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Claustrophobia

Ich muss zugeben, dass ich zu Beginn etwas skeptisch war, als wir uns entschieden hatten, einen neuen Live Escape Game Anbieter in Berlin zu testen. Meine anfängliche Skepsis bezog sich aber weniger auf das Spiel als auf den eigentlichen Ort.

Ein Live Escape Game im Alexa? Irgendwie konnte ich mir das nicht so ganz vorstellen. Wahrscheinlich wäre ich aber weniger voreingenommen gewesen, wenn ich nicht vorher schon das Exit Game besucht hätte, dessen Spielräume sich in einem Bunker in Berlin Mitte befinden und für mich eigentlich die passendere Atmosphäre als eine Mall für solch ein Spielszenario bieten. Aber ich wurde mal wieder eines Besseren belehrt und um es gleich vorweg zu nehmen, das Spielabenteuer im Claustrophobia im Alexa hat mir letztendlich sogar einen Ticken besser gefallen als die Live Escape Games im Bunker.

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Claustrophobia – Live Escape Game im Alexa

Aber jetzt der Reihenfolge nach. Claustrophobia, Quest, Live Escape Game – was genau ist das eigentlich? Computerspiel-Freunden dürften diese Art von Spielen bekannt sein. Der Unterschied liegt auf der Hand, wir sind nicht digital, zumindest jetzt noch nicht ;-). Ziel und Aufgabe dieser Spiele ist es, in einer vorgegeben Zeit ein Rätsel/Quest zu lösen und aus einem Raum zu entfliehen. Die Gruppengröße beträgt zwischen 2 und 4 Personen.

Claustrophobia bietet zwei solcher Spielszenarien an. Bei dem Anbieter, den es übrigens in zahlreichen europäischen Städten gibt, kann man in das Szenario „Wir sind die einzigen Menschen im Atombunker“ oder „Wir entfliehen mit unserer Beute aus dem Museum für Moderne Kunst“ eintauchen.

Vor Spielbeginn erfolgt für das passende Mindset ein kurzes Briefing und Beschreibung des Szenarios, um sich dann wenig später mit seinen Spielpartnern in einem Raum wiederzufinden aus dem es gilt innerhalb von 60 Minuten zu entfliehen. Wer vermutet, dass das alles locker in der Zeit zu schaffen sei und dass die Rätsel einfach zu lösen seien, der sollte am besten selber spielen.

Verraten werden wir an dieser Stelle nichts, nur so viel, dass das Museum-Szenario für Kinder wahrscheinlich besser geeignet ist und dass es nicht nur einen Raum gibt, in dem Rätsel gelöst werden müssen. Die Räume sind mit viel liebe zum Detail entwickelt worden. Das Tempo kann selber bestimmt werden, denn Hinweise gibt es nur auf Nachfrage.

Fazit: Ein neuer Trend erobert Berlin. Wer Lust am Spielen und Rätselraten hat, sollte unbedingt mal ein Live Escape testen. Und die beiden Szenarien im Claustrophobia im Alexa können wir euch nur wärmstens empfehlen. Übrigens gibt es ab Sommer einen 3. Raum.  20 EUR kostet der Spaß pro Person.

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Erlebnis Europa – Die Ausstellung im Europäischen Haus Berlin

Am 12. Mai eröffnet im Europäischen Haus eine neue Ausstellung. Wir durften uns das ganze schon einmal genauer ansehen und waren von dem interaktiven Erlebnis rund um das Thema Europa, das Parlament und die Europäische Union mehr als begeistert.

Europa und seine Politik spielerisch unter die Lupe nehmen

Eine Ausstellung über Politik? Das klingt für viele im ersten Moment vielleicht etwas langweilig, doch schon nach wenigen Minuten in der Ausstellung wird deutlich, dass hier wichtige Themen spielerisch und leicht rübergebracht werden. Das passiert vor allem durch verschiedene Stationen, an denen man an Bildschirmen die Mitarbeiter des Parlaments kennenlernt, verschiedenste Informationen über die Länder der Europäischen Union bekommt oder Erinnerungsselfies in die Welt hinaus schicken kann.

Ein interaktives Erlebnis im 360°-Kino

Das Highlight der Ausstellung ist definitiv das 360°-Kino, in dem der Besucher sich fühlt, als säße er selber im Parlament. In einem kleinen Nachbau des Parlaments wird alle 15 Minuten ein Film abgespielt, der Einblicke in die Arbeit und Geschichte der EU vermittelt. Das 360°-Design gibt dabei jedem Besucher das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein und sorgt für ein einzigartiges Erlebnis.

ERLEBNIS EUROPA 8 - 360° Kino 1ERLEBNIS EUROPA 2 - In Vielfalt geeint

Die EU-Abgeordneten kennenlernen und per E-Mail direkt am Geschehen teilhaben

An der Medienstation „Ihre 751 EU-Abgeordneten“, können Besucher den Abgeordneten eine E-Mail mit sämtlichen Anliegen zur EU senden, was das Gefühl unterstützt, dass die Ausstellung zum interaktiv werden anregt und jedem Gast die Möglichkeit gibt, sich nicht nur zu informieren, sondern am Geschehen in der EU aktiv teilzuhaben.

Die komplette Ausstellung wird in den 24 Amtssprachen der EU angeboten und ermöglicht so einer großen Vielfalt von Menschen auf eine virtuelle Reise durch Europa zu gehen.

Eine Ausstellung für jeden, der die EU einmal anders kennenlernen möchte

Durch die prominente Lage direkt am Brandenburger Tor und dem kostenlosen Eintritt können Besucher zwischen Sightseeing, Shoppingtour oder in der Mittagspause ganz einfach die Gelegenheit nutzen, Europa von einer ganz neuen Seite kennenzulernen und das auf eine Art und Weise, die alles andere als langweilig ist.

Wer sich von all dem selbst überzeugen möchte, der ist ab dem 13. Mai, täglich von 10 – 18 Uhr herzlich dazu eingeladen.

ERLEBNIS EUROPA 7 - Parlamentarium ERLEBNIS EUROPA 6 - So funktioniert Europa

 

 

Tea House Nannuoshan

Cafés, die das nach ihnen benannte Getränk ausgeben, gibt es in der Oranienburger Straße zuhauf. Auch Tee kann man dort kaufen, mit schwankender Qualität. Wer aber keine Lust auf To-Go-Gebräu hat, darf im Tea House Nannuoshan Platz und vor allem sich Zeit nehmen. Denn die Inhaber Gabriele Messina und Michela Filippini haben Zeit für ihre Besucherinnen und Besucher, setzen sich zu ihnen und brühen professionell Tee auf. Bei Interesse bieten sie auch eine Teeverkostung an. Und die ist nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein kleines Erlebnis.

Teezubereitung im Nannuoshan

Zubereitet wird der Tee nämlich auf traditionelle, chinesische Art und Weise. Ein spezielles Teegeschirr beinhaltet dabei das Kännchen für heißes Wasser, ein Porzellantöpfchen für die Teeblätter, einen Teller und eine Schüssel, um das Wasser des ersten Aufgusses aufzufangen und nicht zuletzt eine kleine Tonfigur. Diese Glücksbringer werden mit heißen Wasser übergossen und sollen so für Glück und Zufriedenheit mit dem Tee sorgen.

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Diese Zeremonie ist für Michela und Gabriele sehr wichtig. Denn die Idee hinter ihrem Tea House Nannuoshan ist es, den Besucherinnen und Besuchern eine kleine Oase der Ruhe in der manchmal hektischen Spandauer Vorstadt zu bieten. Deswegen gibt es neben den servierten Teekännchen und -Verkostungen beispielsweise auch keinen Tee zum mitnehmen. Es geht den beiden gebürtigen Italienern um den Genuß von Tee und einer fast vergessenen Tugend des Sich-Zeit-nehmens. Und tatsächlich wirkt das Nannuoshan sehr entspannend, dank des klaren, ruhigen Innendesigns sowie seiner Lage. Denn das Teehaus befindet sich in den Heckmann-Höfen an der Oranienburger Straße, ein bisschen versteckt zwischen Starbuck’s und Imbissen. Dafür erfüllt diese Lage genau die Vorraussetzungen für entspanntes Teetrinken.

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Und Tee kann man ziemlich viel trinken: Das Tea House Nannuoshan bietet 45 chinesische Tees unterschiedlicher Arten an, sowie fünf japanische Tees. Die gängigen Sorten von weißem, grünen, schwarzen, gelbem, Oolong und Pu-Erh-Tee, also postfermentierter, nach der chinesischen Provinz Pu’er benannter Tee, werden angeboten. Für Hungrige gibt es zusätzlich noch Naschwerk einer japanischen Bäckerei zu kaufen, darunter auch vegane Süßigkeiten.

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Gabriele und Michela kaufen dabei direkt bei den Erzeugern in China ein. Dorthin reist Gabriele wenigstens einmal im Jahr, um direkt vor Ort die Tees zu verkosten und für den Laden einzukaufen. Dort stellt er auch sicher, dass die Teebauern fair behandelt und ordentlich bezahlt werden.

Soviel Sorgfalt hat natürlich einen Preis: Die Preise für den Tee liegen etwas höher als vielleicht von anderen Cafés und Teehäusern gewohnt. Durch die hohe Qualität des Tees wird dies jedoch ausgeglichen.

Fazit

Alles in allem bietet das Tea House Nannuoshan, benannt nach einem Teeberg in der chinesischen Provinz Yunnan, hochwertige Tees in einer sehr angenehmen und entspannten Atmosphäre. Wer also erschöpft ist von der To-Go-Mentalität vieler Cafés und Teestuben, sollte definitiv einen Blick in das kleine Teehaus in den Heckmann-Höfen wagen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Nannuoshan:

Nannuoshan Tea House
Oranienburger Str. 32
Heckmann-Höfen
10117 Berlin

Mo-Sa: 12.00-20.00 Uhr
So: 10.00-18.00 Uhr

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Momos – Teigtaschen aus dem Himalaya

Das Momos ist umgezogen. Von der beschaulichen Fehrbelliner Straße in den Trubel der Chauseestraße – das ist natürlich einen Revisit wert!

Im Momos gibt es Momos. Ah, okay! Aber was bitte sind Momos? Martin, einer der beiden Betreiber, erklärt mir, dass es sich dabei um gefüllte Teigtaschen aus der Himalaya Region handelt. Auf einer gemeinsamen Nepal Reise waren Martin und Marc so begeistert von den kleinen Dumplings, dass sie spontan beschlossen, ein solches Restaurant in Berlin zu eröffnen.

Momos in Berlin

Sie besorgten sich noch auf der Reise die authentischen Rezepte und überredeten sogar einen einheimischen Koch, einen Tag lang in dessen Restaurantküche mitzukochen. Wieder zuhause haben sie die Originalrezepte dem deutschen Geschmack angepasst und das Momos zuerst in der Nähe des Sennefelder Platzes eröffnet. Bald war der Laden aber einfach zu klein und so ist er im Juli 2017 in die Chausseestraße 2 an der Ecke zur Torstraße umgezogen. Hier gibt es 40 Sitzplätze innen und 30 draußen. Der Gast kann zwischen kleinen Tischen oder einer langen Tafel (prima für große Gruppen) sowie einer lauschigen Sitzecke wählen. Geöffnet hat das Momos täglich außer sonntags von 12 bis 22 Uhr.

Modular aufgebaute Karte

Auf der Karte stehen nach wie vor sechs verschiedene Momo Sorten, wahlweise gedämpft oder angebraten. Vier davon sind vegan, zwei vegetarisch. Dazu gibt es drei verschiedene vegane Dips. Der Besucher wählt zwischen den Größen S, M und L. Für Leute, die sich – so wie ich – schwer entscheiden können, gibt es „Momo Experience“, das sind alle Sorten mit allen Dips, die Hälfte davon angebraten, die andere Hälfte gedämpft. Wer nicht nur Momos essen möchte, kann außerdem noch zwischen fünf Beilagen wählen, die auch in einer Kombination angeboten werden. Neben Klassikern wie Edamame, Sprossensalat und gedünsteten grünen Bohnen mit Ingwer lassen sich auch Ausgefallene finden, wie fermentierten Rettich oder Rotalge auf einem Gurkenwürfelbett.

Außerdem steht eine Momo-Suppe auf der Karte sowie drei verschiedene Nachspeisen. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen oder werden auf Wunsch geliefert.

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Das Essen

Die frisch zubereiteten Momos sind schnell serviert und appetitlich angerichtet. Optisch sind besonders die gedämpften Momos ein absoluter Hingucker und mir persönlich schmecken sie auch ein bisschen besser als die angebratenen. Ich dippe jede Sorte in jeden Dip und freue mich, dass die Momos so immer wieder neue Geschmacksnoten bekommen. Gerade auch weil die Dips so unterschiedlich sind: erfrischende Zitrone-Minze, würziger Soja-Sesam-Dip und der fruchtig-scharfe Mitho-Dip (aus Tomate, Ingwer und Koriander).

Es fällt mir schwer mich für eine Lieblingssorte zu entscheiden, aber allgemein finde ich die exotischeren Varianten wie zum Beispiel Kürbis-Kichererbse geschmacklich spannender als eher klassische Geschmacksrichtungen wie Spinat-Schafskäse. Bei meinem erneuten Besuch probiere ich auch die Momo Suppe und bin hellauf begeistert von der feinen Gemüsebrühe und wie fluffig die Momos darin schmecken.

Der frisch gepresste Gurke-Apfel-Zitrone-Saft wird mein neues Lieblingsgetränk für diesen Sommer – so angenehm erfrischend! Bei den Beilagen begeistern mich besonders die grünen Bohnen: der fein gestiftete Ingwer und die Sesamkörner harmonieren hervorragend mit dem Geschmack der Bohnen. Aber auch die fermentierte Rettichwurzel überrascht mich positiv. Die Rotalge auf dem Gurkenbett sieht nicht nur super aus sondern schmeckt auch so.

Lecker sind auch die mit Banane gefüllten, süßen Momos zum Nachtisch und „Think Pink“, dass Bio-Himbeersorbet, das durch den Rosa Pfeffer ein interessantes Geschmackserlebnis bietet.

Nachhaltiges Konzept

Die Betreiber des Momos legen besonderen Wert auf ein nachhaltiges Konzept. So ist nicht nur das Essen zu 100% bio (und darauf kann sich der Gast dank des Ökozertifikats auch verlassen), auch die Zutaten kommen aus regionalem Anbau. Die Verpackungen sind biologisch abbaubar, die Besitzer achten darauf, dass möglichst wenig Müll anfällt, im Laden wird ausschließlich Ökostrom genutzt. Ausgeliefert wird über einen umweltfreundlichen Lieferservice und selbst das Geschäftskonto wird bei einer sozial-ökologische Bank geführt, um nur einige Beispiele zu nennen.

Fazit

Momos sind mal etwas anderes. Alles ist frisch zubereitet und schnell serviert, sieht gut aus, schmeckt lecker, ist durch die verschiedenen Sorten und Dips sehr abwechslungsreich. Durch das modulare System lassen sich die Portionsgrößen prima dem Hunger anpassen und das nachhaltige Konzept hat mich wirklich überzeugt. Martin und Marc haben Spaß an dem was sie machen – und das merkt man als Gast. Das Momos hat uns sowohl beim ersten Besuch, als auch beim Revisit in der neuen Location, überzeugt!


Adresse und Öffnungszeiten vom Momos:

Momos
Chausseestraße 2
10115 Berlin

Mo-Fr: 12.00-15.00 Uhr & 18.00-21.30 Uhr
Sa: 13.00-16.00 Uhr & 18.00-21.30 Uhr

 

Ein paar Bilder vom früheren Standort:

Das Dungeon in Berlin

Bis jetzt hatte ich dem Dungeon in Berlin noch nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt. Tatsächlich habe ich auch keine wirkliche Vorstellung von dem gehabt, was sich hinter dem dunklen Gebäude unweit des Hackeschen Marktes verbirgt. Meistens sucht man ja selber nicht die Touristen Attraktionen auf. Das ändert sich, wenn man Besuch hat. Und so kam es, dass ich am letzten Sonntag in die Welt des Dungeons abgetaucht bin.

Berlin Dungeon – Abgestiegen in die Berliner Unterwelt

Fahrstuhl des Grauens, Berlins Alte Bibliothek, Flucht auf der Spree, Pest-Straße, Folterkammer, Das Geheime Gericht, Verschollene Katakomben, Die Weiße Frau, Revolution 1848, Schlächter von Berlin – spielerisch und als Teil des Geschehens durchlebt man die dunkle Geschichte Berlins.

Und wie war der Besuch?

Ich muss sagen, dass ich mit etwas Vorbehalt ins Dungeon gegangen bin – und wurde wirklich positiv überrascht! Ich habe mich eine Stunde gut unterhalten gefühlt, hatte tatsächlich einige Schrecksekunden, mindestens eine pro Show. Großartig waren die Schauspieler, die alle in ihren Rollen überzeugt haben. Und zu viel möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Lasst euch selber überraschen ;-).

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Die neue Attraktion: Der Free-Fall-Tower

Am 17. März eröffnet im Berlin Dungeon mit eXitus der erste Indoor-Freefalltower der Stadt. Die 800 Jahre umfassende Zeitreise durch die Berliner Geschichte wird um ein Kapitel erweitert – die Gefangennahme und Haft des Metzgers und Serienmörders Carl Grossmann. Grossmann (gesprochen von Sky DuMont) und sein Gegenspieler, Kriminalkommissars Ernst Gennat (Wolfgang Bahro), lieferten sich lange ein Katz und Maus Spiel und die Legende besagt er habe seine Opfer nicht nur getötet sondern auch sein Fleisch- und Wurstlager mit ihnen ergänzt.

Besucher werden mit Hilfe des Freifall-Turmes in die Katacomben des Gefängnisses „fallen gelassen“ in dem sich der Killer nach nur drei Tagen Haft in seiner Zelle erhängte. Diese und andere schaurig schöne Geschichten werden von echten Schauspielern interpretiert und der Freefalltower liefert einen passenden Abschluss der 70-minütigen Tour. 

Unter dem Hashtag #mutiggenugberlin könnt ihr eure Erlebnisse im ersten indoor Freifall-Turm Berlins mit der Welt teilen. 

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Das Dungeon – Nicht nur für Berlin Besucher

Perfekt ist der Besuch sicherlich für Familien und Schülergruppen. Unter 8 Jahren ist die Teilnahme für Kinder aber nicht gestattet. Die normalen Ticketpreise von 20,50 EUR finde ich etwas überteuert, wer aber das Ticket vorher online bucht, bezahlt nur 11,50 EUR! Sicherlich ersetzt das Dungeon nicht den Geschichtsunterricht, nichtsdestotrotz wird auf eine sehr unterhaltsame Art und Weise Berliner Geschichte vermittelt.

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Die besten Asiaten in Berlin Mitte

In Berlin Mitte gibt es eine Fülle an asiatischen Restaurants. Die einen sind alt eingesessen und blicken auf ein paar Jahre Restauranterfahrung zurück, andere sind neu hinzugekommen, die jungen Wilden sozusagen ;)

Wenn man von asiatischen Restaurants spricht, müsste man eigentlich auch sofort differenzieren. Eigentlich sagt ja keiner mehr „Komm, wir gehen zum Asiaten!“, viel mehr wird vom Koreaner, Japaner oder Vietnamese gesprochen. Vor allem letzteres ist häufig vertreten, wobei meine liebste asiatische Essensrichtung die koreanische Küche ist. Aber weil es viele Asiaten in Berlin Mitte gibt und alle das ein oder andere Highlight haben, gibt es hier eine Liste mit den Top-Locations, die wir bislang besucht und für gut befunden haben.

 

YamYam || Koreaner

Bestes Bibimbap in Berlin – zumindest habe ich bislang noch kein besseres gegessen. Aber auch die anderen Gerichten brauchen sich nicht zu verstecken!

Bewertung:  ★ 4,6/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum YamYam.

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District Mot || Vietnamese

Saigon Street Food und zwar in der authentischen Variante – wessen Magen und Kopf damit klar kommt, kann hier Hühnerfüße & Raupen bestellen. Es geht aber auch europäischer mit Süßkartoffeln und Tofu, Chicken Curry & Co. – sehr zu empfehlen ist auch der Burger, der mehrmaliger Sieger beim „Burgers & HipHop“ geworden ist.

Bewertung:  ★ 4,1/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum District Mot.

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ChenChe || Vietnamese

Ein Besuch im ChenChe Teehaus ist wie ein kleiner Urlaubskurztripp, weil die Einrichtung umwerfend ist. Die Mittagskarte wechselt etwa wöchentlich und bislang wurden wir hier noch nicht enttäuscht. Kleiner Tipp: Wenn gerade Fashion Week ist, gibt es einen dezenten Preisaufschlag auf das Lunch-Menü ;)

Bewertung:  ★ 4,3/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum ChenChe.

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Cô Cô bánh mì deli || Vietnamese

Berühmt ist das Bistro eigentlich mit seinen vietnamesischen Sandwiches geworden – mein Highlight ist allerdings der Weißkohl-Karotten-Salat mit Tofu.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Cô Cô bánh mì deli.

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Toca Rouge || Chinese

Koreanisches Essen in spanischer Tapas Form ist die Spezialität vom Kochu Karu.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Toca Rouge.

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Shiso Burger || Koreaner

Der Burger Laden war einer der ersten, die Burger mit einem Hauch Asia angeboten haben. Die Brötchen sind aus weichem Hefeteig und wer mag, bekommt Bulgogi & Kimchi.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Shiso Burger.

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Qua Phe || Vietnamese

Das Qua Phe ist eine Mischung aus Café und Bistro. Das tolle hieran ist nicht nur die gemütliche Einrichtung, sondern auch die Gerichte, die, man soll es kaum glauben, dann doch noch mal anders sind, als üblich.

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The G&T Bar

Die G&T Bar war bis vor kurzem noch in der Friedrichstraße auf einem Hinterhof zu finden. Das Licht der Welt entdeckte die Bar als Pop-Up-Bar. Der Erfolg, der sich mit einer doch sehr monothematischen Bar erzielen ließ, hätte damals wohl keiner vermutet.

Zu Beginn sollte es die G&T Bar etwa ein halbes Jahr geben. Doch das Ende der Bar wurde immer ein Stück weiter nach hinten verschoben. Jetzt, Mitte Januar 2016, war es dann doch so weit. Die G&T Bar wurde geschlossen – aber nicht für immer. Die Bar hat ein neues Zuhause gefunden.

Die G&T Bar im Hotel ZOE

Die Bar mit den vielen Gin-Sorten ist in das Hotel ZOE, dass zur Amano Group gehört, am Hackeschen Markt gezogen. Entsprechend ist auch die Atmosphäre deutlich stylischer, aber auch etwas kühler geworden. Das viele Grün der ehemaligen G&T Bar ist einem tiefen Schwarz gewichen. Stammgäste der alten Bar werden die Vitrine wieder erkennen, die jetzt deutlich besser zu Geltung kommt.

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Mit etwas über 50 Ginsorten sollte jeder Gin-Liebhaber glücklich gemacht werden können. Zudem werden auch immer wieder neue Ginsorten ins Sortiment aufgenommen. Die Drinks reichen vom klassischen Martini bis hin zu selbst kreierten Gin-Cocktails – natürlich gibt es auch den Namensgeber Gin Tonic ;) Preislich zahlt ihr im Schnitt etwa 10-15 EUR, damit liegen die Preise doch schon über denen der damaligen G&T Bar.

Bereits getestet und für gut befunden: Den Garden Gin mit Sellerie und Gurke.

 

Atmosphäre

Es gibt nun ein paar Sitzplätze und Couchecken, in die man sich reinsetzen kann. Viel schöner ist es aber direkt an der ziemlich langen Theke. Von da aus lassen sie die vielen Ginsorten bestaunen und den Bartendern beim Mischen über die Schulter schauen. Ziemlich süß sind die vielen kleinen Mini-Ventilatoren, die an der Decke angebracht sind.

Was aber fehlt, sind die übercoolen Tanqueray-Lampen. Wir haben uns sagen lassen, dass die im Keller gelandet sind – wahrscheinlich weil die neue Hausmarke Gin Sul (aus Hamburg) das nicht so witzig gefunden hätte ;)

Ach so, und die G&T Bar ist nach wie vor eine Raucherbar.. aber gut belüftet.

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Fazit

Die Bar ist toll, nach wie vor. Dennoch scheint sie irgendwie erwachsen geworden zu sein… Die Preise sind höher, das Interieur edler. Ein Umzug vom stilvollen WG-Zimmer zur Loft-Wohnung im Townhouse fände ich als Vergleich ganz passend ;)


Adresse und Öffnungszeiten von der G&T Bar:

G&T Bar im Hotel Zoe
Große Präsidentenstraße 6-7
10178 Berlin

Wegen Corona vorübergehend geschlossen.

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Brunchen im Kopps

Das Kopps in Berlin Mitte reiht sich munter in die Riege der veganen Restaurants ein. In der Woche öffnet das Restaurant gegen Abend, bietet 3-Gänge-Menüs und á la Carte Gerichte an. An Wochenenden werden die Tore früh aufgesperrt, damit man bis 16 Uhr am Nachmittag brunchen kann.

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Weil es so schön lustig ist damit zu spielen: Nein, ein veganer Brunch besteht nicht aus rohen Gemüsestreifen mit Nüssen als Topping und einem Obstsalat. Im Kopps bekommt ihr für 13,50 EUR ein recht vielfältiges Angebot. Im Eingangsbereich wird die Müsli-Fraktion mit Chia-Pudding, Sojajoghurt, Müsli und Nüssen glücklich gemacht und im Gastraum an der Theke reihen sich Brötchen, verschiedene kalte und warme Speisen, Marmeladen und „Käse“ & „Wurst“ – natürlich vegan.

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Falls ihr euch bei so viel Auswahl überfordert fühlt – meine Top 5:

  • Möhren mit Kürbiskernen
  • Rote-Beete-Apfel-Salat
  • Fenchelsalat
  • Pancakes (!!!) – da braucht ihr die deutsche Urlauber-Handtuch-Mentalität – wenn die Pancakes weg sind, kann es schon mal etwas länger dauern, bis sie nachgefüllt werden, leider.
  • Kokos-Chia-Pudding

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Und auch das Brot ist ganz, ganz toll – nur kann man das im Zweifel ja auch zuhause essen ;) Ebenso wie die gefakten Käse- und Wurstscheiben, daher lasse ich sowas grundsätzlich aus. Abgesehen davon, halte ich eh nicht so wahnsinnig viel von veganen Ersatzprodukten.

Getränke gehen übrigens extra. Mein Tipp hier ist die Zitronen-Rucola-Limonade. Super erfrischend und ein ganz spannender Geschmack.. denn den Rucola schmeckt man tatsächlich leicht heraus. Wem das zu abgefahren ist, kann sich auch Saftschorlen oder ein Kaffeegetränk (mit Soja- oder Mandelmilch) bestellen.

Atmosphäre

Brunchen im Kopps scheint eine durchaus beliebte Wochenend-Vormittagsbeschäftigung zu sein, denn der Laden ist echt gut besucht. Es gibt eigentlich kaum einen freien Platz – sobald die einen gehen, kommen die nächsten. Aber, obwohl so viel los ist, kann man dann doch recht entspannt brunchen.

Das Einzige, was mir negativ in Erinnerung geblieben ist: Es war echt warm im Gastraum und wir waren im Winter dort. Ich frage mich, wie das im Sommer ist, wenn die Sonne auf das Restaurant scheint… vielleicht komme ich auch nur viel zu früh in die Wechseljahre und hatte einen kleinen Wärmeschub ;) Wobei ich eher auf eine zu warme Heizung tippe.

Eine Reservierung ist übrigens möglich, auch bei einer größeren Gruppe, aber ihr müsst dann sehr pünktlich sein, sonst wird der Platz wieder frei gegeben.

Fazit

Wer vegan frühstücken aka. brunchen gehen will, ist im Kopps gut aufgehoben. Der Preis ist nicht ganz günstig, aber dafür habt ihr eine große Vielfalt und die Schnibbelarbeit, die bei veganen Gerichten oft nicht ganz unerheblich ist, wird euch abgenommen ;) Zudem gefiel mir sehr gut, dass nicht nur ein paar zusammengemischte Dipps vorzufinden sind, sondern verschiedene warme und kalte Speisen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Kopps:

Kopps Restaurant
Linienstraße 94
10115 Berlin

Mo-Fr: 12.00-15.00 & 17.30-24.00 Uhr
Sa-So: 9.00-24.00 Uhr

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Gittis Bierbar

In Gitti und ihre Bierbar kann man sich nur verlieben. Wir sind dort eines Abends eher zufällig gelandet, weil wir nach einem Event noch etwas trinken wollten – da es in der Ecke aber eine nicht allzu hohe Bar- und Kneipendichte gibt, sind wir bei Gittis Bierbar gelandet.

Danke an Gitti und das Alt-Berlin-Kneipen-Feeling

Gittis Kneipe gibt es nun schon fast 40 Jahre – ich mein, 40 Jahre! Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen. Das ist schon beeindruckend. Gitti selbst ist mittlerweile 68 Jahre und erzählt uns, dass sie die Bar so lange betreiben wird, bis sie keinen Spaß mehr dran hat oder gesundheitlich nicht mehr in der Lage ist. Die Leidenschaft, die Menschen, die Arbeit als solches würde sie aber so glücklich machen, dass es von ihr aus noch ein paar Jährchen weitergehen könnte – von uns aus auch, haben wir die Bar doch gerade erst entdeckt :)

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Eine ganz fantastische Frau: Gitti

 

Die Kneipe ist wirklich, wirklich großartig und um so öfter man dort war, desto mehr gerät man in Gittis Bann. Beim Betreten muss man aber erstmal den kritischen Blicken des Stammpublikums standhalten – die Leute mittleren bis etwas älteren Alters, die seit Generationen ihr Feierabendbierchen bei Gitti zischen, prüfen uns mit Argusaugen, zumindest gefühlt… das junge Gehopse (wir) werden vom Silberrücken und seinen Gefährten (Stammgäste) in deren Territorium zu Beginn nur geduldet. Aber beim ersten Kontakt in Form von Lachen oder „Prost“, verwandelt sich alles in totale Herzlichkeit – so sindse halt, die Berliner ♡


Du magst lieber Craft Beer? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


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Überhaupt ist Gittis Bierbar schon mehr eine Art Museum – im hinteren Raum sind super viele schwarz-weiß Bilder, die das Berlin vergangener Zeit darstellt. Vorne gibt es eine Ecke mit Autorgammkarten, alten Kameras und Werbeschildern aus Metall. Hinter der Theke versteckt sich ein weiteres Schmuckstück – ja, richtig, Gitti ;) aber auch eine alte Kasse, die von Gitti immer noch zur Abrechnung genutzt wird.

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Schultheiss – was sonst?!

Craft Beer sucht man vergebens, aber in einer solchen Location möchte ich auch kein Craft Beer trinken. Hier gibt es vor allem Schultheiss. Die Brauerei hat für mich ein eher angestaubtes Image, aber für eine Kneipe wie diese ist Schultheiss irgendwie perfekt. Die gute Zusammenarbeit wird alle 5 Jahre mit einer Urkunde ausgezeichnet, die von jedem bestaunt werden darf, der die Bar betritt.

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Aber der absolute Oberknaller sind die Preise – Wahnsinn!! Da zahlt man ja fast beim Späti gegenüber mehr ;)

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Fazit

Eigentlich trinke ich nicht ganz so gerne Bier – aber Gittis Bierbar ist der Knaller und ein kleines Pils für 1,70 EUR ist immer drin :) Wenn ihr ein ein bißchen Berlin-Kultur abseits des Hipster-Mainstreams kennenlernen wollt, macht euch auf den Weg zu Gitti.


Adresse und Öffnungszeiten von Gittis Bierbar:

Gittis Bierbar
Brückenstraße 13
10179 Berlin

Mo-So: 15.00-24.00 Uhr

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Mogg

Welcome to New York – naja, fast… wir sind dann doch noch in Berlin. Für alle, die sich wundern: Nein, wir haben bei der Überschrift nichts vergessen und ja, ihr erinnert euch richtig, der Laden hieß bis vor kurzem noch Mogg & Melzer. Die beiden trennten sich jedoch und nun ist nur noch der eine Name übrig geblieben. Wir kennen das ja bereits vom Spindler & Klatt…

Pastrami & Pulled Pork

Jepp, ins Mogg geht man wohl vor allem, weil man Fleisch essen möchte. Das können die Jungs und Mädels hinter der Theke auch richtig gut. Zwar gibt es auch diverse Salatkreationen für 7-11 EUR und Platten mit Shakshuka oder karamellisiertem Ziegenkäse oder Lachs oder getrüffelten Pilzen oder oder oder… die Speisekarte liest sich wie ein kleines Gedicht ♡ Aber wir hatten unser Ziel recht klar vor Augen, denn wir wollten Fleisch ;)

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Pulled Pork Sandwich mit Avocado und Chipotle für 9,50 EUR
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Pastrami-Sandwich für 9,50 EUR

 

Die Sandwiches, die zu etwa 90 % aus Fleisch bestehen, waren echt der Knaller. Etwas schwierig zu essen, aber der Geschmack war großartig. Für einen kurzen Moment waren wir zurück in Manhattan oder auch Brooklyn. Die Side Dishes mit der Sauren Gurke und dem Cole Slaw war ebenso sehr gut angemacht, vielleicht ein bißchen viel Dressing, aber lecker.

Wartezeit und Atmosphäre

Einziger Kritikpunkt ist die Wartezeit. Wir waren mittags da, sprich zum Lunchen. Da uns „Selbstständig“ oder „Freelancer“ nicht auf der Stirn tätowiert steht, gehen wir mal nicht davon aus, dass evtl. anwesende Angestellte in der Bedienung bevorzugt wurden.
Nicht falsch verstehen, die Jungs waren wirklich sehr nett – Judith bekam aufgrund einer Unverträglichkeit bspw. noch einen extra Salat anstatt des Cole Slaw – aber es dauerte etwa 30 Minuten bis wir unser Essen hatten. Für das Mittagsgeschäft ist das schon echt lange… in den 30 Minuten kann man sich dann schon mal die Ausrede für den Chef einfallen lassen, warum man zu spät zurück ist ;)

Dafür ist der Laden ansonsten ziemlich cool. Die Einrichtung rund um die Theke und auch die Sitzplätze erinnern schon stark an einen New Yorker Laden. Eigentlich müsste ich jeden zweiten Tag dorthin gehen, um die Sehnsucht nach NYC bis zum nächsten Besuch des Big Apple zu überstehen ;)
Insgesamt ist der Laden auch recht ruhig – auch wenn er voll ist, kann man sich gut unterhalten oder auch arbeiten. Einige um uns herum saßen mit ihrem Laptop da.

Berlin-Mogg-Berlin-Mitte

 

Noch etwas nicht ganz unwesentliches: Der Eingang ist die ehemaligen Mädchenschule, dort wo auch der Pauly Saal ist. Als wir in dem Sterne-Restaurant waren, sind wir gefühlte 20 Mal am Eingang vorbei gelaufen…

Fazit

Mit oder ohne zu viel Wartezeit – ich mag den Laden echt gerne, das Essen ist wirklich toll und wer Fleisch mag, sollte auf jeden Fall hin da!


Adresse und Öffnungszeiten vom Mogg:

Mogg
Auguststraße 11-13
10117 Berlin

Mo-So: 12.00-21.00 Uhr

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