Kategorie-Archive: Essen & Trinken

Burger de Ville – Burger on Wheels am Checkpoint Charlie

UPDATE: Corona-bedingt ist die Location erstmal geschlossen.  

Burger de Ville, das sind Burger on Wheels, ein kleiner Burgerwagen, der lange Zeit im Westen der Stadt sein zuhause hatte. Am Zoo bzw. vor dem Hotel 25 konnten bisher die „Westberliner“ in den Genuss der leckeren Burger kommen. Mittlerweile ist der kleine Burgertruck umgezogen und befindet sich am Checkpoint Charlie, genauer gesagt, in Mitten der für den Sommer errichteten Strand und Erholungsoase „Charlies Beach“, die an der Friedrichstraße liegt.

Umgeben von Liegestühlen kann man hier nun einen frisch zubereiteten Burger de Ville Burger genießen.

Burgerauswahl – Doppelte Portion für 2 EUR mehr

Burger de Ville beschränkt sich mit seinem Angebot auf die Burger Klassiker.
Hamburger, Cheeseburger, Jalapeno Burger, BBQ Burger und klar, ein vegetarischer Burger auf der Speisekarte darf natürlich auch nicht fehlen. Für die besonders Hungrigen gibt es jeden Burger für einen Aufpreis von 2 EUR in doppelter Ausführung.

Italienische Pommes mit Parmesan und Rosmarin

Pommes Frites müssen extra dazu bestellt werden.  Süßkartoffeln Pommes Frites, wie in vielen Burgerläden mittlerweile üblich, stehen zwar nicht auf der Karte, dafür aber italienische Pommes mit frischem Parmesan und Rosmarin, funky Pommes mit Knoblauch und Pertersilie sowie Streichholzpommes.

Dazu gibt es Chili Mayonaise, Burger de Ville Soße, Sundried Tomaten Aioli sowie hausgemachter Ketchup.

Geschmack & Qualität

100% Angusrind – das Fleisch ist gut, die Zubereitung für mich geschmacklich aber nicht herausragend. Das Brötchen sowie den frischen Salatbelag fand ich hingegen wirklich gut.  Insgesamt sind die Burger de Ville -Burger ein „rundes“ Burgererlebnis.

Auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Der klassische Burger kostet 3,80 EUR und wer etwas mehr Hunger hat und auch nicht auf die übliche Pommes Beilage verzichten möchte, gibt 7,80 EUR für sein Burgermenü aus.

Fazit

Ob im Liegestuhl in der Mittagspause, Abends oder einfach nur To Go, die Burger de Ville Burger sind es wert, sich in den Trubel vom Checkpoint Charlie zu begeben.

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Burger de Ville

Aktueller Standort: Checkpoint Charlie in der Friedrichstraße.

Mo-So: 12.00 – 19.00 Uhr

Die Schwarze Traube – Tolle Drinks hinter versteckten Türen

Die Schwarze Traube in Berlin Kreuzberg greift ein in Berlin immer beliebter werdendes Konzept auf – erstklassige Drinks und Cocktailkultur in versteckten kleinen Bars hinter verschlossenen Türen. Einlass nur per Klingel.

Läuft man durch die Wrangelstraße in Berlin Kreuzberg, nimmt man die „Schwarze Traube“ nicht wirklich war. Ziel der Betreiber scheint es auch zu sein, möglichst wenig Aufmerksamkeit zu erregen, da die begrenzte Raumkapazität der Schwarzen Traube es auch letztendlich nicht zulässt, sich einem breiterem Publikum zu öffnen. Wer früh kommt, hat natürlich sehr gute Chancen reinzukommen (Öffnungszeiten: 20 Uhr – 2 Uhr).

Schwarze Traube – Ein Karte sucht man vergeblich

Wer drin ist, bekommt einen Platz zugewiesen. Die Atmosphäre ist gemütlich, dunkles Holz, zwei verwinkelte kleine Räume, Sessel und eine Couch.

Und was gibt es zu trinken? Keine Ahnung ! Denn es gibt keine Getränkekarte. Eine Karaffe mit Wasser, Nüsse – das ist vorerst alles, was die Schwarze Traube dem Gast anbietet – bis einer der Barkeeper kommt und sich dazu gesellt. Vorgestellt werden die möglichen Cocktailkreationen. Im Mittelpunkt stehen der Gast und seine präferierte Geschmacksrichtung.

Drinks jenseits der 10 EUR – Grenze?

Die Zusammenstellung der Cocktails ist außergewöhnlich – und außergewöhnlich gut. Wer jetzt denkt, dass diese Exklusivität auch seinen Preis hat, liegt falsch. Ein Cocktail kostet ca. 8 EUR. Sicherlich die Menge ist überschaubar, aber so hat man natürlich noch die Gelegenheit, gleich einen 2. Cocktail zu probieren ;-).

Fazit

Wer außergewöhnliche Cocktails mit besonderem Service genießen möchte, sollte unbedingt in der Schwarzen Traube vorbeischauen.


Adresse und Öffnungszeiten der Schwarzen Traube:

Schwarze Traube
Wrangelstraße 24
10997 Berlin

Mo-Sa: ab 19.00 Uhr

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Hard Rock Café Berlin

Das Hard Rock Café in Berlin, zentral im Westen Berlins am Kudamm gelegen, ist eines der Restaurants in Berlin, um das ich bisher immer einen weiten Bogen gemacht habe.

Die Restaurantkette, die ihre Blütezeit in den 80er und 90er erlebte war für mich mit dem angeschlossenen Souvenirshop eher Touristenmagnet mit durchschnittlichem amerikanischem Essen und einem weniger optimalen Preis-/Leistungsverhältnis.

Außerdem gehört das Hard Rock Café auch noch zu den Restaurants, wo gerne längere Wartezeiten für einen Tisch in Kauf genommen werden.

Gute Burger im Hard Rock Café Berlin

Gestern war es dann soweit, der erste Besuch in Berlin stand an. Blog’n’Burger und der Community Manager Stammtisch Berlin haben vereint im Rahmen der Republic:a zum Burgeressen geladen und wir waren zu Gast im Hard Rock Café…und wurden positiv überrascht.

Das Restaurant: Amerikanischer Style mit Empfangsdame am Tresen, rustikale Einrichtung mit Holztischen und den üblichen „Hard Rock Café Utensilien“ an den Wänden, Sitzecken und ein großer Balkon in der 2. Etage mit weiteren Sitzplätzen.

Die Atmosphäre: Ein bunter Mix aus Familien und Touristen.

Die Bedienung: Freundlich und schnell.

Die Burger: Gut und besser als erwartet. Leckere Pattys, gut geröstete Buns mit frischem Salat. Neben den üblichen Klassikern gibt es beispielsweise den „Fiesta Burger“ mit Guacamole und Jalapeno Salsa oder den „Mushroom & Swiss Burger“ mit Pilzen und Schweizer Käse. Zu den Burgern werden Pommes gereicht.

Außerdem ist auch der fleischlose Trend am Hard Rock Café nicht vorbeigegangen und es gibt einen vegetarischen Burger mit gegrilltem Gemüse (auch als vegane Variante erhältlich), der unserer Meinung nach bisher einer der besten vegetarischen Burger der Stadt ist. Wer kein großer Burgerfan ist, findet zudem einige Alternativen wie Sandwiches und Salate auf der Speisekarte.

Fazit: Sicherlich gibt es viele kleine Burgerläden in Berlin, die bessere und kreativere Burger zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis anbieten. Dennoch, wer nicht unbedingt auf den Preis achtet, kann im Hard Rock Café Berlin gute klassische Burger essen.

Ein besonderer Dank geht auch noch mal an Blog’n’Burger sowie dem Social Media Club. Dank Ihres Einsatzes gab es 2 Getränke + Burger für 10 EUR.


Adresse und Öffnungszeiten vom Hard Rock Café:

Hard Rock Café
Kurfürstendamm 224
10719 Berlin

Mo-So: 12.00-22-00 Uhr

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Hard Rock Café Berlin am Kudamm
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Burger im Hard Rock Café Berlin
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Burger im Hard Rock Café Berlin
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Veggie Burger im Hard Rock Café Berlin

 

 

Das LOKAL in Berlin Mitte

Das Lokal in Berlin Mitte ist tatsächlich auch ein Lokal. Wer hätte das gedacht?! Man kann hier essen – und das sehr gut.

Das Lokal liegt an der Linienstraße/Ecke Kleine Hamburger Str. in Berlin Mitte, somit etwas abseits des Torstraßentrubels.  Zum Glück, denn es ist eh schon schwierig einen Platz in dem überschaubaren, schlicht eingerichteten Restaurant zu ergattern. Eine Tischreservierung ist schon fast Pflicht.

Das Essen – Regional und Saisonal

Auch das Angebot ist überschaubar und die Karte wechselnd. Vorspeisen wie Kalbstatar, Sellerie Rosenkohlsuppe und Fleisch- und Fischgerichte wie Zander, Lammkeule und Entrecote als Hauptgericht stehen auf der Speisekarte.

Dazu könne noch Beilagen wie Kartoffelgratin und Blattsalat bestellt werden. Für die Vegetarier gibt es Pasta- oder Gemüsegerichte.

Top Qualität im LOKAL

Beim ersten Besuch des „Lokals“ wird klar, warum es so schwierig ist, einen Platz zu bekommen. Qualität und Zubereitung des Essens ist überdurchschnittlich gut und auch das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt.  Die Portionen sind nicht – wie von uns erst angenommen – überschaubar, sondern relativ groß und somit haben wir nach dem Hauptgang leider keinen Platz mehr für den wahrscheinlich köstlichen Käsekuchen, der auf der Nachtischkarte steht.

Aber wir werden wiederkommen und dann essen wir weniger von dem ebenfalls sehr leckeren frisch gebackenen Brot mit Dip, das vor dem Essen gereicht wird – zumindest werden wir es versuchen ;-).

Fazit: Ein tolles Restaurant mit einer qualitativ hochwertigen regionalen Küche


Adresse und Öffnungszeit vom LOKAL:

LOKAL
Linienstraße 160
10115 Berlin

Mo-Fr: ab 12.00 Uhr
Sa-So: ab 16.00 Uhr

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Zsa Zsa Burger

Es gibt sicherlich einige Restaurants im Westteil der Stadt, für die sich auch eine weitere Anreise lohnt.

Und Zsa Zsa Burger gehört für mich definitiv dazu. Das Lokal und die Inneneinrichtung sind sicherlich nicht herausragend. Auch die Ecke an der Motzstraße gehört nicht zu den attraktivsten Plätzen bzw. Gegenden in Berlin. Aber das Essen bzw. die Burger sind schon wirklich herausragend und für mich bis jetzt die besten Burger der Stadt, zumindest was das Fleisch bzw. die Fleischboulette angeht.

Top Burgerqualität – Zsa Zsa Burger

Tiefgefrorenes Fleisch kann auch gut schmecken. Stimmt, aber wer die frisch zubereiteten Fleischbouletten vom Zsa Zsa Burger gegessen hat, bemerkt spätestens dann, was er vorher verpasst hat.

The Egyptian und Co.

Burger mit Schafskäse, Feige und Thymian-Honig überbacken (The Egyptian) oder mit gegrilltem argentinischen Entrecote und Teriyaki-Schmand-Dip (The Steak Burger), Burger mit gebackener Ente und Pflaumendip – eine kulinarische Burgerauswahl, die man in dieser Form auf keiner anderen Karten in Berlin findet.

Ich habe mich für eine eher einfache Burgerkreation entschieden, the Swiss Miss, Rindfleischburger mit Schweizer Raclettekäse. Dazu werden Pommes und Coleslaw gereicht.

Wenn ich einen Minuspunkt für die Burger vergeben müsste, dann für das Brötchen. Man hat als Gast Auswahl zwischen einem hellen, also normalen Brötchen und einer dunkleren Brötchen Variante. Mein dunkles Brötchen, das, so wie es sich für einen guten Burger gehört, kurz angeröstet war, war meines Erachtens etwas zu groß bzw. zu mächtig. Ansonsten habe ich, wie schon gesagt, bis jetzt keinen besseren Burger gegessen.

Nur Bares ist Wahres – Kartenzahlung wird im Zsa Zsa Burger nicht akzeptiert.
Und – ganz wichtig – Montag ist Ruhetag.

Das Burgervergnügen beginnt ab 6,20 EUR für den „Late Night Burger“, der ohne Pommes Frites und Cole Slaw serviert wird und endet bei 16,80 EUR für den Steak Burger.

Sicherlich, günstig sind die Burger nicht. Aber in Anbetracht des Geschmackserlebnisses und der Fleischqualität stimmt das Preis-/Leistungsverhältnis absolut.

Fazit: Wer außergewöhnliche Burger essen möchte, sollte unbedingt Zsa Zsa Burger aufsuchen.

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Zsa Zsa Burger

Motzstraße 28

10777 Berlin

Mo – So: ab 17.00 Uhr

Das Restaurant Umami in Berlin – Grand Opening am 23.05.2014

Alles begann mit einer Mail. Wir wurden eingeladen zum Grand Opening am 23.05. ins Umami in Berlin Prenzlauer Berg. Da ich eh ein großer Fan der asiatischen Küche bin, wir Zeit hatten und uns nicht zuletzt wie kleine Kinder zu Weihnachten über unsere erste wirkliche Einladung als Blogger freuten, bestätigten wir die natürlich gerne. Im Gegensatz zur sonst üblichen Berliner no-show-Rate von 20-40%, gingen wir dann auch noch tatsächlich hin. Knaller.

Umami – der 5. Geschmackssinn.

Der Name Umami bezeichnet die 5. Geschmacksrichtung. Neben süß, salzig, sauer und bitter, bezeichnet das japanische Wort Umami einen Geschmack, der mit herzhaft, wohlschmeckend, intensiv und – ganz mein Ding – fleischig übersetzt werden kann.

Unser erster Eindruck: Der Name ist Programm.

Es gab Jakobsmuscheln, Sommerrollen, Burger, Surf & Turf und eine Nachspeise, die wir nicht mehr gekostet haben, da es dann doch etwas später war und wir, trotz der überschaubaren Portionen, einfach satt waren. So wirklich viel konnte ich vom Testessen gar nicht probieren, denn das meiste war, getreu dem Namen, mit Fleisch. Aber Tina war hochzufrieden und mein Burger ließ mich vermuten, dass auch alle anderen Speisen mindestens genau so lecker waren.

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In Berlin grenzt die Eröffnung eines asiatischen Restaurants ja eigentlich fast an Selbstmord.

Denn, wenn in letzter Zeit etwas wie Blümchen im Frühjahr aus dem Boden empor stieg, waren das, ihr ahnt es, asiatische Restaurants. Die Besitzer mussten sich also neben dem Essen, noch mehr Differenzierungsmerkmale einfallen lassen.

Meine Liebelingsunterkategorie: Die Drinks.

Es war zwar kein Gin-Getränk dabei, aber dafür ganz zauberhafte andere Cocktails. Als ich auf die Karte schaute, viel mir sofort der Saigon Mule ins Auge. Der wurde mit Naturreis Vodka gemixt – und hatte tatsächlich einen ganz eigenen, aber definitv ebenso guten Geschmack wie das russisch-namige Pendant Moscow Mule.

Die Atmosphäre.

Das Umami liegt Mitten in Prenzlauer Berg, gegenüber vom Wasserturm und praktisch fast direkt neben dem Pasternak II. Die Ecke ist an sich schon einfach schön. Vor dem Restaurant stehen Bäume, in denen kleine, aus Holz gebastelte Vogelkäfige hingen. Die Markisen sind mit den typsich asiatischen Lampen dekoriert und der Innenraum mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Betritt man den Innenraum könnte man sich rein theoretisch erstmal eine halbe Stunde damit beschäftigen sich alles anzusehen.

Der Service.

Die Service-Ladies waren zuckersüß, freundlich, zuvorkommend und aufmerksam. Vielleicht teilweise überfordert, weil zum Grand Opening auch Grand Menschenmassen kamen, aber sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen.

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Sarah Knappik, Rolf(e) Scheider & Co.

Wir saßen an einer längeren Bank am Rand. Zu Zweit. Noch vier freie Plätze. Auf einmal kamen eine Frau und ein Mann an und fragten uns, ob sie sich dazu setzen dürfen. Wir bejahten das sofort, weil die Plätze ja frei waren. Mein erster Gedanke war: „Oh nein, ein Blondinchen! Hoffentlich nicht so etepetete (weil sie schon sehr schick angezogen war).“ Mein zweiter Gedanke war: „WTF! Das ist Sarah Knappik…“ Kurze Zeit später erschien Rolf Scheider am Horizont und noch etwas später, gefühlt diverse weitere Leute aus der Modelszene. Ich lese zu wenig Klatsch & Tratsch, deshalb hab ich nicht die leiseste Ahnung, wer das alles war. Wenn sich aber Fotografen auf die Leute stürzen, muss das ja einen Grund haben.

Das skurrile war, dass wir wirklich den ganzen Abend mit der lieben Frau Knappik und ihren Freunden am Tisch saßen. Wir hörten unweigerlich auch die Gespräche und wechselten ungefähr 4-6 Worte mit ihr. Es war irgendwie interessant, worüber sich das Grüppchen so unterhielt – nein, natürlich verrate ich jetzt keine Details. Im Gegensatz zu diesem einen ungehobelten Fotografen, der auf Sarah wie ein bekloppter zusprang und losknipsen wollte, lasse ich den Leuten gerne ihre Privatsphäre, wenn sie auf solchen Veranstaltungen sind.

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Fazit

Das erste Mal ist ja immer etwas aufregend, weil man nicht weiß, was einem erwartet. Man hat keinen Vergleichspunkt, sondern stürzt sich ins Ungewisse – zu gegeben, das schlimmste was uns an dem Abend hätte passieren können, wäre schlechtes Essen gewesen.

Beim Grand Opening musste das Restaurant zeigen, was es kann und sich differenzieren, um zu überzeugen. Hat es das geschafft? Erstmal ja! Ich würde sofort wieder hingehen, nicht nur weil es in meinem Kiez ist, sondern um zu schauen, wie der Alltag aussieht. Die richtige Speisekarte ist noch nicht veröffentlicht und im worst case, ist überall Fleisch drin – glaub ich aber nicht. Eine finale Bewertung inkl. Preis/ Leistung holen wir mit dem zweiten Umami-Besuch nach, denn dazu konnte uns das Grand Opening auf jeden Fall überzeugen.


Adresse und Öffnungszeiten vom Umami Prenzlauer Berg:

Umami
Knaackstraße 16-18
10405 Berlin

Mo-So: 12.00-24.00 Uhr

Es gibt noch weitere Filialen in Kreuzberg & Friedrichshain.

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Absolut Berlin – Die Absolut Vodka Launch Party

Absolut Vodka hat eine Special Edition für unser Herzblatt Berlin gelauncht – zusammen mit ein paar Freunden waren wir auf der Launchparty und haben auf die Geburt des bunten Fläschchen standesgemäß angestoßen.

Wie kam es zur Absolut Berlin Edition?

Die Marke bringt regelmäßig eigens für verschiedene Städte bzw. Orte gestaltete Flaschen raus. So gibt es beispielsweise eine Brooklyn-, Texas- oder Chicago-Variante. Berlin ist die erste deutsche Stadt, der ein extra Design gewidmet wurde. Der Künstler Zhivago Duncan aka. Dick Flash entwarf das Motiv, das folgendes zum Ausdruck bringen soll:

„Grau steht für die alten Zementstrukturen, Grün steht für den städtischen Wald und die Parks. Türkis ist die Farbe der Oxidation an den alten Statuen, in Kadmium Gelb schimmern die goldenen Ziegelsteine während eines Berliner Sonnenuntergangs. Und Flieder leuchtet der Sonnenaufgang, der die Stadt und die Leute nach einer langen Nacht verzaubert.“

Die Party.

Als Location diente die Platoon Kunsthalle an der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Mitte. Nachdem wir auf der Liste abehakt wurden, bekamen wir 5 Getränkechips in Hand gedrückt und drängelten uns an die Bar. Neben ein paar Standardmischen, gab es auch drei etwas ausgefallenere Variationen. Mein Highlight war der Absolut Spreewald Mule – Vodka, Thomas Henry Ginger Beer, feinstes Gurkenwasser und echte Spreewald Gürkchen. Klingt komisch, war aber überraschend gut – zugegebener Maßen sollte man keine Aversion gegen saure Gurken haben.

Für schwingende Tanzbeine sorgte an dem Abend DJ Schowi und zwar mit HipHop all night long, was mir natürlich sehr in Karten spielte.

Knaller des Abends: Mariella Ahrens.

Wir standen vor dem Fotoautomaten und wollten diese zumeist unglaublich witzigen Bildchen von uns produzieren lassen. Irgendwie stand dann Mariella Ahrens neben uns und drückte uns einen Haufen Getränkechips in die Hand. Perfektes Timin, denn unsere waren bereits aufgebraucht.

Wir haben uns übrigens noch auf ihrer Facebook Page bedankt und sie hat sogar geantwortet – really cool ;)

Post by Sissy Sander.

 

Nice to know.

Hinter Platoon versteckt sich eine Organisation, die sich als Schnittstelle zwischen Kommunikation, Kultur und Kunst versteht. Der Ort wird regelmäßig für diverse Veranstaltungen genutzt.

Absolut Vodka ist einer der wenigen „vegan friendly“ Vodkas. Normalerweise wird Vodka mit Milch gefiltert und ist somit nicht geeignet für diese Ernährungsweise. Laut Unternehmensangaben ist dies hier aber nicht der Fall – ein Glück, sonst hätte ich wohl nur halb so viel Spaß gehabt.

Ab 15.05. könnt ihr die Absolut Berlin Flasche dann übrigens auch im Handel kaufen.

Fazit.

Gute Party, toller DJ, stylo Location und extrem lustiger Abend – hat alles gepasst.

Das Rias in Kreuzberg

Das Rias in Kreuzberg liegt unweit entfernt vom Görlitzer Bahnhof in der Manteuffelstraße und besteht im Prinzip aus zwei Teilen. Tagsüber ist es ein Cafe, abends eine Bar – aber keine Panik, ihr braucht euer Käffchen nicht in Promille-angereicherter Luft zu trinken, es gibt getrennte Räume.

Über das Cafe können wir an dieser Stelle nichts schreiben, da wir erst nachts gegen 24Uhr dort eintrudelten und auch nicht bis zum nächsten Vormittag dort blieben.

Die Bar

Das Rias erinnert vom Stil her sehr stark an die ganzen typischen Bars in Neukölln. Die Einrichtung ist schlicht, kein unnötiger TamTam, aber mit dunklen Holzmöbeln. Die Besonderheit liegt beim Rias im Detail. Über dem Eingang im Innenraum hängt zum Beispiel ein altes „Restaurant“-Schild. Auf dem Bartisch in der Mitte des Raumes steht eine alte Lampe (wenn ich jetzt mehr Ahnung hätte, könnte ich ganz altklug schreiben, dass sie aus den xy Jahren stammt.. aber ihr seht sie unten auf dem Bild).

Sie gehören zwar nicht zur Einrichtung, aber sie machen die Atmosphäre komplett: die Barkeeper. Weißes Hemd, schwarze Hose, Schlips, der aber gekonnt so halb im Hemd versteckt ist, damit er beim zubereiten der Drinks nicht stört.

Die Drinks.

Wenn man im Rias ist, sollte man sich wohl keinen einfachen Longdrink bestellen. Zwei flüssige Bestandteile in ein Glas zu kippen, bedarf eigentlich keiner höheren Kunst, als eben das Glas zu treffen. Im Rias sollte man Cocktails trinken, denn das können die Jungs hinter der Theke richtig gut. Ich hatte an dem Abend einen Gin Basil Smash und einen Gin Gin Mule. Beide Cocktails waren nicht nur lecker, sondern haben es auch in sich. Im Gegensatz zur reduzierten Einrichtung, wird bei den Drinks nicht gespart, denn da war ordentlich Alkohol drin. Richtig so – denn wenn ich ein Brause-ähnliches Getränk wollen würde, würde ich das auch bestellen.

Worauf ihr euch einstellen müsst ist, dass die Zubereitung der Drinks durchaus ein paar Minuten dauern kann. Es ist eben keine Bahnhofskneipe und der Alkohol-Konsum ist nicht aufs Koma-Saufen ausgelegt. Also schnackt einfach ne Runde und eure Geduld wird belohnt.

Zum Schluss gab es für uns übrigens noch ein Schnäpperken aufs Haus – die Wahl viel auf den Haselnussschnapps, der auch ganz geil war. Wer auf sowas steht oder einen letzten kleinen Absacker braucht, ist damit gut beraten.

Nice to know.

Es gibt kostenloses Knabberzeug. Knabberzeug deshalb, weil es nicht nur Erdnüsse oder Salzstangen sind, sondern eine gesalzene Nussmischung, sehr lecker. Pro-Tipp: Achtet auf die Pistazien.

Eigentlich kaum noch erwähnenswert, da redundant in Berlin, aber auch im Rias kann drinnen geraucht werden.

Die Cocktails kosten im Schnitt etwa 8 Euro, also völlig in Ordnung.

Das Publikum ist gemischt, angenehm und startet so ab Ende 20 und weit und breit kein Hardcore-Partyvolk, zumindest an unserem Abend.

Fazit.

Wir können euch das Rias wirklich ans Herz legen. Es überzeugt vor allem durch die entspannte Atmosphäre und die guten Drinks.

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Restaurant Defne in Kreuzberg

Wer am Kanal entlang spaziert, wird das kleine, aber feine türkische Restaurant Defne am Planufer (Nähe des Kottbusser Damm) nicht verfehlen. Bereits von weitem sieht man die Markise an einem tollen Altbau, die auch äußerlich den Charakter des Defne verstärkt.

Innen ist das Restaurant eher rustikal eingerichtet: eine große Bar (von der sich auch ein Blick in die Küche erhaschen lässt), Holztische in einem mittelgroßen Raum, die in den typischen warmen Farben des Südens für eine Wohlfühlatmosphäre sorgt.

Türkisch ist nicht gleich Döner

Das ist natürlich eine Aussage, die jeder sofort bestätigen wird, der sich mit Küche aus dem Mittelmeerraum auskennt. Im Defne wird beim ersten Blick in die Speisekarte klar, wie vielfältig und abwechslungsreich orientalische Küche sein kann. So gibt es im Restaurant eine große Auswahl an Vegetarischen, Fisch- und Fleischgerichten. Alle werden mit typischen Beilagen gereicht und damit sich der Gast noch mehr unter dem Gericht vorstellen kann, wurden passend abgestimmte Namen gewählt. Dennoch sind diese sowie die Gerichte nicht willkürlich, sondern die Zutaten geschmacklich hervorragend aufeinander abgestimmt. Ein untrügliches Zeichen, wie reichhaltig türkische Küche ist und wie „kreativ“ Gewürze genutzt werden, um die Gerichte zu verfeinern.

Was haben wir im Defne probiert?

Wir entschieden uns für die Vorspeise „Hummus mit Pastirma“ (luftgetrockneter türkischer Rinderschinken), für das „Dampfende“ sowie das „Gewickelte Huhn“. Und da beide Speisen so reichhaltig waren, war für den Nachtisch („Gefüllte Feigen), den wir uns eigentlich ausgesucht hatten, leider kein Platz mehr. Das nächste Mal dann… Anstelle dessen gab es einen türkischen Mokka – sehr gut Wahl :smile:

Und sonst so?

Der Service im Restaurant Defne ist sehr gut. Die Bedienung war unaufdringlich, aber in der Nähe und beantwortete geduldig Fragen. Die Wartezeiten sind kurz. Die Preise für ein Hauptgericht liegen zwischen 8 und 15 Euro.

Fazit: Ein lohnenswerter Ausflug in die mediterrane Küche. Ich fand den Satz von der Homepage zudem sehr passend: „Philosophie des Defne  (=türkisch Lorbeer) ist, dem Gast (…) auch zu zeigen, daß zu einem guten Essen Zeit, Muße und Freunde gehören.“

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Defne

Planufer 92c

10967 Berlin

April – September, täglich: 16.00 – 1.00 Uhr

Oktober – März, täglich: 17.00 – 1.00 Uhr

Shiso Burger

Shisomaniso – ein etwas anderer Burgerladen, das wird schon an der Speisekarte deutlich. Ihr bekommt hier zwar genauso einen klassischen Hamburger oder Cheeseburger und ein paar Fritten dazu, aber der Rest hat einen deutlichen Korea-Touch.

Kimchi und Bulgogi-Burger

Für die Leser unter euch, die sich jetzt fragen: „Kimchi what?“ Kimchi ist scharf eingelegter Kohl, den man eigentlich nur in koreanischen Restaurants findet (sehr gutes Kimchi gibt es übrigens im YamYam). Bulgogi ist mariniertes Rindfleisch und steht auch eigentlich eher auf koreanischen Restaurantkarten.

Wir hatten an dem Tag den Hamburger, den Shiso Burger und den Veggie Burger (allerdings ohne Cheddar und Mayo, um den auf vegan zu pimpen). Für die Burger wird übrigens feinstes Angusrind verwendet, die versierten Fleischliebhaber werden das sicher mit Freude zur Kenntnis nehmen.

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Lecker, aber portionsmäßig überschaubar

Ob Fleisch, Fisch oder Tofu – Unsere Burger waren alle lecker. Das Brötchen ist hell, sehr hell würde ich sogar sagen, weich und im Verhältnis zum Rest angemessen. Der Bratling war gut zubereitet und die Soßen passten super. Zum Shiso Burger wird zum Beispiel Chili-Mayo und Teriyaki-Soße serviert. Auch ein Unterschied zu vielen anderen Burgerläden ist, dass Feldsalat und kein Eisbergsalat auf die Burger getan wird.

Das einzige Manko, dass wohl vor allem den Männern auffallen wird, ist die Größe der Burger, die ich mal als handlich umschreiben würde. Für mich war es genau richtig, aber ich könnte mir vorstellen, dass es da auch Gegenstimmen gibt. Die Burger kosten zwischen 4,50-6,90 Euro, was trotz der Größe angemessen ist, da der Bratling einen ziemlich hohen Anteil an der Gesamtzusammensetzung hat.

Nice to know

Erstens. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, reserviert. Es gibt im Sommer zwar auch Außenplätze, jedoch ist der Laden beliebt und die Wahrscheinlichkeit, dass ihr warten müsst, ist nicht ganz gering.

Zweitens. Wenn ihr zum Lunchen hingeht, gibt es ein Lunchmenu. Das erfährt man aber nicht über die Speisekarte, denn es ist an einer der großen Tafeln geschrieben. Im Menu sind ein Burger, Side Dish und ein Softdrink enthalten, Kostenpunkt ist der Preis für euren Burger + 3 Euro.

Drittens. An einem der Leute vom Shiso Burger ist ein kleiner Künstler verloren gegangen. An einer Wandseite, knapp über den Sitzen, findet ihr lauter kleine Kunstwerke.

Viertens. Es gibt WLAN, aber wie so oft, funktioniert es nicht richtig. Es läd zu lange und eigentlich war es unbrauchbar, zumindest war es das für mich.

Fazit

Toller Laden, tolle Burger, nette Atmosphäre, coole Bedienung.


Adresse und Öffnungszeiten vom Shiso Burger:

Shiso Burger 
Auguststraße 29c
10119 Berlin

Mo-So: ab 12.00 Uhr

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