Schlagwort-Archive: Bühne

Berliner Ensemble – Jahrelange Tradition

Das Berliner Ensemble am Schiffbauerdamm im Bezirk Mitte wurde insbesondere durch seinen Gründer Bertolt Brecht bekannt. Er war Begründer des epischen Theaters und deutscher Lyriker, wodurch auch dieses Theater seine Handschrift bekam. Ebenso ist es eines der bedeutendsten deutschsprachigen Bühnen.

Historie & Theaterphilosophie  

Bei der Gründung des Ensembles im November 1949 wurde Brecht von seiner Frau Helene und Wilhelm Pieck unterstützt. Das traditionsreiche Theater hat sich seit seinen Anfängen mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt und auf die Bühne gebracht. Heute konzentriert es sich vor allem auf zeitgenössische Aufführungen. Das Theater zeigt Stücke von Brecht und bekannten Autoren, sowie Lyrikern aus der Gegenwart.

Die Nachfolger von Brecht und seiner Frau waren Claus Peymann und später Oliver Reese. Reese machte sich zur Aufgabe, die alte Kunst und die zeitgenössischen Themen zu bewahren. Zudem legt der Intendant weiterhin viel Wert auf die damaligen Inszenierungen.

Das reine Ensemble ist weltweit bekannt, weshalb die ein oder andere Reise im In – und Ausland durchgeführt wird. Ihm gehören 28 kreative Köpfe an, welche in innovativen Theaterstücken zum Vorschein kommen. Die Musiker und Künstler haben seit Neuestem zwei weitere Spielstätten in Berlin.

Ein guter Tipp ist auch der Newsletter vom Berliner Ensemble. Durch ihn bekommt ihr wöchentlich Informationen über den regelmäßig wechselnden Spielplan und spezielle Angebote. Desweiteren gibt es individuelle Gruppenführungen, um einmal hinter die Kulissen und Bühnenvorhänge schauen zu können.

Schwerpunkt | zeitgenössische Inszenierungen
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Staatsoper Unter den Linden

Umgangssprachlich auch Lindenoper genannt, befindet sich das Gebäude der Staatsoper Unter den Linden im Ortsteil Mitte. Das Opernhaus gehört zu den bedeutendsten Theater in der Hauptstadt. In dieser Berliner Oper wird den Zuschauern eine atemberaubende Akustik und ein großes Repertoire an Schauspiel und Kunst geboten.

Historie & Theaterphilosophie   

Das Haus wurde erstmals im 18. Jahrhundert errichtet und gehört somit zu den ältesten Baudenkmälern Berlins. Ursprünglich wurde das Gebäude als königliche Hofoper von Knobelsdorff errichtet. Es galt als Ausdruck der Denkerbewegung und der Aufklärung. Friedrich der Große gab dem Architekten die Aufgabe, viele verschiedene Säle zu erbauen. Die Oper wurde 1742 eröffnet. In diesem Jahr fanden die ersten Konzerte und Vorstellungen statt.
Nach der Übernahme der Oper, im 19. Jahrhundert, gab es dort rund 94 Künstler. Die Oper wurde zunehmend interessanter für berühmte Künstler, brannte jedoch im Jahre 1843 vollständig ab. Der damalige König begann anschließend sofort mit dem Wiederaufbau. 

In den Anfängen des 20. Jahrhundert wurde die Oper offiziell zur Staatskapelle umbenannt. Aufgrund des Zweiten Weltkrieges wurde sie erneut umfangreich umgebaut werden. Die Oper wurde im Jahr 1980 zur Berliner Staatsoper, es folgten weitere Sanierungsmaßnahmen. Daniel Barenboim übernahm im Jahre 2000 die Direktion der Staatsoper und wurde später durch Jürgen Flimm abgelöst.

Was erwartet euch bei einem Besuch der Staatsoper?

Die Oper ist seit ihren Anfängen im 18. Jahrhundert ein Platz für berühmte Uraufführungen. Bis heute finden sich dort alte Stücke wieder. Diese werden mit neumodischen Musiktheater gemischt, was eine besondere Atmosphäre im Zuschauersaal schafft. Bis heute haben dort Ballettaufführungen, Konzerte und Opernsänger eine Heimat.

Schwerpunkt: Uraufführungen & Musiktheater
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Konzerthaus Berlin am Gendarmenmarkt

Das berühmte Baudenkmal am Gendarmenmarkt im Bezirk Mitte: das Konzerthaus Berlin. Dieses ehemalige Komödienhaus verfügt heute über ein großes Angebot an verschiedensten Auftritten und Projekten für Groß und Klein. Viele namenhafte Musiker und Künstler aus der ganzen Welt präsentieren ihre Werke am schönsten Platz Berlins.

Historie & Theaterphilosophie  

Die Anfänge des Konzerthauses liegen weit zurück. Seine Geschichte begann als Französisches Komödienhaus, welches von Friedrich dem Großen in Auftrag gegeben wurde. Das Schauspielhaus wurde in den Jahren 1818-1821 ausgebaut. Der Architekt, Karl Friedrich Schinkel, machte es zu einem der Hauptwerke seiner Zeit.

Mit dem Neubau wurde der Konzertsaal zu einem königlichen Nationaltheater umgebaut. Von dort an gab es erstmals einen großen Schauspiel – und Konzertsaal. Schinkel kam dem Wunsch des Königs Friedrich Wilhelm III. nach und konzipierte einen Zuschauerbereich, sowie Werkstätten. Des Weiteren entwarf er die berühmten Säulen und den Skulpturenschmuck. 

Goethe hat den Saal im Mai 1821 eingeweiht. Ihm schlossen sich viele berühmte Künstler, wie Carl Maria von Weber, an. Ein richtiger Spielplan entwickelte sich im Jahre 1848. Von dort an dominierten Lustspiele und Schwänke von Shakespeare, Hamlet & Co. Mitte des 19. Jahrhundert wurde der Saal, durch Friedrich Schüler, zu einem Theater um- und ausgebaut. 1919 erhielt das Haus den Namen Preußisches Staatstheater. Es kam eine umfangreiche Bühnentechnik und weitere Modernisierungen dazu.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Gendarmenmarkt zum Platz für Kunst und Wissenschaft. So wurde das Theater im Jahre 1994 zum Konzerthaus benannt und erneut eingeweiht.

Was erwartet euch bei einem Besuch?

Das Konzerthaus ist durchaus kreativ und lässt sich immer wieder neue Veranstaltungsreihen einfallen. Ein Highlight ist die große Orgel und das Konzerthausorchester mit vielen Mitgliedern. Das Berliner Sinfonie-Orchester hat rund 100 Auftritte pro Saison und ist damit unentbehrlicher Teil des Konzerthauses. Schulklassen können sogar bei Proben des Orchesters dabei sein und so den Alltag eines Konzertmusikers kennenlernen. Wer schon älter ist, hat die Möglichkeit bei den „Mittendrin“-Konzerten hautnah das Orchester zu erleben. Wie der Name es sagt, sitzt man tatsächlich mitten zwischen den Musikern. Schaut einfach mal auf der Website vorbei – für euren Geschmack ist bestimmt auch etwas dabei.

Auch in den besonderen Zeiten des COVID-19-Virus steht das Konzerthaus mit seinem Angebot #konzertZUhaus allen Musikinteressierten und Musikliebhabern mit einem Angebot zur Seite. Für die Kleinen wurde Folgen für die „MachMitMusik“ aufgenommen – ob das Musizieren bspw. mit Besteck nur immer so den Nerv der Eltern trifft…?!

Die Ziele des Konzerthauses sind es, Musik nahe zu bringen und die Menschen träumen zu lassen – natürlich auch euch!

Schwerpunkte | ein vielfältiges Konzertprogramm & viele Projekte 
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Die Schaubühne am Lehniner Platz

Die Schaubühne Berlin steht am berühmten Kurfürstendamm und hat eine weitreichende Geschichte. Wer das wunderschöne Ambiente genießen möchte, muss sich auf zum Lehniner Platz im Ortsteil Wilmersdorf machen. In der Schaubühne werden große Lyrikerstücke neu aufgesetzt und mit entsprechend viel Erzähleranteil umgesetzt.

Historie & Theaterphilosophie  

Das Gebäude war zunächst ein Kino, welches von Erich Mendelsohn 1928 erbaut wurde. Knapp 50 Jahre später wurde das ehemalige Kino die Heimat des Ensembles. 1962 wandelte sich das Kino zum Theater am Halleschen Ufer

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Kino fast vollständig zerstört und um 1970 als Musiklokal neu eröffnet. Das Theater an sich entstand im Jahre 1975. Jürgen Sawade baute den Tanzsaal nach seinen Plänen um und so entstand ein multifunktionelles Theater. Von da gab es einen Zuschauerbereich, sowie eine Schauspielbühne. Ab 1999 übernahm Thomas Ostermeier die Leitung der Schaubühne.

Die Handschrift der Schaubühne

Das Theater und die Werte des Ensembles, lehnen sich an politischen und soziale Themen an und sind von einem hohen Sprechanteil geprägt. Die klugen Köpfe und Schauspieler des Theaters setzen auf klassische und zeitgenössische Kunst. Entsprechend ist “Hauptsache anders” das Stichwort. Die Schauspieler zeigen in rund 120 Stücken und Veranstaltungen ihre künstlerische Ader.

Es gibt viele experimentelle Auftritte, in denen viel mit Tanz, Musik und Bewegungen gearbeitet wird. Die Theaterpädagogen des Theaters bieten den Zuschauern die Möglichkeit an künstlerischen Projekten und Workshops teilzunehmen und sich so intensiv mit der Geschichte des Theaters auseinander zu setzen und kreativ zu werden. Ein ebenfalls wichtiger Teil der Aufführungen sind Diskussionsveranstaltungen names „Streitraum“, die von Carolin Emcke moderiert werden.

Schwerpunkte | zeitgenössisches, experimentelles Theater
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Maxim Gorki Theater – Gesellschaftskritik und Politik auf der Bühne

Ein Hauptstadttheater im Bezirk Mitte. Das Maxim Gorki Theater verfügt über 440 Plätze, auf denen es sich das Publikum bequem machen kann. Namensgebend für das Theater ist der russische Schriftsteller Maxim Gorki. Im Gorki X und Studio Я stehen Selbstbestimmung, Mitreden und spielerische Begegnungen ganz oben auf der Agenda! 

Historie & Theaterphilosophie 

Nicht Gorki, sondern Karl Friedrich Schinkel, ist für die Erbauung dieser Stadtbühne verantwortlich. Er erbaute das Theater 1827. Damals diente es, als öffentlicher Konzertsaal. Das Theater wurde im Jahre 1952 neu eröffnet und war zunächst ein Ort zur Pflege von russischer Theaterkunst. Das heute als Singakademie bekannte Gebäude, ist eines der ältesten Konzertsäle Berlins. Es beschäftigte sich in den früheren Jahren mit Themen, wie dem sowjetischen Realismus. 

Gesellschaftskritische Aufführungen geben dem Maxim Gorki Theater sein Gesicht

Das Theatergebäude hat einen Tempel-ähnlichen Charakter und setzt vor allem auf gesellschaftliche Themen und Aufführungen. Diverse politische und wirtschaftliche Krisen werden aufgezeigt und inszeniert, sodass die Köpfe des Publikums manchmal sehr rauchen. Auf Grund dieser Auseinandersetzung mit kulturellen und interkulturellen Konflikten und Problemen, steht das Maxim Gorki Theater auch für Weltoffenheit. Die Werte sind einzigartig.  

Dem Theater gehören rund 25 Schauspieler an, welche in Gegenwartstücken, Uraufführungen und weiteren Projekten ihr Talent zeigen. 

Genauso vielfältig, wie die Werte und die Schauspieler des Theaters, ist auch der Spielplan, welchen ihr ganz einfach auf der Website einsehen könnt. Die Türen stehen euch , jeden Tag in der Woche und an Feiertagen, offen.

Aufgrund der aktuellen Situation durch das COVID-19-Virus gibt es Einschränkungen, die ebenfalls der Website entnommen werden können.

Schwerpunkt | Gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle Probleme/ Themen
Online: Website

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Quatsch Comedy Club – Traditionsadresse für gute Unterhaltung

Der Quatsch Comedy Club war 1992 die Keimzelle für deutsche Stand-Up Comedy und ist bis heute einmalig lustig. Bei meinen mittlerweilen schon 5 Besuchen wurde ich bisher noch nie enttäuscht und hatte immer einen amüsanten, gelungenen Abend mit pfiffigen Snacks und Getränken. Unter der Leitung von Thomas Hermanns entstand der Club 1992 in Hamburg und wurde ab 1996 auf ProSieben übertragen. 2002 erfolgte dann der Umzug nach Berlin, in den Souterrain des Friedrichstadt-Palastes. Hier ist besonders durch die behutsame Renovierung der DDR-Charme des ehemaligen “Kleine Revue” erhalten geblieben. Die Atmosphäre ist durch die ca. 250 Sitzplätze besonders familiär und exklusiv

Lachkrampf Garantie

Das Programm des Quatsch Comedy Clubs wechselt wöchentlich, sodass man selbst als Stammgast niemals dem gleichen Spielplan beiwohnen muss. Zu der zweistündigen Show gehören immer 5 Komödianten, wovon einer als Moderator durch den Abend führt. Die Künstler bedienen jede Art von Humor und so ist der Abend oft eine Mischung aus gesellschaftskritischer und politischer Satire, Liedermacher-Kunst und ein Spaß aus alltäglichen Fettnäpfchen. Der Mix aus Comedy-Urgestein und Newcomer macht jeden Abend unverwechselbar. Auch große Comedystars wie zum Beispiel Chris Tall, Ingo Appelt, Caroline Kebekus oder Olaf Schubert lassen sich im Quatsch Comedy Club blicken.

XXL TV-Aufzeichnung für endlosen Spaß

Die besonderen Highlights sind die TV-Aufzeichnungen für Sky. Hierfür verwandelt sich die Location in ein Fernsehstudio und mit etwas Glück könnt ihr euch später bei der Ausstrahlung im TV entdecken. Da an einem Abend bis zu 3 Folgen aufgezeichnet werden, könnt ihr in den Genuss von ca. 12 Comedians kommen. Besonders spannend ist hierbei, dass ihr alles live miterleben könnt was im TV eben nicht gezeigt wird, denn selbst den Profis passieren Pleiten, Pech und Pannen.

Quatsch Talentschmiede – die Newcomer von Morgen

Alle die sich selbst für besonders lustig halten, können ihre Witzigkeit in der Quatsch Talentschmiede unter Beweis stellen. Hierbei hat jeder Sprecher 6 Minuten Zeit, um sich vor Publikum zu beweisen. An Hand des Applauses wird entschieden, ob der Amateur eine Runde weiter kommt. Wer dreimal weiter gewählt wird, gewinnt einen Auftritt im Club und wird zum großen Jahresfinale eingeladen. Natürlich macht auch das Zuschauen, wenn die zukünftigen Komödianten noch in den Kinderschuhen stecken richtig Freude.

GOOD TO KNOW 

Atmosphäre | familiär, gemütlich, exklusiv, amüsant

Preisniveau | Donnerstag & Sonntag ab 18 EUR / Freitag & Samstag ab 20 EUR

Besonderheiten | wöchentlich wechselndes Programm

MAGIC MIKE LIVE – Im Club Theater Berlin

Heiß, Heißer, Magic Mike! Am 16. Januar feierte die heißeste Tanz-Live-Show des Landes in Berlin seine Premiere. Nach Las Vegas und London kommen nun auch in Deutschland die Ladies bei „Magic Mike Live“ in den Genuss von rhythmischen Bewegungen und heißen Männer Six Packs.

 

 

Hautnah aber nicht vulgär

Normalerweise kennen wir das Theater am Potsdamer Platz als Bühne für erstklassige Filme auf der Berlinale oder für temporäre Musicals. Für die Show von Hollywood-Hottie Channing Tatum wurde das Club Theater Berlin von Grund auf um – und neugebaut. Der Zuschauerraum verschmilzt mit der Bühne – besser noch: der Zuschauerraum IST die Bühne der 20 internationalen Künstler. Während der Show agieren die Tänzer mit dem Publikum. Anfassen ist hier strengstens erlaubt! Doch wer glaubt eine billige und ordinäre Male-Stripper-Show zu besuchen, der liegt falsch. „Magic Mike Live“ ist High Class. Ein perfekter Mix aus Tanz, Artistik, Luftakrobatik, Sexy-Entertainment, Comedy, Erotik und heißen nackten Männerkörpern. Dabei hält die Show ein exklusives Niveau und wirkt niemals vulgär. Jeder Schritt, jede Bewegung, jeder Act ist bestens durchdacht und wird von den Tänzern perfekt umgesetzt. Bei dieser Show kann Frau Frau sein und die Tänzer geben einem das Gefühl akzeptiert und begehrt zu sein. 90 Minuten tanzen die Jungs leicht bekleidet auf der Bühne, mit den Zuschauern, oder in der Luft. Es entsteht ein atemberaubender 360 Grad Effekt. Distanz – wie es bei Shows gewöhnlich ist – gibt es hier nicht.

Magic Mike – Teil 3

Das Club Theater Berlin hat Platz für ca. 600 Gäste. Dabei gibt es verschiedene
Preiskategorien. Wer die Jungs von ganz nah sehen und anfassen möchte, muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen (ein Ticket an der Bühne am Wochenende kostet 142,90 Euro; unter der Woche ca. 120 Euro) dafür lohnt es sich aber und Frau bekommt viel geboten. Einlass ist allerdings erst ab 16 Jahren (und dann auch nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.) Optisches Vorbild für die Berliner Show und den Club ist die Show in Las Vegas. Channing Tatum führte selbst Regie. Grundlage waren die Filme „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“, bei denen Tatum die Hauptrolle stippte und tanzte.

YouTube

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Er selbst sagt auf der Webseite über seine Show:

„Ich werde oft gefragt, ob wir noch einen dritten MAGIC MIKE Film machen werden und meine Antwort ist immer die gleiche: “die Live-Show ist der dritte Film”. Sie ist die Weiterentwicklung unserer Lieblingsmomente, die wir in den Filmen entdeckt haben und bringt die Essenz des Films in die Wirklichkeit. […] Ich wollte einen Ort schaffen, an dem Männer Frauen wirklich zuhören. An dem jede Frau erleben kann wie es ist, von Männern genauso akzeptiert und gefeiert zu werden, wie sie tatsächlich ist. Mein Ziel war es, eine Form von Entertainment, die sich seit den 70er Jahren überhaupt nicht weiterentwickelt hat, für die heutige Zeit neu zu interpretieren – und dabei auf provokante Art einen Dialog darüber anzuregen, was sich Frauen wirklich von den Männern in ihrem Leben wünschen. […] Die Berliner Produktion von MAGIC MIKE LIVE geht jetzt noch einen Schritt weiter – diese Show ist unsere bisher größte und mutigste Produktion. […]“

https://www.magicmikeberlin.de/infos-zur-show/

Fazit

Müsste man die Show in nur wenigen Worten beschreiben, dann wohl so: Sinnlichkeit, perfekte Körper, wahnsinnige Disziplin und Körperbeherrschung der Tänzer, hautnah, unterhaltsam, intim, sexy und stilvoll. Die Location besitzt seinen ganz eigenen stilvollen und auch rustikalen Club-Charme und raubt jedem den Atmen. Ästhetik pur auf allen Ebenen. Ein Besuch lohnt sich definitiv und das Ticket ist jeden Cent wert. Meine persönlichen Highlights sind das Tanzduett unter strömenden Regen, der Tanz am Trapez und die Musikeinlage am Piano.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Ausgelassen
Preisniveau | Zwischen 54,90 Euro (Regulär in der Woche) und 142,90 Euro (Premium am Wochenende)
Besonderheiten | Hautnah und zum Anfassen

KONTAKT
Haltestelle | S+U Potsdamer Platz
Zeiten | Di-So: 19:30 Uhr, Fr-Sa: 19:30 und 22:00 Uhr
Online | Website

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Klassische Konzerte in Berlin

Berlins riesiges kulturelles Angebot ist legendär: jeden Tag gibt es die Möglichkeit etwas Neues zu entdecken, sei es eine neue Ausstellung, ein Bücherflohmarkt oder die Lesung eines berühmten Autors. Dass auch die klassische Musikszene viel zu bieten hat, ist da nicht überraschend – sie ist so bunt und vielfältig wie die Stadt selbst. zusammengestellt. 

Klassische Konzerte in Berlin – Das sind unsere liebsten Orte

Da den Überblick zu behalten ist nicht einfach, deshalb haben wir hier für euch einen Überblick über die wichtigsten Konzertstätten in Berlin zusammengestellt. Unabhängig davon, ob du seit Jahren ein echter Fan bist oder nur mal reinschnuppern möchtest – das Angebot an klassischen Konzerten ist so breit, dass für jeden etwas dabei ist.

01 | KONZERTHAUS | Mitte 

Im klassizistischen Bauwerk des Konzerthauses am Gendarmenmarkt fühlt man sich sofort ins 19. Jahrhundert zurückversetzt. In atemberaubender Atmosphäre kann man dort ganz besondere Konzerterlebnisse genießen. Neben wunderschönen Sinfoniekonzerten und Kammermusik sowie Musiktheaterstücke, wurde sich auf die Fahne geschrieben, den Menschen klassische Musik näher zu bringen. Vor einigen Jahren wurde daher das Format „Mittendrin“ etabliert, bei dem die Zuhörer direkt neben den Musikern sitzen.

  • Besonderheit | Beim Format „Mittendrin“ sitzen Zuhörer zwischen den Musikern
  • Weitere Infos | Website

02 | PHILHARMONIE | Tiergarten

Die Philharmonie ist neben dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt eine der wichtigstes Spielstätten für klassische Musik in Berlin. In der Nähe des Potsdamer Platzes ist die Heimstädte der Berliner Philharmoniker. Das große Angebot an Veranstaltungen lässt keine Wünsche offen – regelmäßig gibt es sogar kostenlose Konzerte! So können Interessierte von September bis Juni jeden Dienstag um 13 Uhr die kostenlosen Lunchkonzerte genießen. 

03 | DEUTSCHE OPER | Charlottenburg

Von den drei Opernhäuser in Berlin ist die Deutsche Oper die größte, denn bis zu knapp 2000 Personen können im Innenraum Platz nehmen. Von außen ist das Gebäude eher unscheinbar, denn es kommt ohne große Verzierungen aus. Die Architektur ist an Nüchternheit kaum zu übertreffen, dafür schützt die große Steinmauer den Innenraum vor dem Verkehrslärm der viel befahrenen Bismarckstraße. Das musikalische Repertoire ist vielfältig, den neben traditionsgeladenen Stücken, widmet man sich in der Deutschen Oper auch gerne den zeitgenössischen Klängen.  

  • Besonderheit | Größte Oper in Berlin 
  • Weitere Infos | Website

04 | KOMISCHE OPER | Mitte

Ebenso schlicht und unaufgeregt präsentiert sich die Komische Oper – zumindest von außen. Innen können sich Freunde klassischer Musik auf durchaus zeitgemäße Inszenierungen freuen. Musik und Handlung werden gleichermaßen in den Stücken aufgegriffen. Eine absolute Besonderheit der Komischen Oper war es einst, dass alle Opern in deutscher Sprache aufgeführt wurden. Mit dem Intendanten Kosky, der seit 2012 die Leitung übernommen hat, wurde diese Einzigartigkeit jedoch aufgelöst. Da bereits Fangnetze im Innenraum aufgehängt wurden, um Zuschauer von herabfallenden Deckenstücken zu schützen, scheint die Grundsanierung, die ab 2022 geplant ist, unumgänglich. 

  • Besonderheit | Wegen Sanierungsarbeiten wahrscheinlich nur noch bis 2022 komplett geöffnet
  • Weitere Infos | Website

05 | STAATSOPER UNTER DEN LINDEN | Mitte 

Historiker und Architekturfreunden wird ein Besuch der Staatsoper Unter den Linden leuchtende Augen bereiten, war es doch das erste bedeutende Theater, das als frei stehendes Gebäude in einer Stadt errichtet wurde. Wenn man bedenkt, dass das Gebäude heutzutage über 270 Jahre alt ist, ist das schon echt faszinierend. Musikalisch reicht die Bandbreite jedoch bis ins 20. und 21. Jahrhundert. Fans klassischer Stücke dürfen sich aber auch über Barockopern und wichtige Werke der klassischen und romantischen Literatur freuen. 

  • Besonderheit | Ältestes frei stehendes Theatergebäude
  • Weitere Infos | Website

07 | NEUKÖLLNER OPER | Neukölln

Die vierte Opernstätte in Berlin ist ein freies Theater. Wer nun erwartet, dass sich die Neuköllner Oper im gleichnamigen Stadtteil voll auf moderne Stücke konzentriert, liegt jedoch falsch. Auf dem Spielplan finden sich Genres, die mit der Barockoper starten und bei der Revue enden. Wichtig ist den Machern die Verknüpfung zu aktuellen Themen. Diese Ausrichtung spricht oft auch ein junges Publikum an. Langweilig wird es nicht, denn in der Regel werden jedes Jahr bis zu 12 Produktionen in 250 Vorstellungen aufgeführt. 

  • Besonderheit | Privattheater mit allen Genres aber Bezug zu aktuellen Themen
  • Weitere Infos | Website

08 | PIERRE BOULEZ SAAL | Mitte 

Klein, aber oho – so ließ sich der Pierre Boulez Saal gut beschreiben, der zur Musikschule Barenboim-Said-Akademie gehört. Erst 2017 wurde der Konzertsaal in Betrieb genommen, wobei kein geringerer als der renommierten Akustiker Yasuhisa Toyota für den Klang im Raum verantwortlich war. Der Kammermusik-Saal ist aber nicht nur Spielstätte für die Schüler der Akademie, sondern bietet auch kommerziellen Stücken ein Zuhause. Wenn der Saal nicht als Konzertspielstätte dient, finden dort häufig Lesungen oder andere kulturelle Events statt. 

  • Besonderheit | Kleine Spielstätte mit hervorragender Akustik 
  • Weitere Infos | Website

Veranstaltungsübersichten für klassische Konzerte

Aber wie finde ich jetzt die richtige Veranstaltung? Es lohnt sich immer ein Blick auf die Websites der jeweiligen Konzertstätten, doch es gibt auch sehr gute Übersichten. Die Kalender der Berlin Bühnen (Website) und der Classic Card (Website) bieten zum Beispiel jeweils eine detaillierte Auswahl an tollen Konzerten. Hier wird man allerdings eher die großen Veranstaltungen finden. Wer sich für Kammermusik und die kleineren Bühnen interessiert, sollte sich auf jeden Fall auch mal auf den Seiten der Kirchengemeinden und der künstlerischen Hochschulen in Berlin umsehen – oft findet man dort richtige Geheimtipps. Natürlich halten wir euch auch über Veranstaltungen in diesem Bereich auf dem Laufenden.

„Mad Office – Büro Absurd“ – Die neue Slapstick-Show in der Bar Jeder Vernunft

 Die Büroatmosphäre ist für die meisten Menschen Alltag, viele arbeiten in sogenannten „Nine to Five“-Jobs. In den Büroräumen entwickelt sich unter den Kollegen schnell eine eigene Dynamik, die auf die Spitze zu treiben schon länger Gegenstand von Verfilmungen und Serien wie „The Office“ oder in Deutschland „Stromberg“ ist. Mit diesem Thema arbeiten nun auch die Comedians Trygve Wakenshaw und Barnie Duncan in ihrer gemeinsamen Bühnenshow „Mad Office – Büro Absurd“ – wir waren bei der Deutschlandpremiere in der Bar Jeder Vernunft dabei! Im Folgenden verraten wir euch in einer kleinen Review, ob sich ein Besuch für euch lohnt.

Die beiden britischen Comedians sind in ihrem Heimatland schon echte Größen – wie schön also, dass ihr Programm nun auch in Berlin zu sehen ist. Die beiden verkörpern die Charaktere Mr. Grarteth (eine Kombination aus Graham und Garath) Krubb und Mr. Dennis Chang, die im Verkaufsbüro des Einrichtungshauses Rucks Leather Interiors unter dem Motto „Stellen Sie sich ein Zimmer aus Haut vor“ arbeiten – der denkbar schlechteste Slogan um für Leder zu werben. Die beiden kochen Kaffee, zerdeppern Tassen, führen Telefongespräche und zeichnen sinnlose Grafiken – alle ganz normalen Büroaktivitäten werden aber bis ins Absurde überspitzt und lächerlich gemacht. Das gelingt den beiden wunderbar – ein Highlight für uns war auch die gemeinsame Zigarette, die durch Biscuite-Kekse dargestellt ist und nach jedem Konflikt wieder zur Versöhnung führt. Die Lichteffekte und die Musik untermalen das Erlebnis auch sehr schön.

Die Bar Jeder Vernunft ist auch eine tolle Location, wie in einem Zirkuszelt sitzt man hier in einem kreisrunden Raum und kann auch während der Show leckere Getränke und Speisen genießen. Es gibt eine gute Auswahl an kleinen oder größeren Leckereien, die vom schnellen und freundlichen Service an den Tisch gebracht werden. Es gibt in der Mitte der circa 2-stündigen Show auch eine Pause, um zu bestellen und die bisherigen Erlebnisse Revue passieren zu lassen. Wir hatten wirklich einen schönen, entspannten Abend und haben uns köstlich amüsiert. Slapstick-Fans werden hier vor Allem auf ihre Kosten kommen!

Opera on Tap – Ganz große Musik auf kleiner Bühne

Einmal im Monat wird das Prachtwerk Berlin zur Opernbühne, auf der junge Sänger ausgewählte Arien von Händel, Mozart, Verdi und vielen weiteren Komponisten präsentieren. In der Oper sitzt man üblicherweise mit hunderten weiteren Zuschauern in einem großen Saal. Die Aufführung kann gut und gerne schon mal drei Stunden dauern und die Karten sind meistens auch nicht besonders günstig. Wer sich gerne mit der Opernwelt auseinandersetzen möchte und sich so einen langen Abend noch nicht zutraut, sollte unbedingt mal bei Opera on Tap vorbeischauen.

Hier kann man ganz in Ruhe ein leckeres Bier trinken und dabei großen Arien lauschen. Die Sänger stammen aus der ganzen Welt und überzeugen auch bisher Unerfahrene von der Schönheit und Vielfalt der Oper. Für nur 5-15 Euro – je nachdem wie viel Geld man ausgeben möchte – erlebt man im Prachtwerk einen wunderschönen Opernabend in gemütlicher, lockerer Atmosphäre.

Themenabende bei Opera on Tap

Jeder Abend folgt einem bestimmten Thema. Heute zieht sich der „Swan Song“ durch das Programm. Die dargestellte Figur – Spoiler Alert – stirbt also jeweils im Laufe des Stückes. Es werden unter anderem Arien aus Purcells „Dido and Aeneas“, Händels „Giulio Cesare in Egitto“ und Puccinis „La Traviata“ präsentiert.

Letztere Oper wird auch am 20. Und 22. April im Theater im Delphi aufgeführt. Einige der Cast-Mitglieder können wir schon heute Abend bewundern, was uns Lust auf mehr macht. Besonders gut an diesem Abend gefällt uns der Humor und die pure Freude am Singen aller Beteiligten, durch den eine entspannte Stimmung entsteht. Oper muss nicht immer todernst sein! In den Erklärungen zu ihren Arien bringen auch viele der Sänger wunderbar rüber, wie überdramatisch und abstrus die Geschichten manchmal sein können – herrlich! Am Ende wird immer gestorben – das stimmt schließlich auch im wahren Leben.

Das Prachtwerk wird zur Opernbühne

Die Getränkeauswahl im Prachtwerk kann sich auch sehen lassen. Wir gönnen uns ein großes Berliner Berg Pale Ale, was wunderbar fruchtig und frisch schmeckt und unser Erlebnis bei Opera und Tap abrundet. Ein Besuch lohnt sich sowohl für eingefleischte Opernfans, die es gerne etwas unkonventioneller mögen als auch für solche, die es noch werden wollen. Die Veranstaltung ist auch eine gute Möglichkeit solche vom Gegenteil zu überzeugen die bisher dachten, klassische Musik wäre „nicht so ihr Ding“. Es lohnt sich!