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MAGIC MIKE LIVE – Im Club Theater Berlin

Heiß, Heißer, Magic Mike! Am 16. Januar feierte die heißeste Tanz-Live-Show des Landes in Berlin seine Premiere. Nach Las Vegas und London kommen nun auch in Deutschland die Ladies bei „Magic Mike Live“ in den Genuss von rhythmischen Bewegungen und heißen Männer Six Packs.

 

 

Hautnah aber nicht vulgär

Normalerweise kennen wir das Theater am Potsdamer Platz als Bühne für erstklassige Filme auf der Berlinale oder für temporäre Musicals. Für die Show von Hollywood-Hottie Channing Tatum wurde das Club Theater Berlin von Grund auf um – und neugebaut. Der Zuschauerraum verschmilzt mit der Bühne – besser noch: der Zuschauerraum IST die Bühne der 20 internationalen Künstler. Während der Show agieren die Tänzer mit dem Publikum. Anfassen ist hier strengstens erlaubt! Doch wer glaubt eine billige und ordinäre Male-Stripper-Show zu besuchen, der liegt falsch. „Magic Mike Live“ ist High Class. Ein perfekter Mix aus Tanz, Artistik, Luftakrobatik, Sexy-Entertainment, Comedy, Erotik und heißen nackten Männerkörpern. Dabei hält die Show ein exklusives Niveau und wirkt niemals vulgär. Jeder Schritt, jede Bewegung, jeder Act ist bestens durchdacht und wird von den Tänzern perfekt umgesetzt. Bei dieser Show kann Frau Frau sein und die Tänzer geben einem das Gefühl akzeptiert und begehrt zu sein. 90 Minuten tanzen die Jungs leicht bekleidet auf der Bühne, mit den Zuschauern, oder in der Luft. Es entsteht ein atemberaubender 360 Grad Effekt. Distanz – wie es bei Shows gewöhnlich ist – gibt es hier nicht.

Magic Mike – Teil 3

Das Club Theater Berlin hat Platz für ca. 600 Gäste. Dabei gibt es verschiedene
Preiskategorien. Wer die Jungs von ganz nah sehen und anfassen möchte, muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen (ein Ticket an der Bühne am Wochenende kostet 142,90 Euro; unter der Woche ca. 120 Euro) dafür lohnt es sich aber und Frau bekommt viel geboten. Einlass ist allerdings erst ab 16 Jahren (und dann auch nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.) Optisches Vorbild für die Berliner Show und den Club ist die Show in Las Vegas. Channing Tatum führte selbst Regie. Grundlage waren die Filme „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“, bei denen Tatum die Hauptrolle stippte und tanzte.

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Er selbst sagt auf der Webseite über seine Show:

„Ich werde oft gefragt, ob wir noch einen dritten MAGIC MIKE Film machen werden und meine Antwort ist immer die gleiche: “die Live-Show ist der dritte Film”. Sie ist die Weiterentwicklung unserer Lieblingsmomente, die wir in den Filmen entdeckt haben und bringt die Essenz des Films in die Wirklichkeit. […] Ich wollte einen Ort schaffen, an dem Männer Frauen wirklich zuhören. An dem jede Frau erleben kann wie es ist, von Männern genauso akzeptiert und gefeiert zu werden, wie sie tatsächlich ist. Mein Ziel war es, eine Form von Entertainment, die sich seit den 70er Jahren überhaupt nicht weiterentwickelt hat, für die heutige Zeit neu zu interpretieren – und dabei auf provokante Art einen Dialog darüber anzuregen, was sich Frauen wirklich von den Männern in ihrem Leben wünschen. […] Die Berliner Produktion von MAGIC MIKE LIVE geht jetzt noch einen Schritt weiter – diese Show ist unsere bisher größte und mutigste Produktion. […]“

https://www.magicmikeberlin.de/infos-zur-show/

Fazit

Müsste man die Show in nur wenigen Worten beschreiben, dann wohl so: Sinnlichkeit, perfekte Körper, wahnsinnige Disziplin und Körperbeherrschung der Tänzer, hautnah, unterhaltsam, intim, sexy und stilvoll. Die Location besitzt seinen ganz eigenen stilvollen und auch rustikalen Club-Charme und raubt jedem den Atmen. Ästhetik pur auf allen Ebenen. Ein Besuch lohnt sich definitiv und das Ticket ist jeden Cent wert. Meine persönlichen Highlights sind das Tanzduett unter strömenden Regen, der Tanz am Trapez und die Musikeinlage am Piano.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Ausgelassen
Preisniveau | Zwischen 54,90 Euro (Regulär in der Woche) und 142,90 Euro (Premium am Wochenende)
Besonderheiten | Hautnah und zum Anfassen

KONTAKT
Haltestelle | S+U Potsdamer Platz
Zeiten | Di-So: 19:30 Uhr, Fr-Sa: 19:30 und 22:00 Uhr
Online | Website

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Das Ki-Nova serviert frische Crossover Küche am Potsdamer Platz

Der Potsdamer Platz ist ein Ort, den ich so gut es geht zu vermeiden versuche. Auf überfüllten Gehwegen drängen sich laute Menschenmassen Richtung Sony Center. Kulinarisch verbinde ich mit dem Potsdamer Platz ungesunde Fast-Food-Ketten für hungrige Touristen und unbezahlbare Restaurants für vielbeschäftigte, sehr wichtige Business-Menschen. Gesund und günstig? Nicht am Potsdamer Platz. Eine Lücke, die das Ki-Nova zu schließen vermag. Der grüne Baum, das Ladenlogo, ist schon von weitem erkennbar. „Gemeinsam gesund genießen“, steht darüber. Können gemeinsam am Potsdamer Platz wirklich alle sein? Ein Besuch in einer gemütlichen Oase am Touristenknotenpunkt Berlins.

Ki-Nova – Gesund und schnell am Potsdamer Platz

„Für die Straße kann das Restaurant auch nichts“, sagt mein Kumpel, als ich mich negativ über die Lautstärke im Außenbereich äußere. Stimmt. Wir setzen uns trotzdem nach drinnen. Uns empfängt leise Musik, eine offene Küche und eine große Bar. Der Innenbereich ist stilvoll eingerichtet und die große Fensterfront ist komplementär zu den dunklen Holzböden. Ich frage mich, ob der große Olivenbaum im hinteren Teil des Raumes Inspiration des Logos war. Durch die Tische im Eingangsbereich des Sony-Centers hat der Außenbereich ein wenig Imbiss-Charakter. Die Bedienung ist sehr freundlich, die Speisekarte überschaubar, auf den ersten Blick lässt sich keine kulinarisch-regionale Richtung erkennen.

Flammkuchen teilen sich die Karte mit Salaten, Burgern, veganem Curry und Schweinebauch. Die Getränkeauswahl ist groß und vielseitig, wir bestellen hausgemachte Ingwer-Limonade und Wein. „Potsdamer-Platz-Preise“, sagt mein Kumpel und ich nicke. 4,50 EUR für eine Limo und knapp 8 EUR für einen Rotwein sind nicht mehr ganz moderat aus der Studierendenbrille, aber der Geschmack hat mich überrascht. Die Mischung aus scharfem Ingwer und erdig süßem Sanddorn ist ungewöhnlich erfrischend-intensiv und sehr zu empfehlen. Um den gesunden selbstauferlegten Stempel des Restaurants zu prüfen, bestellen wir als Vorspeise einen Detox-Salat und granierten Ziegenkäse. Das Essen wird in edel-stilvollen Tontellern serviert und ist nicht nur optisch, sondern auch olfaktorisch außergewöhnlich.

„Mit was ist der Ziegenkäse angemacht?“, frage ich meinen Kumpel. „Mit Liebe“, sagt er. Ich probiere auch ein Stück, die Honig-Mandel-Kruste zerfließt auf der Zunge. Der Detox-Salat ist genauso lecker, trotz der Gewöhnlichkeit der Zutaten außergewöhnlich im Geschmack. Rote-Beete, Avocado, Apfel, Spinatblätter, Mandeln, Cranberrys und sämtliche Körner harmonieren sehr gut zusammen, das Balsamico-Zitronen-Dressing schmeckt saftig-frisch und intensiv. Es wird frisches Brot dazu serviert, die Portion ist zu groß für eine Vorspeise, aber mit knapp 10 EUR preislich vollkommen gerechtfertigt.

Das Ki-Nova serviert frische und vollwertige Gerichte

„Ki steht für Energie, Nova für neu“, sagt Betriebsleiter Lars Gerngroß, aus dessen Kopf die kreativen Kreationen stammen. Am Potsdamer Platz müsse man sich abheben und eine breite Masse ansprechen, das Publikum ist bunt. Wir schauen uns im Restaurant um. Das Publikum ist weniger bunt, als der Anspruch es zu glauben vermag. Pärchen und Familien machen den Großteil des Klientels aus. Das mag auch der Lage geschuldet sein.

Unser Nachbartisch bekommt die Hauptspeisen serviert. Der Teriyaki-Lachs mit Zucchini-Spaghetti und Röst-Blumenkohl sieht so gut aus, dass ich mich fast ärgere, die vegane Curry-Bowl bestellt zu haben. Das Gefühl verfliegt nach dem ersten Bissen. Ich würde mich selbst als von der Berliner-Curry-Landschaft abhängige kulinarische Expertin beschreiben: Dieses vegane, mit Süßkartoffel-Chips garnierte Curry hat mich hinterfragen lassen, wann ich das letzte Mal ein so Gutes gegessen haben. Knackfrisches Gemüse, mittelscharfe Soße, frische Kresse und nach Safran schmeckender Reis rechtfertigen den Preis von 11 EUR. Mein Kumpel bestellt im Ofen geschmorten Schweinebauch auf Erbsen-Minze-Creme, roten Linsen und karamellisierten Radieschen mit Ziegenkäsedip. Ich esse vegetarisch, deshalb muss ich mich auf seine Beschreibung stützen: salzig, aber nicht zu sehr, durchgegart, aber nicht zäh, außergewöhnlich.

„Ich bin komplett glücklich, die Harmonie der Zutaten ist perfekt.“

Ich probiere die Cremes und bin ebenfalls überrascht, wie gut alles zusammenpasst. Es ist nicht exotisch und die Zutaten sind nicht ungewöhnlich.

Weniger Hipstertum, mehr Bodenständigkeit

Genau das macht den besonderen Charme aus: Allbekanntes wird neu interpretiert. Das fällt mir auch beim Stil des Restaurants auf. Die Deko ist eher schick als hip, eher stilvoll-elegant, als modern-industriell. Hier hängen keine Rahmen ohne Bilder an der Wand, Weinflaschen fungieren nicht als Kerzenständer, Einmachgläser nicht als Blumenvasen. Das Ki-Nova hebt sich ab, indem es nicht auf den Zug der temporären Minimalismus-Coolness der gentrifizierten Berliner-Restaurantlandschaft aufspringt.

Gut, dass Nachtisch in einen anderen Magen geht, denken wir, als wir die Nachtischkarte sehen. Klein und überschaubar, wenig aufregend und deshalb so besonders. Anstatt irgendwas mit Matcha gibt es eine kleine Kuchen- und Eisauswahl. Wir bestellen die Zitronen-Mandel-Tarte und das Himbeer-Rucola Sorbet. Drei Euro finde ich für eine Kugel Eis schon sehr teuer. „Muss krasses Eis sein“, sagt mein Kumpel. Sorbet sowie Tarte haben geschmacklich total überzeugt. Intensiv und frisch und gerade so viel, dass das angenehme Sättigungsgefühl bleibt.

Fazit zum Ki-Nova

Das Ki-Nova erfüllt sein gesundes Genussversprechen in jedem Fall. Vorspeisen sowie Haupt- und Nachspeisen haben ungewöhnlich intensiv und frisch geschmeckt. Besonders auffällig ist auch die liebevolle Herrichtung und die Zutatenkombinationen, die herkömmliche Alltagslebensmittel neu interpretieren. An das Curry werde ich bei jedem zukünftigen Curry definitiv denken (müssen). Die Atmosphäre im Restaurant ist wenig außergewöhnlich. Das Gefühl von Urlaub bleibt aus – das ist allerdings der Lage geschuldet. Für ein Restaurant am Potsdamer Platz ist die Gemütlichkeit überraschend. Preislich lässt sich das Ki-Nova nicht mit kleinen Kiez-Restaurants vergleichen. Für mich als Studentin sind die Preise durchaus hoch – 15 EUR für ein Hauptgericht dieser Art halte ich trotzdem für moderat. Gut gefallen hat mir an der Karte auch, dass sämtliche Gerichte für zwei Personen zubereitet werden können, dass Mittags- und Abendangebot variieren und es einige vegane Varianten gibt. 

GOOD TO KNOW
Atmosphäre
 | Stilvoll-elegant, Holztische, große Fensterfronten, Außenplätze vorhanden
Preisniveau |Hauptgerichte ab 10,00 EUR, Wein 0,2l ab 8,00 EUR
Besonderheiten | Lunchkarte 11.30-15.00 Uhr , Angebot für 2x die gleiche Speise

KONTAKT
Haltestelle | Potsdamer Platz
Öffnungszeiten | Mo-Fr: 11.30-23.00 Uhr, Sa: 13.00-23.00 Uhr, So: 13.00-21.00 Uhr
Online | Facebook | Instagram

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Tolle japanisch-dänische Küche im Sticks’n’Sushi in Mitte

Das Sticks’n’Sushi gibt es mittlerweile seit gut einem Jahr in Berlin und seit jeher verzaubert es uns mit unglaublich gutem Sushi und vielen anderen Leckereien. Schon beim Blick in die Karte lässt sich erahnen: hier kommt so richtig gute Küche auf den Tisch. Neben dem japanischen Reis-Klassiker gibt es in dem schicken Restaurant auch eine große Auswahl an Yakitori-Spießen und diversen anderen Snacks.

Das Sticks ’n‘ Sushi – Ein Restaurant mit Wohlfühl-Atmosphäre

Das Sticks’n’Sushi kommt ursprünglich aus Dänemark und eröffnete dort 1994 sein erstes Restaurant. Mittlerweile gibt es im Ursprungsland im Norden bereits sehr viele Filialen, einige in London und seit knapp einem Jahr die Erste in Deutschland – nämlich hier in Berlin. Dabei versteht sich das Sticks’n’Sushi allerdings nicht an eine gewöhnliche Kette, sondern ein Restaurant mit eigener Arbeitsweise und Philosophie. Hier will man den Gästen nicht nur ein tolles Essen, sondern auch eine angenehme und glückliche Atmosphäre bieten. Auch die Angestellten selbst sollen sich hier wohl fühlen und gerne arbeiten.

Deswegen gibt es verschiedene Grundsätze und Prinzipien nach denen hier gearbeitet wird. Eines davon beispielsweise heißt: du darfst schimpfen – aber nur über dich selbst, nicht über andere. Und das betrifft jeden – den Angestellten im Service, den Küchenchef und den Manager gleichermaßen. Hier geht es um ein gemeinschaftliches Miteinander, gegenseitige Hilfe und Freude bei der Arbeit.

Und genau das merkt man den Angestellten hier auch an. Jeder hat stets ein Lächeln auf den Lippen, ist unglaublich nett und wir fühlen uns einfach rundum wohl und willkommen. Ein freundschaftliches und fröhliches Flair, das sonst in dieser Form nur selten zu finden ist.

Innenraum des Sticks’n’Sushi

Cocktails mit japanischem und dänischem Twist

Nun kommen wir aber zum kulinarischen Teil des Vergnügens. Bevor es ans Essen geht, nehmen wir noch kurz an der schicken Bar im vorderen Bereich des Raumes Platz. Auch hier werden wir total freundlich empfangen und direkt nach unserem Geschmack und Wünschen gefragt. Auf Empfehlung des Barkeepers gönnen wir uns daraufhin erst einmal einen leckeren Drink aus französischem Safran-Gin, Vanille und Nashi-Birne – super lecker! Wie uns erklärt wird, wird auch in der Getränkekarte darauf geachtet stets japanische oder dänische Elemente mit in die Drinks einzuarbeiten.

Zu Beginn gibt’s einen Drink aus Safran-Gin, Vanille und Nashi-Birne

Nach diesem gelungenen Einstand geht es nun aber auch an unseren Platz, wo wir erst einmal ein warmes Tuch bekommen um uns die Hände zu säubern. Anschließend gibt es direkt eine Karaffe Wasser auf den Tisch und die nette Bedienung erklärt uns kurz die Karte. Mit der sind wir danach trotzdem noch maßlos überfordert. Nein, nicht weil sie so kompliziert wäre – es sieht einfach alles so unglaublich gut aus. Sushi, Yakitori-Spieße, Süppchen, Salate und Snacks. Natürlich alles mit frischen Zutaten von Fleisch über Fisch bis hin zu vegetarisch – hier ist wirklich für jeden etwas dabei.

Yakitori-Spieße und leckere Bites

Nun gut, wir fangen erst einmal klein an und bestellen uns in der ersten Runde Yakitori-Spieße mit Süßkartoffel mit Teriyaki (2,70 Euro), Kräuterseitling mit Miso-Kräuterbutter (3,00 Euro) und Lachs mit Teriyaki (3,00 Euro). Dazu gibt es außerdem eine gegrillte Avocado mit Wasabi und Ponzu, einer typisch japanischen Sauce mit Soja und Zitrone (3,20 Euro) und Topinambur mit einer Miso-Aioli (4,00 Euro). Von diesen ersten Leckerbissen sind wir schon einmal mehr als begeistert und bekommen direkt Lust auf mehr. Alle Speisen sind richtig gut abgeschmeckt und super aromatisch – yummy!

Yakitori-Spieße mit Kräuterseitling, Lachs und Süßkartoffel sowie Topinambur und gegrillte Avocado

Das Restaurant ist übrigens recht groß und hat auch eine zweite Etage mit Sitzplätzen, von denen man einen tollen Blick über den unteren Sitzbereich hat. Dadurch ist die Location auch sehr offen und weit. Trotzdem kommt man sich hier nicht verloren vor – eher ist es gemütlich uns lauschig. Die Einrichtung dazu ist sehr modern und simpel. Wenn man unten sitzt, hat man außerdem stets einen Blick in die offene und große Küche und kann zusehen, wie die Angestellten alles Speisen wirklich sorgfältig und mit Hingabe zubereiten. By the way: bedrohte Fischarten kommen hier übrigens nicht mit in die Karte. Das loben wir uns doch.

Sushi und co. der Extraklasse

Aus der Küche kommt nun auch unsere zweite kulinarische Runde. Diesmal mit dabei: ein Yakitori-Spieß mit misomariniertem Black Cod, also schwarzem Kabeljau (10,00 Euro), gegrillter Mais (4,50 Euro), Tempura-Garnele (9,00 Euro), Nigiris mit Tofu und Kräuterseitling (je 2,50 Euro) sowie das Green Maki mit Topinambur, Avocado, Chili und Koriander (5,00 Euro für 8 Stk.) und die Gypsy Roll mit flambiertem Fisch, Avocado, Gurke, Ingwer, Chili und rote Zwiebel (8,50 Euro für 6 Stk.).

Ebenso wie die Gerichte davor schmecken auch diese Speisen durchweg fantastisch. Alles ist toll gewürzt und hat einen sehr intensiven Geschmack. Mein absolutes Highlight ist der Yakitori-Spieß mit Black Cod – unfassbar aromatisch und zart. Aber: insgesamt war wirklich alles richtig, richtig lecker und unsere Erwartungen wurden definitiv übertroffen.

Auch von den Speisen in der zweiten Runde sind wir hin und weg

Kreative Desserts zum krönenden Abschluss

Obwohl wir schon recht satt sind, lassen wir uns nicht lumpen und bestellen aus einer Auswahl an kleinen Dessert (je 3,50 Euro) noch Fondant mit dunklem Schokoladenkaramell, Pfefferminzkern und karamellisierten Haselnüssen, Cheesecake mit der Zitrusfrucht Yuzu und Umeshu (japanischer Likör aus Aprikose) und eine weiße Mousse mit Lakritz und Beerenschaum. Auch diese kleinen Naschereien haben toll geschmeckt und unseren Abend wunderbar abgerundet. Dazu gab es übrigens noch frisch gepresste Säfte und diverse Cocktails (alle ca. 9,00 Euro), die allesamt super geschmeckt haben – ein Blick in die Cocktailkarte kann ich also nur empfehlen. Nach den Desserts sind wir auch wirklich mehr als satt. Leider! Denn zu gerne hätten wir noch viel mehr aus der Karte hier probiert!

Die Desserts haben den Abend perfekt abgerundet

Fazit

Das Sticks’n’Sushi ist ein wirklich klasse Restaurant aus dem wir unglaublich glücklich herausspaziert sind. Das Lokal spiegelt wahrlich nicht den Eindruck einer Kette wider, sondern erfreut mit toller Küche, gut gelaunten und freundlichen Angestellten und einer wunderbaren Wohlfühl-Atmosphäre.

Klar, teilweise sind die Preise auf den ersten Blick etwas höher, allerdings ist die Qualität der Speisen auch unschlagbar und es wird sehr frisch und mit vielen speziellen und exklusiven Zutaten gearbeitet. Somit ist das Preis/Leistungs-Verhältnis wirklich fair und die Preise definitiv gerechtfertigt. Wir sind wirklich mehr als begeistert und können den Laden wirklich jedem ans Herz legen – er ist definitiv einen Besuch (oder auch mehrere) wert!

Die Yakitori-Spieße sind toll gewürzt und richtig lecker

Die Tempura-Garnele wir mit Miso-Aioli, Chili, Limette und Koriander serviert

Eines meine absoluten Highlights: der Yakitori-Spieß mit Black Cod (ganz links im Bild)

Die frisch gepressten Säfte und die Cocktails ergänzen das Essen wunderbar

Im Sticks’n’Sushi haben alle Cocktails einen dänischen oder japanischen Touch

An der Bar werden leckere Drinks zubereitet

Blick in die Küche

Das Sticks’n’Sushi liegt in der Potsdamer Straße in Mitte

Restaurant Golvet am Potsdamer Platz

Das Golvet ist im Mai 2017 im ehemaligen 40seconds Club neu eröffnet worden. Nur wenige Gehminuten vom Potsdamer Platz entfernt, hat man genau darauf eine wunderbare Aussicht. Aber nicht nur – denn des Golvet ist beinahe komplett rundherum mit Fenstern bestückt. Fast überall vom Raum aus habt ihr eine grandiose Sicht auf und über Berlin. Die kleine Dachterrasse tut ihr übriges zur Atmosphäre des lichtdurchfluteten Raums im 8. Stock.

Das Team des Restaurant Golvet verheißt Großartiges!

Zunächst kommen wir auf die beiden Köpfe, die hinter dem Restaurant stehen, zu sprechen. Das ist zum Einen der Unternehmer Thorsten Schermall (Inhaber der 40seconds Group) und zum Anderen der Sternekoch Björn Swanson. Swanson lernte bei den Besten: Seinen Start hatte er bei Herbert Beltle im Alten Zollhaus, um danach unter Christian Lohse im Zwei-Sterne-Restaurant Fischers Fritz zu kochen. Anschließend zog es ihn zu Markus Kempf ins Facil, das ebenso 2 Michelin Sterne sein eigen nennen darf. Als Restaurantleiter und Sommelier steigt Benjamin Becker mit ins Boot, der vormals im vielseits gelobten einsunternull arbeitete. Mit diesem Wissen war unsere Erwartung hoch ;)

Fine Dining im Restaurant Golvet

Gleich vorab, das Essen hat uns mehr als begeistert. Fine Dining ist da beinahe untertrieben, die Jungs greifen nach den Sternen. Ob der Michelin Guide das Ende 2017 auch so sieht – wir sind gespannt. Swanson nutzt bei seinen Kreationen viele regionale Zutaten, verfeinert sie aber ebenso mit Lebensmitteln aus der ganzen Welt. Vom Gefühl her würde ich es auf 75% regionale und 25% internationale Zutaten schätzen.

Los geht es mit einem hausgemachten Sauerteigbrot und Radieschen aus dem Berliner Umland. Wenn euch das Brot serviert wird, werdet ihr euch erstmal fragen, wie ihr den handgroßen Brotlaib teilen sollt – aber es ist von unten angeschnitten ;) Innen super fluffig und weich, außen fest und kross.

Anschließend folgt der Gruß aus der Küche – ein eingelegter Hering mit Senfsaat. Spätestens jetzt ist unsere Vorfreude auf die nächsten Gänge übergroß geworden.

Zur Vorspeise essen wir den gebeizten Wildlachs mit eingelegtem Rhabarber, Dillblüten und Miso-Mayonnaise. Das leichte Aroma der Nussbutter harmoniert perfekt mit dem Lachs, zusammen mit der leichten Säure des Rhabarbers, war es ein wunderbarer Auftakt.

Der 2. Gang begegnete uns in Form einer Gelbflossenmakrele, die es sich in einer Emulsion aus Äpfel, Koriander und Chili gemütlich machte, bevor wir sie verspeisten. Der Fisch war unglaublich zart und zusammen mit den Burrata-Stückchen und der Emulsion fühlte es sich wie Samt auf der Zunge an.

Unbedingt probieren: Die dicke Rippe!

Das Hauptgericht ist bei mir eine dicke Rippe vom Nebraska Rind – und Freunde, was soll ich sagen, es war mit eines der besten Stücke Fleisch, die ich jemals gegessen hab. So zart, so lecker – es erinnerte mich sofort an unseren Hauptgang bei Tim Raue. Dazu gab es Lauch, zweierlei vom Mais und einen Caesar-Kopfsalat. Wobei Letzteres durch die knackigen Salatblätter zwar eine angenehme Frische auf den Teller bringt, ich aber eigentlich gar nicht gebraucht hätte.

Meine Begleitung bleibt dem Fisch treu und widmete sich dem (geangelten !) Wolfsbarsch, der in Perfektion kross gebraten serviert wurde. Zusammen mit der Frische des Selleriesalats erscheint das Gericht zwar sehr einfach, ist geschmacklich aber umso facettenreicher.

Das Dessert bestand natürlich noch aus weiteren Komponenten, aber die Erdbeer-Emulsion war große Klasse. Am liebsten hätte ich eine Literflasche davon mitgenommen ;) Erneut ist es die Kombination aus samtig-weicher Eiscreme, knusprigen Baiserstücken und fruchtigen Erdbeeren, die zusammen mit den weitere Komponenten ein toller Abschluss waren.

Den Abend an der Bar ausklingen lassen

Zum Golvet gehört auch eine lange Bartheke, die euch gleich zu Beginn eures Besuchs in Empfang nimmt. Die durchaus beachtliche und tolle Auswahl an Highballs, Cocktails und Spirituosen, macht eine Entscheidung nicht ganz so einfach. Entweder fragt ihr den Bartender oder ihr wählt ein Drink aus den eigenen Kreationen gleich zu Beginn der Karte. Sie orientieren sich von den Zutaten her an den skandinavischen Länder und so gelangt zum Beispiel auch mal Rote Beete in euren Cocktail. So seltsam sich die Variationen anhören mögen, traut euch! Die Leute wissen was sie machen :)

Unsere Tipps für euren Besuch im Golvet

  • Um ins Restaurant zu kommen, müsst ihr klingeln und dann durch die rechte Tür vor euch. Links ist auch eine Tür, die ich natürlich als erstes nahm, um, oben angelangt, festzustellen, dass irgendwas falsch ist. Also spart euch den Weg und nehmt gleich die richtige aka. rechte Tür.
  • Familien, Geschäftsessen, Dates, Freunde – auch wenn das Golvet sehr gehoben ist, an sich könnt ihr dort zu allen Anlässen hin. Der Raum ist groß genug, um ungestört zu reden, gemütlich genug, um einen Abend mit Freunden oder Familie zu verbringen und romantisch genug für Dates.
  • Das Menü startet bei 3 Gängen für 68 EUR und endet bei 6 Gängen für 104 EUR. Die Getränkebegleitung kann übrigens auch alkoholfrei geordert werden. Ansonsten liegen die Preise pro Gericht zwischen 12-34 EUR.

Fazit

Uns hat das Golvet richtig, richtig gut gefallen. Klar, es ist preislich gehoben, aber wer sich mal etwas Besonderes gönnen möchte, wird hier glücklich gemacht. Essen, Weinempfehlung, Service, Bar, Aussicht, Atmosphäre, Interior, selbst das Besteck versetzte uns in Verzückung.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Golvet:

Golvet
Potsdamer Straße 58
10785 Berlin

Do-Sa: 17.00-24.00 Uhr

Wilson´s The Prime Rib Restaurant

Das Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin: U.S. Prime Rib Beef.
Das Fleisch stammt aus der Hochrippe von Rindern aus der Kreuzung des amerikanischen Longhorn Rindes und des Angus Rindes. Zudem darf das Rind in Nordamerika auf Weideland frei herum laufen. Es wird vakuumisiert und anschließend bei Niedrigtemperatur („Sous-Vide“) gegart. Nach etwa 9 Stunden darf es noch mal für 10 Minuten in einen über 200° Grad heißen Ofen. Allen Fleischliebhabern da draußen dürfte jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen ;)

Das Wilson’s Restaurant hat aber nicht nur U.S. Prime Rib Beef auf der Speisekarte

Genau davon konnten wir uns bei unserem Besuch auch überzeugen. Das Restaurant gehört zum Crowne Plaza City Centre Berlin in der Nürnberger Straße. Trotz des großen Schildes im Eingangsbereich laufen wir natürlich erstmal in die falsche Richtung… aber ein freundlicher Hotelmitarbeiter weist uns kleinen Peilis den Weg.

Die Atmosphäre ist gediegen und klassisch. Große Lampenschirme erleuchten den Raum, an einer Wand hängen viele schwarz-weiß Bilder, neben einigen Holzstücken. Der große Raum bietet viel Platz, auch für kleinere Gruppen ist er gut geeignet.

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Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Essen. 

Zwar sind wir in einem Steakhaus, dennoch finden sich auf der Karte auch verschieden vegetarische und vegane Gerichte, sowie Fisch- und andere Fleischgerichte.

Wir starten den Abend mit einen Salat, der viele abwechslungsreiche Zutaten vereint für 12,90 EUR. Die Zeit der langweiligen Salate scheint mittlerweile in vielen Restaurants ein Glück vorbei zu sein. Neben ein paar klassischen Gemüsesorten, gesellen sich Palmenherzen, grüner Spargel, Babyspinat, Avocado und Sellerie dazu. Die Komposition gefiel mir richtig gut. Dazu gibt es ein (veganes) Wasabi-Kräuter-Dressing. Das klingt erstmal scharf, war es aber (für mich leider) nicht. Meines Erachtens hätte das Dressing insgesamt ruhig etwas schärfer sein können, wodurch das ganze Gericht noch einen Tick mehr aromatischer Tiefe bekommen hätte. Aber man muss dazu sagen, dass ich auch ein echter Fan von Schärfe bin ;)

Da aber auf jedem Tisch auch Salz- und Pfeffermühlen stehen, deren Gewürzmischung übrigens nach hauseigener Rezeptur zusammen gemixt wird, bediene ich mich daran und bin dann happy.

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Kommen wir zum Star des Abends: Das U.S. Prime Rib Beef. Jeden Abend werden zwei Rippenstücken vorbereitet, ein Mal Medium und ein Mal Medium Rare. Wir nehmen beide die Medium Rare Variante. Das Steak wird an einer Carving Station vor euren Augen geschnitten – ihr dürft also kurz die gesamte Rinderhochrippe bewundern ;)

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Am Ende landen dann 270 g Fleisch auf eurem Teller, dass ihr wahlweise mit frischem Meerrettich bestreuen lassen könnt. Je nach dem welche Größe ihr wählt, liegt der Preis zwischen 33 und 52 EUR. Aber es lohnt sich! Das Fleisch ist wunderbar zart, leicht marmoriert und dank der Gewürzkruste mit einem feinen Aroma veredelt. Für mich waren die 270 g schon echt eine Ansage, aber irgendwie war es auch einfach zu schmackhaft, um es nicht aufzuessen.

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270 g feinstes U.S. Prime Rib Beef mit Meerrettich…
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… und ohne – sprich, ganz pur.

 

Dazu haben wir einen Beilagen-Mix genommen. Auf einem langgezogenen Teller reihen sich ein leckeres Zucchini-Gemüse, eine würzige Bohnenpaste (die primär als Dipp zum Fleisch oder den anderen Gemüsesorten dient, denn als Solo-Beilage), Pilze, Rosmarin-Kartoffeln und ein Selleriesalat. Bei den Soßen könnt ihr zwischen Béchamel- und einer Bratensauce wählen.

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Eigentlich waren wir schon kurz davor zu platzen, aber was Süßes geht dann ja doch immer noch ;) Wir nehmen eine Rhabarbervariation, die aufgrund der Ei-Allergie von Judith eigens zubereitet wurde und ihr so nicht auf der Karte findet und ich lasse mich von einer Kokos-Creme-Brulee verzaubern.

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Weinbegleitung aus Kalifornien

Wir hatten zu unseren Gängen eine Weinbegleitung und durften zwei wirklich sehr gute Weine aus den USA trinken. Zum Dessert ging es wieder nach Deutschland – alle drei waren aber geschmacklich echt gut. Wenn ihr gerne Wein trinkt, lasst euch einfach beraten. Denn, wenn der Wein so wunderbar zum Essen passt, macht der Abend gleich noch mehr Spaß.

Fazit

Das Wilson’s Restaurant ist nichts alltägliches, aber für Fleischliebhaber zu einem besondere Anlass sehr empfehlenswert. Das Steak ist wirklich großartig und dank der Sous-Vide-Garmethode wird es so wunderbar zart, traumhaft. Zudem gibt es das U.S. Prime Rib Beef (nach unseren Infos) auch nirgends sonst in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Wilson´s The Prime Rib Restaurant:

Wilson´s The Prime Rib Restaurant
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin

Do-Sa: 12.00-24.00 Uhr

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Das Stue

Das Hotel Das Stue gehört in die Riege der Design Hotels und darf 5 Sterne sein eigen nennen. Gleich vorweg: Wir sind wirklich sehr begeistert vom dem Hotel, dem Design, dem Frühstück… naja, eigentlich von allem, das uns während unseres Aufenthalts so begegnete.

Es ist Montagabend, wir stehen mitten im Grünem, vor dem edlen Hotelgebäude. Die frühere dänische Botschaft ist ein sehr herrschaftliches Gebäude und wirkt beeindruckend. Direkt daneben gelangt man in den Tiergarten, auf der anderen Seite reihen sich ein paar hübsche Häuschen aneinander. Direkt von der Terrasse hat man Zutritt zum Berliner Zoo, je nach Zimmerlage sieht man die Tierchen auch vom Fenster aus.

Das Stue liegt im Grünen und überzeugt mit einer Wohlfühlatmosphäre, die seinesgleichen sucht

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Schon der Eingangsbereich mit der Deckenlampeninstallation, den seitlich abgehenden Treppen und den warmen, aber zurückhaltenden Farben ist viel versprechend. Wir werden herzlich in Empfang genommen und zu unserem Zimmer geführt. Auf dem Weg dorthin entflammt immer mehr Begeisterung, weil wir überall tolle Details entdecken.

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Der Einrichtungsstil ist skandinavisch, gedeckte Töne wechseln sich mit Farbakzenten ab. Wenn ich das Geld hätte, mir diese Designerstücke zu kaufen, meine Wohnung wäre praktisch eine Miniaturvariante vom Hotel Das Stue. Die vielen weichen Stoffe, Ledersitzmöbel und die Akzente mit Holzelemente – das strahlt einfach so viel Gemütlichkeit aus. Ich liebe das – daher kommt wahrscheinlich auch unsere übermäßige Begeisterung im Video ;)

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Das Stue ist dänisch und heißt übersetzt „Wohnzimmer“

Der Name ist Programm – die Innenarchitekten haben wirklich etwas ganz besonderes geschaffen. Als wir das Zimmer betreten, fühlen wir uns sofort wie zu hause ;) Es ist so gemütlich und warm eingerichtet, dass wir den Raum erstmal gar nicht verlassen wollen.

Wir gehen auf Zimmer-Entdeckungstour.

Der ganze Raum ist mit einer sehr modernen Technik ausgestattet. Es gibt keine Schalter, sondern nur kleine „Knöpfe“ die praktisch wie ein Touchscreen funktionieren. Auf dem Schreibtisch steht ein iMac, der sowohl als Fernseher & Radio fungiert, aber auch als Arbeitsgerät genutzt werden kann. Super praktisch. Die Mini-Bar ist toll ausgestattet, mit Weinen, Gin, Champagner und verschiedenen nicht-alkoholischen Getränken. Wer etwas knabbern möchte – gesunde Snacks stehen auch zur Verfügung.

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Besonders gut gefällt uns auch der Badbereich. Die Toilette ist einzeln in einem abgeschlossenen Raum. Der Dusch- und Waschbereich lässt sich bei Bedarf mit einem verschiebbaren Wandelement abtrennen. Alles ist sauber und bis ins letzte Detail auf Hochglanz poliert – aber wir sind ja auch in einem 5 Sterne Hotel ;)

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Das Bett hat große weiche Kissen und wir können es kaum abwarten dadrin zu schlafen. Es sieht sooo gemütlich aus! Kennt ihr die Werbung von IKEA, in der ein Pärchen vom Campen wiederkommt und seinem Bett eine Liebeserklärung macht? Genau den Gedanken hatte ich als ich mich das erste Mal in dieses Bett hab fallen lassen.

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Stue Bar, Cinco by Paco Perez & The Casual

Das gastronomische Angebot im Hotel Das Stue gliedert sich in drei Bereiche. Beide Restaurants tragen die Handschrift des spanischen Sterne Kochs. Während im Sterne Restaurant Cinco by Paco Perez Fine Dining par excellence kredenzt wird, erhält der Gast im The Casual mit Tapas und ausgewählten Weinen ein Stück spanisches Lebensgefühl.

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Das Sterne-Restaurant Cinco by Paco Perez
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Im Restaurant The Casual gibt es am Abend Fine Dining und morgens das Frühstücksbuffet.

 

Die Stue Bar entdeckt man bereits vom Eingangsbereich, da man vom Eingangsbereich bis nach hinten durchgucken kann. Nachdem wir irgendwann von unserem Zimmer für eine Weile lösen konnten, machten wir noch einen Abstecher in die Bar.

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Wir bestellen einen der Signature Drinks namens Bedtime Stories (14,00 EUR), der aus Star of Bombay, Noilly Prat, Dom Benedictine und Pernod besteht. Für mich darf es ein Old Fashioned (13.00 EUR) sein. Mich erinnert der Drink nach wie vor an die Serie Mad Men und irgendwie fand ich es extrem passend zu unserem Abend dort :) Ich brauche es wahrscheinlich nicht zu erwähnen, aber ja, beide Drinks sind seeeeehr lecker gewesen und sind definitiv ihr Geld wert. Es gibt andere Bars in Berlin, die die gleichen Preise aufrufen, aber geschmacklich nicht mithalten können.

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Wir lassen noch die abendliche Stimmung der im Innenhof liegenden Terrasse auf uns wirken und tappen irgendwann zufrieden ins ersehnte Bett, in dem es sich so wunderbar schläft, dass wir dort gar nicht mehr aufstehen wollten.

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Frühstücksliebe auf Spanisch

Im Bewusstsein unser Bettchen und auch das Hotel Das Stue wieder verlassen zu müssen, schlürfen wir leicht melancholisch nach unten zum Frühstück. Dort angekommen strahlen unsere Augen aber gleich wieder, denn zum Einen erfreuen wir uns an der Einrichtung beider Restaurants und zum Anderen am Anblick des Frühstücksbuffets.

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Die vielen Bereich haben alle in sich nochmal persönliche Highlights. Judith erfreut sich am Jamon Iberico, ich bin begeistert davon, dass es beim Obst eine riesige Schüssel Papaya gibt und ich meinen Kaffee mit Mandelmilch trinken kann. Es gibt viele spanische Spezialitäten wie Jamon Iberico, Chorizo, Manchego, Tortilla oder Pan con Tomato. Alles in Spitzenqualität. Zudem können diverse Eierspeise bestellt werden. Smoothies, frische Säfte gehören ebenso dazu wie leckeres Brot, Lachs und und und.. die Bilder sagen mehr als Worte ;)

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Keyfacts

Hotelklassifizierung: 5 Sterne Design-Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: bis 11 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: nein
Tiere: ja, Gebühr: 42,00 EUR

Kosten: ab ca. 260 EUR pro Nacht

Fazit

Wir sind „deeply in love“. Ernsthaft. Das liegt sicherlich auch an unserer Vorliebe für skandinavisches Design, aber davon abgesehen, schafft das Hotel Das Stue eine so behagliche, unvergleichliche Atmosphäre, dass Gäste sich wirklich wie zu hause fühlen können.

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Adresse vom Hotel Das Stue:

Das Stue
Drakestraße 1
10787 Berlin


Wir danken dem Hotel Das Stue für die Möglichkeit in diesem Hotel kostenfrei zu übernachten. Es war uns ein inneres Blumen pflücken ♡

Lunchkonzert in der Philharmonie

Zu diesem Event wollte ich schon immer mal…habe es aber nie geschafft. Warum?

Weil die Berliner Philharmonie zu weit vom Hackeschen Markt gelegen ist, um mal schnell diesem Event in der Mittagspause beizuwohnen. Im Urlaub hatte ich es sich nie ergeben, weil ich meist meinen Urlaub außerhalb Berlins verbracht habe.

Heute war es anders: ich hatte Zeit und Lust und machte mich mittags auf den Weg zum Potsdamer Platz.

Der Beginn des Konzerts war 13 Uhr und heute standen in dem 45-minütigen Lunchkonzert klassische Musikstücke für Klarinette, Klavier und Flöte auf dem Programm. Diese wurden von drei Künstlern vorgetragen, die honorarfrei spielen. Sie trugen Stücke von vier Komponisten vor, von denen mir nur Schostakowitsch etwas sagte. Aber Dank dem Info-Zettel lernt man nie aus und ich konnte mich im Nachhinein informieren. Es war auf jeden Fall entspannt den Stücken zu lauschen und so der Hektik Berlins und dem Alltag kurz zu entfliehen. Außerdem ist das Lunchkonzert kurzweilig und bringt so Abwechslung in die Mittagspause.

Bevor ich heute in der Philharmonie ankam, gab es noch eine andere Frage, die mich beschäftigte: Ich wollte schon immer wissen, wer von September bis Juni dienstags mittags Zeit hat, dem Lunchkonzert beizuwohnen. Auf der Website steht eindeutig, dass es sich an alle Altersgruppen richtet…aber gehen wirklich Besucher jeden Alters dorthin? Die Antwort ist „naja, wirklich gemixt ist es nicht“. Meiner Schätzung zufolge waren mindestens dreiviertel der Zuhörer Senioren, die anderen Gäste sind: junge Mütter, Touristen und evtl. ein paar Schulklassen, die gerade Berlin erkunden.

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Lunchkonzert in der Philharmonie – Was man noch wissen sollte

  • Der Eintritt zum Lunchkonzert ist frei
  • Es gibt Catering für Hungrige (nicht kostenlos, aber laut Website erschwinglich)
  • Sitzmöglichkeiten sind begrenzt (Stühle zuerst reserviert für Schwerbehinderte, Rentner – wenn dann noch was frei ist, darf man sich gern setzen)
  • Weitere Sitzmöglichkeiten: Treppe, Boden oder die Tresen, bei denen sonst die Garderobe entgegen genommen wird
  • Gästezahl auf max. 1.500 begrenzt (aus Sicherheitsgründen)
  • Berliner Philharmonie unterstützt UNICEF und da das Konzert wie schon erwähnt kostenfrei ist, sind Spenden dafür gern willkommen

Fazit

Der Besuch eines Lunchkonzerts zum Abschalten in der Mittagspause lohnt sich. Auch, wenn es voll ist, sorgen die klassischen Musikstücke sowie die Atmosphäre des Gebäudes dafür, dass man kurz abschalten kann. Das letzte Konzert vor der Sommerpause findet am 21. Juni statt, weiter geht es dann am 06. September.

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Cafe am Neuen See

Auch wenn der Biergarten „Cafe“ im Namen trägt, es ist dann doch weniger ein Cafe und mehr ein Biergarten. Wobei ihr dort eigentlich alles machen könnt: Brunchen, Abendessen, Kaffee und Kuchen oder eben Bier trinken. Das ist dort eigentlich auch am schönsten.

Ein Biergarten direkt am Wasser

Zwar liegt das Cafe am Neuen See nicht an der Spree, aber dafür mega idyllisch am „Neuen See“ mitten im Tiergarten. Umzingelt von vielen Bäumen, reihen sich drumherum die Bierbänke und Sitzplätze am Wasser auf. Es hat schon fast was von Urlaub, wenn ihr dort seid – Berlin bzw. das Großstadtleben scheint ewig weit weg zu sein.

 

Das Publikum im Cafe am Neuen See ist bunt gemischt. Leute im Anzug, die nach der Arbeit vorbeischauen; Touris, die von dem Biergarten in ihrem Reiseführer gelesen haben; Radfahrer, die einen Stopp auf ihrer Tour machen oder Familien, Pärchen, Freunde. Jeder kann sich hier willkommen fühlen.

Wer keine Angst vor kleinen Booten hat (so wie ich), kann sich auch eines ausleihen und auf dem Wasser umher schippern. Besser aber, bevor ihr das ein oder andere Bier trinkt.

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Bier & Pizza

Das Bier dort ist jetzt nichts besonderes, es gibt Löwenbräu und Franziskaner für 4,20 EUR pro halben Liter, aber das ist auch nicht der ausschlaggebende Grund dorthin zu gehen. Wer kein Bier mag, trinkt einfach ein Gläschen, oder je nach Gemütszustand gleich eine Flasche Weiß- oder Rotwein. Wer Hunger hat, kann sich auch hier, ähnlich wie in Emils Biergarten, eine Pizza gönnen. Die schmeckt hier ebenfalls ziemlich gut und hat einen hauchdünnen Boden. Das ganze holt ihr euch vorne an der Ausgabe, denn hier ist Selbstbedienung angesagt. Bei der Größe wäre alles andere auch nicht umsetzbar. Man bräuchte so unfassbar viel Personal, dass sich das garantiert nicht rechnen würde.

Wer auf den Service nicht verzichten will oder etwas anderes Essen möchte, kann sich in das Restaurant direkt am Biergarten setzen. Durch die Außenterrasse ist es dort fast, aber eben nur fast, genau so schön wie am Wasser.

Fazit

Das Cafe am Neuen See ist einfach schön, weil es so hübsch gelegen ist. Wie ein kleines Naherholungsgebiet mitten in Berlin und daher immer einen Besuch wert.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Cafe am Neuen See:

Lichtensteinallee 2
10787 Berlin

Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

Website

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Die Victoria Bar

Wenn ihr ein Stück westberliner Charme wollt, besucht die Victoria Bar. Zu finden ist die Cocktailbar in der Potsdamer Straße in Berlin Tiergarten. Im Dunkeln begrüßt euch von außen ein rot-leuchtender Schriftzug. Die Bar ist dort übrigens bereits seit über 10 Jahren und irgendwie schon fast eine Institution.

Cocktails, Cocktails, Cocktails

Die Victoria Bar hat eine durchaus als umfangreich zu beschreibende Karte am Start. Klassiker wie einen Dry Martini oder Old Fashioned stehen neben diversen anderen Variationen, die nicht unbedingt jeder schon mal gehört oder getrunken hat.

An dem Abend hatten wir den Clover Club (Gilbey’s Gin, fr. Zitronensaft, Himbeersirup, Eiweiß) und Corpse Reviver (Tanqueray Gin, Gocchi, Cointreau, fr. Zitronensaft, Absinthe) jeweils für 9,50 EUR. Beide wurden uns in diesen typisch flachen Gläsern (in der Fachsprache: Champagnerschale und Martiniglas) gereicht, wo nur wenig Flüssigkeit reinpasst. Zwar ist darin nicht weniger Alkohol, nur konzentrierter, aber trotzdem ist es schade, dass die Gläschen so schnell leer sind ;) Vor allem, wenn es so gut schmeckt!

Westberliner Charme

Die Barkeeper (je nach Wochentag so ca. 3-6) sind alle zurechtgemacht in schwarzer Anzughose, weißem Hemd und dorthinein gesteckte Krawatte. Da die Herrschaften, überwiegend etwas älter waren, einige mit grauen Haaren, und wahrscheinlich schon Jahre dort, verleihen der Location einen coole Charme und eine besondere Atmosphäre.

Auch wirklich cool ist der lange Thresen, die ganzen Barkeeper brauchen schließlich auch ihren Platz, an dem sicherlich so 20 leute sitzen können. Dahinter, eigentlich fast bartypisch, reihen sich alle Spirituosen auf. Das alles ala Gesamtkomposition sieht schon echt ganz nett aus.

An der Wand sind viele Bilder aufgehangen, die von Lampen beleuchtet werden. Vor und hinter dem Tresen gibt es auch richtige Sitzmöglichkeiten – so mit Tischen und Stühlen.

Die Schule der Trunkenheit

Welcher Alkohol haut euch am schnellsten den Boden unter den Füßen weg? Wie werdet ihr nach einem Kater ratzifatzi wieder nüchtern? „Bier auf Wein, das lass sein!“, kennt man ja noch, nur welche Spiritousen haben noch Wechselwirkungen, wenn man sie zusammentrinkt? NEIN, Scherzchen –  die Schule der Trunkenheit ist eine völlig ernst gemeinte Schulung bzw. Verkostung bestimmter Spiritousen (Gin, Vodka, Whisk(e)y, Brandy, Rum, Tequila und auch Champagner). Essen in Form von Fingerfood wird euch natürlich auch gereicht, ihr müsst ja die 5 Verkostungen überstehen.

Wem das zu hardcore ist, kann sich auch einfach das Buch kaufen ;)

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Nice to know.

Wenn die Bar voll wird, gibts irgendwann eine Tür – eine Lady im besten Alter schaut sich dann genau an, ob ihr rein dürft oder nicht. Liegt wahrscheinlich auch am Straßenstrich, der direkt um die Ecke ist…

Es gibt keine Dresscode – ich bin zumindest mit Sneakern, Adidas-Jacke und Baggypants reingekommen. Irgendwie gehört die Victoria Bar aber zu den Bars, in denen das Gesamtgefühl etwas schicker rüber kommt – aber wie gesagt, ich wurde auch so rein gelassen.

Das Publikum ist im Schnitt eher so Ende 30 bis Anfang/ Mitte 50, gut gekleidet und daher gefühlt auch gerne im Businessrahmen, aber alles cool. Wahrscheinlich wollen die Herren nach ihrem Arbeitstag auch nur n Absacker trinken.

Rauchen könnt ihr drinnen, aber nicht vor 22 Uhr.

Die meisten Cocktails kosten 9,50 EUR, bis auf die Champagner-Varianten.. die liegen bei 12,90 EUR.

Fazit.

Ein schicke Cocktailbar mit eigenem Charme, in der man auch echt ne Weile schnacken und versacken kann.

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Victoria Bar
Potsdamer Str. 102
10785 Berlin
 
So – Do: 18.30 – 3.00
Fr – Sa: 18.30 – 4.00