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Meat Bringer – Premiumfleisch aus artgerechter Haltung

Meat Bringer ist noch neu am Markt und verkauft Premiumfleisch aus Brandenburg. Genauer gesagt ist es Fleisch aus den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald. Im Sortiment finden sich Schweine-, Rind- und Wildfleisch. Dazu gibt es selbst kreierte Bratwürste, Burgerpatties, hausgemachte Leberwurst (z.B. mit Aroniabeeren) und viele weitere Leckereien.

Was Meat Bringer zudem wirklich besonders macht, ist die konsequente Transparenz und Einhaltung der Qualitätsstandards. Das reicht von sehr kurzen Transportwegen, über artgerechte Tierhaltung, Einzelschlachtung bis hinzu einer sehr fairen Bezahlung gegenüber den Landwirten, Jägern, dem Schlachter & Bäcker. Bei den ganzen Negativschlagzeilen, die immer wieder aufploppen und sogar bio-zertifizierte Unternehmen betreffen, möchten wir euch Meat Bringer unbedingt vorstellen. Für uns derzeit eines der wenigen Anbieter von regionalem Premiumfleisch, dem wir vollkommen vertrauen.

Was macht das Premiumfleisch von Meat Bringer so besonders?

Um euch Meat Bringer in Gänze vorzustellen, nehmen wir euch mit durch den Kreislauf. Sprich, was passiert alles bis das Produkt bei euch zuhause auf dem Teller landet? Im Spätsommer 2018 hatten wir bereits die Möglichkeit mit zu den verschiedenen Höfen zu fahren und uns alles selbst anzuschauen. Wir haben mit den Landwirten gesprochen, Aroniabeeren auf riesigen Feldern gepflückt und den Schlachter kennengelernt. Das teilen wir nun mit euch, denn wer Wert auf Qualität, Tierwohl und Regionalität legt, ist bei Meat Bringer genau richtig. Frei nach dem Motto „Lieber weniger Fleisch, dafür aber richtig gutes!“

Wie werden die Schweine und Rinder aufgezogen? Wo leben sie und was kriegen sie zu fressen?

Das Schwein ist eine besondere Art, das „Märkisches Kartoffelschwein“ getauft wurde. Das hat einen ganz einfachen Grund, denn die Schweine erhalten fast nur gedämpfte Kartoffeln aus eigenem Anbau zu fressen. Dazu gibt es Getreideschrot und Wasser. Bevor die ausgewachsenen Tiere auf einem weitläufigen Acker leben, wachsen sie in Stallungen auf. Die Ställe sind komplett ohne Spaltböden, dafür aber mit jeder Menge frischem Stroh. 

Die Rinder bzw. Färsen (Kühe, die noch nicht gekalbt haben), sowie die Angus-Limousin-Rinder leben hingegen ganzjährig auf der Weide und fressen frisches Gras und Kräuter. Im Winter kommt Heu von eigenen Feldern dazu. 

Die Wildtiere (Wildschweine, Rehe, Hirsche) leben natürlich ebenfalls ganzjährig draußen in ihrem natürlichen Lebensumfeld. Meat Bringer arbeitet mit persönlich bekannten Jägern, sodass eine vertrauensvolle, faire Zusammenarbeit möglich ist. Wichtig zu erwähnen ist, dass die Jäger keine Drückjagd oder Nachsuche anwenden.

Wie werden die Tiere geschlachtet?

Erst mit einem Gewicht von 160-180 kg kommen bspw. die Märkischen Kartoffelschweine zum Schlachter. Hierbei war es Meat Bringer wichtig, dass sowohl die Schweine als auch die Rinder und die Wildtiere einzeln geschlachtet werden. Von Massenabfertigung in Großschlachtereien wird aus Prinzip abgesehen. Die Bauern bringen die Tiere einzeln und persönlich zum Schlachter, der nur wenige Fahrminuten von den Höfen entfernt liegt. Die Aufzucht und die Verarbeitung des Tieres passiert ausschließlich in den Landkreisen Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald, etwa 100km von Berlin. Dadurch wird der Ausstoß von Stresshormonen möglichst gering gehalten und eine hohe Fleischqualität garantiert. Das Fleisch wird nach der Verarbeitung sofort schockgefrostet, wodurch die Zellstruktur fast vollständig erhalten bleibt. 

Eigene Rezepturen – Leberwurst, Burgerpatties und Bratwürste

Wer die reinen Cuts von den einzelnen Tiere haben möchte, kann bei Meat Bringer bedenkenlos zugreifen. Das Fleisch ist zu 100% naturbelassen. Es wird kein Wasser oder andere Zusatzstoffe in das Fleisch gespritzt, um es schwerer oder gar schöner wirken zu lassen. Wer auf besondere Cuts steht, kann direkt im Laden in Wildau anrufen und bspw. Nieranzapfen bestellen. Die Leidenschaft zum Produkt wird aber besonders bei den selbst entwickelten Produkten deutlich. Die beiden Leberwurstsorten (Rind oder Schwein) sind z.B. mit Bio-Aroniabeeren angemacht, wodurch sich eine echt leckere Kombination aus süßlich und herb ergibt. Die Produktentwickelung ist bei Meat Bringer ständig in Bewegung, weshalb es sich lohnt regelmäßig im Onlineshop vorbeizuschauen. Übrigens auch die Aroniabeeren bezieht Meat Bringer von einem Biohof im Landkreis Dahme-Spreewald. Die Burgerpatties sind entweder komplett naturbelassen oder bspw. wie die Wildschweinpatties mit Chili verfeinert. Nicht zu fett, nicht zu mager sind sie perfekt für jeden Burgerfan. Auch die Burgerbrötchen können von Meat Bringer direkt bezogen werden. Ihr ahnt es sicherlich, denn auch die Burgerbuns backt ein Landbäcker im gleichen Landkreis nach eigener Rezeptur. Das Highlight für viele sind aber garantiert die vielen unterschiedlichen Bratwurstkreationen. Momentaner Liebling ist die Bratwurst mit Maronen, Walnüssen und Honig.

Wie gelangen die Produkte zu euch nach Hause? 

Da das Thema Umwelt auch mit der Art der Lieferung einhergeht, sind die Liefergebiete aktuell noch begrenzt. Potsdam, Kleinmachnow, das südliche Berlin sowie der dort angrenzende Bereich vom Land Brandenburg sind im Repertoire enthalten. Berliner können sich ihre Produkte zum Co-Workings Space The Place liefern lassen und es dort abholen. Die Möglichkeit der persönlichen Abholung vom Ladengeschäft in Wildau ist ebenso möglich. Der Ausbau des Liefergebietes ist aber schon in Planung – und ihr wisst ja wie es so schön heißt. Vorfreude ist die schönste von allen. So oder so, gelangen die Produkte schockgefrostet in einer Kühlbox direkt zu euch nach Hause. 

Faire Preise sind keine Utopie!

Die Partner von Meat Bringer sind allesamt bewusst ausgesucht. Es besteht ein enger Kontakt und regelmäßiger Austausch. Alle Partner tragen nicht nur die gleiche Leidenschaft für hervorragende Produkte in sich, sondern erhalten eben auch eine sehr faire Bezahlung. Eine Grundvoraussetzung für eine lange und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Gleichsam ist es aber auch ein Zeichen in Richtung Industrie und Gesellschaft, denn Ausbeutung in Form von Billigfleisch in Discountern sollte längst überholt sein und macht niemanden glücklich

Fazit zu Meat Bringer

Meat Bringer zeigt, dass es möglich ist. Viele reden davon, drucken fett irgendwelche Werbeversprechen auf ihre Produkte, aber die Wahrheit liegt meist recht weit davon entfernt. Wir möchten an dieser Stelle auch niemanden in die Pfanne hauen, aber wenn ihr euch mal tiefergehend mit dem Thema beschäftigt, werdet ihr selbst auf die ein oder anderen Beschönigungen stoßen. Aber was nützen all die Worte, am besten ihr bestellt euch was im Online-Shop und probiert das Fleisch einfach selbst.

Steak Berlin

Steaks perfekt zuzubereiten ist eine Kunst für sich. In Berlin gibt es allerdings so einige Restaurants, die das sehr gut hinbekommen. Und wir sind für euch auf der Suche nach dem perfekten Steak in Berlin. In ganz unterschiedlichem Ambiente vom Pariser Bistrocharme bis zum rauen Berliner Einrichtungsstil, lassen sich in der Hauptstadt die leckersten Steak-Variationen genießen. Da das passende Getränk zum Fleisch natürlich auch wichtig ist, wird immer Wert daraufgelegt, den Gästen ein erlesenes Angebot an Weinen oder auch Whisky zu bieten. Wir haben euch unsere liebsten Steakrestaurants aufgelistet, damit ihr einen schnellen Überblick bekommt, wenn euch der Steakhunger packt.

01 | TO THE BONE | Mitte

Das Restaurant To The Bone in der Torstraße wird von den gleichen Inhabern geführt wie das To Beef or not To Beef. Entsprechend könnt ihr euch auch hier auf das Fleisch italienischer Rinder von Dario Cecchini freuen. Das Restaurant in Mitte deutlich moderner eingerichtet mit starken Farbakzenten und einer langen Bar. Zwar stehen auch hier viele Weine zur Auswahl, zudem wird hier die italienischen Aperitivo-Kultur gefeiert.  

  • Atmosphäre | Modernes Design, kräftige Farbtupfer, große Fensterfront
  • Preisniveau | Steak ab 9,00 EUR pro 100 g
  • Besonderheit | Fleisch von Dario Cecchini
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: 18.00-23.00 Uhr

02 | THE WILSON’S  | Charlottenburg 

The Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin Tiergarten: das U.S. Prime Rib Beef. Das Besondere an diesem Fleisch: es wird vakuumisiert und danach bei Niedrigtemperatur 9 Stunden gegart, anschließend geht es bei 200 Grad nochmal 10 Minuten in den Ofen. Das Stück kostet dann je nach Größe zwischen 34 und 54 Euro. Aber auch hier kommen Veganer und Vegetarier auf ihre Kosten, denn es werden auch einige fleischlose Gerichte angeboten. Als Vorspeise können verschiedene Gerichte gewählt werden, die euch zum teilen als Tapas serviert werden. The Wilson’s Restaurant gehört zum Crown Plaza Hotel, aber keine Angst, die Atmosphäre ist auch dank der offenen Küche einladend. Alle detaillierten Infos findet ihr im Artikel zum The Wilsons’s.

  • Atmosphäre | Modern, stilvoll, geärumig, viel Tageslicht dank der großen Fenster
  • Preisniveau | US Prime Rib ab 34,00 EUR
  • Besonderheit | US Prime Rib Steaks mit bis zu 500 g 
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 18.00-24.00 Uhr

03 | THE BROOKLYN | Mitte

Das The Brooklyn in Mitte gibt es seit bereits seit vielen Jahren. Der ehemalige Brooklyn Beef Club hat seinen Namen geändert, um sich von den zahlreichen neu erscheinenden Beef Clubs in Berlin abzuheben. Das Restaurant gehört zum Hotel The Dude und liegt im Souterrain. Wer sich die volle Breitseite an Fleischesgenuss geben will, kann hier sogar ein Porterhouse Steak mit stolzen 1,2 kg für 125 EUR ordern. Dazu gibt es mit 180 offenen Flaschen, einen ebenso beeindruckende Auswahl an Whiskysorten.

  • Atmosphäre | Gediegen, zum Teil mit Kellergewölbe, dunkle Holzmöbel 
  • Preisniveau | Steaks ab 10,00 EUR pro 100g 
  • Besonderheit | US Montague Grill, bis zu 900 Grad heiß wird
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 18.00-24.00 Uhr

04 | OJO DE AGUA BERLIN | Wilmersdorf 

Das Ojo de Agua Berlin in Charlottenburg ist ein Wine & Beef Kontor, in dem der Fokus gleichermaßen auf dem Wein und dem Fleisch liegt. Eine Auswahl der biologisch zertifizierten Weine aus dem Lokal lassen sich sogar bequem online nach Hause bestellen. Das Premium Estancia Beef, das im Ojo de Agua angeboten wird, kommt aus Argentinien und behält seinen puren und reinen Geschmack durch eine ganz besondere Zubereitungstechnik. Es wird nicht gebraten oder gegrillt, sondern nach dem Anbraten im Hold-o-Maten, einem speziellen Ofen bei niedrigen Temperaturen zu Ende gegart. Als Beilagen werden Salat und Brot gereicht, damit man sich auf das Wesentliche, das Fleisch, konzentrieren kann. Alle detaillierten Infos findet ihr auf der Website.

  • Atmosphäre | Urig, gemütlich, weinrote Wände, dunkle Holzmöbel
  • Preisniveau | Filet vom Stück 35,00 EUR
  • Besonderheit | Purer Fleischgeschmack, ohne Röst- oder Grillaromen 
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 11.00-23.00 Uhr

05 | ENTRECOTE | Mitte

‚C’est bon C’est bon‘ heißt es im Entrecôte im Herzen Berlins. Und hier wird das französische Lebensgefühl auch sehr lebendig umgesetzt. Das Entrecôte ist Restaurant und Brasserie und bietet eine vielfältige französische Küche. Ganz vorn mit dabei natürlich das namensgebende Entrecôte vom Lavasteingrill. Das ist aber nicht alles, denn vom Black Angus Rinderfilet, über das Rindersteak, Steaktatar, Geschnetzeltes vom Steak, Rumpsteak bis hin zu Meeresfrüchten bleibt hier kein Wunsch offen. Die Einrichtung des Entrecôtes ist an Berlin angepasst – modern und elegant und trotzdem irgendwie authentisch Französisch. 

  • Atmosphäre | Modern, elegant, gemütlich, große Kunstbilder an der Wand, weiße Tischdecken, warmes Licht 
  • Preisniveau | Steak ab 16,50 EUR
  • Besonderheit | Viel französischer Einfluss in allen Bereichen
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 11.30-24.00 Uhr, Sa-So: 17.30-24.00 Uhr

06 | THE BIRD | Prenzlauer Berg

Das The Bird im Prenzlauer Berg bringt den New Yorker Bar and Kitchen-Lifestyle nach Berlin. Serviert werden hier seit 2006 authentische Steaks und Burger, die jeden Tag ganz frisch zubereitet werden. Die Burger enthalten 250g deutsches Premium Fleisch und werden mit handgeschnittenen Pommes und sautiertem Spinat serviert. Die Black Angus Steaks werden extra aus den USA importiert und zwei vegetarische Burger Varianten werden sogar auch angeboten. Inzwischen gibt es mit dem The Bird Barbeque und dem The Bird Steakhouse noch zwei weitere Restaurants. Alle detaillierten Infos findet ihr auf der Website.

  • Atmosphäre | Trubelig, lebhaft, New Yorker Stil, Backsteinwände
  • Preisniveau | Steak ab 9,00 EUR pro 100 g
  • Besonderheit | Unbedingt reservieren, wer im The Bird Burger ist, bekommt Toasties als Brötchen
  • Öffnungszeiten | Mo-Do: ab 18 Uhr, Fr: ab 16 Uhr, Sa-So: ab 12 Uhr

07 | KUMPEL & KEULE SPEISEWIRTSCHAFT | Kreuzberg

Einige werden mit „Kumpel & Keule“ eher die Metzgerei in der Markthalle Neun verbinden. Unweit davon entfernt am Lausitzer Platz, hat sich nun auch das passende Restaurant niedergelassen. Neben Steaks, kann dort auch eine 24h geschmorrte Ochsenbacke oder der bliebte Dry-Aged-Burger gegessen werden. Veggies gehen jedoch leer aus, denn bis auf die Side Dishes und Desserts, sind alle Gerichte mit Fleisch. Obwohl alles sehr down to earth ist, dürft ihr euch auf hübsch arrangierte Teller freuen. Nach eigenen Aussagen wird zudem extrem viel Wert auf die Aufzucht der Tiere, sowie auf den Kontakt zu den Bauern gelegt. 

  • Atmosphäre | Rustikal, lebhaft, Backsteinwände und Holztisch/ -bänke
  • Preisniveau | Steak ab 17,00 EUR
  • Besonderheit | Die gleichnamige Metzgerei in der Markthalle Neun
  • Öffnungszeiten | Di-Sa: 11.30-15.00 Uhr & 17.00-22.00 Uhr

08 | THE GRAND | Mitte

Das The Grand in Mitte hat eine tolle Galerie mit Blick über das Restaurant und bietet mit seinem Außenbereich Platz für bis zu 180 Gäste. Auf der Karte wird deutsch-französische Küche angeboten und neben Meeresfrüchten, Austern und je einem veganen und vegetarischen Menü, liegt der Fokus hier definitiv auf der Grillkarte. Vom Pommerschen Rind über Irish Hereford Prime Beef hin zum Kobe Rind – wer Spezialitäten von besonderen Rinderrassen sucht, wird hier fündig. Gegrillt wird das Fleich auf einem amerikanischen South Bend Grill, der bis zu 800 Grad erreicht. Im The Grand paart sich perfektes Essen mit Eleganz und rauem Berliner Charme. Alle detaillierten Infos findet ihr auf der Website.

  • Atmosphäre | Vornehm, stilvoll mit weißen Tischdecken und Ledercouches
  • Preisniveau | Filet ab 26,50 EUR
  • Besonderheit | Viele Fleischspezialitäten wie Filet vom Kobe Rind
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 12.00-15.00 Uhr & 19.00-23.00 Uhr, Sa-So: ab 19.00 Uhr

09 | GRILL ROYAL | Mitte

Der Grill Royal in der Friedrichstraße macht seinem Namen alle Ehre. Hier landen feinstes Chateaubriand, Entrecôte, Filet, T-Bone Steak, Roast- und Kobe Beef auf den Tellern. Das alles hat allerdings auch einen stolzen Preis – für 100g Kobe Beef Filet bezahlt man hier 105 Euro. Ganz royal kommen im Grill Royal aber auch alle Seafood-Fans auf ihre Kosten. Und auch Fisch wird den Gästen hier zubereitet, ganz frisch aus der Vitrine. Dazu gibt es standesgemäß eine große Wein- und Champagnerkarte. 

  • Atmosphäre | Gediegenes Ambiente, aber lockere Stimmung, großer Gastraum, direkt an der Spree gelegen
  • Preisniveau | Filet ab 29 EUR für 200 g
  • Besonderheit | Promi-Restaurant, viele Fleischspezialitäten
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 18.00 Uhr

10 | TO BEEF OR NOT TO BEEF | Schöneberg

Im To Beef or not To Beef wird eine Nose-to-Tail-Philosophie gefahren, sprich das Tier wird bestmöglich als Ganzes betrachtet und auch entsprechend zubereitet. Neben Fleischlieferanten aus Deutschland und Spanien, stammt das Fleisch italienischen Starmetzger Dario Cecchini. Aufgrund des italienischen Einschlags, werden auch über 100 Weine, vornehmlich aus der Toskana, angeboten. 

  • Atmosphäre | Rustikal, Instustrial-Charme, massive Holztische
  • Preisniveau | Steak ab 9,50 EUR pro 100 g
  • Besonderheit | Fleisch von Dario Cecchini
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 18.00-24.00 Uhr

Vegane Burger und US-Feeling im Lily Burger im Prenzlauer Berg

In Berlin gibt es wohl kaum einen Ort, den man mit dem Lily Burger vergleichen kann. Zumindest fällt mir momentan keiner ein. Bei einem Burger-Laden denkt man ja meist entweder an super hippen Schuppen mit fancy Deko, an einen einfachen Imbiss oder ein rustikales Restaurant mit massiven Holztischen. Das Lily Burger ist aber irgendwie so gar nichts davon, sondern fällt in eine völlig andere Kategorie.

Lily Burger – Ein Burger-Laden der anderen Art

Hier betritt man ein recht großes und sehr dunkles Restaurant – gut massive Holztische stehen hier schon auch rum aber es wirkt alles andere als rustikal. Die Fenster und Wände sind mit bunter Farbe bekritzelt, die Bar mit schnörkeliger Folie verziert, Fernseher, Bilder und Platten zieren die Wände und in einer Ecke stehen Popcorn Maschine und Süßigkeiten-Automaten bereit. Irgendwie wirkt alles etwas zusammengewürfelt, was aber dann doch wieder ein spannendes und etwas verrücktes Gesamtbild entstehen lässt. Dadurch ist auch die Stimmung im Laden total ausgelassen und lässig. Vor dem Restaurant ist außerdem ein recht großer Außenbereich mit vielen gemütlichen Sofas. Aufgrund der aktuellen Temperaturen ist es dort aber, trotz schützender Plane, etwas zu kalt.

Im Lily Burger fühlt man sich fast etwas wie in den USA

Fleisch, vegetarisch oder vegan – für jeden ist was dabei

Bekannt ist der Laden aber nicht nur für sein Flair, sondern allen voran für seine Burger. Hier gibt es nämlich Burger für jeden Geschmack und jeden Hunger. Ob Fleisch, vegetarisch oder vegan – die Karte gibt für jede Richtung mehr als genug her. Dabei sind die verschiedenen Burger in ihrer Zusammensetzung jeweils gleich, der Vegetarische kommt jedoch mit Mozzarella-, Gemüse- oder Halloumi-Patty und der Vegane mit Gemüse- oder Seitan-Patty und anderen vegetarischen bzw. veganen Alternativen zu den tierischen Zutaten daher. Und auch das Finger Food Chicken Nuggets oder Chicken Wings gibt es sowohl in gewohnter wie auch pflanzlicher Ausführung.

Außerdem wird hier wirklich jeder satt, denn, je nachdem für welchen Burger man sich entscheidet, landen ganz schöne Türme auf dem Teller. Da wird alleine das Halten und Essen zur Herausforderung. Und für die richtig, richtig Krassen gibt es den King Kong oder gar Monster King Kong mit 1000 Gramm Steak (69,90 Euro) oder aber sage und schreibe fünf vegetarischen bzw. veganen Pattys (59,90 Euro).

Für uns gab es den Paten, den Indiana Jones und den Fidel Castro – alle rein vegan

So weit wollten wir jedoch nicht gehen und bestellten uns normalgroße Burger aus der Mittagskarte – und alleine die machten uns schon pappsatt. Zur Mittagszeit gibt es nämlich eine gewisse Auswahl an Burgern mit Pommes und Getränk für 8,90 Euro. Für uns dürfte es der Indiana Jones, der Pate und der Fidel Castro, jeweils in veganer Variante, sein. Dazu gab es normale und Süßkartoffel-Pommes und Drinks. Und was soll man sagen, es hat uns bestens geschmeckt und selbst diejenigen im Bunde, die sich gerne mal das ein oder andere Stück Fleisch gönnen, hatten nichts auszusetzen. Die Burger waren wirklich gut und auch der Seitan hat verdammt lecker geschmeckt. Gut und sättigend – wie ein Burger eben sein soll.

Burger, Steak, Pancakes und frittierte Schokoriegel

Außer Burgern gibt es hier übrigens auch Steak aus 28 Tage luftgetrocknetem Bio Black Angus Rind oder wahlweise Hühnchen. Als Dessert kann man sich außerdem Pancakes, Schokoriegel und Eis gönnen – alles natürlich auch in veganer Ausführung. Und wir wären nicht im Lily Burger, würden die Schokoriegel und das Eis vor dem Servieren nicht erst frittiert werden. Auch diesen Spaß hätten wir zu gerne einmal versucht, doch wir waren einfach schon viel zu satt.

Fazit

Uns hat das Lily Burger alle Male überzeugt. Das Flair und die Atmosphäre ist einmal etwas ganz anderes und die Speisekarte bietet wirklich eine große Auswahl für jeden. Dazu haben unsere Burger auch wirklich toll geschmeckt, satt gemacht und auch über das Preis-Leistungs-Verhältnis konnten wir uns wirklich nicht beklagen.

Im Indiana Jones war sogar veganes Ei

Burger und Pommes: sind nicht nur super lecker, machen auch noch pappsatt

Hier gibt es viele Sitzgelegenheiten und eine große Bar

Drinnen ist es dunkel und leicht verrückt eingerichtet

Im Lily Burger erwartet dich eine große Karte mit vielen vegetarischen und veganen Optionen

Eine ganze Seite voll mit veganen Burgern

Wilson´s The Prime Rib Restaurant

Das Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin: U.S. Prime Rib Beef.
Das Fleisch stammt aus der Hochrippe von Rindern aus der Kreuzung des amerikanischen Longhorn Rindes und des Angus Rindes. Zudem darf das Rind in Nordamerika auf Weideland frei herum laufen. Es wird vakuumisiert und anschließend bei Niedrigtemperatur („Sous-Vide“) gegart. Nach etwa 9 Stunden darf es noch mal für 10 Minuten in einen über 200° Grad heißen Ofen. Allen Fleischliebhabern da draußen dürfte jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen ;)

Das Wilson’s Restaurant hat aber nicht nur U.S. Prime Rib Beef auf der Speisekarte

Genau davon konnten wir uns bei unserem Besuch auch überzeugen. Das Restaurant gehört zum Crowne Plaza City Centre Berlin in der Nürnberger Straße. Trotz des großen Schildes im Eingangsbereich laufen wir natürlich erstmal in die falsche Richtung… aber ein freundlicher Hotelmitarbeiter weist uns kleinen Peilis den Weg.

Die Atmosphäre ist gediegen und klassisch. Große Lampenschirme erleuchten den Raum, an einer Wand hängen viele schwarz-weiß Bilder, neben einigen Holzstücken. Der große Raum bietet viel Platz, auch für kleinere Gruppen ist er gut geeignet.

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Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Essen. 

Zwar sind wir in einem Steakhaus, dennoch finden sich auf der Karte auch verschieden vegetarische und vegane Gerichte, sowie Fisch- und andere Fleischgerichte.

Wir starten den Abend mit einen Salat, der viele abwechslungsreiche Zutaten vereint für 12,90 EUR. Die Zeit der langweiligen Salate scheint mittlerweile in vielen Restaurants ein Glück vorbei zu sein. Neben ein paar klassischen Gemüsesorten, gesellen sich Palmenherzen, grüner Spargel, Babyspinat, Avocado und Sellerie dazu. Die Komposition gefiel mir richtig gut. Dazu gibt es ein (veganes) Wasabi-Kräuter-Dressing. Das klingt erstmal scharf, war es aber (für mich leider) nicht. Meines Erachtens hätte das Dressing insgesamt ruhig etwas schärfer sein können, wodurch das ganze Gericht noch einen Tick mehr aromatischer Tiefe bekommen hätte. Aber man muss dazu sagen, dass ich auch ein echter Fan von Schärfe bin ;)

Da aber auf jedem Tisch auch Salz- und Pfeffermühlen stehen, deren Gewürzmischung übrigens nach hauseigener Rezeptur zusammen gemixt wird, bediene ich mich daran und bin dann happy.

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Kommen wir zum Star des Abends: Das U.S. Prime Rib Beef. Jeden Abend werden zwei Rippenstücken vorbereitet, ein Mal Medium und ein Mal Medium Rare. Wir nehmen beide die Medium Rare Variante. Das Steak wird an einer Carving Station vor euren Augen geschnitten – ihr dürft also kurz die gesamte Rinderhochrippe bewundern ;)

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Am Ende landen dann 270 g Fleisch auf eurem Teller, dass ihr wahlweise mit frischem Meerrettich bestreuen lassen könnt. Je nach dem welche Größe ihr wählt, liegt der Preis zwischen 33 und 52 EUR. Aber es lohnt sich! Das Fleisch ist wunderbar zart, leicht marmoriert und dank der Gewürzkruste mit einem feinen Aroma veredelt. Für mich waren die 270 g schon echt eine Ansage, aber irgendwie war es auch einfach zu schmackhaft, um es nicht aufzuessen.

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270 g feinstes U.S. Prime Rib Beef mit Meerrettich…
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… und ohne – sprich, ganz pur.

 

Dazu haben wir einen Beilagen-Mix genommen. Auf einem langgezogenen Teller reihen sich ein leckeres Zucchini-Gemüse, eine würzige Bohnenpaste (die primär als Dipp zum Fleisch oder den anderen Gemüsesorten dient, denn als Solo-Beilage), Pilze, Rosmarin-Kartoffeln und ein Selleriesalat. Bei den Soßen könnt ihr zwischen Béchamel- und einer Bratensauce wählen.

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Eigentlich waren wir schon kurz davor zu platzen, aber was Süßes geht dann ja doch immer noch ;) Wir nehmen eine Rhabarbervariation, die aufgrund der Ei-Allergie von Judith eigens zubereitet wurde und ihr so nicht auf der Karte findet und ich lasse mich von einer Kokos-Creme-Brulee verzaubern.

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Weinbegleitung aus Kalifornien

Wir hatten zu unseren Gängen eine Weinbegleitung und durften zwei wirklich sehr gute Weine aus den USA trinken. Zum Dessert ging es wieder nach Deutschland – alle drei waren aber geschmacklich echt gut. Wenn ihr gerne Wein trinkt, lasst euch einfach beraten. Denn, wenn der Wein so wunderbar zum Essen passt, macht der Abend gleich noch mehr Spaß.

Fazit

Das Wilson’s Restaurant ist nichts alltägliches, aber für Fleischliebhaber zu einem besondere Anlass sehr empfehlenswert. Das Steak ist wirklich großartig und dank der Sous-Vide-Garmethode wird es so wunderbar zart, traumhaft. Zudem gibt es das U.S. Prime Rib Beef (nach unseren Infos) auch nirgends sonst in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Wilson´s The Prime Rib Restaurant:

Wilson´s The Prime Rib Restaurant
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin

Do-Sa: 12.00-24.00 Uhr

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Ushido – Japanese BBQ

Das Restaurant Ushido Japanese BBQ eröffnete Mitte 2016 in Prenzlauer Berg seine Pforten und bietet dem Gast eine Art Erlebnisgastronomie. Es arbeiten fast nur Japaner oder Leute mit japanischem Hintergrund dort, entsprechend zuvorkommend ist der Service und die zurückhaltende Einrichtung.

Im Ushido bestellst du dir das, was du essen möchtest und grillst es selbst direkt am Tisch

Die Restaurants mit den Grills, die im Tisch eingelassen sind und der Gast sein Essen selbst zubereitet, erfreuen sich Stück für Stück immer größerer Beliebtheit. In München gibt es bspw. das Grill & Grace, in dem der Gast sein Steak komplett selbst zubereitet.
In Japan nennt sich das Yakiniku-Restaurant und steht für die Zubereitung von dünnen Fleischstücken auf einem Grill.

Eigentlich widersprüchlich, könnte man meinen, denn an sich kann man das auch selbst Zuhause machen. Ein Grill, bißchen Gemüse, Fleisch und Fisch eingekauft und los gehts… das Restaurant selbst muss also mit anderen Qualitäten überzeugen, damit der Gast den Laden mit einem positiven Gefühl verlässt.

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Wagyu, US Beef, Seafood & Veggies

Es gibt verschiedene Fleischvarianten, auch Zunge steht auf der Karte. Das lassen wir aber für die anderen Gäste übrig ;) Wir bestellen dafür alles andere ein Mal hoch und runter. Unser Tisch füllt sich nach und nach mit vielen Tellern und Schüsseln. Im ersten Moment waren wir leicht überfordert, was wir jetzt als erstes auf den Grill packen sollen. Aber am besten einfach loslegen…

Die Fleischstücke werden hier in 80g Portionen gereicht und kosten zwischen 9 und 20 EUR. Wie das oftmals bei den Asiaten so ist, die Bilder in der Karte zeigen so ziemlich haargenau das, was ihr am Ende bekommt. Nur die Größenverhältnisse waren uns Anfangs unklar, aber mit der 80-g-Angabe kann man ganz gut darauf zurück schließen wie viel Fleisch man braucht, um satt zu werden.

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Wer lieber etwas aus dem Meer essen mag, hat die Wahl zwischen 5 Jakobsmuscheln oder Garnelen für je 15 EUR. Veggies gibt es ab 3 EUR, asiatische Side Dishes (Algensalat, Fried Tofu, Edamame & Co.) ab 4 EUR. Wer als Vegetarier oder Veganer keinen Anfall bekommt, wenn Fleisch und Gemüse nebeneinander auf einem Grill liegen, findet hier relativ problemlos etwas zu essen.

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Wie fanden wir die DIY-Grill-Action im Ushido?

Die Fleischstücke waren, wie in einem Yakiniki-Restaurant wohl üblich, entweder hauchdünn oder sehr kompakt, sodass die Stücke auch nur super kurz auf den Grill dürfen. Der Grill könnte zwar noch etwas heißer sein, damit sich ein paar Röstaromen bilden können, aber es geht wirklich super fix. Das Fleisch ist so zart, dass es schon fast von alleine zerfällt. Das Seafood hatte ebenso eine tolle Qualität und das Gemüse (ich hatte Kürbis), war auch frisch und geschmackvoll.

Das Erlebnis als solches wankte bei uns immer zwischen Kommunikation und Konzentration. Denn das Essen darf wirklich nicht zu lange auf dem Grill bleiben. Hat man aber erstmal den Dreh raus, ist es ein ganz lustiges Unterfangen ;)

Der Service ist ein Träumchen

Guter, nein, hervorragender Service ist in Berlin nicht Gang und Gebe, weshalb mir sehr guter Service wohl besonders auffällt. Um Ushido sind alle mega höflich, man fühlt sich sofort willkommen und es entsteht das Gefühl, das Restaurant öffnete an dem Tag eigentlich nur wegen uns ;)
Ein Beispiel: Der Service erklärte uns zu Beginn die Karte. Wir waren gegen 21 Uhr dort, sprich, das Ende des Arbeitstages war eigentlich schon zum Greifen nah, dennoch wurde uns die Karte ausführlichst und mit einem breiten Lächeln dargelegt als wären wir die ersten Gäste des Tages.

Guter Service ist einfach so unfassbar viel wert. Es muss ja nicht im Japan oder Asian Style sein, aber die Richtung täte manch anderen Locations auch ganz gut.

Irgendwie erinnerte mich die Innenraumgestaltung fast ein bißchen an eine Karaoke-Bar. Die kleinen „Kabinen“ auf der einen Seite des Innenraumes sind nur seitlich offen, haben aber deckenhohe Trennwände davor und und dahinter. An diesen Plätzen ist man sehr ungestört und bei sich. Der vordere Bereich, sowie ein Teil des hinteren Bereichs sind offen gehalten. Ebenso gibt es die Möglichkeit draußen zu sitzen.

Fazit

Es ist definitiv kein ganz günstiges Unterfangen, aber für besondere Anlässe eine schöne Sache. Was mir besonders gefällt, ist der kommunikative, gesellige Part, der durch das Selbermachen entsteht. Das Essen schmeckt gut, die hausgemachte Soja-Soße ist wunderbar, ebenso der Dipp, der zum Seafood gereicht wird.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Ushido Japanese BBQ:

Ushido Japanese BBQ
Lychener Str. 18
10437 Berlin

Mo-Fr: ab 18.00 Uhr
Sa-So: ab 17.00 Uhr

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Chicago Williams BBQ

Fleisch! Ganz viel Fleisch!! Vom Huhn, Schwein oder Rind – egal, hauptsache Fleisch. Mjami. Veganer sollten also einen großen Bogen um den Laden machen und auch Vegetarier können sich wohl nur an den Sides bedienen. Die machen zwar auch satt, aber für Nicht-Fleischliebhaber gibt es sicherlich andere Locations, die besser geeignet sind.

Die Fleischplatte, bitte!

Die Karte ist zwar überschaubar, aber so ganz entscheiden konnten wir uns dann auch nicht, also nahmen wir einfach die Fleischplatte – ein Mal alles sozusagen. So ganz grundsätzlich hat man die Wahl zwischen Sandwiches, also Fleisch mit Brötchen und Fleisch pur, also Fleisch ohne Brötchen. Chichi auf den Tellern wird man vergeblich suchen, dafür darf man mit Fingern essen. Das Fleisch der Hähnchenkeule muss man nicht kompliziert mit Messer und Gabel abpulen. Selbst wer das noch gekonnt hin bekommt, spätestens bei den Rippchen, die ich am leckersten fand, sollte man das Besteck wegpacken. Es gibt einfach Essen, dass mit den Händen gegessen werden muss ;)

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Zum Geschmack: Das Fleisch ist lecker, es ist zart und es ist sehr gut mariniert. Dazu gib es rote Zwiebeln, für den kleinen Kick zwischendurch Jalapeños und einen Klecks Apfelmus. Kann man als Dipp nehmen, hat mich aber nicht vom Hocker gehauen. Schon viel besser fand ich die BBQ-Soße, die sich in der roten Flasche auf dem Tisch befindet. Mit einem Geschmack irgendwo zwischen rauchig, süßlich, ketchupig und würzig hat das schon viel besser gepasst. Aber nicht falsch verstehen, das Fleisch kann sich auch locker ohne Dipp behaupten.

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Bei den Side Dishes nahmen wir auch ein Mal alles in regualar – „alles“ heißt hier 4 Varianten und die Größe regular reicht auch vollkommen aus. Es sei denn ihr habt seit mehreren Tagen nichts gegessen oder einen Stoffwechsel wie ein Leistunsgsportler. Der Kartoffelbrei war sehr lecker, die Baked Beans ebenfalls, der Cole Slaw auch, denn der Anteil an Kraut und Mayo ist gut gelungen. Die Macaroni & Cheese hätten für unseren Geschmack noch etwas „versauter“ sein können.. mehr Käse und mehr Käsesoße ;) aber an sich waren auch die gut gemacht.

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Nach so viel Herzhaftem brauchten wir am Ende noch was Süßes: New York Cheesecake, der lecker, aber tlw. fast etwas wässerig war. Für meinen Geschmack könnte der noch kompakter sein. Dazu bekamen wir noch einen Frozen Moscow Mule. Wir teilten schwesterlich, denn eine alleine hätte das wohl niemand mehr geschafft.

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Das Ambiente

Das erste, was uns bewusst im Chicago Williams BBQ begrüßte, war ein großes oder besser übergroßes Messer, womit man sicherlich so gut wie alles irgendwie zerstückeln könnte. Der Rest des Ladens ist weniger Angsteinflößend – schon allein, weil der Innenraum voll mit Menschen ist ;) Selbst an einem Dienstagabend hat man ohne Reservierung kaum eine Chance auf einen Platz. Das überraschte uns.

Zwar ist es recht laut, aber dafür ist der langgezogene Raum ganz cool eingerichtet. Die Wände sind mit passenden Motiven verziert. Darunter natürlich auch das Abbild einer Kuh inkl. einer Beschreibung wo welches Stück Fleisch herkommt – im Chicago Williams nennt man es dann einfach „Beef Chart“. Ansonsten sitzt ihr an langen Tischen mit 6-8 Personen. Mit weniger als 4 Personen sollte man den Laden irgendwie auch nicht betreten, sonst geht man unter.

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Nice to know

  • Das Süppchen, was euch vorab gereicht wird, besteht aus Mais. Nur für den Fall, dass ihr wie wir ewig über die Zutaten grübeln müsst.
  • Das Bier wird von der Eichhofener Brauerei geliefert, schmeckt gut und sieht durch das Label fast so aus, als hätte der Laden sein eigenes.
  • Es ist ein eher männliches Restaurant. Die Portionen sind nämlich ziemlich groß. Um das alles aufzuessen, braucht man viiiiel Hunger oder große Fleischgelüste.
  • Am besten eignet sich das Chicago Williams BBQ für eine Runde mit seinen Freunden, da die Lautstärke und das Drumherum für kaum etwas anderes geeignet ist.
  • Self Service – Bestellt wird an der Theke.

Fazit

Wer mal so richtig Bock auf Fleisch hat und the American Way of Life etwas abgewinnen kann, sollte im Chicago Williams BBQ unbedingt vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Chicago Williams BBQ:

Chicago Williams BBQ
Hannoversche Str. 2
10115 Berlin

Mo-So: ab 17.00 Uhr

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