Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Buddha Republic

Wir wissen, dass wir die Ecke rund um den Ku’damm / Savigny Platz mit unseren Restaurant Empfehlungen oft vernachlässigen ;-). Zu Unrecht natürlich, denn auch da gibt es selbstverständlich viele tolle Restaurants. Durch Zufall war ich letzte Woche im Buddha Republic, ein Indisches Restaurant in der Knesebeckstraße unweit des Savigny Platzes, das definitiv einen Abstecher wert ist.

Das kleine farbenfroh eingerichtete Indische Restaurant, das sich auf Tandoori Gerichte spezialisiert hat, bietet eine hervorragende frische indische Küche an. Übrigens kann man den Gerichten beim Garen zuschauen, da der Tandoori-Ofen für die Gäste sichtbar ist. Frisch mit qualitativ hochwertigen Zutaten und Gewürzen zubereitet, unterscheiden sich die Gerichte von denen der meisten doch eher durchschnittlichen Indischen Restaurants deutlich.

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Offener Tandoori-Ofen im Buddha Republic

Aber Qualität hat auch seinen Preis. Die Hauptgerichte liegen alle zwischen 15 und 20 EUR. Wer gerne scharf ist (sollte man eigentlich, wenn man zum Inder geht ;-)), dem kann ich vorab das Chili Naan wärmstens empfehlen, als Hauptspeise hatte ich ein klassisches Curry, was ebenfalls köstlich war.

Fazit: Tolles, kleines Indisches Restaurant, das sich hinsichtlich Qualität und Zubereitung von dem oft üblichen geschmacklichen Einheitsbrei abhebt und beweist, wie hervorragend die indische Küche sein kann.


Adresse & Öffnungszeiten im Buddha Republic

Buddah Republic
Knesebeckstraße 88
10623 Berlin

Di-So: 17.00-24.00 Uhr

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CabSlam – California Breakfast Slam

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

In Neukölln gibt es einen ausgezeichneten Ort für alle, die in der Nacht zuvor ein bisschen zu wild gefeiert haben und deren Magen sich auf eine Mischung von starkem Kaffee und fantastischem Frühstück freut.

CabSlam – DER Neuköllner Hangover Treffpunkt

Im CabSlam (oder wie es korrekterweise ausgeschrieben wird: California Breakfast Slam) gibt es hauptsächlich amerikanische Frühstücks-Klassiker wie Pancakes, Eggs Benedict oder Spiegeleier mit Bratkartoffeln. Obwohl das CabSlam für sein Frühstück bekannt ist, kann man hier auch abends speisen. Dann gibt es Burger – oder auch zu später Stunde noch die ein oder andere Frühstücksvariation. Eine gute Nachricht für alle Vegetarier/Veganer: Viele Gerichte lassen sich hier auch ohne tierische Produkte bestellen.

Die Einrichtung des Cabslam erinnert an eine Mischung aus einem amerikanischen Diner und einer typischen Neuköllner Bar. Kleine Restaurantnischen mit Ketchup so viel das Herz begehrt, treffen hier auf Lichterketten und bunt zusammengewürfelte Einrichtungsgegenstände. Wie auch immer man diese Stilkreation nennen möchte: Es ist auf jeden Fall gemütlich.

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Brunchen im CabSlam

Ich war schon öfter im CabSlam (in mehr oder weniger delirösen Zuständen) und ich muss sagen, dass Frühstück war in jedem Zustand ausgezeichnet. Um eine aktuelle Berichterstattung gewährleisten zu können, war ich letztes Wochenende wieder dort und habe meine beiden Lieblingsgerichte bestellt – Pancakes mit Walnüssen und Eggs Florentine.

Die Pancakes werden klassisch mit Butter und Sirup serviert und mit Walnüssen und frischen Früchten garniert. Sie sind groß und locker und schmecken immer noch genauso großartig wie ich sie in Erinnerung hatte. Genau das Richtige für Leute die zum Frühstück gerne etwas Süßes essen.

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Mein absoluter Favorit sind dennoch die Eggs Florentine! Diese werden im CabSlam mit Salat und einer großen Portion Bratkartoffel serviert. Die Kombination von pochierten Eiern mit Lachs, Spinat und Sauce Hollandaise ist geschmacklich ausgezeichnet. Die Bratkartoffeln sind kross und nicht zu fettig und auch der Salat braucht sich nicht zu verstecken. Wie ich festgestellt habe, sind Beilagen im CabSlam die heimlichen Hauptdarsteller der Gerichte – ich würde auch nur wegen der Bratkartoffeln kommen. Das perfekte Gericht, um einen massiven Kater auszukurieren.

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Eine Sache fehlt natürlich noch, um den morgen nach einer langen Partynacht zu überstehen. Der Kaffee. Meine Bewertung ist auch hier wieder: Geschmacklich 1A. Also gönne ich mir auch noch einen Cappuccino.

Ok, ok, und ein Gläschen Sekt. Zum Kontern. Natürlich. ;)

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Warteschlange ahoi!

Der Besuch im CabSlam hat nur einen Wermutstropfen: Das gute Essen muss es mittlerweile in einen Lonely Planet Reiseführer geschafft haben, denn der Laden ist am Wochenende zu den Frühstückszeiten der Nachteulen unglaublich voll. Zwischen 12.00 – 14.00 Uhr ist der Andrang groß und Reservierungen werden hier grundsätzlich nur für Gruppen ab sechs Personen angenommen. Bei meinem letzten Besuch ging die Warteschlange sogar bis vor die Tür woraufhin vorbeigehende Passanten uns ungläubig anschauten: Wer wartet denn bitte so lange auf Frühstück??? Na wir! Weil es sich lohnt! Meistens dauert es dann doch nicht solange bis einen Tisch bekommt, aber man sollte sich auf jeden Fall Zeit nehmen, wenn man das Frühstück dort ausprobieren möchte.

Fazit

Wer amerikanisches Frühstück und große Portionen mag, sollte auf jeden Fall im CabSlam vorbeischauen. Der Laden eignet sich für ein Frühstück mit Date genauso wie für einen Brunch mit den Eltern. Man sollte allerdings etwas Wartezeit einkalkulieren :)

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Booze Bar

Friedrichshain ist für vieles bekannt, nicht aber unbedingt für hochwertige Drinks und Cocktailkunst- zumindest nicht rund um die Simon-Dach-Straße. Happy Hour und günstige Drinks gibt es en masse inklusive Ballermann Stimmung mitten in Friedrichshain.

Eine Ausnahme stellt da sicherlich die Booze Bar dar. Die Barkeeper der Bar in der Boxhagener Straße verstehen ihr Handwerk. 2015 mit dem Mixology Award ausgezeichnet stehen außergewöhnliche und hochwertige Drinks auf der Getränkekarte der Booze Bar.

Ohne es mit der Cocktailkunst zu übertreiben und mit „offener Tür“ werden vom sympathischen Team immer wieder neue Cocktails kreiert. Lounge Sessel, ein langer Bartresen, Kicker – die Booze Bar ist der perfekte Ort in Friedrichshain für wirklich gute Getränke. Man kann a la carte bestellen, besser ist aber die persönliche Beratung :-).

Die Drinks haben natürlich ihren Preis, einen 3,50 EUR Cocktail wird man hier mit Sicherheit nicht finden- zum Glück.

Fazit: Ein tolle Bar in Mitten des „Ballermanns“ von Friedrichshain

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Bourbon Dogs

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Als ich das erste Mal von den Bourbon Dogs gehört habe, war ich irgendwie irritiert von dem Namen. Gibt es da jetzt Whiskey und die Besitzer sind Hundeliebhaber… oder nehmen sie „Dogs“ als Alternative zu „Dudes“… oder sind es eher Hot Dogs, die in Bourbon getränkt sind.. ;) !? Fragen, über Fragen in meinem Köpfchen. Aber das ganze ließ sich dann recht fix aufklären:

Bourbon Dogs – Whiskey & Hot Dogs

Gleich vorab: Es gibt viele Gründe für die Bourbon Dogs. Der Laden ist super gemütlich, es gibt tolle Drinks, leckeres Essen, coole „Dogs“ aka Dudes, die die Besitzer der Bar sind und… ganz oft Tönen im Hintergrund die Klänge vergessener Old School Hip Hop Lieder.

Aber von vorne. Im Bourbon Dog gibt es diverse Whiskeysorten, die hinter der Theke an Ketten von der Decke hängen. Neben Whiskey ist das zweite alkoholische Standbein der Bourbon Dogs das Craft Beer. Die Jungs haben nationale und internationale Brauereien auf der Karte. Von Pils über IPA bis hin zu Stout – alles da, was das Bierliebhaber-Herz höher springen lässt.

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Dann erblickte ich was auf der Karte, wo ich einfach nicht nein sagen konnte: Banana Old Fashioned. Neben Gin, kann ich mich inzwischen auch für den Old Fashioned begeistern und Bananen liebe ich eh.. Bananaaaaa :) Entweder haben die Minions mir die gelbe Frucht in den Kopf gesetzt oder ich habe es mit der DDR-Muttermilch aufgesogen.. ;) Wie dem auch sei, leider gab es den Banana Old Fashioned nicht, weil der angesetzt werden muss und irgendwie war der noch nicht ganz fertig.. oder schon wieder alle.

Einer der Jungs empfahl mir den Breakfast Bourbon, der ist praktisch ein Old Fashioned aber mit Ahornsirup. Und was soll ich sagen, der war sooo gut. Süß und sanft und trotzdem alkoholisch – auch wenn der Name ein, zumindest indirekt, andere Verzehrsempfehlung vermuten lässt, ich würde ihn deshalb wohl trotzdem nicht gleich zum Frühstück trinken, aber am Abend jederzeit gerne wieder.

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Der zweite, gaaanz wichtige Teil von Bourbon Dogs, sind ihre Hot Dogs. Leider, leider, leider gab es die zu unserem Besuch nicht, obwohl ich mich darauf schon echt gefreut hatte. Aber gut. Die Jungs sind charmant genug gewesen mir den Food-Themenabend namens „Iberico Invasion“ schmackhaft zu machen und so nehme ich das Jamon Ibérico de Belotta (35g kosten 9,50 EUR).
Frisch von der Keule abgeschnitten, landet es direkt auf meinem Teller und lässt sich ganz ohne Schnickschnack mit der Hand verzehren. Tolle Qualität, die sie da geholt haben. Wirklich lecker. Und auch wenn sich 35g erstmal nicht viel anhören, so war es doch ausreichend für einen Snack zu den Drinks.

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Dazu gab es noch andere Leckereien wie Ziegenkäse, Ibérico Cheese Platte Pan con Tomate (rechts im Bild) und richtig tolle Mandeln, die fritiert und gesalzen waren.

Atmosphäre im Bourbon Dog

Die Bar ist an eine amerikanische Whiskey Bar angelehnt. Der Raum ist gar nicht so wirklich groß, aber jeder Quadratmeter ist recht gut ausgenutzt. Es gibt Plätze an der Bar, Sitz-Sofa-Ecken und einen Tisch mit Barhockern. Rein theoretisch könnten die Bourbon Dogs auch locker größere Räumlichkeiten füllen. Wir waren an einem Mittwochabend da und anscheinend hatte nicht nur wir die Bourbon Dogs als Ziel für den Abend. Dennoch strahlt der Laden viel Gemütlichkeit & Wärme aus. Es macht einfach Spaß dort den Abend zu verbringen

Fazit

Die Bourbon Dogs sind wirklich cool. Der Laden ist klasse, die kleinen Food-Themenabende sorgen für Abwechslung, die Stimmung ist toll – es gibt wirklich nichts, was gegen einen Besuch spricht, außer, dass der Laden zu eurer Ankunftszeit bereits voll ist.

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So sehen die Hot Dogs übrigens aus ;) //Fotocredit: Bourbon Dogs

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Hartweizen

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Ihr sucht ein italienisches Restaurant in Berlin Mitte?

Ein Restaurant, das so richtig typisch Mitte ist? Qualitativ gutes Essen anbietet, aber dennoch etwas überschätzt und überteuert ist, viel Weiß und möglichst wenig Einrichtung hat, mit vielen „Mitte Leuten“ immer gut besucht ist und leicht arroganten Kellnern, die wissen, das sie in einem In-Laden arbeiten?

Dann geht auf jeden Fall ins Hartweizen in der Torstraße. Nein, ganz sooo klischeehaft ist es dann doch nicht, denn unsere Bedienung war bspw. sehr nett ;-).

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Hartweizen – Das Essen

Natürlich stehen beim Hartweizen keine Pizzen auf der Speisekarte sondern vielmehr recht überschaubare Gerichte wie „Gebratene Jakobsmuschel mit Apfelblutwurst“ (16,90 EUR), Carpaccio di carne salada (15,50 EUR) oder Lachstartar mit mariniertem Weißkohl (11,50 EUR) sowie Fisch- und Fleischgerichte als Hauptspeise. Und Pasta? Ja, die gibt es natürlich auch im Hartweizen –und wie es sich für einen guten Italiener gehört, ist die auch selbst gemacht.

Übrigens, wer das Hartweizen für ein Geschäftsessen nutzt und Informationen austauschen möchte, die nicht für die Allgemeinheit gedacht sind, sollte bei der Sitzplatzwahl darauf achten, nicht an den Tischen vor der hinteren Wand zu sitzen. Denn da stehen die Tische so dicht nebeneinander, dass man auf jeden Fall das Gespräch des Nachbartisches mitbekommt.

Fazit

Auch wenn wir nicht in Lobeshymnen verfallen sind und das Preis-Leistung-Verhältnis nicht ganz stimmt, hat uns das Essen gut geschmeckt und wir können euch bei der Suche nach einem gehoberem Italiener in Mitte das Hartweizen auf jeden Fall empfehlen.

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Makoto

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Makoto gibt es nicht erst seit gestern und bis vor einem halben Jahr bin ich fast täglich dort in der Ecke Torstraße/ Hackescher Markt gewesen – aber irgendwie geht das japanische Restaurant, zumindest in meiner Wahrnehmung, immer etwas unter. Durch das Takumi NINE ist mein Hunger auf gute Ramen aber deutlich gestiegen und so verschlug es mich dann doch endlich wieder mal in das Makoto.

Ramen im Makoto

Nicht böse gemeint, aber die Speisekarte erinnert irgendwie an ein Billig-China-Schnellimbiss, die mit den Glutamat-verseuchten Nudeln, ihr wisst schon. Aber davon ist das Makoto dann doch ziemlich weit entfernt. Es gibt kalte und warme Vorspeisen für 3,00 – 6,00 EUR und diverse Ramen für 7,00 – 10,00 EUR. Wer den japanischen Suppen nicht allzu viel abgewinnen kann, kann auf die gebratenen Nudelgerichte oder aber die Speisen mit Fleisch zurückgreifen. Kostenpunkt: 8,00 – 10,00 EUR.

Zur Mittagszeit gibt es ein Lunchangebot, welches wir auch genommen haben. Das beinhaltet für 7,80 EUR eine Ramen-Suppe und eine Vorspeise – die Varianten sind vorne auf der Karte und ihr müsst euch nur noch zwischen Miso, Shoyu und Shio als Basis entscheiden ;)

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Gyoza als Vorspeise

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Ramen mit Chashu, Dumplings und Gemüse

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Der Makoto-Salat als Vorspeise 2

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Veggie-Ramen mit Gemüse (ohne Tofu)

 

Japanischer Service at its best

Die Bedienung im Makoto ist äußerst höflich und freundlich, dabei aber sehr zurückhaltend. Wenn man sonst oftmals die „Berliner Schnauze“ oder übermäßige Arroganz mit englisch-sprachigen Worthülsen gewöhnt ist, wirkt das fast schon unwirklich nett, ist aber sehr angenehm.

Die Einrichtung und Atmosphäre ist wahrscheinlich sehr authentisch, mir persönlich aber irgendwie zu trist bzw. zu clean. Zwar hängen Bilder an der Wand und auch sonst gibt es das ein oder andere Deko-Element, aber irgendwie werde ich nicht so richtig warm mit der Einrichtung. Vielleicht ist er deshalb auch immer wieder aus meinem Gedächtnis geflogen.
Vorne direkt beim Eingang könnt ihr in der Vitrine übrigens viele kleine Spielfiguren bewundern :)

Fazit

Die Ramen sind lecker und das Angebot recht vielfältig. Wer in der Nähe ist und doch mal eine Abwechslung vom YamYam oder Monsieur Vuong braucht, ist dort sehr gut aufgehoben!

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Ohlala

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

„Ohlala“, ja, das können alle Freunde der veganen Kost ausrufen, wenn sie dieses Café in Berlin Friedrichshain betreten. Denn das Ohlala ist ein kleines Café mit einer großen Auswahl an süßen veganen Köstlichkeiten.

Von Schoko- oder Obstkuchen bis hin zu kleinen Törtchen und Crêpes  – hier können sich alle Veganer austoben, die sonst in all den Cafés mit „normaler“ Kuchenauswahl zu kurz kommen. Aber natürlich nicht nur die ;-). Wer so richtig gerne süß ist, sollte sich übrigens mal an den „Tresor“ heranwagen. Auf den ersten Blick wirkt das Sahnetörtchen zwar groß, aber eigentlich machbar – denkt man zumindest und wird dann eines Besseren belehrt. Selbst bei großem Kuchenhunger ist der „Tresor“ kaum zu schaffen. Warum? Der Name ist schon ganz treffend, denn hinter dem Sahneberg verbirgt sich noch ein goldener Schatz, ein flüssiger Karamellkern, ummantelt von einem riesen Stück Nougat!

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Veganes und glutenfreies Brunchbuffet am Wochenende im Ohlala

Das Ohlala bietet aber nicht nur tolle Süßspeisen an, sondern eignet sich am Wochenende mit seinem veganen und glutenfreien Bruchbuffet von 11 bis 15 Uhr perfekt für ein ausgedehntes Frühstück und Kaffeetrinken. Zudem stehen auch herzhafte Kleinigkeiten wie Suppen oder Flammkuchen auf der Tageskarte.

Übrigens könnt ihr natürlich alle Kuchen auch für zuhause mitnehmen oder gleich einen ganzen Kuchen bestellen.

Fazit: Ein süßes kleines Café für alle Veganer und Nicht-Veganer!

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Zum Stammtisch

Um so häufiger ich in Eckkneipen gehe, desto mehr erfreue ich mich an der Heimeligkeit dort. Ein Ort, der wirklich sehr viel Familiäres hat, ist die Kneipe „Zum Stammtisch“ in Moabit.

„Zum Stammtisch“ seit 1969

Seit über 45 Jahren gibt es die Location schon, auch das ist ein Punkt, der diese Orte so besonders macht. Der Laden „Zum Stammtisch“ ist Inhabergeführt von den beiden Besitzern Regina & Klaus. Die beiden junggebliebene Herrschaften nehmen uns freundlich auf und erzählen uns viel über den Laden und die Jahre, die sie hier als Wirte verbrachten. Ähnlich wie bei Gitti, ist auch bei Regina und Klaus noch kein Ende in Sicht. Sie wollen es nicht ewig machen, aber so lange die Freude und Gesundheit bleibt, werden die beiden den Laden noch weiter rocken.

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Die beiden Inhaber: Regina & Klaus

 

Über die Jahre sammeln die beiden das ein oder andere Bild und den ein oder anderen Nippes an. Das mag im ersten Moment trashig wirken, ist aber eigentlich ein toller Einblick in die Historie und auch in die Beiden als Menschen. So viel persönliches findet man in den neuen Bars wohl kaum noch.

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Die beiden Töchter des Wirtspaares – links ganz klein und rechts im erwachsenen Alter.

 

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Zum Stammtisch kurz nach der Eröffnung – unverkennbar dank der alten Autos ;)

 

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25 Jahre alt ist das Bild – im Sommer lässt es sich prima draußen sitzen.

 

Berliner Luft im Martini-Glas

Wir haben noch nie eine so wunderschöne Berliner Luft serviert bekommen. Der Pfefferminzlikör wird normalerweise immer in kleinen Shot-Gläsern kredenzt und so trinkt man die Berliner Luft auch eigentlich immer auf Ex. Nicht so im „Zum Stammtisch“ – hier bekommt man die Berliner Luft in Martini-Gläsern mit Eiswürfeln und Limette. Und dann ist auch nichts mit „Auf Ex“ – nein, wir schlürfen ganz genüßlich Schluck für Schluck unser Gläschen leer.

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Wer nicht nur tröpfchenweise an der Berliner Luft nippen möchte, bekommt auch verschiedene Biersorten und allerlei andere Spirituosen.

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Für den kleinen Hunger zwischendurch werden echte Berliner Bouletten, Wiener Würstchen & Co. gereicht, soll ja keiner vom Barhocker fallen ;)

Atmosphäre

Wie ihr wahrscheinlich schon in den ersten Zeilen heraus lesen konntet – die Kneipe „Zum Stammtisch“ ist wie ein Besuch im Elternhaus oder bei alten Freunden zumindest aus meiner Sicht. Einfach weil es so gemütlich ist, die Menschen dort einen offen begrüßen und man schnell ins Gespräch kommt. Obwohl wir uns im ersten Moment wie Außerirdische im Vergleich zum Stammpublikum fühlen, dauert es keine Minute bis wir in die Runde aufgenommen wurden.

Fazit

Eine wirklich tolle und höchst gemütliche Kneipe, deren Besitzer zwei sehr charmante und gastfreundliche Leute sind. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert.


Adresse und Öffnungszeiten von der Kneipe Zum Stammtisch:

Zum Stammtisch
Bredowstraße 15
10551 Berlin

Mo, Mi-So: 16.00-23.30 Uhr

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Die besten Asiaten in Berlin Mitte

In Berlin Mitte gibt es eine Fülle an asiatischen Restaurants. Die einen sind alt eingesessen und blicken auf ein paar Jahre Restauranterfahrung zurück, andere sind neu hinzugekommen, die jungen Wilden sozusagen ;)

Wenn man von asiatischen Restaurants spricht, müsste man eigentlich auch sofort differenzieren. Eigentlich sagt ja keiner mehr „Komm, wir gehen zum Asiaten!“, viel mehr wird vom Koreaner, Japaner oder Vietnamese gesprochen. Vor allem letzteres ist häufig vertreten, wobei meine liebste asiatische Essensrichtung die koreanische Küche ist. Aber weil es viele Asiaten in Berlin Mitte gibt und alle das ein oder andere Highlight haben, gibt es hier eine Liste mit den Top-Locations, die wir bislang besucht und für gut befunden haben.

 

YamYam || Koreaner

Bestes Bibimbap in Berlin – zumindest habe ich bislang noch kein besseres gegessen. Aber auch die anderen Gerichten brauchen sich nicht zu verstecken!

Bewertung:  ★ 4,6/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum YamYam.

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District Mot || Vietnamese

Saigon Street Food und zwar in der authentischen Variante – wessen Magen und Kopf damit klar kommt, kann hier Hühnerfüße & Raupen bestellen. Es geht aber auch europäischer mit Süßkartoffeln und Tofu, Chicken Curry & Co. – sehr zu empfehlen ist auch der Burger, der mehrmaliger Sieger beim „Burgers & HipHop“ geworden ist.

Bewertung:  ★ 4,1/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum District Mot.

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ChenChe || Vietnamese

Ein Besuch im ChenChe Teehaus ist wie ein kleiner Urlaubskurztripp, weil die Einrichtung umwerfend ist. Die Mittagskarte wechselt etwa wöchentlich und bislang wurden wir hier noch nicht enttäuscht. Kleiner Tipp: Wenn gerade Fashion Week ist, gibt es einen dezenten Preisaufschlag auf das Lunch-Menü ;)

Bewertung:  ★ 4,3/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum ChenChe.

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Cô Cô bánh mì deli || Vietnamese

Berühmt ist das Bistro eigentlich mit seinen vietnamesischen Sandwiches geworden – mein Highlight ist allerdings der Weißkohl-Karotten-Salat mit Tofu.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Cô Cô bánh mì deli.

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Toca Rouge || Chinese

Koreanisches Essen in spanischer Tapas Form ist die Spezialität vom Kochu Karu.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Toca Rouge.

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Shiso Burger || Koreaner

Der Burger Laden war einer der ersten, die Burger mit einem Hauch Asia angeboten haben. Die Brötchen sind aus weichem Hefeteig und wer mag, bekommt Bulgogi & Kimchi.

Bewertung:  ★ 4,0/ 5,0

Mehr Infos lest ihr im Beitrag zum Shiso Burger.

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Qua Phe || Vietnamese

Das Qua Phe ist eine Mischung aus Café und Bistro. Das tolle hieran ist nicht nur die gemütliche Einrichtung, sondern auch die Gerichte, die, man soll es kaum glauben, dann doch noch mal anders sind, als üblich.

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The G&T Bar

Die G&T Bar war bis vor kurzem noch in der Friedrichstraße auf einem Hinterhof zu finden. Das Licht der Welt entdeckte die Bar als Pop-Up-Bar. Der Erfolg, der sich mit einer doch sehr monothematischen Bar erzielen ließ, hätte damals wohl keiner vermutet.

Zu Beginn sollte es die G&T Bar etwa ein halbes Jahr geben. Doch das Ende der Bar wurde immer ein Stück weiter nach hinten verschoben. Jetzt, Mitte Januar 2016, war es dann doch so weit. Die G&T Bar wurde geschlossen – aber nicht für immer. Die Bar hat ein neues Zuhause gefunden.

Die G&T Bar im Hotel ZOE

Die Bar mit den vielen Gin-Sorten ist in das Hotel ZOE, dass zur Amano Group gehört, am Hackeschen Markt gezogen. Entsprechend ist auch die Atmosphäre deutlich stylischer, aber auch etwas kühler geworden. Das viele Grün der ehemaligen G&T Bar ist einem tiefen Schwarz gewichen. Stammgäste der alten Bar werden die Vitrine wieder erkennen, die jetzt deutlich besser zu Geltung kommt.

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Mit etwas über 50 Ginsorten sollte jeder Gin-Liebhaber glücklich gemacht werden können. Zudem werden auch immer wieder neue Ginsorten ins Sortiment aufgenommen. Die Drinks reichen vom klassischen Martini bis hin zu selbst kreierten Gin-Cocktails – natürlich gibt es auch den Namensgeber Gin Tonic ;) Preislich zahlt ihr im Schnitt etwa 10-15 EUR, damit liegen die Preise doch schon über denen der damaligen G&T Bar.

Bereits getestet und für gut befunden: Den Garden Gin mit Sellerie und Gurke.

 

Atmosphäre

Es gibt nun ein paar Sitzplätze und Couchecken, in die man sich reinsetzen kann. Viel schöner ist es aber direkt an der ziemlich langen Theke. Von da aus lassen sie die vielen Ginsorten bestaunen und den Bartendern beim Mischen über die Schulter schauen. Ziemlich süß sind die vielen kleinen Mini-Ventilatoren, die an der Decke angebracht sind.

Was aber fehlt, sind die übercoolen Tanqueray-Lampen. Wir haben uns sagen lassen, dass die im Keller gelandet sind – wahrscheinlich weil die neue Hausmarke Gin Sul (aus Hamburg) das nicht so witzig gefunden hätte ;)

Ach so, und die G&T Bar ist nach wie vor eine Raucherbar.. aber gut belüftet.

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Fazit

Die Bar ist toll, nach wie vor. Dennoch scheint sie irgendwie erwachsen geworden zu sein… Die Preise sind höher, das Interieur edler. Ein Umzug vom stilvollen WG-Zimmer zur Loft-Wohnung im Townhouse fände ich als Vergleich ganz passend ;)


Adresse und Öffnungszeiten von der G&T Bar:

G&T Bar im Hotel Zoe
Große Präsidentenstraße 6-7
10178 Berlin

Wegen Corona vorübergehend geschlossen.

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