Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Early Bird

Eisdielen sind in Berlin keine Mangelware. Es gibt zahlreiche „Top 10“ Eisdielen bzw. „Eis Manufakturen“, wie sich einige der Läden mittlerweile nennen, mit Preisen für eine Kugel Eis jenseits der 1 EUR Grenze, Frozen Yogurt Läden mit gefühlten Hunderten von Toppings und Eiskreationen, mit denen ich so eigentlich gar nicht eine Süßspeise verbinde.

Und dann gibt es das Early Bird in der Winsstraße in Prenzlauer Berg. Ein kleines Café mit italienischem täglich frisch zubereiteten Eis! Nicht low fat, sondern cremig und einfach nur köstlich und für mich ein absoluter Geheimtipp.

Obwohl, betrachtet man die Anzahl der Gäste die täglich vor dem Café, das Mitte Juni eröffnet wurde, sitzen und die Tatsache, dass jeden Abend das Eis ausverkauft ist, scheint das Early Bird dann doch nicht mehr so unbekannt zu sein ;-).

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Early Bird – Ein Café mit Öffnungszeiten für Frühaufsteher

Neben dem Eis bieten die beiden sympathischen Inhaber Domenico und Francesco hervorragenden Kaffee sowie selbst gemachten Kuchen an. Mindestens 3 unterschiedliche Bohnensorten, verschiedene Alternativen zur Kuhmilch und natürlich alles in Bio-Qualität ;-). Und wer früh morgens schon vor der Arbeit in den Genuss eines guten Kaffees kommen möchte, kann das im Early Bird tun. Bereits um 7.00 Uhr öffnet das kleine Café mit dem treffenden Namen.

Aber noch mal zurück zum Eis. Ja, es gibt zwar auch Sorbets, aber die cremigen Eissorten überwiegen deutlich. Panna Cotta, Biscottino, Crema Siciliana – das war meine Auswahl und wie gesagt einfach unglaublich lecker. Wer sich die gleiche Kombi zusammenstellen möchte, wird nur möglicherweise enttäuscht. Insgesamt haben die beiden Eisprofis seit Juni ca. 20 Sorten im Angebot gehabt- täglich sind es 6 Sorten, die regelmäßig wechseln. Bestseller bleiben länger im Angebot und das klassische Vanilleeis gibt es gar nicht, dafür aber eben Varianten, die dem Klassiker unter den Eissorten geschmacklich ähnlich sind.

Und jetzt könnt ihr mal schätzen, was eine Kugel Eis kostet? Für mittlerweile schon unglaublichen 60 Cent gibt es eine Kugel Eis bzw. für 1,20 EUR zwei Kugeln, denn das Early Bird bietet einen kleinen Eisbecher (1-2 Sorten für 1,20 EUR) und eine große Variante mit 2-3 Sorten für 2,40 EUR an.

Fazit: Nettes kleines Café mit gutem Kaffee und köstlichem italienischen Eis zu einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis.


Adresse und Öffnungszeiten vom Early Bird:

Early Bird
Winsstraße 68
10405 Berlin

Mo-So: 8.00-18.00 Uhr

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Hummus in Berlin

Falls jemand nichts damit anfangen kann, wobei ich mir das kaum vorstellen kann. Hummus ist ein Gericht, dass in seiner Basis aus pürierten Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Knoblauch besteht. Das Gericht stammt ursprünglich aus der Levante, also aus dem Nahen Osten, und je nach Land gibt es noch mal Abweichungen in der Zubereitung. Hummus ist aber nicht eben nicht nur zum Dippen da, sondern steht auch als separates Gericht auf den Speisekarten Berlins. Zusammen mit gebratenem Gemüse, Granatapfelkernen, Pinienkernen, Fleisch oder Eier. Hummus kann super vielfältig kombiniert werden – einzig als süße Kombi ist mir Hummus in Berlin bislang noch nicht untergekommen.

Unsere liebsten Orte für leckeres Hummus in Berlin

In Berlin gibt es einige alteingesessene Restaurants bzw. Imbisse, die schon viele Jahre lang leckeres Hummus anbieten. Dazu kommen einige neue Imbisse mit syrischem Schwerpunkt und auch „richtige“ israelische Restaurants, die ebenso einige Varianten der beliebten Kichererbsenspeise für euch bereit halten. 

01 | ZULA | Prenzlauer Berg

Im Zula wird das Hummus auf isrealische Art zubereitet und stets mit warmen Kichererbsen, Zwiebeln, Oliven, sauren Gurken, Saucen und Fladenbrot serviert. Ihr könnt zwischen drei Größen wählen und jeweils noch ein Topping eurer Wahl dazu ordern. Neben Fleisch als Topping, stehen auch viele vegane Varianten oder das vegetarische Shakshuka zur Auswahl. Neben Hummus bietet das Zula auch noch weitere Gerichte wie Mejadra, Falafel und verschiedene Salate an.

  • Atmosphäre | Entspannt, locker, Sitzplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 5,90 EUR, Wein 0,1l ab 2,90 EUR
  • Besonderheit | Hummusgerichte können selbst zusammengestellt werden  
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 11.00 Uhr

02 | ALEPPO SUPPER CLUB | Friedrichshain

Der Aleppo Supper Club ist zwar sehr klein und hat nur wenige Sitzplätze, aber das Hummus dort ist großartig. Der kleine syrische Imbiss hat eine vegane Variante mit Granatapfelkernen und eine Option mit Rindfleisch auf der Speisekarte. Lohnt sich ein Besuch? Definitiv ja! Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Aleppo Supper Club.

  • Atmosphäre |  Super freundlich, offen, aber Innenraum ist sehr klein, etwa 8 Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Spezialisiert auf Catering, kein Alkohol
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

03 | SABABA | Prenzlauer Berg

Das Sababa liegt auf der Kastanienallee und schreibt sich selbst auf die Fahne zu zeigen, wie gut die israelische und arabische Kultur harmonieren können. Das Hummus im Sababa ist etwas fester als bspw. im Zula, aber in Sachen Toppings stehen sie anderen Locations in nichts nach. Auberginen, Paprika, Salat, Shakshuka, Hühnchen oder Rindfleisch – sogar saisonale Hummusvarianten stehen auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Freundlich, ungezwungen, viele Außenplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 5,80 EUR
  • Besonderheit | Viele verschiedene Kombinationen möglich (Fleisch, Vegetarisch und Vegan)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

04 | KREUZBERGER HIMMEL | Kreuzberg

Der Kreuzberger Himmel hat ebenso wie der Aleppo Supper Club einen Flüchtlingshintergrund. Der Be An Angel bietet Geflüchteten nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern steht mit Rat und Tat in allen Lebensbelangen zur Seite. Leckeren Hummus aus Syrien könnt ihr hier genauso verputzen, wie viele andere tolle Gerichte. Die Rezepte bringen die Mädels und Jungs aus ihrer Heimat mit – authentischer geht es wohl kaum noch. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Kreuzberger Himmel.

  • Atmosphäre | Familiär, trubelig, stimmungsvoll, Sitzplätze im Innenraum vorhanden
  • Preisniveau | Hummusteller ab 5,90 EUR
  • Besonderheit | Die Mischung aus Restaurant und dem Projekt Be An Angel
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 17.00-24.00  Uhr, Sa-So: 10.00-24.00 Uhr

05 | DJIMALAYA | Mitte

Das Djimalaya hat seinen Hauptsitz in der Invalidenstraße, ein zweiten Standort findet ihr im Kantini im Bikini Berlin. Das israelische Restaurant hat neben Hummus noch allerlei Gerichte vom Grill und jede Menge Mezze, also kleine Gerichte zum Teilen. Das Hummus im Djimalaya ist schön cremig und wird mit Oliven und Salzgurken serviert. Die Vielfalt an eigenständigen Hummusgerichten, vor allem an veganen Optionen ist eher reduziert. Dafür stehen jede Menge Kombinationen mit gegrilltem Lamm, Fisch oder Rind auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Rustikal, großzügiger Inneraum, meist viel los und gute Stimmung
  • Preisniveau | Hummus ab 6,00 EUR
  • Besonderheit | Viele Grillgerichte (mit Hummus)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

06 | KANAAN | Prenzlauer Berg

Immer wieder hören wir, dass es im Kanaan das beste Hummus geben soll. Mit Sicherheit können wir bestätigen, dass das Hummus auf jeden Fall sehr empfehlenswert und lecker ist. Irakischer & palästinensischer Hummus, Hummus als Burger oder Hummshuka (Kombi aus Hummus und Shakshuka) stehen auf der Karte. Nicht zu verachten sind die Salate aus Fenchel, Roter Beete oder Blumenkohl.

  • Atmosphäre | Toller Außenbereich, Innenraum eher klein und vieles wirkt DIY, eher wenige Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,00 EUR, Wein 0,2l für 6,50 EUR
  • Besonderheit | Brunch alle zwei Wochen für 12,50 EUR p.P.
  • Öffnungszeiten | Di: 17.00-22.00 Uhr, Mi-Fr: 12.00-22.00 Uhr, Sa-So: 10.00-22.00 Uhr

07 | YAFO | Mitte

Das Yafo bringt die Küche aus Tel Aviv nach Berlin. Hummus darf da natürlich nicht auf der Karte fehlen. Ob mit Aubergine, Ei und Tahini oder als Deluxe-Variante mit geröstetem Blumenkohl, Matbucha und Zchug (oder S’chug = scharfe Würzpaste) – wer auf Hummus steht, wird im Yafo glücklich gemacht. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Yafo.

  • Atmosphäre | Stimmungsvolles Restaurant mit einer guter Portion Tel Aviv Vibes
  • Preisniveau | Hummus ab 7,50 EUR
  • Besonderheit | Als Veranstaltungsraum mietbar
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-3.00 Uhr

08 | AZZAM | Neukölln

Das Azzam auf der Sonnenallee in Neukölln erfreut sich großer Beliebtheit. Der libanesische Imbiss hat natürlich auch Hummus auf der Karte zu stehen, allen voran den Klassiker mit warmen Kichererbsen. Genauso finden sich aber auch verschiedene andere Speisen der arabische Küche auf der Karte.

  • Atmosphäre | Meist viel los, lebendig, herzlich
  • Preisniveau | Hummus ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Super für größere Gruppen
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 8.00-20.00  Uhr, Sa: 9.00-19.00 Uhr, So: 10.00-19.00 Uhr

09 | NIGHT KITCHEN | Mitte

Es gibt viele Gründe ins Night Kitchen in Berlin Mitte zu gehen. Allein die Atmosphäre und die Gastfreundschaft würden schon reichen, um euch das Restaurant zu empfehlen. Neben den vielen israelischen Gerichten, könnt ihr euch auch auf den wirklich feinen und aromatischen Hummus freuen. Weitere Infos könnt ihr direkt im Artikel zum Night Kitchen Berlin.

  • Atmosphäre | Super gastfreundlich, tolle Atmosphäre, perfekt um ins Wochenende zu starten, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 8,00 EUR
  • Besonderheit | Israelischer Brunch am Wochenende
  • Öffnungszeiten |  Mo-Fr: ab 17 Uhr, Sa-So: ab 11 Uhr

GOGOGI

Oooh ja, ein Koreaner wie er im Bilderbuche steht. Von allen asiatischen Küchenstilen, liegt die koreanischen Küche bei mir schon echt weit vorne – um so gespannter war ich auf das Gogogi, das vor wenigen Wochen am Rosenthaler Platz eröffnete. Allein die Bilder auf Instagram schienen zu versprechen, dass es so richtig, richtig gut werden kann.

GOGOGI – Korean BBQ

Wir hatten einen Tisch reserviert, damit wir an dem Abend auch wirklich unser Plätzchen im Gogogi einnehmen konnten und da war sie auch schon, die erste kleine Überraschung: Das Platzkärtchen. Eigentlich unspektakulär vom Aufwand her, aber es sind ja oft die kleinen Dinge im Leben, die einen beeindrucken und erfreuen. Mein Name stand nämlich nochmal in koreanischen Schriftzeichen auf dem kleinen Zettel (falls da doch was anderes stehen sollte, schreibt das gerne in die Kommentare ;) ). Wenn ihr das auch wollt, müsst ihr reservieren oder lieb nachfragen.

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Das Essen im GOGOGI

Die Karte ist übersichtlich, mit vielen Bilder und ausführlichen Erklärungen, damit man weiß, was da letztlich auf dem Tisch landen wird – danke! Zudem gibt es einen Vermerk, ob das Essen für Vegetarier oder Veganer geeignet ist – prima! Das Fleisch ist Bio und aus Freilandhaltung – vorbildlich!

Den ersten Eindruck hat der Koreaner gemeistert. Was ich allerdings etwas schade fand: Einige Gerichte, die echt mega lecker aussehen, sind für mindestens 2 Personen. Wenn man, so wie wir, aber nur zu zweit dort ist, funktioniert das leider nicht, außer natürlich ihr wollt wirklich das gleiche essen. Andererseits finde ich den Gedanken dahinter sehr schön, dort in einer Gruppe essen zu gehen und sich verschiedene Gerichte zu teilen.

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Ein Mal Doenjang bitte!

Wir bestellen den Eintopf mit Sojabohnenpaste, 1 x vegan und 1 x mit Meeresfrüchten. Der Eintopf wird aus einer Sojabohnenpaste hergestellt in dem Zucchini, Zwiebeln, Kartoffeln, Cayenne-Pfefferschoten und Tofu/ Meeresfrüchte serviert wird. Dazu gibt es Side Dishes in Form von Kimchi, das die perfekte Schärfe hatte und einen Algensalat, der leicht süßlich angemacht ist und Reis. Zudem soll das Gericht, lt. Karte und koreanischer Tradition, krebsbekämpfende Eigenschaften besitzen.

Geschmacklich fand ich den Eintopf super gut, man darf nur nicht auf die kleinen roten Schotenstücken beißen ;) Aber die Schärfe und Würze waren perfekt, die Gemüse-Einlagen hatten einen guten Garpunkt und der Tofu war ebenso richtig lecker. Das Gogogi hat meine Geschmack perfekt getroffen – und ich hoffe, euren auch bald, wenn ihr dort vorbei schaut.

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Das Dessert namens Seoul Banana sieht aus wie diese Bisquit-Kuchenrollen aus der Tiefkühltruhe – aber auch wenn es rein äußerlich eine gewisse Ähnlichkeit gibt, geschmacklich sind die beiden Desserts Lichtjahre voneinander entfernt. Die im Gogogi ist außerdem mit einer Mascarpone-Creme… mjam.

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Eis Tee & Soju-Tonic 

Wie so oft, gibt es auch hier Eis Tee – aber mal wieder etwas anders als sonst… man muss sich ja schließlich abheben. Wir bestellten den Maesil Eis Tee, der mit koreanischer Pflaume und Lime gemixt wird. Schmeckt total gut, aber einer reicht, da es dann doch ziemlich süß ist. Dazu gab es noch So Tonic, der mit Soju, Gurke und Tonic gereicht wird und geschmacklich das genaue Gegenteil vom Eis Tee ist.

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Die Atmosphäre

Der Innenraum ist dunkel – dunkle Holztische, dunkle Antiquitätentische, dunkle Farbe an den Wänden. Alles wird aufgelockert durch ein paar Lichtquellen – die schönste von allen, ist die lange bunte Lichterkette im vorderen Raum (nicht zu übersehen). Wir haben uns irgendwie sofort wohlgefühlt. Wer möchte, kann auch draußen sitzen, denn direkt vor dem Restaurant sind einige Sitzplätze.

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Fazit

Solltet ihr unbedingt ausprobieren! Am besten in einer Gruppe, dann könnt ihr euch durch die leckeren Grillgerichte durchfuttern :)

 


Adresse und Öffnungszeit vom GOGOGI:

Gogogi
Weinbergsweg 24
10119 Berlin

Mo-Fr: 12.00-22.00 Uhr
Sa-So: 15.00-22.00 Uhr

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Monsieur Vuong

Monsieur Vuong ist wohl einer der meist gehyptesten Asiaten in Berlin. Der allabendliche Anblick ist die ewig lange Schlange an Menschen, die unbedingt bei dem Asiaten Essen gehen wollen – nur, ist das Essen bei Monsieur Vuong diese Warterei wirklich wert? Schließlich mangelt es der Ecke nicht an guten Restaurants. Damit wir dem Rätsel endlich mal auf die Spur kommen, statten wir der Location einen Besuch zur Mittagszeit ab – da ist das mit der Schlange vorm Restaurant nämlich meistens noch überschaubar.

Monsieur Vuong – Ein Lunch Date

Die Karte ist zu unserer Überraschung recht übersichtlich – zumindest zum Mittagstisch, aber das spricht ja meist nur für ein Restaurant und nicht dagegen. Es gibt ein paar Vorspeisen, Suppen (Pho & WanTan), Glasnudelsalat und verschiedene Tagesgerichte. Darüber hinaus kann man sich diverse Shakes, original vietnamesischen Kaffee und homemade Ice Tea bestellen.

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Ich nehme den Glasnudelsalat für 7,50EUR – aus dem einfachen Grund, weil ich nach wie vor nach einem Glasnudelsalat in Berlin suche, der mir so gut schmeckt wie der im O-ren-Ishii in Hamburg. Noch möchte ich mich damit nicht abfinden, dass ich einen solchen Glasnudelsalat nur in der Hansestadt essen kann. Wenn ihr Tipps habt, schreibt mir die gerne in die Kommentare.

Denn dieser Glasnudelsalat hat mir zwar schon echt sehr gut geschmeckt, aber ich glaube, da geht noch was. Er ist leicht scharf, mit Erdnüssen, Tofu, Lachzwiebeln, Möhren-, Salat-, Rotkohlstreifen, Sprossen und Kräutern, ähnlich wie bei O-ren Ishii – nur das Dressing braucht noch das gewisse Extra, um die hanseatische Messlatte zu erreichen. Zumindest ist das meine Vermutung.

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Dazu nehmen wir das Tagesgericht: Hühnerbrustfilet mit einer Kokossoße, Salat und Reis für 7,80 EUR. Nach Aussage meiner Begleitungen war das Essen ziemlich lecker – der einzige Kritikpunkt war, dass etwas weniger Soße sein könnte, damit man nicht ganz so viel „Reis-Soßen-Matsch“ hat ;) 

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Atmosphäre

Die Atmosphäre ist irgendwie besonders, weil die Mischung der Leute so speziell ist. Entweder sind es Touris, Leute aus umliegenden Firmen, die lunchen wie wir oder aber Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden und irgendwie wichtig zu sein scheinen, zumindest dem äußeren Erscheinungsbild nach. Das Essen ist nicht sonderlich teuer, aber der Laden scheint sich einen solchen Namen gemacht zu haben, dass hier jeder gerne hinkommt.

Das bedeutet aber eben auch, dass das Restaurant eigentlich immer voll ist, meistens bzw, vor allem abends sogar so voll, dass sich die besagte Schlange bildet. Auf den Bänken draußen sitzt man recht eng beieinander und sollte zudem bei einem Besuch tagsüber kein Problem mit Straßenlärm haben. So ein Lieferwagen kann dann schon mal direkt neben einem parken und ausladen. Innen ist aber deutlich ruhiger, falls die Geräusche der Stadt ein zu großes Problem für euch sind.

Kleine Anekdote zum Abschluss

Als wir zum Lunchen dort waren, traute ich kurzzeitig nicht meinen Augen. Es kam einer, dieser besonderen Menschen, die mit Handschlag begrüßt werden. Sofort wurden die Gäste, die auf der letzten Bank draußen saßen, freundlich gebeten aufzurutschen bzw. eine Bank weiter vorne Platz zu nehmen. Und, wer war es? Ai Weiwei ♥

Ich bewundere diesen Menschen sehr für alles, was er machte, für seinen Einsatz und für seine Kunst. Er saß direkt in meiner Blickrichtung zusammen mit Frau und Kind und einem Freund. Erst vor kurzem hat er seinen Pass wieder erhalten und durfte nach langer Zeit China wieder verlassen. Als ich auf Instagram sah, dass er in Deutschland ist, wollte ich ihn unbedingt live sehen… und dann, ganz unverhofft beim Mittag, passiert das. Total toll.

Fazit

Das Essen ist frisch, fein abgeschmeckt und wirklich lecker. Dahingehend kann ich den guten Ruf nachvollziehen. Allerdings würde ich dafür nicht 1 Stunde anstehen, da es im Umkreis noch viele weitere, auch asiatische Restaurants gibt, z.B. das YamYam, das ChenChe oder das District Mot. Wenn ihr unbedingt zu Monsieur Vuong wollt, versucht bitte die Abendzeit zu vermeiden ;)

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Monsieur Vuong:

Monsieur Vuong
Alte Schönhauser Str. 46
10119 Berlin

Mo-So: 12.00-22.00 Uhr

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Rodolfo’s Tapas Bar

Tapas sind ja etwas ganz feines, weil sie die die Nahrungsaufnahme automatisch kommunikativer gestalten. Man sitzt beisammen, meistens mit einer Gruppe, bestellt querbeet die verschiedenen kleinen Speisen und unterhält sich. Man probiert  hier, kostet mal da von – da kann Essen gar nicht zu einem einzigen, stillen in-sich-reinschlingen werden.

Rodolfo’s Tapas Bar in Prenzlauer Berg

Der Laden liegt in der Choriner Straße, wenn ihr dort seit, achtet mal auf die vielen kleinen Fähnchen oder Stofftücher, die von einem Haus zum anderen über der Straße gespannt sind – irgendwie hat das was.

Aber zurück zu Rodolfo. Der Spanier ist ganz gemütlich mit dunklen Holzmöbeln eingerichtet. An den Wänden stehen auf den Regalen viele Weinflaschen, neben der Theke ein großes Weinfass. Für mich irgendwie eine klassische und gleichsam schöne Einrichtung, die einen sofort willkommen heißt.

Aber nicht nur die Einrichtung, insbesondere Rodolfo selbst macht die Atmosphäre der Tapas Bar aus. Mit viel Begeisterung und einem kleinen Schalk im Nacken bedient er die Gäste und lässt definitiv keine Langeweile aufkommen.

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Tapas und Wein

Rodolfo selbst sagt, dass er nicht viele Tapas hat, aber dafür richtig Gute. Ich fand die Auswahl vollkommen ausreichend und hatte nicht das Gefühl, dass mir irgendwas fehlt. Die original in Spanien zu erhaltenen Tapas seien noch mal anders – aber Papas Arrugadas, Chorizo al Vino Blanco, Cirvelas con Bacon & diverse andere Varianten, die dann vor allem auf den Platten drauf sind, passsen für mich ziemlich gut.

Wir bestellten die Jumbo-Platte mit Olive, Serano, Manchego, gegrilltem Gemüse, Chorizo asado, Boquerenos, Ciruelas con tocino… fragt mich nicht, was das alles ist. Aufschluss darüber geben die Fotos ;) Das ist für alle was dabei und zudem gibt es die Tages-Tapas, die auf den anderen Platten meist fehlen. Unsere Tages-Tapas waren frittierte Sardinien (ohne Kopf und Gräten, wie Rodolfo betonte) und Rindfleischstreifen. Erstes probierte ich nicht, die kleinen Fischies sind nicht so meins, aber das Rindfleisch hab ich von unserer Platte fast alleine verputzt ;) Ganz zart, fein gewürzt, richtig gut.

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Dazu hatten wir einen Rotwein bzw. ließen ihn uns viel mehr empfehlen, daher weiß ich die genaue Marke leider auch nicht mehr, aber es war ein Tempranillo. Sehr vollmundig, aber nicht herb, denn der Wein hinterlässt beim Trinken ein samtig weiches Gefühl auf der Zunge. Macht es einfach auch so wie wir und fragt nach einer Empfehlung.

 

Fazit

Tapas olé – guter Laden, tolle Tapas und ein gut gelaunter Chef sprechen definitiv für Rodolfo’s Tapas Bar.

 


Adresse und Öffnungszeiten von Rodolfo’s Tapas Bar:

Rodolfo’s Tapas Bar
Choriner Str. 62
10435 Berlin

Di-Sa: ab 18.00 Uhr

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Mani Mogo in Adlershof

Seit Anfang Juli ist Berlin wieder um eine koreanische Restaurant-Attraktion reicher. Das Mani Mogo, was so viel heisst, wie „Iss viel“ bzw. „Lass es dir schmecken“, hat neu eröffnet. Dahinter stecken die Macher vom Kimchi Princess und Angry Chicken, Andrea Volpato und Young-Mi Park-Snowden, die vor 6 Jahren das Kimchi Princess in Kreuzberg eröffnete.

Und passend zum 6-Jährigen Jubiläum wurde nun das dritte Restaurant eröffnet. Gefeiert wurde auch gleich an beiden Orten – in Kreuzberg und in Adlershof.

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Das Mani Mogo – Ein koreanischer Diner

Adlershof? Eigentlich eine sehr sinnvolle Entscheidung. Man kann nicht gerade behaupten, dass es in Mitte, Kreuzberg, Prenzlauer Berg etc. an guten asiatischen Restaurants mangelt. Und nun haben die Studenten der HU sowie die Mitarbeiter und Besucher des aufstrebenden Wirtschaftsstandortes „Adlershof“ ihren „eigenen“ Koreaner, der sich direkt auf dem Wissenschaftsgelände befindet.

Das Konzept: Wie auch schon beim Kimchi Princess und Angry Chicken ist auch das Mani Mogo nicht gewöhnlich, denn das koreanische Restaurant ist im Stil eines amerikanischen Diners gestaltet worden, der neben den ca. 50 Innenplätzen noch Platz für ca. 100 Gäste auf der Terrasse bietet.

Das Essen: Bei der Eröffnungsfeier sind wir schon in den Genuss der Kalguksu gekommen, einer Nudelsuppe mit Weizenmehlnudeln, DIE Spezialität des Mani Mogos und sonst auf keiner koreanischen Speisekarte in Berlin zu finden. Wirklich sehr zum empfehlen.

Wer schon gerne morgens einen koreanischen Salat essen möchte, kann das ab sofort im Mani Mogo tun. Um 7 Uhr öffnet der koreanische Diner und bietet bis um 12 Uhr Frühstück an. Neben dem Salat gibt es eher klassische Frühstücksvarianten mit Croissant oder Toast, Obstsalat – klein für 4,80 EUR oder in der großen Variante für 10,00 EUR. Beim Mittagessen (von 12- 18 Uhr) kann zwischen 6 verschiedenen Lunch Menüs gewählt werden. Eine normale Menükarte mit Koreanischen Klassikern wie Bibimbap oder eben der Nudelsuppe Kalguksu gibt es natürlich auch noch.

Fazit: Wer in Adlershof oder Umgebung wohnt oder dort beruflich vor Ort ist, muss nun nicht mehr seinen Bezirk verlassen, um in den Genuss guter koreanischer Küche zu kommen. Aber letzt endlich lohnt es sich auch, einen kleinen Ausflug nach Adlershof zu machen, um die Spezialität des Hauses, Kalgusku, zu probieren.

Alle Fotos: Rudi Coutain


Adresse und Öffnungszeiten vom Mani Mogo:

Mani in Mogo
Erich-Thilo-Straße 3
12489 Berlin

Mo-Do: 11:30 -15:00 Uhr & 17:30 – 21:00 Uhr
Fr: 11:30 -15:00 Uhr & 17:30 – 22:00 Uhr

 

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Die schönsten Biergärten in Berlin

Sommerzeit ist definitiv Biergartenzeit. Nach Feierabend noch ein kühles Bierchen oder am Wochenende mit Freunden – Gründe lassen sich finden. Immer. Wer es nicht wusste: Biergärten sind, typisch deutsch, natürlich klassifiziert. Eine Location darf sich nur Biergarten nennen, wenn Kies auf dem Boden liegt und Kastanienbäume gepflanzt sind. Das ist keine skurrile Idee eines Bürokraten gewesen, sondern hat geschichtlichen Hintergrund. Brauereien nutzen beides in Kombination, um die Temperatur des Bodens bzw. des Bierkellers zu senken. Zudem könnt ihr in einem klassischen Biergarten eigentlich immer eigenes Essen mitnehmen.

Wir haben euch unsere liebsten und schönsten Biergärten in Berlin zusammengefasst und es dabei auch nicht ganz so eng genommen, was die Klassifizierung angeht… auch auf grünem Gras lässt sich wunderbar ein Bierchen trinken. Die meisten Biergärten sind saisonal geöffnet, häufig von April bis September. Je nach Wetterlage, kann es aber auch mal früher starten oder länger gehen.

Aktueller Hinweis: Bitte beachtet die aktuellen Vorschriften im Hinblick auf das COVID-19-Virus. In der Regel sind Reservierungen vorab erforderlich und auch empfehlenswert. Was die Mitnahme von Speisen in einigen Biergärten betrifft, solltet ihr am besten vorab beim Gastronom erfragen.

Das sind unsere liebsten Biergärten in Berlin

01 | PRATER BIERGARTEN | Prenzlauer Berg

Es ist der älteste Biergarten in Berlin – seit 1837 trifft man sich hier bei schönem Wetter zum vergnügten Biertrinken. Der Biergarten ist riesig, aber trotzdem so gut besucht, dass es manchmal schwerfällt, noch ein Plätzchen zu ergattern. Das 0,4l Pils gibt es für 3,50 EUR und der kleine Hunger wird dank Würstchen vom Grill und Kartoffelgerichten gestillt.

  • Atmosphäre | Großer authentischer Biergarten, immer gut besucht
  • Preisniveau | Bier 0,4l ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Ältester Biergarten in Berlin
  • Öffnungszeiten | Mo-Sa: ab 16.00 Uhr, So: ab 12 Uhr
  • Mehr Infos | Prater Biergarten Artikel

02 | BRLO BRWHOUSE | Kreuzberg

Am Gleisdreieck hat sich BRLO ein kleines Container-Schloss gebaut. Auch wenn es von innen wunderschön ist, so zieht es einen im Sommer natürlich eher nach draußen. Holzpodeste und massive Bierbänke führen den Sinn für Ästhetik auch im Biergarten fort. Der halbe Liter Craft Beer vom Fass startet bei 4,50 EUR, geht dann aber auch je nach Sorte hoch bis auf 9,80 EUR. Da sich nebenan das Restaurant befindet, wird man auch kulinarisch bestens versorgt. Ach, und Eis gibt es auch!

  • Atmosphäre | Urban zwischen Gleisdreieck und Park
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Craft Bier Biergarten
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 12 Uhr
  • Mehr Infos | BRLO Brwhouse Artikel

03 | BREWDOG DOGTAP | Mariendorf

Bei den Brewdogs in Mariendorf könnt ihr es euch auf dem wunderschönen Areal gemütlich machen. Ein Besuch lässt sich super mit einer kleinen Radtour verbinden. Der Außenbereich ist mit viel Grün, Liegestühlen und Holzbänken ausgestattet und fast wie ein kleiner Kurzurlaub. Auch eure Hunde kommen auf dem Hundespielplatz auf ihre Kosten. Gehört auf jeden Fall zu den schönsten Biergärten in Berlin!

  • Atmosphäre | Idyllisch, grün, ruhig
  • Preisniveau | Craft Beer ab 4,90 EUR/ 0,3l 
  • Besonderheit | Angeschlossenes Restaurant, Brauereiführungen, Craft Beer
  • Öffnungszeiten | Mo, Do, Sa-So: ab 15 Uhr, Di-Mi, Fr: ab 12.00 Uhr
  • Mehr Infos | Website

04 | ESCHENBRÄU | Wedding

Das Eschenbräu ist ein Biergarten mitten in Wedding, umzingelt von Wohnhäusern und mit jeder Menge Berliner Charme! Das Eschenbräu-Bier ist hausgebraut, nicht gefiltert oder pasteurisiert. Dadurch erhält es seinen ganz eigenen und wirklich leckeren Geschmack. Du kannst Snacks kaufen oder in der anliegenden Gaststätte essen – die meisten Gäste bringen sich aber, wie eigentlich in Biergärten üblich, ihren eigenen Picknick-Korb mit.

  • Atmosphäre | Berliner Charme, unprätentiös
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 2,30 EUR
  • Besonderheit | Eigene Brauerei & Brennerei
  • Öffnungszeiten | April-September: täglich ab 15.00 Uhr
  • Mehr Infos | Eschenbräu Artikel

05 | JAMES JUNE | Friedrichshain

Zwischen den Zuckerbauten der Karl-Marx-Allee öffnet jedes Jahr das James June mit dem ersten Sonnenstrahl seine Pforten. Neben frisch gezapftem Bier, gibt es auch verschiedene Flaschenbiere und eine Speisekarte mit Burgern und weiteren Snacks. Besonders schön ist zum einen die Rasenfläche und zum anderen die Liegeflächen, auf denen es sich unfassbar gut chillen lässt… und bei klarem Nachthimmel kannst du Sterne gucken.

  • Atmosphäre | Gemütlich, Liegeflächen zum Chillen
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 3,00 EUR
  • Besonderheit | Eventlocation
  • Öffnungszeiten | täglich ab 15.00 Uhr
  • Mehr Infos | Facebookseite

06 | WILDER HASE IM NIRGENDWO | Friedrichshain

Der Wilde Hase im Nirgendwo ist eine kleine Oase ganz in der Nähe des Berghains. Es wirkt tatsächlich wie ein großer Garten draußen auf dem Dorf. Außen hast du jede Menge Sitzplätze im recht wild gewachsenen Garten. Innen gibt es einen Bereich mit Hängematten und Feuerstelle. Zudem ist alles, was dort serviert wird vegan. Wirklich alles. Es ist für mich eine dieser kleinen Fleckchen, die Berlin ausmacht. Es hat irgendwie so ein Flair, als würden Freunde dich auf ihr Grundstück einladen. Manchen mag das nicht so behagen, ich hingegen finde es großartig.

  • Atmosphäre | Dorffeeling, Hängematten, Feuerstelle, alternativ
  • Preisniveau | Bier 0,3l ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Ein komplett veganer Biergarten
  • Öffnungszeiten | Mo, Mi : 17-18 Uhr, Sa: 14-17 Uhr
  • Mehr Infos | Wilder Hase im Nirgendwo Artikel

07 | CAFÉ AM NEUEN SEE | Tiergarten

Das Cafe am Neuen See überzeugt weniger mit ausgefallenen Biersorten, dafür um so mehr mit der Location. Direkt am Wasser und umzingelt von Bäumen eignet sich die Location ganz hervorragend, um den Abend ausklingen zu lassen oder dort am Wochenende zu chillen. Mit kleinen Booten kannst du sogar noch eine Runde über den See schippern. Wer hungrig wird, kann zwischen Steinofenpizza, Brezeln, Lebekäsbrot u.v.m. wählen. Ebenso angrenzend befindet sich das Restaurant.

  • Atmosphäre | Idyllisch, am See, großzügig
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Lage direkt am See, Essensangebot
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: ab 12.00 Uhr, Sa-So: ab 11.00 Uhr
  • Mehr Infos | Café am Neuen See Artikel

08 | ZOLLPACKHOF | Moabit

Der Zollpackhof ist ein ebenso schöner Biergarten mit einer tollen Lage an der Spree, unweit des Hauptbahnhofs und mit Blick auf das Bundeskanzleramts. Ähnlich wie der Prater kann auch der Zollpackhof auf eine lange Hostorie zurückblicken, denn die Eröffung geht ins Jahr 1855 zurück. Riesige Bäume, Kies und Sitzbänke aus Holz zaubern eine tolle Atmosphäre, ganz besonders wenn die Sonne untergeht. Kulinarisch geht es an der Biergartentheke mit deutsch-österreichische Speisen eher zünftig zu. Geöffnet ist der Biergarten in der Regel ab April.

  • Atmosphäre | Großzügig, offen-luftig, an der Spree 
  • Preisniveau | Bier 0,5l ab 4,10 EUR
  • Besonderheit | Täglicher Holzfassanstich 
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
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09 | SCHLEUSENKRUG | Tiergarten

Der Schleusenkrug liegt am Landwehrkanal und ist umgeben vom Tiergarten – es wirkt wie ein sehr große geratener Schrebergarten. Der Biergarten ist weitläufig, aber irgendwie auch verwinkelt. Es herrscht eine lockere Stimmung, einige haben Gesellschaftsspiele dabei und wiederum kommen direkt aus den umliegenden Büros. Es herrscht Selbstbedienung und

  • Atmosphäre | Großzügig und in der Regel gut besucht
  • Preisniveau | Bier vom Fass 0,5l ab 4,40 EUR
  • Besonderheit | Am Wasser gelegen, Holzkohlegrill und Neuland-Fleisch (wird wegen Corona bis auf Weiteres nicht angeboten)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
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10 | JÄGER & LUSTIG | Friedrichshain

Das Jäger & Lustig befindet sich mitten in Friedrichshain, hat im Vergleich durchaus humane Preise und versorgt euch mit moderne deutscher Hausmannskost. Der Platz ist ausreichend und Bäume spenden angenehmen Schatten im Sommer.

  • Atmosphäre | Naturbiergarten mit Holzboden
  • Preisniveau | Bier vom Fass 0,5l ab 3,90 EUR
  • Besonderheit | Hüttenatmosphäre
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-22.00 Uhr
  • Mehr Infos | Website

Birgit & Bier – Biergarten, Gaststätte, Club und immer gute Laune

Das Tolle an Berlin: Es ist immer wieder für eine Überraschung gut. Etwa Anfang Mai eröffnete das Birgit & Bier praktisch gegenüber von dem Gelände der Arena. Ein Biergarten der etwas anderen Art – die einen würden sagen „Yay, ein Hipster-Beergarden“, die anderen erfreuen sich einfach nur an der bunten Gestaltung, die irgendwie noch an die gute alte Bar 25 erinnert.

Ein Spielplatz für Erwachsene

Zu Beginn, wenn ihr reinkommt, müsst ihr zunächst an einem Türsteher vorbei – der checkt aber eigentlich nur kurz, ob ihr Getränke dabei habt. Nach den ersten Schritten auf dem, durchaus weitläufigem Areal, werdet ihr recht schnell merken, ob euch die Location gefällt oder aber nicht. Uns hat sie irgendwie sofort begeistert – die Macher haben es geschafft eine Atmosphäre zu kreieren, die uns sagte: Willkommen zu Hause!

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Nicht nur die Gestaltung ist irgendwie anders, auch das Essensangebot – in welchem Biergarten bekommt man schon frische Pasta (wenn ihr eine kennt, schreibt uns das mal bitte in die Kommentare).

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Dahinter erstrecken sich jede Menge Bierbänken und Sofa-Ecken, sowie solche alten Cafe-Stühle. Gerade zu ist ein altes Drehkarussel zu einer Sofa- und Sessel-Landschaft umgebaut worden, gefolgt von Tischtennisplatten, alten Rummel-Equipment und noch mehr Sitzplätzen aus Holzbänken. Gerade am Abend, wenn die Lichter angehen, ist es kunterbunt und von der Atmosphäre echt großartig.

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Nicht nur Bier im Birgit & Bier ;)

Auch wenn der Name es vielleicht vermuten lässt, das Birgit & Bier hat keine 100 Sorten Bier im Angebot, dafür aber brauchfrisches Tankbier. Die großen Tafeln an den Holztüren zur Theke verraten euch immer, wie lange das Bier schon offen ist. Darüber hinaus könnt ihr aber auch zwischen verschiedenen Craft Beer Sorten wählen. Auch gibt es diverse Weiß- und Rotweinsorten (die allerdings in 0,1 l oder 0,15 l Wassergläsern serviert werden) und einiges an Longdrinks. Zwar habe ich mich mittlerweile mit Bier ganz gut angefreundet, aber zu nem leckeren Gin Tonic kann ich dann doch nicht nein sagen ;) Vor allem nicht, wenn sie, wie hier, mit Tanqueray, Hendrick’s oder Monkey 47 gemacht werden. ‚Langweilig‘ mag sich der geneigte Gin-Liebhaber denken, aber er sollte sich genauso denken: Super, kein Gordon’s, kein Bombay – yeehaw!!


Doch lieber Craft Beer? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


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Das beste zum Schluss: Tanzen!!

Richtig: Am Wochenende zur späteren Stunde, vermutlich so ab 22 Uhr, legt im vorderen Bereich ein DJ auf und wenn ihr nicht ganz so schüchtern seid, dürft ihr munter drauf lostanzen. Auch der Bereich wiederum erinnert einen irgendwie an die Bar 25. Aber Erinnerungen hin oder her – ihr könnt tanzen oder euch einfach in die Sitzecken hauen und der Musik lauschen… feel free. Die Leute sind gechillt, bunt gemischt und gut gelaunt.

Fazit

Uns gefällt der Laden richtig gut. Die Atmosphäre ist top, die Drinks sind lecker, einzig der Wein sollte vielleicht in anderen Gläsern serviert werden, aber darüber können wir hinweg gucken. Daher: Hingehen!

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Birgit & Bier:

Birgit & Bier
Schleusenufer 3
10997 Berlin

Mo-Fr: ab 14.00 Uhr
Sa-So: ab 12.00 Uhr

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Dîner en blog mit foodora @ #meetfoodora

Letzte Woche hat foodora zum Auftaktevent „Dîner en blog“ eingeladen. Zusammen mit etwa 20 anderen Bloggern aus den Bereichen Food, Beauty, Lifestyle und Fashion durften wir den neuen Lieferservice auf die Probe stellen.

Aber erstmal: Was ist foodora eigentlich?

Foodora ist, wie eben schon kurz erwähnt, ein Lieferservice. Eine Lieferservice? Klingt im ersten Moment vielleicht nicht sooo super spannend, ist es dann aber doch. Bei foodora könnt ihr nämlich bei den ganzen coolen Restaurants bestellen, die sonst meistens keinen Lieferdienst anbieten. In Berlin sind das zum Beispiel das Sauvage, W – Der Imbiss oder Revolver Burger (und natürlich noch ganz viele mehr). Eine komplette Übersicht findet ihr auf der Website oder in der App, über die ihr dann auch bestellen könnt.

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Das Essen wird dann von einem Lieferboy vom Restaurant abgeholt und dann zu euch gebracht und zwar überwiegend per Rad. Vielleicht sind euch schon mal die pinken Räder in der Stadt aufgefallen… eigentlich sind sie auch kaum zu übersehen ;) wer sich bislang immer gefragt hat, wer so schicke Räde hat… die gehören zu foodora.

Momentan gibt es den Lieferservice in 6 Städten in Deutschland. Wenn ihr in Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt oder München wohnt, könnt ihr foodora also auch nutzen. Immer auf dem Laufenden, was Neuzugänge und Highlights der verschiedenen Restaurants angeht, bleibt ihr auf der Facebookseite von foodora.

So, gut mit der Theorie – ob das in der Praxis auch alles bei dem jungen Unternehmen funktioniert, haben wir dann alle zusammen getestet.

#meetfoodora aka. foodora-Lieferservice-Test

Mit das Erste, was mich, schon allein wegen der Farben, sofort begeisterte, waren die eingedeckte Tische. Zum Einen sind solch hergerichtet Dinnertafeln einfach schön anzusehen, zum Anderen gab es jede Menge Pink- und Rosa-Töne. Steh ich dann ja doch so n bißchen drauf ;)

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Nachdem wir alle angekommen sind, uns etwas aklimatisiert haben – draußen waren es nämlich etwa 30° C, oben im Dachgeschoss des Fotostudios dann gefühlte 35° C – und die erste Weinschorle getrunken haben, gab es nochmal ein herzliches Willkommen und dann ging es auch schon los. Ab zu den iPads, Essen aussuchen und bestellen.

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Auswählen konnten wir zwischen dem Fast Rabbit (vegan), Monsieur Vuong (vietnamisch), Djimalaya (israelisch), Flaminia (italienisch) und Bun Bao (Burger). Irgendwie zog es mich sofort zu Djimalaya, trotzdem guckte ich mir auch die anderen Angebote an… nicht, dass man am Ende irgendwas verpasst ;) Aber ich blieb beim Djimalaya und nahm die gefüllte Aubergine.

Es dauerte nicht lange, da kam schon der erste Lieferboy „pretty in pink“ in den Raum und brachte das Essen. Im Schnitt dauerten die Lieferungen so 30-60 Minuten. Je nach Entfernung und Menge der Bestellungen. Die Mindestbestellmenge liegt übrigens bei 12 EUR, dazu kommt bei den meisten Restaurants noch eine Liefergebühr von 2,50 EUR.

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Das Essen in den Händen, setzten wir uns an die hübschen Tische, drapierten unsere Gerichte vorsichtig auf den Teller für die Fotos und hauten ordentlich rein. Meine gefüllte Aubergine schmeckte hervorragend. Beim Djimalaya muss ich auf jeden Fall auch noch mal so vorbeischauen. Nachdem Hauptgang gab es noch ein Dessert für alle in Form eines Stück Kuchens.

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Da zu gutem Essen auch immer guter Wein gehört, waren die Jungs von den „Geilen Weinen“ vor Ort und versorgten uns mit weißem und rotem Wein, sowie einem Sekt. Vom Sauvignon Blanc vom Weingut Hinterblicher war ich extrem angetan, allein der Duft, den dieser Wein versprüht ist schon irre gut – und dann schmeckte er auch noch genau so. Ein wirklich toller, fruchtiger Weißwein.

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Anschließend saßen wir noch zusammen, schnackten über dies und das, lernten andere Blogger kennen und genossen den Abend.

Fazit

Was mir an foodora wirklich gut gefällt: Es ist endlich mal ein Lieferservice, der wirklich tolle Restaurants am Start hat. Eigentlich bin ich nämlich kein großer Freund vom „Essen bestellen“ bzw. mache es eben super selten. Der Grund war aber, dass mir das angebotene Essen meistens nicht zusagt. Wenn ich mir jetzt Essen bei meinen Lieblingsrestaurants bestellen kann, wird sich das wohl ratzifatzi ändern. Ich finds auf jeden Fall mega gut.


 

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Cafe am Neuen See

Auch wenn der Biergarten „Cafe“ im Namen trägt, es ist dann doch weniger ein Cafe und mehr ein Biergarten. Wobei ihr dort eigentlich alles machen könnt: Brunchen, Abendessen, Kaffee und Kuchen oder eben Bier trinken. Das ist dort eigentlich auch am schönsten.

Ein Biergarten direkt am Wasser

Zwar liegt das Cafe am Neuen See nicht an der Spree, aber dafür mega idyllisch am „Neuen See“ mitten im Tiergarten. Umzingelt von vielen Bäumen, reihen sich drumherum die Bierbänke und Sitzplätze am Wasser auf. Es hat schon fast was von Urlaub, wenn ihr dort seid – Berlin bzw. das Großstadtleben scheint ewig weit weg zu sein.

 

Das Publikum im Cafe am Neuen See ist bunt gemischt. Leute im Anzug, die nach der Arbeit vorbeischauen; Touris, die von dem Biergarten in ihrem Reiseführer gelesen haben; Radfahrer, die einen Stopp auf ihrer Tour machen oder Familien, Pärchen, Freunde. Jeder kann sich hier willkommen fühlen.

Wer keine Angst vor kleinen Booten hat (so wie ich), kann sich auch eines ausleihen und auf dem Wasser umher schippern. Besser aber, bevor ihr das ein oder andere Bier trinkt.

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Bier & Pizza

Das Bier dort ist jetzt nichts besonderes, es gibt Löwenbräu und Franziskaner für 4,20 EUR pro halben Liter, aber das ist auch nicht der ausschlaggebende Grund dorthin zu gehen. Wer kein Bier mag, trinkt einfach ein Gläschen, oder je nach Gemütszustand gleich eine Flasche Weiß- oder Rotwein. Wer Hunger hat, kann sich auch hier, ähnlich wie in Emils Biergarten, eine Pizza gönnen. Die schmeckt hier ebenfalls ziemlich gut und hat einen hauchdünnen Boden. Das ganze holt ihr euch vorne an der Ausgabe, denn hier ist Selbstbedienung angesagt. Bei der Größe wäre alles andere auch nicht umsetzbar. Man bräuchte so unfassbar viel Personal, dass sich das garantiert nicht rechnen würde.

Wer auf den Service nicht verzichten will oder etwas anderes Essen möchte, kann sich in das Restaurant direkt am Biergarten setzen. Durch die Außenterrasse ist es dort fast, aber eben nur fast, genau so schön wie am Wasser.

Fazit

Das Cafe am Neuen See ist einfach schön, weil es so hübsch gelegen ist. Wie ein kleines Naherholungsgebiet mitten in Berlin und daher immer einen Besuch wert.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Cafe am Neuen See:

Lichtensteinallee 2
10787 Berlin

Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

Website

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