ist (die hat er nämlich auch nicht), viel wichtiger sei es, dass die Leute hinter dem Konzept stehen und die Gerichte aus seinen Büchern hoch und runter kochen können. Wer Lust darauf hat ein Teil zu werden, schreibt ihm einfach an snackbar@attilahildmann.de.

Wir sind gespannt, wie der Laden sein wird und wie die Gerichte schmecken… wobei ich persönlich ja schon einige gegessen hab ;) Sobald wir vor Ort waren, werden wir es euch hier wissen lassen :)

 


Adresse von der Attila Hildmann Snackbar:

Vegan Bio Snackbar by Attila Hildmann
Schillerstraße 71
10627 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

Copyright: Attila Hildmann

Mirage – Ein neues Café & Bar in Wedding

Das kleine Mirage Bistro im Wedding hat Anfang August eröffnet und verspricht leckere französische Küche. Gegründet wurde das stilvoll eingerichtete Lokal von vier Freunden: zwei Deutsche und zwei Franzosen, die allesamt selbst im Wedding leben. Gemeinsam gründeten sie das Lokal, das besonders gut in ihre Nachbarschaft passt – denn der Wedding lag früher im französischen Sektor. Außerdem galt er stets als Arbeiterbezirk, weshalb die Besitzer nicht mit einem schicken Restaurant mit abgehobenem Essen und Feinkost auffahren wollten, sondern mit Bistro-Flair, ehrlicher Küche und einer kleinen Auswahl einfacher aber qualitativ und geschmacklich hochwertiger Speisen.

Davon habe ich mich nun endlich selbst überzeugt, als ich zum Mittagessen dort war. Auf der einseitigen Karte finden sich alle gängigen Kaffeespezialitäten wieder, die direkt hinter der Theke an einer Siebträgermaschine zubereitet werden. Außerdem gibt es diverse Tees, Softdrinks, Säfte und Bier.

Hier schlürft man im angenehmen und entspannten Ambiente

Frankreich-Feeling dank leckerer Bouillabaisse im Mirage

Zum Ankommen gab es für mich erst einmal ganz schlicht und einfach einen leckeren Cafe Crema für 1,80 Euro. Danach wurde es schon schwieriger: Zum Mittag stehen regelmäßig wechselnde Suppen sowie Quiche und Salate auf dem Programm: nach bester Empfehlung habe ich mich für die Bouillabaisse (6,90 Euro) entschieden – natürlich hausgemacht, wie alles andere auf der Mittagskarte auch.

Serviert wurde der französische Fisch-Eintopf mit geröstetem Brot und alleine optisch machte das Gericht schon ganz gut was her. In der aromatischen Brühe tümmelten sich Krabben, unterschiedliche Fischsorten, Tomaten, Fenchel und weiteres Gemüse und geschmacklich war das Ganze einfach fantastisch – es hat richtig, richtig gut geschmeckt und wenn man die Augen schloss, hätte man meinen können man sei in Frankreich. Ich hätte glatt eine zweite Portion verdrücken können.

Zum Frühstück gibt es hier außerdem diverse belegte Baguettes (je 4,90 Euro), unterschiedliche Varianten French Toast (ca. 3,00 Euro) und Cocotte, also Rührei aus dem Ofen (zwischen 6,50 und 7,50 Euro), Müsli, Croissants und ein paar andere Leckereien. Zudem gibt es täglich wechselnde Desserts, Süßspeisen und Kuchen. Bis auf die Croissants sind im Mirage übrigens alle Gerichte selbst gemacht.

In der Theke liegen leckere Desserts aus

Abends gibt es Tapas

Am Abend kann man es sich hier außerdem mit feinen Tapas gemütlich machen. Die kosten jeweils um die 6,00 Euro und sind nicht ausschließlich Französisch, sondern international – wenn auch mediterran und angepasst an die kulinarische Auslegung des Bistros. So gibt es beispielsweise Oliven, Käse, luftgetrocknete Salami, eingelegten Fisch aus der Dose, der direkt aus Portugal importiert wird und Lachs-Paté.

Angerichtet werden die Speisen im stilvollen und thematisch passenden Geschirr – doch auch die Einrichtung des Lokals selbst überzeugt auf voller Linie. Dank großer Fensterfronten ist der nicht allzu große Speiseraum wunderbar hell. Die hübschen Holztische und -stühle wurden sparsam aufgestellt und verleihen dem Mirage eine gute Weite und Offenheit. Die sonstige Einrichtung besteht teils aus modernen Elementen, teils aus Vintage-Möbeln und gibt somit einen tollen Mix ab. Außerdem ist der Raum bestens ausgestattet mit allerlei Grünpflanzen, die sich auf dem Boden, Tisch oder von der unverputzten und mit schwarzen Rohren durchzogenen Decke hängend breitmachen. Insgesamt ist das Mirage wirklich stilvoll und mit Liebe zum Detail eingerichtet und hat einen gewissen hippen und modernen gleichzeitig aber auch urbanen Charm.

Auch die anderen Gäste sind mehr als glücklich mit ihrem Essen

Donnerstags und freitags finden hier übrigens auch Konzerte statt, bei denen einer der Besitzer selbst mit schöner Musik für einen guten Abend sorgt. Außerdem etablieren die Gründer momentan ein vielfältiges Kulturprogramm, unter anderem mit Lesungen und Vorträgen, das jeden Samstag stattfinden soll. Und in einem ihrer Fenster werden regelmäßig Kunstwerke und -installationen zu sehen sein. Demnächst beispielsweise kann man hier analoge Fotografie aus Island bestaunen.

Mein Fazit

Das Mirage Bistro – ein Lokal, dass gute französische Küche mit Musik und Kultur vereint und ein kleines bisschen Frankreich in den Wedding bringt. Mich hat das Bistro auf voller Line überzeugt: das Essen war unglaublich lecker, die Einrichtung schön und auch das Ambiente hat gestimmt. Ich habe mich hier pudelwohl gefühlt und bin der Meinung: auch wenn man nicht im Wedding wohnt, lohnt sich eine kleine Berlin-Reise hierher.

Der Cafe Crema war lecker, das Geschirr stillvoll
Der Innenraum ist hell und großzügig
Die stilvolle Einrichtung ist ein Mix aus alt und neu
Urbaner Touch mit frischen Pflanzen
Fast etwas unscheinbar: das Mirage im Wedding

 


Adresse vom Mirage in Wedding:

Mirage
Reinickendorfer Str. 110
13347 Berlin

So-Do: 9.00-19.00 Uhr
Fr-Sa: 9.00-22.00 Uhr

Das Goldies in Kreuzberg

Nur zwei Minuten vom Görlitzer Bahnhof entfernt, befindet sich ein richtiges Paradies für Pommes-Liebhaber. Auf die Speisekarte vom Goldies kommen nämlich nur die knusprigen Kartoffel-Stangen; das echte Highlight sind aber die Toppings.

Im Goldies sind Pommes alles andere als nur eine Beilage

Ganz dem Motto: “Frittiere nicht dein Leben. Frittiere deinen Traum.“ wollen die drei Gründer Felix, Kajo und Vladi die Pommes aus ihrem Beilagen-Dasein herausholen und machen sie zum spannenden Hauptgericht. Inspiriert von niederländischen und belgischen Variationen entwerfen die drei interessante Toppings. Oft sind klassische und bekannte Kombinationen dabei, denn die Gerichte sollen für alle zugänglich bleiben. Die Zutaten sind dafür von hoher Qualität und die Zubereitung ist ausgetüftelt, oft erprobt und perfektioniert.

Eisbein, Chili-Cheese oder doch lieber Miso?

Wer meint, eine Speisekarte mit nur Pommes sei langweilig, wird im Goldies überrascht werden. Eine Auswahl bei den interessanten Toppings fällt nicht leicht, aber Vladi berät uns gerne. Er verrät uns, dass das Eisbein und das Enten-Topping sehr beliebt sind, die Chili-Cheese-Fries sind echte Klassiker und die Miso-Furikake-Fries hören sich so spannend an, dass wir sie einfach probieren müssen!

Zutaten aus der Sterne-Küche auf knusprigen Pommes

 So könnte man die Gerichte kurz zusammenfassen. Zum Beispiel steckt hinter der Eisbein-Variante (6.90 Euro) nicht nur Fleisch, das einem fast auf der Gabel zerfällt sondern auch selbstgemachtes und fermentiertes Sauerkraut, eingelegt in Ananassaft, Piment, Wacholder und Lorbeer. Dazu gibt es knusprig-fritierte Pork-Skin-Stückchen, herrlich! Bei der Ente (7.90 Euro) ist die Hoisin-Pflaumen-Mayo und die gepökelten Enten-Würfel an 5-Spices unser Highlight. Die Chili-Cheese-Fries (6.90 Euro) werden alle lieben, die rauchige Aromen und scharfe Chilis mögen. Die Jalapenos und Chilis legen die Jungs selber ein, die Käsesauce wird mit Rauchsalz und Paprika perfektioniert. Unser absoluter Favorit ist aber die Miso-Variante (6.90 Euro): Eingelegter Rettich, eine Gewürzmischung mit Algen, Sesam und Reisessig und eine Mayonnaise mit Miso ergibt mit den Pommes zusammen ein herrliches Geschmackserlebnis.

Fazit: Pommes für alle!

Egal ob als kleine Snack, schnelles Mittagessen oder Abendessen vor dem Clubbesuch, die Goldies-Fries schmecken zu jeder Tageszeit. Übrigens: Wem die Toppings dann doch zu ausgefallen sind, kann natürlich auch einfach eine Portion Pommes bestellen – und aus über acht Saucen auswählen. Glücklich und satt machen die knusprigen Fries auf jeden Fall!

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Goldies:

Goldies
Oranienstraße 6
10997 Berlin

Di-So: 13.00-21.00 Uhr

Mikkeller – Dänisches Craft Beer

Nachdem Craft Beer aus Berlin und ganz Deutschland seinen festen Platz in Berlin hat, strömen auch immer mehr internationale Craft Beer Brauereien in die Hauptstadt. Kein Wunder, ist es irgendwie fast zum Mekka des Craft Beers in Deutschland geworden. Neu dazu gestoßen ist nun Anfang 2017 die dänische Brauerei Mikkeller. Die Marke Mikkeller mag hier noch eher zu den unbekannten gehören, exportiert seine Biere aber in 40 andere Länder und ist allein deshalb nicht zu verachten.

Das Mikkeller in der Torstraße

Von außen beinahe etwas unscheinbar, wird man beim Betreten des Raum zunächst mal von der Theke begrüßt. Hinter der Theke sind an einer großen Tafel alle Craft Beer Sorten aufgelistet. Von IPA über Stout und Pale Ale hin zu speziellen Sorten mit Frucht. Der geneigte Craft Beer Fan findet einiges an Auswahl zu den üblichen Preisen von 5,50 – 10,00 EUR für das 0,5l Glas, alternativ gibt es die Biere aber auch in 0,3l. Aber wie auch in anderen Craft Beer Bars ist es kein ganz günstiges Vergnügen.

Und achtet auf die Umdrehungen, wenn ihr euer Bier bestellt ;) Das geht schnell mal hoch bis auf 8% Alkohol, was sich bei einem 0,5l Glas schon schnell bemerkbar macht. Die ganz starken Biere (8-13 % Alkohol) werden wiederum nur noch als 2 cl ausgeschenkt – besser ist das ;) Ein solches Bier sollte man auch eher wie einen guten Whiskey behandeln und in kleinen Schlücken genießen. Der Geschmack ist dann auch so stark, dass ihr gar keinen großen Schluck nehmen könnt, wie bei den leichteren Craft Beer Sorten. Ebenso auf der Karte stehen Rot- und Weißwein, sowie Bourbon.

Wie ist die Atmosphäre im Mikkeller?

Hell, freundlich, skandinavisch und sehr international. Zumindest fühlten wir uns auf der Opening Party so, als wären wir irgendwo anders auf der Welt. Zwar muss man gerade in Berlin Mitte oftmals hinnehmen, sich ausschließlich in Englisch unterhalten und bestellen zu können, aber das alleine macht kein internationales Flair aus, sondern eher gewollte Coolness. Im Mikkeller war das irgendwie anders, da die Menschen freundlich und offen schienen.

Die Einrichtung ist geprägt von hellen Holztönen. Es gibt einen hinteren und vorderen Bereich mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten. Leider ist der Bereich draußen sehr begrenzt, da der Fußgängerweg nicht allzu groß ist. Aber ein paar echt hübsche Holzbänke und Tische finden auch hier ihren Platz und lassen die Freude auf lange Sommerabende steigen.

 

Fazit

Es ist spannend zu beobachten wie nach und nach die Brauereien aus anderen Ländern ihren Weg nach Berlin finden. Das Bier schmeckte uns sehr gut, wobei die fruchtigen Biere in der Tat sehr leicht sind. Wer auf einen herberen Geschmack steht, sollte sich an den Sorten probieren, die auf Fruchtzusätze verzichten.


Adresse und Öffnungszeiten vom Mikkeller in Berlin Mitte:

Mikkeller
Torstraße 102
10119 Berlin

Mo-So: 17.00-24.00 Uhr

 

PeterPaul in Berlin Mitte serviert deutsche Tapas

PeterPaul ist fast eine kleine Sensation. Das Restaurant eröffnete Anfang März 2017 in der Torstraße. Erhascht man einen Blick durch das große Schaufenster wird schnell klar, dass es sich hier nur um ein Fine Dining Restaurant handeln kann. Damit hebt das Team urdeutsche Gerichte auf ein neues Niveau.

Die Zusammensetzung des Restaurantnamens ist wohl auch nicht ganz ohne Grund gewählt. Peter erfreute sich in den 1940er bis 1960er Jahren höchster Beliebtheit. Paul hingegen war Anfang des 19. Jahrhunderts schwer angesagt und erlebt seit einigen Jahren ein Revival. So steht Peter für die Tradition und Paul für das Moderne – ist aber frei interpretiert. ;)

Kindheitserinnerungen als Tapas serviert

Ja, die Deutschen haben schon eine gewisse Vorliebe für Fleisch – vegetarische Gerichte stehen nur vereinzelt oder als Beilage auf der Speisekarte. Aber das PeterPaul ist eben auch eine Hommage an die deutsche Traditionsküche. Die Rezepturen stammen ursprünglich aus den  50er und 60er Jahren, aber sie werden modern interpretiert. Gäste bekommen im PeterPaul deutsche Tapas in Form von Fischstäbchen, Rinderrouladen, Erbsensuppe, Königsberger Klopse, Kassler, Buletten und vielen anderen Varianten – okay, wie geil ist das denn bitte? Man kann sich den ganzen Tisch voll mit kulinarischen Kindheitserinnerungen bestellen… mega! Sehnt man sich sonst nach einer solchen Reise in die Vergangenheit, erhält man zumeist überfüllte Teller in eher mittelmäßigen Restaurants. ;)

Spinat mit Ei
Blutwurst mit Kartofellpüree
Matjessalat
Fischstäbchen
Grüne Bohnen, Kassler und geschmorrtes Wurzelgemüse

Saisonale Specials im PeterPaul

Als wir in der Adventszeit das PeterPaul besuchten, konnten wir neben der Standardkarte auch Tapas aus der Winterkarte wählen. Ente, Hirschragout, Grünkohl, Rotkohl, Maronensuppe & Co. – das macht die Qual der Wahl nicht unbedingt einfacher! ;) Am besten ihr geht wirklich mit mindestens 4 Personen ins PeterPaul. Dann könnt ihr euch pro Person so 3-4 Tapas und ein paar Beilagen ordern und wirklich alles durchprobieren.

Hirschragout (Winterspecial)
Grünkohl, Rotkohl und Sauerbraten (Winterspecial)

Preislich liegen die kleinen Gerichte zwischen 2,00 – 6,00 EUR. Bei teuren Fleischsorten kratzt der Preis pro Tapas auch leicht an der 10 EUR Marke. Aber das ist eher die Ausnahme. Auch wenn das PeterPaul sehr gehoben eingerichtet ist, die Speisen auf hohem Niveau zubereitet und angerichtet werden, so muss der Abend in Summe nicht wahnsinnig teuer werden. Für 20 EUR werdet ihr definitiv satt, dazu eins, zwei Gläser Wein und ihr seid happy, satt und zufrieden.

Fazit zum PeterPaul

Das PeterPaul ist eine echte Neuheit und Bereicherung für die Berliner Gastro-Szene. Dass die Macher wissen, was es heißt gastronomische Konzepte umzusetzen, zeigten sie bereits mit ihrem Restaurant Pantry. Das Restaurant ist perfekt für einen Abend mit Freunden. Und wer Gäste aus dem Ausland hat, kann ihnen dort an nur einem Abend die komplette Klaviatur deutscher Hausmannskost zeigen. Aber ihr solltet unbedingt etwas Vorlauf einplanen und reservieren.


Adresse und Öffnungszeiten vom PeterPaul Restaurant:

PeterPaul
Torstraße 99
10119 Berlin

Mo-Sa: ab 18.00 Uhr