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Leckere glutenfreie Backwaren im Eis Voh in Steglitz

Die Bäckerei und Konditorei Eis Voh in Steglitz war einer der ersten Anbieter von glutenfreien Backwaren und Kuchen in Berlin. Lange bevor es hip und cool war, Nahrungsunverträglichkeiten als begehrenswerten Lifestyle zu etablieren, wurden hier Backwaren für Allergiker angeboten. Es gibt nämlich tatsächlich Menschen, die Weizen nicht vertragen und mit körperlichen Reaktionen beim Verzehr dessen zu kämpfen haben.

Aber unabhängig davon, ob du nun eine echte Lebensmittelallergie hast oder du nur neugierig bist, im Eis Voh an der Bundesallee schmeckt es!

Im Eis Voh sind glutenfreie Brote wirklich lecker

Einige wenige Leute haben mir in der Vergangenheit immer erzählt, dass glutenfreie Produkte aus dem Supermarkt meistens scheiße schmecken – nennen wir das Kind ruhig mal beim Namen. Und so verzichteten sie komplett auf das, womit wir Deutschen seit Kindestagen aufgewachsen sind. Zum Glück aber gibt es in Berlin Geschäfte wie das Eis Voh, die echt leckeres Brot ohne Gluten anbieten.

Meine persönliche Erfahrung im Hinblick auf glutenfreie Lebensmittel beruht zum Glück nur auf Neugier und ist sozusagen berufsbedingt. Da die meisten Brote und Brötchen im Eis Voh nicht nur glutenfrei, sondern auch auch vegan sind, nahm ich einige mit. Aus meiner Sicht waren sie alle überraschend lecker, weich und fluffig.

Vegane, glutenfreie Torten und leckeres Eis

Das Eis Voh ist ja nicht nur eine Bäckerei, sondern auch eine Konditorei. In der Auslage gibt es daher allerhand leckere Kuchen, die zumindest glutenfrei sind. Aber auch das Angebot an veganen Varianten ist nicht zu verachten. Natürlich sind es keine 30 verschiedene Sorten – aber das braucht eigentlich auch niemand. ;) Klein, aber fein ist die Devise. Mein veganer und glutenfreier Kirschstreusel war richtig lecker, sehr zu empfehlen.

Im Sommer finden sich in der Eistheke viele verschiedenen laktosefreie, vegane und glutenfreie Eissorten. Neben klassischen Sorten wie Vanille und Schoko, gibt es auch ausgefallene Eigenkreationen. Allen gemein ist aber die Bio-Qualität und natürlich die glutenfreie Waffel.

Fazit zum Eis Voh

Ja, der Laden sieht vielleicht nicht so fancy aus wie die Vertreter in Kreuzberg oder Mitte. Dafür begegnen euch hier Leute, die seit Jahren mit Herz und Seele das Geschäft führen und euch ebenso herzlich in Empfang nehmen. Mir hat es sehr gut geschmeckt und wenn ich wieder in der Ecke bin, wird erneut vorbei geschaut.

 

Frische gesunde Küche im Rose Garden

Das Café und Restaurant „Rose Garden“ ist mit seiner prominenten Lage am Rosenthaler Platz eigentlich nicht zu übersehen. Schon auf den ersten Blick wirkt das Café mit seiner großen Fensterfront an der Torstraße sehr großzügig, was der zweite Blick beim Betreten bestätigt, denn das Rose Garden erstreckt sich von der Torstraße/Ecke Alte Schönhauser Straße bis zur Linienstraße, wo sich ein zweiter Eingang befindet.

Rose Garden – Deli-Concept Store

Die Bezeichnung „Café & Restaurant“ trifft es auch nicht so ganz, denn das Rose Garden beschreibt sich selber als „Deli-Concept Store von morgen“. Denn mit einer offenen Kühltheke und Getränken zum Mitnehmen, einer „Kaffee und Kuchen“-Ecke sowie der zentralen offenen Küche mit schon fertig zubereiteten Gerichten zum Mitnehmen, ist das Rose Garden Store und Selbstbedienungsrestaurant zugleich – ohne aber auf die schöne Atmosphäre und Gemütlichkeit eines Restaurants zu verzichten.

Das Angebot im Rose Garden

Das Rose Garden hat sich voll und ganz einer frischen „Superfood“ – Küche verschrieben. Von Chia-Pudding, Acai-Bowls über Quinoa Bolognese mit Dinkelpasta, Rote Bete Gnocchi, Salaten und gegrilltem Lachsfilet – der Deli-Concet Store hat so ziemlich alles auf seiner Speisekarte, was der ernährungsbewusste Foodie auf seinem Teller wünscht. Auch bei den Kaltgetränken wurde nicht an der Auswahl an Trendgetränken wie dem Kurkuma Tonis, Matcha Limo, Craft Beer oder auch glutenfreiem Weizenbier gespart. Übrigens, das Avocado Brot, das ich leider noch nicht probiert habe, scheint köstlich zu sein und auf der Beliebtheitsskala ganz oben zu liegen, denn gefühlt hatte jeder zweite das Brot auf seinem Teller liegen.

Leider ist der Kaffee nur eher durchschnittlich, denn zum Gesamtkonzept passend hätte ich hier eigentlich auch ein Angebot an besonderen Kaffeesorten bzw. Röstungen erwartet. Auch das Selbstbedienungs-Konzept ist im Rose Garden nicht so wirklich gelungen, da die Wartezeit für ein Heißgetränk zum Teil unglaublich lang ist.

Fazit: Wer eine gute, gesunde frische Küche schätzt, sollte unbedingt im Rose Garden vorbeischauen. Hier geht es zur Website.

Vegane Burger und US-Feeling im Lily Burger im Prenzlauer Berg

In Berlin gibt es wohl kaum einen Ort, den man mit dem Lily Burger vergleichen kann. Zumindest fällt mir momentan keiner ein. Bei einem Burger-Laden denkt man ja meist entweder an super hippen Schuppen mit fancy Deko, an einen einfachen Imbiss oder ein rustikales Restaurant mit massiven Holztischen. Das Lily Burger ist aber irgendwie so gar nichts davon, sondern fällt in eine völlig andere Kategorie.

Lily Burger – Ein Burger-Laden der anderen Art

Hier betritt man ein recht großes und sehr dunkles Restaurant – gut massive Holztische stehen hier schon auch rum aber es wirkt alles andere als rustikal. Die Fenster und Wände sind mit bunter Farbe bekritzelt, die Bar mit schnörkeliger Folie verziert, Fernseher, Bilder und Platten zieren die Wände und in einer Ecke stehen Popcorn Maschine und Süßigkeiten-Automaten bereit. Irgendwie wirkt alles etwas zusammengewürfelt, was aber dann doch wieder ein spannendes und etwas verrücktes Gesamtbild entstehen lässt. Dadurch ist auch die Stimmung im Laden total ausgelassen und lässig. Vor dem Restaurant ist außerdem ein recht großer Außenbereich mit vielen gemütlichen Sofas. Aufgrund der aktuellen Temperaturen ist es dort aber, trotz schützender Plane, etwas zu kalt.

Im Lily Burger fühlt man sich fast etwas wie in den USA

Fleisch, vegetarisch oder vegan – für jeden ist was dabei

Bekannt ist der Laden aber nicht nur für sein Flair, sondern allen voran für seine Burger. Hier gibt es nämlich Burger für jeden Geschmack und jeden Hunger. Ob Fleisch, vegetarisch oder vegan – die Karte gibt für jede Richtung mehr als genug her. Dabei sind die verschiedenen Burger in ihrer Zusammensetzung jeweils gleich, der Vegetarische kommt jedoch mit Mozzarella-, Gemüse- oder Halloumi-Patty und der Vegane mit Gemüse- oder Seitan-Patty und anderen vegetarischen bzw. veganen Alternativen zu den tierischen Zutaten daher. Und auch das Finger Food Chicken Nuggets oder Chicken Wings gibt es sowohl in gewohnter wie auch pflanzlicher Ausführung.

Außerdem wird hier wirklich jeder satt, denn, je nachdem für welchen Burger man sich entscheidet, landen ganz schöne Türme auf dem Teller. Da wird alleine das Halten und Essen zur Herausforderung. Und für die richtig, richtig Krassen gibt es den King Kong oder gar Monster King Kong mit 1000 Gramm Steak (69,90 Euro) oder aber sage und schreibe fünf vegetarischen bzw. veganen Pattys (59,90 Euro).

Für uns gab es den Paten, den Indiana Jones und den Fidel Castro – alle rein vegan

So weit wollten wir jedoch nicht gehen und bestellten uns normalgroße Burger aus der Mittagskarte – und alleine die machten uns schon pappsatt. Zur Mittagszeit gibt es nämlich eine gewisse Auswahl an Burgern mit Pommes und Getränk für 8,90 Euro. Für uns dürfte es der Indiana Jones, der Pate und der Fidel Castro, jeweils in veganer Variante, sein. Dazu gab es normale und Süßkartoffel-Pommes und Drinks. Und was soll man sagen, es hat uns bestens geschmeckt und selbst diejenigen im Bunde, die sich gerne mal das ein oder andere Stück Fleisch gönnen, hatten nichts auszusetzen. Die Burger waren wirklich gut und auch der Seitan hat verdammt lecker geschmeckt. Gut und sättigend – wie ein Burger eben sein soll.

Burger, Steak, Pancakes und frittierte Schokoriegel

Außer Burgern gibt es hier übrigens auch Steak aus 28 Tage luftgetrocknetem Bio Black Angus Rind oder wahlweise Hühnchen. Als Dessert kann man sich außerdem Pancakes, Schokoriegel und Eis gönnen – alles natürlich auch in veganer Ausführung. Und wir wären nicht im Lily Burger, würden die Schokoriegel und das Eis vor dem Servieren nicht erst frittiert werden. Auch diesen Spaß hätten wir zu gerne einmal versucht, doch wir waren einfach schon viel zu satt.

Fazit

Uns hat das Lily Burger alle Male überzeugt. Das Flair und die Atmosphäre ist einmal etwas ganz anderes und die Speisekarte bietet wirklich eine große Auswahl für jeden. Dazu haben unsere Burger auch wirklich toll geschmeckt, satt gemacht und auch über das Preis-Leistungs-Verhältnis konnten wir uns wirklich nicht beklagen.

Im Indiana Jones war sogar veganes Ei
Burger und Pommes: sind nicht nur super lecker, machen auch noch pappsatt
Hier gibt es viele Sitzgelegenheiten und eine große Bar
Drinnen ist es dunkel und leicht verrückt eingerichtet
Im Lily Burger erwartet dich eine große Karte mit vielen vegetarischen und veganen Optionen
Eine ganze Seite voll mit veganen Burgern

Hausgemachter Kuchen im Katies Blue Cat in Neukölln

Ein kühler, nasser Sonntagnachmittag – was gibt es da besseres, als es sich bei einem Käffchen und leckerem Gebäck gemütlich zu machen? Deshalb zog es uns am Wochenende in das Katies Blue Cat in Kreuzkölln, nicht weit vom Landwehrkanal.

Café mit Wohnzimmer-Flair

Der süße, kleine Laden ist gut gefüllt und ein lauschiges Plätzchen zu finden gar nicht mal so einfach. Anscheinend sind wir nicht die Einzigen, die sich mit Kaffee und Kuchen von dem schlechten Wetter ablenken lassen wollen. Trotzdem ergattern wir nach kurzer Zeit ein schönes Plätzchen und machen es uns in dem süß eingerichteten Laden gemütlich. Viele Holzmöbel, Blumen und etwas Deko zieren den Innenraum des Cafés und sorgen für angenehmes Wohnzimmer-Flair.

Schon beim Blick ins Fenster bekommt man Lust auf die leckeren Kuchen und Kekse

An der Theke haben wir dann die Qual der Wahl. Die hausgemachten Gebäckstücke, von Kuchen bis Plätzchen, sehen allesamt verdammt gut aus. Mit dabei sind auch viele vegane und glutenfreie Optionen – hier kann also jeder etwas Passendes finden. Ich entscheide mich schließlich für einen Schokoladenkuchen mit Marshmallow-Creme und Mandeln (3,20 Euro). Zum Trinken gibt es außerdem einen Flatwhite (3,10 Euro). Erst bestellte ich mein Heißgetränk mit Soja- statt normaler Milch, die nette Dame an der Kasse empfiehlt mir aber stattdessen Hafermilch zu nehmen – schmeckt besser zu meinem Kaffee. Gesagt getan! Das Ganze kostet übrigens einen Aufpreis von 50 Cent.

Leckeres Gebäck und guter Kaffee

Sowohl mein Flatwhite, aus Bonanza-Bohnen versteht sich, also auch das Kuchen schmecken wirklich köstlich. Wie mir die Kassiererin verrät, ist mein Gebäckstück sogar laktose- und glutenfrei. Der Boden ist schön fluffig und schmeckt wunderbar schokoladig, die Marshmallow-Creme ist, logischerweise, recht süß. Genau das Richtige für alle Süßmäuler da draußen.

Kuchen, Kaffee und frisch gepresster Orangensaft – so lässt es sich aushalten

Das Gebäck im Katies Blue Cat wird täglich frisch zubereitet. Neben den vielen leckeren und primär englisch, kanadisch und australisch angehauchten Kuchen, Cookies und Gebäckstücken gibt es aber auch Brot und ein paar deftige Speisen. Auf der Karte stehen unter anderem diverse Sandwiches und Bagel, beispielsweise der Lachs-Bagel mit Lachs, Frischkäse, Rucola und roten Zwiebeln für 4,60.

Fazit

Das Katies Blue Cat ist wirklich ein schöner Anlaufpunkt für einen entspannten Nachmittag oder auch zum Frühstücken. Wenn man nicht gerade zu den absoluten Stoßzeiten kommt, sollte sich mit etwas Glück eigentlich auch ein lauschiges Plätzchen in dem süßen Café finden lassen. Gut, hier kann es schon recht trubelig zugehen – aber die Qualität und der Geschmack der Leckereien zieht einfach eine ganze Menge Menschen an. Trotzdem ist das Flair in dem kleinen Kreuzköllner Laden wirklich entspannt-ausgelassen und gemütlich. So lässt sich ein verregneter und kalter Sonntagnachmittag doch wirklich gut aushalten.

Der Schokokuchen mit Marshmallow-Creme ist was für Süßmäuler
Das Gebäck auf und in der Theke sieht einfach lecker aus
Das Café ist klein und schnucklig
Wasser gibt es hier kostenlos
Das Gebäck wird täglich frisch zubereitet
Im Katies Blue Cat gibt es frische Kuchen und guten Kaffee von Bonanza

Gesundes Essen und Drinks im What do you fancy love? in Mitte

Das What do you fancy love? ist schon ziemlich hip und angesagt. So ist es nicht verwunderlich, dass sich das Café in Charlottenburg mittlerweile um einen Ableger in Mitte erweitert hat. Dieser befindet sich in bester Lage in der Linienstraße, unweit vom Rosa-Luxemburg-Platz.

Das Café ist mit vielen schönen Holztischen ausgestattet – jeder davon verziert mit hübschen Rosen oder anderen Blumen. Von der Decke hängen coole, schwarze Retro-Lampen und durch eine große Fensterfront ist es hier sehr hell und weit. Im Hintergrund läuft außerdem entspannter RnB. Leider ist es mittlerweile ja etwas frisch, Hartgesottene können es sich aber auch vor dem Café bequem machen. Die Blümchen auf den Tischen draußen halten der Kälte jedenfalls noch stand und zieren den Laden schon von draußen.

Die Einrichtung ist retro und trotzdem zeitgemäß

Besonders prall gefüllt ist die große Speisekarte, die auf einer Tafel hinter der Theke hängt, mit Shakes, Smoothies und Säften. Die kosten grob um die 5,00 bis 6,00 Euro und bringen Foodie-Herzen zum Schmelzen: ob mit Rote Bete, Spinat, Gojibeeren, Blütenpollen oder doch Chia-Samen – hier ist für jeden etwas dabei. Besonders an den beliebten Superfoods wird nicht gespart.

Frische Drinks und gesundes Essen

Trotzdem entscheide ich mich gegen einen Smoothie und für einen einfachen aber dennoch leckeren Café Crema (2,60 Euro). Und der wird mir nicht einfach so an den Tisch gebracht, sondern genau nach meinen Wünschen zubereitet. Milch mit rein? Aufgeschäumt oder kalt? Wie viel genau? – Die netten Baristas hier geben sich viel Mühe und der Gast scheint hier tatsächlich noch König oder auch Königin zu sein.

Perfekter Snack zum Mittag: gesundes Müsli und Kaffee

Dazu gibt es für mich noch das Ivy’s Müsli (5,50 Euro). Und das sieht nicht nur verdammt gut aus, es schmeckt auch richtig lecker und noch dazu gesund. Wow! Aber kein Wunder bei den Zutaten –  schließlich wird der Quark hier mit Beerensauce und Müsli-Samen-Mix (unter anderem mit Chia, Sesam und Kürbiskernen) und Cranberrys veredelt. Oben drauf gibt’s dann noch einen großen Schwung Bananen, Erdbeeren und Äpfel. Dieses leckere Gericht sowie alle anderen Speisen, beispielsweise Bagel und Brote, und Drinks werden in einer kleinen, offenen Küche, gegenüber von der Theke, frisch zubereitet.

Beliebt und zwar zurecht

Aus einer schicken Glasvitrine heraus lachen mich außerdem diverse Kuchen und Gebäckstücke an. Tja, man kann es nicht leugnen aber das What do you fancy love? ist nicht zu Unrecht so beliebt. Mir jedenfalls hat es super geschmeckt und auch das Ambiente ist schön und gemütlich. Außerdem sind die Preise für die frischen Gerichte wirklich fair und noch dazu bin ich wirklich pappsatt und äußerst zufrieden aus dem Laden herausspaziert.

Das Müsli sieht gut aus, schmeckt super und macht pappsatt
Bei den hübschen Blümchen trinkt sich der Kaffee besonders gut
Die Kuchen in der Vitrine sahen äußerst lecker aus
Das What do you fancy love? liegt mitten in Mitte
Auch draußen kann man es sich bequem machen

Roher Keksteig im Spooning in Prenzlauer Berg

Erinnert ihr euch an die Zeiten als Kind, wenn man mit Mama oder Oma Kuchen, Torten oder Plätzchen gebacken hat und man am liebsten schon den rohen Teig komplett vor der Backofenzeit vernascht hätte? Am Ende hieß es aber immer „Nicht zu viel, davon bekommst du doch Bauchschmerzen!“. Diesen liebgemeinten Ratschlag hört man als Kind wahnsinnig ungerne. So blieb einem aber immerhin der Rest in der Schüssel, am Schneebesen, an den Löffeln, der Klecks auf dem Tisch… naja, ihr wisst, was ich meine.

Teig naschen ohne Bauchschmerzen: Die Spooning Cookie Dough Bar

Die Idee stammt wie so oft aus den USA und kommt gänzlich ohne Ei oder Backpulver aus. Die meisten Sorten sind sogar vegan und können daher nach Herzenslust geschlemmt werden. Lange Zeit war die Spooning Cookie Dough Bar nur auf Street Food Märkten wie dem Bite Club zu finden, aber jetzt Ende Juli 2017 wird ernst gemacht. Der erste eigene Store in der Kollwitzstraße kann von nun an unabhängig von Events und Märkten besucht werden. Wann immer euch nach einem Stück kindlichem Wohlgefühl ist, könnt ihr einfach die Spooning Cookie Dough Bar aufsuchen :)

Hier geht es hinein in das rosa Teigparadies

Welche Sorten gibt es zu naschen?

Etwa acht Sorten sind immer vor Ort. Die Basic-Sorten Cookie Dough und Choco Cookie Dough kosten 1,90 Euro, die Special-Sorten, wie etwa Caramel Overload oder Cookies & Dream liegen bei 2,10 Euro. Das Ganze landet wie Eiskugeln in einem Becher. Zudem habt ihr die Wahl zwischen einigen Toppings wie Mini Marshmallows, Haselnusscreme oder diverse Soßen für jeweils 50 Cent. Die Zutaten sind alle biologisch, die Kreationen geschmacklich gut aufeinander abgestimmt und echt ziemlich doll lecker.

Acht verschiedene Teigsorten stehen hier zur Auswahl

Fazit

Gönnt euch das mal! Es macht Spaß, ist super lecker und für unter 30°C eine tolle Abwandlung der Eiskugel. Für Kids ist die Spooning Cookie Dough Bar sicherlich ein kleines Paradies, weil sie ihr nach Herzenslust Keksteig naschen können. Aber da wir ja alle noch irgendwo ein kleines Kind in uns tragen, ist es auch ein großer Spaß für Erwachsene.

Eine Portion Teig bitte!
Natürlich gibt es beim Teig und den Toppings auch vegane Optionen
Von glitzernden Zuckerstreuseln über Browniestücke bis hin zu Soßen ist bei den Toppings alles dabei
Uns hat das süße Vergnügen bestens geschmeckt
Deine Diät kannst du hier vergessen

Individuelle Törtchen im Kastanientörtchen in Mitte

Seit März 2017 gibt es das Kastanientörtchen auf der schönen Kastanienallee in Mitte. Und hier ist Kreativität gefragt, denn es gibt nicht einfach irgendwelche Törtchen, wie mir der nette Mann hinter der Theke erklärt. Aus einer Auswahl an verschiedenen Kuchenböden, Cremes, Toppings und Soßen kann man sein ganz eigenes und individuelles Törtlein zusammenstellen lassen. Klingt gut? Ist es auch! Ein kleines Törtchen (3,60 Euro) besteht aus einem Boden und einer Creme, ein Mittleres (5,40 Euro) aus jeweils zwei und das Große (6,80) aus jeweils drei. Außerdem ist ein Topping für oben drauf immer inklusive und Weitere sind für einen kleinen Aufpreis von 20 oder 40 Cent zusätzlich erhältlich.

Ein Törtchen ganz nach deinem Gusto

Es gibt auch ein paar fertige Kombinationen, beispielsweise das Waldbeer-Schoko-Nuss Törtchen für 5,60 Euro, doch selbstzusammenstellen macht doch viel mehr Spaß, denke ich mir. Deswegen inspiziere ich erst einmal die gut gefüllte Theke. In der liegen nämlich viele verschiedene Böden, zum Beispiel die Varianten Zitrone-Mohn-Sandkuchen, vegane Zimtschnecke oder Möhre-Walnuss und diverse leckere Cremes, wie Vanille Pudding, Waldbeer-Püree und Schoko-Creme, aus. Aber auch die Auswahl an Toppings lässt keine Wünsche offen: von frischen Früchten über Schokostreußel, Nüsse und Smarties bis hin zu diversen Soßen ist für jeden Geschmack etwas dabei. Übrigens gibt es für alle Tortenbestandteile auch vegane und glutenfreie Optionen – hier findet also wirklich jeder etwas!

Hier kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen

Bei so vielen Möglichkeit fällt mir die Entscheidung alles andere als leicht! Schließlich entscheide ich mich aber für ein mittleres Törtchen. Als Boden nehme ich einmal Schoko-Banane (der ist übrigens vegan und glutenfrei) und Brownie. Als Cremes kommen Erdbeer-Himbeer-Püree und Cheesecake-Creme mit dazu und vervollständigt wird das Ganze durch Himbeeren, Mandeln und weiße Schokosoße als Toppings.

Zusammengestellt wird das Törtchen dann von der Chefin höchstpersönlich. Gemeinsam mit einem Café Creme (2,40 Euro) und kostenlosem Leitungswasser mit Thymian wird mir das kulinarische Vergnügen an den Tisch gebracht. Und was soll man sagen – aussehen tut das Ganze schon einmal vorzüglich! Und genauso schmeckt es auch. Ich bin begeistert. Lecker, fruchtig – einfach gut! Ich kann mich wirklich nicht beschweren! Während ich glücklich mein Törtchen mampfe verrät mir der Mitarbeiter und Mann der Törtchen-Queen, dass der Guiness-Schoko Boden und die Cheesecake-Creme bei den Kunden am beliebtesten sind. Auch genau in dieser Kombination. Alles klar, merke ich mir für meinen nächsten Besuch!

Na, wenn das mal nicht unglaublich lecker aussieht!

Naschen im entspannten Landhaus-Flair

Mit meinem Törtchen und Kaffee lasse ich es mir hier richtig gut gehen. Denn in dem gemütlichen Café sitzt es sich wirklich höchst entspannt. Der Laden ist mit schönen alten und rustikalen Möbeln liebevoll eingerichtet und wird durch Blumen und Vintage-Deko verziert. Ja, selbst das Geschirr ist im blumigen Oma-Stil gehalten. Alles ist total schnuckelig und gut aufeinander abgestimmt. Ich fühle mich ein bisschen wie im Landhaus – und das mitten in der City. Und das Beste: die Deko und die Möbel sind allesamt vom Kreuzberger Vintage-Laden Pony Hütchen. Wem hier etwas besonders gut gefällt, kann dies somit auch direkt kaufen und mitnehmen. Ob nun die Vase auf dem Tisch oder der Teller, auf dem dir dein Törtchen gebracht wurde.

Lecker naschen im Landhaus-Flair

Mein Fazit

Ich bin begeistert vom Kastanientörtchen. Hier kann man sich ganz individuell seine Leckerei zusammenstellen und für jede Laune, jeden Appetit und vor allem jede Essgewohnheit ist etwas dabei. Noch dazu schmeckt es einfach wunderbar, die Besitzer sind freundlich und hilfsbereit und in dem entspannten Ambiente kann man es sich schön lauschig machen. Ich komme gerne wieder.

Schöne Deko und bequeme Sitzgelegenheiten. Hier kann man es sich gemütlich machen
Bei so vielen leckeren Toppings fällt die Wahl gar nicht so leicht
Im Kastanientörtchen heißt es: „Build your Törtchen“
Die schöne Einrichtung ist von Pony Hütchen und kann sogar gekauft werden

ZIP Berlin – Köstlichkeiten aus dem Glas

Die Sonnenallee gehört unumstritten zu den buntesten Straßen der Stadt – in jeder Hinsicht. Lebendig und belebt, dreckig und laut, rund um die Uhr. Den günstigsten Kebap Berlins bekommt man sicherlich hier. Gleichzeitig sprießen zahlreiche Cafés und Restaurants aus dem Boden, die sich dem Rausch der Gentrifizierung bedienen und sich mit einem besonderen Konzept versuchen von der Masse abzuheben. Alles ist neu, aber nicht unbekannt. Alles? Das ZIP befindet sich in der Pannierstraße, einer Querstraße der Sonnenallee, nicht weit entfernt vom Hermannplatz. Auf den ersten Blick sieht es aus, wie ein Café unter vielen. Hineingehen lohnt sich – die Erfahrung ist eine komplett Neue. Und das liegt nicht an der besonders guten Reis- oder Hafermilch.

ZIP Berlin – Das sind kleine Kombinationen aus hausgemachten Kreationen

Marieke empfängt uns sehr freundlich, die Atmosphäre ist schon beim Betreten des Cafés besonders. Das Licht ist gedimmt und es ist dunkel, trotz unzähliger Lichtquellen. Die Musik ist entspannt, aber experimentell, die Einrichtung schlicht. Wir stehen vor einer offenen Küchenzeile, die gleichzeitig als Bar fungiert und von außen gefliest ist. In einer großen Vitrine stehen Einmachgläser, an der Wand hängt eine riesige Schiefertafel, die als Getränkekarte genutzt wird.

Das Café hat einen coolen Grundriss. Der vordere Teil ist ein kleiner Raum – über einen langen Flur gelangt man in den hinteren Teil, der mit Sesseln ausgestattet ist und einem Wohnzimmer gleicht. Dating-Atmosphäre trifft auf Workspace. Jeder findet seinen Platz.

Kreativ Konservieren: Geschmacksexplosionen im Glas in der Pannierstraße 57

Marieke bringt uns die Karte, deren Design ebenfalls auffallend ist. „Wir servieren alles im Glas, ich bringe euch gleich eine Auswahl.“ Während wir die Karte studieren, verstehen wir das Konzept. ZIP kommt von zippen. Von konservieren. Von haltbar machen. In der Karte finden wir kaum komplette Gerichte. Vor allem das Frühstücksangebot, auf welches sich das Cafe spezialisiert hat, ist alternativ. Zwischen herzhaften und süßen hausgemachten Aufstrichen, Konfitüren und Cremes kann gewählt werden. Das Set für eine Person (Brotkorb Plus drei Aufstriche) kostet 5,90€. Das fast doppelt so große Set für zwei Personen knapp 10€. Entscheidungsunfreudige und Experimentierlustige können sich ihr Frühstück eigenhändig zusammenstellen.

Wir probieren uns durch Süßes und Herzhaftes aus dem Glas

Uns wird sowohl ein süßes, als auch ein herzhaftes Set serviert. Erst am Tisch werden die Einmachgläser aufgeschraubt. Das dumpfe Ploppen erinnert an Omas selbstgemachte Marmelade. In den herzhaften Gläsern befinden sich die hausgemachte Meersalzbutter, ein Orangen-Hummus Aufstrich, Schafskäse-Ratatouille und eine Macadamia-Cranberry-Creme. Das Brot ist glutenfrei, der Brotkorb überschaubar.

Das Prinzip der kleinen Kombis ist spitze. Anders wäre es unmöglich, so viele verschiedene Geschmäcker zu vereinen. Ich empfehle besonders den Orangen-Hummus, der so schmeckt, wie frischgepresster Orangensaft riecht, und die Macadamia-Cranberry-Creme, deren Mischung aus süß und salzig, weich und bissfest, einmalig ist.

Auch die süßen Aufstriche überraschen mich. Eine Aprikosen-Konfitüre mit Riesling, eine Apfel-Feigen- und eine Kartoffel-Birnen-Konfitüre sind die aktuellen Kreationen der Küche. Dazu gibt es Schmand als Basis. Der neutrale, cremige Geschmack unterstreicht die Intensität der Konfitüren. Alles schmeckt so anders und neu, dass es schwerfällt, aufzuhören zu essen. Auch der vegane Milchreis mit Kardamon, Zimt und Granatapfelkernen ist lecker, mir allerdings zu zimtlastig.

Ente im Einmachglas und Kastanienschorle

Nach unserer Frühstücks-Vorspeise, die man auch ganz wunderbar am Abend essen kann, sind wir schon angenehm gesättigt. Ich bin immer noch überrascht, wie erfrischend anders alles ist. Marieke erzählt uns, dass der Koch um 15:00 Uhr Feierabend hat und warme Speisen, Rührei und Pancakes, auch nur solange angeboten werden.

Als Hauptspeise wird uns keine der Tagessuppen oder ein Salat serviert, sondern drei Einmachgläser auf einer Schiefertafel. Lachsfielt, Brandenburger Landschwein und geräucherte Entenbrust im Einmachglas.

Oma wäre begeistert. Die Optik ist ansprechend und edel. Essen wird hier zu einem Erlebnis und auch der Geschmack überzeugt. Besonders gut schmeckt uns die Ente auf Rotkohl Cole-Slaw mit Cranberry Vinaigrette und Pekannüssen. Vielleicht liegt es daran, dass alle Gerichte kalt, weil konserviert gegessen werden – der Geschmack ist neuartig und sehr frisch.

Dazu trinken wir eine Kastanienschorle mit Gurke. Auch wenn das Glas für 3,80€ nicht günstig ist, empfehle ich jedem, diese Kreation zu probieren. Der Geschmack ist merkwürdig und faszinierend gleichermaßen, erinnert an Maronen und Ingwer, ist trotzdem undefinierbar. Ein bisschen wie Moscow Mule ohne Alkohol.

Experimenteller Kuchen eröffnet neue Geschmacksphären

Obwohl auch die Getränkekarte überschaubar ist, sind alle Geschmäcker und Vorlieben abgedeckt. Eine große Siebträgermaschine steht neben einer Bierzapfanlage. Es gibt außerdem Tee, Wein, Saftschorlen und Longdrinks. Je länger man sich umsieht, umso mehr Kleinigkeiten entdeckt man. Im hinteren Teil steht ein alter Lampenschirm. Leere Bilderrahmen hängen an der roten Wand, die von herunterhängenden Stehlampen beleuchtet wird.

Auf den Toiletten stehen australische Surf-Gemälde. Überbleibsel der Melbourne-Cantine. Auf den Tischen stehen Disteln in Glasvasen. Eine Originalität, die sich dem industriellen Charme zwar bedient, aber gleichzeitig davon abhebt. Die Atmosphäre ist wirklich gemütlich und lädt zum Verweilen ein.

Zum Abschluss dürfen wir die Süßspeisen probieren

In Gläsern wird uns ein Rüblikuchen-Style, ein Cheesecake aus Dinkelcrunch mit Heidelbeerragout und Minze und ein Schoko-Lakritz-Brownie an Salzkaramell serviert. Mit 4,90€ finde ich die Kuchen teuer, umso gespannter bin ich auf den Geschmack. Die Konsistenz ist weich und die Kuchen, die an geschichtete Cremes erinnern, übertreffen alles!

Wir haben das Gefühl, ganz neue Geschmäcker kennenzulernen. Es ist inspirierend und so lecker, dass es kaum zu beschreiben möglich ist. Mit seinen Süßspeisenkreationen schafft es das ZIP, neue Geschmäcker zu entwickeln und ich frage mich immer noch, wann ich das letzte Mal etwas zum ersten Mal geschmeckt habe. Der Preis sollte nicht abschrecken, die Kuchen sind es wert!

Fazit zum ZIP Berlin

Ich möchte das ZIP wärmstens weiterempfehlen. Das Konzept des kreativen Konservierens ist großartig und dient nicht nur der Nachhaltigkeit, sondern auch dem Erlebnis Essen. Das ganze Ambiente ist einladend und gemütlich und eignet sich sowohl zum gemütlichen Frühstücken, Kaffee trinken und Quatschen, als auch zum Arbeiten oder Abschalten. Ganz billig ist es nicht, ich finde die Preise aber angemessen. Für ein Essen hier sollte man sich Zeit nehmen, weil es wirklich inspirierend sein kann, wenn man sich auf etwas Neues einlässt. Geöffnet hat das ZIP jeden Tag von 10 bis 21 Uhr. Sämtliche Speisen im Glas werden auch To-Go angeboten.


Adresse und Öffnungszeiten vom ZIP Berlin:

ZIP Berlin
Pannierstraße 57
12047 Berlin

MO-SO: 10.00 – 21.00 Uhr

Good Bank in Berlin Mitte

Oui, oui, oui – das ist doch mal wirklich ein spannendes Restaurantkonzept, was sich die Leute des Restaurants Good Bank ausgedacht haben. Der Aufhänger ist das Thema Vertical Farming, also das Züchten von Pflanzen in der Vertikalen, dass sich vor allem in Großstädten einer immer größer werdenden Beliebtheit erfreut. Das Ganze geschieht in Kooperation mit Infarm, die die entsprechende Zuchtgeräte zur Verfügung stellen. Zu finden ist das neue Restaurant Good Bank, dass Ende März 2017 eröffnete, in der Rosa-Luxemburg-Straße, unweit der Volksbühne oder des Alexanderplatzes.

Good Bank – Das erste „vertical farm to table“ Restaurant der Welt

Nun paart sich das Thema Vertical Farming mit einem Restaurant und nennt sich Good Bank – nach eigenen Angaben ist es das erste der Welt. Auch, wenn es das nicht wäre, das Konzept ist aufregend und macht neugierig. Die Macher wollten die Idee hinter Vertical Farming endlich mal am lebenden Objekt anwenden und was liegt da näher als ein Restaurant. Eigentlich so naheliegend, aber bislang hat es eben niemand gemacht. Sonst finden sich solche Zuchtfarmen eher auf größeren Freiflächen, oftmals auch leicht außerhalb, damit der Platz ausreichend ist.

Natürlich ist es ebenso Teil des Konzeptes, dass alle Lebensmittel, die nicht direkt im Restaurant angebaut werden können, regional und saisonal bezogen werden, so weit möglich. Alles andere würde wohl auch hinken und nicht zum Gesamtkonzept passen.

Salate, Bowls & Sandwiches mit frischem Grün

Als wir zu Besuch im Good Bank sind, wurden gerade Salanova Butter und Salanova Oak Salat, sowie Baby Grünkohl angebaut. Die kleinen zarten Pflänzchen könnt ihr dann auch wirklich im Store begutachten. In der Mitte sind sie noch winzig, nach außen hin werden sie dann immer größer.

Wir probieren den Salmon Dijon (10,90 EUR) und den Good Greens Salad (8,50 EUR) und sind wirklich überrascht wie frisch und aromatisch die Salatblätter sind. Mir schoss sofort ein Bild durch den Kopf, wie wir Kinder früher bei unserer Oma im Garten waren. Dort gab es viel Platz für Obst und Gemüse und wenn wir bei ihr zum Essen waren, ging sie ganz oft zum Beet und zupfte frische Blätter für einen bunten Salat. Der Geschmack im Good Bank erinnerte mich sofort an damals, sehr faszinierend. Auch wenn der Preis etwas höher ist als ihr und auch wir es gewohnt sind, aber Qualität kostet eben. Und am Ende ist es auch nicht sooo viel mehr als sonst. Im Gegensatz zu überteuerten Möchtegern-Eat-Healty-Locations, erhaltet ihr hier für euer Geld eben wirklich euer Healty Food.

Wer mag, kann sich aus den vielen Zutaten auch seinen eigenen Salat kreieren. Ob mit Fleisch, Fisch, vegan oder vegetarisch – im Good Bank ist werden alle happy.

 

Wer sich nun gar nicht mit einem Salat anfreunden kann oder einfach größeren Hunger hat, greift auf die „Grains“ zurück. Dort bekommt ihr Süßkartoffeln, Quinoa oder schwarze Bohnen oder Reis mit Fleisch oder Hühnchen und einigen anderen Zutaten. Die Preise liegen zwischen 7,50 – 9,50 EUR für die große Schüssel. Die kleinen sind etwa 2,00 EUR günstiger.

Die Good Bank Speisekarte mit allen Gerichten und Preisen.

 

Für die ganz Eiligen gibt es reichhaltig belegte Sandwiches mit Rindfleisch, Hühnchen oder Gemüse.

 

Ein Flair wie in einer internationalen Großstadt

Nicht, das Berlin das nicht wäre, aber Städte wie New York, Tokio oder London sind uns kulinarisch einfach immer noch einen Schritt voraus. Der Innenraum ist schlauchartig und bestimmt durch die lange Theke und natürlich den Infarm Gewächshäusern. Auf der Seite gegenüber ist eine lange weiße Theke an der ihr nebeneinander sitzen könnt. Mein Lieblingsplatz ist aber entweder direkt im Fenster oder aber draußen auf den Bänken… am besten mit der Sonne im Gesicht. Insgesamt wirkt die gesamte Location aber wie aus einer anderen Stadt. Während sich viele noch immer am „Berlin-Style“ (graue unverputze Wände treffen auf echte Sperrmüllmöbel) orientieren, geht man hier einen neuen Weg. Es fühlt sich nicht nur anders, sondern auch richtig gut an.

Fazit

Das Restaurant Good Bank ist wirklich eine ganz zauberhafte und wundervolle Location. Wir können euch nur empfehlen dort essen zu gehen und in den Genuss super frischer Salatblätter und Speisen zu kommen. Bis auf die saisonalen Gerichte, die etwas über dem Preisniveau anderer Salatbars liegen, erhaltet ihr für euer Geld eine fantastische Qualität, die momentan auch noch seinesgleichen sucht.

 

Holy Flat in Neukölln

Das Holy Flat wollte ich schon lange mal besucht haben, allein wegen den Bowls, die ich so sehr mag. Unweit der U Schönleinstraße, liegt das Holy Flat in der Lenaustraße in Neukölln. Als wir gegen 19 Uhr den Laden betreten, ist er zunächst recht leer, füllt sich von Zeit zu Zeit erst mit foodora- und Deliveroo-Lieferboys und später auch mit weiteren Gästen. Die Speisekarte im Holy Flat ist vegan-vegetarisch und liest sich erstmal ziemlich gut.

Bowls und Flats im Holy Flat

Was unter Bowls zu verstehen ist, wissen die meisten mittlerweile wahrscheinlich… Als Kurzbeschreibung würden wohl eine Schüssel mit allerhand leckeren und zumeist gesunden Zutaten. Flats hingegen sind Wraps gefüllt mit allerhand schmackhaften Zutaten ;) Zudem wird es, sofern nicht anders bestellt, von außen geröstet, sodass die tollen Röstaromen (ich muss bei dem Wort immer unweigerlich an Heinz Horrmann denken… ;) ) zustande kommen.

 

Wenn mein Magen groß genug wäre, hätte ich am liebsten alle vier Bowls bestellt. Aber so entschieden wir uns für die Red Bowl und die Viva Bowl. Der Boden der Schüssel ist belegt mit allerlei Salatblättern, die leider etwas schwierig zu essen waren. Wenn man die ein bißchen kleiner zupfen könnte, wäre das ein riesiger Vorteil beim Verzehren ;) So beschmattert man sich leider schnell, denn die Salatblätter hängen gerne aus beiden Mundwinkeln heraus, wenn man sie nicht vorher versucht klein zu schneiden. Aufgrund der Bowl ist das aber auch nicht so super easy. Aber wir wollen uns mal nicht an Kleinigkeiten aufhängen ;) Die einzelnen Zutaten sind lecker, gut abgeschmeckt und fügen sich harmonisch in die Gesamtkomposition. Vor allem die Viva Bowl strotze nur so davon.

 

Bei meiner Red Bowl ist mir besonders der Ziegenkäse positiv aufgefallen, der ein zartes und unaufdringliches Aroma hatte. Auch das Rote-Beete-Quinoa war super. Zu Bemängeln hab ich hier eigentlich nur, dass die restliche Zutaten lediglich geschnitten und dazu gelegt wurden. Zusammen mit der roten, leicht scharfen Soße schmeckte die Bowl zwar sehr gut, aber mir fehlte der Feinschliff. Die Walnüsse hätten karamellisiert noch besser zum Ziegenkäse gepasst und auch die Cherry-Tomaten hätten sich kurz in der Pfanne geschwenkt noch besser gemacht als so ganz roh und unmariniert. Aber wie gesagt, alles zusammen war wiederum sehr lecker, beim nächsten Besuch würde ich aber etwas anderes bestellen ;)

 

Wenn dir ein Hirsch beim Essen zuschaut

Im vorderen Raum begrüßt euch ein übergroßes, stolzer Hirsch in Form einer Wandmalerei. Die Farbwahl des gesamten Raumes ist angenehm und die Holzmöbel wirken einladend. Ich mag den großen Tisch inmitten des Raumes gerne, ebenso wie die Plätze vor dem großen Fenster. Auch wenn das Holy Flat vielleicht nicht ganz darauf ausgerichtet ist, es lässt sich dort super sitzen und quatschen. Zwar sind keine Außenplätze vorhanden, dafür aber noch ein Hinterraum mit weiteren Sitzplätzen.

 

Fazit

Lecker, vielfältig, gesund und ein Preis-/ Leistungsverhältnis, das passt. Auch wenn ich nicht 100%ig zufrieden mit meiner Bowl war, so würde ich dennoch jederzeit wiederkommen, um mich durch die restlichen Speisen zu futtern. Gerade die Flats eignen sich auch super als To-Go-Snack.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Holy Flat:

Holy Flat
Lenaustraße 10
12047 Berlin

Mo-Fr: 11.30-21.00 Uhr
Sa-So: 12.00-21.00 Uhr