Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Das Nola’s am Weinberg

Nola’s in Berlin Mitte

Obwohl Berlin zu den grünsten Großstädten in Deutschland gehört, sind Restaurants, die im Grünen gelegen sind, eher selten. Und das Nolas gehört zu diesen seltenen Exemplaren. Das Schweizer Restaurant liegt Mitten im Weinbergspark in Berlin Mitte.

Wer bei gutem Wetter am Wochenende noch einen Platz auf der großzügig angelegten Terrasse ergattern will, sollte entweder ganz früh kommen oder am besten gleich einen Platz reservieren. Besonders beliebt ist das Brunchbuffet am Sonntag.

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Schweizerisch-alpenländische Küche

Vom Frühstück, Mittagstisch, Kaffee & Kuchen bis Abendessen –  das Nola’s bietet zu jeder Tageszeit das passende Essen an.  Es ist sowohl ein ausgedehntes Frühstück von 10.00 -16.00 Uhr, als auch ein Mittagessen bis 17. 00 Uhr möglich. Und ab 17.00 Uhr gibt es dann auch schon die Abendkarte.  Eine Karte für das schnelle Mittagessen gibt es zudem auch noch.

Das Angebot im Nola’s

Klar fehlen auf der Karte nicht die typischen Klassiker wie „Röschti“, Fondue und „Züri Geschnätzeltes“. Achtung: Der Nachtisch „Schoggi Mouse“ aus Toublerone gemacht, ist ein absolutes Muss für jeden Schoko-und Nachtischliebhaber. Und hier übertreibt das Nola’s mit der Anmerkung, dass der Nachtisch süchtig mache, mit Sicherheit nicht ;-).

Die Frühstückskarte hingegen ist weniger traditionell. Für 3,50 EUR gibt es ein Croissant mit Marmelade, Pancakes, amerikanisches Frühstück und belegte Bagels stehen ebenfalls auf der Karte.

Während das Brunch Buffet bisher immer qualitativ überzeugt hat, sind die anscheinend nur aufgewärmten Pancakes für 5 EUR eher eine Enttäuschung. Auch die Bagels überzeugen nicht wirklich.

Fazit:  Das Nola’s bietet sich sowohl für ein ausgedehntes Frühstück am Wochenende als auch für ein gemütlichen Fondue Abend mit Freunden an.


 

Adresse:  

Nola’s am Weinberg

Veteranenstraße 9

10119 Berlin

Öffnungszeiten: 

Mo – So:  10:00 – 1:00 Uhr

Das Bibi Mix in Berlin Mitte

Das Bibi Mix hat erst vor kurzem aufgemacht und wir mussten ihm natürlich einen Besuch abstatten. Das Bibi Mix in Berlin Mitte liegt ein paar Gehminuten vom Alex entfernt, direkt zwischen dem Madami und dem Dolores.

Der Laden ist recht klein und unscheinbar, aber genau das, machte ihn für uns interessant.

Es gibt Bibimbap, Bulgogi und asiatische Burger.

Die Karte des Bibi Mix’ ist recht überschaubar. Bibimbap wird mit Rind, Hühnchen oder Tofu angeboten. Da ich das Gericht ganz gut kenne, wählte ich es auch, um eine Vergleichbarkeit zu anderen Koreanern herzustellen.

Zugegebener Maßen ist das Bibimbap hier doch etwas anders als sonst. Es wird nicht in einer heißen Steinschale serviert, sondern in einem normalen weißen Schälchen. Dadurch brutzelt der Reis und alle anderen Zutaten nicht mehr. Das Gericht erinnert eher an einen Salat mit Reis, wobei die typischen Zutaten durchaus verwendet werden. Geschmacklich war es aber eine runde Sache.

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Was mich nächstes Mal reizt, ist der Burger. Der sah bei den anderen Gästen ganz gut aus, mal sehn, ob er auch geschmacklich überzeugen kann.

Everything korean.

Hinter der Theke steht die koreanische Mami, die das Essen zubereitet. Die Wände sind für koreanische Verhältnisse recht bunt und es hängt noch das alte Schild (eine Flugzeugtafel) vom Vorbesitzer an der Wand, worauf die Karte geschrieben ist. In einer kleinen Vitrine wird selbstgemachtes Kimchi angeboten und natürlich knallbunter Getränke aus dem Asialaden.

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Die Preisstruktur hat sich mir nach einem Besuch noch nicht offenbart. Das Bibimbap und der Burger, beides in der Tofu-Variante kostet 5,90 EUR, aber der Salat 7,90 EUR. Muss ein großer, guter Salat sein, den es da gibt. Auch das werde ich bei Zeiten herausfinden.

Fazit.

Ein süßer kleiner Koreaner, dem ihr auf jeden Fall einen Besuch abstatten könnt. Das Essen ist lecker, aber nicht spitzenklasse – muss es ja auch nicht immer. Aber es ist eine gute Alternative zum klassischen Vietnamesen und dem Rest in der Ecke.

                                                                       

In English, please:

The Bibi Mix is a little korean restaurant nearby Alexanderplatz. They offers different types of bibimbap, burger and salad. There not so many seats, so maybe you have to wait a little bit. It’s perfect for having lunch with collegues or to have a little food-break during your shopping tours in this area.

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Das Fast Rabbit

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Fast Rabbit ist ein veganes Fast Food Restaurant. Es liegt ganz in der Nähe des Mauerparks, im Prinzip perfekt für den Sonntag, wenn ihr auf dem Flohmarkt oder beim Mauerpark Karaoke aufschlagt und danach noch was essen wollt, ohne 20.000 andere Menschen um euch herum.

Delicious as fuck.

Das ist das Motto und zwar zurecht. Die Spezialität des Hauses sind Wraps mit verschiedenen Füllungen. Oriental & Mexican sind die beiden Standards und die dritte Variant wechselt ab und an.  Bis vor kurzem gab es bspw. eine Summer Roll, aktuell gibt es die German Roll mit Sauerkraut & Co.

Neben den Wraps gibt es auch eine tollen Salat, der super viele Gemüsesorten vereint. In der Vitrine stehen kleine Schüsseln mit Blattsalate, verschiedenen klein geschnibbelten Gemüsesorten und anderen angemachten Salat (z.B. CousCous). Alle Bestandteile werden dann, sofern man alles haben möchte, zusammen gemixt und ergeben eine tolle Gesamtkomposition.

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Neben herzhaften Sachen, gibts auch einiges Süßes – so z.B. die „Rabbit Balls“ und verschiedene Cookies. Selbstgemacht und yummi.

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Die Einrichtung ist rough, aber kreativ.

Im Innenraum gibt es einige Sitzplitze – dunkle Holztische und Holzstühle. Überall hängen große Tafel auf denen die Angebote festgehalten sind. Alles mit Kreide und alles in bunt. Man fühlt sich irgendwie sofort wohl, es herrscht irgendwie eine angenehme, einladende Atmosphäre – die Mischung aus Service, Einrichtung und Publikum (vegan-neugierige, ab & an Touris, aber keine hyper arroganten Leute, die sich für etwas besseres halten) passt einfach.

Und es sind übrigens ein paar Kunstwerke von dem Berline Streetart Künstler im Innenraum aufgehangen. Mir fällt leider gerade der Name nicht ein, aber ihr werdet es auf dem Foto wiedererkennen.

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Fast Rabbit Facts.

Die Wraps kosten 4,50 EUR – gibt’s auch im Menü mit Salat oder Getränk.

Der Service ist super nett und freundlich. Man fühlt sich willkommen, wird beraten, wenn man das erste Mal da ist und mit einem Lächeln verabschiedet.

Das einzige Mysterium: Es gibt Milch. Für den Kaffee. Ist mir unklar und ich werde das nächste Mal fragen, wie häufig sie hier Milch verkaufen. Es stört mich nicht, aber irgendwie ist es befremdlich, dass in einem, als vegan deklariertem Restaurant etwas nicht-veganes angeboten wird. Aber das ist auch das einzige.

Fazit.

Es ist zwar eher einfach, aber dafür wirklich gut. Lasst euch drauf ein und probiert es einfach aus, wenn ihr in der Nähe seid. Es schmeckt super und ist preislich vollkommen in Ordnung – viel falsch machen könnt ihr nicht ;)

                                                                       

In English, please.

The vegan restaurant „Fast Rabbit“ offers different types of wraps. Oriental and mexican rolls are standard and the third version changes betweenwhiles. The Fast Rabbit is located nearby the „Mauerpark“ – if you go to „Mauerpark-Karaoke“ on Sunday, pay a visit after it.

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Das Limonadier in Kreuzberg

Es war der Abend vor der Fete de la musique. Wir wollten reinfeiern in den längsten Tag des Jahres und hatten uns dafür ursprünglich die Monkey Bar ausgesucht. Eine schier endlose Schlange mit einem überdurchschnittlich hohen Touri-Anteil hinderte uns aber letztlich daran und so fuhren wir zum Limonadier, das eh schon länger auf unserer Liste stand.

Das Limonadier reiht sich perfekt in die Riege der Cocktailbars ein.

Zugegebener Maßen war ich bis vor wenigen Monaten kein wirklich großer Fan von Cocktails, was bei mir aber allein meiner Unwissenheit bzw. Unerfahrenheit auf dem Gebiet geschuldet ist.

Ein Cocktail ist letztlich nur dadurch definiert, dass das Getränk mehr als zwei Zutaten hat, der Rest ist abhängig vom Barkeeper und den verwendeten Zutaten

Und die Barkeeper im Limonadier sind echt richtig gut. Wir hatten drei Cocktails, wovon der Morning Glory Fizz von Judith als bester Cocktail, den sie je getrunken hat, deklariert wurde – und nein, es war nicht der erste in ihrem Leben.

Die Karte im Limonadier bietet eine überschaubare Auswahl an Cocktailkreationen, die auf den ersten Blick fast seltsam wirken. Ich denke mir dann aber immer „Die würden nicht auf der Karte stehen, wenn die Kompositionen völlig abwegig wäre“ und bestell munter drauf los.

Die Qualität und der eigene Anspruch wurde uns spätestens dann klar, als uns einer der Barkeeper erzählte, dass das Limonadier im Keller eine eigene Eismaschine hat. Die Produktion der hauseigenen Eiswürfel dauert 24 Stunden (!). Der Gefrierprozess ist so langsam damit dort keine Luftlöcher enthalten sind, dadurch wird der Schmelzprozess verlangsamt und der Geschmack des Cocktails wird nicht so stark verwässert. Besonders von Vorteil, wenn man schon zwei gertrunken hat und beim dritten etwas länger braucht ;)

Super Service und eine entspannte Atmosphäre.

Ich finde es ja immer großartig, wenn die Service-Leute einem das Gefühl geben (können), dass sie den ganzen Abend lang nur auf dich gewartet haben. Natürlich entspricht das nicht der Wahrheit, aber wenn ich mich als Gast so wirklich willkommen fühle, kann danach schon fast nichts mehr schief gehen. Die Einrichtung ist in dunklen Holzmöbeln gehalten, stilvoll, aber nicht kühl.

Die Barkeeper können nicht nur ihre Cocktails perfekt kredenzen, sie sind auch total nett, erklären die Karte und sind sehr aufmerksam ohne aufdringlich zu sein.

Nice to know.

  • Die Barkeeper wissen, welche ihrer Cocktails vegan sind und welche nicht.
  • Die Karte wechselt 3-4 Mal pro Jahr – es wird also nicht langweilig.
  • Es gibt kostenlos Wasser und Knabberzeugs.

Fazit.

Das ganze Konzept ist sehr stimmig und man kann im Limonadier einen tollen Abend verbringen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Limonadier:

Limonadier
Nostitzstraße 12
10961 Berlin

Di-Sa: ab 19.00 Uhr

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Hokey Pokey – Außergewöhnliches Eis

Das Hokey Pokey ist ein kleiner Eisladen in Prenzlauer Berg in der Stargader Straße.

Während in den letzten Jahren die Dichte an Frozen Yogurt Eisdielen rasant zugenommen hat, gibt es hier das klassische Eis. Aber klassisch ist schon fast untertrieben, da das Hockey Pockey sich selber als Eispatisserie bezeichnet.

Mit ausgewählten Zutaten werden Eissorten wie Café Noir, Indisches Mango, französische Schokolade und sizilianische Pistazie kreiert. Das klassische Vanilleeis fehlt natürlich auch nicht auf der Karte. Und für wen das Eis alleine nicht reicht, kann sein Eis mit einem Topping (Nüssen, Schokolade etc.) aufpeppen.

Kugel für 1,60 EUR

….das ist schon ein stolzer Preis für 1 Kugel Eis – hat aber auch seinen Grund. Der 2011 eröffnete Eisladen erfreute sich so großer Beliebtheit, dass die Nachbarschaft sich über die Menschenmassen vor dem Eisladen beschwerte und man nun versucht dem großen Andrang mit einem erhöhten Preis etwas entgegenzuwirken.

Hokey Pokey für zuhause

Und wer von dem köstlichen Eis nicht genug bekommen kann, hat gleich die Möglichkeit,  Hockey Pockey Eis aus der Tiefkühltruhe für zuhause mitzunehmen.

Fazit: Das perfekte Eis für den Genießer.

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Das good dEATs in Potsdam

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Es gibt ja so süße kleine Läden, in die ich mich sofort verliebe, wenn ich den ersten Schritt durch die Tür mache und das good dEATs ist definitiv eines davon. Das vegane Cafe liegt zwar in Potsdam, aber da treibt es die Berliner ja auch ab und an hin.

Als wir da waren, hatte der Laden schon genau 6 Minuten geschlossen. Mit traurigen Gesichtern schauten wir vom Auto aus durch die Fenster, bis uns, in dem Moment als wir langsam anfuhren, die Besitzerin zuwinkte. Wir hielten und checkten die Lage und tatsächlich hat die nette Lady für uns extra nochmal geöffnet. Ihr Herz wurde durch unsere traurigen Hundeblicke erwärmt und da sie eh gerade noch aufräumte, ließ sie uns noch kurz rein. Perfektes Marketing, denn das vergesse ich nicht so schnell ;)

Eis, Torten, Getränke – und alles vegan.

Das Angebot des good dEATs’ ist auf Naschereien, Frühstück und Cafes, Tees „beschränkt“. Ihr findet also keine Mittagsgerichte, macht aber nix. Das tolle ist, dass das nicht so eher langweilige Klassiker wie Sorbets oder Obstsalate mit ein bißchen Sojajoghurt sind, nein, richtige Sahne- und Schokotorten und Cupcakes standen da in der Vitrine.

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Klar, gibt es auch Sorbets, aber eben nicht nur. Ich nahm eine Kugel Snickers und eine Kugel Strawberry Cheesecake (das ist übrigens, das was ich am meisten am veganen bzw. laktosefreiem Leben vermisse). Das Eis ist auf Sojabasis, total cremig und richtig lecker.

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Wer es lieber herzhaft mag: Es gibt vegane Bagels und frische Salate.

Wer es lieber hochprozentig mag: Weine & Prosecco gehören auch zum Repertoire.

Frühstück ahoi.

Im good dEATs gibt es jeden Tag (außer montags, da ist Ruhetag) ein echt vielfältiges Frühstücksangebot. Von süß bis herzhaft zur Müsli-Fraktion bis hin zum üppigen englischen Frühstück – alles da. Insider: Es gibt auch ein Vegan-for-fit-Challenger Frühstück, was ich so noch nie auf einer Speisekarte gesehen habe.

Mädchenstyle inside.

Die Einrichtung innen ist stilvoll und wird von rosa und pink dominiert – super gut, steh ich voll drauf. Es gibt auch einen kleine Terrasse hinten auf dem Hof, mit einigen Sitzplätzen und viel Grünzeug. Ganz idyllisch.

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gooddEATs Facts.

Die Öffnungszeiten sind DI-SO von 10-18 Uhr (mit Glück auch ein paar Minuten länger ;) ). Das Frühstück gibt es jeweils bis 13 Uhr.

Die Preise liegen bei Kuchen & Torten ab 3 EUR, die Bagels starten bei 4,50 EUR und das Frühstück kostet zwischen 4,50 EUR und 14,90 EUR.

Fazit.

Genaus so einen Laden wünsche ich mir vor meiner Haustür oder zumindest in meinem Kiez. Auch wenn ich mich vegan ernähre, halte ich nix von missionarischen Aktionen, aber das ist ein Laden, in den ich gerne mal mit Nicht- oder gar Anti-Veganer gehen würde – einfach so, weil es lecker ist.

Ihr habt auch tolle vegane Läden auf Lager, bei denen euch schon am Gedanken daran das Wasser im Munde zusammen läuft? Dann schreibt sie doch in die Kommentare unter dem Beitrag – ich freu mich über jeden sachdienlichen Hinweis!

                                                               

In English, please:

The vegan cafe „good dEATs“ is located in Potsdam, but although worth visiting for everybody in Berlin. You get there cream cakes, different types of icecream like cheesecake or snickers. If you love to breakfast, you’re in good hands there. The gooddEATs is open from 10 am until 6 pm and only closed on Mondays. In summer you can sit on the terrace.

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good dEATs

Kurfürstenstraße 9

14467 Potsdam

Di – Sa: 9.30 – 18.00 Uhr

So: 10.00 – 17.00 Uhr

Wochenmarkt am Maybachufer: Der Türkenmarkt

Jeden Dienstag und Freitag findet direkt am Maybachufer ein Wochenmarkt statt. Gut, mögt ihr euch jetzt denken, Wochenmärkte gibt es einige und im Prinzip sind sich viele davon sehr ähnlich. Ja, stimmt grundsätzlich auch, aber ich würde hier nicht drüber schreiben, wenn der Wochenmarkt sich 1:1 in die Riege der „normalen“ Wochenmärkte einreihen würde.

Der Wochenmarkt aka. Türkenmarkt

Der Markt trägt nicht umsonst den Namen Türkenmarkt – denn er bietet euch praktisch alles, was ihr euch an türkischen Leckereien vorstellen könnt – vor allem aber jede Menge Döner und Falafel, da kann Mustafa’s Gemüsekebap einpacken. Nein, natürlich nicht, es ist nur so schön mit Klischees zu spielen.

Obst und Gemüse in riesigen Mengen

Der Wochenmarkt startet an der Ankerklause und man wird direkt von ewig langen Obst- & Gemüseständen begrüßt. Die meisten dieser Stände haben auch diverse frische Kräuter. Aber nicht in so einer Mini-Ausführung wie im Supermarkt, wo in einem Bund drei Kräuterstängel enthalten sind, nein, es wird sozusagen Büschelweise verkauft. Allein deshalb lohnt sich ein Besuch. Das Obst und Gemüse wird auf dem Türkenmarkt gerne in riesigen Mengen zu sehr günstigen Preise verkauft. 7 Avocados für 2 EUR? Eine ganze Kiepe Feigen für 4 EUR? 2 Kilo Clementinen für 3 EUR? Alles kein Problem. Gerade zum Ende hin, gehen die Händler preislich noch mal runter! Gemüse auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergTomaten auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergPilze auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin Kreuzberg

Wer sucht, der findet!

Zwar sehen die meisten Stände irgendwie sehr ähnlich aus, aber ich geb euch den Tipp, trotzdem mal genauer hinzusehen. Zwischen den Unmengen an Tomaten, Clementinen und Auberginen, verstecken sich solch Highlights wie frische Datteln und frische Jalapeños. Hab ich noch nirgends gesehen! Auch siedeln sich mittlerweile auch weitere Anbieter auf dem Türkenmarkt ab. Besonders toll fand ich den Stand mit Lupinen. Aber es gibt auch Wurst aus artgerechter Haltung, ebenso wie frische Backwaren oder einen Stand mit ganz vielen verschiedenen Kartoffelsorten. Lupinen auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergKartoffeln auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin Kreuzberg

Türkische Spezialitäten

Oliven so weit das Auge reicht – sie werden euch teilweise in ganzen Säcken angeboten. Recht zu Beginn des Marktes ist einer dieser Verkaufswagen mit einer tollen, nicht aufdringlichen Verkäuferin. Hummus, Pasten, eingelegtes Gemüse – im Geschmacks-/ Leistungsvergleich kommt hier kaum ein konventioneller oder Bio-Supermarkt hinterher. Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin Kreuzberg

Stoffe & Kurzwaren

Falls ihr nähen könnt und das vielleicht sogar hobbymäßig betreibt, dort gibt’s jede Menge Stoffe, Reißverschlüsse und alles, was ihr sonst so an Nähzubhör brauchen könntet. Preislich kann ich das leider nicht beurteilen, dazu fehlt mir das know how. Aber ich hab mich ein bißchen durchgegrabbelt und zumindest anfühlen tun sie sich gut.

Stoffe und Meterware auf dem TürkenmarktStoffe auf dem Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin Kreuzberg

Good to know.

Die Preise sind überall gleich, ihr könnt versuchen zu feilschen, aber ansonsten braucht ihr nicht auf einen günstigeren Preis an einem anderen Stand zu hoffen. Fast am Ende des Marktes ist ein kleiner Platz, auf dem, unabhängig vom Türkenmarkt,  häufig Musiker sind. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr da ne Runde am Wasser chillen und der Songs lauschen. Der Markt war früher ein Wochenmarkt mit regionalen Anbietern. Irgendwann kamen immer wenige Leute dorthin und der Markt drohte einzugehen. Es waren die Türken bzw. eben die Bewohner aus der Umgebung, die wieder Schwung in die Sache brachten. Danke dafür :) Fazit. Wenn ihr mal an einem der beiden Wochentage frei habt oder zu der Spezies der Freelnacer gehört oder dort in der Nähe arbeitet oder sonst irgendeine Möglichkeit habt, dort hinzugehen, macht es!! Der Markt eignet sich auch super, wenn ihr einfach nur eine Runde Schlendern wollt.
  Adresse und Öffnungszeiten vom Türkenmarkt: Wochenmarkt am Maybachufer aka. Türkenmark Maybachufer 1-13 12047 Berlin DI + FR: 11.00 – 18.30 Uhr Türkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergTürkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergTürkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergTürkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin KreuzbergTürkenmarkt aka. Wochenmarkt am Maybachufer in Berlin Kreuzberg

Das erste Cupcake-Dinner in Berlin

Nachdem wir vor rund 6 Wochen für das erste vegane Social Media Dinner selbst in der Küche standen und uns am Tag des Kochens irgendwo zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch einpendelten, durften wir dieses Mal tiefenentspannt als Gast dabei sein.

Ausgerichtet wurde das erste Cupcake-Dinner von Inga und Daniel, die Besitzer vom „Der Cupcakeladen“ in Schöneberg. Das Ganze war also keine Schnappsidee mit den Cupcakes, sondern hatte seinen Grund.

Passen Cupcakes und Dinner überhaupt zusammen?

Zugegeben, es klingt erstmal irgendwie komisch. Cupcakes sind ja bekanntlich süße handliche Küchlein mit unterschiedlichen Toppings bzw. Frostings – aber eben süß.

Herausforderung Nummer 1: Ein Dinner hat mindestens zwei herzhafte Gänge.

Herausforderung Nummer 2: Es musste vegan werden, aber Inga und Daniel haben das in Perfektion umgesetzt.

Vorspeise: Zwiebelkuchen-Cupcake mit Guacamole

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Hauptgang: Spinat-Cupcake mit Zucchini-Frosting

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Nachspeise: Blaubeer-Vanille-Cupcake & Weiße-Schokolade-Cupcake

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Perfekte Stimmung gab es obendrein beim Cupcake-Dinner.

Abgesehen vom Essen, spielen die Menschen als solches natürlich auch eine nicht ganz unwichtige Rolle. Es gibt immer 2 Gastgeber, 2 ehemalige Gastgeber und 2 vom Social Media Dinner Team, sodass man zwar immer eine Person hat, die man kennt, aber der Rest der Truppe ist neu. Und genau das ist auch das spannende an dem Konzept.

Wir hatten mit Inga & Daniel und Bastian & Jeannine vier wirklich tolle Menschen, die den Abend unglaublich lustig und interessant gemacht haben. Die beiden Besitzer vom Cupcakeladen könnten wahrscheinlich jetzt schon ein Buch mit ihren Stories füllen, die vor allem geprägt sind durch Zufalle und Chancen, die sie nicht haben vorbei ziehen lassen, sondern die sie angenommen haben.

Es ist WM und natürlich durfte Fußball nicht fehlen. Nachdem wir vom Nachbar-Restaurant durch Jubel-Schreie ein bißchen angefixt wurden, mussten wir uns das 11-Meter-Schießen unbedingt angucken… und veranstalteten unser Private Mac Viewing.

Die Neuerung: Eine Hostaufgabe.

Die Gastgeber bekommen ab sofort eine Aufgabe – nicht, dass denen noch langweilig während des Kochens und Gastgebens wird ;) Am Samstag mussten die beiden Hosts 3 Freunde mit WM-Trikot zum Dinner auftreiben. Blöd nur, dass gerade ein WM-Spiel lief. Menschen, die ein Trikot besitzen, gucken das Spiel. Menschen, die das Spiel nicht gucken, haben auch kein Trikot. Die Aufgabe war also nicht so trivial, wie sie im ersten Moment klingt. Am Ende wurde aber alles gut, die Aufgabe wurde gemeistert und die beiden Hosts durften sich über ein Mixgerät von Bosch freuen.

Alles in allem war es ein wirklich toller Abend.

Die weite Fahrt nach Schöneberg hat sich komplett gelohnt. Das Konzept vom Social Media Dinner hat uns noch mehr überzeugt als es das eh schon tat (sonst hätten wir ja auch nicht mitgemacht). Es war ein sehr lustiger Abend und wir werden den Cupcakeladen auf jeden Fall noch mal „privat“ besuchen, denn der muss unbedingt gereviewt werden.

                                                               

Noch mehr Fotos findet ihr auf unserem Flickr-Account.

Falls ihr jetzt nicht nur hungrig geworden seit, sondern Lust bekommen habt, selbst ein Dinner auszurichten: Die Jungs & Mädels vom Social Media Dinner freuen sich auf euch!

Zum Cupcakeladen gehts hier entlang.

Papà Pane di Sorrento

Viva Italia Leute – Das Papà Pane di Sorrento bringt euch ein Stück italienisches Lebensgefühl nach Berlin Mitte. In der ehemaligen Acker-Markthalle gelegen, bietet das Restaurant jede Menge Raum für gutes Essen und eine Vielzahl an Besuchern.

Das Papà Pane ist berühmt für ihre Pizza.

Doof nur, dass ich als Veganerin nicht in den Genuss einer solchen kommen konnte. Zwar gibt es eine Pizza, die nur mit Tomatensoße, Knoblauch und Organo belegt ist, aber das erschien mir dann doch zu armselig und ich entschied mich für den Salat. Zudem kam, dass die Service-Leute, gefühlt, nicht ganz verstanden, was ich von ihnen wollte mit dem Wörtchen “vegan“. Der Salat wird übrigens mit diversen Blattsalaten, Tomaten, Gurken, Karotten und Fenchel serviert.

Aber egal, ob Salat, Pizza, Entrecote oder Pasta – mir hat es super geschmeckt und den anderen genauso. Auch die Antipasti ist übrigens durchweg zu empfehlen. Vorweg gibt es Ciabatta mit Olivenöl, Balsamico-Essig und, wer es etwas oder besser sehr viel schärfer mag, kann auch das Chili-Öl nehmen.

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Ein Tipp für Weinliebhaber.

Ich trinke eigentlich immer Grauburgunder aka. Pinot Grigio, so auch im Papà Pane. Es gibt dort zwei Flaschen, eine für 16,50 EUR und eine für 27,50 EUR. Wir wählten die günstigere Variante und waren hellauf begeistert. Der Wein war sehr weich und rund mit einer leichten Süße. Falls ihr also kein Plan von Wein habt, bestellt euch den und tut einfach so als ob ;)

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Jubel,Trubel, Heiterkeit.

Wie Anfangs schon erwähnt, verfügt das Papà Pane über jede Menge Platz, weshalb es sich super für größere Gruppen eignet. 15-25 Personen sind keine wirkliche Herausforderung und finden locker Platz. Es herrscht eine eher gelöste Stimmung dort –  alle erzählen, lachen und essen. Das bringt natürlich eine gewisse Lautstärke mit sich, was aber das ganze Italiengefühl eher bestärkt. Wer darauf keine große Lust hat, aber unbedingt die Pizza probieren möchte, kann sich auch auf einen der Außenplätze setzen.

Good to know.

° Spontan vorbei kommen und einen Platz kriegen, grenzt zumindest zur Abendzeit eher an ein Wunder. Das Papà Pane ist gut besucht und die Tische waren alle durchweg belegt – also reserviert lieber.

° Es gibt keinen Gin, aber dafür lecker-schmecker Sambuca.

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° Falls ihr noch während der WM-Zeit hingehen wollt, keine Sorge, die Spiele werden per Beamer an eine Wand gehauen, die man von jedem Sitzplatz gut einsehen kann.

° Die Service-Leute sind leicht im Stress, aber gut gelaunt, sehr nett und, ich umschreib es mal.. italienisch ;)

° Die Pizzen starten preislich bei etwa 6,50 EUR für eine normale Pizza Margherita und steigern sich dann entsprechend. So weit ich das überblicken konnte, gab es aber eine große Auswahl für unter 10 EUR.

Fazit.

Toller Italiener, der sich vor allem für größere Gruppen eignet, ein echtes Italiengefühl vermittelt und zu den besten Pizza-Restaurants der Stadt gehört.

                                                        

In English, please.

Papà Pane di Sorrento is one oft the best pizza restaurant in Berlin. It’s perfect for bigger groups and therefore a bit loudly – but it’s quite italian. If you go there for dinner, you should book a seat.


Adresse und Öffnungszeiten vom Papà Pane di Sorrento:

Papà Pane di Sorrento
Ackerstraße 23
10115 Berlin

Mo-So: 12.00-23.00 Uhr

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Suicuide Sue – Frühstück zum Wiederbeleben

Im Prenzlauer Berg mangelt es nicht an kleinen oder auch größeren Cafés, die mal besser und mal schlechter sind. Einen Besuch ist definitiv das Suicuide Sue wert.

Das kleine Café in der Dunckerstraße mit schlichter Einrichtung und Wohlfühlatmosphäre bietet ein hervorragendes Essen und Frühstück an.  Ein verwinkelter Raum mit großen Fensterfronten,  ein großer Tisch in der Mitte,  Hocker mit Fensterbrett an der Glasfront bieten Platz für einige Gäste, am Wochenende sollte man jedoch besser einen Tisch reservieren.

Die Außenplätze sind leider auch nicht so zahlreich, so dass man Glück haben muss, noch einen Platz in der Sonne zu ergattern.

Die Auswahl – Stulle & Co

Die gute alte Stulle  auf dem Holzbrettchen wird hier groß geschrieben. Frisches Brot und eine tolle Auswahl an unterschiedlichen Brotaufstrichen wie z.B. Advocado Chili, Ziegenfrischkäse Rucola Pesto und Limetten Meerrettich stehen zur Auswahl.

Wer sich nicht für einen Aufstrich entscheiden kann, für den gibt es die Stullenvariante mit 3 selber gewählten Aufstrichen. Zudem stehen Pancakes, Kuchen sowie Obstsalat, Bichermüsli, frisch gepresste Säfte, Käse und Schinken -Toast auf der Speisekarte.

An alle Veganer: So lecker das Essen auch ist, vegane Speisen gibt es hier bis auf den Obstsalat leider nicht.

Fazit: Ein tolles kleines Café für ein ausgedehntes Frühstück am Wochenende

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