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Business Punk Release Party

Wer die Business Punk kennt, weiß, dass das etwas andere Wirtschaftsmagazin nicht nur interessante Inhalte bietet, sondern auch gute Partys feiern kann. Jeweils einen Tag vor Erscheinungstermin feiert die „Business Punk“ sich und ihre Fans mit einer Release Party. In Hamburg schon bekannt, in Berlin das erste Mal – die Business Punk Release Party. Für die Gäste gab es eine Auswahl an Canapés, erlesene Weine, in klassisch eleganter Atmosphäre und ruhiger Loungemusik im Hintergrund….?! Nein, natürlich nicht, denn Business Punk bleibt auch hier seinem „Punk“ Image treu.

Work Hard. Play Hard. Party Hard.

Wildschwein Burger auf die Hand, Gin und Vodka Longdrinks, Weinschorle aus der Flasche, Frozen Yogurt aus dem Pappbecher. Wer die antialkoholischen Getränke bevorzugte, konnte sich an Smoothies und Red Bull in frei zugänglichen Kühlschränken erfreuen.  Natürlich durfte auch nicht Jägermeister fehlen, in dessen Fotobox Erinnerungen des Abends festgehalten werden konnten.

Location: Passend dazu der Ort, denn gefeiert wurde im Chalet, ein altes sanierungsbedürftige Backsteingebäude mit typischen Berlin Charme und romantischem Garten in Berlin Kreuzberg, das eigentlich ein Club ist, in dem die ehemaligen Bar25 Besitzer am Wochenende Partys feiern.

Die Gäste: Ca. 500. Ein bunt gemischtes Publikum aus Gründern und den Titelhelden der Ausgabe, Lesern und Geschäftspartnern.

Die Stimmung: Ausgelassen. Unaufdringlich wurde in einer kurzen Rede, die neue Ausgabe, die es seit heute am Kiosk zukaufen gibt, vorgestellt.

Highlight: Besonders nett war es, in kleinerer Runde vor dem eigentlichen Beginn der Party die Macher des Business Punks bei einem gemeinsamen Dinner kennenzulernen. Klar, auch hier gab es Burger.

Ein toller Abend. Schade nur, dass die Release Party nun weiterzieht. Aber dafür können sich die Frankfurter, Hamburger, Düsseldorfer und Münchener freuen.

 

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Berlin Calling

Der Film Berlin Calling zeigt sicherlich nicht alles von Berlin, aber einen sehr markanten Ausschnitt. Einen Ausschnitt für den Berlin weit über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.

Der Film wurde 2008 gedreht, Hauptdarsteller ist der Elektro-DJ und Produzent Paul Kalkbrenner, Regie führte Hannes Ströhr.

Die Story von Berlin Calling

Oberflächlich betrachtet, handelt der Film von DJ Icka (Paul Karlkbrenner): Mutter tot, Wende erlebt, Vater ist Pfarrer, Bruder studiert und er? Er ist DJ, verdient sein Geld mit der Musik, konsumiert klischee-erfüllend diverse Drogen, geht seiner Freundin ab und an fremd – ein Lebemann eben, der alles mit nimmt, weil alles eine riesengroße Party ist. Eines Abends nimmt er ne Pille, die ihn umhaut, er landet in der Klappse oder vornehm ausgedrückt auf  einer psychiatrischen Abteilung einer Klinik. Nach einigen Aufs und Abs schafft er es letztlich über seine Liebe zur Musik, wieder klar zu kommen. Weg von den Drogen. Und erfolgreich mit neuer Platte. Der Film endet wie er aufhört, am Flughafen auf dem Weg zu einem neuen Gig.

Das Lebensgefühl

Dieses Lebensgefühl, das in dem Film wiedergespiegelt wird, kann sicherlich nicht jeder nachempfinden, aber für mich symbolisiert es das Leben in Berlin. Damit meine ich nicht den Drogenkonsum, sondern eher die Freiheit machen und tun zu können, wann man möchte. Im Prinzip ermöglicht Berlin einem ein unglaublich freies Leben, wenn man sich darauf einlassen kann.

Ein Film wie ein Gedicht aus dem LK Deutsch

Neben dem Berlingefühl, gibt es viele Bilder und Metaphern, die einem mehr erzählen als auf den ersten Blick zu sehen ist. Die Themen reichen von der Generation Praktikum, über die Wende, familiäre Herausforderungen, Machtgehabe, Leidenschaft, Freiheit, Selbstverwirklichung und, und, und – bis hin zur Frage, ob man in einer Klinik eher krank oder gesund wird.

Zwei Beispiele

Der Film endet wie er anfängt. Es sind beide Male Szenen am Flughafen. Am Filmanfang kommt er von einem Gig zurück, am Filmende ist er auf dem Weg zu einem. Ein Kreislauf. Dadurch, dass das Ende offen gehalten wird, lässt es natürlich auch Raum für Spekulationen. Schafft DJ Icka tatsächlich den Absprung oder geht eigentlich alles nur wieder von vorne los?

Vieles im Leben, wie auch in der Geschichte, wiederholt sich, häufig ohne dass man es bewusst realisiert – das Setting, die Zusammensetzung der Leute kann sich verändern, aber die Handlung oder das Thema ist oftmals das gleiche. Die Dinge wiederholen sich so oft, bis man gelernt oder verarbeitet hat und das Durchleben eines bestimmten Handlungsstranges nicht mehr erforderlich ist. Fraglich, ob DJ Icka das beim ersten Mal geglückt ist.

Dann: DJ Icka aka. DJ Ickarus – die Ähnlichkeit zu „Ikarus“ aus der griechischen Mythologie ist mit Sicherheit kein Zufall. Ikarus, der das Fliegen liebt, aber aus Übermut zu nah an die Sonne fliegt, wodurch seine Flügel verbrennen und er abstürzt. Eigentlich sind die Parallelen schon fast zu offensichtlich, deshalb erwähne ich es nur kurz und gehe nicht näher darauf.

Ich könnte ewig weiter darüber schreiben und es analysieren, aber dann nehme ich zu viel vorweg.

Fazit

Mich hat der Film echt begeistert. Ich finde ihn unglaublich toll, weil er so viele Facetten anspricht, weit über dem, was ich hier geschrieben habe. Daher, schaut ihn euch an und vor allem, lasst ihn auf euch wirken!

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Der ECHO 2014

Unverhofft kommt ja bekanntlich oft und so hat sich für uns spontan die Möglichkeit ergeben zum ECHO 2014 zu gehen. Man mag über die Veranstaltung denken, was man möchte, aber der ECHO hat in Deutschland durchaus einen hohen Stellenwert. Eigentlich ist es ähnlich wie beim Oscar. Wenn man sich die Verleihung bzw. die Vergabe der Preise mal genau anschaut, ist diese Veranstaltung auch fragwürdig oder zumindest weniger prunkvoll, aber dennoch hat sich der Preis etabliert.

ECHO 2014 – Vor der Show

Als wir vorm Palais am Funkturm ankamen, sahen wir das massive Gebäude in zartem Lila gehüllt. Jede Menge kreischender Fans ertönten in regelmäßigen Abständen, wenn ein neues Auto vorfuhr. Wir haben noch keine Routine auf irgendwelchen Show-Parketts und so wäre es gelogen, wenn wir sagen würden uns ließe das total kalt. Irgendwie zieht einen diese Atmosphäre dann doch immer in seinen Bann. Ja, es ist nur eine große Maschinerie, die Personen wie du und ich begehrenswert erscheinen lässt, aber in dem Moment ist es schon ziemlich cool, das live zu erleben und nicht nur die Zusammenschnitte im TV zu sehen.

Wir gingen rein, gaben die Jacken ab, schafften uns eine Bier- und Nikotingrundlage für die nächsten drei Stunden und suchten dann unsere Plätze. Die Verpflegung während der Live Show bestand aus einer kleinen Knabbertüte mit Nüssen, Wasser und Anti-Geruchbelästigungs-Pfeffis.

An dieser Stelle könnte ich jetzt die Show beschreiben, aber erstens berichten diverse Medienseiten darüber und zweitens würde Text ewig lang werden. Daher lasse ich es und widme mich Einzelheiten.

Highlight No. 1

Die Dankesrede von Ina Müller. Großartigst. Ansehen!

Highlight No. 2

Die Auftritte von Marteria (mag den ja unglaublich gerne) und den Fanta 4.

Highlight No. 3

Joko und Klaas bzw. Joko und sein Hemd, dass aus der Hose ragte. Wunderschön verpeilt.

Highlight No. 4

Als Shakira und Helene Fischer zusammen auf der Bühne standen, wirkte es aus meiner Perspektive so, als hätten die beiden fast das selbe an – oder fast des selbe nicht an. Obenrum irgendwas schwarzes, untenrum ein Hauch von nichts. Da hat das mit der Uniqueness diesmal wohl nicht ganz geklappt.

ECHO 2014 – Die Aufreger

Nicht immer kann der gewinnen, den man selbst total hypt, aber manchmal dachte ich mir nur „WTF“.

Fail No. 1: Adel Tawil – Newcomer National 2014

Er hat es in seiner Rede selbst erkannt und erwähnt, daher tue ich ihm nicht Unrecht. Die Frage ist, warum er überhaupt für diese Kategorie nominiert wurde? Er ist seit Jahren im Musikbusiness und sicherlich kein Newcomer, nur weil er auf ein mal solo unterwegs ist.

Fail No. 2: Das Publikum

Ich meine weniger die Bankreihen, viel mehr die Stehplätze. Entweder sind meine Augen zu schwach und ich konnte die Bewegungen aus der Ferne nicht mehr erkennen oder die standen wirklich die meiste Zeit einfach still rum. Feiert, jubelt, kreischt, seid hemmungslos – ihr steht ganz vorne. Irgendwie ließen die sich nicht vom Hocker reißen, seltsames Völkchen gewesen.

(Mega-Hyper-Maximal) Fail No. 3: Y-TITTY – Bestes Video National 2014

Geht gar nicht und war ein Schlag ins Gesicht für die anderen Nominierten. Mehr kann ich dazu gar nicht schreiben, ich würde mich wahrscheinlich im Ton vergreifen, der Post sagt hingegen alles

„Jungs, es reicht langsam!“ aka. das Beste kommt zum Schluss

Die Show war vorbei, wir holten unsere Jacken. Auf einmal fuhren zwei Jungs mit einem relativ großen, stabilen blauen Roller an uns vorbei. Mit Roller meine ich nicht diese motorisierten Fahrzeuge, sondern diese Teile, die man als Kind hatte. Ich dachte mir nix dabei, aber Judith meinte noch, das sei Milky Chance gewesen, was ich aber nicht glauben wollte. Wir liefen vor, ich erkannte langsam die Wuschelfrisur – und tatsächlich, sie waren es. Einer mit nem Drink in der Hand, aber beide auf dem Roller, fuhren sie vergnügt auf der Straße vor der Taxi Einfahrt umher. Die beiden hatten auf jeden Fall ihren Spaß, bis irgendwann einer der Security-Leute meinte: „Jungs, es reicht langsam!“.  Der Typ ermahnte die beiden, in seinen Augen, post-pupertären Jungs und wies sie zurecht. Großartig. Der hatte keine Ahnung, dass er da zwei Personen, die 2x für den ECHO nominiert waren, vor sich hatte. Knaller.

Fazit zum ECHO 2014

Es war ein toller Abend mit Höhen und Tiefen. Ich liebe Musik und von daher fand ich es einfach toll dabei gewesen zu sein. Hätte ich für die Karte Geld ausgegeben, hätte ich mich jedoch sicher geärgert, weil m.E. Preis und Leistung nicht im Verhältnis stehen. Ich glaube, auch die Stars und Sternchen freuten sich irgendwann vor allem auf die After Show Party ;)

Hundreds @ #Spotifysession

Es ist mitten am Tag, 13.00 Uhr um genau zu sein. Ich stehe im Gibson Show Room in Berlin Mitte, schaue aus den Fenstern, die mir verraten, dass die Zeitangabe auf meiner Uhr tatsächlich richtig ist und warte gespannt darauf, dass die beiden Künstler auf die kleine Bühne kommen. Neben mir, sind noch eine Hand voll Leute hier, vielleicht 20-30 (ich kann sowas immer sehr schlecht schätzen, aber ich war auf jeden Fall nicht alleine da und es waren auch keine 100 anderen Personen).

Punkt 13.08 Uhr geht’s dann los.

Das Geschwisterpärchen aus Hamburg kommt von hinten angelaufen und sucht sich den Weg zur Bühne. Philipp und Eva Milner zaubern Elektropop-Klänge, fast immer mit einem Hauch Melancholie und sehr viel Gefühl in der Stimme. Mich erinnert die Musik irgendwie an „The XX“. Da ich vor kurzem über tape.tv auf Hundreds gestoßen bin, war mir die Musik nicht unbekannt. Eigentlich ist das noch untertrieben. Ich feier die beiden ziemlich und freue mich nach der Session vorhin noch mehr auf das Konzert Anfang Mai.

Hundreds spielten etwa 30 Minuten lang. Während der Songs mussten wir ganz ruhig sein, damit die Aufnahmen nicht so viele Nebengeräusche enthalten. Dafür zeigte das Publikum nach den Liedern ihre durchaus große Begeisterung. Hätte ich so auch nicht ganz erwartet. Es gab ein Lied, das Eva ihrem Bruder widmete. Während des Liedes war der Blick auf Philipp gerichtet und irgendwie spürte man durch die Wärme und Herzlichkeit in der Stimme, dass die beiden ziemlich dicke miteinander sein müssen. Find ich toll, weil es mir mit meinem Brüderchen ähnlich geht <3 Nun gut. Nach etwa einer halben Stunde war das Schauspiel zu Ende, Hundreds ging von der Bühne und die meisten Gäste langsam wieder los.

Ich glaube, für Künstler hat das Performen vor so einem kleinen Publikum immer zwei Seiten. Einerseits ist es sicherlich toll, so nah an seinen Fans dran zu sein und die Emotionen, die mit den eigenen Songs ausgelöst werden, direkt wahrzunehmen. Andererseits ist eine kleine Menschenmenge wahrscheinlich auch schwieriger zu begeistern. Viele Menschen begeistern sich gegenseitig, die Stimmung schwappt schnell auf alle über. Hundreds hat es aber geschafft, zumindest war der Jubel nach den Liedern groß und meine Begeisterung auch.

Zum Hintergrund.

Spotify veranstaltet regelmäßig diese Spotify Sessions, bei denen Künstler unplugged ein paar Lieder singen. Diese werden aufgenommen und dann, natürlich auf Spotify, online gestellt. Ihr werdet also auch bald in den Genuss der Songs von heute kommen.

Das tolle ist, dass man selten die Chance hat, Musikern so nah zu sein. Wenn man, so wie ich, Musik liebt, ist das echt unbezahlbar. Es ist eine völlig entspannte und intime Atmosphäre. Keine übermäßig ausflippenden Leute oder der obligatorische 2-Meter-Riese direkt vor der Nase. Wirklich toll! Wenn ihr mal die Chance dazu habt, geht unbedingt hin.

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Zoopalast

Ende 2013 hat das legendäre Kino wieder seine Türen geöffnet. Nach 3 Jahren Renovierungsarbeiten erstrahlt das Kino wieder in neuem Glanz mit stilvoller Architektur.  Insbesondere in der Dunkelheit ist das Kino ein Blickfang.

Mit insgesamt 7 Kinosälen bietet der Zoopalast Platz für 1.650 Zuschauer. In dem Herzstück des Zoopalastes, Kino 1, können alleine schon bis zu 850 Zuschauer Platz nehmen.

Neben 4 weiteren kleineren Kinosälen, gibt es 2 Clubkinos mit bis zu 39 Gästen. In stilvollen Ambiente und Bar im Kinosaal können hier private Feiern und Filmvorführungen stattfinden.

Getränke und Essen am Platz im Zoopalast

Eine Garderobe und Service am Platz in den Logenplätzen vor Filmbeginn sind die weiteren Besonderheiten des Kinos.

Das Beste aber überhaupt: Die Sitze, denn die sind wirklich super bequem.

Der Besuch des Zoopalastes wird wie auch in der Astor Filmlounge zu einem besonderen Kinoerlebnis, insbesondere der Besuch des Kino 1 sollte ein Muss für jeden Film- und Kinofan sein.

 


Adresse vom Zoopalast:

Zoopalast
Hardenbergstraße 29A
10623 Berlin

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VW electrified! Die e-Mobilitätswochen in Berlin

Gestern war die Auftaktveranstaltung „electrified! The Late Night“ der VW electrified e-Mobilitätswochen und wir hatten das Vergnügen eine Einladung bekommen zu haben. Yay! Da diese vermuten ließ, dass es etwas schicker und gediegener an dem Abend zugehen würde, suchten wir den feinen Zwirn raus und ließen uns zusammen mit ein paar Freunden natürlich nicht das Event entgehen.

VW hat sich vom 8.-21.3. in den ehemaligen Flughafen Tempelhof eingemietet und veranstaltet dort unter dem Motto „electrified“ die e-Mobilitätswochen. Es werden VWs mit alternativen Antrieben vorgestellt, die in der Volkswagen Driving Experience auch getestet werden können. Insgesamt stehen dafür 12 Modelle zur Auswahl. Als Privatperson habt ihr vom 14.-16.3. die Möglichkeit selbst die Autos Probe zu fahren. Der Eintritt ist übrigens kostenlos, wer sich dafür interessiert, sollte unbedingt vorbeischauen.

Was mich wirklich erstaunt hat, ist, wie wahnsinnig leise diese Autos sind. Man hört eigentlich fast nix. Kein Verkehrslärm mehr. Super. Man stelle sich eine viel befahrene Straße vor, mit massig Autos, und es herrscht Ruhe. So ziemlich. Das ist schon irgendwie spooky, aber auch ziemlich faszinierend.

Zurück zum Event.

Eigentlich kann man die Veranstaltung mit „BÄM!“ ganz gut zusammenfassen. VW hat sich das ordentlich was kosten lassen, die Gäste zu beeindrucken. Es gab so viele verschiedene Hingucker, dass ich gar nicht hinterher kam, die Eindrücke in die diversen Social Networks zu sharen.

Angekommen sind wir am Haupteingang des Flughafen Tempelhof. Von dort aus ging es dann per Deluxe Reisebussen ein mal um den halben Flughafen zum Hanger 1. Beim Betreten der Halle wurde einem schon klar, dass das ein guter Abend werden könnte. Angefangen mit einem blauen (anstatt roten) Teppich, auf dem die ersten Promis gerade interviewt wurden als wir kamen, ging es weiter in die Halle, die sehr elegant in weiß und blau Tönen gehalten wurde. Tolle Raumgestaltung – zwar eher kühl, aber passend.

Und dann ging es eigentlich Schlag auf Schlag.

C2C sorgte dafür, dass von Anfang an gute Stimmung herrschte. Die vier Jungs hinter ihren Turntables spielten zwar leider nur ein Lied, was ein bißchen schade war, aber dennoch hatten wir sofort gute Laune. Lang Lang verzauberte mit seiner Begeisterung am Klavier und performte – ganz electrified –  eine Elektro-Klassik-Kombo. Die Idee bzw. der Mix gefiel mir ziemlich gut, könnte er häufiger machen. Als nächstes wurden alle 5m von der Bühne weggebeten. Die Bühne wurde abgedunkelt und die Gäste darauf hingewiesen, keine Blitzlichtfotos zu machen. Nach ein paar Sekunden ertönte Musik und es gab eine Tron Dance Performance – ein visueller Kracher.

Zwischendurch kamen weitere Gäste auf die Bühne, darunter Sophia Thomalla und Christoph Waltz, der lieber über Autos als über seine Oscars reden mochte. Am Buffet stand dann natürlich nicht irgendein Koch, nein, Kolja Kleeberg gab sich die Ehre unser Essen zuzubereiten. Neben der Bar konnte man dann seine eigene Musik kreieren. Auf einem Flat Screen waren gefüllte Gläser gestellt, die verschiedene Beats oder Töne erzeugten. Je nach dem, ob die Gläser geschoben oder gedreht bzw. an welche Stelle des Flat Screens sie standen, ergab es in Summe einen unterschiedlichen Sound – elektro natürlich. Weil das ziemlich cool war, haben wir damit auch eine ganze Weile rumgespielt.

Wahrscheinlich war das nicht mal alles, was es an Dingen zu berichten und zu entdecken gab, aber es war das, was ich mitgenommen habe.

Die Stimmung war übrigens auch ziemlich gut, was auf solchen Events ja nicht immer gang und gäbe ist. Und so tanzten wir nach dem Rahmenprogramm, leckerem Essen, dem ein oder anderen Getränk noch in die Nacht hinein.

Einziger Wermutstropfen (ich kann es mir leider nicht verkneifen): Es gab nur Gordons Gin…

Übrigens treten abends im Rahmen der e-Mobilitätswochen noch bis zum 21.3. diverse Elektro-Musiker im Flughafen auf. Tickets gibt es für 13-14 EUR bei Eventim zu kaufen.

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Der Sound ist leider nicht der Knaller, aber ihr bekommt einen Eindruck vom Elektro-Klassik-MashUp von Lang Lang:

Und noch ein paar Bildchen:

vw-electrified-c2c-berlin

vw-electrified-lang-lang

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Kino in der Kulturbrauerei

Auf dem Gelände der ehemaligen Schultheiss Brauerei, der Kulturbrauerei in Prenzlauer Berg, gibt es neben Clubs, Restaurants, Geschäfts-und Bürogebäuden das „Kino in der Kulturbrauerei“, das 2000 eröffnet wurde und von Cinestar betrieben wird.

Insgesamt gibt es 8 Kinosäle mit ca. 1.500 Sitzplätzen. Saal 3 ist mit 444 Sitzplätzen der größte Saal. Moderne Einrichtung im alten Backsteingebäude, ein großzügiges gestaltetes Foyer, Loungesessel auf der 1. Etage, die zum Verweilen einladen – insgesamt ist das Kino, ausgestattet mit modernster Technik, eine gute Mischung aus Multiplexkino und Kiezkino.

Auch bei der Programmauswahl findet hier Cinestar einen guten Kompromiss. Sowohl größere Hollywoodproduktionen als auch kleinere Arthouse Filmen werden gespielt.

Kino- Facts:
Kinotag: Dienstag
Preise: ab 6,50 EUR Verkehrsanbindung: U-Bahnhof Eberswalderstr. 

 


Adresse vom Kino in der Kulturbrauerei:

Kino in der Kulturbrauerei
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin

 
Berlin-Kino-Kulturbrauerei-Snackbar Berlin-Kino-Kulturbrauerei-Foyer

Singer-Songwriter mit Wuschelfrisur – Milky Chance füllte das Astra

Vor gut einem Monat spielte das deutsche Pop-Folk-Duo Milky Chance ein Konzert mit total ausverkauften Astra Kulturhaus. An diesem Abend war ich mit Freunden auf dem Konzert – mit dabei war auch Mareiki, der größte Milky Chance Fan in unserer Runde. Für mich war es daher ein Abend, an dem ich mich freute, gemeinsam mit ihr auf einem Konzert zu sein, da Mareiki sonst eher einen anderen Musikgeschmack als ich hat.

Die Stars von heute

Und dann passierte noch etwas Unerwartetes: ich lernte sehr viel über die „heutige Jugend“. Das hört sich jetzt vielleicht altmodisch oder „wie von gestern“ an, aber ich meine dies im positiven Sinne :-) . Denn ich erfuhr aufgrund des Altersdurchschnitts im Publikum, der geschätzt bei 16 lag, etwas über die Stars von heute. Milky Chance ist ein Star von heute, dem die Mädels bei jedem Song an den Lippen hingen, lautstark mitsangen und so für Stimmung sorgten. „Take That“ war gestern, heute fällt man mit Stimme und einer charismatischen Ausstrahlung auf.

Zurück zur guten Konzertstimmung: der Funke sprang bereits zu Beginn bei dem Song „Flashed Junk Mind“ über und dann gab es keine Zurückhaltung mehr. Es wurde gesungen, geklatsch und die Stimmung steigerte sich kontinuierlich ebenso wie die Temperatur im Astra (es war richtig warm). Irgendwann kam endlich Milky Chance großer Hit „Stolen Dance“. Es schien, dass auch alle anderen darauf gewartet hatten, denn dieser Song war auch gleichzeitig der musikalische Höhepunkt des Abends.

Und wie ging es Mareiki?

Sie fand das Milky Chance Konzert super, total-toll und war sehr begeistert :-) ! Woran ich das merkte: Mareiki stand direkt vor mir, tanzte dabei zu jedem Song mit. Sie machte unentwegt Fotos und hielt mir die Kamera in mein Sichtfeld, aber das eröffnete mir eine interessante und neue Konzertperspektive. Aber der Punkt, an dem ich deutlich merkte, dass Mareiki Spass hatte, war: sie drängelte sich immer weiter nach vorn und war viel weiter an der Bühne als wir, um einen Blick auf den Milky Chance mit der wuscheligen Frisur von ganz nah dran zu erhaschen.

ZDF Hauptstadtstudio

ZDF Hauptstadtstudio – Ein Blick hinter die Kulissen

Wie teuer ist eigentlich eine Fernsehkamera? Wie viele Personen arbeiten hinter der Kamera, um das ZDF Morgenmagazin zu produzieren? Wie sieht der Regieraum des ZDF Hauptstadtstudios aus? Und wo wird „Maybrit Illner“ produziert?

Wer schon immer mal Antworten auf diese Fragen haben wollte, findet die hier in diesem Beitrag – oder aber man besucht das ZDF Hauptstadtstudio, was zugegebener Maßen mit Sicherheit die interessantere Variante ist ;-).

Kaffee, O-Saft und ein Stück Kuchen

Wer Lust auf ein kostenloses Frühstück und 35 min Unterhaltung als Gast im ZDF Morgenmagazin hat, kann anschließend bei einer Führung einen Blick hinter die Kulissen des ZDF Hauptstadtstudios werfen.

Direkt in Berlin Mitte unter den Linden hat sich das ZDF Hauptstadtstudio im Zollernhof niedergelassen und ist damit nach dem Sendezentrum aus Mainz das zweitgrößte Studio. Im wöchentlichen Wechsel mit der ARD wird aus dem Studio das ZDF Morgenmagazin gesendet, zudem werden die Formate „Aspekte“ , „Berlin direkt“ , „Frontal 21“, „Maybrit Illner“  hier live produziert.

Bluescreen & Brandenburger Tor

Oft sieht man im Fernsehen bei Interviews mit Politikern das Brandenburger Tor im Hintergrund.  Richtig, irgendwas ist daran komisch, denn direkt am Brandenburger Tor ist das Studio ja nicht.  Der Zuschauer wird aber nur halb getäuscht.  Das Bild ist live, gefilmt von der Dachkamera. Im Studio vor dem so genannten Bluescreen sitzt der Talkgast, hinter dem dann das Livebild der Dachkamera eingespielt wird.

Die Führung führt durch das Studio 1, in dem die meisten Formate, unter anderem „Maybrit Illner“ aufgezeichnet werden und dem Regieraum des ZDF Hauptstadtstudios.

Und wer nun die Antworten auf die Fragen wissen möchte: Ca. 250.000 EUR kostet eine Fernsehkamera und ca. 90 Leute arbeiten für die Produktion des ZDF Morgenmagazins. Und wie das Studio 1 aussieht?  Ja, das ändert sich von Sendung zu Sendung. Was sich nicht ändert,  ist die Decke des Raumes. Den da befinden sich auf jedem Quadratcentemeter Beleuchtungsstrahler.

Regieraum
Regieraum

Berlin-ZDF-Moma

Studio 1
Studio 1

 

Heimspiel für Breton

Breton ist ein Quintett aus England, das seit geraumer Zeit seine Zelte in Berlin aufgeschlagen hat, um das neue Album „War Room Stories“ einzuspielen. Herausgekommen ist dabei ein kleines Meisterwerk: Ein sehr abwechslungsreiches Album – von eingängigen, gitarren-lastigen Math Rock bis hin zu komplexen, knarzenden Electro-Songs mit Synthies, verzerrte Stimmen und wummernden Bass.

Nun war Breton im ausverkauften Privat Club also quasi zum Heimspiel angetreten. Der Namespate der Band, der Dichter André Breton, gilt als einer der Mitbegründer des Surrealismus und das sieht man auch in den Shows von Breton: Ein Bandmitglied ist eigens für die visuelle Seite der Show verantwortlich und kümmert sich live um Projektionen.

Dies ging allerdings aufgrund des Bühnenaufbaus ein wenig unter, denn es gab zwar hinter der Band eine Leinwand, sie war aber nicht wirklich gut sichtbar. Der Sound hingegen war hervorragend: sehr präsent, wuchtig und perfekt ausgesteuert. Die Drums trieben die Stücke, der Bass ging durch Mark und Bein und sowohl Gesang als auch Instrumente kamen klar rüber.

Der Funke sprang sofort auf das Publikum über und die Stimmung war hervorragend. Insgesamt spielte Breton in ca 90 Minuten einen guten Mix aus alten und neuen Liedern. Hierbei wechseln die Bandmitglieder auch gerne mal ihre Instrumente durch. Bei den Zugaben war der ganze Saal in Bewegung und Breton wurde mit tosendem Applaus verabschiedet.

In so einem kleinen Club werden wir Breton wohl nicht mehr zu sehen bekommen. Man konnte ganz klar sehen, dass die Band auf dem Weg nach oben ist und zukünftig vermutlich eher in Clubs der Kategorie Astra oder Kesselhaus zu bewundern sein wird. Ein sehr gelungenes Konzert, ich gehe beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder hin!