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Fechtner

In Mitte, direkt am Rosenthaler Platz, gibt es eine neue Salatbar. Der erste Gedanke, den ich hatte: Okay, braucht es das denn wirklich? Zugegeben, ich war relativ skeptisch, gibt es doch direkt um die Ecke das Daluma oder das Superfoods & Organic Liquids oder auch das Klub Kitchen, die allesamt ein tolles Angebot haben, wenn man sich gesund und mit frischen Lebensmitteln ernähren möchte. Die Antwort gebe ich euch sofort: Ja, irgendwie hat es das Fechtner geschafft, sich einen Platz in meinem Herzen oder auch Magen zu erobern.

Fechtner steht vor allem für frische & gesunde Ernährung

Klar, ihr könnt dort auch vegan essen oder euch die „Superfoods“ raussuchen, die Oma schon kannte ;) Aber die beiden Besitzer Tabea Meyer & Tobias Vetter wollen keinen Fokus auf eines, der beiden Buzz-Words legen. Sie möchten gesunde Ernährung ermöglichen, die aber auch Milchprodukte oder Fisch und Fleisch beinhalten kann.

Neben fertig kreierten Salaten, könnt ihr auch frei eure Zutaten auswählen und euren ganz eigenen Salat zusammen stellen. Ebenso gibt es reich belegte Stullen, Müsli, (Zucchini-) Kuchen oder Croissants. Auch die frisch gepressten Säfte sind geschmacklich super gut und sehr aromatisch. Wer sich einen Kaffee bestellt und keine Milch mag, darf sich, so wie ich über Oatly freuen (meine absolute Lieblingshafermilch).

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Wir bestellen uns zwei Salate: 1x der Bloody Beetroot und 1x einen, den ich mir selbst zusammengestellt habe. Dazu wird ganz tolles Brot von Zeit für Brot gereicht. Die Salate sind lecker, die Zutaten frisch, die Dressings passen perfekt. Vor allem das vegane Cranberry-Dressing war sehr ausgeglichen von den Aromen, wirklich klasse :)

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Was mich immer wieder fasziniert ist, wie satt diese Salate machen. Man hat tolle Zutaten (Fechtner achtet auch auf Regionalität & Saisonalität), viele Vitamine, da die meisten Zutaten roh bleiben und ist nach so einer Portion satt und glücklich. Andere brauchen wahrscheinlich eher ne Currywurst mit Pommes für dieses Gefühl, aber ich steh genau da drauf!

Die Einrichtung ist clean, schlicht, skandinavisch

Wenn ich nicht aus dem großen Fenster im Fechtner schauen würde, könnte man auch in Schweden oder Dänemark sein – zumindest wirkt es auf mich so. Die Einrichtung ist schlicht, Holz und helle Farben wechseln sich mit dem Grün der Pflanzen ab.

Tolle schwedische Einrichtungsgegenstände findet ihr übrigens auch im Granit Store in Berlin am Hakeschen Markt oder auch im Online Store.

Im Sommer lässt es sich sehr gut draußen auf der Holztreppe sitzen und ein paar Leute beobachten.

Wer direkt neben der Theke die alten schwarz-weiß Bilder sieht, entdeckt die Namensgeber. Die Großmutter von Tabea hatten früher eine Delikatessenladen namens Fechtner. Leider ist aus der Zeit nicht viel übrig geblieben, aber ein paar schöne Erinnerungen.

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Fazit

Wer sich gesund ernähren und vollwertig ernähren will, findet beim Fechtner genau das Richtige. Salate, Stullen, Frühstücksoptionen, und weit entfernt vom Industriekram der Möchtegern-Bäcker-Discounter. Von mir aus kann es davon noch viel mehr Läden geben!


Adresse und Öffnungszeiten vom Fechtner:

Fechtner
Torstraße 114
10119 Berlin

Mo, Do-Fr: 8.00-18.00 Uhr
Di: 8.00-17.00 Uhr
Sa-So: 9.00-18.00 Uhr
Mi: geschlossen

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Beuster Bar

Die Weserstraße in Neukölln ist ja vor allem für ihre vielfältige Barkultur bekannt. Aber es gibt auch eine zauberhafte Mischung aus Restaurant und Bar namens Beuster Bar. Bis ca. 22 Uhr ist es ein Restaurant, anschließend wird die Location zur Bar. Und dieser Switch funktioniert auch super.

Die Beuster Bar ist 2 in 1 – Restaurant & Bar

Wir besuchen die Beuster Bar an einem Dienstagabend und der Laden ist proppenvoll. An einem Dienstag. Wir sind erstmal ein bißchen beeindruckt und freuen uns auf das, was da kommt.

Die Einrichtung ist rough, aber sehr atmosphärisch. Die Besitzer haben 6 Monate Arbeit reingesteckt, um aus der ehemaligen Physiotherapie eine Gastro-Location zu kreieren. Die alte Theke, in der die Spirituosen stehen, ist aus dem Jahre 1890! Die vielen grünen und weißen Kacheln, die alten Lampen, die Stühle und Tische – jede Einzelheit lässt den Raum so wirken, als wäre er seit jeher so. Als gäbe es den Laden schon immer. Respekt an die drei Inhaber Richard Kirschstein, Stefan Jentzsch und Ludwig Jenssen, die das geschafft haben.

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Die Atmosphäre lässt es übrigens auch zu, dass jeder hier seinen Platz findet. Ob Geschäftsessen, erstes Date, ein Abend mit der Family oder mit Freunden – irgendwie passt es einfach.

Die Beuster Bar und ihr fantastisches Essen

Wirklich. Das Essen ist extrem gut und für einen unschlagbar fairen Preis zu haben. Wir bestellen den Beuster Salat mit Ziegenkäse und Walnüssen für 7,50 EUR und den gegrillten Oktopus für 10,50 EUR als Vorspeise. Letztere ist übrigens das Signature Dish des Kochs, wie wir im Nachgang erfahren haben. Es ist hervorragend, das Fleisch hat eine wunderbare Konsistenz und ist außen kross gebraten. Das Kichererbsenpüree und die Gemüsesorten passen perfekt und ich will gar nicht mehr aufhören zu essen. Oder zum Hauptgang das gleiche noch mal ;)

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Wem beides nicht behagt, hat noch die Wahl zwischen Suppen, Burrata (eine Mozzarella-Form) und einem Rinder-Tatar. Durch letzteres hat sich die Beuster Bar einst ihren Namen gemacht.

Der Hauptgang. Wir wählen das Coq au vin mit Wurzelgemüse und Kartoffelstampf für 14,50 EUR und den Eismeer Lachs mit Rotkohl-Ingwer-Salat und einer hausgemachten Teriyaki-Soße für 15,50 EUR. Wenn ihr das in einem Restaurant in Mitte bestellen und es euch in der Qualität zubereitet würde, könnt ihr locker mal eben überall einen Zehner drauf rechnen.

Beide Gerichte sind wirklich großes Kino. Die Aromen harmonieren. Die Konsistenzen im Mund wechseln sich ab, kein Geschmack übertrumpft den anderen. Wir sind begeistert.

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Uns wurde der Nachtisch zwar wärmstens ans Herz gelegt, aber leider waren wir zu satt, als dass wir es hätten aufessen können. Und da wir gegen Verschwendung sind, nur um drei Löffelchen der Creme Brulee zu probieren, verzichten wir.

Wenn das Restaurant zur Bar wird

So gegen 22 Uhr bzw. wenn der letzte Gast sein Essen verputzt hat, werden die Tische abgeräumt und Speisekarten gegen Aschenbecher getauscht. Es darf im Lokal geraucht werden – und wer jetzt die Nase rümpft, die Lüftung funktioniert super! Am nächsten Tag ist nichts mehr davon übrig. Wir bestellen uns noch zwei Drinks, sozusagen als Austausch für das Dessert ;) Die Drinks sind prima und wenn es nicht erst der Dienstagabend wäre, würden wir hier wohl eine ganze Weile bleiben. Einfach, weil es so schön ist.

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Fazit

Großartiger Laden. Das Essen ist zauberhaft, der Preis unschlagbar, die Atmosphäre einladend und der Service liebenswert und aufmerksam. Hingehen!


Adresse und Öffnungszeiten von der Beuster Bar:

Beuster Bar
Weserstraße 32
12045 Berlin

Mo-So: ab 18.00 Uhr

 

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Das Restaurant Honca

Seit 4 Jahren gibt es das Honca schon, kaum zu glauben, dass ich das bisher am Ludwigkirchplatz übersehen habe. Das Anatolische Restaurant ist ein kleiner kulinarischer Schatz in Berlin Wilmersdorf. Denn wer Fan der türkischen Küche ist, findet zwar mit Sicherheit zahlreiche Restaurants bzw. Imbissläden in Berlin, die Döner & Co anbieten, die Auswahl an gehobener Küche ist dann aber doch sehr überschaubar. Gut, Anatolische Küche ist nicht gleich Türkische Küche, aber fast.

Und dass das Preisniveau im Honca gehoben ist, kann man sich beim Blick in das Restaurant eigentlich schon fast denken. Nicht dass weiße Tischdecken ein alleiniger Indikator für gehobene Küche wären, aber andersherum habe ich bisher in keinem günstigen Lokal weiße Tischdecken entdeckt.

Im Honca könnt ihr la carte essen oder zwischen verschiedenen Menüs wählen. Ich kann euch wärmstens das Letztere empfehlen, da erstens die Portionsgröße der Hauptspeise noch Platz für Vor-und Nachspeise lässt und zweitens die Menüvariante günstiger ist. Das 3-Gang Menü kostet 45 EUR.

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Honca – Gehobene Anatolische Küche

Wir haben uns für ein 3 Gänge Menü entschieden – ohne Weinbegleitung (+ 15 EUR). Wie immer habe ich es aber geschafft schon vor dem eigentlichen Gang mich an dem Brot „satt zu essen“. Nein, natürlich nicht wirklich, dennoch verleitet das leckere frische Brot mit Olivenöl und Gewürzen mehrmals zum Brotkorb zu greifen.

Ob Hummus mit eingelegter Bete, Bulgurbällchen mit Hackfleisch und Spinatsoße (unsere Vorspeisen) , Lammrücken an Bohnenpürree und Gemüse sowie Kalbsfilet mit roten Linsen (Hauptspeisen) sowie ein Grießkuchen mit Pflaumen und Eis und Mousse von Datteln und Feigen (Nachspeisen ) – alle Gerichte waren köstlich und natürlich frisch zubereitet. Sowohl das Bulgurbällchen als auch der Feigenmousse waren Gerichte, die ich in dieser Zubereitungsform bisher noch nicht gegessen hatte.

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Am Wochenende öffnet das Honca auch mittags. Wer also etwas preisgünstiger in den Genuss der leckeren Küche kommen möchte, kann Samstags und Sonntags ab 13 Uhr von der Mittagskarte wählen. Und die Gerichte auf der Abendkarte wechseln regelmäßig, so dass auch bei Stammgästen sicherlich keine kulinarische Langeweile aufkommt.

Fazit: Für alle Fans der gehobenen Küche sehr zu empfehlen. Sehr nette Atmosphäre und Service.


Adresse und Öffnungszeiten vom Restaurant Honca:

Restaurant Honca
Ludwigkirchplatz 12
10719 Berlin

Di-Fr: 17.00-23.00 Uhr
Sa-So: 13.00-23.00 Uhr

 

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Wilson´s The Prime Rib Restaurant

Das Wilson’s Restaurant holt eine Steak-Spezialität nach Berlin: U.S. Prime Rib Beef.
Das Fleisch stammt aus der Hochrippe von Rindern aus der Kreuzung des amerikanischen Longhorn Rindes und des Angus Rindes. Zudem darf das Rind in Nordamerika auf Weideland frei herum laufen. Es wird vakuumisiert und anschließend bei Niedrigtemperatur („Sous-Vide“) gegart. Nach etwa 9 Stunden darf es noch mal für 10 Minuten in einen über 200° Grad heißen Ofen. Allen Fleischliebhabern da draußen dürfte jetzt schon das Wasser im Mund zusammen laufen ;)

Das Wilson’s Restaurant hat aber nicht nur U.S. Prime Rib Beef auf der Speisekarte

Genau davon konnten wir uns bei unserem Besuch auch überzeugen. Das Restaurant gehört zum Crowne Plaza City Centre Berlin in der Nürnberger Straße. Trotz des großen Schildes im Eingangsbereich laufen wir natürlich erstmal in die falsche Richtung… aber ein freundlicher Hotelmitarbeiter weist uns kleinen Peilis den Weg.

Die Atmosphäre ist gediegen und klassisch. Große Lampenschirme erleuchten den Raum, an einer Wand hängen viele schwarz-weiß Bilder, neben einigen Holzstücken. Der große Raum bietet viel Platz, auch für kleinere Gruppen ist er gut geeignet.

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Aber kommen wir zum Wichtigsten, dem Essen. 

Zwar sind wir in einem Steakhaus, dennoch finden sich auf der Karte auch verschieden vegetarische und vegane Gerichte, sowie Fisch- und andere Fleischgerichte.

Wir starten den Abend mit einen Salat, der viele abwechslungsreiche Zutaten vereint für 12,90 EUR. Die Zeit der langweiligen Salate scheint mittlerweile in vielen Restaurants ein Glück vorbei zu sein. Neben ein paar klassischen Gemüsesorten, gesellen sich Palmenherzen, grüner Spargel, Babyspinat, Avocado und Sellerie dazu. Die Komposition gefiel mir richtig gut. Dazu gibt es ein (veganes) Wasabi-Kräuter-Dressing. Das klingt erstmal scharf, war es aber (für mich leider) nicht. Meines Erachtens hätte das Dressing insgesamt ruhig etwas schärfer sein können, wodurch das ganze Gericht noch einen Tick mehr aromatischer Tiefe bekommen hätte. Aber man muss dazu sagen, dass ich auch ein echter Fan von Schärfe bin ;)

Da aber auf jedem Tisch auch Salz- und Pfeffermühlen stehen, deren Gewürzmischung übrigens nach hauseigener Rezeptur zusammen gemixt wird, bediene ich mich daran und bin dann happy.

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Kommen wir zum Star des Abends: Das U.S. Prime Rib Beef. Jeden Abend werden zwei Rippenstücken vorbereitet, ein Mal Medium und ein Mal Medium Rare. Wir nehmen beide die Medium Rare Variante. Das Steak wird an einer Carving Station vor euren Augen geschnitten – ihr dürft also kurz die gesamte Rinderhochrippe bewundern ;)

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Am Ende landen dann 270 g Fleisch auf eurem Teller, dass ihr wahlweise mit frischem Meerrettich bestreuen lassen könnt. Je nach dem welche Größe ihr wählt, liegt der Preis zwischen 33 und 52 EUR. Aber es lohnt sich! Das Fleisch ist wunderbar zart, leicht marmoriert und dank der Gewürzkruste mit einem feinen Aroma veredelt. Für mich waren die 270 g schon echt eine Ansage, aber irgendwie war es auch einfach zu schmackhaft, um es nicht aufzuessen.

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270 g feinstes U.S. Prime Rib Beef mit Meerrettich…
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… und ohne – sprich, ganz pur.

 

Dazu haben wir einen Beilagen-Mix genommen. Auf einem langgezogenen Teller reihen sich ein leckeres Zucchini-Gemüse, eine würzige Bohnenpaste (die primär als Dipp zum Fleisch oder den anderen Gemüsesorten dient, denn als Solo-Beilage), Pilze, Rosmarin-Kartoffeln und ein Selleriesalat. Bei den Soßen könnt ihr zwischen Béchamel- und einer Bratensauce wählen.

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Eigentlich waren wir schon kurz davor zu platzen, aber was Süßes geht dann ja doch immer noch ;) Wir nehmen eine Rhabarbervariation, die aufgrund der Ei-Allergie von Judith eigens zubereitet wurde und ihr so nicht auf der Karte findet und ich lasse mich von einer Kokos-Creme-Brulee verzaubern.

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Weinbegleitung aus Kalifornien

Wir hatten zu unseren Gängen eine Weinbegleitung und durften zwei wirklich sehr gute Weine aus den USA trinken. Zum Dessert ging es wieder nach Deutschland – alle drei waren aber geschmacklich echt gut. Wenn ihr gerne Wein trinkt, lasst euch einfach beraten. Denn, wenn der Wein so wunderbar zum Essen passt, macht der Abend gleich noch mehr Spaß.

Fazit

Das Wilson’s Restaurant ist nichts alltägliches, aber für Fleischliebhaber zu einem besondere Anlass sehr empfehlenswert. Das Steak ist wirklich großartig und dank der Sous-Vide-Garmethode wird es so wunderbar zart, traumhaft. Zudem gibt es das U.S. Prime Rib Beef (nach unseren Infos) auch nirgends sonst in Berlin.


Adresse und Öffnungszeiten vom Wilson´s The Prime Rib Restaurant:

Wilson´s The Prime Rib Restaurant
Nürnberger Str. 65
10787 Berlin

Do-Sa: 12.00-24.00 Uhr

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Brammibal’s Donuts

Bei einer Sache können wir Homer Simpson definitiv nicht widersprechen: DONUTS.

Dieses süße Gebäck, das man sonst wohl primär mit einer amerikanischen Kette verbindet, ist das Aushängeschild von Brammibal’s Donuts. Der Laden eröffnete im Mai diesen Jahres und erfreut sich großer Beliebtheit. Warum? Weil sie es einfach können. Weg von den Industrieteiglingen, hinzu handgefertigten Donuts. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Donuts vegan sind. Das Brammibals Team hat sich eine Nische gesucht und sind zurecht erfolgreich.

Brammibal’s Donuts mit Birne & Schokolade, Ahornsirup & geräucherter Kokosnus oder Blaubeeren & Pistazien

Und das ist nur einen kleine Auswahl, um euch den Mund wässerig zu machen ;) Als wir gegen 11 Uhr im Laden ankommen, wurde in dem Moment ein frisches Blech Schoko-Donuts zur Theke gebracht – traumhaft. Wer es puristisch mag, bekommt seinen Donut auch einfach nur mit Zucker. Es gibt wirklich zahlreiche Varianten – ihr werdet eher ein Problem damit haben, welchen ihr als erstes essen wollt. Preislich liegen die Donuts bei 2,50 EUR pro Stück oder 9,00 EUR für eine Vierer-Box.

Wer es etwas herzhafter mag, für den sind die Bagels mit Tempeh oder Tofu genau das Richtige. Wir haben einen aus der Ferne gesehen und die sahen richtig lecker aus. Preislich liegt hier bei 5-6 EUR.

Charity-Weihnachtsaktion: Mit jedem Apple Pie Donut geht im Dezember 1 EUR an den Kältebus Berlin. Ein Grund mehr, die leckeren Donuts zu genießen, oder? Wenn du mehr helfen möchtest, findest du in unserem Artikel zur Kältehilfe für Obdachlose weitere Möglichkeiten.

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Kaffeespezialitäten dürfen natürlich auch nicht fehlen und da es sich um eine vegane Location handelt, gibt es hier Soja-, Mandel- und Kokosmilch. Ein Capuccino liegt bei 2,50 EUR, der Latte Macchiato bei 3,00 EUR. Ebenfalls für 3,00 EUR bekommt ihr Filterkaffee, könnt euch dafür eure Tasse aber immer wieder gratis auffüllen lassen. Die Preise sind echt der Knaller. Super gut!

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Die Einrichtung ist schlicht skandinavisch

Weiße Wände, alte Schulstühle, ein paar Pflanzen und Couches – die Einrichtung ist zurückhaltend, aber offen und luftig. Durch die großen Fenster gelangt viel Licht in den Innenraum. Wer mag, kann auch draußen vor dem Café sitzen – so lange es die Temperaturen zu lassen, sollte man das auch noch nutzen.

Die Leute sind super nett – hach, es gibt einfach auch nichts negatives zu sagen.

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Fazit

Wir sind mega in love. Ein wunderschönes Café, eine tolle Lage und fantastische Donuts, die so sensationell schmecken, dass ich nicht wüsste, mit welchem Laden ich sie vergleichen sollte.


Adresse und Öffnungszeiten von Brammibal’s Donuts:

Brammibal’s Donuts
Maybachufer 8
12047 Berlin

Mo-Sa: 10.00-20.00 Uhr
So: 11.00-19.00 Uhr

Ab dem Frühjahr 2018 wird es einen zweiten Laden in Prenzlauer Berg geben. Brammibal’s Donuts werden die Räumlichkeiten der Kontor Eismanufaktur in der Danziger Straße beziehen.

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Weserkrug

Es gibt wohl keine andere Straße in Berlin, die so voll mit Bars ist. Alle an einem Abend sind definitiv nicht machbar, selbst wenn man nur ein Bier trinken würde und keine Longdrinks. Damit ihr nicht alle testen müsst, machen wir es ;)

Weserkrug – Klein, aber fein

Der „Weserkrug“ klingt erstmal nach einer richtig schönen urigen Kiezkneipe, aber weit gefehlt. Die kleine Bar ist stylisch eingerichtet und konzentriert sich mehr auf Longdrinks und Cocktails, als auf das Kiezkneipen-Bier Schultheiss ;) Da es für uns die letzte Bar an diesem Abend war, vergnügen wir uns mit unseren Klassikern namens Bier (4,50 EUR, o,5l), einem Moscow Mule (8 EUR) und einen Old Fashioned (8 EUR).

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Ich muss allerdings gestehen, dass die anderen Drinks auf der Karte auch ziemlich gut klingen! Oktopussy, Schneeball, Rote Boje, Matrosen Mitbring’sel … beim nächsten Besuch werden diese Drinks erkundet. Da packt mich meine Neugier einfach zu sehr!

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Da sich die Anwohner hier anscheinend noch nicht beschwert haben, kann man auch nach 24 Uhr noch draußen sitzen. Die Tische sind aber alle besetzt als wir angekommen sind, also gehen wir rein und machen es uns dort gemütlich. Es gibt Plätze direkt um die Theke herum oder auch weiter hinten in einem separaten Raum oder ihr schnappt euch die kleine Ecke im vorderen Bereich, wie wir :)

In der Bar darf geraucht werden und, wohl primär am Samstagabend, gibt es einen DJ, der vor allem Elektro spielt.

Die Atmosphäre ist gemütlich und man kann hier gut und gerne ein paar Stunden verbringen, um einen schönen Abend mit Freunden zu verbringen oder aber die Nacht zu beginnen.

Fazit

Der Weserkrug ist eine tolle, kleine Bar auf der Weserstraße, die euch ganz bestimmt nicht enttäuschen wird.


Adresse und Öffnungszeiten vom Weserkrug:

Weserkrug
Weserstraße 53
12045 Berlin

Do-Sa: ab 19.00 Uhr

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Vadoli

In Berlin kann man an einigen Orten sehr leckere Pizza essen. Möchte man sich gute Pizza nach Hause bestellen wird es jedoch schon schwieriger. Sicherlich gibt es zahlreiche Lieferdienste, die das beliebte Gericht nach Hause liefern, die Qualität lässt nur manchmal bzw. eigentlich meistens sehr zu wünschen übrig. Wer über Foodora & Co. Pizza nach Hause bestellt, bekommt meistens eine gute Pizza, muss dafür aber mindestens 14,50 EUR ausgeben. Und genau deswegen braucht Berlin einen neuen Pizza-Lieferdienst -nämlich Vadoli :-).

In Berlin Wilmersdorf ansässig haben wir dem neuen Lieferdienst beim Pizzamachen zugeschaut. Die beiden Gründer, Beschir Hussain und Vincenzo Ferrera, verfolgen hier mit großer Leidenschaft ihrem Wunsch nach der schnellen Lieferung einer frischen und qualitativ hochwertigen Pizza nach Hause. Neben ausgewählten Zutaten sorgt die spezielle Technik des Steinofens für eine perfekt gebackene Pizza. Der Steinofen mit einer rotierenden Drehscheibe mit Perforation, die mehr Wärme als üblich speichern kann, ermöglicht, dass die Pizza innerhalb von 120 Sekunden aufgebacken wird. Und damit die Pizza auch wirklich ofenfrisch beim Kunden ankommt, ist auch die Kuriertasche nicht ganz gewöhnlich und eine spezielle Induktionstechnik sorgt für eine kontinuierliche Wärmezufuhr.

Vadoli – Ein innovativer Lieferdienst mit 12 ausgewählten Pizzen im Angebot

Wie schnell bei uns die Lieferung angekommen ist, können wir euch leider nicht sagen, denn wie schon gesagt, wir haben direkt vor Ort in dem hell und freundlich eingerichteten Pizzeria gegessen. Es hat auch etwas gedauert bis wir uns für eine Pizza entscheiden konnten. Es gibt sie zwar, die Klassiker, wie Pizza Salami und Pizza Margherita. Aber das war es dann auch schon fast mit den üblichen bekannten Geschmacksrichtungen. Zusammen mit Pizzaexperten wie Valentino Libro (Pizza Weltmeister aus Neapel) oder Elio Corsi (Pizza Europameister aus Oslo) wurden neue kreative Rezepte entwickelt, die ca. alle 2 Monate wechseln.

Die „Eggspectation“ mit Salami, Zucchini-Blüten, Zwiebel und einem Spiegelei sowie „Mamas Best“ und die leicht süßliche Pizza „Nutcracker“ mit Wallnuss-Creme haben uns wirklich sehr gut geschmeckt. Übrigens werden auch die Allergene auf der Speisekarte ausgewiesen, nur die Nährwertangaben mit Angabe der Kilokalorien finde ich etwas überflüssig ;-). Natürlich nicht wirklich, aber mir war dann doch nicht so ganz klar, dass meine Pizza „Mamas Best“ 1.468 kcal hatte.

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Und wie es sich für eine gute Pizzeria gehört, stehen neben den Pizzen keine weiteren zwanzig Gerichte auf der Speisekarte, sondern nur noch Salate. Auch beim Dessert bleibt sich Vaoli treu und setzt ganz auf Pizza. Platz hatten wir eigentlich keinen mehr im Magen als wir uns dann zum Nachtisch noch für eine süße Pizza entschieden haben. Aber ansonsten hätten wir euch auch nicht an dieser Stelle mitteilen können, wie lecker die Pizza mit Apfel, Zimt und Schmand schmeckt ;-).

 

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Und ratet mal, was die Pizza kostet? 2 EUR! Das Preis-Leistung-Verhältnis ist bei Vadoli eigentlich unschlagbar. Die meisten Pizzen kosten ca. 8- 10 EUR, der Ceasar Salad 4 EUR. Der Mindestbestellwert für die Lieferung nach Hause liegt bei 10 EUR, Lieferkosten fallen keine an.

Einen kleinen Haken hat die Sache nur. Wer zuhause in den Genuss der Pizza kommen möchte, muss schon in der Nähe der Pizzeria wohnen, denn Vadoli liefert aktuell nur in einem begrenzten Umkreis aus. Alle anderen müssen sich etwas gedulden, denn die beiden Gründer planen bald weitere Standorte in Berlin zu eröffnen.

Fazit: Pizza ist nicht gleich Pizza und Vadoli zeigt, wie gut eine Steinofen Pizza sein kann.


Adresse & Öffnungszeiten vom Vadoli:

Vadoli
Kantstraße 55
10627 Berlin

Täglich: 11.00 – 22.45 Uhr

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JAJA – Naked Wine

Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich von Naturweine gehört habe – vielleicht 1,5 Jahre. Als Food-Enthusiast interessiert mich seither der Geschmack. Wie unterscheidet sich konventioneller Wein von deine Naturableger, der ohne Schwefel auskommt und auf einem biodynamischen Anbau basiert?

JAJA – Naked Wine aka. Naturweine in Neukölln

Die Weinbar JAJA in Neukälln hat ausschließlich Naturweine im Angebot und davon gar nicht mal so wenige. Die verschiedenen Flaschen reihen sich auf den Regalen, des eher rough gehaltenen Innenraums. Es gibt sicher Leute, die kein Verständnis für die unverputzten Wände haben und der Meinung sind, dass es eher den Hipster-Neukölln-Einrichtungsstil widerspiegelt. Meiner Meinung nach passt die (Nicht-)Gestaltung zu diesem Laden wirklich mal so richtig gut.

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Schließlich gibt es hier Naturweine, wobei die Winzer bei der Herstellung auf Spontangärung setzen. Es werden keine Stoffe zu Filterung eingesetzt und auch sonst ist der Wein, eben einfach nur Wein. Die Trübung ist ebenso charakteristisch wie der eher säuerliche Geschmack. Naturwein hat seine Ecken und Kanten und ist daher auch nicht bei Jedermann beliebt. Es mag etwas philosophisch wirken, aber würde der Innenraum super schick daher kommen, wäre es für mich ein totaler Stilbruch.

Weißwein, Rosé-Wein und Rotwein – wir probieren uns quer durch die Farbvielfalt

Ohne uns abzusprechen, wählt lustigerweise jeder eine andere Sorte. Die Preise liegen zwischen 5-6 EUR für 12,5 cl. Nicht ganz günstig, aber Qualität hat eben seinen Preis. Aber es soll sich hier auch niemand zulaufen lassen, sondern den Geschmack der Naturweine auf sich wirken lassen. Und der ist dann doch überraschend anders, aber wahnsinnig spannend. So wirklich in Worte fassen kann man es gar nicht, aber ich würde es so beschreiben, dass man mehr verschiedene Aromen schmeckt. Der Wein wirkt nicht so „glatt“, das Geschmacksprofil ist bereits beim ersten Schluck vielfältiger.

Ich würde es irgendwie mit der Homogenisierung von Milch oder Pflanzenmilch umschreiben wollen, die im Ergebnis eben eine homogene Flüssigkeit erzeugt. Wer schon mal nicht-homogenisierte Sojamilch hatte, kennt die kleinen „Stückchen“, die einen zunächst vermuten lassen, dass das Produkt nicht mehr gut sei. Ist es aber, nur hat die Sojamilch eben noch mehr Profil.

Was wir bei allen Varianten festgestellt haben, ist der höhere Säureanteil, insbesondere beim Natur-Rotwein. Zudem schmeckten alle etwas herber, als wir es sonst gemeinhin gewohnt sind.

Mir hat der Weißwein aber echt gut geschmeckt, aufgrund des, für mich, tieferen, vielschichtigeren Aromas. Aber probiert es einfach selbst aus ;)

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Im JAJA – Naked Wine gibt es übrigens auch ein paar Snacks. Wir selbst hatten keine bestellt, da wir kurz vorher im Schwammerl gegessen haben, aber die Teller sahen richtig lecker aus.

Das Publikum ist international, die beiden Besitzer super sympathisch. Der kleine Laden auf der Weichselstraße gefällt mir extrem gut und wenn ich wieder in der Nähe bin, mache ich dort auf jeden Fall wieder einen Abstecher.

Fazit

Tolle kleine Weinbar mit einer guten Auswahl an Naturweinen. Wer ebenso mal Naturweine ausprobieren möchte, ist dort bestens aufgehoben. Auch ohne Test, lässt sich dort ein wundervoller Abend verbringen.


Adresse und Öffnungszeiten vom JAJA – Naked Wine:

JAJA Naked Wine
Weichselstraße 7
12043 Berlin

Di-Sa: 18.00-23.00 Uhr

 

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The Butcher

Noch gibt es Platz am Berliner Burgermarkt. ;) Das dachte sich zumindest der Burgerladen The Butcher, der ursprünglich seinen Siegeszug in Amsterdam begonnen und nun am Savigny Platz sein neues Berliner Zuhause bezogen hat. Im Rahmen der Berlin Fashion Week bzw. zur ZEIT Magazin Party, feierte das The Butcher seine Premiere und wir konnten die ersten Happen verkosten, bevor wir uns im laufenden Restaurantbetrieb eine richtige Meinung bilden konnten.

The Butcher – Das etwas andere Hotelrestaurant im Sir Savigny Hotel

Der Burgerladen bzw. der Besitzer des Burgerladens ist ein großer Fleischliebhaber… alles andere würde wohl jeden wundern, wenn er das Lokal betritt. An der Wand, die weiß gekachelt ist und mich irgendwie tatsächlich an Fleischereien erinnert, verzieren Bilder von Fleischstücken und deren Namen den vorderen Raum.

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Das Sir Savigny gehört zu den Sir Hotels, die sich vor allem durch ein einzigartiges Design auszeichnen. Im The Butcher gibt es viel Platz zum Sitzen und Verweilen. Ob es die Außenterrasse ist, der große Tisch im Innenraum oder etwas privater in einem kleinen Raum nebenan, von dem aus ihr aber einen direktem Blick auf die Grills und Fleischzubereitung habt. Das ganze Schauspiel lässt sich übrigens auch von außen hervorragend betrachten. Wer keine Scheu vor einem Zoo-Feeling hat, kann seine Nase auch an die Fenster von außen pressen. ;) Als Deko-Element hängt dort übrigens eine riesige Kuh… aber nur als Plüschtier! So besessen ist der Inhaber dann doch nicht ;)

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Black Angus, Ribs, Frites, Maispuffer & einen Old Fashioned

So ungefähr war unser Menü im The Butcher. Was mich am meisten überraschte, waren die Puffer aus Zuckermais (6,00 EUR). Wenn man das auf der Karte liest, denkt man sich ja erstmal nichts weiter dabei. Wir haben das Gericht auch nur auf Empfehlung genommen – aber siehe da, es war echt cool. Sehr kross, süßlich und frittiert – zusammen mit dem Dipp fand ich das schon ganz geil.

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Das Zubereiten von Pommes Frites liegt den Niederländern wahrscheinlich im Blut und so landeten sie goldgelb und kartoffelig auf unserem Tisch. Lecker? Lecker!

Ebenso begeistert haben uns die „Slow Cooked Baby Back Ribs“ für 15,00 EUR. Das Fleisch ist zart und mir schmeckten sie ziemlich, ziemlich gut.

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Die Rippchen kommen in einem etwa 15-20 cm langen Stück und sind von einer rauchigen, leicht süßlichen Marinade umhüllt.

Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen: Kommen wir zum Burger :)

Als wir in Amsterdam im The Butcher waren, wählte ich den Cheeseburger und genau der sollte es bei meinem Besuch in Berlin auch wieder sein… lässt sich sonst ja auch nicht so gut vergleichen (Preis: 9,50 EUR).

Beide Burger werden mit einem Patty aus Prime Aberdeen Angus Rind angeboten. Eine Rinderrasse, die ursprünglich aus Schottland kommt und deren Fleisch charakteristisch für Zartheit und eine ausgeprägte Mamorierung steht – wichtig, damit der Burger auch schön saftig zwischen den Patties landet.

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The Butcher Cheeseburger in Berlin…
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… und der in Amsterdam

Mir schmeckte der Cheeseburger in Berlin übrigens besser als der in Amsterdam. Die Buns sind fluffig und weich, für mich ideal bei Burgern. Einzig das Patty könnte könnte sich im Durchmesser noch stärker an die Größe des Buns anpassen. Wer keine Lust auf Fleisch hat, kann sich auch den „Sexy Salmon Burger“ bestellen, der mit Teriyaki, Ingwer, Honig und Limette mariniert wird und zwischen zwei schwarz gefärbten Brötchenhälften serviert wird.

Veggies finden hier auch einiges im Angebot, Veganer müssen sich bei einem Besuch aber eher flüssig in Form von Drinks ernähren. Aber davon gibt es im The Butcher reichlich. ;)

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Der Old Fashioned wird mit einem Bulleit Rye Whiskey gebracht. Ärgerlich sind nur die kleinen Eiswürfel, die recht schnell schmelzen und einen raschen Zug beim Austrinken erfordern.

Fazit zum The Butcher

Das Essen im The Butcher ist sicherlich nicht ganz günstig im Vergleich zu manch anderen Burgerläden, aber The Butcher ist eben auch keine ganz gewöhnliche Burgerbude. Wenn ihr etwas mehr Stil oder Gemütlichkeit wollt, seid ihr im The Butcher aber bestens aufgehoben.


Adresse vom The Butcher in Berlin:

The Butcher Berlin
Kantstraße 144
10623 Berlin

 

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Veggie-Variante im The Butcher: Falafel-Burger mit Tahini

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Sigiriya

Die Zeiten, dass ein Indisches Restaurant nach dem anderen in Berlin eröffnet sind längst vorbei. Abgelöst von Burgerläden, Koreanern, Vietnamesen und Healthy Superfood Läden ist die Indische Küche nicht mehr ganz so präsent – zumindest in meiner Wahrnehmung. Mal abgesehen vom Chutnify gehören die Inder auch nicht zu den viel besprochenen Restaurants in Berlin, da sich der „In- Faktor“ meistens in Grenzen hält und die Restaurants nicht mit neuartigem Marketingkonzept und Einrichtung auf sich aufmerksam machen – aber dafür oft mit einfach gutem Essen zu einem wirklich guten Preis-Leistung-Verhältnis.

Das kleine Restaurant Sigiriya in Friedrichshain reiht sich ebenfalls in die bekannte Optik indischer Restaurants ein bzw. ist eigentlich etwas schlichter eingerichtet als sonst üblich. Neben südindischen Spezialitäten stehen insbesondere Spezialitäten aus Sri Lanka auf der Speisekarte und Sigiriya ist somit eigentlich auch mehr ein „Sri Lanka Restaurant“ ;-).

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Sigiriya – Spezialitäten aus Sri Lanka und Süd Indischer Küche

Ich liebe die Gewürze der asiatischen Küche und habe mit meiner Speisenauswahl „Chicken Biryani“ (8,90 €) -Hühnerfleisch mit Gemüse, Rosinen, Nüssen und Reis gebraten – geschmacklich genau richtig gelegen. Aber wahrscheinlich hätten mir die meisten anderen Gerichte genauso gut geschmeckt ;-). Ob mit Huhn, Rind, Lamm oder Fisch – auf der Karte stehen zahlreiche Curries in den verschiedensten Zubereitungsformen. Für Vegetarier bzw. Veganer gibt es ebenfalls eine große Auswahl an Gerichten. Das Sigiriya scheint auch großen Wert auf die Qualität des Fleisches (Neuland) und der Zutaten (viele in Bio-Qualität) zu legen. „Scheint“ deshalb, da ich es nun nicht nachprüfen kann, ob das Fleisch wirklich von glücklichen Tieren kommt und die Gerichte (fast alle unter 10 EUR)  auch schon fast zu günstig dafür sind. Im Vergleich zum „normalen“ Inder wird Reis, Gemüse, Fleisch auch direkt auf dem Teller angerichtet und nicht einzeln in verschiedenen Schalen serviert. Das Personal war sehr freundlich und zum Abschied gibt es auch beim Sigiriya den üblichen indischen „Mango-Schnaps“ aufs Haus.

Fazit: Gute Indische/Sri Lankische Küche mit einem hervorragenden Preis-Leistung-Verhältnis.


Adresse und Öffnungszeiten vom Sigiriya:

Sigiriya
Grünberger Str. 66
10245 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

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