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Berliner Brandstifter Gin

Die Marke Berliner Brandstifter steht eigentlich für Brände, aber sie haben vor einer Weile ihr Sortiment um den Berlin Dry Gin erweitert. Das Aroma besteht neben Wachholder unter anderem aus Gurke, Holunderblüte, Malvenblüte und Waldmeister. Der Brandstifter Gin hat 43,5 % Vol. und wird 7-fach gefiltert. Die Erstproduktion fand 2012 statt und ist auf 9.999 Flaschen limitiert. Aus diesem Grund findet sich auf jeder Flasche eine per Hand geschriebene Nummerierung.

Wir haben den Gin bereits gekostet und können ihn euch bedenkenlos weiter empfehlen ;) Der Gin ist sehr weich, mild und hat eine feine Wachholdernote.

Kaufen kann man den Berlin Dry Gin derzeit im Galeria Kaufhof am Alex oder alternativ im Brandstifter Online Shop.

Knaller Auftakt für VEVO in Berlin

Gestern hat VEVO zur Housewarming Party in das neue Office in Berlin eingeladen – und ja, wir durften auch dabei sein. Es war eine wirklich geile Sause mit einigen Überraschungsgästen. Aber dazu später mehr.

Zunächst kurz die Frage: Wer ist das und was machen die eigentlich?

VEVO ist Online-Musikfernsehen, international aufgestellt und auf so ziemlichen allen Devices empfangbar. Neben einem Stream, der je nach Uhrzeit Musikvideos zu verschiedenen Genres abspielt, gibt es auch Themen-Playlisten. Was wir zukünftig noch von VEVO erwarten dürfen, zeigt ein Blick über den großen Teich: Eigenformate mit und für Künstler. Finanziert wird das Angebot, wie sollte es anders sein, mit der guten alten Werbung. Es gibt auch einen Login-Bereich in der man sich seine eigenen Playlists zusammenstellen kann. Aber am besten, ihr schaut euch das selbst an: vevo.com

Zurück zur Party.

Das Büro, wenn man das denn überhaupt noch so nennen kann, liegt in Berlin Mitte, na klar. Auch die restlichen Klischees, die einem jetzt so durch den Kopf gehen, kann ich bestätigen: Loft, helle, weitläufige und offene Räume mit hohen Decken und großen Fenstern, alles sehr modern und hip eingerichtet. Das einzige, was dem ganzen ein Krönchen aufsetzen würde, wäre noch eine Dachterrasse. Aber gut, man kann auch nicht alles haben. Dafür gibt es einen großen Innenhof – auch nett.

VEVO hat sich gestern auch echt nicht lumpen lassen. An der Bar angekommen, überflog ich die Getränkekarte: Gin Tonic – super, dachte ich mir. Dann sah ich mehrere Flaschen Tanqueray und mir war klar, dass der Tag nach dieser Party etwas schwierig werden könnte. Das Essen war auch sehr exquisit und entsprechend lecker. Beste Basis also für einen guten Abend und eine noch bessere Nacht.

Tolles Essen, tolle Getränke.. und ziemlich tolle Gäste:

Ohne dass ich sie alle kenne, aber ich glaube es waren gestern ziemlich viele und ziemlich wichtige Menschen aus der Musik-/ Marketingbranche da. Unverkennbar am Kleidungsstil, sprich entweder sehr adrett und modisch gekleidet mit einem gewissen Understatement oder komplett leger, aber nicht weniger stylisch.

Das erste Highlight war dann Markus Kafka hinter den Plattentellern. Auch wenn er jetzt vielleicht nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit steht, als MTV-Kind freu ich mich über solche Begegnungen trotzdem total.

Irgendwann später stand ich dann an der Bar und wer betritt da den Raum: Casper!! Da im ersten Moment mein Gehirn nicht gleich verarbeiten konnte, was meine Augen sahen, starrte ich ihn die ersten paar Sekunden komplett an, was er gefühlt dann auch irgendwie mitbekam, woraufhin ich etwas beschämt wegschaute. In solchen Momenten denke ich immer kurz darüber nach, ob ich nach einem Foto fragen soll, lasse es dann aber. Die Leute sind da privat unterwegs und das will ich ihnen auch nicht nehmen. Außerdem scheint es für alle anderen immer das normalste der Welt zu sein und irgendwie wäre es auch für den Veranstalter ungünstig, wenn er sich irgendwelche Groupies auf seine Parties einläd. Also freue ich mich jedes Mal für mich selbst und behalte den Moment in meinem Köpfchen.

Wer sich auch noch blicken ließ, war Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Visa Vie (moderiert bei FRITZ! und 16bars.de). Ja, vielleicht keine A-Promis, aber schon irgendwie ganz nice.

Irgendwann packte uns die Tanzwut, bis dann gegen 3 Uhr Schluss war und wir uns langsam auf den Weg machten.

Wenn der Aufschlag für VEVO im deutschen Markt so gut wird wie die Party gestern, dürfte da noch einiges grandioses auf uns zu kommen.

Freiluftkino Friedrichshain

Das Kino ist für mich eines der schönsten Kinos in Berlin.

Sicherlich, einen wirklichen Vergleich mit den anderen Kinos kann man natürlich nicht ziehen, da das Kino kein wirkliches Kino ist, sondern eine Riesenleinwand inmitten der Natur.

Das Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain

Von Mai bis September verwandelt sich nämlich die Freiluftbühne des Volksparks Friedrichshain nach Einbruch der Dunkelheit in ein Kino, veranstaltet vom Radiosender Radio 1. Es wird ein Mix aus Filmklassikern und im Kino bereits gelaufenen Arthouse Filmen gezeigt. Aktuelle Filme werden nicht gezeigt.

Kinoprogramm im Freiluftkino Friedrichshain

Das Kinoprogramm ist perfekt, um verpasste Filme des aktuellen Kinojahres zu schauen oder einen Lieblingsfilm in toller Kulisse noch ein zweites Mal zu sehen.

Es könnte wirklich so schön sein, wenn da nicht der deutsche Sommer wäre, der allzu oft die Pläne eines Kinobesuchs durchkreuzt. Die Gleichung aus Zeit + Film, den ich sehen will + gutes Wetter = Freiluftkino geht leider oft nicht auf und somit beschränken sich meine Besuch auf nur wenige Abende.

Wenn das Wetter aber gut ist, sollte man früh da sein, da sich dann lange Schlagen vor dem Eingang bilden.

Das Kino eignet sich zudem perfekt dazu, ein leckeres Picknick + Film schauen zu verbinden. Trotz des Verkaufs von Getränken und Snacks im Kino eigenen Kiosk ist es den Besuchern erlaubt auch eigene Getränke und Essen mitzubringen.

Mit einer Decke kann man es sich dann auf einer der großzügigen Rasenflächen neben den Sitzreihen bequem machen und einen Filmabend in toller Atmosphäre genießen!

 


Adresse vom Freiluftkino Volkspark Friedrichshain:

Freiluftkino Volkspark Friedrichshain
Landsberger Allee 15
10249 Berlin

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Das Kochhaus

Es gibt viele neue Ideen und Start-Ups. Berlin sprießt nur so davon, aber das Kochhaus liegt auf meiner persönlichen Bestenliste ganz weit vorne. Letztens habe ich ein T-Shirt Aufdruck gesehen „Berlin Mitte Inspires“. Das stimmt, aber natürlich nicht nur Berlin Mitte –  sondern auch Schöneberg, denn da hat 2010 das erste Kochhaus seine Türen geöffnet.

Kochhaus – das begehbare Rezeptbuch

Eine Freundin erzählte mir von dem Konzept des begehbaren Kochbuchs und den passend portionierten Zutaten für verschiedene Rezepte.

Es hat dann doch noch etwas gedauert bis ich das erste Mal da war. Mittlerweile gibt es „Kochhäuser“ auch über die Grenzen Berlins hinaus, ich bin regelmäßiger Gast und das Kochbuch habe ich mir dann auch irgendwann gekauft.

Tolle Rezepte im Kochhaus

Getreu dem Motto „Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu Essen“, findet man im Kochhaus hochwertige Lebensmittel, die nicht nach Produktgruppen sondern nach Rezeptideen sortiert sind.

  • Samtige Suppe von Pastinake und Apfel mit Ingwer und Dill verfeinert
  • Gebratener Ziegenkäse mit Rucola und Portweinfeigen
  • Rotbarsch in der Krabbenchipskruste mit Wasabi-Kartoffel-Gurkensalat
  • Mit Schokolade gefüllte Topfenknödel auf karamellisierten Zwetschgen

…nur um mal einige der saisonal wechselnden Rezepte zu nennen.

Und wie sieht das nun konkret aus?

Insgesamt gibt es ca. 14-18 Rezeptvorschlägen, die nach Vor-, Haupt- und Nachspeise aufgeteilt sind und regelmäßig wechseln. Die Zutaten dazu sind jeweils für 2 Personen portioniert. Alles was für das Rezept notwendig ist, angefangen von der Butter oder dem Öl bis hin zu den Gewürzen, befindet sich auf oder an (in Tiefkühltruhen) einem „Rezepttisch“. Und damit auch wirklich nichts schief geht, gibt es dazu die Rezeptkarte, die die Zutaten und jeweiligen Zubereitungsschritte detailliert abbildet und dokumentiert.

Der Kochhausbesucher kann zudem Weine, eine Auswahl an Snacks und Gewürzen kaufen. Natürlich fehlen auch die üblichen Kochutensilien nicht.

Und wer mit hungrigen Magen das Kochhaus betritt, kann einen kleinen Snack in Form von Suppen oder selbstgemachte Quiches genießen.

Sicherlich ganz günstig ist der Einkauf nicht. Aber die Qualität ist hervorragend und als Nicht-Profikoch kann man tolle Gerichte zaubern, die eigentlich immer gelingen.

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Berliner Honig

Honig aus Berlin. In Berlin leben über 3.000 Bienenvölker. Insgesamt werden über 150 Tonnen Honig in Berlin produziert. Den Berliner Honig gibt es in 3 verschiedenen Sorten (Berliner Frühling, Berliner Sommer und Hauptstadtlinde).

Im Geschenkset gibt es alle Sorten verpackt in kleinen Gläsern.

Den Berlin Honig kann man im Kaisers kaufen.

Berliner Fassbrause

Kreuzbär – Berliner Fassbrause aus Berlin Kreuzberg.

Die Fassbrause – vor über 100 Jahren in Berlin erfunden – kehrt in 0,33 l Steinie – Glasflaschen zurück nach Berlin.  Wer den Geschmack aus Zitronen, Kräutern und Malz mag sollte die Fassbrause unbedingt probieren.Die Berliner Fassbrause gibt es im Kaisers zu kaufen.

Kino International

Das Kino International an der Karl-Marx-Allee in Berlin Mitte, das in diesem Jahr sein 50. Jubiläum gefeiert hat, ist ein Stück Zeitgeschichte und steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

Das Kino International- das alte Premierenkino der DDR

Bis 1989 war es das Premierenkino der DDR und auch heute wird das Kino aufgrund seiner besonderen Atmosphäre wieder als Premierenkino und bei der alljährlichen Berlinale als „Berlinale Kino“  genutzt.

Sowohl die gemalten überdimensionalen Filmplakate an der Außenseite des Kinos als auch der Kinosaal und das Foyer mit riesiger Glasfront und Blick auf die Karl-Marx-Allee machen das Kino zu etwas Besonderem.

Mit nur einem Kinosaal bietet das Kino International insgesamt Platz für 551 Kinobesucher.

Von der Yorck Kinogruppe betrieben laufen im Kino International ausgewählte, immer sehr sehenswerte Filme.


Adresse vom Kino International:

Kino International
Karl-Marx-Allee 33
10178 Berlin

Tom Odell sang sich in die Berliner Herzen

Heute Abend stand der Newcomer Tom Odell im ausverkauften Kesselhaus in der Kulturbrauerei auf der Bühne. Diese Location bot sich gut an: mittelgroß und gut zu füllen. Genau die richtige Größe für jemanden, der erst seit Anfang des Jahres (gefühlt seit dieser Zeit) die Menschen mit seiner Musik erreicht.

Das Konzert war gut. Tom Odell erreichte mit seiner gefühlvollen Musik die Herzen der Gäste. Diese ist aber keinesfalls nur „kuschelig“ – nein, auch rockige Elemente sind enthalten. Dafür standen nehmen dem Sänger auch seine dreiköpfige Band, bestehend aus Schlagzeug, Gitarre und Bass (zeitweise Kontrabass) auf der Bühne. Das wichtigste Instrument und zentraler Bühnenbestandteil ist jedoch das Klavier von Tom Odell.

„Kein Lied ohne Klavier“ könnte man zu diesem Konzert auch sagen. Um diesen Mittelpunkt zu fokussieren, war die gelungene, reduzierte Bühnendeko und Ausleuchtung ideal. Keine Ablenkung vom jungen 23-jährigen Sänger mit der eindringlichen, sehr schönen Stimme. Vom ersten bis zum letzten Song hing das Publikum förmlich an seinen Lippen. Höhepunkt war dabei sicherlich sein bisher größter Hit „Another Love“ – sehr berührend und zum Mitsingen schön. Leider war das Konzert nur knapp 1,5 Stunden lang…aber es gibt schließlich auch erst ein Album.

Aber warum war das Konzert „nur“ gut. Das ist meine persönliche Einschätzung, denn es gibt ein Vergleichskonzert, das diesen Abend relativiert. Im Mai war Tom Odell zum ersten Mal in Berlin – damals in Kreuzberg im Privatclub. Diese Konzertlocation ist wesentlich kleiner und intimer. Daher hat es aber den positiven Nebeneffekt, dass Konzerte persönlicher sind.

Und genauso war es bei Tom Odell: damals fühlte ich mich weit mehr von der Musik berührt und eingefangen. Es war ein einmaliges Erlebnis und eine Momentaufnahme. Diese lässt sich nicht zurückholen oder auf eine viel größere Halle übertragen. Nichtsdestotrotz war es heute ein schöner Abend und toll Tom Odell am Klavier zuzuhören.

Berlin-Film „Oh Boy“

Der Berlin Film „Oh Boy“ – Eine deutsche Tragikomödie, die durch berührende Momentaufnahmen und Dialoge voll trockenem Humor begeistert. Der Film spielt in Berlin und spiegelt das Lebensgefühl vieler Mitt- und Endzwanziger wider, die vor lauter Multioptionalität in einer Blase der eigenen Gedankenwelt festzustecken scheinen. Wie keine andere deutsche Stadt symbolisiert Berlin genau dieses Gefühl. Alles ist möglich, jeder kann so sein wie er möchte, aber um voran zu kommen, muss man erstmal zu sich selbst finden.

Der Film „Oh Boy“ spielt an einem Tag und der darauf folgenden Nacht und zeigt einen Lebensausschnitt von Niko (Tom Schilling). Niko, ein junger Mann Ende Zwanzig, der sein Studium abgebrochen hat und seitdem in Berlin ziellos in den Tag hinein lebt. In einzelnen Episoden werden Berliner Klischees und Lebensschicksale portraitiert. So trifft er auf die Latte-Macchiato-Fraktion aus dem Prenzlauer Berg, gescheiterte Existenzen, Lebenskünstler, betrunkene Jugendliche, einen miesgrämigen Beamten, eine kindheitsgeschädigte Mitschülerin und einen geheimnisvoll wirkenden alten Mann.

Besonders wird der Film „Oh Boy“ nicht zuletzt aufgrund der schwarz-weiß Bilder, in denen der Regisseur Jan-Ole Gerster es schafft, eine Stimmung zu kreieren, die den Zuschauer ein reales, aber auch sehr emotionales Gefühl vom leben junger Erwachsener einführt.