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Mein erstes Konzert 2014: Kodaline – ein Highlight

Endlich war es soweit: Am 23.1. holten Kodaline ihr im Dezember ausgefallenes Konzert in Berlin nach. Nun ist schon fast eine Woche vergangen und ich bin immer noch total begeistert vom Konzert der irischen Band. Es war mein erstes Konzert-Highlight in diesem Jahr und zeigte mir einmal mehr, dass Auftritte in kleinen Locations, wie dem Lido in Berlin, etwas Besonderes sind. Die Atmosphäre ist intimer und die Bands interagieren mit dem Publikum.

So war es auch bei Kodaline, die aus Dublin stammen und deren Musikstil sich als „Alternative Rock“ beschreiben lässt. Der Funke sprang ab dem ersten Song in die Reihen der Fans über. Nach fast jedem Song interagierten sie mit dem Publikum und erzählten etwas zu dem jeweiligen Lied, ihrer Musik im Allgemeinen oder über die Band-Geschichte.

Die vier Bandmitglieder kennen sich seit frühester Kindheit und sind (mehr oder weniger) zusammen aufgewachsen. Sie machten bereits frühzeitig gemeinsam Musik und spielten ihre ersten Live-Auftritte in den Fußgänger-Zonen Dublins. Mit diesen sammelten sie frühzeitig Konzerterfahrung, dies zumindest erzählte der Stadtführung bei dem Rundgang durch Dublin. Mir selbst wurde in diesem Moment bewusst, wie sehr ich irische Bands im Allgemeinen mag.

Zurück zum Kodaline-Konzert im Lido: es war ein sehr schönes Konzert. Die Reihenfolge der Songs war sehr gut gewählt: die Schnelligkeit, der Rhythmus und die Texte waren gut aufeinander abgestimmt. Mal war es stimmungsvoll, dann wieder sehr gefühlvoll und das Schöne: das Publikum sang bei vielen Liedern mit.

Das Konzert verging wie im Flug

Kodaline spielten alle Hits von „All I want“, über „Love like this“ bis „Perfect World“. Ich selbst fand sehr beeindruckend als die vier Jungs ihr musikalisches Können a Cappella bei den Zugaben unter Beweis stellten. Sie sangen ohne Mikro, nur von einer akustischen Gitarre begleitet, so dass bei diesen Songs Gänsehaut garantiert war.

Fazit: Das Entgegenfiebern auf das Konzert hat sich gelohnt. Kodaline scheinen gern auf der Bühne zu stehen. Die Leidenschaft, mit der sie Musik machen, sieht und fühlt man bei den Songs. Für mich steht fest: Wenn die Band wieder nach Berlin kommt, werde ich erneut zum Konzert gehen.

Berlin Momente | Unterwegs in der U1

Sicherlich, es gibt viele tolle Momente in Berlin. Aber einer der außergewöhnlichen Berlin Momente war in diesem Jahr der letzte Samstag des Jahres. Straßenmusiker in U-Bahnen sind natürlich keine Seltenheit, genauso wenig wie überfüllte U-Bahnwagons und zahlreiche Berlin Besucher. Aber die Atmosphäre zu später Stunde in der U1 hat bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Wir sind am Halleschen Tor und ich entschließe mich mein Fahrrad mit in die Bahn zu nehmen. Es ist mittlerweile kurz nach Mitternacht. Wir sind auf dem Nachhauseweg und beschließen noch dem „Burgermeister“ einen Besuch abzustatten. Die U1 ist überfüllt, eigentlich eine absurde Idee, uns inkl. Fahrrad noch in die Bahn zu quetschen. Gut, wie immer klappt das dann doch irgendwie.

In der Bahn ist die Stimmung gereizt, ein angeheiterter Jugendlicher ignoriert das Rauchverbot und zeigt sich vorerst von den Aufforderungen, die Zigarette auszumachen, unbeeindruckt. Die Situation scheint zu eskalieren, wäre da nicht der nette Straßenmusiker, dem eine Ähnlichkeit mit seinem anscheinend musikalischen Vorbild Bob Marley nicht abzustreiten ist, bei dem nächsten Halt der U-Bahn eingestiegen. Der Musiker findet noch einen Platz auf der Bank und beginnt die ersten Töne auf seiner Gitarre zu spielen.

Was dann passiert ist, hätte man eigentlich auf einem Video festhalten müssen. Aber eigentlich auch gut, dass wir es nicht getan haben, denn ohne Handy in der Hand waren wir nicht nur Zuschauer über das Handydisplay sondern vielmehr mittendrin.

Mit „No woman no cry“ schafft es der Musiker die Bahn im wahrsten Sinne des Wortes zum Beben zu bringen. Tanzend und singend verwandeln die Fahrgäste den Wagon in eine Konzertbühne und schaffen diesen Moment, an den wir oft gerne zurückdenken, eine gereizte Stimmung, die sich in ausgelassene Fröhlichkeit in nur einem Moment verwandelt hat.

Berliner Brandstifter Gin

Die Marke Berliner Brandstifter steht eigentlich für Brände, aber sie haben vor einer Weile ihr Sortiment um den Berlin Dry Gin erweitert. Das Aroma besteht neben Wachholder unter anderem aus Gurke, Holunderblüte, Malvenblüte und Waldmeister. Der Brandstifter Gin hat 43,5 % Vol. und wird 7-fach gefiltert. Die Erstproduktion fand 2012 statt und ist auf 9.999 Flaschen limitiert. Aus diesem Grund findet sich auf jeder Flasche eine per Hand geschriebene Nummerierung.

Wir haben den Gin bereits gekostet und können ihn euch bedenkenlos weiter empfehlen ;) Der Gin ist sehr weich, mild und hat eine feine Wachholdernote.

Kaufen kann man den Berlin Dry Gin derzeit im Galeria Kaufhof am Alex oder alternativ im Brandstifter Online Shop.

Knaller Auftakt für VEVO in Berlin

Gestern hat VEVO zur Housewarming Party in das neue Office in Berlin eingeladen – und ja, wir durften auch dabei sein. Es war eine wirklich geile Sause mit einigen Überraschungsgästen. Aber dazu später mehr.

Zunächst kurz die Frage: Wer ist das und was machen die eigentlich?

VEVO ist Online-Musikfernsehen, international aufgestellt und auf so ziemlichen allen Devices empfangbar. Neben einem Stream, der je nach Uhrzeit Musikvideos zu verschiedenen Genres abspielt, gibt es auch Themen-Playlisten. Was wir zukünftig noch von VEVO erwarten dürfen, zeigt ein Blick über den großen Teich: Eigenformate mit und für Künstler. Finanziert wird das Angebot, wie sollte es anders sein, mit der guten alten Werbung. Es gibt auch einen Login-Bereich in der man sich seine eigenen Playlists zusammenstellen kann. Aber am besten, ihr schaut euch das selbst an: vevo.com

Zurück zur Party.

Das Büro, wenn man das denn überhaupt noch so nennen kann, liegt in Berlin Mitte, na klar. Auch die restlichen Klischees, die einem jetzt so durch den Kopf gehen, kann ich bestätigen: Loft, helle, weitläufige und offene Räume mit hohen Decken und großen Fenstern, alles sehr modern und hip eingerichtet. Das einzige, was dem ganzen ein Krönchen aufsetzen würde, wäre noch eine Dachterrasse. Aber gut, man kann auch nicht alles haben. Dafür gibt es einen großen Innenhof – auch nett.

VEVO hat sich gestern auch echt nicht lumpen lassen. An der Bar angekommen, überflog ich die Getränkekarte: Gin Tonic – super, dachte ich mir. Dann sah ich mehrere Flaschen Tanqueray und mir war klar, dass der Tag nach dieser Party etwas schwierig werden könnte. Das Essen war auch sehr exquisit und entsprechend lecker. Beste Basis also für einen guten Abend und eine noch bessere Nacht.

Tolles Essen, tolle Getränke.. und ziemlich tolle Gäste:

Ohne dass ich sie alle kenne, aber ich glaube es waren gestern ziemlich viele und ziemlich wichtige Menschen aus der Musik-/ Marketingbranche da. Unverkennbar am Kleidungsstil, sprich entweder sehr adrett und modisch gekleidet mit einem gewissen Understatement oder komplett leger, aber nicht weniger stylisch.

Das erste Highlight war dann Markus Kafka hinter den Plattentellern. Auch wenn er jetzt vielleicht nicht mehr so im Fokus der Öffentlichkeit steht, als MTV-Kind freu ich mich über solche Begegnungen trotzdem total.

Irgendwann später stand ich dann an der Bar und wer betritt da den Raum: Casper!! Da im ersten Moment mein Gehirn nicht gleich verarbeiten konnte, was meine Augen sahen, starrte ich ihn die ersten paar Sekunden komplett an, was er gefühlt dann auch irgendwie mitbekam, woraufhin ich etwas beschämt wegschaute. In solchen Momenten denke ich immer kurz darüber nach, ob ich nach einem Foto fragen soll, lasse es dann aber. Die Leute sind da privat unterwegs und das will ich ihnen auch nicht nehmen. Außerdem scheint es für alle anderen immer das normalste der Welt zu sein und irgendwie wäre es auch für den Veranstalter ungünstig, wenn er sich irgendwelche Groupies auf seine Parties einläd. Also freue ich mich jedes Mal für mich selbst und behalte den Moment in meinem Köpfchen.

Wer sich auch noch blicken ließ, war Wilson Gonzalez Ochsenknecht und Visa Vie (moderiert bei FRITZ! und 16bars.de). Ja, vielleicht keine A-Promis, aber schon irgendwie ganz nice.

Irgendwann packte uns die Tanzwut, bis dann gegen 3 Uhr Schluss war und wir uns langsam auf den Weg machten.

Wenn der Aufschlag für VEVO im deutschen Markt so gut wird wie die Party gestern, dürfte da noch einiges grandioses auf uns zu kommen.

Freiluftkino Friedrichshain

Das Kino ist für mich eines der schönsten Kinos in Berlin.

Sicherlich, einen wirklichen Vergleich mit den anderen Kinos kann man natürlich nicht ziehen, da das Kino kein wirkliches Kino ist, sondern eine Riesenleinwand inmitten der Natur.

Das Freiluftkino im Volkspark Friedrichshain

Von Mai bis September verwandelt sich nämlich die Freiluftbühne des Volksparks Friedrichshain nach Einbruch der Dunkelheit in ein Kino, veranstaltet vom Radiosender Radio 1. Es wird ein Mix aus Filmklassikern und im Kino bereits gelaufenen Arthouse Filmen gezeigt. Aktuelle Filme werden nicht gezeigt.

Kinoprogramm im Freiluftkino Friedrichshain

Das Kinoprogramm ist perfekt, um verpasste Filme des aktuellen Kinojahres zu schauen oder einen Lieblingsfilm in toller Kulisse noch ein zweites Mal zu sehen.

Es könnte wirklich so schön sein, wenn da nicht der deutsche Sommer wäre, der allzu oft die Pläne eines Kinobesuchs durchkreuzt. Die Gleichung aus Zeit + Film, den ich sehen will + gutes Wetter = Freiluftkino geht leider oft nicht auf und somit beschränken sich meine Besuch auf nur wenige Abende.

Wenn das Wetter aber gut ist, sollte man früh da sein, da sich dann lange Schlagen vor dem Eingang bilden.

Das Kino eignet sich zudem perfekt dazu, ein leckeres Picknick + Film schauen zu verbinden. Trotz des Verkaufs von Getränken und Snacks im Kino eigenen Kiosk ist es den Besuchern erlaubt auch eigene Getränke und Essen mitzubringen.

Mit einer Decke kann man es sich dann auf einer der großzügigen Rasenflächen neben den Sitzreihen bequem machen und einen Filmabend in toller Atmosphäre genießen!

 


Adresse vom Freiluftkino Volkspark Friedrichshain:

Freiluftkino Volkspark Friedrichshain
Landsberger Allee 15
10249 Berlin

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Das Kochhaus

Es gibt viele neue Ideen und Start-Ups. Berlin sprießt nur so davon, aber das Kochhaus liegt auf meiner persönlichen Bestenliste ganz weit vorne. Letztens habe ich ein T-Shirt Aufdruck gesehen „Berlin Mitte Inspires“. Das stimmt, aber natürlich nicht nur Berlin Mitte –  sondern auch Schöneberg, denn da hat 2010 das erste Kochhaus seine Türen geöffnet.

Kochhaus – das begehbare Rezeptbuch

Eine Freundin erzählte mir von dem Konzept des begehbaren Kochbuchs und den passend portionierten Zutaten für verschiedene Rezepte.

Es hat dann doch noch etwas gedauert bis ich das erste Mal da war. Mittlerweile gibt es „Kochhäuser“ auch über die Grenzen Berlins hinaus, ich bin regelmäßiger Gast und das Kochbuch habe ich mir dann auch irgendwann gekauft.

Tolle Rezepte im Kochhaus

Getreu dem Motto „Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu Essen“, findet man im Kochhaus hochwertige Lebensmittel, die nicht nach Produktgruppen sondern nach Rezeptideen sortiert sind.

  • Samtige Suppe von Pastinake und Apfel mit Ingwer und Dill verfeinert
  • Gebratener Ziegenkäse mit Rucola und Portweinfeigen
  • Rotbarsch in der Krabbenchipskruste mit Wasabi-Kartoffel-Gurkensalat
  • Mit Schokolade gefüllte Topfenknödel auf karamellisierten Zwetschgen

…nur um mal einige der saisonal wechselnden Rezepte zu nennen.

Und wie sieht das nun konkret aus?

Insgesamt gibt es ca. 14-18 Rezeptvorschlägen, die nach Vor-, Haupt- und Nachspeise aufgeteilt sind und regelmäßig wechseln. Die Zutaten dazu sind jeweils für 2 Personen portioniert. Alles was für das Rezept notwendig ist, angefangen von der Butter oder dem Öl bis hin zu den Gewürzen, befindet sich auf oder an (in Tiefkühltruhen) einem „Rezepttisch“. Und damit auch wirklich nichts schief geht, gibt es dazu die Rezeptkarte, die die Zutaten und jeweiligen Zubereitungsschritte detailliert abbildet und dokumentiert.

Der Kochhausbesucher kann zudem Weine, eine Auswahl an Snacks und Gewürzen kaufen. Natürlich fehlen auch die üblichen Kochutensilien nicht.

Und wer mit hungrigen Magen das Kochhaus betritt, kann einen kleinen Snack in Form von Suppen oder selbstgemachte Quiches genießen.

Sicherlich ganz günstig ist der Einkauf nicht. Aber die Qualität ist hervorragend und als Nicht-Profikoch kann man tolle Gerichte zaubern, die eigentlich immer gelingen.

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Berliner Honig

Honig aus Berlin. In Berlin leben über 3.000 Bienenvölker. Insgesamt werden über 150 Tonnen Honig in Berlin produziert. Den Berliner Honig gibt es in 3 verschiedenen Sorten (Berliner Frühling, Berliner Sommer und Hauptstadtlinde).

Im Geschenkset gibt es alle Sorten verpackt in kleinen Gläsern.

Den Berlin Honig kann man im Kaisers kaufen.

Berliner Fassbrause

Kreuzbär – Berliner Fassbrause aus Berlin Kreuzberg.

Die Fassbrause – vor über 100 Jahren in Berlin erfunden – kehrt in 0,33 l Steinie – Glasflaschen zurück nach Berlin.  Wer den Geschmack aus Zitronen, Kräutern und Malz mag sollte die Fassbrause unbedingt probieren.Die Berliner Fassbrause gibt es im Kaisers zu kaufen.

Kino International

Das Kino International an der Karl-Marx-Allee in Berlin Mitte, das in diesem Jahr sein 50. Jubiläum gefeiert hat, ist ein Stück Zeitgeschichte und steht mittlerweile unter Denkmalschutz.

Das Kino International- das alte Premierenkino der DDR

Bis 1989 war es das Premierenkino der DDR und auch heute wird das Kino aufgrund seiner besonderen Atmosphäre wieder als Premierenkino und bei der alljährlichen Berlinale als „Berlinale Kino“  genutzt.

Sowohl die gemalten überdimensionalen Filmplakate an der Außenseite des Kinos als auch der Kinosaal und das Foyer mit riesiger Glasfront und Blick auf die Karl-Marx-Allee machen das Kino zu etwas Besonderem.

Mit nur einem Kinosaal bietet das Kino International insgesamt Platz für 551 Kinobesucher.

Von der Yorck Kinogruppe betrieben laufen im Kino International ausgewählte, immer sehr sehenswerte Filme.


Adresse vom Kino International:

Kino International
Karl-Marx-Allee 33
10178 Berlin