Author Archives: Mareike Bölsche

Silo Coffee

Das Silo Coffee liegt mitten in Friedrichshain unweit vom Boxi entfernt. Den Laden gibt es zwar nicht erst seit gestern, aber bislang hat er sich irgendwie unserer Aufmerksamkeit entzogen, leider. Denn der Laden ist toll – Atmosphäre, Speisen, Qualität, alles toppi-galoppi ;)

Brunchen im Silo Coffee

Rein theoretisch könnt ihr dort nicht nur Vormittags oder Mittags hin gehen zum Essen, aber irgendwie eignet es sich zum Brunchen besonders gut, weil ihr dann einen ziemlich perfekten Start in den Tag habt. Zu dem kommt, dass die Küche werktags um 15 Uhr und am Wochenende um 17 Uhr schließt.

Es gibt zwar herzhafte und süße Speisen im Silo Coffee, aber die herzfhaften haben uns mehr in den Bann gezogen. Denn schon beim Lesen der Karte lief uns das Wasser im Mund zusammen. Und wenn ihr dann rüber schielt zu den Nachbarstischen, werdet ihr gar nicht anders können als zuzuschlagen.

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Wir nehmen die Baked Eggs, die mit einer hausgemachten Tomatensoße und Feta in einer Pfannen-Miniatur-Ausgabe auf eurem Tischlein landen. Dazu gibt es eine Scheibe Sironi Brot. Sironi ist eine Bäckerei mit einem festen Platz in der Markthalle Neun und richtig leckeren Backwaren.

Nummer Zwei ist das Silo Classic ohne Extras, sprich in der veganen Variante. Auf eurem Teller befindet sich dann ebenfalls eine Scheibe Sironi-Brot, on top Avocado-Scheiben und darunter ein Rucola-Salat mit Kichererbsen und Granatapfelkernen. Sehr lecker ist die rote Würzmischung – zumindest für alle diejenigen, die nichts gegen ein bißchen Schärfe haben. Für mich war es perfekt.

Für die herzhaften Varianten braucht ihr zwischen 8 – 12 EUR in eurem Geldbeutel. Wer mag, kann aber auch noch für 1,50 – 2,50 EUR diverse Extras dazu kombinieren.

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Da der Name des Cafés “Coffee” beinhaltet, haben wir uns natürlich auch ein Käffchen genehmigt. Wir bestellen einen Flat White (ähnlich wie Cappuccino, aber mit einem doppelten Espresso-Shot), einen Cortado (Espresso, häufig mit Kondensmilch) und einen Black Coffee (normaler schwarzer Kaffee ;) ), der in einem kleine Reaganzglas serviert wird. Wir fanden die Kaffee-Spezialitäten allesamt echt lecker. Wenig bis keine Säure, guter Milchschaum und nicht so heiß, dass man sich sofort die Schnute verbrennt. Die Kaffees kosten alle zwischen 2,00 und 3,50 EUR.

Wer darauf keine Lust hat, kann zwischen frisch gepressten Säften, verschiedene Tees oder Kokosnusswasser, LemonAID, Ginger Beer & Co. wählen. Das Wasser ist leider nicht von Viva con Agua, was meines Erachtens zum Gesamtkonzept des Laden deutlich besser gepasst hätte als San Pellegrino.

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Wie ist die Atmosphäre im Silo Coffee?

Eigentlich ganz gechillt. Der Laden erfreut sich großer Beliebtheit und ist daher immer ganz gut gefüllt. Falls ihr davor steht und alles voll ist, lohnt es sich eine kurze Wartezeit in Kauf zu nehmen, meist geht das recht fix. Die Tische im Innenraum sind sowohl für zwei Leute als auch für etwa 6 Personen geeignet. Wenn ihr Glück habt, ergattert ihr euch einen Platz auf den Bänken vor dem Café.

Durch das helle Holz und die restliche Einrichtung hat der Laden einen skandinavischen Design-Touch. Insgesamt ist es aber hell und freunlich. Die Bedienung ist nett und schnell, wir haben nix zu meckern gehabt.

Fazit

Ein wirklich toller Ort zum Brunchen.

 


Adresse und Öffnungszeiten vom Silo Coffee:

Silo Coffee
Gabriel-Max-Straße 4
10245 Berlin

Mo-Fr: 9.30-15.30 Uhr
Sa-So: 9.30-17.00 Uhr

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Café ORA

Warum ich unbedingt in den Laden wollte: Das ORA ist eine alte Apotheke, die nun einfach mal so als Gastro-Location genutzt wird. Das alte Interieur erscheint komplett erhalten zu sein, nur das Produktangebot hat sich geändert. Ihr bekommt keine Pillendöschen serviert, sondern Essen und Trinken.

Eigentlich nennt sich das ORA auch nicht Café, sondern Brasserie. Eine Brasserie bezeichnet ein Lokal, dass im Gegensatz zu einem Café über ein paar mehr warme Speisen verfügt, aber nicht gleich so schick wie ein Restaurant ist.

Brunchen im ORA

Wir waren dort zum Brunchen verabredet und erstmal etwas irritiert, wie wir denn erfahren, was es alles zu Essen gibt. Die Karte auf dem Tisch zeigt nämlich nur die Getränke. Aber da die Gäste um uns herum Essen auf dem Tisch zu stehen hatten, musste es ja irgendwo eine Übersicht dazu geben. Und tatsächlich, vorne, hinter der Kasse hängt eine Art Tafel auf der alles steht.

Die Karte ist recht übersichtlich, aber alle Zutaten sind aus biologischem Anbau:

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Wir entscheiden uns für das hausgemachte Brot mit einem Cashew-Dattel-Mus und den Rotkrautsalat. Und da sei gleich der erste, wesentliche Hinweis gegeben: Der Rotkrautsalat ist mit Koriander. Wer zu den Menschen gehört, bei denen das Essen dann nach Spüli schmeckt, sollte davon Abstand nehmen. Der Koriander ist fein geschnitten und lässt sich nicht aus den Fängen des Rotkrauts heraus picken. Wenn ihr kein Problem mit Koriander habt, solltet ihr den Salat definitiv bestellen – mir hat er extrem gut geschmeckt.

Was das ORA wirklich gut kann, ist das hausgemachte Brot. Die Krume (das ist das Innere eines Brotes, wie ich vor kurzem, Kochshows sei Dank, gelernt hab) ist saftig und weich, die Kruste schön knsuprig – Brot wie es sein sollte. Der Aufstrich aus Cahsew-Nüssen und Datteln war ebenfalls lecker und sogar vegan.

Ein Kritikpunkt an der Stelle ist, dass es mit der Vorbereitung der Aufstriche mengenmäßig nicht so ganz funktionierte als wir da waren. Eigentlich wollten wir noch Hüttenkäse, aber der reichte nur noch für 1 Person. Warum auch immer das so war, aber mittags gegen 12 Uhr sollte der Vorrat noch nicht aufgebraucht sein.

Dazu gab es Kaffee – Flat White, Cappuccino, Cortado, Espresso, Latte Macchiato… was das Kaffee-Herz eben so begehrt. Was ich wirklich toll fand: Es gab Mandelmilch! Juchee!! Sojamilch ist ja sooo 2014 – nein, kleiner Scherz, aber ich freute mich trotzdem darüber, weil ich Mandel- und auch Hafermilch super lecker zu Kaffee finde.

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Neben dem selbst gemachten Brot, gibt es auch noch einige Kuchen- und Gebäckstücke – die alle echt lecker aussahen, nur bei mir war dann kein Platz mehr im Magen. Aber der gedeckte Apfelkuchen, so wurde mir gesagt, schmeckt schon mal so lecker, wie er auf dem Foto aussieht.

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Die Apotheken-Atmosphäre

Ich bin da etwas zwiegespalten. Eigentlich finde ich es von der Vorstellung her ziemlich cool in einer alten Apotheke zu essen, aber in den Räumen selbst, stellte sich bei mir keine so richtige Begeisterung ein. Es ist zwar schon alles ganz hübsch, aber mir fehlte ein Stück Behaglichkeit. Ich kann das gar nicht konkret an etwas fest machen – es ist, wie so oft, nur (m)ein Gefühl. Vielleicht sind es die großen dunkelbrauen Holzmöbel, die zu erdrückend wirkten oder aber ich habe insgeheim eine Aptoheken-Phobie, die mir nur noch nicht bewusst ist ;) Who knows?!

Ich glaube, dass es abends ganz anders aussieht, wenn man bei Kerzenschein einen Drink auf dem Tisch stehen hat. Das testen wir bei der nächsten Gelegenheit mal.

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Fazit

Es gibt von allem ein bißchen – ein bißchen Brunch, ein bißchen Lunch, ein bißchen Kuchen – dadurch ist das Angebot zwar recht überschaubar, aber die Qualität und der Geschmack sind trotzdem oder gerade deshalb sehr gut. Am breitesten ist das ORA wohl bei den Getränken aufgestellt. Allein die ganze Spirituosen am Eingang sprechen dafür ;)


Adresse und Öffnungszeiten vom Café ORA:

Café ORA
Oranienplatz 14
10999 Berlin

Mi: ab 18.00 Uhr
Do-Sa: ab 12.30 Uhr
So: ab 16.00 Uhr

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SCHLUCK – Das anstößige Weinmagazin | Release Party

Wenn das Wörtchen Wein nicht vor „Magazin“ stehen würde, könnte man meinen, jetzt stelle ich euch ein kleines, feines Pornoheftchen vor. Aber da kann ich euch die Angst oder auch Vorfreude nehmen. SCHLUCK hat so erstmal nichts mit der Thematik zu tun – viel mehr dreht es sich um Lifestyle, Food, Architektur & Co., stets aber mit dem Bezug zum Wein.

Am Montagabend fand in der Cordobar die SCHLUCK Magazin Release Party statt – von der ich aber eigentlich gar nicht so viel erzählen will. Bis auf, dass das Facebook-Event-Mysterium mal wieder zugeschlagen hat. Es wollten fast 800 Leute kommen, die Cordobar ist aber nur für 100 Leute ausgelegt. Diese klitzekleine Diskrepanz wurde dann über eine Gästeliste per Losverfahren gelöst. Alle, die hin wollten, aber kein Glück hatten: Diesen Samstag gibt es ein weiteres Event in der Ottorink Weinbar.

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SCHLUCK – Was ist neu, was ist anders?

Das etwas neu und anders ist, wird alleine schon durch den Magazintitel deutlich. Aber auch das Cover der Erstausgabe unterscheidet sich recht deutlich. Während die meisten Hefte dieser Art eher weiß und zurückhaltend daher kommen, ist SCHLUCK gelb. Und nein, es ist kein Klischee-Winzer auf dem Cover abgebildet, ganz im Gegenteil.

Bei den Überlegungen, wie das Cover aussehen soll, sind die Macher irgendwann auf eine Grafik von Charlie Hebdo gekommen. Da das aber nicht zur Sprache des Weinmagazins passte, brauchte es einen Fotografen, der das umsetzt. Und wer ist gerade zu prädestiniert für anstößige Fotografien? Richtig, Oliver Rath – der ist nun, zusammen mit seiner Freundin, auf dem Cover in Anlehnung an die Charlie Hebdo Grafik abgebildet.

Ich finde alleine schon das Cover ist es wert, das Magazin zu kaufen ;)

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Die Inhalte haben zwar den Schwerpunkt Wein, jedoch dreht sich das Weinmagazin nicht ausschließlich um die Vorstellung Weingüter oder Weinflaschen, die analysiert und bewertet werden. Viel mehr geht es um alles, was Wein als solches tangiert. Damit ihr eine Vorstellung bekommt, gibts hier ein paar Bilder aus der ersten druckfrischen Ausgabe:

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Wer sind die Macher?

Eigentlich gibt es super viele Leute, die es ermöglicht haben, dass SCHLUCK releaset werden konnte. Es gibt nämlich keinen Investoren, der das Projekt finanziell unterstützt. Die Artikel sind von Fachleuten geschrieben, die einfach Bock auf das Magazin hatten und dankenswerter Weise kein Geld als Gegenleistung wollten. Geld ist ja auch nicht alles ;)

Die SCHLUCK-Köpfe sind am Ende aber Julia Klüber, Paul Truszkowski, Christian Schärmer und Manfred Klimek.

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Wo könnt ihr das kaufen?

Das Magazin gibt es ab 16.9. an Flughäfen und Fernbahnhöfen, so wie in ausgewählten Bücherläden, wie bspw. „Do you read me?“ in Berlin Mitte. Das Heft kostet 9,50 EUR und wird erstmal 2x pro Jahr erscheinen – sprich, Mitte März kommt dann das zweite.

Am Ende noch ein Wein-Tipp, den ich unbeding loswerden muss: Auf der Release-Party konnten wir uns ja quer durch die liebsten Weine der SCHLUCK-Macher probieren. Mein Highlight war der Rosé Corail vom Chateau de Roquefort – ich war sozusagen vom ersten Schluck an begeistert. Ein wirklich feines Tröpfchen.

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Und weil ich nicht aufhören kann zu schreiben, gibts noch eine kleine Geschichte zu der Weinflasche links im Bild.

Das Chateau de Roquefort bzw. Raimond de Villeneuve wurde 2012 von einem schweren Hagel heimgesucht. Der Hagel war so heftig, dass beinahe die komplette Ernte zerstört wurde. Das ist der Alptraum eines jeden Winzers, denn ohne Trauben kein Wein und auch keine Einnahmen. Jedes einzelne Logo, das in rot auf die Flasche gedruckt ist, ist von einem Winzer, der dem Herren Raimond de Villeneuve ein paar Trauben gab. Und das war die Rettung – durch den Zusammenhalt konnte die Flasche “Grele” produziert, was übersetzt Hagel bedeutet. Moderne Winzer-Romantik ♡ Genau solche Themen findet ihr übrigens auch im Magazin.

 

Fazit

Das Magazin trifft meinen Nerv ziemlich gut. Ich schätze gute Weine, finde das handwerkliche Können dahinter sehr interessant, aber bin zu wenig im Thema, als das ich mir die “Fachmagazine” dazu durchlesen möchte. Das SCHLUCK Magazin hat es durch seinen Charakter, die Aufmachung und Schreibweise, sowie die Wahl der Themen geschafft, Leute wie mich super abzuholen.

Wie auch schon mehrmals in anderen Beiträgen erwähnt, ist Wein ein Thema, dass immer stärker aus seinem 1.000-jährigen Schlaf geweckt wird – Ideen und Umsetzungen wie diese, leisten da einen tollen und wichtigen Beitrag.

Wir wünschen dem SCHLUCK-Team auf jeden Fall ganz viel Erfolg und hoffen, dass es viele Menschen gibt, die diese Arbeit und Infos ebenso schätzen wie wir. Danke für den Mut!


 

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Neue Heimat – Der letzte Sonntag

Die Neue Heimat hatte am 13.09.2015 das vorerst letzte Mal zum Berlin Village Market eingeladen. Die Betreiber müssen schließen, weil ihnen die Baugenehmigung zur Behebung von Baumängeln durch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg nicht genehmigt wird. Die Neue Heimat sei ein schlechtes Vorbild – ja nee, ist klar.

Sicherlich lässt sich über die Preise dort streiten, die ein häufig genannter Kritikpunkt sind und klar, teilweise sind die angebotenen Speisen echt überteuert gewesen.. aber das ist auf anderen Streetfood Märkten genau so.
Über das Für und Wider dieser Location lässt sich wahrscheinlich endlos diskutieren. Dennoch war die Neue Heimat ein Veranstaltungsgelände, wovon es von der Atmosphäre her nur wenige vergleichbare Locations in Berlin gibt. Die Mischung aus neu und abgefuckt ist selten geworden, dabei drückt es für uns das Gefühl dieser Stadt aus.

Wir lassen zum Abschied ein paar Bilder vom letzten Sonntag sprechen…

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eat-the-world Berlin Prenzlauer Berg

Vor einiger Zeit hatten wir bereits an der eat-the-world-Tour in Kreuzberg teilgenommen. In dem Artikel erklären wir auch, was das eigentlich ist und wie diese eat-the-world-Touren so funktionieren.

Damals war es zwar sonnig, aber bitterkalt… das Essen schmeckte natürlich trotzdem und auch der Tour an sich tat das keinen Abbruch. Aber nun beim zweiten Mal, wählten wir doch lieber den August für die eat-the-world-Tour in Prenzlauer Berg. Die Sonne schien erneut und mit knapp 30° C war es dieses Mal auch durchaus angenehm draußen ;)

Historie und Kulinarik in Prenzlauer Berg

Die eat-the-world-Touren vereinen immer die historischen und kulinarischen Aspekte eines Stadtteils. Ich finde es immer total spannend, etwas über den Ort zu erfahren, in dem man wohnt, aber so klassische Stadtführungen sind nach wie vor nichts für mich. In Verbindung mit ein paar Gastro-Locations sieht das aber schon wieder ganz anders aus.

Auch wenn ich in einer anderen Stadt zu Besuch wäre, würde ich diese Variante einer normalen Stadtführung bevorzugen. Man lernt zwei, für mich wesentliche, Bestandteile einer Stadt kennen, die einem ein gutes Gefühl für die Mentalität und deren Bewohner gibt. Die Geschichte ist die eine Seite, die das Jetzt aus der Vergangenheit heraus prägt; gastronomische Einrichtungen spiegeln hingegen den aktuellen Zeitgeist wieder.

Was passierte bei der eat-the-world-Tour in Prenzlauer Berg?

Wir verraten jetzt natürlich nicht alle Einzelheiten, die wir gemacht haben, aber eins, zwei Highlights sind drin ;)

Ihr spaziert zum Beispiel durch zauberhafte Straßenzüge im Herzen dieses Stadtteils. Wenn man dort entlang läuft, kann man kaum glauben, dass es hier vor wenigen Jahren noch ganz anders aussah. Der Prenzlauer Berg ist zu einem recht ruhigen und teuren Bezirk geworden.

Ich selbst wohne auch hier und für mich ist es wie eine kleine Vorstadt-Idylle in der großen, wilden Stadt Berlin. Die Kehrseite dessen ist nur leider, dass viele Bars und Clubs im Laufe der Jahre schließen mussten. Die, ich nenne sie mal liebevoll, “Wohlhabenden”, die ab 22 Uhr ihre Ruhe brauchen, hatten nur begrenztes Verständnis für das Kiezleben… Hätte sich vielleicht auch einfach mittels Schallschutz-Fenster verhindern lassen ;) Wie dem auch sei – dafür entwickelt sich der Stadtteil kulinarisch gesehen immer weiter.

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Liebelingslocations auf der eat-the-world-Tour

Nummer Eins: Das Café Pakolat. Es ist so wunderschön eingerichtet mit vielen alten Geräten, einem Retro-Ventilator mit großen Rotorblättern, alten Stühlen und Bildern. Im hinteren Bereich des Ladens, hat das Pakolat eine eigene Bäckerei, die euch wahnsinnig leckeren Kuchen backt. Der zweite Grund, warum ihr dort unbedingt mal hin solltet, ist definitiv der Kaffee.

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Die nächste Location, die ich ziemlich geil fand, war der Mutzenbacher Imbiss. Versteckt unter den U-Bahn-Bögen der U Eberswalderstraße gelegen, könnt ihr richtig gute österreichische Küche genießen. Das Mutzenbacher ist eigentlich bekannt geworden, durch das gleichnamige Restaurant in Friedrichshain. Wer Hunger auf Deftiges hat, aber nicht den x-ten Döner verputzen möchte, kann sich hier u.a. Knödel to go holen, die richtig lecker sind.

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Alle weiteren Locations müsst ihr selbst heraus finden, wir wollen euch die Spannung ja nicht komplett vorweg nehmen ;)

Fazit

Ob ihr in der Stadt wohnt oder zu Besuch seid, die eat-the-world-Touren sind nach wie vor Klasse. Selbst wir, die sich viel mit Gastro-Einrichtungen beschäftigen, entdecken immer wieder neue Locations.

Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und sich durch die Stadtteile essen möchte, kann hier die Touren buchen.


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Weinentdecker werden… im Weinkeller Reiner Türk

Man sagt, Wein sei das Getränk der Götter… schaut man auf die griechische und römische Mythologie, mag das auch stimmen. Denn der griechische Gott Dionysus und der römische Gott Bacchus waren die Götter der Weine (und des Rausches, der Freude, des Wahnsinns…). Zwei kleine Hedonisten, wenn man so will ;)
Aber Wein war nicht nur damals ein beliebtes Getränk, sondern ist es heute wieder. Es gibt viele junge Winzer, gerade in Deutschland, die Qualitätswein aus deutschen Anbauregionen neu interpretieren bzw. ihn modern darstellen und vermarkten. Ein Glück, wie ich finde, denn Wein ist ein so feines Getränk, wenn man denn den richtigen hat.

Wein entdecken im Weinladen

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber meine Vorstellung von Weinläden ist, dass der günstigste Wein bei etwa 20 EUR startet und es nach oben fast kein preisliches Ende gibt. Um mich eines besseren zu belehren, statte ich dem Weinkeller Reiner Türk einen Besuch ab und bringe ein paar Fragen mit. Was hat es mit Naturwein auf sich, von dem immer mehr die Rede ist? Hört man sich in der Gastroszene ein bißchen um, wird man in letzter Zeit immer wieder mit “Naturwein” oder “Vins Naturels” oder auch “Vins Vivants” konfrontiert. Das ist Wein, der, wie der Name schon sagt, naturbelassen ist. Es wird auf Zusatzstoffe oder Hilfmittel zur Weinproduktion verzichtet. Eigentlich steht auf jedem Etikett hinten drauf “Enthält Sulfite” – diese Sulfite werden vor der Gärung und bei der Abfüllung dem Wein zu gesetzt. Der Grund dafür ist ein gleichbleibendes Geschmacksbild und die Eindämpfung der Gärungsprozesse. Auf all das wird beim Naturwein verzichtet. Durch diesen Verzicht hat Naturwein völlig andere Aromen, die im ersten Moment wohl gewöhnungsbedürftig seien, wie mir gesagt wird. Zudem ist er trüb und man könnte beinahe denken, der Wein sei nicht mehr gut. Klingt alles irgendwie ganz spannend… bei der nächsten Möglichkeit, werde ich das mal testen. Wein – vegan oder nicht vegan?  Wer sich jetzt fragt: “Wie kann Wein nicht vegan sein?” – hier kommt die Antwort: Das nicht-vegane entsteht im Produktionsprozess. Ähnlich wie beim klaren Apfelsaft, wird auch Wein gefiltert. Die passiert gerne mal mit Gelatine oder einer Fischblase. Wer also strikt darauf achten möchte sich vegan zu ernähren, muss das Etikett lesen oder seinen Weinhändler des Vertrauens befragen. Allerdings, und das fand ich ganz witzig im Gespräch, sollte man dann auch an die vielen kleinen Käferchen und Insekten denken, die auf den Trauben sein und so in den Produktionsprozess gelangen können ;) Ein weitere interessanter Hinweis war, dass ein Wein irgendwie geklärt werden muss (sofern man keinen eben erwähnten Naturwein trinken möchte). Werden keine tierischen Bestandteile genutzt, kann eine bestimmte Tonart herangezogen werden oder aber Chemie. Und dann ist es wohl auch eher die Wahl zwischen Pest und Cholera ;) Sauvignon Blanc – Welchen soll ich nehmen? Bis vor kurzem hab ich am liebsten Grauburgunder getrunken. Immer, wenn der auf der Karte stand, hab ich mir den auch bestellt. Dann ist aber vor 1-2 Monaten der Sauvignon Blanc in mein Leben getreten und wir haben uns auf Anhieb ganz wunderbar verstanden. Ich nutzte die Chance im Weinladen und ließ mir ein bißchen über den Sauvignon Blanc erzählen. Ursprünglich kommt die Rebsorte aus Frankreich und dort vor allem aus dem Loiretal. In Deutschland spielt der Sauvignon Blanc noch eine untergeordnete Rolle, erfreut sich aber, wie bei mir, einer immer größeren Beliebtheit. Die Geschmacksnoten gehen immer in die Richtung Stachel- und Johannisbeere oder frisch gemähtes Gras. Ich entschied mich am Ende für den Sauvignon Blanc von “Von Winning” – irgendwie klang die Erklärung der Geschmacksnoten lecker und das Etikett tat dann sein übriges. Der Preis lag bei knapp über 10 EUR, was ich völlig okay finde und was weit von den anfänglich gedachten 20 EUR ist ;)   Solche Weinfachhandlungen sind schon echt klasse, wenn man nicht so den Plan hat, aber sich gerne mal beraten lassen möchte, um einen guten Wein für zuhause oder zum Verschenken zu haben. Wenn ihr euch auch mal mehr mit dem Thema Wein auseinander setzen wollt, könnt ihr zum Beispiel eine Entdecker-Tour in Berlin machen. Das ganze findet am 12. September statt und ihr habt die Möglichkeit verschiedene Weinhandlungen in Kreuzberg und Friedrichsfelde zu besuchen. Natürlich gibt es auch Wein zum Verkosten – wäre ja sonst auch nur halb so schön. Die Anzahl, Reihenfolge und Zeit ist frei wählbar. Pro Weinhandlung ist ein Betrag von 5 EUR zu zahlen, die Anmeldung als solches ist jedoch kostenlos. Noch mehr Infos zu der Tour in Berlin könnt ihr hier nachlesen.   Wer sich lieber nur einer einzelnen Weinhandlung widmen möchte, kann auch an verschiedenen Aktionen teilnehmen. Da werden dann Weine verkostet, gezeigt, welches Essen zu welchem Wein passt, warum Antipasti und Riesling harmonieren oder was die Rebsorten aus Baden alles so drauf haben. Übrigens kann ich Weinproben nur empfehlen. Ich hab das schon zwei Mal gemacht und bin immer wieder begeistert, welche einzelnen Geschmacksnoten man mit ein bißchen Anleitung so herausschmecken kann. Wer sich dafür interessiert, findet hier eine Übersicht zu den kommenden Aktionen. Fazit Weine sind toll und perfekt für einen geselligen Abend. Mit einem Glas Wein in der Hand lässt sich so wunderbar über die Welt sinnieren. Wer noch nicht “seinen” Wein gefunden hat, kann ganz beruhigt in eine Weinhandlung gehen und sich beraten lassen. Ich war von der Kompetenz im Weinkeller Reiner Türk auf jeden Fall überzeugt. Es wurde sich viel Zeit genommen und mir alles ausführlich erzählt. Man merkt sofort die Begeisterung, denn wir hätten uns sicher 2 Stunden über Wein unterhalten können, wenn ich auch ein bißchen mehr Vorwissen gehabt hätte ;)
   

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IFA 2015

Es ist Anfang September und erneut lockt die IFA vom 04. – 09.09. Tausende von Besuchern in die Hauptstadt. Über 1.500 Aussteller zeigen ihr neuen Austellungsstücke und Weiterentwicklungen auf den knapp 150.000 qm – für mich jedes Mal eine Herausforderung. Ist mein Orientierungssinn eigentlich nicht so schlecht, versagt er auf dem Messengelände komplett. Wahrscheinlich zeigte meine App auch deshalb am Ende knapp 10 km Fußweg an.

Highlights und Eindrücke von der IFA

Vorab: Entweder war ich nicht am richtigen Stand oder aber ich bin zu sehr im Thema… so richtig vom Hocker gehauen, hat mich jetzt kein Aussteller, kein Gerät, keine Funktion. Auf der anderen Seite ist es wiederum spannend, die ganzen technischen Spielereien geballt auf einem Fleck zu sehen. Man muss dazu sagen, dass die Menschheit sich im Bereich Technik so weit entwickelt hat, dass richtige Quantensprünge wohl nicht mehr ohne weiteres möglich sind. Viel mehr ist es die Anwendung des technischen Wissens, die noch deutliche ausgebaut werden – gerade im Bereich der Digitalisierung.

Young IFA

“Young IFA” lese ich auf einem Schild und wollte mir den Bereich unbedingt ansehen. Kinder und junge Erwachsene, sozusagen die echten “Digital Natives”, sind mit Smartphones und Internet aufgewachsen und haben ein ganz anderes Selbstverständnis. Für mich war es eine logische Entwicklung dazu einen eigenen Austellungsbereich zu etablieren.

“Aber YouTube ist ja gar nicht hier…”

… höre ich eine Gruppe Jugendlicher sagen. Richtig, und der Young IFA Bereich erinnerte mich auch eher an ein Spieleparadies, wo die Eltern ihre Kiddies lassen können. Es gab eine Bühne mit Programm, drumherum ganz viele Jugendliche, die sich Cosplay-ähnlich verkleideten. Ich fühlte mich eher wie auf einem japanischen Spieleshow-Event. Zurecht, wie ich im Nachhinein erfahren habe, den es fanden die 6. Offenen Berliner Cosplay-Meisterschaften statt. Nichtsdestotrotz erwartete ich eher etwas anderes.

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Dem entgegen standen dann wiederum junge Technikfreaks, die sich in einem Interview über automatische Fahrtechnik unterhielten. Ich will das eine oder das andere gar nicht ab- oder aufwerten. Meine Vorstellung war aber eher, dass sich im Young IFA Bereich nur so kleine, zu bestaunende Genies aufhalten ;)

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Virtual Reality, 3-D-Drucker, Drohnen & Internet of things

Für mich so an sich nichts neues, aber dennoch sind es die spannenden Schlagwörter, die noch faszinieren und sich stark weiterentwickeln können. Gerade in der mehrwertigen Anwendung liegt viel Potenzial. Es gibt zwar die Technik, aber häufig dient es eher der Spielerei, weil die Kosten für die Produktion es aktuell nicht der breiten Masse zugänglich machen.

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Kochen, Backen, Waschen

Wenn die Männer bei den 8 k Fernsehern anfangen zu schwärmen, werden Frauen magisch von neuen Küchengeräten angezogen. Das mag Klischee-behaftet klingen, aber sobald Frauen diesen Ausstellungsbereich der IFA betreten, stellte sich auf den Gesichtern der Männer ein müdes Grinsen ein und die Augen der Frauen fingen an zu leuchten.

Interessant wird die “weiße Ware” meines Erachtens erst so richtig, wenn man sie mit den Internet-of-things-Technologien verknüpft. Wäre dann auch super für die ganzen Pärchen, die sich dann zusammen für den Bereich begeistern können. Den Gedanken hatten aber weder die Geräte- noch die Technologie-Anbieter, denn beide waren in weit von einander entfernten Hallen… oder mir ist es auf den riesigen Flächen einfach entgangen. Who knows.

Was sich durch alle Produzenten durchzog, waren vor allem Saft-/ Smoothie-Zubereiter – jeder hatten ein entsprechendes Exemplar, das Säfte und Smoothies schonender und ohne großen Reinigungsaufwand zubereitet. Gut bei solchen Vorführungen ist, dass man die Lautstärke des Geräts, trotz der vielen Nebengeräusche, ganz gut einschätzen kann. Ein nicht ganz unwesentlicher Punkt beim Kauf eines solchen Mixers oder Entsafters, da die Getränke primär morgens getrunken werden und zu der Uhrzeit der Lärmpegel doch möglichst gering gehalten werden will.

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Was natürlich nicht fehlen darf: Kochshows. Jeder Küchengeräte-Hersteller, der was auf sich hielt, führte ein oder gleich eine ganze Reihe an Gerätschaften vor. Braten, Backen, Dünsten oder gleich ein Gerät, das alles kann.

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Ein Produkt, dass ich aufgrund der Nachhaltigkeit, wirklich toll fand, war Beanarella. Der Kaffeekonsum pro Kopf ist im Schnitt höher als der von Wasser oder Bier. Denn wir alle lieben Kaffee und viele Haushalte nutzen eine dieser Kaffee-Pad-Maschinen. Der Vorteil ist sicherlich, dass alles ratzi-fatzi geht, der Nachteil ist der schier unendliche Müll, der produziert wird. Die Kaffeepads von Beanarella sind kompostierbar und lassen sich ganz einfach im Bio-Müll entsorgen. Gefällt mir aufgrund des Umweltsaspektes richtig gut!

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Was ich fast schon etwas belustigend fand, weil es so überspitzt wirkte, war die Show von Miele. Es war wie ein Live Tele-Shopping, dass so auch locker in den USA hätte stattfinden können. Die Menschen saßen gespannt davor, das Moderatorenteam glänzte wortgewandt und führte ein Produkte nach dem anderen vor. Falls ihr noch zur IFA geht, schaut da mal vorbei ;)

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Bildschirme, Fernseher und Gaming

Groß, größer, am größten – 8 K Fernseher, noch höhere Auflösungen, noch schmalere Bildschirme. Als ich vor dem 8 K Fernseher stand, war das Bild so wired, also so real, dass mein Gehirn die Wahrnehmung der Bilder schon als sehr ungewohnt empfand. Für die ganze Gamingwelt aber natürlich ein großer Gewinn, wird das Spielen doch immer realistischer. Wenn ich mich da an die guten alten NES-Zeiten zurück erinnere… kein Vergleich.

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Noch ein Highlight: Mein erster Gedanke war beim TV Ad Blocker Stand war, dass es ein Scherz sei. Es sah so trashig aus, dass ich den Aussteller fragen musste, ob das sein Ernst sei. Aber ja. Das Produkt gibt es sogar seit vielen Jahren, nur leider hatte der ein oder andere Privatsender ein Problem damit, dass es da ein Gerät gibt, dass ihm seine Werbeeinnahmen kaputt macht. Der TV Werbeblocker switcht nämlich auf einen anderen Sender, wenn die Werbung beginnt.

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Fazit

Es gibt viel zu sehen und viel zu bestaunen. Die Geräte, vor allem die Haushaltsgeräte, werden alle immer bunter. Die technischen Neuerungen sind da, aber noch fehlt meines Erachtens nach die Anwendung bzw. wird die Verknüpfung zwischen technischen Möglichkeiten und Nutzen für den Endverbraucher zu wenig in den Vordergrund gestellt. Dennoch ist es sehenswert.

Schön fand ich auch die vielen älteren Leute, die sich auf der IFA tummelten. Ich glaube, die IFA kann da einen tollen Beitrag leisten, damit man, eigentlich auch selbst ich, nicht den Anschluss verliert und irgendwann zu einem kompletten Technik-Verweigerer wird.

Noch ein paar Eindrücke mit weniger Technik-Fokus und in schwarzweiß:

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Maifeld Polo Cup Tunier 2015

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Nachdem wir Anfang August beim Pferderennen im Hoppegarten waren, verschlug es uns vergangenes Wochenende zum Maifeld Polo Cup Tunier. Ich kenne Polo eigentlich nur aus dem Fernsehen und verbinde den Sport mit großen Hüten, reichen Menschen und dem englischen Königshaus. Keines, der drei Sachen ist etwas mit dem ich tagtäglich in Berührung komme, sodass wir uns Klischee-behaftet auf den Weg zum Maifeld am Olympiastadion machten.

Der Engel & Völkers Berlin Maifeld Cup

Für alle, die wie wir, nicht so viel Ahnung vom Polosport haben bzw. hatten: Bei diesem Tunier gab es 6 Teams, die an 2 Wochenenden gegeneinander spielten. Die Vorrundenspiele fanden in Phöben statt, die Endrunden- und Finalspiele am 29. und 30.8. auf dem Maifeld – woher auch der Name des Tuniers kommt.

Engel & Völkers brachte 2010 den Polosport nach zehn Jahren Pause zurück nach Berlin ins Olympiastadion, daher ist die Immobilienvermittlung ebenso teil des Tuniernamens. Der Maifeld Cup ist zudem auch die Deutsche Polo Meisterschaft im High Goal, was die höchste Spielklasse im Polo darstellt.

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Was wir ziemlich krass fanden, ist die Schnelligkeit, die die Pferde drauf haben. Die Pferde wetzen mit bis zu 60km/h hinter dem Ball hinterher… das muss man sich mal vorstellen. Und dann schaffen die Herren hoch zu Ross es auch noch dieses kleine weiße Bällchen mit ihrem Holzschläger zu teffen o.O verrückt! Das ist wirklich so spannend, dass ich es jedem mal empfehlen kann. Es ist sogar kostenlos zugänglich, im Prinzip gibt es keinen Grund es nicht zu tun ;)

Sieger des diesjährigen Tuniers war übrigens das Team Tom Tailor, das mit einem 10:7 gegen das Team Allianz Kundler recht deutlich gewonnen hat.

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Wir und das VIP-Zelt

Da wir zum Polo-Tunier eingeladen wurden, durften wir uns auch die ganze Zeit im VIP-Zelt aufhalten. Und dort fehlte es an nichts. Essen, Trinken, BBQ, Eis, Kuchen, Bier, Wein, Longdrinks… alles vorhanden und zwar reichlich. Da wir bislang noch nicht allzu häufig in diesen Kreisen verkehrten, waren wir im ersten Moment etwas baff und haben das erstmal auf uns wirken lassen.

In Bezug auf die anfänglich erwähnten Klischees, traf wohl vor allem das mit den reichen Menschen zu. Aber überhaupt nicht so negativ behaftet, wie man jetzt vielleicht meinen könnte. Die Atmosphäre war zwar ungewohnt, denn was ich im Monat verdiene, geben einige der Besucher wohl in einer Stunde beim Shoppen aus, aber es war völlig entspannt und locker. Viele schauten gespannt den Spielen zu, zückten ihre Ferngläser und machten Fotos. Andere spielten mit ihren Kindern oder unterhielten sich einfach. Alles “völlig normal”… Dennoch fragen wir uns irgendwann, wie viele Millionen Euro sich gerade an diesem kleinen Fleckchen Erde versammelt haben ;)

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Irrungen und Wirrungen mit Richard Branson

Vorab: Wir sind uns nach wie vor nicht sicher, ob er es wirklich, wirklich war… aber es gab einen Mann, der uns unfassbar bekannt vorkam. Wir waren beide der Meinung, das müsse ein berühmter Mensch sein. Wir überlegten hin und her, jedes Mal, wenn wir an ihm vorbei liefen. Irgendwann meinte Judith “Virgin Airlines” und ich entgegnete “Richard Branson”. Da hatten wirs. Da saß ein Mann, mit einem auf 5 Mrd. Dollar geschätztem Vermögen. Auch abseits des Geldes ist Richard Branson eine coole Socke, zumindest wenn man sich sein Videos und Sprüche aus dem Netz so anschaut.

Wir waren von dem Gedanken so geflasht, trauten uns aber nicht ihn anzusprechen. Als er im Begriff war zu gehen, nahm Judith all ihren Mut zusammen und ging auf ihn zu “Sorry, are you Richard Branson?” – “Why do you wanna know?” – “Because we wanne take a picture” – “Yeah, it’s okay! I am.” Say whaaat?! Er ist es wirklich und wir können eine Foto machen!! Voller Glückseligkeit drückte ich anschließend aber leider auf den falschen Knopf der Kamera und das Foto war weg. Wie gewonnen, so zerronnen… Dafür bekam unser Karma-Konto einen ordentlichen Schub ;)

Allerdings, um so häufiger wir uns das Foto ansehen, desto mehr zweifeln wir daran, ob er es wirklich war. Sachdienliche Hinweise und Meinungen schreibt uns daher bitte unbedingt in die Kommentare.

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Fazit

Wir waren ehrlicher Weise wirklich positiv überrascht, wie interessant so ein Polo Tunier sein kann. VIP-Zelt hin oder her, der Polosport ist echt herausfordernd und spannend anzusehen. Die Spiele sind kurz, aber intensiv und man fiebert sofort mit. Der öffentliche Bereich ist kostenlos, weshalb sich jeder das Spektakel mal ansehen kann.

 


 

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Veganes Supperclubbing mit Sophia Hoffmann

Mittwochabend, irgendwo in Neukölln. Wir stehen vor einem kleinen Café und schauen durch das Fenster auf einen langen, hübsch gedeckten Tisch. Heute testen wir das erste Mal Supperclubbing – und die vegane Kochbuchautorin Sophia Hoffmann ist unsere Gastgeberin für das “Mini Dinni – Das kleinste Dinner der Welt”. Aber zunächst mal ein paar Erklärungen.

Supperclubbing – Was ist das?

Beim Supperclubbing trifft sich eine kleine Gruppe von Menschen, meist so 10 – 20 Personen, um gemeinsam ein mehrgängiges Menü zu essen. Die Köche, die das veranstalten sind überwiegend Hobbyköche, die einfach gerne kochen und ihre Kunst einem breiteren Publikum vorstellen wollen. Daher kann die Location, in der Supperclubs stattfinden, schon mal das Zuhause des Kochs sein. Oder aber, wie bei uns, ein Restaurant oder Café, dass die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.

Die andere Gäste sind bunt gemischt gewesen, nur die Anzahl der Männer war deutlich unterrepräsentiert ;) Alle vereint eine gewisse Vorliebe für gutes Essen und natürlich auch eine gewisse Offenheit. Es ist fast unmöglich nicht mit den anderen ins Gespräch zu kommen.

Mini Dinni – Das kleinste (vegane) Dinner der Welt

So war der Titel des Supperclubs. Warum? Weil die Zutaten so winzig waren, dass Kleinkinder sie für ihre Puppenküche hätten verwenden können. Sophia erklärte uns zu Beginn, dass sie sich für die Lebensmittel in Miniaturgröße sehr begeistern kann und genau daraus mal ein Menü zaubern wollte. Zudem haben die kleinen Zutaten häufig ein viel intensiveren Geschmack als ihr großen oder gar übergroßen aka. überzüchteten Artgenossen.

Nach der Begrüßung gings es auch schon los, aber ich lasse mal die Bilder sprechen, die das Essen besser wiedergeben können als meine Worte.

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Das Amuse Gueule: Mini-Paprika gefüllt mit feinkörnigem Würz-CousCous.

 

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Die Vorspeise: Handgemachte Gnocchili mit winzigen Tomaten und getrocknetem, bei Mondschein auf Kreta gepflückten Salbei.

 

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Der Hauptgang: Mini-Burger mit geräuchertem Tempeh, kleinen Wedges und geschmorrtem Kleinstgemüse. Dazu gab es eine selbstkreierte Mayo und BBQ-Soße. Die grüne Farbe der Burgerbrötchen ist dem eingearbeiteten Spinat zu verdanken.

 

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Zum Abschluss gab es das leckerste Schoko-Sorbet der Welt auf einer Mini-Ananas und Ananas-Kokos-Eis.

 

Sophias vegane Welt

Den ganzen Abend zu verdanken hatten wir der lieben Sophia, daher noch eins, zwei Worte zu ihr. Sophia ist Köchin, Kochbuchautorin, Bloggerin, YouTuberin und und und… der große Rahmen um all ihre Tätigkeiten ist die Liebe zum veganen Essen. Das wird vor allem in ihren Rezepten deutlich, die zeigen, was pflanzliche Gerichte so alles drauf haben können. Sie spielt mit den Aromen und Eigenschaften der Lebensmittel, was mich schon in ihrem Kochbuch faszinierte. Seit ein paar Monaten findet ihr Tipps und Anleitungen auch in Bild und Ton in “Sophias veganer Welt” auf YouTube. Wer sich für diese Ernährungsform interessiert, ist bei Sophia in guten Händen.

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Fazit

Ich fand es richtig gut – nicht nur, weil mir das Essen ganz hervorragend geschmeckt hat, sondern auch, weil so ein Supperclub-Abend eine so persönliche Atmosphäre hat. Es belebt die ursprüngliche Esskultur wieder, in der man sich für das Essen Zeit nimmt, erzählt und den Abend wirklich zusammen erlebt und nicht stumpf und still irgendwie versucht das Hungergefühl zu beseitigen ;)

Hummus in Berlin

Falls jemand nichts damit anfangen kann, wobei ich mir das kaum vorstellen kann. Hummus ist ein Gericht, dass in seiner Basis aus pürierten Kichererbsen, Tahin, Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Knoblauch besteht. Das Gericht stammt ursprünglich aus der Levante, also aus dem Nahen Osten, und je nach Land gibt es noch mal Abweichungen in der Zubereitung. Hummus ist aber nicht eben nicht nur zum Dippen da, sondern steht auch als separates Gericht auf den Speisekarten Berlins. Zusammen mit gebratenem Gemüse, Granatapfelkernen, Pinienkernen, Fleisch oder Eier. Hummus kann super vielfältig kombiniert werden – einzig als süße Kombi ist mir Hummus in Berlin bislang noch nicht untergekommen.

Unsere liebsten Orte für leckeres Hummus in Berlin

In Berlin gibt es einige alteingesessene Restaurants bzw. Imbisse, die schon viele Jahre lang leckeres Hummus anbieten. Dazu kommen einige neue Imbisse mit syrischem Schwerpunkt und auch “richtige” israelische Restaurants, die ebenso einige Varianten der beliebten Kichererbsenspeise für euch bereit halten. 

01 | ZULA | Prenzlauer Berg

Im Zula wird das Hummus auf isrealische Art zubereitet und stets mit warmen Kichererbsen, Zwiebeln, Oliven, sauren Gurken, Saucen und Fladenbrot serviert. Ihr könnt zwischen drei Größen wählen und jeweils noch ein Topping eurer Wahl dazu ordern. Neben Fleisch als Topping, stehen auch viele vegane Varianten oder das vegetarische Shakshuka zur Auswahl. Neben Hummus bietet das Zula auch noch weitere Gerichte wie Mejadra, Falafel und verschiedene Salate an.

  • Atmosphäre | Entspannt, locker, Sitzplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 5,90 EUR, Wein 0,1l ab 2,90 EUR
  • Besonderheit | Hummusgerichte können selbst zusammengestellt werden  
  • Öffnungszeiten | Mo-So: ab 11.00 Uhr

02 | ALEPPO SUPPER CLUB | Friedrichshain

Der Aleppo Supper Club ist zwar sehr klein und hat nur wenige Sitzplätze, aber das Hummus dort ist großartig. Der kleine syrische Imbiss hat eine vegane Variante mit Granatapfelkernen und eine Option mit Rindfleisch auf der Speisekarte. Lohnt sich ein Besuch? Definitiv ja! Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Aleppo Supper Club.

  • Atmosphäre |  Super freundlich, offen, aber Innenraum ist sehr klein, etwa 8 Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,50 EUR
  • Besonderheit | Spezialisiert auf Catering, kein Alkohol
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

03 | SABABA | Prenzlauer Berg

Das Sababa liegt auf der Kastanienallee und schreibt sich selbst auf die Fahne zu zeigen, wie gut die israelische und arabische Kultur harmonieren können. Das Hummus im Sababa ist etwas fester als bspw. im Zula, aber in Sachen Toppings stehen sie anderen Locations in nichts nach. Auberginen, Paprika, Salat, Shakshuka, Hühnchen oder Rindfleisch – sogar saisonale Hummusvarianten stehen auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Freundlich, ungezwungen, viele Außenplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 5,80 EUR
  • Besonderheit | Viele verschiedene Kombinationen möglich (Fleisch, Vegetarisch und Vegan)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

04 | KREUZBERGER HIMMEL | Kreuzberg

Der Kreuzberger Himmel hat ebenso wie der Aleppo Supper Club einen Flüchtlingshintergrund. Der Be An Angel bietet Geflüchteten nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern steht mit Rat und Tat in allen Lebensbelangen zur Seite. Leckeren Hummus aus Syrien könnt ihr hier genauso verputzen, wie viele andere tolle Gerichte. Die Rezepte bringen die Mädels und Jungs aus ihrer Heimat mit – authentischer geht es wohl kaum noch. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Kreuzberger Himmel.

  • Atmosphäre | Familiär, trubelig, stimmungsvoll, Sitzplätze im Innenraum vorhanden
  • Preisniveau | Hummusteller ab 5,90 EUR
  • Besonderheit | Die Mischung aus Restaurant und dem Projekt Be An Angel
  • Öffnungszeiten | Di-Fr: 17.00-24.00  Uhr, Sa-So: 10.00-24.00 Uhr

05 | DJIMALAYA | Mitte

Das Djimalaya hat seinen Hauptsitz in der Invalidenstraße, ein zweiten Standort findet ihr im Kantini im Bikini Berlin. Das israelische Restaurant hat neben Hummus noch allerlei Gerichte vom Grill und jede Menge Mezze, also kleine Gerichte zum Teilen. Das Hummus im Djimalaya ist schön cremig und wird mit Oliven und Salzgurken serviert. Die Vielfalt an eigenständigen Hummusgerichten, vor allem an veganen Optionen ist eher reduziert. Dafür stehen jede Menge Kombinationen mit gegrilltem Lamm, Fisch oder Rind auf der Karte. 

  • Atmosphäre | Rustikal, großzügiger Inneraum, meist viel los und gute Stimmung
  • Preisniveau | Hummus ab 6,00 EUR
  • Besonderheit | Viele Grillgerichte (mit Hummus)
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 10.00-22.00 Uhr

06 | KANAAN | Prenzlauer Berg

Immer wieder hören wir, dass es im Kanaan das beste Hummus geben soll. Mit Sicherheit können wir bestätigen, dass das Hummus auf jeden Fall sehr empfehlenswert und lecker ist. Irakischer & palästinensischer Hummus, Hummus als Burger oder Hummshuka (Kombi aus Hummus und Shakshuka) stehen auf der Karte. Nicht zu verachten sind die Salate aus Fenchel, Roter Beete oder Blumenkohl.

  • Atmosphäre | Toller Außenbereich, Innenraum eher klein und vieles wirkt DIY, eher wenige Sitzplätze
  • Preisniveau | Hummus ab 4,00 EUR, Wein 0,2l für 6,50 EUR
  • Besonderheit | Brunch alle zwei Wochen für 12,50 EUR p.P.
  • Öffnungszeiten | Di: 17.00-22.00 Uhr, Mi-Fr: 12.00-22.00 Uhr, Sa-So: 10.00-22.00 Uhr

07 | YAFO | Mitte

Das Yafo bringt die Küche aus Tel Aviv nach Berlin. Hummus darf da natürlich nicht auf der Karte fehlen. Ob mit Aubergine, Ei und Tahini oder als Deluxe-Variante mit geröstetem Blumenkohl, Matbucha und Zchug (oder S’chug = scharfe Würzpaste) – wer auf Hummus steht, wird im Yafo glücklich gemacht. Weitere Infos lest ihr im Artikel zum Yafo.

  • Atmosphäre | Stimmungsvolles Restaurant mit einer guter Portion Tel Aviv Vibes
  • Preisniveau | Hummus ab 7,50 EUR
  • Besonderheit | Als Veranstaltungsraum mietbar
  • Öffnungszeiten | Mo-So: 12.00-3.00 Uhr

08 | AZZAM | Neukölln

Das Azzam auf der Sonnenallee in Neukölln erfreut sich großer Beliebtheit. Der libanesische Imbiss hat natürlich auch Hummus auf der Karte zu stehen, allen voran den Klassiker mit warmen Kichererbsen. Genauso finden sich aber auch verschiedene andere Speisen der arabische Küche auf der Karte.

  • Atmosphäre | Meist viel los, lebendig, herzlich
  • Preisniveau | Hummus ab 3,50 EUR
  • Besonderheit | Super für größere Gruppen
  • Öffnungszeiten | Mo-Fr: 8.00-20.00  Uhr, Sa: 9.00-19.00 Uhr, So: 10.00-19.00 Uhr

09 | NIGHT KITCHEN | Mitte

Es gibt viele Gründe ins Night Kitchen in Berlin Mitte zu gehen. Allein die Atmosphäre und die Gastfreundschaft würden schon reichen, um euch das Restaurant zu empfehlen. Neben den vielen israelischen Gerichten, könnt ihr euch auch auf den wirklich feinen und aromatischen Hummus freuen. Weitere Infos könnt ihr direkt im Artikel zum Night Kitchen Berlin.

  • Atmosphäre | Super gastfreundlich, tolle Atmosphäre, perfekt um ins Wochenende zu starten, Außenplätze vorhanden
  • Preisniveau | Hummus ab 8,00 EUR
  • Besonderheit | Israelischer Brunch am Wochenende
  • Öffnungszeiten |  Mo-Fr: ab 17 Uhr, Sa-So: ab 11 Uhr