Autor-Archive: Mareike Bölsche

Das Badfish – Craft Beer, Jenga & eine Jukebox

Das Badfish… ich kenne es noch aus den Anfangszeiten. Damals gab es eins, zwei Kumpels, die mich immer mal wieder in diese Bar mitgezogen hatten. Wir saßen draußen auf den Bänken während der warmen Tage, tranken Bier und knabberten Popcorn. Der Laden war irgendwie cool, aber wiederum sprang damals noch nicht der Funke über. Keine Ahnung warum. Denn mittlerweile erfreut sich das Badfish nicht nur bei uns größter Beliebtheit. Die Bar im New Yorker Neighbourhood Style ist eigentlich immer voll und vor allem bei Stammgästen beliebt.

Was macht das Badfish so besonders?

Tja, so genau kann ich es eigentlich gar nicht sagen. Es ist wohl das große Ganze aus netten Leuten, coolen Barkeepern, ner tollen Atmosphäre und leckeren Getränken. Im Prinzip ist es eine moderne Eckkneipe. Sie ist urig genug, um sich nicht besonders aufhübschen zu müssen, aber dennoch stylisch, um dort einen schönen Abend verbringen zu können. Man braucht einfach diese Locations, zu denen man immer hingehen kann. Egal, ob man sich gerade gut oder schlecht fühlt, hübsch gemacht hat oder im Couchstyle auftaucht. Die Bar ist praktisch wie ein verlängertes Wohnzimmer, nur eben mit etwas mehr Menschen… und mit etwas mehr Alkohol. ;)

Craft Beer und der Badfish Cocktail

Neben normalem Bier, klassischen Bargetränken und Longdrinks, gibt es im Badfish auch eine feine Auswahl an Craft Beer. Jede Woche gibt es ein „Craft Beer of the Week“, das zusätzlich für Abwechslung sorgt. Der Cocktail namens Badfish ist ein frozen Margarita und sollte nicht zu schnell und nicht in größeren Mengen genossen werden – der Alkoholgehalt ist nicht ganz zu verachten. Dennoch gehört der Drink zu unseren Lieblingen. Wir lassen ihn gerne in der Runde rumgehen. Ansonsten schreiben sich die Jungs vor allem Pickle-Backs und Bloody Marys auf die Fahne. Wer sparen will, kommt zur Angry Hour zwischen 17-19 Uhr.

Super Nintendo, Jenga und die Jukebox sorgen für Unterhaltung

Wer mit Freunden unterwegs ist, wird sehr wahrscheinlich nicht an mangelnder Unterhaltung leiden, dennoch gibt es im Badfish ein paar Highlights. Am Super Nintendo kann Super Mario gezockt werden. Nebendran steht eine große Jukebox, die allein vom Anschauen Freude verbreitet. Wer es klassischer mag, holt sich Jenga von der Bar und schnappt sich einen Platz am großen Tisch beim Eingang. Spätestens, wenn der Turm kippt, kommt ihr in Kontakt mit den anderen Leute um euch herum.

Was uns auch richtig gut gefällt, sind die vielen kleinen und größeren Events. Ob Superbowl, St. Patrick’s Day oder eine Ugly Christmas Jumper Party – es wird dort einfach nie langweilig.

Fazit zum Badfish

Wer in Prenzlauer Berg wohnt und noch eine Stammkneipe sucht, wird im Badfish ganz sicher fündig. Die Atmosphäre ist gemütlich, international, stimmungsvoll und bestens zum Versacken geeignet.


Adresse und Öffnungszeiten vom Badfish:

Badfish
Stargarder Str. 14
10437 Berlin

Mo-So: ab 17.00 Uhr

Lunchen im 2-Sterne-Restaurant reinstoff in Mitte

UPDATE: Das Restaurant ist dauerhaft geschlossen.
Das Restaurant reinstoff ist schon eine echte Besonderheit und zwar in vielerlei Hinsicht. Es ist eines von sieben 2-Sterne-Restaurants in Berlin und darf 18 Gault-Millau Punkte sein Eigen nennen. Diese hohen Auszeichnungen sind schon wirklich beeindruckend und entsprechend ist ein solcher Restaurantbesuch auch für uns jedes Mal etwas besonderes. Das macht man einfach nicht alle Tage. Aber damit nicht genug! Viele von euch stellen sich ein 2-Sterne-Restaurant wahrscheinlich etwas steif, formell und dadurch ein Stück weit langweilig vor. Das reinstoff wird euch aber komplett vom Gegenteil überzeugen.

Die Küche im reinstoff: ganznah und weiterdraußen

Der Chefkoch Daniel Achilles kreiert im reinstoff zweierlei Menürichtungen. Unter dem Titel „ganznah“ werden vor allem regionale Produkte bzw. Produkte aus Deutschland eingesetzt. Um die hohe Produktqualität zu gewährleisten, spielen saisonale Lebensmittel eine große Rolle. Dem gegenüber steht das „weiterdraußen“-Konzept, dass sich internationaler Zutaten bedient. Achilles setzt sich zum Ziel, den kulinarischen Horizont seiner Gäste zu erweitern. Der kreative Umgang bringt wirklich unglaublich tolle Speisen hervor.

Übrigens: der Name des Restaurants liegt in der Inszenierungen beider Menürichtungen begründet. Möglichst reine Zutaten sollen dabei unverfälscht auf den Tellern der Gäste landen. Und das gelingt in Perfektion.

Was haben wir im reinstoff gegessen?

Wir waren an einem Samstag zum Lunchen dort gewesen. Die Lunch-Menüs unterteilen sich im Gegensatz zur Abendkarte nicht in die oben genannten Richtungen. Dem Gast präsentiert sich eine Speisenfolge mit Fleisch und Fisch, sowie eine vegetarische. Natürlich haben wir auch beide ausprobiert.
Die meisten Sterne-Restaurants arbeiten mit Fisch und Fleisch, aber ich finde es super spannend, wie ein Sternekoch mit vegetarischen Zutaten umgeht. Für mein Dafürhalten sollte es vegetarische und vegane Gerichte in Sterne-Restaurants viel häufiger geben – aber vielleicht trauen sich da auch einfach noch nicht alle ran… ;)

Zurück zum Menü!

Was sollen wir sagen? Wir waren entzückt von den Gerichten, die unsere Gaumen mit ihren Aromen, Konsistenzen, Temperaturen und Kombinationen absolut begeisterten. Mein persönliches Highlight war das Gericht „Spaziergang über das Kohlfeld“. Der Teller war nicht nur schön wie ein Gemälde, sondern auch außerordentlich lecker. Es gab aber wirklich kein einziges Gericht, dass uns nicht verzückte.

Toller Start: Selbstgebackenes Brot mit Butter und gerösteten Sonnenblumkernen.
Die kleinen Gaumenfreuden geben uns einen tollen Vorgeschmack auf das, was uns in den nächsten Stunden erwartet. Highlight: Die Kürbis-Tacos.

Eine kleine Rundführung durch das klassische Menü.

Grevenhof-Forelle mit Mandarine, Kapuzinerwurzel und Dashi – solltet ihr euch auf jeden Fall bestellen!
Gans vom Hof Zelyk mit Ballottine von der Keule, gebeizter Brust, Puntarella und Topinambur
Kalbsonglet mit Algen, Rettich und Unagi-Sauce
„Frischling aus Fürstenberg“ vom Bauch und Rücken, karamellisierte Schwarzwurzeln und Rouennaiser Sauce

Weiter geht es mit den vegetarischen Gerichten.

Nordischer Hotdog mit gelber Bete, Sauerkraut und hausgemachtem Braunkäse.
Maisgrieß mit Kapuzinerwurzel, herzhaftem Eis aus Steckrüben und schwarzem Knoblauch.
„Spaziergang über das Kohlfeld“ mit gratiniertem Sprossenkohl unter der Kümmelkruste und winterlichem Wurzelgemüse

Zum Abschluss gab es noch eins, zwei, drei, … Desserts!

Sensationelle indische Karotte mit Kardamom-Eis, Kumquats, Sesam und Gewürzen.
Zum Abschied gab es noch einige letzte kleine Schmankerl…
… für Judith natürlich ganz ohne Ei. Hierauf wurde übrigens sehr spontan und problemlos reagiert und eingegangen.

Das tolle an Sterne-Restaurants ist ja immer, dass man eine bestimmte Anzahl an Gängen ordert, aber es zwischendrin diverse Grüße aus der Küche gibt, die für Überraschungen sorgen. Vor allem, weil es oftmals außergewöhnliche Kreationen sind, die man sich vielleicht nicht sofort von der Karte ausgewählt hätte. Und so erweitern die Küchengrüße jedes Mal den eigenen kulinarischen Horizont! :)

Die Weinauswahl dazu passte natürlich ebenso hervorragend. Schön fand ich, dass zum Teil auch Naturweine serviert wurden. Denn damit einher geht ein gewisses Risiko, da die Gärung dieser Weine der Natur überlassen bleibt und das Geschmacksprofil durchaus mal variieren kann. Für ein Sterne-Restaurant, dass permanent eine gleichbleibend hohe Qualität abliefern muss, eine toller und durchaus auch mutiger Schritt.

Was ich auch noch hervorheben möchte: Wasser gibt es gratis – chapeau! Während woanders locker bis zu 10 EUR für eine Flasche Wasser (!) zu zahlen sind, gibt es das kühle Nass im reinstoff gratis. So wie es sein sollte. Das Wasser wird über eine Aufbereitungsanlage filtriert und still oder mit Kohlensäure versetzt serviert. Es kann so einfach sein.

Gut gelaunter und flexibler Service

Wie weiter oben schon erwähnt, ist das reinstoff weit entfernt von biederem Ambiente und steifen Gästen. Während unseres Besuchs war das Publikum bunt gemischt. Business-Meetings, ältere und jüngere Pärchen, Einzelpersonen – die Gäste ließen sich nicht in eine Schublade stecken und lockerten die Atmosphäre. Unser Highlight und damit auch ein großer Dank geht gleichsam an den Service. Das Team ist jung, authentisch und trägt ab und an einen kleinen Schalk im Nacken. Wir spürten, dass der Service Spaß an der Arbeit hat, begeistert ist, aber ebenso professionell durch das Menü führt. Wir haben gut gelacht und verließen mit einem breiten Lächeln das Restaurant.

Es ist wirklich toll, dass sich immer mehr gehobene Locations im Umgang stärker auf die Gäste einstellen. Wer es vornehm mag, wird entsprechend behandelt, keine Frage. Wer hingegen alles etwas lockerer möchte, braucht sich nicht in ein Korsett zu zwängen. Das hat uns so gut gefallen, dass wir es einfach noch mal erwähnen mussten.

Weiße Tischdecken treffen auf Industrial Design

Das reinstoff liegt in den Edison Höfen in Berlin Mitte. Dort wurden einst die ersten Glühlampen in Deutschland produziert. Die historischen Räume greifen die Tradition auf und verbinden sie charmant mit modernen Elementen. Besonders schön fand ich die Installation an der Decke mit unzähligen kleinen und große Kugeln.

Im Sommer gibt es übrigens noch eine kleine Terrasse vor dem Restaurant, von der aus ihr noch mal mehr die Atmosphäre der Edison Höfe erleben könnt.

Fazit zum reinstoff

Das reinstoff ist uneingeschränkt empfehlenswert. Die Kombination der Zutaten ist spannend, außergewöhnlich und nimmt euch auf eine Reise durch eure Geschmacksknospen mit. Auch die Art, wie die einzelnen Produkte zubereitet wurden, ist bewundernswert kreativ. Der Service war ganz wundervoll, professionell und gleichzeitig persönlich. Der Preis für das Lunch-Menü ist unschlagbar – und perfekt, um sich mal etwas Besonderes zu gönnen.

Update: Schließung des Restaurants reinstoff

Das Restaurant reinstoff wird leider zum Ende des Jahres 2018 schließen. Im Zuge dessen veranstaltet Chefkoch Daniel Achilles eine kulinarische Abschiedtour namens „Der Goldene Schnitt“, die sich an den Jahreszeiten ausgerichten wird. Die Fünf- bis Neun-Gang-Menüs kosten zwischen 110-198 EUR und können freitags und samstags auch als Lunch-Variante gegessen werden. Wer noch nie im 2-Sterne-Restaurant reinstoff gespeist hat, sollte sich diese letzte Chance nicht entgehen lassen!


Adresse und Öffnungszeiten vom reinstoff:

Restauran reinstoff
Schlegelstraße 26C
10115 Berlin

Di-Do: 19.00 – 23.00 Uhr
Fr-Sa: 12.00 – 13.30 Uhr & 19.00 – 23.00 Uhr

Vienna House Easy Berlin

Anzeige | Wer einen Städtetrip nach Berlin macht, braucht nicht zwingend in einem 5-Sterne-Luxushotel zu übernachten. Die Stadt zieht einen sowohl am Tag, als auch in der Nacht nach draußen. Genau dort erlebt man eine Stadt auch am besten. Die vielen Cafés, Restaurants und Bars sind zudem ein guter Grund, den ganzen Tag unterwegs zu sein. Dennoch freut man sich natürlich, wenn man abends in ein schönes Hotel kommt. Mittlerweile müssen solche Wohlfühlhotels jedoch nicht mehr mit einem Preis von über 100 EUR und mehr die Urlaubskasse mindern. Ein perfektes Beispiel dafür ist das Vienna House Easy Hotel. Es gehört zu Österreichs größtem Hotelunternehmen, ebenso wie das gegenüberliegenden Vienna House Andel’s Berlin, das mit 4,5 Sterne praktisch die Luxusvariante ist.

Skandinavische Wohlfühlatmosphäre im Vienna House Easy Berlin

Schon beim Betreten des Hotels macht sich bei mir ein Lächeln im Gesicht breit. Wir werden freundlich, offen und unkompliziert empfangen. Die Lobby ist modern und offen gehalten, warme Farben verzieren die Wände. Die große Fensterfront lässt viel Tageslicht hinein und es gibt super viel zu gucken und zu entdecken.

Was ich besonders schön finde, ist die große Tape-Art-Stadtkarte, die zusammen mit der Klebebande entwickelt wurde. Erste Tipps finden sich dort bereits und wer mag, holt sich einen Stift an der Rezeption, die übrigens 24/7 offen ist, und verewigt seine Lieblingsorte für nachfolgende Gäste. Mir gefällt das Persönliche und Interaktive daran sehr gut.

Alle Vienna House Easy Hotels zeichnen sich übrigens durch ihre Tipps vor Ort aus. Ich will keinem Hotel zu nahe treten, aber oftmals erhält man Tipps, die eh in jedem Reiseführer drinstehen. Noch schlimmer wird es, wenn die Tipps auf Basis von Kooperation zwischen Hotel und Location basieren und eigentlich gar keine empfehlenswerten Orte sind. Das wird euch in diesen Hotels nicht passieren.

Im hinteren Bereich kommt auch gleich mein nächstes Highlight: Die Sofa-Schaukeln. Setzt euch drauf und schwingt ein paar Minuten hin und her – es holt euch runter vom trubeligen Stadtleben in Berlin.

Sehr saubere, ruhige und gemütliche Zimmer

Obwohl die Übernachtung pro Tag schon mit 79,00 EUR startet, sind die Hotelzimmer wirklich toll eingerichtet. Naturmaterialien harmonieren mit kräftigen Farben, die Deko ist modern und zeigt überall die Verbindung zu Berlin. Aber eben nicht mit einem riesigen Bild des Fernsehturms oder Brandenburger Tors, sondern filigran und unaufgeregt. Schaut euch mal den Teppich an – mal sehen, ob euch etwas auffällt. ;)
In Summe hatte ich einfach nicht das Gefühl, dass hier an der Einrichtung gespart wurde, um den Preis halten zu können.

Dadurch, dass das Hotel eine sehr gute Verkehrsanbindung hat, waren wir gespannt auf die Nacht und den Geräuschpegel. Aber die Fenster halten jedem Hupen, Straßenbahnklingeln und den getunten Autos stand.

Die Lounge-Zimmer im Vienna House Easy Berlin sind größer, haben einen begehbaren Kleiderschrank und eine Sofaecke, von der es sich auch gut arbeiten lässt. Hier ließe es sich auch locker flockig mehrere Wochen aushalten. Das Raumgefühl ist dank des klaren Designs und den großen Fenstern ganz wunderbar und nicht beengend.

Allen Zimmern gemein ist, dass sie über kostenloses Highspeed WLAN, Schreibtisch & Telefon, Kabel-TV und einem Sofasessel verfügen. Die Bäder sind ebenso super sauber und für alle Ladies: es gibt einen tollen Kosmetikspiegel. Das Licht ist so ausgerichtet, dass man sich in der Tat sehr gut schminken kann. Jede Frau war sicherlich schon mal in einem Hotel, in dem genau das nicht der Fall ist. Mich nervt es ziemlich, wenn das Licht so fällt, dass man zig Schatten im Gesicht und das Ergebnis des morgendlichen Schminkens einem Clownsgesicht ähnelt.

Ein Herz für die Umwelt

Was ich ebenso sehr positiv hervorheben möchte, ist der ökologische Ansatz. In jedem Raum befindet sich ein kleines Beutelchen. Wird das kleine Säckchen bis 24 Uhr an die Tür gehängt, wird das Zimmer am nächsten Tag nicht gereinigt. Dafür erhalten Hotelgäste im Gegenzug eine kleine Überraschung vom Vienna House Easy Berlin. Noch wichtiger ist aber, dass ihr etwas für die Umwelt und die Schonung der natürlichen Ressourcen tut.

Mit einem leckeren Frühstück in den Tag starten

In der zweiten Etage des Vienna House Easy Berlin befindet sich der Frühstücksraum mit einer feinen Auswahl an Brötchen, Wurst und Käse, Aufstrichen, Marmeladen & Co.. Auch Müsli-Fans kommen auf ihre Kosten. Bircher-Müsli, verschiedene süße Frühstücksflocken, Haferflocken, getrocknetes Obst, Nüsse, Kerne, Joghurt und frisches Obst stehen zur Auswahl. Aus meiner Sicht ein großer Pluspunkt ist, dass es Sojamilch gibt. Alles ist frisch, sauber und wird stets nachgefüllt.

Wer es schneller und auf die Hand mag, sucht sich etwas aus dem Deli in der Lounge aus. Belegte Brote, Baguettes, süßes Gebäck oder deftige Ciabatta – ihr habt die Wahl! Dort gibt es übrigens auch Berliner Limo und Craft Beer. Berlin hat so viele lokale Produzenten, eigentlich sollte jedes Hotel in Berlin eine Auswahl hiesiger Produkte anbieten… aber meist wird leider noch mit großen Unternehmen und Konzernen kooperiert.

Auf der gleichen Ebene befindet sich übrigens ein großflächiger Meetingraum, der in drei Konferenzräum gegliedert werden kann. Ob ihr dort Besprechungen oder Produktpräsentationen durchführt, ist ganz euch überlassen. Das notwendige Equipment ist auf jeden Fall vorhanden.

In Windeseile seid ihr in Prenzlauer Berg, Mitte und Friedrichshain

Die Lage könnte für alle, die die Stadt nicht so gut kennen, etwas außerhalb wirken. Klar, es liegt nicht am Gendarmenmarkt oder zentral in Berlin Mitte, aber die Haltestellen der Tram und S-Bahn sind praktisch direkt vor der Haustür. So seid ihr im Handumdrehen in den angrenzenden Stadtteilen Prenzlauer Berg, Mitte und Friedrichshain. Auch Kreuzberg ist in wenige Minuten entfernt. Dank der Lage an der Ringbahn sind aber auch Stationen wie der Flughafen Tegel oder der ZOB sehr gut erreichbar.

Zudem befinden sich direkt ums Eck ein Supermarkt, eine Drogerie und eine Apotheke. Falls ihr beim Kofferpacken irgendwas vergessen habt und nicht am Sonntag anreist, könnt ihr dort fix alles nachkaufen.

Keyfacts zum Vienna House Easy Berlin

Hotelklassifizierung: 3 Sterne Hotel

Check-In: 15.00 Uhr
Check-Out: 12.00 Uhr
Frühstück: 6.30 – 10.00 Uhr

WLAN: ja, kostenlos
Parkplätze: ja
Tiere: ja, Gebühr 10 EUR pro Tag

Kosten: ab 79,00 EUR pro Nacht

Fazit zum Vienna House Easy Berlin

Mir bzw. uns gefiel das Hotel richtig gut, weshalb wir es euch gerne weiterempfehlen möchten. Die Mitarbeiter sind freundlich und aufmerksam, die Zimmer gemütlich und sehr sauber, die Preise fair und es fehlte uns an nichts. Ein tolles Hotel mit einem fairen Preis-/ Leistungsverhältnis. Glaubt mir, ihr werdet euch dort einfach sehr wohlfühlen.


Adresse vom Vienna House Easy Berlin

Vienna House Easy Berlin
Storkower Str. 162
10407 Berlin

In Kooperation mit Vienna House Easy Berlin.

Fine Drinking in der Vesper Bar

Der Westen Berlins erwacht seit einigen Jahren aus seinem geldadligen Schlummerschlaf und zaubert immer weitere Locations in die Straßenzüge. Zwar ist es nicht so, dass der Westen gar keine Barszene hat, jedoch verteilt sie sich etwas stärker auf einzelne Hot Spots. Zudem bleiben die meisten Bars für eine Vielzahl an Menschen etwas besonderes, dass man sich von Zeit zu Zeit bewusst gönnt. Hinter den Theken steht aber eben auch kein Billigfusel und die Bartender verstehen ihr grandioses Handwerk.

Eine von diesen beschriebenen Locations ist die charmante Vesper Bar. Ganz in der Nähe der Schaubühne am Lehniner Platz, liegt die Bar auf dem legendären Ku’damm. Bereits seit dem Sommer 2013 könnt ihr dort Cocktails, Martinis und Longdrinks genießen.

James Bond und die 60er Jahre sorgen für das unverwechselbare Ambiente der Vesper Bar

Wenn es abends dunkel ist, schimmern die Lichter aus dem Innenraum durch die Bepflanzung vor der Bar. Der hohe Sichtschutz sorgt dafür, dass man in der Bar ungestört bleibt von all den Menschen, die auf dem Ku’damm beinahe zu jeder Tages- und Nachtzeit flanieren. Privatsphäre wird groß geschrieben und so ist auch der Einlass nicht für Jedermann. Zwar gibt es keine Klingel oder einen Türsteher, Barchef Thomas Altenberger und sein Team achten aber darauf, dass keine Junggesellenabschiede oder angetrunkene Gruppen hineintreten. Wäre ja eh der falsche Ort für deren Vorhaben! ;)

Also keine Angst, grundsätzlich ist jeder in der Bar willkommen. Die Vesper Bar verkörpert einfach einen gewissen Stil und das steht und fällt natürlich auch mit den Gästen. Am Abend tauchen immer wieder Leute auf, die mit Namen und Handschlag begrüßt werden. Die vielen Stammgästen wechseln sich ab mit neuen Gästen – ihnen gemein ist die Vorliebe für besondere und hochwertige Drinks.

Designklassiker der 60er Jahre

Der Mittelpunkt der Bar ist die Theke, die von oben mit vergoldeten Designlampen aus den 60er Jahren beleuchtet wird. Das Licht ist abgedunkelt, der Raum beinahe schummrig, aber gleichwohl gemütlich. Das klare Design des Raumes strahlt Selbstbewusstsein aus, ohne jedoch zu dominieren. Ich liebe immer den Moment, wenn man solche Bars das erste Mal betritt und alles auf sich wirken lässt. Die Vesper Bar hat mich sozusagen gekonnt um seinen Finger gewickelt – ganz nach James Bond Manier natürlich! ;)

Die Liebe zu Details wird zum Beispiel aber auch in den Schürzen der Bartender deutlich. Die Unikate werden in eigens für die Vesper Bar produziert und ändern sich je nach Saison. Achtet mal darauf, wenn ihr dort seid.

Was würde James Bond trinken?

Nicht nur die Einrichtung trägt die Handschrift der James Bond Filme, sondern auch die Barkarte. Zwar finden sich auch zwei Biere wieder, allerdings geht man in solche Bars nicht unbedingt um Bier zu trinken. Thomas Altenberger verleiht der Vesper Bar sowohl mit seiner Persönlichkeit ihren ganz eigenen Esprit, als auch mit den Cocktailkreationen, die mit viel Leidenschaft hinter der Theke gemixt werden.

„A DRY MARTINI“, BOND SAID.

Und weil der liebe James Bond gewissermaßen die Galionsfigur der Bar ist, ist die erste Seite mit verschiedenen Martinis bestückt. Martinis muss man mögen, denn im Prinzip wird Alkohol mit Alkohol vermischt. Wenn ihr noch nie einen Martini getrunken habt, ist die Vesper Bar definitiv eine gute Adresse für das erste Mal.

Signature Drinks und ein flüssiges 90er Jahre Revival

Wir probieren den The Vesper Martini, der mit Beefeater Gin, Kettel One Vodka, Lillet Blanc und einem Hauch Zitrone serviert wird. Meinen Geschmack trifft es total und wer Martinis mag, wird diesen Drink auch sehr zu schätzen wissen.

Wer uns regelmäßig liest, weiß um meine Vorliebe für Gin und Gin Tonic. Da stand es außer Frage, dass wir auch den Vesper Gin Tonic bestellen mussten. Bestehend aus dem mediterranen Gin Mare, Grapefruit Bitter, Rosmarin und Tonic Water, ist er sehr erfrischend und immer ein guter Start in den Abend. Gerade die Kombination des Gin Mare und des ebenso mediterranen griechischen Tonics „Three Cents Aegean Tonic“ ergänzen sich perfekt und bilden eine tollen Einheit mit den weiteren Zutaten.

Zu guter Letzt probieren wir noch eine Kreation, die uns direkt in zurück in die 90er katapultiert. Damals… als fruchtige Cocktails der letzte Schrei waren. Damals… als Tequilla Sunrise das Getränk der Stunde war. Damals… als wir noch jung waren.

Den Trip in die Vergangenheit haben wir dem Cocktail „Holding back the years“ zu verdanken, der sich stilecht in der goldenen Ananas präsentiert. Enthalten sind Abolsut Elyx, Maracuja, Vanille, Orange, Zitrone und ein Schuss Milch. Die Hommage ist nicht nur lecker, sondern auch sehr fotogen.

Fazit zur Vesper Bar

Die Vesper Bar gehört für mich definitiv zu den Orten, an die ich jederzeit gerne wieder komme. Im Sommer könnt ihr übrigens auch draußen vor der Bar sitzen. Die Drinks sind fantastisch, die Stimmung war sehr angenehm und wir haben uns einfach sehr wohl gefühlt. Auch wenn wir das erste Mal dort waren, ist es gefühlt so als gehörten wir schon zu den Stammgästen, die beim Hineintreten mit Handschlag begrüßt werden.


Adresse und Öffnungszeiten der Vesper Bar:

Vesper Bar
Kurfürstendamm 160
10709 Berlin

Mo – So: ab 18.00 Uhr

Hidden Places: Fine Dining im International Club Berlin

Eigentlich ist der International Club Berlin ein Private Members Club. Wer nicht durch das Aufnahmeverfahren als Mitglied in den Club aufgenommen wird, hat eigentlich keinen Zugang in die beeindruckend schönen Räumlichkeiten. Eigentlich.

Denn der International Club Berlin öffnet seine Orangerie für Gäste, die im Restaurant speisen möchten. Die Küche ist international, beherbergt sowohl Klassiker als auch einige wechselnde Gerichte. Die Location liegt etwas versteckt, direkt hinter der Messe Berlin – wer sie jedoch nicht kennt, wird nicht aus Versehen daran vorbeilaufen.

Tradition trifft auf moderne gehobene Küche

In der Orangerie können Gäste eintreten und sich von der gebotenen Küche verwöhnen lassen. Werktags von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr wird ein täglich wechselndes Business-Lunch-Menü angeboten. Wer lieber abends zu Gast sein mag, ist an allen Tagen der Woche willkommen. Die Speisekarte ist dabei überraschend vielseitig. Meine geliebten Pimientos de padron gehören neben Wiener Schnitzel, gerösteten Garnelen, Zucchini-Spaghetti und einigen weiteren Gerichten zu den Klassikern. Die aktuelle Herbstkarte sorgt u.a. mit Pulpo-Salat, Kürbissuppe, Burger und geschmorrten Kalbsbäckchen für Abwechslung am Gaumen.

Was landete auf unseren Tellern?

Judith entschied sich für die in Balsamico geschmorten Kalbsbäckchen, die mit weißem Bohnenmus und Salbei-Zucchini gereicht werden. Der Fokus lag natürlich auf den Bäckchen, die so zart gegart wurden, dass sie schon allein vom Anschauen auseinander fielen. Und weil das Auge ja stets mitisst, war auch der Teller wunderschön anzusehen. Wenn wir es nicht besser wüssten, hätten wir meinen können in einem hippen gehobenen Restaurant in Mitte gewesen zu sein.

Wenn ich irgendwo Oktopus aka. Pulpo auf der Karte lese, muss ich ihn mir eigentlich immer bestellen. Ich mag die kleinen Ärmchen der Krake mit den kleinen knusprigen Saugnäpfen so gerne – und wurde auch im International Club Berlin nicht enttäuscht. Im Gegenteil, der gebackene Pulpo ergänzte sich wunderbar mit der Frische des Salats, der mit Fenchel, Chinakohl, Zuckerschoten und Vinaigrette von der Bitterorange angemacht wurde.

Special im Dezember: Gänseessen, Fondue und Feuertopf

Während der Adventszeit hat der International Club Berlin ein paar besondere kulinarische Highlights auf der Speisekarte. Passend zur anstehenden Weihnachtszeit, steht das klassische Gänseessen hoch im Kurs. Wer möchte, kann sich seine Gans übrigens auch abholfertig (inkl. aller Beilagen) als „Gans to go“ ordern. Enthalten ist ebenso eine Anleitung für die Zubereitung zu Hause – aber alles, was ihr dafür braucht, liefert euch das Restaurant.

Die Winterzeit ist ebenso prädestiniert für Fondue-Gerichte und Feuertöpfe. Wie schön ist es, an einem großen Tisch mit Freunden oder der Familie zu sitzen und sich das Essen zu teilen?! Zur Auswahl stehen ein Fondue-Menü, klassisches Schweizer Käsefondue, Rucola-Gorgonzola-Pilz-Fondue, Prosecco-Fondue und ein asiatischer Feuertopf. Wer darauf jetzt so richtig Lust bekommen hat: Das Winter-Special ist bis zum 23.12. verfügbar und man sollte 24 Stunden vorher Bescheid geben und reservieren.

Der International Club Berlin – Was versteckt sich eigentlich dahinter?

Es weht noch das Flair alter Zeiten durch die Räume des International Club Berlin. Erhaben, gediegen, altehrwürdig und dennoch unaufgeregt, gemütlich und warmherzig. Die lange Historie erfüllt den Ort mit einer Atmosphäre, die sehr besonders ist. Die Fotos vermögen es kaum wiederzugeben, man muss es eigentlich erlebt haben.
Zurück geht der Club auf den Berliner Schlittschuhclub, der 1920 sich am heutigen Standort niedergelassen hatte. 1945 wurde die Anlage das Zuhause des British Officers‘ Club, dessen damaliger Schirmherr Prince Charles auch bis heute noch die Funktion übernimmt.

Neben dem Sportangebot, dient die Anlage der Zusammenführung und Kontaktpflge von Leuten aus Diplomatie, Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Es gibt Feste für die Familien und Kinder des Clubs, einen Weihnachtsmarkt, Kinderbetreuung und verschiedene Events. Genau für letzteres lässt sich der International Club Berlin übrigens auch buchen.

Fazit zum International Club Berlin

Fine Dining im Country Club! Wer einen wirklich besonderen, traditionsreichen und einzigartigen Ort sucht, sollte den International Club Berlin unbedingt aufsuchen. Die Zutaten sind hochwertig, die Speisen fein angerichtet und richtig lecker. Zudem stehen hervorragende Weine und Spirituosen zu Auswahl, die dem Ganzen das i-Tüpfelchen aufsetzen.


Adresse und Öffnungszeiten vom International Club Berlin:

International Club Berlin
Thüringerallee 5-11
14052 Berlin

Businesslunch:
Mo-Fr: 12.00 – 14.00 Uhr

Dinner:
Mo-So: ab 18.00 Uhr

Der India Club Berlin: Fine Dining im Edel-Inder

Ganz in der Nähe des Brandenburger Tors, im Gebäudekomplex des Hotels Adlon Kempinski Berlin wurde vor wenigen Monaten der India Club Berlin eröffnet. Das Restaurantkonzept geht dabei gänzlich neue Wege. Anstatt Nippes, Deko und Räucherstäbchen, begleitete uns dort ein sorgfältig ausgewähltes Interieur. Indische Elemente und Muster, farbenfrohe Lampenensembles, sowie gemütliche, in dunklen Farben gehaltene Holzmöbel geben dem Gastraum sein ganz eigenes indisches Flair.

Indisches Essen auf einem neuen Niveau

Die meisten gehobenen Restaurants widmen sich der französischen Küche – kein Wunder, gilt sie doch nach wie vor als die Mutter der gehobenen Gastronomie und Sterneküche. Neben den französischen, gibt es auch viele deutsche, italienische, internationale, südost-asiatische und japanische Restaurants, die unter dem Fine Dining Ansatz agieren. Aber indisch? Zumindest in Berlin sucht man danach wohl vergebens.

Dabei ist die Küche mit seinen vielen Gewürzen eigentlich prädestiniert für die feinen Gaumen dieser Stadt – bislang scheint sich jedoch noch niemand daran getraut zu haben.

Der India Club durchbricht diese Tatsache und sorgt dafür, dass diese Küchenrichtung ihrem teilweisen klischeebehafteten Image entfliehen darf. Die Gerichte sind allerdings nicht so experimentell wie im Moksa, sondern durchaus gute Bekannte. Dennoch haben sie alle ihren eigenen Zwist, sowohl von der Anrichtung her, als auch von den Aromen.

Was haben wir im India Club gegessen?

Im Prinzip konnten wir uns ein mal quer durch die Karte probieren und haben uns dadurch einen tollen Überblick verschaffen können.

Los ging es mit gerollten Papadams und drei verschiedenen Dipps auf Tamari-, Aprikosen-und Chilibasis. Wer Schärfe nicht so gut verträgt, sollte das Chutney mit den grünen Chilis nur in homöopathischen Dosen auftragen oder aber mit dem Aprikosenchutney kombinieren.

Als Vorspeise erhielten wir den Der Mango-Salat, der mit Sojasprossen, Minze und Honig in einer Schüssel serviert wird. Das Gericht ist fein abgeschmeckt mit einer feinen Chili-Schärfe. Aber keine Angst, hier braucht ihr nicht sofort einen Lassi, um das Feuer im Mund zu löschen.

Ebenso empfehlenswert sind die frittierten Garnelen und der Blumenkohl. Die Stücken sind knusprig ummantelt anstatt in Fett zu triefen – aber das wäre auch arg verwunderlich, würde uns im India Club so etwas gereicht werden. ;)

Tandoori Specials und Curries

Egal ob Touri- oder Edel-Inder, ohne anständige Tandoori-Gerichte würde ganz klar etwas fehlen. So probierten wir uns durch Hähnchen, das mit 15 Gewürzen mariniert wurde. Besonders spannend empfand ich den Stör, der mit der feinen Süße des Papaya-Chutneys wirklich besonders schmeckt. Eine faszinierende Kombination. Ebenso begeisterte uns aber auch der Spieß auf Basis von Lamm-Hack. Wobei sich hier die indische Küche wieder alle Ehre macht, denn es ist richtig schön scharf und würzig.

Mein Highlight sind jedoch die Curries gewesen. An Cremigkeit und Aromenvielfalt kaum zu übertreffen, schmeicheln sie jeder einzelnen Geschmacksknospe auf der Zunge. Als Beilage empfiehlt sich der Safranreis, der nicht durch sein eigenes Aroma die anderen Speisen nicht überlagert, sondern elegant ergänzt.

Mit einer Portion Kulfi ins Dessertparadies

Kulfi ist eine indische Eisspeise, die recht fest in ihrer Konsistenz erscheint, aber im Mund wahnsinnig cremig wird. Hausgemacht und vor allem nicht zu süß, ist es ein perfekter Abschluss.

Fazit zum India Club Berlin

Endlich gibt es einen Inder, der Lichtjahre entfernt zu sein scheint von dem geschmacklichen Einheitsbrei. Die indische Küche ist hervorragend und wird vom India Club Berlin auf ein neues Niveau gehievt. Der Service ist aufmerksam, diskret und stets freundlich. Wer einen Ort für besondere Anlässe oder auch für Geschäftsessen sucht, ist hier bestens aufgehoben.


Gewinnspiel: Wir verlosen ein Dinner für zwei Personen!

Wem jetzt das Wasser im Mund zusammen läuft, darf sich freuen! Wir verlosen ein Dinner inkl. Weinbegleitung für 2 Personen im Gesamtwert von etwa 150 EUR.

Um teilzunehmen braucht ihr uns nur als Kommentar unter diesem Artikel bis zum 01.12.17, 22.00 Uhr zu sagen, warum wir gerade euch ins India Club Berlin schicken sollen?

Kommentare auf Facebook fließen nicht in die Lostopf ein. Wir benachrichtigen den Gewinner per Mail, daher schaut bitte auch in eurem Spam-Order nach. Die kompletten Teilnahmebedingungen lest ihr hier.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom India Club Berlin:

India Club Berlin
Behrenstraße 72
10117 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

Speisekarte und Weinkarte inkl. Preise vom India Club Berlin:

Roher Keksteig im Spooning in Prenzlauer Berg

Erinnert ihr euch an die Zeiten als Kind, wenn man mit Mama oder Oma Kuchen, Torten oder Plätzchen gebacken hat und man am liebsten schon den rohen Teig komplett vor der Backofenzeit vernascht hätte? Am Ende hieß es aber immer „Nicht zu viel, davon bekommst du doch Bauchschmerzen!“. Diesen liebgemeinten Ratschlag hört man als Kind wahnsinnig ungerne. So blieb einem aber immerhin der Rest in der Schüssel, am Schneebesen, an den Löffeln, der Klecks auf dem Tisch… naja, ihr wisst, was ich meine.

Teig naschen ohne Bauchschmerzen: Die Spooning Cookie Dough Bar

Die Idee stammt wie so oft aus den USA und kommt gänzlich ohne Ei oder Backpulver aus. Die meisten Sorten sind sogar vegan und können daher nach Herzenslust geschlemmt werden. Lange Zeit war die Spooning Cookie Dough Bar nur auf Street Food Märkten wie dem Bite Club zu finden, aber jetzt Ende Juli 2017 wird ernst gemacht. Der erste eigene Store in der Kollwitzstraße kann von nun an unabhängig von Events und Märkten besucht werden. Wann immer euch nach einem Stück kindlichem Wohlgefühl ist, könnt ihr einfach die Spooning Cookie Dough Bar aufsuchen :)

Hier geht es hinein in das rosa Teigparadies

Welche Sorten gibt es zu naschen?

Etwa acht Sorten sind immer vor Ort. Die Basic-Sorten Cookie Dough und Choco Cookie Dough kosten 1,90 Euro, die Special-Sorten, wie etwa Caramel Overload oder Cookies & Dream liegen bei 2,10 Euro. Das Ganze landet wie Eiskugeln in einem Becher. Zudem habt ihr die Wahl zwischen einigen Toppings wie Mini Marshmallows, Haselnusscreme oder diverse Soßen für jeweils 50 Cent. Die Zutaten sind alle biologisch, die Kreationen geschmacklich gut aufeinander abgestimmt und echt ziemlich doll lecker.

Acht verschiedene Teigsorten stehen hier zur Auswahl

Fazit

Gönnt euch das mal! Es macht Spaß, ist super lecker und für unter 30°C eine tolle Abwandlung der Eiskugel. Für Kids ist die Spooning Cookie Dough Bar sicherlich ein kleines Paradies, weil sie ihr nach Herzenslust Keksteig naschen können. Aber da wir ja alle noch irgendwo ein kleines Kind in uns tragen, ist es auch ein großer Spaß für Erwachsene.

Eine Portion Teig bitte!

Natürlich gibt es beim Teig und den Toppings auch vegane Optionen

Von glitzernden Zuckerstreuseln über Browniestücke bis hin zu Soßen ist bei den Toppings alles dabei

Uns hat das süße Vergnügen bestens geschmeckt

Deine Diät kannst du hier vergessen

BraufactuM – Craft Beer in Mitte

Zwischen Hofbräuhaus und The Pub hat im Herbst die Craft Beer Bar BraufactuM eröffnet. BraufactuM selbst ist eine Brauerei aus Frankfurt, die sich der Kreativität amerikanischer Brauer bedienen und sich dabei aber auf die deutsche Braukunst besinnen. Heraus kommen Craft Beer Sorten, die ihre ganz eigene Handschrift besitzen.

Die Braugaststätte von BraufactuM in Berlin Mitte bringt aber auch die Biere andere nationaler und internationaler Brauereien an die Zapfhähne. Konkurrenzdenken ist Fehl am Platz. Während alteingesessene Braugaststätten häufig mit Schweinshaxe, Wurstplatten und Eisbein Freunde deutscher Hausmannskost bedienen, gehen die Klassiker in einer Craft Beer in eine andere Richtung.

BraufactuM: Craft Beer, Burger & BBQ

Die Speisekarte bedient natürlich vor allem deftige Speisen. Hähnchen, Rind, Pulled Pork oder auch ein Falafel-Patty stehen auf der Karte und werden mit verschiedenen Soßen und Gemüsen kombiniert. Wer keine Lust auf Burger hat, freut sich über Suppen, Stullen, Currywurst oder Salate. Die Fleischplatte im Braufactum gibt es auch, allerdings hier mit Pulled Pork, Brisket Chunks und Rinderrippen.

Wir entscheiden uns für zwei Burger und einen Salat. Während die Burger (Pulled Pork und Cheeseburger) uns zufrieden stimmen, gibt es beim Salat namens „Wilde Wiese“ noch Luft nach oben hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses. Ebenso ist die Menge des Rote-Beete-Feta-Dipps unverhältnismäßig groß im Vergleich zur restlichen Portion. Lecker war es aber dennoch!

Pulled Pork Burger im BraufactuM
Pulled Pork Burger im BraufactuM für 7,50 EUR

Cheeseburger, Pommes im Braufactum
Das Lunchmenü: Cheeseburger, Pommes und hausgemachte Limo für 8,50 EUR

Wilde Wiese Salat im Braufactum
Wilde Wiese Salat mit Wildkräutern, Avocado und Rote-Beete-Feta-Dipp

Braukurse und Craft Beer Tastings

Das BraufactuM steht aber natürlich vor allem für Bier. Vom Summer Ale, Pale Ale und India Pale geht bis zum Scotch Ale, Weizen IPA, West Coast IPA – selbst Schwarzbier, Helles und Pilsner stehen Bierfreunden zur Auswahl. Die Bierkarte verspricht jedoch noch viele weitere Sorten, wobei 16 von ihnen direkt aus dem Fass stammen. Wer sich lieber durch verschiedene Biere probieren möchte, wählt das Tastingboard mit 4 Bieren zu 7,50 EUR.

Wer sich darüber hinaus mit dem Thema Craft Beer beschäftigen möchte, kann an geführten Tastings für Einsteiger und Fortgeschrittenen, sowie an Braukursen teilnehmen.

Bunt, modern, gemütlich

Während man draußen den Trubel verfolgen kann, ist die Atmosphäre ist dank dem Mix aus Holzmöbeln und farbenfreudiger Deko einladend und freundlich. Große Gruppen finden ihren Platz an langen Tischen und mein Highlight ist das Pop-Art-Bild, das euch mit dem ersten Schritt in die Location begrüßt. Zweites Highlight: Der Toilettenbereich für die Ladies ist komplett in rosa!

Fazit zum BraufactuM

Wenn ihr in Mitte seid, lohnt sich ein Besuch dieser Craft Beer Bar. Die moderne Einrichtung, die Bierauswahl und die Speisen überzeugen. Die Events und Workshops hingegen auch eine tolle Geschenkidee für passionierte Craft Beer Fans.


Adresse und Öffnungszeiten vom BraufactuM:

BraufactuM Berlin
Memhardstraße 1
10178 Berlin

Mo – So: 12.00 – 24.00 Uhr

Speisekarte im BraufactuM Berlin
Speisekarte im BraufactuM Berlin

MINE Restaurant in Charlottenburg

Italienische Restaurants gibt es in Berlin ja nicht zu wenige, denn die Deutschen lieben ihren Italiener um die Ecke. Auch wenn es zig Italiener gibt, so schafft es das MINE Restaurant in Charlottenburg sich dennoch abzuheben und herauszustechen. Gründe gibt es einige. Die hervorragende gehobene italienische Küche ist eingebettet in einer tollen Atmosphäre, die sich Elemente des Industrial Designs zu eigen macht. Das Highlight war aber wohl die „Zweigstelle“ – denn nebenan befindet sich nicht nur der Weinvorrat, sondern auch das kleinste Restaurant Berlins.

Das MINE Restaurant entführt euch ins italienische Wohlfühlparadies

Es ist Freitagabend, der Herbst hat uns nasskalt erwischt und wir tropfen nur so in das MINE Restaurant. Der Kontrast zwischen drinnen und draußen hätte an dem Abend wohl nicht heftiger ausfallen können. Umso wohliger fühlen wir uns als wir Platz nehmen und die gemütliche Atmosphäre nur so aufsaugen. Der erste Eindruck überzeugt.

Gehoben, italienisch, frisch und überraschend

Die Gerichte im MINE Restaurant sind überaus lecker und mit einer hohen Hingabe präsentiert. Ungewohnt geht es los, denn es landet kein Brotkorb als Starter auf unserem Tisch, sondern hauchdünne Fladen, die an das indische Papadam erinnern. Wir empfehlen euch dennoch den Brotkorb zu ordern, um in den Genuss des Sauerteigbrotes zu kommen. Der ursprüngliche Sauerteig wurde einst vor 85 Jahren produziert, die Krume ist saftig, die Kruste knusprig – hach, was wären wir doch ohne unser Brot!? Die hellen Baguettescheiben stammen übrigens von der Bäckerei Sironi aus der Martkhalle Neun.

Weiter geht es mit einem Salat von hausgeräuchertem Lachs, Avocado, Edamame und Mango-Granité, sowie einer gebackenenen roten Beete, die mit cremigem Ricotta und Gorgonzola serviert wird. Wir sind sofort begeistert, denn die unterschiedlichen Konsistenzen und Aromen harmonieren perfekt miteinander.

Der italienische Pasta-Gott trifft auf Oktopus und Seebarsch

Aber nacheinander. Zunächst wählen wir einen Zwischengang, der uns perfekte frische Tortelli gefüllt mit zartem Burrata kredenzt. On top wird das Pastagericht reichhaltig mit feinem Trüffel überstreut – meine absolute Lieblingskombination. Pasta und Trüffel sind einfach unschlagbar lecker.

Der eigentliche Hauptgang präsentiert sich uns dann aus dem Meer. Der Oktopus windet sich auf einer gebratenen Scheibe des Sironi-Brotes und wird dabei von einem würzigen, leicht scharfen Tomatensugo ummantelt. Der Oktopus ist dabei wunderbar zart und von bester Qualität.

Mir gegenüber präsentiert sich ein Seebarsch, der goldbraun und knusprig auf der Hautseite angebraten wurde. Schwarzwurzeln und eine leichte Beurre Blanc (Buttersoße) versammeln sich unter dem Seebarsch und bilden eine genussvolle Synergie.

Der Zerfall eines Desserts in drei Akten

Eigentlich waren wir schon sehr, sehr satt… aber weil uns die anderen Gänge so überzeugten, kamen wir nicht umhin auch die süßen Speisen zu probieren. Da Judith kein Ei verträgt, gab es veganes, cremiges Schokoeis, sowie eine Praline.

Auf meinem Teller versteckte sich unter einer weißen Baiserhaube ein Mango-Passionsfruchtkompott, sowie eine Mousse aus den gleichen Früchten. Auch wenn die Portion recht groß wirkt, sie ist auch nach 3 Gängen davor zu schaffen. ;) Das Spiel aus Süße und Säure ist ebenso ausbalanciert, wie die knusprig, fleischigen und samtigen Konsistenzen.

Während wir plauderten und aßen, schwebte der Service übrigens mit einer Leichtigkeit durch die Räumlichkeiten, stets freundlich, aufmerksam, irgendwie persönlich, aber dennoch diskret und mit der nötigen Distanz.

Das kleinste Restaurant in Berlin

Zumindest wurde wohl noch kein kleineres Restaurant entdeckt. Es befindet sich neben dem Mine Restaurant und hat Platz für etwa 6-8 Personen. So winzig der Gastraum ist, so gemütlich ist das Raumkonzept umgesetzt worden.

Fazit zum MINE Restaurant

Wir sind ein bißchen doll verliebt in die Location, weil alles stimmig ist. Essen, Service, Lage, Publikum, Getränk und die Gastgeber selbst machen das MINE Restaurant zu einer Top Location. Aber am Ende bleibt es doch etwas Besonderes, da die Preise zwar gerechtfertigt sind, aber dennoch in die Kategorien „sich etwas Gutes tun“ fallen.


Adresse und Öffnungszeiten vom MINE Restaurant:

MINE Restaurant
Meinekestraße 10
10719 Berlin

Di-Sa: 17.30 – 24.00 Uhr

Muted Horn – Craft Beer in Neukölln

Ähnlich wie es sich mit Burgern und Bowls verhält, gibt es mittlerweile auch eine Fülle von Craft Beer Bars. Die Bars mit primär hauseigenem Bier eigener Brauereien wechseln sich mit unabhängigen Bars wie das Muted Horn ab.
So unscheinbar die Location von außen ist, so sehr beeindruckt sie von innen. Sofort springen die vielen Ledermöbel ins Auge – es ist wie ein großes Wohnzimmer mit einem hauseigenen Anschluss an diverse Craft Beer Sorten. Und das Wort ‚Wohnzimmer‘ soll hier keinesfalls einen Vergleich zu den Cafés ziehen, die ihr Interieur auf den Flohmärkten dieser Stadt zusammen gesucht haben. Nein, es fühlt sich dort einfach sehr heimelig an.

Im Muted Horn habt ihr die Wahl zwischen 22 Bieren vom Fass und unzähligen Flaschenbieren

Die Liste der Biere vom Fass ist direkt an der Theke einzusehen und so vielfältig wie der Stadtteil Neukölln selbst. Die meisten Biere stammen aus Europa, aber auch die USA ist vertreten. Das Slam Piece Cucumber ist bspw. eine Berliner Weisse, jedoch mit Gurke – das Gemüse wird also ab sofort nicht mehr nur vom Gin beansprucht. Wenn ihr mutig seid, probiert es!

Unser Highlight war das Stout namens Fred Super Stout von Stone Brewing. Das dunkle Bier mit seinen feinen Karamellnoten war unfassbar gut. Wer es etwas fruchtiger und leichter vom Geschmack her mag, ist mit dem IPA „Thirsty Frontier“ gut beraten. Aber da das Angebot regelmäßig wechselt, könnt ihr euch auch vertrauensvoll an die Crew wenden, die euch gerne bei der Auswahl behilflich ist.

Neben den Bieren vom Fass, stehen euch eine schier unfassbar große Menge an Flaschenbieren zur Auswahl. Wir konnten uns aber nicht dazu hinreißen lassen, sie durchzuzählen. Aber glaubt uns, es sind einige.

Ah – und es gibt Salzstangen! Einfach nur Salzstangen zum Knabbern. Irgendwie überkam mich ein fast schon nostalgisches Gefühl, denn die gute alte Salzstange findet zwischen fancy Popkorn und ummantelten Nussvarianten nur noch selten seinen Platz in einer Bar.

Ein Spieleabend fast wie Zuhause

Während in Thekennähe eher Barhocker und – tische stehen, erstreckt sich im hinteren Bereich eine Art Couchlandschaft. Wie ein großes Wohnzimmer kann sich jeder in seine Ecke fläzen und quatschen. Noch viel cooler sind aber all die Gesellschaftsspiele, die ihr euch ausleihen könnt (sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache). Zwar haben wir das Angebot während unseres Besuches nicht genutzt, weil wir danach noch einen Termin hatten – aber hey, gerade jetzt im Herbst ist das doch etwas wundervolles.

Fazit zum Muted Horn

Das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar und die Auswahl an Bieren schier unendlich. Wir haben uns super wohl gefühlt und freuen uns schon auf den nächsten Besuch – dieses Mal ohne Anschlusstermin, aber mit einigen Freunden und Spielen!


Adresse und Öffnungszeiten vom Muted Horn:

Muted Horn
Flughafenstraße 49
12053 Berlin

Mo-Do: 17.00 – 2.00 Uhr
Sa: 15.00 – 3.00 Uhr
So: 15.00 – 2.00 Uhr