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Lerchen & Eulen – Viel Gemütlichkeit & faire Preise

Das Lerchen & Eulen ist seit 2009 in Kreuzberg neben der Markthalle Neun zu finden. Auch wenn es auf den ersten Blick austauschbar wirkt, hat es doch eine ganz besondere Atmosphäre. Ob Nachmittags zum Plausch mit Freunden oder Abends auf ein Glas Wein, das Lerchen & Eulen ist die perfekte Kiezbar. So wenig wie auf deren Facebookseite los, so viele Leute treffen sich Tag ein, Tag aus vor Ort.

Ziemlich faire Preise im Lerchen & Eulen

Auch wenn sich die Preisstruktur vieler Läden in Berlin schon längst dem Durchschnitt anderer Großstädte angepasst hat, es gibt noch ein paar feine Orte, die wahrscheinlich dank altem Mietvertrag der Preiserhöhung trotzen. Als ich das erste Mal vor 5-6 Jahren im Lerchen & Eulen war, bekam ich meinen Gin Tonic mit Tanqueray für 5,50 EUR. Die Mischung war super und auch auf Nachfrage, wurde mir versichert, dass das der richtige Preis sei. ;)

Gemütlichkeit und Wohlfühlen

Die Einrichtung innen wird von dunklem Holz dominiert. Viele Second-Hand-Möbel, große Blumengestecke an der Theke, Kissen auf den Fensterbänken und Kerzenschein am Abend. Das Lerchen & Eulen ist einfach kuschelig. Die Zeit gerät in Vergessenheit und wenn Gespräche über Gott und die Welt dauern bis weit nach Mitternacht. Zugemacht wird erst, wenn der letzte Gast geht. Aber so lange hab ich es dann doch noch nicht ausgereizt.

Wer Lust hat, kann auch draußen direkt vor der Location Platz nehmen. Dank der Markthalle Neun nebenan, herrscht gerade an den Markttagen wildes Treiben. Leute, die vorbei schlendern, können gedankenverloren beobachtet werden. Ein gutes Buch kann aber genauso entspannt gelesen werden.

Fazit zum Lerchen & Eulen

Die Location ist einfach immer eine gute Entscheidung. Wer den Abend hier einläuten möchte, darf sich auch wirklich humane Preise freuen. Der Service ist immer freundlich und hilfsbereit. Wenn ich näher dran wohnen würde, wäre es wahrscheinlich mein zweites Wohnzimmer. Also, geht mal hin und genießt einen entspannten Abend!

Restaurant Feed Back – Kreatives chinesisches Essen

Richtig gutes chinesisches Essen zu finden, ist oft gar nicht so einfach. Denn mit dem panadeüberzogenen Hähnchenfleisch vom Buffet hat authentisches chinesisches Essen ungefähr gar nichts zu tun. Wer aber genau das mal ausprobieren möchte, sollte einen Abstecher ans Paul-Lincke-Ufer machen. Hier werden im Restaurant Feed Back kreative kantonesische Speisen serviert, wie man sie so sonst nur aus dem Süden Chinas kennt.

Kreative Küche im Restaurant Feed Back

Im Feed Back setzt Küchenchef Chen aber noch einen drauf und zaubert aus traditionellen Rezepten ganz neue, moderne Kreationen, indem er auch regionale Produkte verwendet. Der Gurkensalat, der uns gleich zu Anfang serviert wurde, wird zum Beispiel standesgemäß mit Spreewaldgurken hergestellt. Dazu gibt’s ein Knoblauch-Koriander-Dressing. Klingt erstmal gar nicht so spannend, schmeckt aber unglaublich lecker und erfrischend. Genau so wie der hausgemachte Eistee, den uns Restaurantchefin Ji Zheng dazu gebracht hat.

Spreewald-Gurken-Salat mit Knoblauch-Koriander-Dressing
Regionale Zutaten – der Gurkensalat mit Spreewälder Gurken

Kantonesische Klassiker als Tapas serviert

Überraschend ging es für uns auch eigentlich die ganze Zeit weiter, denn wir haben uns nicht für Hauptgerichte, sondern für eine Selektion der kantonesischen Klassiker, die auf der Karte zu finden sind, entschieden. Jin Zheng hat uns zu Anfang gefragt, ob es irgendetwas gibt, was wir überhaupt nicht gern mögen. Bei meiner Begleitung war das Ente, bei mir Koriander. Klar, nicht die beste Voraussetzung für einen Besuch im chinesischen Restaurant. Aber hier schonmal ein kleiner Spoiler: am Ende des Tages haben wir sowohl Ente als auch Koriander gegessen – und davon gar nicht mal so wenig.

Auswahl kantonesischer Speisen und hausgemachtem Eistee
Die Auswahl ist so vielfältig, dass ihr mindestens zu Zweit ins Restaurant Feed Back gehen solltet, um euch quer durch die Karte zu futtern.

Ob Veganer oder Fleischliebhaber – Im Restaurant Feedback kommt jeder auf seine Kosten

Serviert wurde uns nämlich, neben einem unfassbar guten gerösteten Tofu, der kantonesische Klassiker „Fallen Duck“: Pfannkuchen mit einer Füllung aus gerösteter Enter, Gemüse, Schnittlauch und Hoi Sin-Sauce. Schon eine kleine Herausforderung für meine Anti-Enten-Begleitung. Die Ente in den kleinen Röllchen war allerdings so gut, dass sich das mit ihrer Abneigung tatsächlich sehr schnell erledigt hatte.

Fein gehackter Tofu mit grüner Bohnen, verschiedenen Kräutern und Zitronengras
Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, u.a. mit dem hausgemachten Tofu
Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce nach Pekinger Art
Fallen Duck – Pfannkuchen mit gerösteter Ente, Gemüse und Hoi Sin Sauce

Als dann auch noch eine riesen Portion knusprige Ente vor uns stand, haben wir beide sehr schnell gemerkt, dass wir eventuell noch nie eine gute Ente gegessen haben. Serviert wurde sie uns mit den Worten „eine gute Ente muss sich nicht verstecken“ und wir wissen jetzt auch warum. Panade hätte man hier vergeblich gesucht, denn hier lag nur ganz zartes Entenfleisch mit einer dünnen, knusprigen Haut vor uns, die meine Begleitung dann auch endgültig bekehrt hat, was das Entenfleischessen angeht.

Unbedingt probieren! Die Ente ist ein Gedicht

Und so ging es mir auch mit dem Koriander. Wir beide sind bis heute keine Freunde, in den kantonesischen Kreationen hat er sich allerdings so perfekt eingefügt, dass ich für eine Weile fast vergessen habe, wie wenig ich ihn eigentlich mag.

Eine gedämpfte Aubergine hat für uns den Abschluss des Essens gebildet. Und die war ebenso gut und überraschend lecker, wie der Rest. Zu unserem Essen gab es übrigens einen weißen Cuvéet, der den perfekten Gegenpart zu der Säure in den Saucen dargestellt hat.

zart gedämpfte Aubergine mit würziger Pilzsoße, Ingwer und Lauch
Haben wir so auch noch nicht gegessen: Gedämpfte Aubergine mit einer würzigen Pilzsoße

Fazit zum Restaurant Feed Back

Familie Zheng blickt auf eine lange Tradition hier in Deutschland zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts haben sie eines der ersten chinesischen Restaurants in Berlin eröffnet und überzeugen seitdem durch Qualität und, vor allem Kreativität. In Berlin ist das Feed Back momentan auf Platz 2 unter den chinesischen Restaurants. Das Beste daran: hier schmeckt es nicht nur sehr gut, die Preise sind auch noch sehr fair. Wir kommen gerne wieder!

Whitetiger-Garnelen aus Norwegen mit feiner Zitronen-Wasabi-Mayonnaise
Unter der grünen Wasabi-Mayo versteckt sich eine perfekt gegarte Riesengarnele
Siu Yuk ist ein traditonell gegrillter Schweinebauch mit Pflaumensoße
Außen knusprig, innen saftig! Der traditionell gegrillte Schweinebauch mit Pflaumensoße namens Siu Yuk.
Teigtaschen im Restaurant Feed Back
Auch die Teigtaschen im Restaurant Feed Back können wir euch uneingeschränkt empfehlen!
Einrichtung im Restaurant Feed Back
Auch für Gruppen bietet das Restaurant Feed Back dank der langen Tische ausreichend Platz
Das Interieur geht einher mit der Speisekarte und vereint moderne mit traditionellen Elementen.

Häppies – Knödel, die glücklich machen!

Auf Tripadvisor führt er die Liste der besten Restaurants in ganz Berlin an, auf Facebook hat er 5 Sterne, der „Knödelhimmel“, wie er beschrieben wird. Galileo berichtete kürzlich über den Laden in der Dunckerstraße 85, den es schon seit 2013 gibt, der heute immer noch für außergewöhnliche Begeisterung sorgt. Schon von weitem springt einem das Logo ins Auge, ein nicht ganz runder Ball, mit Gesicht, ein zusammengedrückter Mond, könnte man meinen. Es ist ein Häppie(s), der auf eine geschmackliche Reise Richtung Glück einlädt, wenn man sich darauf einlassen kann, Germknödel fernab von Österreichs Skipisten, Weihnachtsmarktständen oder bayrischen Wochen im Discounter zu essen.

Häppies – Germknödelrevolution im Helmholzkiez

„Wir sind nicht hip, wir sind einfach nett“, sagt Besitzerin Uli. Sie lächelt uns an, als sie uns eine hausgemachte Rhababer-Vanille Limonade bringt. Vielleicht ist genau dass ihr Erfolgsrezept: in einem Bezirk voll Gentrifizierung und laktosefreiem entkofeeinierten Latte-Macchiato muss man nicht hip sein, um sich abzuheben. Obwohl wir aus Einmachgläsern trinken, Limonade-Flaschen zu Blumenvasen umfunktioniert wurden, die Tische Europaletten und die Stühle Getränkekisten sind; obwohl Einrichtungsminimalismus auf Detailliebe trifft, ist Ulis Laden erfrischend anders.

„Häppies, weil wir Menschen glücklich machen wollen“,

sagt die Dresdenerin, die eigentlich aus der Werbung kommt.

Die Auswahl im Häppies ist klein, aber super kreativ

Die Auswahl ist überschaubar. Mit Kreide steht nicht nur das Tages-, sondern das komplette Angebot auf einer großen Schiefertafel. Angefangen haben sie mit 6, mittlerweile stehen 8 verschiedene Häppies auf der Karte. Häppies sind halb so groß, wie konventionelle Germknödel. Deshalb eignen sie sich sowohl als Snack zwischendurch und als Sattmacher. Nach Pflaumenmus, Mohn und Vanillesauce sucht man hier vergebens. Experimentell liest sich das Angebot, kreativ und anregend, für alle Sinne.

Die Speisen und Getränke im Häppis
Die Speisen und Getränke im Häppis

Die Häppies sind vegan oder vegetarisch. Wir entscheiden uns für Sophia, Bärbel, Ben und Frauke. Die Namen sind nicht zufällig gewählt. Uli hat ihren Laden durch Crowdfunding finanziert. Einige Knödel tragen den Namen eines Unterstützers, andere den ihres Schöpfers. Auf Sophia sind wir deshalb besonders gespannt: kreiert und benannt nach der „Vegan Queen“ Sophia Hoffmann fragen wir uns, wie Misopilze, Schokoladenpfeffer, Tahini-Petersilien-Pesto und Rote Bete zusammen passen sollen.

Sophie Hoffmann, Autorin des Buches Vegan Queens, und ihr selbst kreiertet veganer Germknödel "Sophia"
Sophie Hoffmann, Autorin des Buches Vegan Queens, und ihr selbst kreiertet veganer Germknödel „Sophia“

Während wir warten, schauen wir uns ein wenig um. Der Laden ist sehr klein, hat ein wenig Imbisscharakter, aber auf eine gemütliche Art. Kinder scheinen die Knödel genauso zu lieben, wie ihre Eltern, vor dem Laden auf dem Bürgersteig sind kleine Straßenkreide-Häppies gemalt, Touristen stärken sich, genauso wie Studenten und Pärchen.

Bärbel, Ben, Sophia & Frauke – Wie schmecken die Knödel?

Als erstes bringt Uli uns Bärbel und Ben. Optisch übertreffen sie unsere Erwartungen um Längen. Liebevoll angerichtet, mit einer kleinen Salatbeilage und Topping warten die vegetarische Bärbel, die Uli als „Dauerbrenner“ vorstellt und der vegane Ben auf unseren Geschmackstest.

Bärbel ist mit Ziegenkäse, Honig und Walnüssen gefüllt und wird mit Rucola-Cashew-Pesto serviert. Der Geschmack lässt sich schwer definieren, weil die Zusammensetzung so außergewöhnlich ist. Die natürliche Frische des warmen Hefekloßes ist die ideale Basis für das cremige Pesto und die intensiv-deftig, leicht süß-herbe Füllung. Bei jedem Biss hat man das Gefühl, eine neue Zutat herausschmecken zu können.

Links im Bild ist „Bärbel“ mit Frischkäse-Walnuss-Füllung, rechts im Bild ist Knödel „Ben“ mit einer Massaman-Curry-Tofu-Füllung

Auch Ben überrascht uns, mit seiner Curry-Tofu-Füllung auf Mango-Kokos-Soße und Erdnuss-Crumble. Der erste Biss erinnert an ein vietnamesisches Curry, aber ohne Reis, und irgendwie anders. Beim zweiten Biss denkt man an Erdnussbutter, besonders crunchy. Der Geschmack ist sehr intensiv und genauso wie bei Bärbel eine Komposition, die den Geschmacksnerven bis dato fremd war. Wir müssen grinsen, beim Essen, weil die Häppies wirklich glücklich machen.

Uli – Die Mama der Häppies

Während Uli uns Sophia bringt, erzählt sie, dass sie die Häppies gerne wie ihre Kinder beschreibt. Alle irgendwie ähnlich, aber doch grundverschieden und jeder auf seine Art besonders. Dass Uli liebt, was sie macht und die Philosophie ihres Ladens lebt: Menschen glücklich zu machen, spürt man vollkommen. Alles an Häppies ist echt und ein bisschen anders, als wir es gewohnt sind.

Der Name Häppies kommt nicht von ungefähr – die freudestrahlende Inhaberin Ulrike Marschner

Nach Ben und Bärbel glauben wir, nicht mehr überrascht werden zu können. Sophia ist pink und schafft es, mit hellgrüner Tahini-Pesto-Haube trotzdem natürlich auszusehen. Er ist der herzhafteste und kräftigste Knödel, den wir bisher gegessen haben: mit intensivem Rote-Bete Nachgeschmack und dem pinken Sesam gefällt er mir nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich am besten. Eine aromatische Würze wechselt sich mit pikanter Schärfe, nussiger Frische und erdig-herbem Geschmack ab. Kreative Küche as it’s best!

Das ist „Sophia“ mit Misopilzen, Schokoladenpfeffer, Tahini-Petersilien-Pesto und Roter Bete

Rhababertraum auf Knödel-Basis

Zum Abschluss möchten wir noch einen der beiden süßen Knödel probieren. „Mein Lieblings-Häppie seit fünf Jahren“, sagt Uli, als sie uns Frauke bringt: ein Rhababer-Knödel mit weißer Schokolade, Minze und Limetten mit Pistazien-Topping. Er wird warm serviert und die weiche Füllung läuft beim Aufschneiden in den Rhababer-See. Der leicht säuerliche Rhababer-Geschmack wird von der Süße der Schokolade aufgefangen, die Frische der Minze schmiegt sich an das fein-buttrig-nussige Aroma der Pistazien. Wir verstehen, warum Frauke vermisst wird, wenn die Rhababer-Saison zu Ende ist.

Der Germknödel in süß: „Frauke“ ist gefüllt mit weißer Schokolade, Minze, Rhabarber und Pistazien

Fazit zum Häppies

Nach dem Essen sind wir nicht nur angenehm gesättigt, sondern auch tatsächlich glücklich. Häppies überrascht auf eine faszinierende Art und ist definitiv einen Besuch wert! Ob als Snack oder als vollwertige Mahlzeit, ob süß oder herzhaft, warm oder kalt, die multikompatible Germknödel-Basis erfüllt Wünsche, von denen man vorher nicht wusste, dass man sie hat, weil derartiges noch nicht geschmeckt wurde.

Zwischen 3,90€ und 4,50€ kostet ein Häppie, was günstig ist, für das, was man bekommt. Der Service ist ebenfalls sehr nett, wie das gesamte Konzept des Ladens. Häppies beweist, dass nett nicht negativ konnotiert sein muss, sondern glücklich macht, wenn es echt ist. Wir sind begeistert, vom Knödelhimmel in der Dunckerstraße 85.

Prater Biergarten – Tradition und Gemütlichkeit

Legendär und eine echte Berliner Institution! Die Geschichte vom Prater Biergarten in Prenzlauer Berg startete Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals begann der Ausschank von Bier und die Location entwickelte sich rasch zu einem beliebten Freizeitort. Zu dieser Zeit lag der Prater noch am Rande der Stadt… wie gerne würde ich eine Zeitreise dorthin machen. Mittlerweile ist der Prater Biergarten eine feste Anlaufstelle für laue Sommernächte mit vielen Events und Sonderveranstaltungen. Ganzjährig geöffnet hat die anliegende Gaststätte, die den Biergarten kulinarisch ergänzt.

Ein Biergarten aus dem Bilderbuch

Von der Kastanienallee aus weist ein großes Schild auf den Biergarten hin. Nachdem ihr die meist überfüllten Fahrradständer passiert habt, erblickt ihr die riesige, grüne Anlage des Prater Biergarten. Die großen Bäume sorgen für eine tolle Atmosphäre und jede Menge Bierbänke laden zum gemütlichen Beisammensein ein. Es ist eigentlich ein Unding, hier keinen Sitzplatz zu ergattern – es sei denn, die Fußball-WM oder EM steht an.

Die ganze Anlage hat den Charme vergangener Zeiten nicht verloren. Neben Bier, Alster und Radler, könnt ihr euch schräg gegenüber mit Nahrung versorgen. Auch hier stehen vor allem Snacks und Biergarten-Klassiker auf der Karte. Für Berlin ist das Angebot fast schon langweilig im Vergleich zu den ganzen hippen und ausgefallen Orten. Aber langweilig ist dann vielleicht auch das falsche Wort. Tradition trifft es eher. Solide und bodenständig – das ist an manchen Tagen doch auch genau das Richtige, oder?

Deftige Hausmannskost in der Prater Gaststätte

Ein Ort voller Geschichte – das ändert sich auch in der jetzigen Prater Gaststätte nicht. Einst wurde hier Boxkämpfe ausgetragen. Die Küche ist traditionell und saisonal. Gerichte mit Spargel, Pfifferlingen oder Wild und natürlich zur Weihnachtszeit ein Gänsebraten. Gute, ehrliche Küche und Hausmannskost stehen auf der Speisekarte. Sogar eine kleine Bühne ist im Innenraum gegenüber der großen Theke zu finden. Ab 8 Personen könnt ihr auch reservieren.

Fazit zum Prater Biergarten

Der Prater ist schon ein ganz wundervoller Ort. Jung und alt, Berliner, Zugezogen und Touristen sitzen nebeneinander auf der Bierbank und stoßen auf das Leben an. Was will man mehr?

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Prater Biergarten:

Kastanienallee 7-9
10435 Berlin

Mo-Sa: ab 16.00 Uhr
So: ab 12.00 Uhr

Website 

Die Hildegard Bar – Eintauchen in eine andere (Cocktail-) Welt

Ende 2017 eröffnete in Charlottenburg die Hildegard Bar und macht ihrem Namen durchaus alle Ehre. Der Charme vergangener Zeiten ist das verbindende Element aller Details dieser Bar. Der Name Hildegard ist natürlich auch nicht zufällig oder aus einer Bierlaune heraus entstanden. Thomas Pflanz, Berliner Cocktaillegende und Inhaber der Bar, verrät in Interviews, dass die einstige Hausbesitzerin diesen Vornamen trug. Nummer Zwei ist die liebe Hildegard von Bingen, die zu ihrer Zeit mit ihren Kräuterelixieren praktisch die ersten Cocktailbücher verfasste. Zudem hatte Pflanz einst das Glück eine signierte Platte von Hildegard Knef geschenkt zu bekommen. Zwei wichtige Hildegards, die den Namen der Hildegard Bar begründen.

In der Hildegard Bar könnt euch durch 24 Cocktailkreationen trinken

Pflanz ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Er arbeitete bereits in der Bar am Lützowplatz und in der Victoria Bar. Seine langjährige Erfahrung und sein umfangreiches Wissen zu den einzelnen Spirituosen kommt nun der Hildegard Bar zu Gute.

Wenngleich wir hier eigentlich einen der tollen Cocktails hätten trinken müssen, komme ich nicht umhin mir einen Old Fashioned zu bestellen. Der Charme und die Atmosphäre der Bar erfordern für mich irgendwie genau diesen Drink. Auch wenn der Drink nur wenige Zutaten bedarf, gibt es dennoch ziemlich große Unterschiede im Geschmack. Kaum überraschend, aber natürlich war der Drink hier ganz wundervoll! Beim nächsten Besuch werden wir uns dann aber auch durch die eigentlichen Stars der Karte probieren… versprochen!

Eintauchen in eine andere Welt

Die lange Theke lässt einen Hauch von New York durch die Hildegard Bar wehen. Neben den Plätzen an der Theken, gibt es aber auch noch einige Sitzplätze mit Tischen. Mein Highlight ist die alte Musikbox weiter hinten im Raum. Sie fügt sich nicht nur perfekt in den Raum, sondern ist für mich das i-Tüpfelchen. Irgendwie stelle ich mir so auch die Künstler vor 100 Jahren vor, die in Bars wie dieser sinnierten, Bücher und Gedichte schrieben oder ihre Inspiration für Musik und Kunst holten. Die Jungs oder besser Männer hinter dem Tresen passen perfekt in das gemütliche Ambiente, denn allesamt mixen die Drinks in Anzug, weißem Hemd und Krawatte. Trotz, dass die Herren jeden Abend stilvoll gekleidet sind, wird es von den Gästen nicht als Voraussetzung erwartet.

Fazit zur Hildegard Bar

Die Raucherbar (!) verzauberte mich mit ihrem ganz eigenen Stil, der Gemütlichkeit und dem Gefühl hier kurzzeitig in eine andere, vergangene Zeit einzutauchen. Ein Muss für Cocktailenthusiasten und Freunde echte Cocktailkultur.

Bar am Steinplatz – Cocktailkunst auf höchstem Niveau

Unter dem Motto „taste the difference“ könnt ihr Cocktails ab jetzt auf eine ganz neue Weise kennenlernen. In der Bar am Steinplatz haben Bar Manager Christian Gentemann und sein Team eine Karte kreiert, auf der alle Drinks voll und ganz auf ihre Aromen reduziert wurden.

Weder die Optik, noch irgendwelche ausgefallenen Namen lassen hier auf den Inhalt des Glases schließen, denn die Flüssigkeit im Glas ist klar – egal welchen der 10 Cocktails auf der Karte ihr auswählt.

Die Bar am Steinplatz ist zweimaliger Gewinner des Awards „Hotelbar des Jahres“

Die Bar am Steinplatz lädt mit ihrer gediegenen Atmosphäre ein, die ein oder andere Stunde hier zu verbringen. Ob an der modernen Bar oder in den gemütlichen Sitzecken, die alle in braunem und schwarzem Leder gehalten sind. Die Einrichtung ist dezent und gleichzeitig hochwertig und edel. Wahrscheinlich wurde die Bar nicht zuletzt deswegen von der Zeitschrift Mixology zwei Mal hintereinander zur besten Hotelbar des Jahres gewählt.

Welche neuen Cocktails erwarten euch?

Bei den Cocktails handelt es sich nicht um Klassiker wie Mojito oder Sex on the Beach, die man auf so gut wie jeder Cocktailkarte findet. Das Team um Christian Gentemann hat 10 völlig neue Drinks kreiert, die weder verrückt aussehen, noch außergewöhnliche Namen tragen, oder besser gesagt: sie tragen gar keine Namen. Dafür ist das Geschmackserlebnis umso intensiver und interessanter.

Als wir den Begrüßungsdrink serviert bekamen, waren wir uns nicht ganz sicher, was uns da erwartet. Ein klarer Drink, mit einem Hauch von Rosa auf der Oberfläche. Der Blick auf die Karte sorgte eher für noch mehr Verwirrung: Wermut, Estragon, Kümmel und Tonic. Nicht gerade das, was wir von den meisten Cocktailkarten kennen. Die Überraschung war dafür dann ziemlich groß. Man schmeckt wirklich jedes einzelne Aroma der vier Zutaten zu 100% heraus und – wer hätte es gedacht – Kümmel und Estragon im Drink können tatsächlich sehr gut schmecken!

Cocktails mit dem Aroma einer Schoko-Erdbeere

Dank der puristischen Optik und der sorgfältigen Auswahl der meist regionalen Zutaten für jeden einzelnen Drink, gilt beim Trinken die maximale Konzentration dem Zusammenspiel der Aromen. Zu jedem Drink gibt es außerdem noch einen kleinen Snack, der den Geschmack noch einmal mehr abrundet. Einer unserer Favoriten war übrigens der Drink mit Wodka, Erdbeere, Schokolade und Wermut, zu dem ein selbst gemachtes Toffee-Bonbon serviert wurde. Jeder weiß, dass Schokolade und Erdbeeren ein absolutes Gewinnerteam sind. Und das bestätigt sich auch in der Bar am Steinplatz wieder einmal. Jeder Schluck fühlt sich wie eine frische Schoko-Erdbeere an, nur eben in flüssiger und klarer Form.

Was bei einem Barbesuch neben den Drinks natürlich nicht fehlen darf ist das Barfood. Auch hier gibt es, dank Küchenchef Nicholas Hahn, Neuerungen auf der Karte. Neben scharfen Chicken Wings und Auberginen auf geräuchertem Joghurt werden ab jetzt auch leckere Käse-Kreationen von Blomeyer zu den Getränken serviert. Alles hervorragend auf die Aromen der Getränke abgestimmt und perfekt, um das Geschmackserlebnis abzurunden.

Fazit zur Bar am Steinplatz

In der Bar am Steinplatz erwartet euch die ganz hohe Cocktailkunst. Wer das Besondere sucht, sollte sich auf zum Steinplatz in Charlottenburg machen, es wird euch zu 100% schwerst begeistern!

The Big Dog: Hotdogs, Fancy Fries & Craft Beer*

Anzeige | Hotdogs – der Streetfood Klassiker aus New York, der ja seinen eigentlichen Ursprung wohl in Frankfurt/ Main hatte, breitet sich mit rasanter Geschwindigkeit in Berlin aus. Die jüngste Neueröffnung ist das Restaurant The Big Dog am Potsdamer Platz. Die ehemalige Catwalk Bar des Marriott Hotels wurde umgebaut und präsentiert sich seit März 2018 in neuem Gewand. Damit folgen die Macher dem aktuellen Trend „Streetfood goes indoor“, sprich Streetfood-Klassiker finden immer häufiger ein Zuhause in einem „richtigen“ Restaurant.

The Big Dog – Hotdogs, Fancy Fries und Craft Beer

Wer sagt eigentlich, dass Hotdogs immer nur mit Gurken und Röstzwiebeln serviert werden müssen? Richtig, niemand. Der Kreativität sind im The Big Dog keine Grenzen gesetzt und ihr werdet überrascht sein, welche Kombinationen auf der Speisekarten stehen. Das „Problem“ ist, dass ihr euch sehr wahrscheinlich (so wie ich) nicht sofort entscheiden werden könnt, weil sich einfach alles so gut anhört und neugierig macht.

Es kommen Brioche-Buns, Sauerteig- und Vollkornbrötchen zum Einsatz, die passend mit verschiedenen Toppings und Würsten kombiniert werden. Rindswurst, Bratwurst oder doch lieber der Hotdog, sprich eine Brühwurst? Die Toppings reichen von Sauerkraut, Obazda, Hoi Sin Mayo, Algenflocken, Chili-Walnuss-Pesto, Guacamole, Mozzarella und getrockneten Oliven hin zu Garnelen, Bacon und Pulled Beef. Preislich liegen die derzeit acht Varianten im The Big Dog zwischen 4,90 – 8,90 EUR.

Der Deluxe-Hotdog: The Big Dog

Für mich durfte es der The Big Dog sein, der aus einem Brioche-Bun, Rindswurst, Pulled Beef, Bier BBQ Sauce, Romanasalat, Käsesauce, Jalapeños und knusprigem Cheddar besteht. Mit 8,90 EUR ist es der teuerste Hotdog auf der Karte, aber es lohnt sich. Geschmacklich hat mir der Hotdog wirklich super gefallen. Die Wurst war angenehm bissfest, das Pulled Beef wunderbar zart und die Toppings ergänzten sich prima. Vor allem den crunchy Cheddar mochte ich gerne. Dank der Jalapeños habt ihr eine leichte Schärfe, die ich persönlich immer sehr gerne mag. Auch ist die Portion so groß, dass ihr euch danach sehr gut gesättigt wieder in das dicke B stürzen könnt.

Wer die ganzen Extras nicht braucht oder möchte, der kann sich auch ganz simpel das Lieblingsgericht der Deutschen bestellen. Die Currywurst liegt bei 3,90 EUR und kann mit Pommes Fries oder Süßkartoffel-Pommes ergänzt werden.

Fancy Fries – Mehr als nur Fritten

Apropos Pommes. Die zweite Besonderheit im The Big Dog sind die „Fancy Fries“, die in der Tat echt ausgefallen sind. Die Pommes werden zum Beispiel mit Wurstgulasch, Bolognese, Guacamole, Chili con Carne oder Wasabi-Nüssen gereicht. Für 4,90 – 7,50 EUR kommt ihr in den Genuss knuspriger goldbrauner Pommes, die dank der Toppings zu einem vollständigen Gericht avancieren.

Meine Durty Dutch Fries mit roten Zwiebeln, Mayo, Satay-Soße und Wasabi-Nüssen waren der Knaller und ich frage mich, wie wir alle so lange Pommes nur mit Mayo und/ oder Ketchup kombinieren konnten. ;)

17 Craft Beer Sorten & hausgemachter Eistee

Wenn ein Restaurant euch so viele neue Variationen an Hotdogs und Pommes anbietet, wäre es verwunderlich, stünde auf der Karte nur ein schnödes Pils. Von Stone Brewing, Maisel & Friends, BRLO bis hin zu Crew Republic oder Becks könnt ihr zu euren Fancy Fries oder den Hotdogs das passende Craft Beer trinken.

Da ich früher am Tag vor Ort war und ich noch keinen Jieper auf Bier hatte, wählte ich den hausgemachten Eistee. Gerade für die warmen Monate ist der Eistee der perfekte Durstlöscher, denn er super frisch und nur wenig süß. Die Schnute klebt euch danach also nicht zusammen, sondern ist erfrischt.

Entspannte Atmosphäre und die Doggy-Selfie-Spiegel

Jedes Mal finde ich es spannend ein neues Restaurant zu betreten und die ersten Sekunden auf mich wirken zu lassen. Im The Big Dog hab ich mich auf Anhieb wohl gefühlt, was vor allem an der detailverliebten Einrichtung liegt. Das Maskottchen, eine Mischung aus Hotdog und Dackel, begrüßt euch schon am Eingang und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Restaurant. Mein „kleines“ Highlight waren die Bierdeckel (oder passender Bierdackel), die zusammen geschoben zum wieder zum Maskottchen werden. Auch ziemlich witzig sind die Selfie-Spiegel, die euch dank Schlappohren und Näschen kurzerhand ebenso zum Wuffi werden lassen.

Das Restaurant ist überraschend groß und bietet locker Platz für 70 – 80 Hotdog-Fans. An warmen Tagen lässt es sich super draußen sitzen, um die Sonne zu genießen. Sogar die Historie Berlins spiegelt sich im The Big Dog wieder, denn die ehemalige Mauergrenze war einst dort, wo wir heute Fast Food nach amerikanischem Vorbild genießen.

Fazit zum The Big Dog

Ausprobieren, ihr Lieben! Wer Lust auf modernes Fast Food hat bzw. neugierig darauf ist, was passiert, wenn man alte Fast Food Klassiker neu interpretiert, ist im The Big Dog genau richtig.

*Anzeige [In Kooperation mit The Big Dog]

Einer dieser Tage – Belgische Waffeln und perfekter Kaffee

Das Café Einer dieser Tage liegt mitten in einem Wohnviertel in Moabit und ist von außen ziemlich unscheinbar. So unscheinbar, dass ich schnurstracks dran vorbei gelaufen bin. Aber es zählen ja bekanntlich die inneren Werte und so begeistert mich dieses Kleinod mit der liebevollen Einrichtung, leckeren Waffeln und einem außergewöhnlich guten Kaffee. Dazu kommt, dass das Personal so unfassbar freundlich ist, dass ich kurzzeitig dachte, ich wäre in nicht mehr in Berlin. ;)

Warme, fluffige Waffeln im Café Einer dieser Tage

Das Angebot im Café ist übersichtlich, aber vollkommen ausreichend. Neben herzhaften Sandwiches, solltet ihr ins Einer dieser Tage vor allem gehen, wenn es euch nach Waffeln, hausgemachtem Eis oder Kaffeespezialitäten gelüstet. Die warmen belgischen Waffeln könnt ihr pur, mit dem Eis oder Toppings bestellen. Wir wählen die Waffeln mit Topping für 3,80 EUR und die Waffeln mit einer Kugel Eis für 3,50 EUR. Und schwuppdiwupp befinden wir uns wieder in der Kindheit. Der warme Waffelteig ist super fluffig und außen leicht kross. Egal ob mit gebackenen Erdbeeren oder Schoko-Eis, die Waffeln sind einfach richtig lecker.

Überraschend leckerer Kaffee

Ehrlicher Weise habe ich nicht erwartet im Einer dieser Tage einen solch hervorragenden Kaffee zu erhalten. Zur Auswahl stehen zwei Sorten, die in normal und stark unterteilt werden. Ich wähle die starke Sorte mit doppelt Koffein und wenig Säure. Freunde, es war der beste Kaffee, den ich seit längerem getrunken habe. Super aromatisch und in der Tat so wenig Säure, dass sie kaum mehr zu schmecken ist. Die Schoko-, Haselnuss- und Karamellaromen treten so stark hervor, dass man fast meinen könnte, es sei gar kein Kaffee mehr. Wirklich klasse!

Familien und Kids sind herzlich willkommen

Als wir an einem späten Mittwochnachmittag das Café betreten, sind wir überrascht, wie viele Kids bzw. Familien vor Ort sind. Es herrscht munteres Treiben, Kinder lachen und Familien unterhalten sich. Aber klar, in der Ecke von Moabit gibt es jetzt auch nicht eine solch große Auswahl an kinderfreundlichen Cafés wie bspw. in Friedrichshain oder Prenzlauer Berg. Da sich das Einer dieser Tage aber in zwei Räume gliedert, könnt ihr euch im hinteren Bereich ganz in Ruhe unterhalten.

Fazit zum Einer dieser Tage

Schockverliebt! Es passt einfach alles und es macht Spaß sich im Einer dieser Tage aufzuhalten. Waffeln, Eis, Kaffee – alles war super lecker. Die Jungs sind mega gastfreundlich und die Atmosphäre ist einfach nur zum Wohlfühlen. Tippi toppi!

Jones Ice Cream – Eis, Eiswaffeln & Cookies

Wer Eis liebt, für den ist Jones Ice Cream in Schöneberg ein absolutes Muss. Bekannt geworden ist das leckere Eis dank des großen, mintgrünen Foodtrucks, der auf den Events, Festivals und Streetfood Märkten Berlins stets zu sehen ist. Mit dem Laden in Schöneberg ist „Jones“ sesshaft geworden und somit ein Mekka für Eiscreme-Fans.

Im Jones Ice Cream wird wirklich alles selbstgemacht

Eis, Eiswaffeln und Cookies – im Jones Ice Cream wird alles von der Pike an selbst produziert. Vor allem die Eiswaffeln unterscheiden sich geschmacklich einfach so sehr von herkömmlicher Massenware. Mehl, Butter, Zucker, Milch und Eier werden dafür gebraucht – sonst nichts und genau das macht die handgemachten Eiswaffeln so besonders. Aber natürlich dreht sich bei Jones Ice Cream eigentlich alles um das Eis selbst. Das Eis, das übrigens ohne Ei produziert wird, gibt es in vielen ausgefallenen Sorten. Cheesecake ist da wohl noch das „normalste“, richtig spannend wird es bei Whisky & Pecannuss, Bananen- und Schokoeis mit Marshmallows oder gerösteter Chicoree mit Kaffee.

Noch besser: Cookies & Eiscreme

Was ist noch leckerer als Eis in einer Waffel? Genau, cremiges Eis auf einem fluffigen Cookie. Die Cookies gibt es in verschiedenen Sorten, wovon der mit Erdnussbutter und glasiertem Bacon (!) wohl der außergewöhnlichste ist. Allen gemein ist, dass sie außen ihre knusprig sind und innen schön weich. Zusammen mit eins, zwei, drei, … Kugeln Eiscreme eine absolut geile Kombi.

Fazit zu Jones Ice Cream

Unbedingt probieren. Wenn euch Schöneberg zu weit ist, weil ihr in einer anderen Ecke von Berlin wohnt, nutzt die Chance auf einem Streetfood Markt. Jones Ice Cream gehört für uns auf jeden Fall zu unseren absoluten Lieblingen.

Bars in der Simon-Dach-Straße

Eine der beliebtesten Barszenen befindet sich in Friedrichshain – wenn man von hier aus die Simon-Dach Straße entlang schlendert, steht einer ausgiebigen Kneipentour nichts mehr im Weg.

Das sind beliebte Bars in der Simon-Dach-Straße

Friedrichshain ist nicht zu Unrecht bekannt und beliebt für seine Ausgehszene. Hier kann man sogar in derselben Straße bleiben und hat immer noch eine Riesenauswahl an Bars, Kneipen und Restaurants. Ob man lieber an einem Ort verweilt oder weiterzieht ist jedem selbst überlassen – in der Simon-Dach-Straße hat man alle Möglichkeiten.

01 | BLECHBILDERBAR | Kiez-Bar

Anfangen kann man zum Beispiel in der Blechbilderbar um sich zu stärken bevor man weiterzieht: hier gibt es ein breites Angebot an Speisen, von gut bürgerlicher Küche bis hin zu Pub-Klassikern wie Burger. Es lohnt sich aber auf jeden Fall auch länger zu bleiben, die gemütliche Atmosphäre und große Auswahl an Bieren und Spirituosen – besonders Whiskeys – lassen wirklich keine Wünsche offen. Die Bar öffnet täglich von 10 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachts.

  • Atmosphäre | Kiez-Kneipe mit gutbürgerlicher Küche und Frühstück
  • Preisniveau | Bier 2,40 EUR
  • Besonderheiten |  Berliner Charme, gutbürgerliches Essen
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 10.00 Uhr

02 | PRIMITIV BAR |Gemütliche Bar im Stil der 1920er-Jahre 

Weitergehen könnte der Abend zum Beispiel in der Primitiv Bar. Das Besondere hier: die hippe Atmosphäre und die tollen Cocktails – besonders der Mojito und White Russian genießen einen sehr guten Ruf. Jeden zweiten Sonntag gibt es hier außerdem Burlesque Shows und regelmäßig auch andere Veranstaltungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Locations darf hier auch noch geraucht werden – das gefällt nicht jedem, aber dafür müssen die Raucher nicht in der Kälte stehen. Geöffnet hat die Bar täglich ab 16 Uhr.

  • Atmosphäre | Swing- oder Rockabillymusik Nostalgie 
  • Preisniveau | Cocktails ab 11,00 EUR 
  • Besonderheiten | 15 Sorten Absinth und 13 Sorten Wodka,
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Täglich von 16.00 – 3.00 Uhr  

03 | ASTRO BAR | Futuristische Retro-Bar

In der Astro Bar fühlt man sich schlagartig in der 70er Jahre versetzt: die Beleuchtung, die Roboter-Deko, die Flipper und die Musik erinnern alle an das Kult-Jahrzehnt. Hier gibt es echt günstige Cocktails, die meisten kosten nur um etwa 5 € – daher ist die Bar in der Simon-Dach-Straße vor Allem bei Studenten sehr beliebt. Für die musikalische Untermalung sorgen hier DJs und nutzen dafür ganz authentisch Vinyl. Die gemütliche Einrichtung lädt täglich 18-6 Uhr zum Verweilen ein – kurzum: ein echtes Highlight.

  • Atmosphäre |Futuristisch, Berlin-verpeilt
  • Preisniveau | Günstig
  • Besonderheiten | Berlin, Berlin ! Ein Muss für jeden Simon-Dach-Straßen Besucher
  • Rauchen | Ja
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 17.00 Uhr – bis morgens

04 | BAR & CAFE HIMMELREICH| Schwul-lesbische Tanzbar 

Die Bar & Café Himmelreich ist ein Klassiker. Hier wird ausgelassen getanzt, getrunken – Stammgäste und Besucher jeden Alters fühlen sich hier pudelwohl. Günstige Cocktails und ein abgetrennter Raucherbreich sorgen zusätzlich dafür. Als LGBTI Treffpunkt trägt die Bar wesentlich zur Diversität im Simon-Dach Kiez bei bereichert Berlins Partyleben. Die Bar öffnet an allen Tagen von 18 Uhr bis „spät“ ihre Türen, nur sonntags geht’s bereits um 16 Uhr los.

  • Atmosphäre | Rough, etwas spartanisch eingerichtet, aber gastfreundlich und kiezig
  • Preisniveau | Günstig
  • Besonderheiten | Für Freunde des gleichen Geschlechts
  • Rauchen | Ja
  • Öffnungszeiten | Mo- SA: ab 18.00 Uhr | SO: ab 16 Uhr  

05 | ROCKZ |Bar mit Flipper, Darts und Kicker

Im Rockz steht die Musik im Vordergrund: die Dekoration aus Plattencovern und Gitarren an den Wänden heben die Liebe zur Rockmusik der Inhaber hervor. Eine große Auswahl an Biersorten, Flipper, Darts und Kicker runden das Erlebnis ab: hier wird einem garantiert nicht langweilig. Das Rockz öffnet täglich ab 17 Uhr seine Türen, im Sommer schon ab 15 Uhr.

  • Atmosphäre | Rockig
  • Preisniveau | Günstig
  • Besonderheiten | Spiel-Freunde sind willkommen
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 15 Uhr ( Sommer Öffnungszeiten )

06 | DACHKAMMER | Kiez-Kneipe mit Balkon, alten Möbeln, Sofas und Steinwänden 

Das Café Dachkammer kann man Kaffee oder Cocktails genießen – je nach Tageszeit oder Laune. Auf den zwei Etagen wird es zu Stoßzeiten schon mal richtig voll. Es fühlt sich hier trotzdem an wie im zweiten Wohnzimmer: viele Sofas und alte Möbel machen es hier so richtig gemütlich. Im Sommer kann man hier auch wunderbar draußen sitzen und die Sonne genießen.

  • Atmosphäre | Geräumiger, uriger und rustikaler Innenräume mit Balkon und Wohnzimmern in der 2. Etage
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 2,60 EUR
  • Besonderheiten | Die Kult-Bar in der Simon-Dach-Straße mit Balkon
  • Rauchen | Ja
  • Öffnungszeiten | Ab morgens geöffnet

07 | KÜRBISHÜTTE | Bar

In der Kürbishütte 1905 gibt’s neben Getränken und stimmiger Atmosphäre auch spezielle Events wie den Poetry Club oder das Rocktoberfest. So verwöhnen die Gastgeber ihre Gäste täglich von 17-3 Uhr mit Rockmusik, guten Cocktails und unterhalten sie – ein rundes Erlebnis.

  • Atmosphäre | Alt-Berliner Stil
  • Preisniveau |  Günstig
  • Besonderheiten | Rockmusik
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 17.00 -3.00 Uhr

08 | EAST WEST BRIDGE | Bar

Das East West Bridge erinnert mit seinem Namen an die Zeit, in der Berlin noch geteilt war und Friedrichshain zu Ost-Berlin gehörte. Die Cocktailbar ist aber auch von Innen mit Anspielungen auf die DDR gespickt, wodurch eine trashige Atmosphäre entsteht. Hier kann man täglich von 12-2 Uhr Indisch essen und dazu super Cocktails schlürfen, zu einem vergleichsweise erschwinglichen Preis.

  • Atmosphäre | Alt-Berlin-Flair, urig, fast wie ein kleines Museum
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 3,20 EUR, Wein 0,2l ab 5,00 EUR
  • Besonderheiten | Jeden Sonntag Live Jazz Brunch 
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12.00 Uhr 

09 | MOJITO – CANTINA MEXICANA |Mexikanisches Essen & Tequila-Specials

Auch das Mojito – Cantina Mexicana macht seinem Namen alle Ehre: mexikanische Speisen und Cocktails stehen hier im Vordergrund. Von Nachos über Quesadillas bis hin zu Burritos und mehr gibt es hier alle mexikanischen Klassiker. Unbedingt probieren sollte man natürlich auch den Namensgeber der Bar, den Mojito – der Klassische besteht aus weißem Rum, Limette, Minze, Rohrzucker und Soda, für Neugierige gibt es aber auch einige spannende Variationen. Essen und Trinken kann man hier täglich von 12 bis open end.

  • Atmosphäre | Restaurant-Atmosphäre
  • Preisniveau | Günstig
  • Besonderheiten | Mexikanisches Essen
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12.00 Uhr 

10 | PLACE CLICHY | Weinbar

Das Place Clichy ist eine kleine französische Bar und hat auf der Simon-Dach-Straße auch ihr Zuhause gefunden. Anders als in vielen der anderen Bars liegt hier der Fokus nicht auf Cocktails, sondern auf Weinen, davon gibt es eine beeindruckende Auswahl. Von diesen feinen Tropfen kann man sich täglich außer montags von 19-3 Uhr verwöhnen lassen.

  • Atmosphäre | Weinbar
  • Preisniveau | Mittel
  • Besonderheiten | Wein, Wein…
  • Rauchen | Nein
  • Öffnungszeiten | Di -So: 19.00 -3.00 Uhr