Das Milch&Zucker ist ein etwas größeres aber dennoch gemütliches Café auf Kreuzbergs belebter Oranienstraße – dass hier ganz schön was los ist, ist deshalb nicht verwunderlich. Eine weitere Filiale befindet sich außerdem in Friedrichshain auf der Warschauer Straße.
Hier gibt es leckere Kuchen
In einer Theke liegt ein guter Schwung Kuchen und Torten, beispielsweise Cheesecake, Schokotorte oder Möhren-Nuss-Kuchen, aus. Da habe ich mir doch glatt ein Stück Apfelkuchen (3,00 Euro) und dazu eine heiße Schokolade (klein 2,60 Euro) gegönnt. Der Kuchen war lecker und fruchtig und die heiße Schokolade war wirklich heiß (nicht wie so häufig einfach nur lauwarm) und hat zum Kuchen bestens geschmeckt – da kann man nicht meckern. Daneben gibt es natürlich auch Tee und alle gängigen Kaffeespezialitäten. Wer auf Kuhmilch verzichten will, hat hier übrigens die Qual der Wahl: für 40 Cent kann man diese nämlich durch Soja-, Hafer- oder ReisMandel-Mich ersetzen.
Wer in den Morgenstunden hierher kommt, kann sich außerdem ein leckeres Rührei-Frühstück aus drei Bio-Eiern gönnen. Das Ganze ist in verschiedenen Ausführungen, beispielsweise mit Kräutern oder Feta, erhältlich und liegt preislich zwischen 5,50 und 6,90 Euro. Außerdem gibt’s zwei Müslis (je 6,50 Euro), Smoothies (ab 3,50 Euro) und Snacks wie Croissants, belegte Brote und Couscous-Salat.
Zum Mittag gibt es täglich wechselnde Gerichte
Aber auch zur Mittagszeit ist das Café ein beliebter Hotspot, denn es gibt eine kleine aber feine und täglich wechselnde Karte für den Mittagstisch. Auf dieser stehen immer ein, zwei Suppen (rund 5,00 Euro), ein Salatteller (6,50 Euro) und drei Hauptgerichte für rund 7,00 Euro zur Wahl. Dabei wird hier auch an jeden gedacht, denn eines der Gerichte ist mit Fleisch oder Fisch, eines ist vegetarisch und eines vegan. Als ich dort war gab es als vegane Variante beispielsweise Penne mit Linsen-Gemüse-Bolognese und Salat (6,50 Euro) und Spinat-Lachspastete mit Kräuterhollandaise und Salat (7,50 Euro) als Fisch/Fleisch-Option. Wer in der Gegend arbeitet, kann hier seine Mittagspause sicherlich bestens verbringen. Viele Kunden nehmen sich ihre Bestellung außerdem auch to go mit.
Gemütlich machen kann man es sich auf einem Mix aus modernen Hochtischen und -stühlen, sowie ein paar älteren Modellen und bequemen Sofas. Von der Decke hängen lose Glühbirnen an dicken, stylischen Kabeln, die Wände sind mit bunten Bildern oder Retro-Tapete gepimt und im Hintergrund läuft Soul-Musik. Auch auf dem Gehsteig vor dem Café stehen schöne Holztische und Bänke. Da sitzt es sich auch besonders gut, denn dank der kiezigen Lage hat man hier immer was zu beobachten und zu entdecken.
Fazit
Fazit: Das Milch&Zucker ist ein schönes Café mit einer guten Auswahl an Kaffee und Kuchen für den Nachmittag und einer kleinen, dafür aber hochwertigen und leckeren, Auswahl an Frühstücks- und Mittagsgerichten. Aufgrund der Lage geht es hier schon recht trubelig und nicht ganz leise zu und ist somit nichts zum ausgiebigen entspannen. Wer es sich jedoch in ausgelassener Stimmung mit Freunden oder zum snacken gemütlich machen will, ist hier bestens aufgehoben.
Schnuckelig und lauschig – so ist das Kiezeklein in der Mariannenstraße im Herzen Kreuzbergs. Ein kleines Café mit absoluten Kiezflair und Wohlfühlatmosphäre. Besonders nachmittags ist hier immer viel los, manchmal ist es da gar nicht so leicht noch einen Sitzplatz zu finden.
Dank Siebträgermaschine gibt es alles, was das Kaffeeliebhaber-Herz begehrt: Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato – alles da. Und wer keine Kuhmilch möchte, kann diese ohne Aufpreis durch Sojamilch ersetzten. Außerdem gibt’s drei Varianten heiße Schokolade, offene Tees und ein paar Limos.
Zum Essen liegen in einer Vitrine frische belegte Bagel, Brote und Fladen, beispielsweise belegt mit Tomate Mozzerella, Gouda oder Pute oder Lachs (je nach Belag ca. 3,50 Euro). Außerdem gib es diverse Salate, vom einfachen grünen Salat mit Feta für 3,90 Euro über Kichererbsensalat bis hin zu Nudelsalat und für den kleinen Hunger stehen Snacks, wie Humus mit Falafel, bereit. Einige der Speisen, beispielsweise die Brote und Bagel, kann man sich erhitzen lassen und selbstverständlich vor Ort essen oder sich zum Mitnehmen einpacken lassen.
Der vielleicht beste Kuchen im Kiez
Mein persönliches Highlight im Kiezeklein aber sind die hausgemachten Kastenkuchen. Von denen liegen immer ein paar große und frische Exemplare, beispielsweise Zitronen- oder Marmorkuchen, in der Theke bereit. Da die Stücke sehr großzügig abgeschnitten werden, kann man mit einem schon sehr gut satt werden und noch dazu sind sie verdammt lecker. Für 2,20 Euro absolut empfehlenswert! Mein Favorit: der Zucchini-Schokokuchen. Unglaublich fluffig und ein wunderbar schokoladiger Genuss. Yummy! Neben den Kastenkuchen gibt es hier außerdem Croissants, kleine Tartes und verschiedene andere Kuchenkreationen, beispielsweise Himbeer- oder Erdnuss-Käsekuchen oder Nusstarte. Dazu noch einen großen Latte Macchiato für 3,10 Euro und der kulinarische Genuss am Nachmittag ist perfekt.
Entspanntes Café mit Kiezflair
Die Einrichtung ist recht einfach gehalten: diverse unspektakuläre Holzbänke und Holztische im Innenraum und auch draußen kann man es sich auf kleinen Bänken und Stühlen gemütlich machen und das Treiben am Heinrichplatz beobachten. Von der schönen Stuckdecke im Café hängen alte Vintage-Lampen und teilweise einfach nur Glühbirnen und die grünen Wände sind bepinselt mit schönen Zeichnungen und Sprüchen. Insgesamt wirkt es hier nicht super durchstrukturiert und auf schick gemacht, sondern lebendig und ausgelassen und genau das macht den Charme des Cafés aus.
Im Hintergrund läuft hier stets entspannte Musik, die Stimmung der Gäste und Angestellten ist angenehm und dank Wlan kann man sich hier auch gut zum gemütlichen Arbeiten niederlassen. Aber auch zum Lesen oder Treffen mit Freunden ist das Kiezeklein bestens geeignet. Insgesamt einfach ein süßes Café, in dem man definitiv einige Stunden verbringen kann.
Das Mirika ist euch vielleicht schon aus unserem Bericht über das 3/6 Dreieck Dinner in Kreuzberg bekannt. Jetzt wollen wir es genauer vorstellen.
Das Mirika gibt es seit April 2016 und die Besitzer haben sich ein Fleckchen in Kreuzberg gesucht, das den meisten eher weniger etwas sagt. Ganz in der Nähe des U-Bahnhofs Prinzenstraße haben die Geschwister Lilo, Jette und Moritz plus Freund Flo, das ehemalige Foyer einer Wohnungsgesellschaft übernommen und ordentlich umgestaltet.
Hausmannskost im Mirika am Moritzplatz
Nun kann man von Montag bis Freitag, immer von 11 bis 17 Uhr speisen und das Angebot wird viel und gern von den in der Gegend beheimateten Büros genutzt. Auf der Karte stehen immer Salat, Suppe und Stullen (auch zum Mitnehmen) und dazu gibt es wöchentlich wechselnde Hauptspeisen (zwischen 7 und 10 Euro). Hier achtet die Küche darauf Fisch, Fleisch und auch eine vegetarische Option anzubieten. Ein Dessert rundet das Angebot ab.
Tagsüber Restaurant, abends Eventlocation
Um flexibel zu sein, hat das Restaurant abends geschlossen. Man kann es für Privatveranstaltungen mieten (samt Koch und Personal wenn gewünscht) oder es finden spezielle Events wie das 3/6 Dinner, das Ribs&Raps BBQ und Vinyl Addicts statt. Von Fingerfood bis 3-Gänge Menü ist alles möglich und auch ein außer Haus Catering bietet das Restaurant an. Der Fokus des Mirika richtet sich hierbei auf Klassiker der deutschen Küche. Es soll bodenständig und lecker sein, gern mit einem modernen Twist.
Was kommt auf den Teller?
Ich gönne mir eine ordentliche Portion Leberkäse mit Spiegelei, Bratkartoffelspalten und Senfsauce zu 7,50 Euro und Maronen Crème Brûlée (4,50 Euro). Diese ist wie sie sein soll, erst schön knusprig und dann cremig. Genau das richtige Comfort Food bei diesem Schmuddelwetter.
Die Räumlichkeiten sind hell und durch die großen Fenster kann man das Treiben draußen betrachten. Innen gibt es wechselnde Ausstellungen von befreundeten Künstlern und gerade verschönern die Roboter von Street Art Künstler Arunski die Wände. Super, dass es in einem eher versteckten Teil von Kreuzberg nun das Angebot von Mirika gibt.
Im Herzen von Kreuzberg, mitten auf der Oranienstraße und unweit vom Heinrichplatz, befindet sich das kleine aber feine Cassonade. Ein Café, das bereits seit 15 Jahren belgische Spezialitäten verspricht und schon von weitem durch seine rote Fassade ins Auge sticht.
Im kulinarischen Fokus stehen hier Crêpes und Waffeln. In einer kleinen Auslage unter der Theke finden sich zudem ein Kuchen und ein Blech mit Cookies wieder. Außerdem gibt es diverse Heißgetränke wie Tees, unterschiedliche Sorten Chai Latte und heiße Schokolade und eine Siebträgermaschine sorgt für feinen Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino und co. Natürlich steht dabei auch Sojamilch als vegane Alternative zu Wahl.
Die Crêpes gibt es ab 2,90 Euro nicht nur in allen erdenklichen süßen Ausführungen, sondern von Montag bis Freitag auch als deftige Variante, beispielsweise mit Feta, getrockneten Tomaten, Ruccola und Walnüssen oder mit Schinken, Pilzen, Emmentaler und Béchamelsoße (beides 5,90 Euro).
Crêpes ab 2,90 EUR im Cassonade
Die Waffeln sind in den gleichen süßen Ausführungen wie die Crêpes erhältlich. Wer jetzt allerdings an die fluffigen, dünnen Waffeln aus dem Eisen denk, liegt daneben. Hier gibt es Lütticher-Waffeln, die belgische Variante quasi. Die sind nicht ganz so groß, dafür jedoch deutlich dicker und fester. Leider liegen sie bereits vorgefertigt hinter der Theke bereit und werden nicht frisch zubereitet – kurz aufgewärmt werden sie allerdings trotzdem. Die schlichte Variante mit Zimt und Zucker gibt es bereits für 2,00 Euro. Es geht aber auch ausgefallener: beispielsweise mit Karamell, Eis, Sahne und Haselnuss-Krokant oder mit Kirschgrütze und Sahne (beide 3,90 Euro).
Ich habe mich für einen Klassiker entschieden: Nutella und Banane. Geht einfach immer! Die Waffel mit den beiden Toppings kostet 3,00 Euro und wird mir innerhalb kürzester Zeit an den Tisch gebracht. Die Portion macht gut satt, denn sowohl an den Bananen, als auch am Nutella wird wirklich nicht gespart. Freunde der beliebten Nuss-Nougat-Creme kommen hier somit allemal auf ihre Kosten. Leider schmeckt man jedoch auch, dass die Waffeln nicht backfrisch sind.
Die Einrichtung im Laden ist übersichtlich, dafür aber sehr bunt. Die Wände bestehen teilweise aus unverputzten Steinfassaden, teilweise aus wilden Kritzeleien. Aber so ein bisschen abstrakte Kunst hat ja noch niemandem geschadet. Bequem machen kann man es sich auf einer langen Bank oder Stühlen mit bunt gemusterten Polstern und um das Flair zu unterstreichen stehen auf den kleinen Holztischen in Alufolie verpackte Vasen mit vertrockneten Rosen. Insgesamt scheint das Interieur ein wenig zusammengewürfelt und ungeordnet, sorgt aber für eine unkonventionelle und entspannte Wohnzimmeratmosphäre. Die lässige Musik aus internationalen Klassikern und 80ern im Hintergrund passt da nur zu gut mit ins Bild. Bei gutem Wetter kann man es sich außerdem auf kleinen Biertischgarnituren vor dem Café gemütlich machen und sich vom chaotischen Treiben, teilweise mit Actionfilm-Charakter, auf der Oranienstraße berieseln lassen.
Insgesamt lässt sich gegen das Preis-Leistungs-Verhältnis nichts sagen. Die Bedingung ist freundlich und hilfsbereit und sowohl der Kaffee, als auch die Waffeln, schmecken gut – obgleich ein gewisses Steigerungspotential nicht zu leugnen ist. Alles in einem ein Café in das man sich gut und gerne nachmittags mal für ein, zwei Stündchen mit Freunden oder zum gemütlichen Arbeiten im unkonventionellen Flair niederlassen kann.
Wer hier in Deutschland aufgewachsen ist und nicht gerade eine „Kohlenhydrat-Allergie“ hat, liebt einfach Brot. Wenn die Kruste so richtig schön knusprig ist, die Krume saftig, fluffig und das Brot noch leicht warm ist, kann eigentlich niemand widerstehen, oder?! Die Bäckerei The Bread Station ist zwar keine deutsche, sondern eine dänische, aber auch die Jungs und Mädels bringen Backwaren an den Start, die verdammt lecker sind.
The Bread Station: Von der Backstube direkt in den Einkaufsbeutel
Am schönen Maybachufer gibt es ja viele kulinarische Schätze. Seit einigen Monaten ist dort auch die Bäckerei The Bread Station zu finden. Die dänische Bäckerei hat an ihrem Standort Backstube, Verkaufsraum und Café in einem. Schon von außen duftet es nach frischem Brot und ihr habt durch ein großes Schaufenster einen direkten Blick in die Backstube. Zwischen Backstube und Café ist nur ein Regal, in dem die Brote, Baguettes und Brötchen ausgelegt sind. In der Auslage selbst finden noch einige Feinbackwaren, die ihr auch direkt vor Ort verspeisen könnt.
Was ist das Besondere an deren Brot?
Eigentlich traurig, dass ich etwas, dass das normalste der Welt sein sollte, als etwas Besonderes hervor heben muss… aber ja, das Besondere sind zum Beispiel die wenigen rein natürlichen Zutaten: Ökologisches Mehl, Wasser und Meersalz. Es braucht weder Chemie, noch zig Zusatzstoffe oder sonstige Methoden der Industrie, um ein perfektes Brot zu backen. Die Rohstoffe stammen aus Skandinavien, das Handwerk ist hingegen inspiriert von der italienischen Brotbacktradition.
Neben den Broten und Brötchen, ist meine Empfehlung das kleine Mini-Früchtebrot. Nicht nur ein toller Snack für zwischendurch, sondern geschmacklich eine echte Granate :)
Fazit
Die aus Kopenhagen stammende Bäckerei The Bread Station zeigt, wie einfach und lecker Brot sein kann. Per Brun (Gourmet-Bäcker und Koch) kämpft in Dänemark seit vielen Jahren für ein neues (altes) Bewusstsein, was das Bäckerhandwerk betrifft und nun dürfen wir auch in Berlin in diesen Genuss kommen. Überzeugt euch selbst, ihr werdet es lieben :)
Adresse und Öffnungszeiten von der Bäckerei The Bread Station
UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.
Letztes Wochenende waren wir in Kreuzberg unterwegs und haben bei schönstem Sonnenschein die mexikanischen Spezialitäten des La Lucha probiert.
Das La Lucha aka. ¡Viva México!
Das Restaurant ist wunderschön am Paul-Lincke-Ufer gelegen und bietet einen großen Außenbereich mit Blick aufs Wasser und die darin schwimmenden Schlauchboote. Auch im Inneren kommt Urlaubsfeeling auf – hier zeigt sich der typisch nordamerikanische Farb- und Marterialmix – knallige Wandfarben, bunte Bilder und rustikale Holzmöbel. Ein kleines bisschen Mexiko an der kreuzköllner Uferpromenade…
Genug der Äußerlichkeiten. Jetzt wird sich auf das Wesentliche konzentriert: Die Drinks.
Natürlich probieren wir das Getränk, das in keinem mexikanischen Restaurant fehlen darf: den Margarita. Im La Lucha gibt es neben dem klassischen Margarita auch verschiedene exotische Abwandlungen, die man unbedingt probieren sollte. Besonders zu empfehlen ist die Margarita-Variante mit Rosmarin. Nicht nur, weil diese Variante für einen Margarita eher ungewöhnlich ist, sondern vor allem, weil sie nicht zu süß ist und erfrischt – perfekt für heiße Sommertage.
Nun zum besten Teil unseres Besuchs – der neuen mexikanischen Küche!
Vorab kann man sagen, dass das La Lucha eine sehr große Auswahl für Vegetarier und Veganer anbietet, d.h. man kann so ziemlich jeden Freund/ Freundin/ Crush/ Geschäftspartner/in mitbringen und jeder findet etwas auf der Karte.
Wir probieren zuerst zwei Varianten der Tacos. Die “Pescado Frito” bestehen aus drei weichen Tortillas gefüllt mit frittierten Fischfiletstücken und mariniertem Kohl. Die Fisch-Tacos werden mit Limetten und einer leichten Jalapeno-Mayo serviert und schmecken unglaublich lecker. Die Variante “Maiz y Frijol” ist vegan und hier werden die Tacos mit Bohnenmus, Babymais und kandierten Cashewnüssen serviert. Obwohl man diese Tacos sicherlich nicht zu denmexikanischen Klassikern zählt, ist die Komposition sehr gut abgestimmt und passt gut ins geschmackliche Gesamtbild Mexikos – auch für nicht-Veganer empfehlenswert!
Was darf nicht fehlen? Eine Runde Burritos!
Natürlich haben wir uns auch der Burritos angenommen und eine vegane und eine fleischige Version probiert. Als uns die Burritos gebracht werden sind wir zunächst überrascht, denn sie werden nicht in der Form des altbekannten des Wraps serviert, sondern in einer ganz neuen Form: Als Querschnitt. Eine Prophezeiung für alle, die das Essen von Burritos (ohne sich zu besudeln) als wahre Herausforderung gesehen haben. Jetzt ist auch die Verwendung von Messer und Gabel völlig ohne Demütigung möglich – Danke, La Lucha :)
Churros und Flan de Queso zum Abschluss
Zum Schluss konnten wir dem Nachtisch nicht widerstehen und haben die Churros und den Flan de Queso probiert. Die Churros kommen mit einer sehr leckeren Soße aus dunkler Schokolade und Chili und sind auf jeden Fall empfehlenswert. Mein persönlicher Lieblingsnachtisch im La Lucha ist allerdings der Flan de Queso, ein frischer Käse-Flan, der mit Passionsfrucht und Mezcal Soße serviert wird – echt ein Knaller!
Fazit
Das La Lucha ist ein tolles Restaurant für jede Gelegenheit – vom Date bis zum Elternbesuch ist hier alles möglich. Hier wird sowohl klassische mexikanische Küche als auch vegetarische/ vegane Variationen angeboten, die sich an der traditionellen Küche orientieren und ausgezeichnet schmecken. Am besten selbst einmal vorbeischauen und testen – aber die Reservierung nicht vergessen – an manchen Tagen kann es eng werden :)
Adresse und Öffnungszeiten vom La Lucha in Kreuzberg:
Nur zwei Minuten vom Görlitzer Bahnhof entfernt, befindet sich ein richtiges Paradies für Pommes-Liebhaber. Auf die Speisekarte vom Goldies kommen nämlich nur die knusprigen Kartoffel-Stangen; das echte Highlight sind aber die Toppings.
Im Goldies sind Pommes alles andere als nur eine Beilage
Ganz dem Motto: “Frittiere nicht dein Leben. Frittiere deinen Traum.“ wollen die drei Gründer Felix, Kajo und Vladi die Pommes aus ihrem Beilagen-Dasein herausholen und machen sie zum spannenden Hauptgericht. Inspiriert von niederländischen und belgischen Variationen entwerfen die drei interessante Toppings. Oft sind klassische und bekannte Kombinationen dabei, denn die Gerichte sollen für alle zugänglich bleiben. Die Zutaten sind dafür von hoher Qualität und die Zubereitung ist ausgetüftelt, oft erprobt und perfektioniert.
Eisbein, Chili-Cheese oder doch lieber Miso?
Wer meint, eine Speisekarte mit nur Pommes sei langweilig, wird im Goldies überrascht werden. Eine Auswahl bei den interessanten Toppings fällt nicht leicht, aber Vladi berät uns gerne. Er verrät uns, dass das Eisbein und das Enten-Topping sehr beliebt sind, die Chili-Cheese-Fries sind echte Klassiker und die Miso-Furikake-Fries hören sich so spannend an, dass wir sie einfach probieren müssen!
Zutaten aus der Sterne-Küche auf knusprigen Pommes
So könnte man die Gerichte kurz zusammenfassen. Zum Beispiel steckt hinter der Eisbein-Variante (6.90 Euro) nicht nur Fleisch, das einem fast auf der Gabel zerfällt sondern auch selbstgemachtes und fermentiertes Sauerkraut, eingelegt in Ananassaft, Piment, Wacholder und Lorbeer. Dazu gibt es knusprig-fritierte Pork-Skin-Stückchen, herrlich! Bei der Ente (7.90 Euro) ist die Hoisin-Pflaumen-Mayo und die gepökelten Enten-Würfel an 5-Spices unser Highlight. Die Chili-Cheese-Fries (6.90 Euro) werden alle lieben, die rauchige Aromen und scharfe Chilis mögen. Die Jalapenos und Chilis legen die Jungs selber ein, die Käsesauce wird mit Rauchsalz und Paprika perfektioniert. Unser absoluter Favorit ist aber die Miso-Variante (6.90 Euro): Eingelegter Rettich, eine Gewürzmischung mit Algen, Sesam und Reisessig und eine Mayonnaise mit Miso ergibt mit den Pommes zusammen ein herrliches Geschmackserlebnis.
Fazit: Pommes für alle!
Egal ob als kleine Snack, schnelles Mittagessen oder Abendessen vor dem Clubbesuch, die Goldies-Fries schmecken zu jeder Tageszeit. Übrigens: Wem die Toppings dann doch zu ausgefallen sind, kann natürlich auch einfach eine Portion Pommes bestellen – und aus über acht Saucen auswählen. Glücklich und satt machen die knusprigen Fries auf jeden Fall!
Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt des Königreichs Thailand. Mit gut acht Millionen Einwohnern ist sie die größte Stadt des Landes. Der Tourismus ist das, was den Thais das Überleben sichert, und worauf sie am meisten stolz sind. Der Gast ist König, für ihn wird alles getan. Auch die eingeborenen Gäste haben sehr hohe Ansprüche. Wenn man sich dann, nachdem man dort in der Rooftop-Bar eines berühmten Hotels im Service gearbeitet hat, dennoch dafür entscheidet, weiterhin der Gastronomie treu zu bleiben und in Berlin im hochfrequentierten Ausgehviertel Mehringdamm/Kreuzberg ein eigenes Restaurant zu eröffnen, dann ist man wahrscheinlich so verliebt in seine Arbeit wie Sommart Büber.
Was macht das Restaurant Bangkok City aus?
Das Grundnahrungsmittel in Thailand ist Reis. Der thailändische Ausdruck „kin khao“ steht für „eine Mahlzeit einnehmen“ und bedeutet wörtlich „Reis essen“, unabhängig von der Art der Speise. Zum Glück ist Sommart Büber bekennender Genießer und lässt uns mit dem Reis nicht allein. Basierend auf der Thailändische Küche – chinesische, indische und europäische Einflüsse, im Laufe der Jahrhunderte zu einer großen Landesküche verschmolzen – setzt Büber in seinem Restaurant auf 70% traditionelle Gerichte und 30% eigene Interpretationen. Insgesamt ist die ganze Karte so gestaltet, dass Büber und sein Team sich mit jedem einzelnen Gericht identifizieren können. Das war Priorität.
Und: „Berlin-gerecht soll es sein!“. Das Thai-Sandwich vom Weekend Special z.B. entstand in Anlehnung an die ehemalige Lokalität im Mehringdamm 33, einem britischen Restaurant – Fusion Club-Sandwich mit thailändischer Erdnusssoße. Das Dessert Thai Pancake erinnert zumindest vom Namen her an Amerika, ist aber durch den besonderen Teig des Pancakes wiederum tatsächlich thailändisch.
Bangkok liegt nicht in Kreuzberg, das macht aber nichts.
Aber, beginnen wir doch von vorn – am besten mit der wohl leckersten Tom Kha Gai Kreuzbergs (Berlins? Berlins!). Heiß dampfend, frische Kräuter, herrlich würzig! Gerne ablöschen mit einem Thai Tee (karamellisierter Tee aus Thailand, klassisch mit Milch, für Veganer als milchfreie Variante) oder einem kühlen Singha Beer. Danach unbedingt den erfrischenden Papaya Salat bestellen: Schlangenbohnen (die werden bis zu 75cm lang!), Papaya-Julienne, Chili, Erdnuss und Knoblauch, das Ganze an außergewöhnlich erfrischendem Tamarinden-Saft – einer unserer absoluten Favoriten!
Thai-Burger, Thai-Toast und Curry-Gerichte
Nachdem er mit sechs Jahren nach Deutschland gekommen war, verbrachte Sommart Büber als Kind sehr viel Zeit bei seinen deutschen Großeltern in West-Berlin. Sein Opa, ein preußischer Arzt alter Schule, brachte ihm früh bei, dass, „wenn man sitzt, der Rücken gerade ist und man beide Hände auf dem Tisch zu sehen hat!“. Und, Tatsache – beide Hände braucht man auch, um den Bangkok Burger kleinzukriegen. 100% Rindfleisch (wir hatten die Tofu-Variante), dazu die Wahl zwischen dreierlei Soßen (fein: die Mango-Honig-Soße).
Das Thai-Toast (Schwein oder Tofu) mit Kräutern und Sojasoße schmeckt uns gut, da fein gewürzt und knusprig. Der Dip dazu ist sehr erfrischend. Curry-Freunde haben die Wahl zwischen rotem, grünen und Massmann Curry, und dabei zwischen Rind, Schwein, Hühnchen, Ente, Tofu oder Garnelen. Unser grünes Curry mit Garnelen ist von angenehmer Schärfe. Das Gemüse ist ein wenig grob geschnitten, dafür sind die Garnelen groß und gut gebraten. Neu ist für uns Laab, thailändischer Hähnchensalat, der hier im Bangkok City mit geröstetem Klebreis, frischen Kräutern, Chili und Fischsoße serviert wird.
Dessert auf Thai
Unsere schon recht vollen Mägen ignorierend, wollen wir uns die Dessert-Optionen nicht entgehen lassen: während der Thai Pancake trotz vieler frischer Früchte recht mächtig und der Mango-Shake ein wenig blass daherkommen, trifft die Mango Creme Brulee genau ins Schwarze unseres süßen Zahns. Bitte, probieren!
Auf jeden Fall noch erwähnenswert ist die Freundlichkeit des Personals, die weder Touristen-adaptiert noch aufgesetzt wirkt. Allen gemein scheint eine selbst bei größerem oder unerwarteten Ansturm sonnige Gelassenheit, ganz so als würde die Bedeutung von Bübers Vornamen ihre Wirkung zeigen: Sommart bedeutet in etwa „Anlehnung an die Sonne, positives Karma im Leben“.
Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Bangkok City:
Restaurant Bangkok City Mehringdamm 33 10961 Berlin
Ins Cocolo Ramen in Kreuzberg wollte ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Der Laden ist beinahe eine Institution und so beliebt, dass man selbst am Montagabend ab 19.30 Uhr schon mal anstehen muss, um einen der begehrten Plätze zu erobern. Wir sind gerade noch so ohne zu warten durchgeschlüpft. Das Restaurant hat einen recht hohen Durchlauf und ist für einen ausgedehnten Besuch eher ungeeignet… es sei denn, ihr esst durchgehend. Das mag wenig charmant klingen, dennoch bin ich ziemlich begeistert.
Ein Mal Ramen und zurück
Das japanische Gericht Ramen steht hier in sieben verschiedenen Varianten auf der Karte. Dazu gesellen sich ein paar Vorspeisen und drei Desserts. Mehr gibt es nicht, aber mehr braucht es auch nicht.
Wir sitzen direkt an der Feuerstelle bzw. dort, „where the magic happens“ – direkt vor der Küche mit ihren vielen Töpfen, Soßen und Schüsseln. Vor unserer Nase dampft es, die Köche wuseln umher. Vier bis sechs Leute stehen dann schonmal gleichzeitig in der kleinen Küchenzeile, scheinen sich aber wortlos zu verstehen, denn alle Handgriffe sitzen.
Überhaupt ist die Atmosphäre dort irgendwie aufregend und anregend. Viele Menschen sitzen, ob sie sich kennen oder nicht, gemeinsam an großen Holztischen. Alle unterhalten sich, die Kellner sprinten durch die Gänge, haben alles Blick und verteilen die Bestellungen.
Vorspeise: Moyatan & Kimchi
Da wir direkt vor der Küche saßen, dauert es auch nicht lange und die Tischplatte vor uns füllte sich. Ich mag Kimchi (scharf eingelegter Kohl) echt richtig gerne, so lange es sich nicht in meinem Kühlschrank zuhause befindet.. dann breitet sich nämlich ein durchaus unangenehmer Geruch aus ;) Aber im Restaurant bestelle ich super gerne Kimchi und mir gefiel das im Cocolo Ramen extrem gut. Ich würde behaupten wollen, es ist eines der besten, die ich je gegessen habe. Schärfe, Säure, Bissfetigkeit – alles harmonierte zusammen. Vielleicht hätte es noch einen winzigen Tick schärfer sein können, aber ich esse auch einfach gerne scharf. Wenn ihr Kimchi-Liebhaber seid, bestellt es euch!
Die zweite Vorspeise war Moyatan, also scharfes Hackfleisch mit Sojasprossen und ein paar Frühlingszwiebeln. Hab ich noch nie gegessen, ist aber wahnsinnig lecker. Das Hackfleisch war toll abgeschmeckt und die Sprossen verleiten der Vorspeise einen kleine Frischekick. Sehr schmackthaft!
Ramen: Negi Shohu & Tonkotsu
Unsere Vorspeisen noch vor uns, erhalten wir bereits unsere beiden Ramen-Suppen. Schweinebraten, Schweinebauch, Ei und eingelegter Ingwer auf der einen Seite; geräuchertes Huhn, Frühlingszwiebeln und Gemüse auf der anderen Seite. Darunter liegen die Nudeln, die dank ihrem perfekten Garpunkt einen ebenso perfekte Biss haben. Ernsthaft. Es wundert mich in überhaupt nicht, dass das Cocolo Ramen so überlaufen ist.
Mit Blick auf den Kanal
Die Atmosphäre drinnen hab ich ja schon kurz beschrieben. Es ist irgendwie wuselig, aber total anregend. Leute, die vorher kurz vorm Einschlafen waren, werden danach frisch und munter das Ramen-Lokal verlassen… dort gelangt man dann auf die große Holzterrasse, auf der ihr im Sommer einen tollen Blick auf den Kanal habt. Menschen schlendern das Paul-Linke-Ufer entlang, die Abende sind lau und ihr sitzt dort und schlürft eure Suppe.. oder auch Sake ;)
Fazit
Beinahe vier Jahre nach der Eröffnung dauerte es, damit ich endlich den Weg ins Cocolo Ramen fand. Aber hey, besser spät als nie. Und meine Begeisterung ist dadurch kaum gebrochen. Ein tolles Lokal, dass jede Warteminute wert ist.
Adresse und Öffnungszeiten vom Cocolo Ramen in Kreuzberg:
Tim Raue – das Wunderkind in der deutschen Kochlandschaft. Wird er doch mit seinem Restaurant in Berlin von vielen Restaurantführern in höchsten Tönen gelobt.
Die World’s Best 50 Restaurants zeichnen ihn 2016 mit Platz 34 als besten Deutschen aus. Das einzige Restaurant, dass sich noch unter den Top 50 tummelt, ist das Vendome in Bergisch Gladbach auf Platz 35. Der Gault Millau Restaurantführer zeichnet ihn mit 19 von 20 Punkten aus – kein Restaurant ist besser in Berlin. Und natürlich sehen auch die Feinschmecker des Michelin Guides die Leistung nicht so viel anders und vergeben 2 Sterne. Ein 3-Sterne-Restaurant gibt es bislang nicht in Berlin. Aber hey, so viele Auszeichnungen, so viel Lob – wir mussten endlich dort essen gehen.
Lunch im Restaurant Tim Raue
Von außen ist die Location relativ unscheinbar. Wenn man es nicht wüsste, würde man einfach dran vorbeifahren. Wir gehen auf den Hinterhof und werden von einer Art Vorgarten empfangen. Zwei Löwen, ein goldener Vogelkäfig, ein paar rosafarbene Blumen und natürlich die Auszeichnungen sind das, was wir als erstes wahrnehmen.
Der Empfang ist freundlich und höflich, aber entspannt. Wir werden in den Gastraum geführt, der überraschend voll ist. Ausgebucht. Zum Lunchen! Aber zu dieser Uhrzeit bekommt man schneller eine Reservierung als abends.. und bevor man Wochen lang wartet, geht man dort eben zum Mittag hin. Dachten wir uns und anscheinend viele andere auch.
Das Kunstverständnis ist hier erfrischend anders
Durch die große Fensterfront ist der Raum sehr hell, die vielen petrolblauen Polstermöbel signalisieren Gemütlichkeit und an den Wänden ist Kunst zu bewundern. Spezielle Kunst, zumindest für ein 2-Sterne-Restaurant. An einer Wand prangt ein großes Bild, das künstlerisch so fotografiert wurde, dass das Motiv kaum irritiert. Dort zu sehen sind nämlich Müllbeutel. Ein riesiger Haufen schwarzer Müllbeutel. Hinter uns sind Zeitungsblätter gerahmt, deren größter Teil geschwärzt ist. Nur wenige Wörter bleiben lesbar und erzählen die Message. Haben wir so auch noch nicht gesehen. Am, ich sag mal, außergewöhnlichsten ist wohl das Bild am Eingang, denn es ist ein Atompilz über der Weltkugel mit der Leuchtschrift „THE END“. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich war überrascht… liebe aber alles, was unkonventionell ist. Diese Bilder in einem der besten Restaurants der Welt zu sehen, gefällt mir dann am Ende doch. Einfach, weil niemand damit rechnet ;)
Das Restaurant Tim Raue verzaubert mit einer Vielzahl an Aromen
Bevor ich mich in der Interpretation dieser Kunstwerke verliere, kommen wir zum Essen. Wir bestellen das 3-Gänge-Menü für 48 EUR. Wenn wir normalerweise Lunchen gehen, befindet sich ein Komma zwischen der 4 und der 8 ;) Zumindest so in etwa. Aber im Vergleich zur Abendvariante, die hoch bis auf 195 EUR für das 8-Gänge-Menü geht, ist es fast ein Schnäppchen.
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Die Speisen im Restaurant Tim Raue sind übrigens asiatisch inspiriert. Die Gerichte sind eine Symbiotik aus der japanischen, thailändischen und chinesischen Küche. Weder Brot, noch Nudeln, noch Reis werden verwendet. Ebenso sind die Milchprodukte alle laktosefrei. Da aber der wichtigste Bestandteil Fleisch und Fisch ist, wird darauf hingewiesen, dass zwar vegetarische Gerichte angeboten werden, allerdings keine veganen.
Genug der Vorworte… das Menü:
Der Gruß aus der Küche
Die Vorspeise
Das Hauptgericht
Das Dessert
Noch ein Gruß aus der Küche
Es ist wirklich ein Restaurantbesuch, der eure Geschmacksnerven auf eine neue Ebene katapultiert. Die Aromen sind wunderbar intensiv, überdecken einander aber nicht, sondern ergänzen sich. Die Konsistenzen scheinen perfekt auf das jeweilige Produkt abgestimmt zu sein, damit sich das Lebensmittel dem Gast bestmöglich in seiner Aromenvielfalt präsentieren kann. Das war schon sehr beeindruckend und wir verstehen nun auch, warum Tim Raue und sein Team so hoch gelobt werden.
Nice to know
Im Untergeschoss gibt es einen Privat Dining Room für 6 bis 30 Personen. Wer das nötige Kleingeld hat, kann den Raum reservieren und ist ungestört.
Es gibt den „The Krug Table“ – Krug ist ein Deluxe-Champagner (die 0,75l Flasche startet bei schlappe 160 EUR und geht hoch bis 1.800 EUR) und hat sich eine Hand voll Restaurant als Markenbotschafter ausgesucht. Unter anderem das Restaurant Tim Raue. An diesem Tisch finden 12 Personen Platz und zwar mit direktem Blick in das Herzstück des Restaurant, die Küche.
Wer es weiter oben überlesen hat: Die Speisen sind vegetarisch oder mit Fleisch & Fisch konzipiert. Das Restaurant bietet keine veganen Gerichte an.
Wer eine lebensbedrohliche Nahrungsunverträglichkeit hat, erhält im Zweifel übrigens auch kein Essen im Restaurant. Wenn das auf euch zutrifft, sprecht am besten vorher mit dem Service und klärt, was möglich ist.
Fazit
Das Restaurant Tim Raue ist wirklich außergewöhnlich. Diese Aromen, die Perfektion in den Speisen und die Leichtigkeit der Gastgeber ist eine wahnsinnig tolle Mischung. Den vielen lobenden Worten der anderen Restaurantguides können wir uns nur anschließen. Menschen, die gutes Essen zu schätzen wissen, müssen hier ein Mal in ihrem Leben gespeist haben.
Was mich auch immer noch fasziniert ist die Raumgestaltung… vielleicht schreibe ich darüber später noch mal eine Abhandlung ;)
Adresse vom Restaurant Tim Raue:
Restaurant Tim Raue Rudi-Dutschke-Straße 26 10969 Berlin