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Powervolle Fans beim Handball – die „Berliner Füchse“ live erlebt

In Berlin gibt es viele sportliche Veranstaltungen, das Highlight ist sicher der Marathon, der immer Ende September stattfindet. Aber darüber hinaus bietet Berlin mehr und erbringt tolle Leistungen ins Mannschaftssportarten, wie Basketball, Eishockey oder Handball. Und am vergangenen Wochenende war es soweit: ich sah zum ersten Mal die „Berliner Füchse“ live in der Max-Schmeling-Halle.

Denn Kennern und Sportliebhabern ist die Atmosphäre während eines Handball-Spiels sicher bekannt, für mich war es ein überraschender Nachmittag. Denn die Fans der Berliner Füchse unterstützen ihr Team aus ganzem Sportlerherzen. In der fast ausverkauften Halle spielten die Füchse im Europapokal gegen die slowakische Mannschaft aus Hlohovec. Das Team war aus meiner Sicht gut drauf und das Spiel relativ schnell. Das heißt es ging munter hin und her, am Ende siegten die Berliner mit 34:28 vor 4.632 Zuschauern.

Aber was war das Erlebnisreiche beim Handball Spiel?

  1. Die Ränge füllten sich bereits vor dem Spiel gut.
  2. Die Moderation vom Hallensprecher schon vor dem Anpfiff. Er animierte das Publikum und das Publikum lies sich darauf ein und hörte zu.
  3. Die Stimmung als die Namen der Spieler aufgerufen wurden. Der Hallensprecher sagte den Vornamen, die Fans riefen im Chor die Nachnamen.
  4. Der Einmarsch der Füchse auf das Spielfeld. Um auf das Spielfeld zu kommen, liefen die Spieler aus dem Tunnel, an dessen Ende ein aufblasbarer Fuchs war.
  5. Das Maskottchen animierte die Fans während des Spiels.
  6. Die Fans klatschen mit – mit den gefalteten „Papp-Klatschen“, die für eine ohrenbetäubende Lautstärke sorgten.
  7. Das Spiel an sich: es ging in sportlichem Tempo hin und her. Die Phasen, in denen es bei den „Berliner Füchsen“ besonders gut lief, steigerten die Stimmung immer mehr.

Das waren so die spannendsten Beobachtungen, vor, während und nach dem Spiel. Fest steht: wer einmal seinen eigenen Blick über den Tellerrand für Sportveranstaltungen in Berlin erweitern möchte, ist beim Handball richtig. Es hat Spaß gemacht, dabei zu sein und die Atmosphäre während eines Spiels der „Berliner Füchse“ mitzubekommen.

Und ich gebe es zu: das mit den Sportfotos muss ich noch üben.

Business Punk Release Party

Wer die Business Punk kennt, weiß, dass das etwas andere Wirtschaftsmagazin nicht nur interessante Inhalte bietet, sondern auch gute Partys feiern kann. Jeweils einen Tag vor Erscheinungstermin feiert die „Business Punk“ sich und ihre Fans mit einer Release Party. In Hamburg schon bekannt, in Berlin das erste Mal – die Business Punk Release Party. Für die Gäste gab es eine Auswahl an Canapés, erlesene Weine, in klassisch eleganter Atmosphäre und ruhiger Loungemusik im Hintergrund….?! Nein, natürlich nicht, denn Business Punk bleibt auch hier seinem „Punk“ Image treu.

Work Hard. Play Hard. Party Hard.

Wildschwein Burger auf die Hand, Gin und Vodka Longdrinks, Weinschorle aus der Flasche, Frozen Yogurt aus dem Pappbecher. Wer die antialkoholischen Getränke bevorzugte, konnte sich an Smoothies und Red Bull in frei zugänglichen Kühlschränken erfreuen.  Natürlich durfte auch nicht Jägermeister fehlen, in dessen Fotobox Erinnerungen des Abends festgehalten werden konnten.

Location: Passend dazu der Ort, denn gefeiert wurde im Chalet, ein altes sanierungsbedürftige Backsteingebäude mit typischen Berlin Charme und romantischem Garten in Berlin Kreuzberg, das eigentlich ein Club ist, in dem die ehemaligen Bar25 Besitzer am Wochenende Partys feiern.

Die Gäste: Ca. 500. Ein bunt gemischtes Publikum aus Gründern und den Titelhelden der Ausgabe, Lesern und Geschäftspartnern.

Die Stimmung: Ausgelassen. Unaufdringlich wurde in einer kurzen Rede, die neue Ausgabe, die es seit heute am Kiosk zukaufen gibt, vorgestellt.

Highlight: Besonders nett war es, in kleinerer Runde vor dem eigentlichen Beginn der Party die Macher des Business Punks bei einem gemeinsamen Dinner kennenzulernen. Klar, auch hier gab es Burger.

Ein toller Abend. Schade nur, dass die Release Party nun weiterzieht. Aber dafür können sich die Frankfurter, Hamburger, Düsseldorfer und Münchener freuen.

 

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Der ECHO 2014

Unverhofft kommt ja bekanntlich oft und so hat sich für uns spontan die Möglichkeit ergeben zum ECHO 2014 zu gehen. Man mag über die Veranstaltung denken, was man möchte, aber der ECHO hat in Deutschland durchaus einen hohen Stellenwert. Eigentlich ist es ähnlich wie beim Oscar. Wenn man sich die Verleihung bzw. die Vergabe der Preise mal genau anschaut, ist diese Veranstaltung auch fragwürdig oder zumindest weniger prunkvoll, aber dennoch hat sich der Preis etabliert.

ECHO 2014 – Vor der Show

Als wir vorm Palais am Funkturm ankamen, sahen wir das massive Gebäude in zartem Lila gehüllt. Jede Menge kreischender Fans ertönten in regelmäßigen Abständen, wenn ein neues Auto vorfuhr. Wir haben noch keine Routine auf irgendwelchen Show-Parketts und so wäre es gelogen, wenn wir sagen würden uns ließe das total kalt. Irgendwie zieht einen diese Atmosphäre dann doch immer in seinen Bann. Ja, es ist nur eine große Maschinerie, die Personen wie du und ich begehrenswert erscheinen lässt, aber in dem Moment ist es schon ziemlich cool, das live zu erleben und nicht nur die Zusammenschnitte im TV zu sehen.

Wir gingen rein, gaben die Jacken ab, schafften uns eine Bier- und Nikotingrundlage für die nächsten drei Stunden und suchten dann unsere Plätze. Die Verpflegung während der Live Show bestand aus einer kleinen Knabbertüte mit Nüssen, Wasser und Anti-Geruchbelästigungs-Pfeffis.

An dieser Stelle könnte ich jetzt die Show beschreiben, aber erstens berichten diverse Medienseiten darüber und zweitens würde Text ewig lang werden. Daher lasse ich es und widme mich Einzelheiten.

Highlight No. 1

Die Dankesrede von Ina Müller. Großartigst. Ansehen!

Highlight No. 2

Die Auftritte von Marteria (mag den ja unglaublich gerne) und den Fanta 4.

Highlight No. 3

Joko und Klaas bzw. Joko und sein Hemd, dass aus der Hose ragte. Wunderschön verpeilt.

Highlight No. 4

Als Shakira und Helene Fischer zusammen auf der Bühne standen, wirkte es aus meiner Perspektive so, als hätten die beiden fast das selbe an – oder fast des selbe nicht an. Obenrum irgendwas schwarzes, untenrum ein Hauch von nichts. Da hat das mit der Uniqueness diesmal wohl nicht ganz geklappt.

ECHO 2014 – Die Aufreger

Nicht immer kann der gewinnen, den man selbst total hypt, aber manchmal dachte ich mir nur „WTF“.

Fail No. 1: Adel Tawil – Newcomer National 2014

Er hat es in seiner Rede selbst erkannt und erwähnt, daher tue ich ihm nicht Unrecht. Die Frage ist, warum er überhaupt für diese Kategorie nominiert wurde? Er ist seit Jahren im Musikbusiness und sicherlich kein Newcomer, nur weil er auf ein mal solo unterwegs ist.

Fail No. 2: Das Publikum

Ich meine weniger die Bankreihen, viel mehr die Stehplätze. Entweder sind meine Augen zu schwach und ich konnte die Bewegungen aus der Ferne nicht mehr erkennen oder die standen wirklich die meiste Zeit einfach still rum. Feiert, jubelt, kreischt, seid hemmungslos – ihr steht ganz vorne. Irgendwie ließen die sich nicht vom Hocker reißen, seltsames Völkchen gewesen.

(Mega-Hyper-Maximal) Fail No. 3: Y-TITTY – Bestes Video National 2014

Geht gar nicht und war ein Schlag ins Gesicht für die anderen Nominierten. Mehr kann ich dazu gar nicht schreiben, ich würde mich wahrscheinlich im Ton vergreifen, der Post sagt hingegen alles

„Jungs, es reicht langsam!“ aka. das Beste kommt zum Schluss

Die Show war vorbei, wir holten unsere Jacken. Auf einmal fuhren zwei Jungs mit einem relativ großen, stabilen blauen Roller an uns vorbei. Mit Roller meine ich nicht diese motorisierten Fahrzeuge, sondern diese Teile, die man als Kind hatte. Ich dachte mir nix dabei, aber Judith meinte noch, das sei Milky Chance gewesen, was ich aber nicht glauben wollte. Wir liefen vor, ich erkannte langsam die Wuschelfrisur – und tatsächlich, sie waren es. Einer mit nem Drink in der Hand, aber beide auf dem Roller, fuhren sie vergnügt auf der Straße vor der Taxi Einfahrt umher. Die beiden hatten auf jeden Fall ihren Spaß, bis irgendwann einer der Security-Leute meinte: „Jungs, es reicht langsam!“.  Der Typ ermahnte die beiden, in seinen Augen, post-pupertären Jungs und wies sie zurecht. Großartig. Der hatte keine Ahnung, dass er da zwei Personen, die 2x für den ECHO nominiert waren, vor sich hatte. Knaller.

Fazit zum ECHO 2014

Es war ein toller Abend mit Höhen und Tiefen. Ich liebe Musik und von daher fand ich es einfach toll dabei gewesen zu sein. Hätte ich für die Karte Geld ausgegeben, hätte ich mich jedoch sicher geärgert, weil m.E. Preis und Leistung nicht im Verhältnis stehen. Ich glaube, auch die Stars und Sternchen freuten sich irgendwann vor allem auf die After Show Party ;)

VW electrified! Die e-Mobilitätswochen in Berlin

Gestern war die Auftaktveranstaltung „electrified! The Late Night“ der VW electrified e-Mobilitätswochen und wir hatten das Vergnügen eine Einladung bekommen zu haben. Yay! Da diese vermuten ließ, dass es etwas schicker und gediegener an dem Abend zugehen würde, suchten wir den feinen Zwirn raus und ließen uns zusammen mit ein paar Freunden natürlich nicht das Event entgehen.

VW hat sich vom 8.-21.3. in den ehemaligen Flughafen Tempelhof eingemietet und veranstaltet dort unter dem Motto „electrified“ die e-Mobilitätswochen. Es werden VWs mit alternativen Antrieben vorgestellt, die in der Volkswagen Driving Experience auch getestet werden können. Insgesamt stehen dafür 12 Modelle zur Auswahl. Als Privatperson habt ihr vom 14.-16.3. die Möglichkeit selbst die Autos Probe zu fahren. Der Eintritt ist übrigens kostenlos, wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt vorbeischauen.

Was mich wirklich erstaunt hat, ist, wie wahnsinnig leise diese Autos sind. Man hört eigentlich fast nix. Kein Verkehrslärm mehr. Super. Man stelle sich eine viel befahrene Straße vor, mit massig Autos, und es herrscht Ruhe. So ziemlich. Das ist schon irgendwie spooky, aber auch ziemlich faszinierend.

Zurück zum Event.

Eigentlich kann man die Veranstaltung mit „BÄM!“ ganz gut zusammenfassen. VW hat sich das ordentlich was kosten lassen, die Gäste zu beeindrucken. Es gab so viele verschiedene Hingucker, dass ich gar nicht hinterher kam, die Eindrücke in die diversen Social Networks zu sharen.

Angekommen sind wir am Haupteingang des Flughafen Tempelhof. Von dort aus ging es dann per Deluxe Reisebussen ein mal um den halben Flughafen zum Hanger 1. Beim Betreten der Halle wurde einem schon klar, dass das ein guter Abend werden könnte. Angefangen mit einem blauen (anstatt roten) Teppich, auf dem die ersten Promis gerade interviewt wurden als wir kamen, ging es weiter in die Halle, die sehr elegant in weiß und blau Tönen gehalten wurde. Tolle Raumgestaltung – zwar eher kühl, aber passend.

Und dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag.

C2C sorgte dafür, dass von Anfang an gute Stimmung herrschte. Die vier Jungs hinter ihren Turntables spielten zwar leider nur ein Lied, was ein bißchen schade war, aber dennoch hatten wir sofort gute Laune. Lang Lang verzauberte mit seiner Begeisterung am Klavier und performte – ganz electrified –  eine Elektro-Klassik-Kombo. Die Idee bzw. der Mix gefiel mir ziemlich gut, könnte er häufiger machen. Als nächstes wurden alle 5m von der Bühne weggebeten. Die Bühne wurde abgedunkelt und die Gäste darauf hingewiesen, keine Blitzlichtfotos zu machen. Nach ein paar Sekunden ertönte Musik und es gab eine Tron Dance Performance – ein visueller Kracher.

Zwischendurch kamen weitere Gäste auf die Bühne, darunter Sophia Thomalla und Christoph Waltz, der lieber über Autos als über seine Oscars reden mochte. Am Buffet stand dann natürlich nicht irgendein Koch, nein, Kolja Kleeberg gab sich die Ehre unser Essen zuzubereiten. Neben der Bar konnte man dann seine eigene Musik kreieren. Auf einem Flat Screen waren gefüllte Gläser gestellt, die verschiedene Beats oder Töne erzeugten. Je nach dem, ob die Gläser geschoben oder gedreht bzw. an welche Stelle des Flat Screens sie standen, ergab es in Summe einen unterschiedlichen Sound – elektro natürlich. Weil das ziemlich cool war, haben wir damit auch eine ganze Weile rumgespielt.

Wahrscheinlich war das nicht mal alles, was es an Dingen zu berichten und zu entdecken gab, aber es war das, was ich mitgenommen habe.

Die Stimmung war übrigens auch ziemlich gut, was auf solchen Events ja nicht immer gang und gäbe ist. Und so tanzten wir nach dem Rahmenprogramm, leckerem Essen, dem ein oder anderen Getränk noch in die Nacht hinein.

Einziger Wermutstropfen (ich kann es mir leider nicht verkneifen): Es gab nur Gordons Gin…

Übrigens treten abends im Rahmen der e-Mobilitätswochen noch bis zum 21.3. diverse Elektro-Musiker im Flughafen auf. Tickets gibt es für 13-14 EUR bei Eventim zu kaufen.

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Der Sound ist leider nicht der Knaller, aber ihr bekommt einen Eindruck vom Elektro-Klassik-MashUp von Lang Lang:

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Und noch ein paar Bildchen:

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Berlinale 2014 Gewinner

Die Bären sind vergeben. Als bester Film wird in diesem Jahr der chinesische Film „Bai Ri Yan Huo“ (Black Coal, Thin Ice) ausgezeichnet, Fan Liao gewinnt den Silbernen Bären als bester Hauptdarsteller.

Die Geschwisterpaar Anna und Dietrich Brüggemann werden mit dem Silbernen Bären für das beste Drehbuch (Kreuzweg) ausgezeichnet, Richard Linklater bekommt den Silbernen Bären für die beste Regie (Boyhood).

Schade, ich habe den besten Film leider nicht gesehen. Obwohl ich in diesem Jahr Glück hatte und schon am ersten Vorverkaufstag für die ganze Berlinalewoche Tickets für sämtliche Wettbewerbsfilme kaufen konnte (ich glaube das war ein technischer Fehler auf der Website ;-)).

Mein ganz persönliches Berlinale Fazit: Es war o.k. Während ich sonst durchweg interessante Filme gesehen habe, gab es auch dieses Mal Ausreißer nach unten, vielleicht lag das aber auch nur an meiner glücklicheren Filmauswahl in den vergangenen Jahren.

Letzt endlich hatte ich aber mit „Jack“ einen berührenden Auftaktfilm und mit „Boyhood“ ein tollen Abschlussfilm.

Welche Filme habe ich gesehen?

Jack:  Berührender Film mit einem großartigen Hauptdarsteller

The Turning: Bildgewaltig, aber zu lang

Kreuzweg: Von den Kritikern gefeiert, in meinen Augen zu verstörend

Praia do Futuro: Langweilig

Boyhood: Toll, ein Film, der über 12 Jahre lang gedreht wurde

Kraftidioten und Aloft musste ich leider ausfallen lassen.

Nach der Berlinale ist vor der Berlinale und somit freue ich mich auch schon wieder auf das nächste Jahr. Egal welche und wie viele Filme man sieht, die Berlinale Zeit ist immer eine besondere Zeit in Berlin mit vielen internationalen Gästen und einer tollen Atmosphäre.

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

Start der Berlinale 2014

Es ist soweit-  mit der Weltpremiere von „The Grand Budapest Hotel“ ist die 64. Berlinale heute eröffnet worden.

Wie Anke Engelke so schön in der Eröffnungsrede sagte, mal ohne Schnee und Regen auf dem roten Teppich. Und somit war das Warten und Zuschauen, wie sich Stars und Sternchen der Filmbranche über den roten Teppich schieben, auch mal ganz entspannt.

Bill Murray, Ralph Fiennes, Jeff Goldblum, Tilda Swinton, Adrian Brody, Willem Dafoe, Edward Norton…nein, sie sind leider nicht direkt an uns vorbei gelaufen. Leider waren wir etwas spät, so dass wir die Hollywood Stars hauptsächlich auf der großen Leinwand bewundern konnten. Aber egal, am Ende zählt die Atmosphäre und die war mal wieder großartig.

Was erwartet uns?

Spannende 10 Tage mit über 400 Filmen und 23 Wettbewerbsfilmen. 3 Filme laufen außer Konkurrenz, u.a. „ The Monuments Men“ mit George Clooney, Matt Damon, Bill Murray und Cate Blanchet. Ein Film, der sicherlich mit die größte Medienaufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Insgesamt werden in den 10 Tagen eine halbe Million Zuschauer erwartet, was die Berlinale zu dem größten Publikumsfilmfestival der Welt macht.

Was ist neu in diesem Jahr auf der Berlinale 2014?

Ein großer Glaskasten direkt am Berlinale Palast –  die „Audi Berlinale Lounge“. Bestimmt toll, da hier ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm für Publikum und Fachbesucher angeboten werden soll. Heute Abend haben wir die Box jedoch eher als störend empfunden, da so weniger Platz für die Zuschauer am roten Teppich war.

Streetfood. Am Ausgang  der Potsdamer Platz Arkaden gegenüber vom Starbucks kann der hungrige Berlinale Besucher sich mit frischen Käsespätzle, Ramen, Lachs und anderen Köstlichkeiten an einem der Streetfood Wagen stärken.

Beleuchtung. Die Anfahrt zum Berlinale Palast bzw. die Bäume  sind mit blinkenden Lichtern verziert. Das sieht eigentlich sehr nett aus, erinnert aber auch ein bisschen an Weihnachten.

Zoo Palast. Der Zoo Palast ist natürlich nicht neu, aber nach den Renovierungsarbeiten wird dieses traditionsreiche Kino nun endlich wieder als Berlinale Spielstätte und Premierenkino genutzt.

Auf uns warten bestimmt viele weitere Neuigkeiten, Überraschungen und tolle Berlinale Momente – und in 10 Tagen wissen wir, wer die glücklichen Preisträger des Goldenen und der Silbernen Bären sind.

Audi Berlinale Lounge Berlinale Palast Eröffnung

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

 

Jedes Jahr im Februar bin ich im Berlinale Fieber

Dieser Satz bringt meine Stimmung Ende Januar / Anfang Februar sehr gut auf den Punkt. Bereits Wochen vor der Berlinale reiche ich meinen Urlaub ein. Das ist der erste Schritt. Dann warte ich sehnsüchtig, bis nach und nach mehr Infos für das Programm der Internationalen Filmfestspiele Berlin auf der Festival-Website veröffentlicht werden.

Ab diesem Zeitpunkt steigt meine Vorfreude Tag um Tag, der die Berlinale näher rückt. Sobald das Programm einsehbar ist, erstelle ich mir im Festivalplaner in mühevoller Kleinarbeit – die sich aber sehr lohnt – mein persönliches Filmprogramm – schließlich muss ich vorbereitet sein. Das ist der zweite Schritt.

Zur Auswahl sind die kleinen Kurzbeschreibungen auf der Website genau das Richtige, aber auch das gedruckte Berlinale-Programm darf in meinen Unterlagen nicht fehlen. Schließlich lassen sich darin, Spielorte, Startzeiten und die interessanten Filme gut mit Stiften markieren (so dass ich auch wirklich nichts übersehe :-)).

In der Woche vor der Berlinale geht es dann ans Eingemachte, d.h. die Filmauswahl finalisieren, mein persönliches Wunsch-Programm nach Wochentagen und Vorverkaufsstart des Films schreiben (= 3. Schritt) …und auf den offiziellen Vorverkaufsstart warten. Dieses Jahr ging es am 3.2. mit den Tickets los. Aus meiner Sicht ist das System für die Karten ausgeklügelt und gut durchdacht – und bisher hatte ich bei der Online-Ticketbestellung immer Erfolg und sicher die dazugehörige Portion Glück.

Wie funktioniert es?

Es gibt verschiedene Kartenkontigente und zwar: eines Online, eines am Potsdamer Platz und eines für ausgewählte Kinos. Hier startet der VVK einige Tage vor dem Festival – nach welchem System das bei den Filmen erfolgt, ist sicher irgendwo dokumentiert – für den Kartenkauf aber erst Mal egal. Wichtig ist es zu wissen, wann es Tickets für welchen Film gib und das lässt sich herausfinden. Dann gibt es weitere Eintrittskarten direkt in dem Kino, in dem der Film läuft und zwar am Tag, an dem der Film läuft. Somit hat jeder Kurzentschlossene, der bereit ist sich anzustellen, auch die Chance an der Berlinale als Zuschauer teilzunehmen. Hört sich vielleicht jetzt kompliziert an, ist es aber gar nicht. Mein Tipp: einfach ausprobieren.

Zurück zu mir

Unmittelbar in der Woche, in der die Berlinale beginnt, bin ich ganz aufgeregt. Bekomme ich Karten für meine Wunschfilme oder rührt der Zufall mit. Egal – es ist aufregend Berlin in dieser Zeit als Filmenthusiast mitzubekommen. Warum? Ich empfinde die Atmosphäre am Potsdamer Platz und in den beteiligten Kinos in dieser Zeit als etwas Besonderes, bei dem es möglich ist mittendrin zu sein:

Es sind begeisterte Filmfans sowie Filmschaffende aller Art in der Stadt. In diesen 10 Tagen im Februar umweht Berlin ein besonderes Flair, denn nicht zuletzt ist die Berlinale (zu der es immer schneit) in dieser Zeit Mittelpunkt der ganzen Welt des Films. Und wenn dieser vierte Schritt erreicht ist, gibt es kein Zurück mehr: die Berlinale geht los und mein Urlaub fängt an.

Hier findet ihr übrigens eine Übersicht mit Restaurants, Cafés und Bars rund um die Berlinale Hotspots.

Knaller Auftakt für VEVO in Berlin

Gestern hat VEVO zur Housewarming Party in das neue Office in Berlin eingeladen – und ja, wir durften auch dabei sein. Es war eine wirklich geile Sause mit einigen Überraschungsgästen. Aber dazu später mehr.

Zunächst kurz die Frage: Wer ist das und was machen die eigentlich?

VEVO ist Online-Musikfernsehen, international aufgestellt und auf so ziemlichen allen Devices empfangbar. Neben einem Stream, der je nach Uhrzeit Musikvideos zu verschiedenen Genres abspielt, gibt es auch Themen-Playlisten. Was wir zukünftig noch von VEVO erwarten dürfen, zeigt ein Blick über den großen Teich: Eigenformate mit und für Künstler. Finanziert wird das Angebot, wie sollte es anders sein, mit der guten alten Werbung. Es gibt auch einen Login-Bereich in der man sich seine eigenen Playlists zusammenstellen kann. Aber am besten, ihr schaut euch das selbst an: vevo.com

Zurück zur Party.

Das Büro, wenn man das denn überhaupt noch so nennen kann, liegt in Berlin Mitte, na klar. Auch die restlichen Klischees, die einem jetzt so durch den Kopf gehen, kann ich bestätigen: Loft, helle, weitläufige und offene Räume mit hohen Decken und großen Fenstern, alles sehr modern und hip eingerichtet. Das einzige, was dem ganzen ein Krönchen aufsetzen würde, wäre noch eine Dachterrasse. Aber gut, man kann auch nicht alles haben. Dafür gibt es einen großen Innenhof – auch nett.

VEVO hat sich gestern auch echt nicht lumpen lassen. An der Bar angekommen, überflog ich die Getränkekarte: Gin Tonic – super, dachte ich mir. Dann sah ich mehrere Flaschen Tanqueray und mir war klar, dass der Tag nach dieser Party etwas schwierig werden könnte. Das Essen war auch sehr exquisit und entsprechend lecker. Beste Basis also für einen guten Abend und eine noch bessere Nacht.

Tolles Essen, tolle Getränke.. und ziemlich tolle Gäste:

Ohne dass ich sie alle kenne, aber ich glaube es waren gestern ziemlich viele und ziemlich wichtige Menschen aus der Musik-/ Marketingbranche da. Unverkennbar am Kleidungsstil, sprich entweder sehr adrett und modisch gekleidet mit einem gewissen Understatement oder komplett leger, aber nicht weniger stylisch.

Das erste Highlight war dann Markus Kafka hinter den Plattentellern. Auch wenn er jetzt vielleicht nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit steht, als MTV-Kind freu ich mich über solche Begegnungen trotzdem total.

Irgendwann später stand ich dann an der Bar und wer betritt da den Raum: Casper!! Da im ersten Moment mein Gehirn nicht gleich verarbeiten konnte, was meine Augen sahen, starrte ich ihn die ersten paar Sekunden komplett an, was er gefühlt dann auch irgendwie mitbekam, woraufhin ich etwas beschämt wegschaute. In solchen Momenten denke ich immer kurz darüber nach, ob ich nach einem Foto fragen soll, lasse es dann aber. Die Leute sind da privat unterwegs und das will ich ihnen auch nicht nehmen. Außerdem scheint es für alle anderen immer das normalste der Welt zu sein und irgendwie wäre es auch für den Veranstalter ungünstig, wenn er sich irgendwelche Groupies auf seine Parties einläd. Also freue ich mich jedes Mal für mich selbst und behalte den Moment in meinem Köpfchen.

Wer sich auch noch blicken ließ, war Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Visa Vie (moderiert bei FRITZ! und 16bars.de). Ja, vielleicht keine A-Promis, aber schon irgendwie ganz nice.

Irgendwann packte uns die Tanzwut, bis dann gegen 3 Uhr Schluss war und wir uns langsam auf den Weg machten.

Wenn der Aufschlag für VEVO im deutschen Markt so gut wird wie die Party gestern, dürfte da noch einiges grandioses auf uns zu kommen.

Live bei der Geburt eines neues Senders: ProSieben MAXX Event in Berlin

Am Dienstagabend waren wir auf dem Launch Event von ProSieben MAXX in Berlin statt. Genauer gesagt, waren wir im Kosmos in Berlin Friedrichshain. Das Komsos war früher mal ein Kino für etwa 1.500 Menschen. Mittlerweile wurde die Location als Club umfunktioniert, welche werktags mit dem nötigen Kleingeld eben auch gemietet werden kann.

Um 19.00 Uhr öffneten sich die Türen und der Einlass ging los. Spannend an solchen Abenden ist vor allem die Frage, welche C-Z Promis aufkreuzen werden. A- und B-Promis sind erfahrungsgemäß so ausgebucht, dass sie eigentlich nicht zu solchen „kleineren“ Events kommen. So oder so ist es aber immer ganz aufregend die Leute mal live und in Farbe zu sehen. Wie wir mittlerweile fest gestellt haben, gibt es einige, die wirklich so sind wie in den Medien dargestellt und andere, die einen komplett überraschen mit einer Attitude, die wir nicht unbedingt erwartet hätten – positiv wie negativ.

Aber zurück..

Ein roter Teppich, eine Fotowand zum Posen, ein paar Groupies und diverse Fotografen reihten sich vor unseren Augen auf, allerdings war um 19 Uhr noch nicht so viel los vorm Kosmos. Wir gingen rein, holten uns Sekt Aperol und stellten uns dann in einen abgesperrten Außenbereich, wo wir einen guten Blick auf den Eingang hatten. Der bekannteste Promi war Susan Sideropoulos, was man vor allem daran erkannte, dass sie als Letzte aufkreuzte. Es folgte eine kurze Ansprache, moderiert von Johanna Klum, die dem Publikum Grund und Ziel des Senders näher gebracht hat. Anschließend wurden alle raus gebeten. Der Vorplatz war etwas klein bzw. die Menschen zu viele, sodass wir das eigentliche Spektakel, das gleich folgen sollte, kaum sehen konnten. Plötzlich knallte es und irgendwie ließen lodernde Schatten ein Feuer vermuten. Nach etwas Gedrängel sahen wir dann ein Auto, dass inszeniert wurde und uns charmant mitgeteilt hat, dass die angestrebte Senderzielgruppe tendenziell eher männlich sein wird.

Nach dem Spektakel ging es dann wieder rein und wir konnten uns auf das Buffet stürzen und ein paar Drinks an der Bar nehmen. Das Essen war wirklich hervorragend, aber der Alkohol in Teilen ausbaufähig.. es gab Gordon’s – ein kleines Desaster für mich, aber das sollte der Stimmung keinen Abbruch tun. Für die sorgte im übrigen auch Palina Rojinski an den Plattentellern. Wir tanzten die Nacht durch und feierten neben ein paar Berliner It-Girls, bis wir irgendwann ziemlich geplättet gegen 2 Uhr das Kosmos wieder verließen.

Alles in allem war es ein echt schöner Abend mit tollen Menschen und ein nettes Event von ProSieben zur Feier ihres neuen Senders ProSieben MAXX.

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Fete de la musique: Die Feier zum längsten Tag des Jahres

Wie schon in den Vorjahren war der 21.6. fest als Mädelsabend eingeplant. Es wurde ein schöner Abend in Berlin, an den wir uns noch länger erinnern.

Ein kurzer Rückblick: Vor zwei Jahres saßen wir zusammen am Wasserturm im Prenzlauer Berg und haben mit (geschenktem) Champagner auf den Sommeranfang angestoßen. In 2012 waren wir auf dem RAW Gelände und hörten verschiedensten Bands und einer Trommlergruppe zu.  Das Wetter war damals eher so-la-la.

In diesem Jahr aber strahlte die Sonne mit uns um die Wette und der Plan war die Fete de la musique in Friedrichshain und Kreuzberg zu verbringen. Mareike und Judith trafen sich bereits um 16 Uhr und starteten gut gelaunt in den Nachmittag. Erst am RAW Gelände, dann mit einem kurzen Abstecher zur Rummelsburger Bucht, um den Klängen von Damian Davis zu lauschen (der leider krankheitsbedingt absagen musste).

Um kurz vor acht trafen wir uns in der Revaler Straße und starteten an der Ecke vor dem Späti, um uns mit den neuesten News der letzten Tage upzudaten. Hier machten wir nach einiger Zeit unser Schnappschuss des Sommers. Nach einem Bier, ging es mit musikalischer Untermalung weiter zum Burgeramt. Mehr als „einfach nur lecker“ fällt mir nicht ein, außer: wir waren danach gut gestärkt und die Wartezeit auf das Essen hat sich gelohnt.

Danach war es Zeit den Stadtteil zu wechseln: es ging weiter nach Xberg. Die Fahrt auf dem Fahrradgepäckträger war abenteuerlich…das hab ich echt ewig nicht gemacht :-) . In der ersten Bar trafen wir zufällig Freunde, denn Berlin ist manchmal ein Dorf. Zum Abschluss landeten wir in der Kirk-Bar und hatten noch was zu lachen. Merke: Man sollte lieber nicht so laut, über das gute Aussehen englischsprechender Männer reden, bevor man nicht 100% sicher ist, dass diese kein Deutsch können. Und es sollte nicht peinlich sein, wenn sie das Missverständnis dezent auflösen und durch eine freundliche Geste zu verstehen geben, dass sie doch Deutsch können und jedes Wort gehört haben. Was das im Detail heißt, soll hier nicht verraten werden, aber wir werden uns immer daran erinnern.